DE102008012808A1 - Verfahren und Vorrichtungen zur Datenübertragung - Google Patents

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Abstract

Bei einem Verfahren zur Datenübertragung wird ein Signal zwischen einer ersten Sende-/Empfangsvorrichtung (31) und einer zweiten Sende-/Empfangsvorrichtung (36) übertragen, wobei das Signal auf der Basis von Konfigurationsparametern erzeugt wird. Ein Rekonfigurationsanforderungssignal (41) wird an die zweite Sende-/Empfangsvorrichtung (36) gesendet und bei der zweiten Sende-/Empfangsvorrichtung (36) ausgewertet. Die erste Sende-/Empfangsvorrichtung (31) wird auf der Basis eines Ergebnisses der Auswertung rekonfiguriert, um ein weiteres Signal auf der Basis von neuen Konfigurationsparametern zu erzeugen, welche von den Konfigurationsparametern verschieden sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Verfahren zur Datenübertragung und Vorrichtungen dafür, insbesondere ein Kommunikationssystem, eine Sende-/Empfangsvorrichtung, eine Sendevorrichtung und eine Empfangsvorrichtung.
  • Bei der Inbetriebnahme einer Verbindung zwischen zwei Sende-/Empfangsvorrichtungen bzw. zwischen einer Sendevorrichtung und einer Empfangsvorrichtung eines Datenübertragungssystems werden häufig zunächst in einer Initialisierungsphase Betriebsparameter für den Betrieb der Sende-/Empfangsvorrichtungen bzw. der Sendevorrichtung und der Empfangsvorrichtung ausgehandelt. Eine derartige Initialisierungsphase kann die Bestimmung von Parametern eines Übertragungskanals, beispielsweise eines Signal/Rauschverhältnisses, und/oder ein Training von Komponenten der Sende-/Empfangsvorrichtungen bzw. der Sendevorrichtung und der Empfangsvorrichtung umfassen, um die Sende-/Empfangsvorrichtungen bzw. die Sendevorrichtung und die Empfangsvorrichtung für den nachfolgenden Betrieb zu konfigurieren. Während des Betriebs kann es, beispielsweise durch Übersprechen zwischen Übertragungskanälen, zu einer Veränderung von Parametern eines Übertragungskanals kommen. Beispielsweise kann sich ein Signal/Rauschverhältnis ändern, wenn die Inbetriebnahme weiterer Verbindungen zu einem Übersprechen zwischen Kabeln eines Kabelbündels führt, oder der Servicelevel eines Benutzers kann sich ändern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Verfahren und Vorrichtungen bereitzustellen, die es erlauben, auf Veränderungen von Parametern eines Übertragungskanals zu reagieren. Insbesondere liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Verfahren und Vorrichtungen bereitzustellen, welche eine Rekon figuration eines Datenübertragungssystems während des Betriebs erlauben.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch Verfahren und Vorrichtungen, wie sie in den unabhängigen Ansprüchen definiert sind. Die abhängigen Ansprüche definieren bevorzugte oder vorteilhafte Ausführungsbeispiele.
  • Ein Verfahren zur Datenübertragung nach einem Ausführungsbeispiel umfasst die Schritte Übertragen eines Signals zwischen einer ersten Sende-/Empfangsvorrichtung und einer zweiten Sende-/Empfangsvorrichtung, wobei das Signal auf der Basis von Konfigurationsparametern erzeugt wird, Senden eines Rekonfigurationsanforderungssignals an die zweite Sende-/Empfangsvorrichtung, Auswertung des Rekonfigurationsanforderungssignals bei der zweiten Sende-/Empfangsvorrichtung, Übermitteln eines Ergebnisses der Auswertung an die erste Sende-/Empfangsvorrichtung und Rekonfigurieren der ersten Sende-/Empfangsvorrichtung auf der Basis des Ergebnisses der Auswertung, um ein weiteres Signal auf der Basis von neuen Konfigurationsparametern zu erzeugen, welche von den Konfigurationsparametern verschieden sind. Das Rekonfigurationsanforderungssignal ist beispielsweise ein Signal, mit welchem von der ersten Sende-/Empfangsvorrichtung eine Rekonfiguration, beispielsweise ein Übergang zu neuen Konfigurationsparametern angefordert wird. Da die erste Sende-/Empfangsvorrichtung auf der Basis des Ergebnisses der Auswertung rekonfiguriert wird, die bei der zweiten Sende-/Empfangsvorrichtung durchgeführt wird, kann eine Änderung von Konfigurationsparametern für eine Datenübertragung in der Richtung von der ersten Sende-/Empfangsvorrichtung zu der zweiten Sende-/Empfangsvorrichtung von der Seite der ersten Sende-/Empfangsvorrichtung aus eingeleitet werden.
  • Die zweite Sende-/Empfangsvorrichtung kann ebenfalls auf der Basis der Auswertung rekonfiguriert werden. Die erste Sende-/Empfangsvorrichtung und die zweite Sende- /Empfangsvorrichtung können synchron rekonfiguriert werden. Weiterhin können die erste Sende-/Empfangsvorrichtung und die zweite Sende-/Empfangsvorrichtung online rekonfiguriert werden, d. h. ohne eine spezifisch vorgesehene Trainingsphase, in der der Datenübertragungsdienst unterbrochen ist.
  • Die Auswertung kann auf den neuen Konfigurationsparametern und wenigstens einem eine Übertragungsbedingung anzeigenden Parameter beruhen, wobei letzterer beispielsweise ein Indikator für Rauschen bei einer Signalübertragung sein kann. Dies ermöglicht es, das Rekonfigurationsanforderungssignal im Hinblick auf ermittelte Übertragungsbedingungen auszuwerten und abzuschätzen, ob die angeforderte Rekonfiguration möglich ist.
  • Das Rekonfigurationsanforderungssignal kann Informationen über wenigstens eine Beschränkung für die neuen Konfigurationsparameter umfassen, wobei bei der Auswertung des Rekonfigurationsanforderungssignals neue Konfigurationsparameter auf der Basis der wenigstens einen Beschränkung ausgewählt werden. Auf diese Weise kann innerhalb der vorgegebenen Beschränkung bzw. Beschränkungen auf der Seite der zweiten Sende-/Empfangsvorrichtung ein geeigneter Satz von neuen Konfigurationsparametern bestimmt werden. Die Beschränkung kann beispielsweise eine obere Schranke für eine spektrale Leistungsdichte umfassen.
  • Die neuen Konfigurationsparameter können sich von den Konfigurationsparametern hinsichtlich einer bzw. eines oder mehreren von einer spektralen Leistungsdichte, einer Netto-Datenrate, einem Signal/Rauschabstand, einer Tonanzahl eines diskreten Mehrton(DMT)-Spektrums oder eines Frequenzabstands eines diskreten Mehrton(DMT)-Spektrums unterscheiden.
  • Bei dem Verfahren kann eine Übertragungsbedingung zwischen einer Mehrzahl von ersten Sende-/Empfangsvorrichtungen und einer Mehrzahl von zweiten Sende-/Empfangsvorrichtungen über wacht und basierend darauf das Rekonfigurationsanforderungssignal erzeugt werden.
  • Ein Kommunikationssystem nach einem Ausführungsbeispiel umfasst eine erste Sende-/Empfangsvorrichtung, welche eine konfigurierbare Senderschaltung und eine Schnittstelle zum Ausgeben eines Rekonfigurationsanforderungssignals umfasst, und eine zweite Sende-/Empfangsvorrichtung, welche eine Schnittstelle zum Empfangen des Rekonfigurationsanforderungssignals und eine mit der Schnittstelle gekoppelte Auswerteschaltung umfasst, um das Rekonfigurationsanforderungssignal auszuwerten und um ein Rekonfigurationsantwortsignal auszugeben. Die erste Sende-/Empfangsvorrichtung umfasst weiterhin eine Empfängerschaltung, um das Rekonfigurationsantwortsignal zu empfangen, wobei die Empfängerschaltung mit der konfigurierbaren Senderschaltung gekoppelt ist, um die konfigurierbare Senderschaltung auf der Basis des Rekonfigurationsantwortsignals zu rekonfigurieren. Ein derart ausgestaltetes Kommunikationssystem erlaubt die Durchführung des oben beschriebenen Verfahrens. Somit kann beispielsweise eine Änderung von Konfigurationsparametern für eine Signalübertragung in der Richtung von der ersten Sende-/Empfangsvorrichtung zu der zweiten Sende-/Empfangsvorrichtung von der Seite der ersten Sende-/Empfangsvorrichtung aus eingeleitet werden.
  • Die zweite Sende-/Empfangsvorrichtung kann eine konfigurierbare Empfängerschaltung umfassen, welche mit der Auswerteschaltung gekoppelt ist, wobei die Auswerteschaltung die konfigurierbare Empfängerschaltung auf der Basis des Rekonfigurationsanforderungssignals rekonfiguriert. Die konfigurierbare Senderschaltung der ersten Sende-/Empfangsvorrichtung und die konfigurierbare Empfängerschaltung der zweiten Sende-/Empfangsvorrichtung können online und/oder synchron rekonfiguriert werden.
  • Die neuen Konfigurationsparameter für die konfigurierbare Senderschaltung der ersten Sende-/Empfangsvorrichtung können einer neuen spektralen Leistungsdichte entsprechen.
  • Das System kann als DSL(„digital subscriber line")-System ausgestaltet sein und eine Kupferdoppelader umfassen, welche mit der ersten Sende-/Empfangsvorrichtung und der zweiten Sende-/Empfangsvorrichtung gekoppelt ist.
  • Eine Sende-/Empfangsvorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel umfasst eine Schnittstelle zum Empfangen eines Rekonfigurationsanforderungssignals, eine konfigurierbare Empfängerschaltung, welche mit der Schnittstelle gekoppelt ist, und eine Auswerteschaltung, welche mit der Schnittstelle gekoppelt ist, um das Rekonfigurationsanforderungssignal auszuwerten und um ein Rekonfigurationsantwortsignal auszugeben. Die Auswerteschaltung ist mit der konfigurierbaren Empfängerschaltung gekoppelt, um die konfigurierbare Empfängerschaltung auf der Basis des Rekonfigurationsanforderungssignals zu rekonfigurieren. Eine derart ausgestaltete Sende-/Empfangsvorrichtung kann beispielsweise als zweite Sende-/Empfangsvorrichtung des oben beschriebenen Kommunikationssystems verwendet werden.
  • Das Rekonfigurationsanforderungssignal kann Informationen über Beschränkungen für neue Konfigurationsparameter umfassen, auf deren Basis an der Schnittstelle empfangene Signale zukünftig erzeugt werden sollen, wobei die Auswerteschaltung neue Konfigurationsparameter auf der Basis des Rekonfigurationsanforderungssignals bestimmen kann. Die Sende-/Empfangsvorrichtung kann ein Register zum Speichern von Informationen über wenigstens einen eine Übertragungsbedingung anzeigenden Parameter umfassen. Dies ermöglicht, dass die Auswerteschaltung die neuen Konfigurationsparameter auf der Basis des wenigstens einen eine Übertragungsbedingung anzeigenden Parameters und der Informationen über Beschränkungen für neue Konfigurationsparameter bestimmt. Insbesondere kann die Auswer teschaltung bestimmen, ob die Sende-/Empfangsvorrichtung die Beschränkungen für neue Konfigurationsparameter erfüllen kann.
  • Ein Verfahren zur Datenübertragung nach einem weiteren Ausführungsbeispiel umfasst die Schritte Erzeugen erster Signale auf der Basis von ersten Konfigurationsparametern, Erzeugen wenigstens eines zweiten Signals auf der Basis von zweiten Konfigurationsparametern, welche von den ersten Konfigurationsparametern verschieden sind, Senden der ersten Signale und des wenigstens einen zweiten Signals, wobei wenigstens eines der ersten Signale vor einem zweiten Signal des wenigstens einen zweiten Signals gesendet wird und wenigstens ein anderes der ersten Signale nach dem zweiten Signal des wenigstens einen zweiten Signals gesendet wird, und Anpassen eines Betriebsparameters einer Empfangsvorrichtung auf der Basis des wenigstens einen zweiten Signals. Dieses Verfahren erlaubt beispielsweise, dass zur Neueinstellung von bei der Datenübertragung verwendeten Vorrichtungen diese während des Nutzbetriebs für die zweiten Konfigurationsparameter trainiert werden.
  • Jedes von dem wenigstens einen zweiten Signal kann Daten umfassen, welche der Empfangsvorrichtung vor dem Empfangen des wenigstens einen zweiten Signals bekannt sind. Das Anpassen des Betriebsparameters der Empfangsvorrichtung kann ein Überwachen von Daten umfasst, die dem wenigstens einen zweiten Signal entsprechen. Die Empfangsvorrichtung kann auf der Basis des wenigstens einen zweiten Signals für Signale trainiert werden, welche auf der Basis der zweiten Konfigurationsparameter erzeugt werden.
  • Bei dem Verfahren kann eine Mehrzahl von zweiten Signalen, welche auf der Basis der zweiten Konfigurationsparameter erzeugt werden, übertragen werden, wobei jeweils eine vorgegebene Anzahl der ersten Signale zwischen aufeinanderfolgenden zweiten Signalen übertragen wird. Beispielsweise kann die Mehrzahl von zweiten Signalen Synchronisationssignale umfassen.
  • Die ersten und zweiten Konfigurationsparameter können einer ersten spektralen Leistungsdichte und einer von dieser verschiedenen zweiten spektralen Leistungsdichte entsprechen. Zusätzlich oder alternativ können die ersten und zweiten Konfigurationsparameter auch verschiedenen Längen einer zyklischen Erweiterung von Signalen entsprechen.
  • Bei dem Verfahren können die zweiten Konfigurationsparameter basierend auf einer Überwachung von Übertragungsbedingungen zwischen einer Mehrzahl von ersten Sende-/Empfangsvorrichtungen und einer Mehrzahl von zweiten Sende-/Empfangsvorrichtungen ausgewählt werden. So können die Konfigurationsparameter beispielsweise im Hinblick darauf ausgewählt werden, eine möglichst gute Übertragung für die Mehrzahl von Paaren von ersten und zweiten Sende-/Empfangsvorrichtungen bereitzustellen.
  • Eine Sendevorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel umfasst eine Senderschaltung mit einer ersten Konfiguration und einer zweiten Konfiguration zum Erzeugen von Signalen, welche an eine Empfangsvorrichtung zu senden sind, ein Register, um vorgegebene Daten zu speichern und die vorgegebenen Daten der Senderschaltung zur Verfügung zu stellen, und eine Steuerschaltung, um die Senderschaltung von der ersten Konfiguration in die zweite Konfiguration umzuschalten, um ein Trainingssignal auf der Basis der vorgegebenen Daten zu erzeugen, und um die Senderschaltung nach dem Erzeugen des Trainingssignals in die erste Konfiguration zurückzuschalten. Eine derartige Sendevorrichtung kann bei dem oben beschriebenen Verfahren zum Senden der ersten Signale und des wenigstens einen zweiten Signals verwendet werden.
  • Die Steuerschaltung kann die Senderschaltung über einen vorgegebenen Zeitraum periodisch von der ersten Konfiguration in die zweiten Konfiguration umschalten. Die Sendevorrichtung kann eine Steuerschnittstelle zum Empfangen von Informationen über die zweite Konfiguration und eine Kommunikationsschnittstelle zum Ausgeben der von der Senderschaltung erzeugten Signale aufweisen.
  • Eine Empfangsvorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel umfasst eine Schnittstelle zum Empfangen von Signalen, eine Empfängerschaltung mit einer ersten Konfiguration und einer zweiten Konfiguration, wobei die Empfängerschaltung mit der Schnittstelle gekoppelt ist, um die empfangenen Signale zu verarbeiten, eine Steuerschaltung, um die Empfängerschaltung beim Empfangen eines vorgegebenen Signals von der ersten Konfiguration in die zweiten Konfiguration umzuschalten, und um die Empfängerschaltung in die erste Konfiguration zurückzuschalten, nachdem das vorgegebene Signal empfangen wurde, und eine Trainingsschaltung, um einen Betriebsparameter der Empfängerschaltung in der zweiten Konfiguration einzustellen. Eine derartige Empfangsvorrichtung kann bei dem oben beschriebenen Verfahren als Empfangsvorrichtung verwendet werden.
  • Die Trainingsschaltung kann mit der Empfängerschaltung gekoppelt sein, um von dieser einen Indikator für eine Verarbeitungsgüte des vorgegebenen Signals zu empfangen und um den Betriebsparameter auf der Basis des Indikators einzustellen. Die Empfängerschaltung kann auf der Basis einer Mehrzahl von Betriebsparametern arbeiten, wobei die Trainingsschaltung die Mehrzahl von Betriebsparametern auf der Basis des Indikators einstellt. Die Mehrzahl von Betriebsparametern kann Betriebsparameter von einem oder mehreren von einer automatischen Verstärkungsregelung, einem Zeitbereichsentzerrer, einem Frequenzbereichsentzerrer oder einem Filter umfassen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung können sowohl in der drahtgebundenen als auch in der drahtlosen Kommunikation Anwendung finden. Beispielsweise können die Ausführungsbeispie le der Erfindung bei der Datenübertragung zwischen einem teilnehmerseitigen und vermittlungsseitigen DSL-Modem Anwendung finden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die folgende Zeichnung näher erläutert.
  • 1 ist eine schematische Blockdarstellung eines Kommunikationssystems nach einem Ausführungsbeispiel.
  • 2 ist ein schematisches Blockschaltbild eines Kommunikationssystems nach einem weiteren Ausführungsbeispiel.
  • 3 ist eine Flussdiagrammdarstellung eines Verfahrens zur Datenübertragung nach einem Ausführungsbeispiel.
  • 4 ist eine schematische Darstellung eines Signalflusses bei einem Verfahren zur Datenübertragung nach einem Ausführungsbeispiel.
  • 5 ist ein schematisches Blockschaltbild eines Kommunikationssystems nach einem weiteren Ausführungsbeispiel.
  • 6 ist eine schematische Darstellung eines Signalflusses bei einem Verfahren zur Datenübertragung nach einem weiteren Ausführungsbeispiel.
  • 7 ist ein schematisches Blockschaltbild eines Kommunikationssystems nach einem weiteren Ausführungsbeispiel.
  • 8 ist eine Flussdiagrammdarstellung eines Verfahrens zur Datenübertragung nach einem weiteren Ausführungsbeispiel.
  • 9A und 9B sind Flussdiagrammdarstellung von Verfahren zur Datenübertragung nach weiteren Ausführungsbeispielen.
  • 10A und 10B sind schematische Darstellungen einer Folge von Symbolen, die bei Verfahren zur Datenübertragung nach Ausführungsbeispielen übertragen werden.
  • 11 ist ein schematisches Blockschaltbild einer Sendevorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel.
  • 12 ist ein schematisches Blockschaltbild einer Empfangsvorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel.
  • 13 ist ein schematisches Blockschaltbild einer Empfangsvorrichtung nach einem weiteren Ausführungsbeispiel.
  • Bei der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele kann jede direkte Verbindung oder Kopplung zwischen funktionellen Blöcken, Einrichtungen, Komponenten oder anderen physischen Einheiten oder Funktionseinheiten, die in den Figuren dargestellt ist oder im Folgenden beschrieben wird, auch durch eine indirekte Verbindung oder Kopplung realisiert werden.
  • Während einige Ausführungsbeispiele im Folgenden im Zusammenhang mit der DSL-Technologie beschrieben werden, sind die Ausführungsbeispiele nicht darauf beschränkt. Vielmehr können die unten beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen allgemein zur Kommunikation oder Datenübertragung eingesetzt werden. Andere beispielhafte Anwendungsgebiete umfassen die drahtlose Kommunikation.
  • Die Merkmale der verschiedenen Ausführungsbeispiele können auch miteinander kombiniert werden, sofern dies nicht in der folgenden Beschreibung ausdrücklich ausgeschlossen wird.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Verfahren zur Datenübertragung und dabei verwendbare Vorrichtungen, wie Kommunikationssysteme, Sende-/Empfangsvorrichtungen, Sendevorrichtungen und Empfangsvorrichtungen.
  • 1 ist eine schematische Blockdarstellung eines Kommunikationssystems 10 nach einem Ausführungsbeispiel. Das Kommunikationssystem 10 umfasst eine Mastersteuereinheit 11, eine Mehrzahl von ersten Sende-/Empfangsvorrichtungen 12 und eine Mehrzahl von zweiten Sende-/Empfangsvorrichtungen 13. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Mehrzahl von ersten Sende-/Empfangsvorrichtungen 12 in einer Vermittlungsstelle („central office", CO) oder einer Ortsvermittlungsstelle installiert, während die Mehrzahl von zweiten Sende-/Empfangsvorrichtungen 13 in Teilnehmerbereichen als Teilnehmergeräte installiert ist. Jede der ersten Sende-/Empfangsvorrichtungen 12 ist mit einer der zweiten Sende-/Empfangsvorrichtungen 13 gekoppelt, um Signale 20 netzaufwärts und netzabwärts zu übertragen.
  • Bei einer Inbetriebnahme eines Paars aus einer ersten Sende-/Empfangsvorrichtung 12 und einer zweiten Sende-/Empfangsvorrichtung 13 stellt die Mastersteuereinheit 11 Konfigurationsparameter an die erste Sende-/Empfangsvorrichtung 12 des Paars zur Verfügung. Die Konfigurationsparameter können Informationen wie einen Servicelevel des Teilnehmers, eine minimale zugesicherte Datenübertragungsrate, ein verfügbares maximales Leistungsspektrum oder eine verfügbare spektrale Leistungsdichte („power spectral density", PSD) oder ähnliche Daten umfassen. In einer Initialisierungsphase legen die erste und die zweite Sende-/Empfangsvorrichtung 12, 13 des Paars Betriebsparameter für verschiedene Komponenten der Sende-/Empfangsvorrichtungen 12, 13 fest, um die Güte der Datenübertragung zu verbessern. Dies kann beispielsweise in einer Handshake-Phase zwischen der ersten und der zweiten Sende-/Empfangsvorrichtung 12, 13 bewirkt werden. Aufgrund sich ändernder Rauschbedingungen kann jedoch eine Änderung der ursprünglich festgelegten Konfiguration wünschenswert werden. Wenn beispielsweise die ersten und zweiten Sende-/Empfangsvorrichtungen 12, 13 paarweise durch Kupferdoppeladern verbunden sind und mehrere Kupferdoppel adern benachbart zueinander angeordnet sind, beispielsweise in einem Kabelbündel, können sich die Rauschbedingungen ändern, wenn eine größere Anzahl von Nutzern online geht, d. h. wenn eine größere Anzahl von Paaren von ersten und zweiten Sende-/Empfangsvorrichtungen 12, 13 eine Datenübertragung beginnt, was zu einem Übersprechen zwischen Kupferdoppeladern führen kann.
  • Um den sich ändernden Rauschbedingungen Rechnung zu tragen sind die erste Sende-/Empfangsvorrichtung 12 und die zweite Sende-/Empfangsvorrichtung 13 jeweils mit Überwachungsschaltungen 14, 15 ausgestattet. Die Überwachungsschaltungen 14, 15 überwachen Übertragungsbedingungen, beispielsweise ein Signal/Rauschverhältnis für eine netzaufwärtige bzw. netzabwärtige Datenübertragung. Die Überwachungsschaltungen 14, 15 liefern Informationen über die überwachten Übertragungsbedingungen für die jeweilige Datenverbindung an die Mastersteuereinheit 11. Die Mastersteuereinheit 11 umfasst eine Masterüberwachungseinrichtung 16, um die Informationen 19 über die überwachten Übertragungsbedingungen zu sammeln. Somit können die Überwachungsschaltungen 14, 15 und die Masterüberwachungseinrichtung 16 zusammen die Funktion einer Überwachungseinrichtung ausführen, die die Übertragungsbedingungen für eine Mehrzahl von ersten und zweiten Sende-/Empfangsvorrichtungen überwacht. Die Mastersteuereinheit 11 umfasst weiterhin eine PSD-Managementeinheit 17, um neue Konfigurationsparameter, beispielsweise eine neue maximale spektrale Leistungsdichte oder einen neuen Signal/Rauschabstand („signal to noise margin", SNM) auf der Basis der überwachten Übertragungsbedingungen zu bestimmen. Die Masterüberwachungseinrichtung 16 und die PSD-Managementeinheit 17 können jeweils als spezifisch für diesen Zweck vorgesehene Spezialschaltungen realisiert sein. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel können die Masterüberwachungseinrichtung 16 und die PSD-Managementeinheit 17 als Software mit Anweisungen realisiert sein, bei deren Ausführung ein Prozessor, beispielsweise die CPU eines Computers, die Übertragungsbedingungen überwacht und neue Konfigurationsparameter bestimmt.
  • Die PSD-Managementeinheit 17 kann die neuen Konfigurationsparameter für die verschiedenen Paare von ersten und zweiten Sende-/Empfangsvorrichtungen 12, 13 auf verschiedene Weisen bestimmen. Bei einem Ausführungsbeispiel bestimmt die PSD-Managementeinheit 17 für jedes Paar von Sende-/Empfangsvorrichtungen, das online ist, eine neue spektrale Leistungsdichte auf der Basis eines Modells, das die Übertragungsbedingungen zwischen mehreren Paaren von ersten und zweiten Sende-/Empfangsvorrichtungen 12, 13 berücksichtigt. Das Modell kann ein Übersprechen zwischen Datenübertragungskanälen, beispielsweise Kupferdoppeladern, berücksichtigen, die verschiedenen Paaren von ersten und zweiten Sende-/Empfangsvorrichtungen 12, 13 zugeordnet sind. Weiterhin kann bei einem Ausführungsbeispiel die PSD-Managementeinheit 17 die neuen Konfigurationsparameter auf der Basis verschiedener Kriterien bestimmen, beispielsweise so, dass eine durchschnittliche Datenübertragungsrate in netzaufwärtiger und/oder netzabwärtiger Richtung für eine Mehrzahl von Paaren von Sende-/Empfangsvorrichtungen erhöht wird, und/oder dass für eine maximale Anzahl von Paaren von Sende-/Empfangsvorrichtungen verhindert wird, dass die jeweiligen Datenübertragungsraten unter die zugesicherten minimalen Datenübertragungsraten absinken, oder ähnlichen Zielsetzungen.
  • Sobald die neuen Konfigurationsparameter für ein Paar oder mehrere Paare von Sende-/Empfangsvorrichtungen bestimmt wurden, sendet die Mastersteuereinheit 11 ein Signal 18 an die erste Sende-/Empfangsvorrichtung 12 des jeweiligen Paars von Sende-/Empfangsvorrichtungen, wobei das Signal 18 Informationen über die neuen Konfigurationsparameter umfasst. Als Antwort auf das Signal 18 können die ersten und zweiten Sende-/Empfangsvorrichtungen 12, 13 des jeweiligen Paars bzw. der jeweiligen Paare von Sende-/Empfangsvorrichtungen für die neuen Konfigurationsparametern rekonfiguriert werden. Die Re konfiguration der ersten und zweiten Sende-/Empfangsvorrichtung 12, 13 kann ein Anpassen einer Funktionsweise bzw. eines Betriebs verschiedener Komponenten der Sende-/Empfangsvorrichtung an die neuen Konfigurationsparameter umfassen.
  • Der Begriff „Konfigurationsparameter" bezeichnet hier jeden Parameter, der Grenz- bzw. Zwangsbedingungen für einen Betrieb eines Datenübertragungssystems und übertragene Signale definiert. Beispiele für „Konfigurationsparameter" umfassen Schranken für eine spektrale Leistungsdichte, die zur Signalerzeugung verwendet werden kann, die Anzahl von Tönen, der Tonabstand oder die Bitzuweisung bzw. Bitallokation für diskrete Mehrton(„discrete multitone", DMT)-Signale, minimale oder maximale Nettodatenraten, Signal/Rauschabstände oder ähnliche Parameter. Weiterhin bezeichnet der Begriff „Konfiguration" einer Vorrichtung, beispielsweise einer Sendevorrichtung, einer Empfangsvorrichtung oder einer Sende-/Empfangsvorrichtung, hier einen Zustand, in welchem die Vorrichtung gemäß bestimmten Konfigurationsparametern arbeitet. Die Begriffe „Rekonfiguration” und „rekonfigurieren" bezeichnen einen Wechsel eines Zustands der entsprechenden Vorrichtung zur Anpassung an neue Konfigurationsparameter. Der Begriff „Betriebsparameter", wie er hier in Verbindung mit einer Vorrichtung, beispielsweise einer Sendevorrichtung, einer Empfangsvorrichtung oder einer Sende-/Empfangsvorrichtung, oder in Verbindung mit einer Komponente einer derartigen Vorrichtung verwendet wird, bezeichnet einen Parameter, welcher den Betrieb bzw. die Funktionsweise der jeweiligen Vorrichtung oder Komponente beeinflusst. Beispiele für „Betriebsparameter" umfassen Grenzfrequenzen von Filtern, Verstärkungsfaktoren von Verstärkern, Abtastfrequenzen von Analog/Digital (A/D)-Wandlern, Abtastzeiten oder andere Parameter eines Zeitbereichsentzerrers, Parameter, die einen Betrieb bzw. eine Funktionsweise eines Frequenzbereichsentzerrers bestimmen, oder ähnliche Parameter.
  • Wie im Folgenden detaillierter beschrieben wird, können nach Ausführungsbeispielen der Erfindung die Sende-/Empfangsvorrichtungen eines Paars von Sende-/Empfangsvorrichtungen oder eine Sendevorrichtung und eine Empfangsvorrichtung online rekonfiguriert werden. Hier bezeichnet der Begriff „online rekonfiguriert" eine Rekonfiguration, die ohne einen Übergang zu einer spezifisch vorgesehenen Rekonfigurationsphase, während der Datenübertragungsdienste für einen längeren Zeitraum unterbrochen werden, erreicht werden kann. Anders ausgedrückt kann nach Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung eine Rekonfiguration durchgeführt werden, ohne dass Datenübertragungsdienste unterbrochen werden müssen. Somit kann nach verschiedenen Ausführungsbeispielen die Rekonfiguration während der so genannten „Showtime" ausgeführt werden, d. h. während eines Zustands, in dem die Sendevorrichtungen, Empfangsvorrichtungen oder Sende-/Empfangsvorrichtungen für die Übertragung von direkt übertragenen Nutzdaten funktionsfähig sind.
  • 2 ist ein schematisches Blockschaltbild eines Kommunikationssystems 30 nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das Kommunikationssystem 30 umfasst eine erste Sende-/Empfangsvorrichtung 31 und eine zweite Sende-/Empfangsvorrichtung 36. Die erste Sende-/Empfangsvorrichtung 31 und die zweite Sende-/Empfangsvorrichtung 36 können beispielsweise als ein Paar von Sende-/Empfangsvorrichtungen 12, 13 in dem Kommunikationssystem 10 von 1 verwendet werden.
  • Die erste Sende-/Empfangsvorrichtung 31 umfasst eine Steuerschnittstelle 32 zum Empfangen von Informationen über neue Konfigurationsparameter, eine Senderschaltung 33, eine Empfängerschaltung 34 und eine Schnittstelle 35, um Signale an die zweite Sende-/Empfangsvorrichtung 36 zu übermitteln und Signale von dieser zu empfangen. Die zweite Sende-/Empfangsvorrichtung 36 umfasst eine Schnittstelle 37, um Signale von der ersten Sende-/Empfangsvorrichtung 31 zu emp fangen und Signale an diese zu übermitteln, eine Empfängerschaltung 38 und eine Auswerteschaltung 39. In einem beispielhaften Betriebsmodus empfängt die erste Sende-/Empfangsvorrichtung 31 an der Steuerschnittstelle 32 ein Signal, welches Informationen über neue Konfigurationsparameter oder über Beschränkungen für neue Konfigurationsparameter umfasst, und die Senderschaltung 33 erzeugt ein Rekonfigurationsanforderungssignal 41 auf der Basis des an der Steuerschnittstelle 32 empfangenen Signals und gibt das Rekonfigurationsanforderungssignal 41 über die Schnittstelle 35 an die zweite Sende-/Empfangsvorrichtung 36 aus. Das Rekonfigurationsanforderungssignal 41 umfasst Informationen über die neuen Konfigurationsparameter oder die Beschränkungen für neue Konfigurationsparameter. Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst das von der ersten Sende-/Empfangsvorrichtung 31 ausgegebene Rekonfigurationsanforderungssignal 41 dieselben Informationen wie das an der Steuerschnittstelle 32 empfangene Signal. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel kann eine (nicht gezeigte) Steuerschaltung der ersten Sende-/Empfangsvorrichtung 31 die Informationen über neue Konfigurationsparameter verarbeiten, die an der Steuerschnittstelle 32 empfangen werden, und kann das Rekonfigurationsanforderungssignal 41 auf der Basis der verarbeiteten Informationen erzeugen.
  • Das an der Schnittstelle 37 der zweiten Sende-/Empfangsvorrichtung 36 empfangene Rekonfigurationsanforderungssignal 41 wird von der Empfängerschaltung 38 auf herkömmliche Weise verarbeitet, und die Informationen über die neuen Konfigurationsparameter oder die Beschränkungen für neue Konfigurationsparameter werden von der Auswerteschaltung 39 ausgewertet. Bei einem Ausführungsbeispiel kann die Auswerteschaltung 39 bestimmen, ob die zweite Sende-/Empfangsvorrichtung 36 in der Lage ist, sich an die neuen Konfigurationsparameter oder an geeignete Konfigurationsparameter innerhalb der durch das Rekonfigurationsanforderungssignal 41 festgelegten Beschränkungen anzupassen. Die von der Auswerteschaltung 39 durchgeführte Auswertung kann auf weite ren Daten beruhen, die beispielsweise momentane Konfigurationsparameter, momentane Übertragungsbedingungen, momentane Betriebsparameter der zweiten Sende-/Empfangsvorrichtung 36, verfügbare Betriebsparameter der zweiten Sende-/Empfangsvorrichtung 36, Übertragungsbedingungen, welche für die neuen Konfigurationsparameter erwartet werden, oder ähnliche Parameter angeben, wie im Folgenden detaillierter beschrieben wird.
  • Auf der Basis eines Ergebnisses der Auswertung erzeugt die Auswerteschaltung 39 ein Rekonfigurationsantwortsignal 42 und gibt dieses über die Schnittstelle 37 an die erste Sende-/Empfangsvorrichtung 31 aus. Wenn die Auswerteschaltung 39 beispielsweise bestimmt, dass sich die zweite Sende-/Empfangsvorrichtung 36 nicht an die neuen Konfigurationsparameter oder die Beschränkungen für neue Konfigurationsparameter anpassen kann, erzeugt die Auswerteschaltung 39 ein Rekonfigurationsantwortsignal 42 um anzuzeigen, dass sich die zweite Sende-/Empfangsvorrichtung 36 nicht an die neuen Konfigurationsparameter anpassen kann, d. h. eine entsprechende Rekonfiguration nicht möglich ist. Wenn die Auswerteschaltung 39 bestimmt, dass die zweite Sende-/Empfangsvorrichtung 36 in der Lage ist, sich an die neuen Konfigurationsparameter anzupassen, erzeugt sie ein Rekonfigurationsantwortsignal 42, welches anzeigt, dass eine Anpassung an die neue Konfiguration möglich ist. Das Rekonfigurationsantwortsignal 42 kann weitere Informationen beinhalten. Beispielsweise kann das Rekonfigurationsantwortsignal 42 Informationen über einen bestimmten Satz von Konfigurationsparametern umfassen, welche von der Auswerteschaltung 39 aus einem Bereich von möglichen neuen Konfigurationsparametern ausgewählt wurden.
  • In der ersten Sende-/Empfangsvorrichtung 31 empfängt und verarbeitet die Empfängerschaltung 34 das Rekonfigurationsantwortsignal 42. Diese leitet eine Rekonfiguration der Senderschaltung 33 auf der Basis der Rekonfigurationsantwortsignals 42 ein. Bei einem Ausführungsbeispiel wird die Senderschal tung 33 nicht an eine neue Konfiguration angepasst, wenn das Rekonfigurationsantwortsignal 42 anzeigt, dass die zweite Sende-/Empfangsvorrichtung 36 sich nicht an die neuen Konfigurationsparameter anpassen kann. Andererseits wird die Senderschaltung 33 rekonfiguriert, wenn das Rekonfigurationsantwortsignal 42 anzeigt, dass die zweite Sende-/Empfangsvorrichtung 36 in der Lage ist, sich an die neue Konfiguration anzupassen.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel können die Senderschaltung 33 und die Empfängerschaltung 38 synchron rekonfiguriert werden. Der Begriff „synchron" kann sich auf eine Synchronisation auf der Symbol- oder Signalebene beziehen. D. h. wenn die Senderschaltung 33 und die Empfängerschaltung 38 synchron in eine neue Konfiguration umgeschaltet werden, wird das Umschalten jeweils so ausgeführt, dass die Empfängerschaltung 38 in die neue Konfiguration umgeschaltet wird, wenn das erste Signal zu verarbeiten ist, welches von der Senderschaltung 33 auf der Basis der neuen Konfiguration erzeugt wird. Wenn die Senderschaltung 33 und/oder die Empfängerschaltung 38 mehrere funktionelle Untereinheiten umfassen, kann ein Umschalten dieser Untereinheiten ebenfalls synchron auf der Symbolebene durchgeführt werden. Um ein synchrones Umschalten der Senderschaltung 33 der ersten Sende-/Empfangsvorrichtung 31 und der Empfängerschaltung 38 der zweiten Sende-/Empfangsvorrichtung 36 herbeizuführen, kann ein bestimmtes Signal oder eine bestimmte Signalfolge übertragen werden, um das Umschalten in die neue Konfiguration einzuleiten, oder das Umschalten kann bei der Übertragung eines vorgegebenen Signals, beispielsweise eines Synchronisations-Symbols (Sync-Symbols) durchgeführt werden.
  • Das Blockschaltbild von 2 ist nur eine schematische Darstellung. Die erste und zweite Sende-/Empfangsvorrichtung 31, 36 können weitere Komponenten umfassen, falls dies erforderlich ist. Während in 2 die Empfängerschaltung 34 ein Steuersignal direkt an die Senderschaltung 33 der ersten Sen de-/Empfangsvorrichtung 31 ausgibt, kann die erste Sende-/Empfangsvorrichtung 31 beispielsweise eine mit der Empfängerschaltung 34 gekoppelte Steuerschaltung umfassen, welche die in dem Rekonfigurationsantwortsignal 42 enthaltenen Daten empfängt und mit der Senderschaltung 33 gekoppelt ist, um diese auf der Basis der empfangenen Daten zu steuern. Ähnlich muss die Auswerteschaltung 39 der zweiten Sende-/Empfangsvorrichtung 36 zum Ausgeben des Rekonfigurationsantwortsignals 42 nicht direkt mit der Schnittstelle 37 gekoppelt sein, sondern kann dazu über eine (nicht dargestellte) Senderschaltung der zweiten Sende-/Empfangsvorrichtung 36 mit der Schnittstelle 37 gekoppelt sein. Weiterhin kann die Auswerteschaltung 39 ebenfalls mit der (nicht dargestellten) Senderschaltung der zweiten Sende-/Empfangsvorrichtung 36 gekoppelt sein, um die Senderschaltung zu rekonfigurieren, wenn ein entsprechendes Rekonfigurationsanforderungssignal von der ersten Sende-/Empfangsvorrichtung 31 zu der zweiten Sende-/Empfangsvorrichtung 36 übertragen wird, um so das Kommunikationssystem 30 hinsichtlich der Datenübertragungsrichtung von der zweiten Sende-/Empfangsvorrichtung 36 zu der ersten Sende-/Empfangsvorrichtung 31 zu rekonfigurieren. Bei einer beispielhaften Ausführungsform können die Senderschaltung 33 der ersten Sende-/Empfangsvorrichtung 31 und die Empfängerschaltung 38 der zweiten Sende-/Empfangsvorrichtung 36 unabhängig von der Empfängerschaltung 34 der ersten Sende-/Empfangsvorrichtung 31 und der (nicht dargestellten) Senderschaltung der zweiten Sende-/Empfangsvorrichtung 36 rekonfiguriert werden. Sowohl eine Rekonfiguration der Senderschaltung 33 der ersten Sende-/Empfangsvorrichtung 31 und der Empfängerschaltung 38 der zweiten Sende-/Empfangsvorrichtung 36 als auch eine Rekonfiguration der Empfängerschaltung 34 der ersten Sende-/Empfangsvorrichtung 31 und der (nicht dargestellten) Senderschaltung der zweiten Sende-/Empfangsvorrichtung 36 können eingeleitet werden, indem ein Rekonfigurationsanforderungssignal von der ersten Sende-/Empfangsvorrichtung 31 an die zweite Sende-/Empfangsvorrichtung 36 gesendet wird.
  • 3 ist eine Flussdiagrammdarstellung eines Verfahrens zur Datenübertragung nach einem Ausführungsbeispiel. Das Verfahren 50 kann beispielsweise von dem Kommunikationssystem 30 von 2 ausgeführt werden. Bei 51 werden eine erste Sende-/Empfangsvorrichtung und eine zweite Sende-/Empfangsvorrichtung initialisiert. Im betriebsbereiten Zustand der ersten und zweiten Sende-/Empfangsvorrichtung wird bei 52 ein Rekonfigurationsanforderungssignal von der ersten Sende-/Empfangsvorrichtung an die zweite Sende-/Empfangsvorrichtung gesendet, welches Informationen über eine neue Konfiguration beinhaltet. Beispielsweise kann das Rekonfigurationsanforderungssignal neue Konfigurationsparameter oder Beschränkungen für neue Konfigurationsparameter umfassen, z. B. Informationen über Beschränkungen für eine neue spektrale Leistungsdichte. Bei 53 wird das Rekonfigurationsanforderungssignal bei der zweiten Sende-/Empfangsvorrichtung ausgewertet. Bei 54 wird bestimmt, ob sich die zweite Sende-/Empfangsvorrichtung an die neue Konfiguration anpassen kann. Falls bei 54 bestimmt wird, dass sich die zweite Sende-/Empfangsvorrichtung an die neue Konfiguration anpassen kann, wird bei 55 die neue Konfiguration von der zweiten Sende-/Empfangsvorrichtung bestätigt, und bei 56 schalten beide Sende-/Empfangsvorrichtungen in die neue Konfiguration um. Falls bei 54 bestimmt wird, dass sich die zweite Sende-/Empfangsvorrichtung nicht an die neue Konfiguration anpassen kann, wird bei 57 die neue Konfiguration von der zweiten Sende-/Empfangsvorrichtung abgelehnt, und bei 58 setzen die beiden Sende-/Empfangsvorrichtungen den Betrieb auf der Basis der alten Konfiguration fort.
  • 4 ist eine schematische Darstellung eines Signalflusses in einem Kommunikationssystem 60 nach einem Ausführungsbeispiel. Das Kommunikationssystem umfasst eine Mastersteuereinheit 61, eine mit der Mastersteuereinheit 61 gekoppelte erste Sende-/Empfangsvorrichtung 62 und eine mit der ersten Sende-/Empfangsvorrichtung 62 gekoppelte zweite Sende- /Empfangsvorrichtung 63. Die Mastersteuereinheit 61 führt Managementfunktionen für einen Betrieb des Kommunikationssystems aus. Beispielsweise bestimmt sie bei der Inbetriebnahme der ersten und zweiten Sende-/Empfangsvorrichtung 62, 63 eine Konfiguration der ersten und zweiten Sende-/Empfangsvorrichtung 62, 63, und/oder sie bestimmt während des Betriebs des Kommunikationssystems eine neue Konfiguration der ersten und zweiten Sende-/Empfangsvorrichtung 62, 63. Bei einem Ausführungsbeispiel können die Mastersteuereinheit 61 und die erste Sende-/Empfangsvorrichtung 62 in einer Vermittlungsstelle installiert sein, und die zweite Sende-/Empfangsvorrichtung 63 kann in einem Teilnehmerbereich installiert sein, wobei die erste und zweite Sende-/Empfangsvorrichtung 62, 63 mit einer Kupferdoppelader verbunden sind. Während dies in 4 nicht dargestellt ist, kann das Kommunikationssystem eine Mehrzahl von ersten und zweiten Sende-/Empfangsvorrichtungen umfassen, wobei die Mastersteuereinheit 61 Managementfunktionen für die Mehrzahl von ersten und zweiten Sende-/Empfangsvorrichtungen ausführt.
  • Unter Bezugnahme auf 4 werden beispielhafte Signalströme während einer Konfigurationsphase 64, einer Initialisierungsphase 66 und einer Betriebsphase 69 erläutert. Während der Konfigurationsphase 64 gibt die Mastersteuereinheit 61 ein Signal 65 an die erste Sende-/Empfangsvorrichtung 62 aus, welches Konfigurationsparameter umfasst, während sich die erste und zweite Sende-/Empfangsvorrichtung 62, 63 in einem Ruhezustand („IDLE") befinden. Die als Signal 65 bereitgestellten Konfigurationsparameter können beispielsweise eine anfängliche spektrale Leistungsdichte umfassen. Während der Initialisierungsphase 66 übermittelt die Mastersteuereinheit 61 ein Inbetriebnahmesignal 67 an die erste Sende-/Empfangsvorrichtung 62. Als Antwort darauf sendet die erste Sende-/Empfangsvorrichtung 62 die anfänglichen Konfigurationsparameter als Signal 68 an die zweite Sende-/Empfangsvorrichtung 63. Die erste und zweite Sende-/Empfangsvorrichtung 62, 63 durchlaufen dann eine Trainings- Phase, während der Betriebsparameter der Sende-/Empfangsvorrichtungen innerhalb der durch die Konfigurationsparameter 68 definierten Schranken angepasst werden. Beispielsweise kann die Trainingsphase während der Initialisierung eine Handshake-Phase zwischen DSL-Modems sein.
  • Während der Showtime- oder betriebsbereiten Phase 69 der Sende-/Empfangsvorrichtungen 62, 63, in der Nutzdaten zwischen der ersten und zweiten Sende-/Empfangsvorrichtung 62, 63 übertragen werden, werden die übertragenen Signale zunächst auf der Basis der ursprünglichen Konfigurationsparameter 68 erzeugt. Wenn die Mastersteuereinheit 61 bestimmt, dass die erste und zweite Sende-/Empfangsvorrichtung 62, 63 rekonfiguriert werden sollen, gibt sie ein Signal 70 an die erste Sende-/Empfangsvorrichtung 62 aus, welches Informationen über neue Konfigurationsparameter umfasst. Wie bereits oben erläutert kann die Mastersteuereinheit 61 das Signal 70 auf der Basis verschiedener Kriterien ausgeben. Beispielsweise kann die Mastersteuereinheit 61 das Signal 70 auf der Basis einer überwachten Übertragungsbedingung zwischen einer Mehrzahl von Paaren von ersten und zweiten Sende-/Empfangsvorrichtungen ausgeben. Beispielsweise kann das Signal 70 ausgegeben werden, um ein sich dynamisch änderndes Rauschen aufgrund von Übersprechen zwischen Datenverbindungen zu berücksichtigen, welche verschiedene Paare von ersten und zweiten Sende-/Empfangsvorrichtungen verbinden. Das Signal 70 kann jedoch auch auf der Basis anderer Kriterien ausgegeben werden, beispielsweise bei einer Serviceleveländerung für den jeweiligen Teilnehmer. Auf der Basis des Signals 70 sendet die erste Sende-/Empfangsvorrichtung 62 ein Rekonfigurationsanforderungssignal 71 an die zweite Sende-/Empfangsvorrichtung 63, wo dieses ausgewertet wird. Das Rekonfigurationsanforderungssignal 71 kann beispielsweise Informationen über neue Konfigurationsparameter, z. B. eine neue spektrale Leistungsdichte, oder über Beschränkungen für neue Konfigurationsparameter, beispielsweise eine neue maximale spektrale Leistungsdichte umfassen. Auf der Basis des Rekonfigurationsanforderungs signals 71 erzeugt die zweite Sende-/Empfangsvorrichtung 63 ein Antwortsignal 72, welches anzeigt, ob die zweite Sende-/Empfangsvorrichtung 63 die neue Konfiguration annimmt bzw. bestätigt oder die neue Konfiguration ablehnt. Die zweite Sende-/Empfangsvorrichtung 63 sendet das Antwortsignal 72 an die erste Sende-/Empfangsvorrichtung 62. Wenn die zweite Sende-/Empfangsvorrichtung 63 die neue Konfiguration bestätigt, führen die erste und zweite Sende-/Empfangsvorrichtung 62, 63 synchron einen Übergang 73 in die neue Konfiguration durch. Der Übergang in die neue Konfiguration ist synchron auf der Symbolebene, d. h. die erste und zweite Sende-/Empfangsvorrichtung 62, 63 wechseln bei der Verarbeitung desselben Symbols in die neue Konfiguration. Der Übergang 73 kann zu einer vorherbestimmten Zeit erfolgen, beispielsweise bei der Übertragung eines Sync-Symbols. Die erste Sende-/Empfangsvorrichtung 62 gibt dann ein Signal 74 an die Mastersteuereinheit 61 aus, welches anzeigt, dass ein Übergang in die neue Konfiguration stattgefunden hat. Falls die zweite Sende-/Empfangsvorrichtung 63 die Rekonfiguration abgelehnt hat, gibt die erste Sende-/Empfangsvorrichtung 62 ein Signal 74 an die Mastersteuereinheit 61 aus, welches anzeigt, dass der Übergang nicht stattgefunden hat. Falls die erste und zweite Sende-/Empfangsvorrichtung 62, 63 rekonfiguriert wurden, wird der Betrieb der ersten und zweiten Sende-/Empfangsvorrichtung 62, 63 auf der Basis der neuen Konfigurationsparameter fortgesetzt.
  • Wie aus der schematischen Darstellung von 4 ersichtlich ist, kann die Rekonfiguration der ersten und zweiten Sende-/Empfangsvorrichtung, 63 durchgeführt werden, während sich das Kommunikationssystem in einem betriebsbereiten Zustand befindet, d. h. ohne eine längere Unterbrechung von Datenübertragungsdiensten zwischen der ersten und zweiten Sende-/Empfangsvorrichtung , 63.
  • Während in 4 nur eine Rekonfiguration schematisch dargestellt ist, können die erste und zweite Sende- /Empfangsvorrichtung, 63 wiederholt rekonfiguriert werden, wenn dies erforderlich ist. Die erste und zweite Sende-/Empfangsvorrichtung, 63 können somit wiederholt für eine Vielfalt verschiedener Konfigurationsparameter rekonfiguriert werden.
  • 5 ist ein schematisches Blockschaltbild eines Kommunikationssystems 80 nach einem weiteren Ausführungsbeispiel. Das in 5 dargestellte Kommunikationssystem 80 beruht auf dem Kommunikationssystem 30 von 2, wobei weitere Komponenten dargestellt sind, um die Funktionsweise des Kommunikationssystems 80 detaillierter zu beschreiben. Das Kommunikationssystem 80 umfasst eine erste Sende-/Empfangsvorrichtung 81 und eine zweite Sende-/Empfangsvorrichtung 91. Beispielsweise kann die erste Sende-/Empfangsvorrichtung 81 in einer Vermittlungsstelle installiert sein, während die zweite Sende-/Empfangsvorrichtung 91 in einem Teilnehmerbereich installiert sein kann. Die erste Sende-/Empfangsvorrichtung 81 kann mit einer (nicht dargestellten) Mastersteuereinheit gekoppelt sein, welche zu der in 1 und 4 gezeigten ähnlich oder identisch ist.
  • Die erste Sende-/Empfangsvorrichtung 81 umfasst eine Steuerschnittstelle 82, um von der Mastersteuereinheit ein Signal zu empfangen, das Informationen über eine neue Konfiguration umfasst, eine Senderschaltung 83, eine Schnittstelle 84, um Signale an die zweite Sende-/Empfangsvorrichtung 91 zu übermitteln, eine Steuerschaltung 85, die mit der Senderschaltung 83 gekoppelt ist, um eine Konfiguration der Senderschaltung 83 zu steuern, und eine Empfängerschaltung 86, die mit der Steuerschaltung 85 gekoppelt ist, um Daten an diese auszugeben. Nur zu Zwecken der Erläuterung wird im Folgenden angenommen, dass die Senderschaltung 83 DMT-Signale erzeugt.
  • Die zweite Sende-/Empfangsvorrichtung 91 umfasst eine Schnittstelle 92, um Daten von der ersten Sende-/Empfangsvorrichtung 81 zu empfangen und um Daten an die ers te Sende-/Empfangsvorrichtung 81 zu senden, eine Empfängerschaltung 93, eine mit der Empfängerschaltung 93 gekoppelte Auswerteschaltung 94, ein Register 95, um einen Indikator für eine Übertragungsbedingung zu speichern, welches mit der Auswerteschaltung 94 gekoppelt ist, eine mit der Empfängerschaltung 93 und der Auswerteschaltung 94 gekoppelte Bitzuweisungs- und Verstärkungswertsteuereinrichtung 96 und eine Senderschaltung 97. Die Empfängerschaltung 93 und die Senderschaltung 97 können jeweils eine Mehrzahl von logischen Untereinheiten 93a, 93b und 97a, 97b umfassen, von denen jeweils nur zwei schematisch dargestellt sind. Ähnlich können die Senderschaltung 83 und die Empfängerschaltung 86 der ersten Sende-/Empfangsvorrichtung 81 jeweils eine Mehrzahl von (in 5 nicht dargestellten) logischen Untereinheiten umfassen.
  • Unter Bezugnahme auf 5 wird eine beispielhafte Betriebs- und Funktionsweise des Kommunikationssystems 80 beschrieben, wobei angenommen wird, dass sich das Kommunikationssystem anfangs bereits in einem Betriebszustand befindet. Wenn eine Rekonfiguration der ersten und zweiten Sende-/Empfangsvorrichtung erforderlich ist, empfängt die erste Sende-/Empfangsvorrichtung 81 an der Schnittstelle 82 als Signal 101 Informationen über neue Konfigurationsparameter. Auf der Basis des Signals 101 gibt die Steuerschaltung 85 Daten 102 an die Senderschaltung 83 aus, um diese dadurch so zu steuern, dass die Senderschaltung 83 ein Rekonfigurationsanforderungssignal 103 erzeugt und sendet. Bei einem Ausführungsbeispiel können die Daten 102 identisch mit den Daten 101 sein, welche von der Mastersteuereinheit übermittelt wurden. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann die Steuerschaltung 85 die in dem Signal 101 enthaltenen Daten verarbeiten, um das Signal 102 zu erzeugen. Wenn die Mastersteuereinheit Daten 101 liefert, welche eine maximale spektrale Leistungsdichte angeben, z. B. in der Form von Parametern, die die maximale spektrale Leistungsdichte als Funktion der Frequenz definieren, kann beispielsweise die Steuerschaltung 85 die Skalierungsfaktoren für jeden Ton des Spektrums bestimmen und kann die Skalierungsfaktoren als Daten 102 an die Senderschaltung 83 ausgeben, welche das Rekonfigurationsanforderungssignal 103 auf der Basis der Daten 102 erzeugt. Das Rekonfigurationsanforderungssignal 103 kann ein DMT-Symbol oder mehrere DMT-Symbole umfassen, von denen jedes auch weitere Daten, beispielsweise Nutzdaten beinhalten kann. Bei einem Ausführungsbeispiel werden die Daten 102 über einen Zusatzkanal (Overhead-Kanal) für Steuerinformationen an die zweite Sende-/Empfangsvorrichtung 91 übertragen, beispielsweise einen Overhead-Kanal eines ADSL2/ADSL2+-Standards.
  • Nachdem die Empfängerschaltung 93 der zweiten Sende-/Empfangsvorrichtung 91 das Rekonfigurationsanforderungssignal 103 verarbeitet hat, um die Daten 102 wiederzugewinnen, übergibt sie die Daten 102 an die Auswerteschaltung 94. Die Auswerteschaltung 94 ruft Daten 105 aus dem Register 95 ab, welche sich auf eine Übertragungsbedingung oder einen eine Übertragungsbedingung anzeigenden Parameter beziehen. Die in dem Register 95 gespeicherten, eine Übertragungsbedingung anzeigenden Parameter geben eine Übertragungsbedingung für eine Datenübertragung von der ersten Sende-/Empfangsvorrichtung 81 zu der zweiten Sende-/Empfangsvorrichtung 91 für die momentane Konfiguration wieder. Beispielsweise können die Daten 105 Signal/Rauschverhältnisse („signal to noise ratios", SNRs) für verschiedene Töne des DMT-Spektrums umfassen, welche während des Trainings der Sende-/Empfangsvorrichtungen in einer Initialisierungsphase ermittelt wurden. Auf der Basis der Daten 105, von Informationen über die momentanen Konfigurationsparameter und der in den Daten 102 enthaltenen Informationen über neue Konfigurationsparameter kann die Auswerteschaltung 94 korrespondierende Werte für Parameter abschätzen, die eine Übertragungsbedingung anzeigen, wie sie für die neuen Konfigurationsparameter erwartet wird. Beispielsweise kann die Auswerteschaltung 94 die in dem Register 95 gespeicherten Parameter, die eine Übertragungsbedingung anzeigen, extrapolie ren, um die erwarteten neuen Parameter für die Übertragungsbedingung zu schätzen. Die Extrapolation kann eine lineare Funktion der Skalierungsfaktoren (TSSI-Werte) des DMT-Spektrums sein. Bei anderen Ausführungsbeispielen können kompliziertere Modelle verwendet werden, um die neuen Parameter abzuschätzen, die eine erwartete Übertragungsbedingung anzeigen. Beispielsweise können die Modelle eine Intersymbol-Interferenz berücksichtigen.
  • Wenn die Auswerteschaltung 94 auf der Basis der abgeschätzten neuen Parameter, die eine für die neue Konfiguration erwartete Übertragungsbedingung anzeigen, bestimmt, dass die zweite Sende-/Empfangsvorrichtung 91 nicht in der Lage ist, sich an die neuen Konfigurationsparameter anzupassen, sendet sie ein entsprechendes Signal 106 über die Schnittstelle 92 an die erste Sende-/Empfangsvorrichtung 81 um anzuzeigen, dass die Rekonfiguration nicht möglich ist. Falls die Auswerteschaltung 94 bestimmt, dass die zweite Sende-/Empfangsvorrichtung 91 in der Lage ist, sich an die neuen Konfigurationsparameter anzupassen, sendet sie ein Signal 106 über die Schnittstelle 92 an die erste Sende-/Empfangsvorrichtung 81 um zu bestätigen, dass die Rekonfiguration durchgeführt werden kann. Bei einem Ausführungsbeispiel kann die Auswerteschaltung 94 neue Bitzuweisungswerte Bi und Verstärkungswerte Gi für jeden Ton i des DMT-Spektrums bestimmen und diese Bi- und Gi-Werte 109 an die Bit- und Verstärkungswertsteuereinrichtung 96 ausgeben. Weiterhin werden die neuen Bi- und Gi-Werte mit dem Bestätigungssignal 106 an die erste Sende-/Empfangsvorrichtung 81 übermittelt. Nachdem die Empfängerschaltung 86 die neuen Bi- und Gi-Werte 107 aus dem Signal 106 ermittelt hat, gibt sie die neuen Bi- und Gi-Werte als Signal 107 an die Steuerschaltung 85 der ersten Sende-/Empfangsvorrichtung 81 aus.
  • Zu einem vorherbestimmten Zeitpunkt steuert die Steuerschaltung 85 die Senderschaltung 83 der ersten Sende-/Empfangsvorrichtung 81 so, dass diese Signale auf der Basis der neuen Gi- und Bi-Werte erzeugt, welche von der Auswerte schaltung 94 der zweiten Sende-/Empfangsvorrichtung 91 bestimmt wurden. Die Steuerschaltung 85 kann beispielsweise ein Steuersignal 108 an die Senderschaltung 83 oder an eine Mehrzahl von konfigurierbaren Untereinheiten der Senderschaltung 83 ausgeben, um den Wechsel zu den neuen Bi- und Gi-Werten zu bewirken. Synchron mit der Rekonfiguration der Senderschaltung 83 der ersten Sende-/Empfangsvorrichtung 81 steuert die Bitzuweisungs- und Verstärkungswertsteuereinrichtung 96 die Empfängerschaltung 93 der zweiten Sende-/Empfangsvorrichtung 91 so, dass die Empfängerschaltung 93 für die neuen Bi- und Gi-Werte, d. h. für die neue spektrale Leistungsdichte konfiguriert wird. Beispielsweise können die Senderschaltung 83 der ersten Sende-/Empfangsvorrichtung 81 und die Empfängerschaltung 93 der zweite Sende-/Empfangsvorrichtung 91 zu der neuen spektralen Leistungsdichte umgeschaltet werden, wenn ein Sync-Symbol übertragen wird, oder das Umschalten kann durch eine Übertragung einer bestimmen Symbolfolge eingeleitet werden.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel kann ein Umschalten der Senderschaltung 83 und der Empfängerschaltung 93 in die neue Konfiguration ohne eine dafür spezifisch vorgesehene Trainingsphase erreicht werden. Bei einem Ausführungsbeispiel können dazu Betriebsparameter der Senderschaltung 83 und der Empfängerschaltung 93 durch eine Extrapolation ausgehend von den momentanen Betriebsparametern an die neue Konfiguration angepasst werden. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel können die Senderschaltung 83 und die Empfängerschaltung 93 mit vorgegebenen DMT-Symbolen trainiert werden, die von der ersten Sende-/Empfangsvorrichtung 81 zu der zweiten Sende-/Empfangsvorrichtung 91 übertragen werden, wie im Folgenden noch detaillierter beschrieben wird.
  • Während bislang nur eine Rekonfiguration für eine Signalübertragung in der Richtung von der ersten Sende-/Empfangsvorrichtung 81 zu der zweiten Sende-/Empfangsvorrichtung 91 beschrieben wurde, kann auch eine Re konfiguration der Senderschaltung 97 der zweiten Sende-/Empfangsvorrichtung 91 und der Empfängerschaltung 86 der ersten Sende-/Empfangsvorrichtung 81 von der ersten Sende-/Empfangsvorrichtung 81 eingeleitet werden. Beispielsweise kann die Steuerschaltung 85 der ersten Sende-/Empfangsvorrichtung 81, wenn sie Informationen über eine neue spektrale Leistungsdichte von der Mastersteuereinheit an der Schnittstelle 82 empfängt, neue Bitzuweisungswerte und Verstärkungswerte für die Datenübertragungsrichtung von der zweiten Sende-/Empfangsvorrichtung 91 zu der ersten Sende-/Empfangsvorrichtung 81 bestimmen und kann diese neuen Werte an die zweite Sende-/Empfangsvorrichtung 91 senden. In der zweiten Sende-/Empfangsvorrichtung 91 rekonfiguriert die Auswerteschaltung 94 die Senderschaltung 97 für die neuen Bitzuweisungswerte und Verstärkungswerte. Wenn das nächste Sync-Symbol übertragen wird, oder zu einem anderen vorherbestimmten Zeitpunkt, schalten die Empfängerschaltung 86 der ersten Sende-/Empfangsvorrichtung 81 und die Senderschaltung 97 der zweiten Sende-/Empfangsvorrichtung 91 in die neuen Konfiguration um. Bei einem Ausführungsbeispiel können die spektralen Leistungsdichten für netzaufwärtige und netzabwärtige Datenübertragung unabhängig voneinander verändert werden.
  • 6 ist eine schematische Darstellung eines Signalflusses in einem Kommunikationssystem 120 nach einem weiteren Ausführungsbeispiel. Das Kommunikationssystem 120 umfasst eine Mastersteuereinheit 121, eine erste Sende-/Empfangsvorrichtung 122 und eine zweite Sende-/Empfangsvorrichtung 123. Die erste und zweite Sende-/Empfangsvorrichtung 122, 123 können beispielsweise so wie die Sende-/Empfangsvorrichtungen 81, 91 von 5 ausgebildet sein. Die Mastersteuereinheit 121 und die erste Sende-/Empfangsvorrichtung 122 können in einer Vermittlungsstelle installiert sein, währen die zweite Sende-/Empfangsvorrichtung 123 in einem Teilnehmerbereich installiert sein kann. In einer Betriebsphase 124 sendet die Mastersteuereinheit 121 ein Signal 125 an die erste Sende-/Empfangsvorrichtung 122, wenn eine Rekonfiguration der ers ten und zweiten Sende-/Empfangsvorrichtung 122, 123 gewünscht oder nötig ist. Das Signal 125 umfasst Informationen über eine neue spektrale Leistungsdichte und einen neuen Signal/Rauschabstand. Auf der Basis dieser Informationen bestimmt die erste Sende-/Empfangsvorrichtung 122 bei 126 neue Skalierungsfaktoren, z. B. TSSI(„transmitted signal strength indication")-Werte, für jeden Ton eines DMT-Spektrums und sendet ein Signal 127, welches Informationen über die bestimmten TSSI-Werte und den neuen Signal/Rauschabstand beinhaltet, an die zweite Sende-/Empfangsvorrichtung 123. Das Signal 127 kann über einen Zusatz- oder Overheadkanal übertragen werden. Auf der Basis des Signals 127 schätzt die zweite Sende-/Empfangsvorrichtung 123 bei 128 neue Signal/Rauschverhältnisse für jeden Ton des DMT-Spektrums ab. Bei 129 berechnet die zweite Sende-/Empfangsvorrichtung 123 eine neue Bitzuweisungs- und Verstärkungswerttabelle. Abhängig davon, ob sich die zweite Sende-/Empfangsvorrichtung 123 an die neue Konfiguration anpassen kann, wird die neue Bitzuweisungs- und Verstärkungswerttabelle als Signal 130 zu der ersten Sende-/Empfangsvorrichtung 122 übertragen und bei 131 die Rekonfiguration durchgeführt, oder die zweite Sende-/Empfangsvorrichtung 123 lehnt bei 132 die neue Konfiguration ab. Die erste Sende-/Empfangsvorrichtung 122 sendet ein Signal 133 an die Mastersteuereinheit 121, welches anzeigt, dass die Rekonfiguration durchgeführt wurde oder fehlgeschlagen ist.
  • Während oben spezifische beispielhafte Realisierungen von Kommunikationssystemen und Sende-/Empfangsvorrichtungen erläutert wurden, sind alle in den Figuren dargestellten Blockschaltbilder derartiger Vorrichtungen und Systeme nur beispielhaft. Wenn erforderlich, können die Vorrichtungen und Systeme weitere oder andere Funktionseinheiten umfassen. Beispielsweise können die ersten und zweiten Sende-/Empfangsvorrichtungen 31, 36 und 81, 91 in 2 und 5 auch Überwachungsschaltungen umfassen, um zeitlich veränderliche Übertragungsbedingungen von Signalen zu überwachen, wie dies unter Bezugnahme auf 1 beschrieben wurde. Während zur Veranschaulichung verschiedene oben erläuterte Untereinheiten der Sende-/Empfangsvorrichtungen in den Figuren als separate Einheiten dargestellt sind, kann jede in den Figuren dargestellte Schaltung oder Funktionseinheit mehrere Untereinheiten umfassen. Beispielsweise können die Sender- und Empfängerschaltungen jeweils eine Schaltung für analoge Signalverarbeitung, z. B. analoge Signalfilterung und A/D-Wandlung, und eine weitere Schaltung für verschiedene digitale Signalverarbeitungsfunktionen umfassen. Weiterhin können die verschiedenen Schaltungen, Register oder anderen Einheiten, die unter Bezugnahme auf 16 beschrieben wurden, auch integriert ausgebildet sein. Beispielsweise können digitale Signalverarbeitungspfade der Senderschaltung 83, der Empfängerschaltung 86 und der Steuerschaltung 85 der ersten Sende-/Empfangsvorrichtung 81 in 5 als eine einzige integrierte Schaltung ausgebildet sein.
  • Unter Bezugnahme auf 7 wird ein Kommunikationssystem 140 nach einem weiteren Ausführungsbeispiel beschrieben. Das Kommunikationssystem 140 umfasst eine Sendevorrichtung 141 und eine Empfangsvorrichtung 151. Auch wenn dies in 7 nicht dargestellt ist, kann das Kommunikationssystem 140 eine mit der Sendevorrichtung 141 gekoppelte Mastersteuereinheit umfassen, welche der Sendevorrichtung 141 über eine Steuerschnittstelle 142 Informationen über eine neue Konfiguration liefert. Die Informationen über die neue Konfiguration können auf einem überwachten Übertragungszustand zwischen einer Mehrzahl von Sendevorrichtungen und Empfangsvorrichtungen beruhen.
  • Die Sendevorrichtung 141 umfasst die Steuerschnittstelle 142, eine Senderschaltung 144 zum Erzeugen eines Signals auf der Basis von Daten, eine Steuerschaltung 143, um eine Konfiguration der Senderschaltung 144 zu steuern, ein Register 145, um vorgegebene Daten zu speichern und diese für die Senderschaltung 144 bereitzustellen, und eine Kommunikationsschnittstel le 146, die mit der Senderschaltung 144 gekoppelt ist, um von der Senderschaltung 144 erzeugte Signale an die Empfangsvorrichtung 151 zu senden. Die Senderschaltung 144 ist konfigurierbar, d. h. sie kann so eingestellt werden, dass sie sich in einer von mehreren verschiedenen Konfigurationen befindet, um Signale mit verschiedenen Eigenschaften zu erzeugen. Wenn die Senderschaltung 144 DMT-Signale erzeugt, können beispielsweise die verschiedenen Konfigurationen verschiedenen spektralen Leistungsdichten, einem unterschiedlichen Tonabstand, einer unterschiedlichen Anzahl von Tönen oder dergleichen entsprechen. Wie im Folgenden detaillierter erläutert wird, kann bei einem Ausführungsbeispiel die Steuerschaltung 143, wenn sie über die Schnittstelle 142 Informationen über die neue Konfiguration erhält, die Senderschaltung 144 von der momentanen aktiven Showtime-Konfiguration zu einer neuen Konfiguration rekonfigurieren, wenn ein Signal auf der Basis der in dem Register 145 gespeicherten vorgegebenen Daten erzeugt wird, und kann sie anschließend zurück zu der momentanen Showtime-Konfiguration rekonfigurieren.
  • Die Empfangsvorrichtung 151 umfasst eine Kommunikationsschnittstelle 152, um das von der Sendevorrichtung 141 gesendete Signal 149 zu empfangen, eine Empfängerschaltung 153 zum Verarbeiten des Signals, eine Steuerschaltung 154, um eine Konfiguration der Empfängerschaltung 153 zu steuern, und eine Trainingsschaltung 155 zum Trainieren der Empfängerschaltung 153. Die Empfängerschaltung 153 ist konfigurierbar, d. h. sie kann so eingestellt werden, dass sie sich in einer von mehreren verschiedenen Konfigurationen befindet, um Signale mit verschiedenen Eigenschaften zu verarbeiten. Wenn die Empfängerschaltung 153 DMT-Signale verarbeitet, können beispielsweise die verschiedenen Konfigurationen verschiedenen spektralen Leistungsdichten, einem unterschiedlichen Tonabstand, einer unterschiedlichen Anzahl von Tönen oder dergleichen entsprechen. Wie im Folgenden detaillierter erläutert wird, kann bei einem Ausführungsbeispiel die Steuerschaltung 154 die Empfängerschaltung 153 von der momentanen Showtime- Konfiguration zu einer neuen Konfiguration rekonfigurieren, wenn ein Signal verarbeitet wird, das auf der Basis der in dem Register 145 gespeicherten vorgegebenen Daten erzeugt wurde, und kann sie anschließend zurück zu der momentanen Showtime-Konfiguration rekonfigurieren. Bei einem Ausführungsbeispiel trainiert die Trainingsschaltung 155 die Empfängerschaltung 153, wenn sich diese in der neuen Konfiguration befindet, d. h. wenn ein Signal verarbeitet wird, das aus den vorgegebenen Daten erzeugt wurde. Hier bezeichnet der Begriff „Training` bzw. „trainieren" eine Anpassung von Betriebsparametern der jeweiligen Einheit, um den Betrieb bzw. die Funktionsweise der Einheit an eine neue Konfiguration anzupassen.
  • Nachfolgend wird eine beispielhafte Funktionsweise des Kommunikationssystems 140 beschrieben, wobei angenommen wird, dass die Sendevorrichtung 141 und die Empfangsvorrichtung 151 in einem betriebsbereiten Showtime-Zustand sind, in dem Nutzdaten übertragen werden können, und sich jeweils in einer ersten Konfiguration befinden, welche beispielsweise einer ersten spektralen Leistungsdichte entspricht. Wenn eine Mastersteuereinheit bestimmt, dass eine Rekonfiguration der Sende-vorrichtung 141 und der Empfangsvorrichtung 151 wünschenswert ist, werden über die Steuerschnittstelle 142 Informationen über die neue Konfiguration, beispielsweise eine neue spektrale Leistungsdichte, in die Sendevorrichtung 141 eingegeben und dort zu der Steuerschaltung 143 geführt. Die Steuerschaltung 143 speichert die Informationen über die neue Konfiguration und stellt diese Informationen für eine Übertragung zu der Empfangsvorrichtung 151 auch der Senderschaltung 144 zur Verfügung. Die Übertragung der Informationen über die neue Konfiguration von der Senderschaltung 144 zu der Empfangsvorrichtung 151 kann beispielsweise über einen Overhead-Kanal erfolgen. In der Empfangsvorrichtung 151 werden die Informationen über die neue Konfiguration zu der Steuerschaltung 154 geführt und von dieser gespeichert.
  • Nachdem die Informationen über die neue Konfiguration zu der Empfangsvorrichtung 151 übertragen wurden, wird eine Neueinstellungsphase eingeleitet, in welcher Komponenten des Kommunikationssystems 140 neu trainiert werden. Die Neueinstellungsphase kann durch die Übertragung eines bestimmten Identifizierungssignals oder einer Steuerinformation eingeleitet werden. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel können die Sendevorrichtung 141 und die Empfangsvorrichtung 151 automatisch die Neueinstellungsphase einleiten, nachdem die Informationen über die neue Konfiguration übertragen wurden.
  • Während der Neueinstellungsphase kann die Senderschaltung 144 in der ersten Konfiguration bleiben, wenn sie Signale erzeugt, die Nutzdaten oder bestimmte Arten von Steuersignalen beinhalten. Jedoch schaltet die Steuerschaltung 143 die Senderschaltung 144 in eine zweite Konfiguration um, welche der neuen Konfiguration entspricht, zu der die Sendevorrichtung 141 rekonfiguriert werden soll, wenn aus den in dem Register 145 gespeicherten vorgegebenen Daten Signale erzeugt und ausgegeben werden. Bei einem Ausführungsbeispiel können die auf der Basis der in dem Register 145 gespeicherten Daten erzeugten Signale Sync-Symbolen entsprechen. Die Daten in dem Register 145 können auch Nutzdaten entsprechen, die bereits vorher gesendet wurden und erneut gesendet werden. Ähnlich kann die Empfängerschaltung 153 der Empfangsvorrichtung 151 in der ersten Konfiguration bleiben, wenn sie Signale verarbeitet, die Nutzdaten enthalten, während die Steuerschaltung 154 die Empfängerschaltung 153 in die zweite Konfiguration umschalten kann, wenn die Signale verarbeitet werden, die auf der Basis der vorgegebenen Daten erzeugt wurden. Somit können die Senderschaltung 144 und die Empfängerschaltung 153 wiederholt und synchron zwischen der ersten und der zweiten Konfiguration umgeschaltet werden, um die Sendevorrichtung 141 und die Empfangsvorrichtung 151 für die neue, d. h. zweite Konfiguration zu trainieren. Nachdem die Neueinstellungsphase abgeschlossen ist, schalten die Sendevorrichtung 141 und die Empfangsvorrichtung 151 synchron in die neue Konfiguration um.
  • Unter Bezugnahme auf 8 wird ein Verfahren zur Datenübertragung nach einem Ausführungsbeispiel erläutert. 8 ist eine Flussdiagrammdarstellung des Verfahrens 160. Bei 161 werden eine Sendevorrichtung und eine Empfangsvorrichtung initialisiert. Die Initialisierung kann beinhalten, dass die Sendevorrichtung und die Empfangsvorrichtung für eine ursprüngliche Konfiguration, beispielsweise eine ursprüngliche spektrale Leistungsdichte (PSD) trainiert werden. Bei 162 befinden sich die Sendevorrichtung und die Empfangsvorrichtung in einem betriebsbereiten Zustand, und Signale, die auf der Basis der ursprünglichen spektralen Leistungsdichte erzeugt werden, werden von der Sendevorrichtung an die Empfangsvorrichtung gesendet. Bei 163 werden Informationen über eine neue spektrale Leistungsdichte der Sendevorrichtung und der Empfangsvorrichtung zur Verfügung gestellt. Bei 164 wird eine Neueinstellung des Kommunikationssystems eingeleitet, wobei die Sendevorrichtung und/oder die Empfangsvorrichtung mit Symbolen neu trainiert werden, die auf der Basis der neuen spektralen Leistungsdichte erzeugt werden. Bei 165 schalten die Sendevorrichtung und die Empfangsvorrichtung zu der neuen spektralen Leistungsdichte um.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel werden bei der bei 164 eingeleiteten Neueinstellung nur ausgewählte Signale auf der Basis der neuen spektralen Leistungsdichte erzeugt, während andere Signale weiterhin auf der Basis der alten spektralen Leistungsdichte erzeugt werden. Die ausgewählten Signale können beispielsweise Sync-Symbole sein, die zur Synchronisation der Sendevorrichtung und der Empfangsvorrichtung verwendet werden. Die ausgewählten Signale können vorgegebene Daten enthalten. Der Begriff „vorgegebene Daten", wie er in Verbindung mit den Ausführungsbeispielen von 7 und 8 verwendet wird, bezeichnet Daten, welche der Empfangsvorrichtung vor der Übertragung des entsprechenden Signals bekannt sind, bei spielsweise weil die Daten einer unveränderlichen Folge von Werten entsprechen, wie sie bei verschiedenen Steuersignalen verwendet wird, oder weil die Daten bereits vorher zu der Empfangsvorrichtung übertragen wurden, wie dies bei Nutzdaten der Fall ist, welche erneut übertragen werden. Die vorgegebenen Daten müssen nicht unveränderlich sein, sondern können sich zwischen aufeinanderfolgenden Signalen ändern, die auf der Basis der neuen spektralen Leistungsdichte erzeugt werden.
  • 9A ist eine Flussdiagrammdarstellung eines Verfahrens 170 zur Datenübertragung nach einem weiteren Ausführungsbeispiel. Das Verfahren 170 kann beispielsweise bei dem Verfahren 160 von 8 verwendet werden, um die bei 164 begonnene Neueinstellung zu realisieren.
  • Bei 171 werden zu sendende Daten abgerufen, beispielsweise aus einem Zwischenspeicher, der Nutzdaten zwischenspeichert, oder aus einem Register oder einem anderen Speicher, das bzw. der vorgegebene Daten speichert, beispielsweise Daten, die einem Sync-Symbol entsprechen. Bei 172 wird bestimmt, ob das zu erzeugende und zu sendende Signal ein Trainingssignal ist. Falls bestimmt wird, dass das Signal ein Trainingssignal ist, wird bei 174 das Signal auf der Basis einer neue spektralen Leistungsdichte erzeugt und bei 175 gesendet. Falls bestimmt wird, dass das Signal kein Trainingssignal ist, wird bei 173 das Signal auf der Basis der alten spektralen Leistungsdichte erzeugt, d. h. auf der Basis derjenigen spektralen Leistungsdichte, für die die Sendevorrichtung und die Empfangsvorrichtung momentan konfiguriert sind, und bei 175 wird das Signal gesendet. Bei einem Ausführungsbeispiel wird wenigstens ein auf der Basis der alten spektralen Leistungsdichte erzeugtes Signal gesendet, bevor eines der Trainingssignale gesendet wird, und ein anderes auf der Basis der alten spektralen Leistungsdichte erzeugtes Signal wird gesendet, nachdem dieses Trainingssignal gesendet wurde. Bei einem Ausführungsbeispiel kann eine Mehrzahl von Trainingssignalen übertragen werden, wobei eine vorherbestimmte Anzahl von Signalen, die keine Trainingssignale sind, zwischen aufeinanderfolgenden Trainingssignalen oder zwischen Teilfolgen von Trainingssignalen gesendet werden. Anders ausgedrückt kann bei einem Ausführungsbeispiel während der Neueinstellungsphase die Sende-vorrichtung bei der Erzeugung von Signalen wiederholt und periodisch zwischen der alten und der neuen spektralen Leistungsdichte umgeschaltet werden.
  • 9B ist eine Flussdiagrammdarstellung eines Verfahrens 180 zur Datenübertragung nach einem weiteren Ausführungsbeispiel, welches auf dem Verfahren 170 von 9A beruht. Bei 181 werden zu sendende Daten abgerufen, beispielsweise aus einem Zwischenspeicher, der Nutzdaten zwischenspeichert, oder aus einem Register oder einem anderen Speicher, das bzw. der vorgegebene Daten speichert, beispielsweise Daten, die einem Sync-Symbol entsprechen. Bei 182 wird bestimmt, ob das zu erzeugende und zu sendende Signal ein Trainingssignal ist. Falls das Signal kein Trainingssignal ist, wird bei 183 das Signal auf der Basis der alten spektralen Leistungsdichte und mit einer zyklischen Erweiterung („cyclic extension", CE) mit einer vorgegebenen Länge erzeugt, beispielsweise mit einer Länge der zyklischen Erweiterung, für die die Sendevorrichtung ursprünglich trainiert wurde. Wenn das Signal ein Trainingssignal ist, wird bei 184 das Signal auf der Basis der neuen spektralen Leistungsdichte und mit einer Länge der zyklischen Erweiterung erzeugt, die sich von der vorgegebenen Länge unterscheidet, die die zyklische Erweiterung von Signalen aufweist, die keine Trainingssignale sind. Anders ausgedrückt werden bei dem Verfahren 180 in 9B sowohl die spektrale Leistungsdichte als auch die Länge der zyklischen Erweiterung zwischen Trainingssignalen und Signalen, die keine Trainingssignale sind, umgeschaltet. Bei einem Ausführungsbeispiel kann die zyklische Erweiterung eine größere Länge aufweisen, wenn ein Trainingssignal erzeugt wird. Ähnlich zu dem Verfahren von 9A kann während der Neueinstellungsphase die Erzeugung der Signale wiederholt und peri odisch zwischen der alten und der neuen spektralen Leistungsdichte und zugleich zwischen den zwei verschiedenen Längen der zyklischen Erweiterung umgeschaltet werden. Der Begriff „zyklische Erweiterung" umfasst ein zyklisches Präfix und/oder ein zyklisches Suffix. Der Begriff „zyklische Erweiterung" bezeichnet hier jede Wiederholung eines Teils eines Signals vor und/oder nach einem Hauptteil des Signals, d. h. beispielsweise vor und/oder nach dem Teil des Signals, der Nutzdaten trägt.
  • Bei den Verfahren 160, 170 und 180 in 8, 9A und 9B kann jeweils die „alte" spektrale Leistungsdichte und die vorgegebene Länge der zyklischen Erweiterung von derjenigen spektralen Leistungsdichte und vorgegebenen Länge der zyklischen Erweiterung verschieden sein, die bei der Initialisierung festgelegt wurden. Beispielsweise kann die alte spektrale Leistungsdichte und die vorgegebene Länge der zyklischen Erweiterung derjenigen spektralen Leistungsdichte und Länge der zyklischen Erweiterung entsprechen, die bei einer vorhergehenden Rekonfiguration des Kommunikationssystems festgelegt wurden. Anders ausgedrückt können die Verfahren 160, 170 und 180 auch für wiederholte Rekonfigurationen eingesetzt werden.
  • 10A ist eine schematische Darstellung einer Signalfolge 190, die bei einem Verfahren zur Datenübertragung, beispielsweise nach 9A, von einer Sendevorrichtung zu einer Empfangsvorrichtung übertragen wird. Die Signalfolge 190 ist als Funktion der Zeit dargestellt. Die Signale können beispielsweise OFDM („orthogonal frequency division multiplexing")-Symbole oder DMT-Symbole sein. In einem Betriebszustand 191 werden Datensymbole 201 auf der Basis einer „alten" spektralen Leistungsdichte (PSD) erzeugt, d. h. einer spektralen Leistungsdichte, die der momentan aktiven Konfiguration des Kommunikationssystems entspricht. Sync-Symbole 202 werden in diesem Zustand ebenfalls auf der Basis der alten spektralen Leistungsdichte erzeugt und in periodischen Zeitabständen gesendet, um die Sendevorrichtung und die Empfangsvorrichtung zu synchronisieren. Zu einem Zeitpunkt 192 werden Informationen über eine neue spektrale Leistungsdichte der Sendevorrichtung und der Empfangsvorrichtung zur Verfügung gestellt. Dazu kann beispielsweise ein Kanal eines Datensymbols 203 verwendet werden. Indem die neue spektrale Leistungsdichte mitgeteilt wird, wird eine Neueinstellungsphase eingeleitet, die mit der Übertragung eines Sync-Symbols bei 193 beginnt und während der ein erneutes Training für die neue spektrale Leistungsdichte stattfindet. In der Neueinstellungsphase werden Sync-Symbole 204 auf der Basis der neuen spektralen Leistungsdichte erzeugt, während Datensymbole 205 weiterhin auf der Basis der alten spektralen Leistungsdichte erzeugt werden. Anders ausgedrückt erfolgt ein Wechsel von der alten spektralen Leistungsdichte zu der neuen spektralen Leistungsdichte, wenn ein Sync-Symbol 205 gesendet wird, und zurück zu der alten spektralen Leistungsdichte, nachdem das Sync-Symbol 205 gesendet wurde. Wie nachfolgend detaillierter erläutert wird, werden die Komponenten des Kommunikationssystems für die neue spektrale Leistungsdichte mit den Symbolen trainiert, die unter Verwendung der neuen spektralen Leistungsdichte erzeugt werden, d. h. das Training wird mit den Sync-Symbolen 204 durchgeführt. Bei 194 ist die Neueinstellung abgeschlossen. Die Neueinstellung, d. h. das Training, kann beendet werden, wenn beispielsweise eine vorgegebene Anzahl von Symbolen mit der neuen spektralen Leistungsdichte übertragen wurde oder wenn das Training der Komponenten des Kommunikationssystems eine hinreichende Konvergenz auf einen Endzustand hin gezeigt hat oder vorgegebene Güteanforderungen erfüllt. Nachdem die Neueinstellung abgeschlossen ist, erfolgt bei 195 ein Übergang zu der neuen spektralen Leistungsdichte, d. h. es können auch Datensymbole 207 auf der Basis der neuen spektralen Leistungsdichte erzeugt werden. Somit wird das Kommunikationssystem vollständig zu der neuen spektralen Leistungsdichte umgeschaltet.
  • 10B ist eine schematische Darstellung einer Signalfolge 210, die bei einem Verfahren zur Datenübertragung, beispiels weise nach 9B, von einer Sendevorrichtung zu einer Empfangsvorrichtung übertragen wird. Dabei bezeichnet 211 einen Betrieb unter einer alten Konfiguration, z. B. einer alten spektralen Leistungsdichte. Bei 212 werden Informationen über eine neue spektrale Leistungsdichte mitgeteilt. Bei 213 beginnt die Neueinstellung, die bei 214 abgeschlossen wird. Bei 215 erfolgt der Übergang zu der neuen spektralen Leistungsdichte.
  • Die Signalfolge 210 ist der von 10A ähnlich. Ein Unterschied zwischen den Signalfolgen von 10A und 10B besteht darin, dass bei der Signalfolge 210 während der bei 213 begonnenen und bei 214 abgeschlossenen Neueinstellungsphase Sync-Symbole 224 auf der Basis einer neuen spektralen Leistungsdichte erzeugt werden, wobei während der Neueinstellungsphase eine Länge C2 einer zyklischen Erweiterung der Sync-Symbole 224 von einer Länge C1 einer zyklischen Erweiterung der Datensymbole 225 verschieden ist. Nachdem die Neueinstellung bei 214 abgeschlossen ist, schaltet das Kommunikationssystem vollständig zu der neuen spektralen Leistungsdichte um, d. h. auch die Datensymbole 227 werden auf der Basis der neuen spektralen Leistungsdichte erzeugt. Die zyklischen Erweiterungen der Datensymbole 227 und der Sync-Symbole nach dem Abschluss der Neueinstellung haben eine Länge C3, die gleich C1 oder C2 sein kann oder von C1 und C2 verschieden sein kann.
  • 11 ist ein schematisches Blockschaltbild einer Sendevorrichtung 230 nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Sendevorrichtung kann beispielsweise als Sendevorrichtung 141 bei dem Kommunikationssystem 140 von 7 verwendet werden. Die Sendevorrichtung 230 umfasst eine Schnittstelle 231 zum Empfangen von Daten, beispielsweise von einem Teilnehmerendgerät oder einem Weitbereichsnetzwerk, und eine mit der Schnittstelle 231 gekoppelte Senderschaltung zum Erzeugen eines Signals auf der Basis der empfangenen Daten. Die Senderschaltung umfasst einen Framer 232 zum Erzeugen von Da tenframes, einen Interleaver 233 zum Verschachteln der Datenframes, einen Trellismodulator 234, welcher eine Trelliscodierung durchführt, einen Multiplexer 235, eine Einheit 236 zur Durchführung einer inversen schnelle Fourier-Transformation („inverse fast fourier transform", IFFT), einen Digital/Analog (D/A)-Wandler 237 und einen Verstärker 238. Während ein Eingang des Multiplexers 235 mit einem Ausgang des Trellismodulators 234 gekoppelt ist, ist ein anderer Eingang des Multiplexers 235 mit einem Register 240 gekoppelt, das vorgegebene Daten speichert. Die vorgegebenen Daten können beispielsweise einem Sync-Symbol entsprechen. Von der Senderschaltung erzeugte Signale werden an einer Schnittstelle 239 ausgegeben. Die in 11 dargestellten Funktionseinheiten sind nur beispielhaft. Die Senderschaltung kann weitere Funktionseinheiten umfassen, beispielsweise Zwischenspeicher, einen Reed-Solomon-Codierer, Filter etc. Weiterhin sind in 11 die verschiedenen Funktionseinheiten nur zu Veranschaulichungszwecken als separate Einheiten dargestellt. Mehrere oder alle dieser Elemente können auch als eine einzige integrierte Schaltung oder eine Mehrzahl von integrierten Schaltungen ausgestaltet sein.
  • Die Sendevorrichtung 230 umfasst weiterhin eine Steuerschnittstelle 241, um Informationen über eine neue Konfiguration zu empfangen. Die Informationen über die neue Konfiguration können beispielsweise von einer Mastersteuereinheit empfangen werden, die in einer Vermittlungsstelle installiert ist. Bei einem Ausführungsbeispiel überwacht die Mastersteuereinheit Rauschbedingungen für eine Mehrzahl von Kabeln, beispielsweise von Kabeln in einem Kabelbündel, und verwaltet auf der Basis der überwachten Rauschbedingungen die spektrale Leistungsdichte für eine Mehrzahl von Paaren von jeweils einer Sendevorrichtung und einer Empfangsvorrichtung. Die Sendevorrichtung umfasst weiterhin eine Steuerschaltung 242, die mit der Schnittstelle 241 gekoppelt ist, um die Informationen über die neue Konfiguration, beispielsweise eine neue spektrale Leistungsdichte, zu empfangen. Nachdem die Informationen über die neue Konfiguration empfangen wurden, gibt die Steuerschaltung 242 Steuersignale 243 an verschiedene Komponenten der Sendevorrichtung 230 aus, und zwar bei dem Ausführungsbeispiel von 11 an die IFFT-Einheit 236, den D/A-Wandler 237 und den Verstärker 238, um diese Komponenten zwischen zwei verschiedenen Betriebszuständen in Abhängigkeit davon umzuschalten, ob ein Signal auf der Basis der alten spektralen Leistungsdichte oder auf der Basis der neuen spektralen Leistungsdichte erzeugt werden soll. Die Steuerschaltung 242 ist weiterhin mit dem Multiplexer 235 gekoppelt, um über ein Steuersignal 244 den aktiven Eingang des Multiplexers zu steuern. Die Steuerschaltung 242 ist weiterhin mit dem Register 240 gekoppelt, um die Ausgabe der vorgegebenen Daten aus dem Register 240 an den Multiplexer 235 über ein Steuersignal 245 zu steuern.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel werden die IFFT-Einheit 236, der D/A-Wandler 237 und der Verstärker 238 so gesteuert, dass sie ein Signal auf der Basis der neuen spektralen Leistungsdichte erzeugen, wenn der aktive Eingang des Multiplexers 235 der mit dem Register 240 gekoppelte Eingang ist, d. h. wenn die in dem Register 240 gespeicherten vorgegebenen Daten übertragen werden sollen. Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst das Register 240 einen ersten Abschnitt 246, um Daten eines Sync-Symbols zu speichern, und einen zweiten Abschnitt 247, um eine Kopie wenigstens eines Teils der Daten des Sync-Symbols für eine zyklische Erweiterung des Symbols zu speichern. Die Steuerschaltung 242 steuert das Register 240 so, dass es Daten nur aus dem ersten Abschnitt 246 oder aus dem ersten Abschnitt 246 und dem zweiten Abschnitt 247 an den Multiplexer 235 ausgibt, um so verschiedene Längen einer zyklischen Erweiterung berücksichtigen zu können. Auf diese Weise kann die Sendevorrichtung 230 von 11 eingesetzt werden, um abhängig davon, ob ein Trainingssignal übertragen werden soll oder nicht, eine spektrale Leistungsdichte zu wechseln, wobei eine Länge einer zyklischen Erweiterung ebenfalls gewechselt werden kann oder nicht gewechselt werden kann, wie unter Bezugnahme auf 810 oben erläutert wurde.
  • Die Sendevorrichtung 230 kann auch eine in 11 nicht dargestellte Trainingsschaltung umfassen, die mit mehreren der Funktionseinheiten oder Blöcke der Senderschaltung gekoppelt ist, um Betriebsparameter dieser Einheiten anzupassen, wenn Signale auf der Basis der neuen spektralen Leistungsdichte erzeugt werden, wodurch die Senderschaltung 230 für die neue spektrale Leistungsdichte trainiert wird.
  • 12 ist ein schematisches Blockschaltbild einer Empfangsvorrichtung 250 nach einem Ausführungsbeispiel, welche beispielsweise als Empfangsvorrichtung 151 in dem Kommunikationssystem 140 von 7 verwendet werden kann. Die Empfangsvorrichtung 250 umfasst eine Schnittstelle 251 zum Empfangen von Daten von einer Sendevorrichtung und eine Empfängerschaltung 252 zum Verarbeiten der Daten. Die Empfängerschaltung 252 arbeitet auf der Basis von in einem Register 255 gespeicherten Betriebsparametern. Während das Register 255 in 12 als eine separate Einheit dargestellt ist, kann es als Teil der Empfängerschaltung 252 ausgebildet sein. Beispiele für in dem Register 255 gespeicherte Betriebsparameter umfassen Grenzfrequenzen von Filtern der Empfängerschaltung 252, Verstärkungsfaktoren und dergleichen. Die Steuerschaltung 253 steuert die Konfiguration der Empfängerschaltung 252 über ein Steuersignal 254. Bei einem Ausführungsbeispiel steuert die Steuerschaltung 253 die Konfiguration der Empfängerschaltung 252 so, dass sich die Empfängerschaltung 252 in der neuen Konfiguration befindet, wenn ein Trainingssignal verarbeitet werden muss, das auf der Basis der neuen Konfiguration erzeugt wurde, aber die alte Konfiguration beibehält, um andere Signale zu verarbeiten, die keine Trainingssignale sind. Die von der Empfängerschaltung 252 verarbeiteten Daten können über eine Schnittstelle 258 von der Empfangsvorrichtung 250 ausgegeben werden.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel entsprechen die neue und alte Konfiguration einer neuen und alten spektralen Leistungsdichte, wobei die Steuerschaltung 253 die Empfängerschaltung 252 so steuert, dass die Empfängerschaltung 252 Signale mit verschiedenen spektralen Leistungsdichten verarbeitet. Bei einem Ausführungsbeispiel steuert die Steuerschaltung 253 die Empfängerschaltung 252 so, dass diese synchron mit der Senderschaltung einer Sendevorrichtung zwischen verschiedenen spektralen Leistungsdichten umschaltet. Wenn beispielsweise Sync-Symbole auf der Basis der neuen spektralen Leistungsdichte erzeugt werden, kann die Steuerschaltung 253 die Empfängerschaltung 252 so steuern, dass sie zur Verarbeitung von Sync-Symbolen in die neue Konfiguration, d. h. zu der neuen spektralen Leistungsdichte wechselt.
  • Die vollständig oder teilweise verarbeiteten Trainingssignale werden an eine Trainingsschaltung 257 ausgegeben, welche die in dem Register 255 gespeicherten Betriebsparameter auf der Basis der Signale einstellt. Bei einem Ausführungsbeispiel kann die Trainingsschaltung die vollständig oder teilweise verarbeiteten Trainingssignale mit den vorgegebenen Daten vergleichen, aus denen die Trainingssignale erzeugt werden, und kann die Betriebsparameter in dem Register 255 auf der Basis des Vergleichs einstellen. Bei einem Ausführungsbeispiel kann die Trainingsschaltung 257 nur die Betriebsparameter einstellen oder anpassen, die von der Empfängerschaltung 252 abgerufen werden, wenn diese gemäß der neuen Konfiguration arbeitet.
  • Wenn das erneute Training zur Neueinstellung abgeschlossen ist, steuert die Steuerschaltung 253 die Empfängerschaltung 252 so, dass sie in die neue Konfiguration umschaltet und diese beibehält, so dass alle an der Schnittstelle 251 empfangenen Signale auf der Basis der neuen Konfiguration verarbeitet werden.
  • 13 ist ein schematisches Blockschaltbild einer Empfangsvorrichtung 260 nach einem Ausführungsbeispiel, welches eine beispielhafte Realisierung der Empfängerschaltung zeigt. Die Empfängerschaltung umfasst einen Filter 261, eine automatische Verstärkungsregelung 262, einen A/D-Wandler 263, einen Zeitbereichsentzerrer („time domain equalizer", TEQ) 264, eine Einheit 265 zum Entfernen einer zyklischen Erweiterung, eine Einheit 266 zur Durchführung einer schnellen Fourier-Transformation („fast fourier transformation”, FFT), einen Frequenzbereichsentzerrer („frequency domain equalizer", FEQ) 267 und weitere Einheiten 268 für eine weitere digitale Signalverarbeitung. Bei dem Ausführungsbeispiel von 13 ist eine Steuerschaltung 269 der Empfangsvorrichtung 260 mit jeder der Einheiten 261267 gekoppelt, um an diese Steuersignale 270 auszugeben, um die Empfängerschaltung zwischen verschiedenen Konfigurationen umzuschalten. Wenn verschiedene Konfigurationen verschiedenen spektralen Leistungsdichten entsprechen, kann die Steuerschaltung 269 beispielsweise eine Grenzfrequenz des Filters 261, eine Verstärkung der automatischen Verstärkungsregelung 262, eine Abtastfrequenz des A/D-Wandlers 263, eine Länge einer von der Einheit 265 entfernten zyklischen Erweiterung, ein Tonspektrum bzw. Frequenzspektrum der FFT-Einheit 266 und dergleichen in Abhängigkeit davon einstellen, ob Signale verarbeitet werden sollen, die auf der Basis einer ersten oder einer zweiten spektralen Leistungsdichte erzeugt wurden. Bei anderen Ausführungsbeispielen kann die Steuerschaltung 269 nur mit einem Teil der in 13 schematisch dargestellten Einheiten gekoppelt sein, um deren Betrieb bzw. Funktionsweise zu steuern.
  • Register 281, 282, 284 und 287, die mit dem Filter 261, der automatischen Verstärkungsregelung 262, dem Zeitbereichsentzerrer 264 und dem Frequenzbereichsentzerrer 267 gekoppelt sind, speichern Betriebsparameter für diese Einheiten, welche den Betrieb bzw. die Funktionsweise der jeweiligen Einheiten definieren, wenn diese in die neue Konfiguration umschalten, für die die Empfangsvorrichtung 260 trainiert werden soll.
  • Beispielsweise kann das Register 281 eine Grenzfrequenz des Filters 261 speichern, das Register 282 kann einen Verstärkungswert speichern und die Register 284 und 287 können Koeffizienten oder Vektoren speichern, welche die jeweiligen Entzerrerfunktionen definieren. Auf der Basis der verarbeiteten Trainingssignale kann die Trainingsschaltung 271 die in den Registern 281, 282, 284 und 287 gespeicherten Werte aktualisieren, um die Empfangsvorrichtung 260 für die neue Konfiguration zu trainieren. Wenn das erneute Training zur Neueinstellung der Empfangsvorrichtung 260 abgeschlossen ist, können das Filter 261, die automatische Verstärkungsregelung 262, der Zeitbereichsentzerrer 264 und der Frequenzbereichsentzerrer 267 den Betrieb auf der Basis der in den Registern 281, 282, 284 und 287 zu diesem Zeitpunkt gespeicherten neuen Betriebsparameter fortsetzen.
  • Die Sendevorrichtung 230 von 11 und die Empfangsvorrichtungen 250, 260 von 12 und 13 können jeweils an einem nahen Ende oder einem fernen Ende einer Datenverbindung installiert sein. Beispielsweise können die Sendevorrichtung bzw. die Empfangsvorrichtung in einer Vermittlungsstelle oder einem Teilnehmerbereich installiert sein. Nach einem Ausführungsbeispiel kann eine Sende-/Empfangsvorrichtung sowohl eine Sendevorrichtung 230 als auch eine Empfangsvorrichtung 250 oder 260 nach einem der unter Bezugnahme auf 1113 oben beschriebenen Ausführungsbeispiele umfassen. Paare von solchen Sende-/Empfangsvorrichtungen können beispielsweise in einer Vermittlungsstelle und in einem Teilnehmerbereich installiert sein. Bei einem Ausführungsbeispiel können die Paare von Sende-/Empfangsvorrichtungen mit Kupferdoppeladern verbunden sein und ein xDSL-Kommunikationssystem ausbilden. Bei einem Ausführungsbeispiel können die Sendevorrichtung einer in der Vermittlungsstelle installierten ersten Sende-/Empfangsvorrichtung und die Empfangsvorrichtung einer in einem Teilnehmerbereich installierten zweiten Sende-/Empfangsvorrichtung unabhängig von der Empfangsvorrichtung der ersten Sende-/Empfangsvorrichtung und der Sendevorrich tung der zweiten Sende-/Empfangsvorrichtung erneut trainiert und so neu eingestellt werden. D. h. eine netzabwärtige und eine netzaufwärtige Datenübertragung können unabhängig voneinander rekonfiguriert werden.
  • Während die Neueinstellung von Vorrichtungen zur Datenübertragung unter Bezugnahme auf 813 oben als ein erneutes Training auf Sync-Symbolen dargestellt und beschrieben wurde, können auch andere Symbole verwendet werden, um die Vorrichtungen für eine neue Konfiguration zu trainieren. Beispielsweise können bestimmte Folgen von Sync-Symbolen definiert werden, um das Training zu unterstützen. Bei einem Ausführungsbeispiel kann sich die spektrale Leistungsdichte von Sync-Symbolen während der Neueinstellungsphase verändern. Beispielsweise kann die spektrale Leistungsdichte allmählich von der alten zu der neuen spektralen Leistungsdichte umgestellt werden.
  • Die oben beschriebenen und in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele sind nur beispielhaft. Insbesondere ist jede in den Figuren dargestellte und oben beschriebene Funktionseinheit oder jeder Block nur zu Erläuterungszwecken als separate Einheit dargestellt und beschrieben. Die verschiedenen Funktionseinheiten und Blöcke müssen jedoch nicht als separate Einheiten ausgestaltet sein. Beispielsweise können verschiedene Funktionseinheiten einer Sender- oder Empfängerschaltung als eine integrierte Schaltung ausgestaltet sein. Zum Beispiel können die Einheiten als integrierte Schaltung ausgebildet sein, die eine digitale Signalverarbeitung durchführen. Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel können die Überwachungsschaltung, die Steuerschaltung oder die Auswerteschaltung zusammen mit Komponenten der Senderschaltung oder Empfängerschaltung als integrierte Schaltung ausgebildet sein.
  • Die Funktionen der in den Figuren dargestellten und oben beschriebenen Einheiten oder Blöcke können durch Hardware, Software, Firmware oder eine Kombination derselben realisiert werden. Schaltungen können vollständig durch Hardware oder durch eine Kombination von Hardware, Software oder Firmware verwirklicht werden. Beispielsweise kann die Senderschaltung und/oder Empfängerschaltung so eingerichtet sein, dass sie einen Mehrzweckprozessor umfasst, der so programmiert ist, dass er einen Teil der digitalen Signalverarbeitung durchführen kann.
  • Während für einige Ausführungsbeispiele eine Rekonfiguration von Vorrichtungen zur Datenübertragung im Zusammenhang mit einer Änderung der spektralen Leistungsdichte beschrieben wurde, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt. Vielmehr kann eine Rekonfiguration auch einer Änderung eines beliebigen anderen Konfigurationsparameters bzw. beliebiger anderer Konfigurationsparameter entsprechen, z. B. einer Änderung einer Tonanzahl oder eines Frequenzabstands für DMT-Signale oder einer Änderung einer Bitzuweisung. Während einige Ausführungsbeispiele im Zusammenhang mit DSL-Systemen, beispielsweise ADSL-Systemen, beschrieben wurden, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt, sondern kann beispielsweise auch bei drahtloser Kommunikation oder anderen Kommunikationssystemen Anwendung finden.

Claims (49)

  1. Verfahren zur Datenübertragung, umfassend Übertragen eines Signals zwischen einer ersten Sende-/Empfangsvorrichtung (12; 31; ; 81; 122) und einer zweiten Sende-/Empfangsvorrichtung (13; 36; 63; 91; 123), wobei das Signal auf der Basis von Konfigurationsparametern erzeugt wird, Senden eines Rekonfigurationsanforderungssignals (41; 71; 103; 127) an die zweite Sende-/Empfangsvorrichtung (13; 36; 63; 91; 123), Auswertung des Rekonfigurationsanforderungssignals (41; 71; 103; 127) bei der zweiten Sende-/Empfangsvorrichtung (13; 36; 63; 91; 123), Übermitteln eines Ergebnisses der Auswertung an die erste Sende-/Empfangsvorrichtung (12; 31; 62; 81; 122) und Rekonfigurieren der ersten Sende-/Empfangsvorrichtung (12; 31; 62; 81; 122) auf der Basis des Ergebnisses der Auswertung, um ein weiteres Signal auf der Basis von neuen Konfigurationsparametern zu erzeugen, welche von den Konfigurationsparametern verschieden sind.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, umfassend Rekonfigurieren der zweiten Sende-/Empfangsvorrichtung (13; 36; 63; 91; 123) auf der Basis der Auswertung, um das auf der Basis der neuen Konfigurationsparameter erzeugte weitere Signal zu empfangen.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die erste Sende-/Empfangsvorrichtung (12; 31; 62; 81; 122) und die zweite Sende-/Empfangsvorrichtung (13; 36; 63; 91; 123) synchron rekonfiguriert werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, wobei die erste Sende-/Empfangsvorrichtung (12; 31; 62; 81; 122) und die zweite Sende-/Empfangsvorrichtung (13; 36; 63; 91; 123) online rekonfiguriert werden.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend Erzeugen eines Rekonfigurationsantwortsignals (42; 72; 106; 130, 132) auf der Basis der Auswertung und Senden des Rekonfigurationsantwortsignals (42; 72; 106; 130, 132) an die erste Sende-/Empfangsvorrichtung (12; 31; 62; 81; 122).
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Auswertung auf den neuen Konfigurationsparametern und wenigstens einem eine Übertragungsbedingung anzeigenden Parameter beruht.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei der wenigstens eine eine Übertragungsbedingung anzeigenden Parameter einen Indikator für Rauschen bei einer Signalübertragung umfasst.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Rekonfigurationsanforderungssignal (41; 71; 103; 127) Informationen über wenigstens eine Beschränkung für die neuen Konfigurationsparameter umfasst, wobei die Auswertung ein Auswählen der neuen Konfigurationsparameter auf der Basis der wenigstens einen Beschränkung umfasst.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei die wenigstens eine Beschränkung eine obere Schranke für eine spektrale Leistungsdichte umfasst.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich die neuen Konfigurationsparameter von den Konfigurationsparametern hinsichtlich einer bzw. eines oder mehreren von einer spektralen Leistungsdichte, einer Netto-Datenrate, einem Signal/Rauschabstand, einer Tonanzahl eines diskreten Mehrton(DMT)-Spektrums oder eines Frequenzabstands eines diskreten Mehrton(DMT)-Spektrums unterscheiden.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend Überwachen einer Übertragungsbedingung zwischen einer Mehrzahl von ersten Sende-/Empfangsvorrichtungen (12) und einer Mehrzahl von zweiten Sende-/Empfangsvorrichtungen (13), und Erzeugen des Rekonfigurationsanforderungssignals (41; 71; 103; 127) auf der Basis der überwachten Übertragungsbedingung.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Rekonfigurationsanforderungssignal (41; 71; 103; 127) auf der Basis einer Serviceleveländerung eines Teilnehmers erzeugt wird.
  13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Signal und das weitere Signal ein DMT(diskretes Mehrton)-Signal oder ein OFDM(„orthogonal frequency division multiplexing")-Signal ist.
  14. Kommunikationssystem, umfassend eine erste Sende-/Empfangsvorrichtung (12; 31; 62; 81; 122), welche eine konfigurierbare Senderschaltung (33; 83) und eine Schnittstelle (35; 84) zum Ausgeben eines Rekonfigurationsanforderungssignals (41; 71; 103; 127) umfasst, und eine zweite Sende-/Empfangsvorrichtung (13; 36; 63; 91; 123), welche eine Schnittstelle (37; 92) zum Empfangen des Rekonfigurationsanforderungssignals (41; 71; 103; 127) und eine mit der Schnittstelle (37; 92) gekoppelte Auswerteschaltung (39; 94) umfasst, um das Rekonfigurationsanforderungssignal (41; 71; 103; 127) auszuwerten und um ein Rekonfigurationsantwortsignal (42; 72; 106; 130, 132) auszugeben, wobei die erste Sende-/Empfangsvorrichtung (12; 31; 62; 81; 122) eine Empfängerschaltung (34; 86) umfasst, um das Rekonfigurationsantwortsignal (42; 72; 106; 130, 132) zu empfan gen, wobei die Empfängerschaltung (34; 86) mit der konfigurierbaren Senderschaltung (33; 83) gekoppelt ist, um die konfigurierbare Senderschaltung (33; 83) auf der Basis des Rekonfigurationsantwortsignals (42; 72; 106; 130, 132) zu rekonfigurieren.
  15. System nach Anspruch 14, wobei die zweite Sende-/Empfangsvorrichtung (13; 36; 63; 91; 123) eine konfigurierbare Empfängerschaltung (38; 93) umfasst, welche mit der Auswerteschaltung (39; 94) gekoppelt ist, wobei die Auswerteschaltung (39; 94) die konfigurierbare Empfängerschaltung (38; 93) der zweite Sende-/Empfangsvorrichtung (13; 36; 63; 91; 123) auf der Basis des Rekonfigurationsanforderungssignals (41; 71; 103; 127) rekonfiguriert.
  16. System nach Anspruch 15, wobei die konfigurierbare Senderschaltung (33; 83) der ersten Sende-/Empfangsvorrichtung (12; 31; 62; 81; 122) und die konfigurierbare Empfängerschaltung (38; 93) der zweiten Sende-/Empfangsvorrichtung (13; 36; 63; 91; 123) online rekonfiguriert werden.
  17. System nach Anspruch 15 oder 16, wobei die konfigurierbare Senderschaltung (33; 83) der ersten Sende-/Empfangsvorrichtung (12; 31; 62; 81; 122) und die konfigurierbare Empfängerschaltung (38; 93) der zweiten Sende-/Empfangsvorrichtung (13; 36; 63; 91; 123) synchron rekonfiguriert werden.
  18. System nach einem der Ansprüche 14–17, wobei die zweite Sende-/Empfangsvorrichtung (13; 36; 63; 91; 123) eine konfigurierbare Senderschaltung (97) umfasst, welche mit der Auswerteschaltung (39; 94) gekoppelt ist, wobei die Auswerteschaltung (39; 94) die konfigurierbare Senderschaltung (97) der zweiten Sende-/Empfangsvorrichtung (13; 36; 63; 91; 123) auf der Basis eines weiteren Rekonfigurationsanforderungssignals rekonfiguriert.
  19. System nach einem der Ansprüche 14–18, wobei die Auswerteschaltung (39; 94) neue Konfigurationsparameter für die konfigurierbare Senderschaltung (33; 83) der ersten Sende-/Empfangsvorrichtung (12; 31; 62; 81; 122) auf der Basis des Rekonfigurationsanforderungssignals (41; 71; 103; 127) bestimmt, und wobei das Rekonfigurationsantwortsignal (42; 72; 106; 130, 132) Informationen über die neuen Konfigurationsparameter umfasst.
  20. System nach Anspruch 19, wobei die neuen Konfigurationsparameter für die konfigurierbare Senderschaltung (33; 83) der ersten Sende-/Empfangsvorrichtung (12; 31; 62; 81; 122) einer neuen spektralen Leistungsdichte entsprechen.
  21. System nach einem der Ansprüche 14–20, umfassend eine Überwachungseinrichtung (11, 16; 61; 121) zum Überwachen einer Übertragungsbedingung zwischen einer Mehrzahl von ersten Sende-/Empfangsvorrichtungen (12) und einer Mehrzahl von zweiten Sende-/Empfangsvorrichtungen (13), wobei die Überwachungseinrichtung (11, 16; 61; 121) mit der ersten Sende-/Empfangsvorrichtung (12; 31; 62; 81; 122) gekoppelt ist, um das Ausgeben des Rekonfigurationsanforderungssignals (41; 71; 103; 127) einzuleiten.
  22. System nach einem der Ansprüche 14–21, wobei die Senderschaltung (33; 83) der ersten Sende-/Empfangsvorrichtung (12; 31; 62; 81; 122) DMT(diskrete Mehrton)-Signale oder OFDM(„orthogonal frequency division multiplexing")-Signale erzeugt.
  23. System nach einem der Ansprüche 14–22, umfassend eine Kupferdoppelader, welche mit der Schnittstelle (35; 84) der ersten Sende-/Empfangsvorrichtung (12; 31; 62; 81; 122) und der Schnittstelle (37; 92) der zweiten Sende-/Empfangsvorrichtung (13; 36; 63; 91; 123) gekoppelt ist.
  24. Sende-/Empfangsvorrichtung, umfassend eine Schnittstelle (37; 92) zum Empfangen eines Rekonfigurationsanforderungssignals (41; 71; 103; 127), eine konfigurierbare Empfängerschaltung (38; 93), welche mit der Schnittstelle (37; 92) gekoppelt ist, und eine Auswerteschaltung (39; 94), welche mit der Schnittstelle (37; 92) gekoppelt ist, um das Rekonfigurationsanforderungssignal (41; 71; 103; 127) auszuwerten und um ein Rekonfigurationsantwortsignal (42; 72; 106; 130, 132) auszugeben, wobei die Auswerteschaltung (39; 94) mit der konfigurierbaren Empfängerschaltung (38; 93) gekoppelt ist, um die konfigurierbare Empfängerschaltung (38; 93) auf der Basis des Rekonfigurationsanforderungssignals (41; 71; 103; 127) zu rekonfigurieren.
  25. Sende-/Empfangsvorrichtung nach Anspruch 24, wobei das Rekonfigurationsanforderungssignal (41; 71; 103; 127) Informationen über Beschränkungen für neue Konfigurationsparameter umfasst, auf deren Basis an der Schnittstelle (37; 92) empfangene Signale zukünftig erzeugt werden.
  26. Sende-/Empfangsvorrichtung nach Anspruch 24 oder 25, wobei die Auswerteschaltung (39; 94) neue Konfigurationsparameter auf der Basis des Rekonfigurationsanforderungssignals (41; 71; 103; 127) bestimmt.
  27. Sende-/Empfangsvorrichtung nach Anspruch 26, umfassend ein Register (95) zum Speichern von Informationen über wenigstens einen eine Übertragungsbedingung anzeigenden Parameter für an der Schnittstelle (92) empfangene Signale, wobei die Auswerteschaltung (94) mit dem Register (95) gekoppelt ist und die neuen Konfigurationsparameter auf der Basis des wenigstens einen eine Übertragungsbedingung anzeigenden Parameters bestimmt.
  28. Sende-/Empfangsvorrichtung nach einem der Ansprüche 25–27 und Anspruch 25, wobei die Auswerteschaltung (39; 94) bestimmt, ob die Sende-/Empfangsvorrichtung (36; 91) die Beschränkungen für neue Konfigurationsparameter erfüllen kann.
  29. Verfahren zur Datenübertragung, umfassend Erzeugen erster Signale (149; 201, 202, 203, 205; 221, 222, 223, 225) auf der Basis von ersten Konfigurationsparametern, Erzeugen wenigstens eines zweiten Signals (204; 224) auf der Basis von zweiten Konfigurationsparametern, welche von den ersten Konfigurationsparametern verschieden sind, Senden der ersten Signale (149; 201, 202, 203, 205; 221, 222, 223, 225) und des wenigstens einen zweiten Signals (204; 224), wobei wenigstens eines der ersten Signale (201, 202, 203) vor einem zweiten Signal (204; 224) des wenigstens einen zweiten Signals (204; 224) gesendet wird und wenigstens ein anderes der ersten Signale (205; 225) nach dem zweiten Signal (204; 224) des wenigstens einen zweiten Signals (204; 224) gesendet wird, und Anpassen eines Betriebsparameters einer Empfangsvorrichtung (151; 250; 260) auf der Basis des wenigstens einen zweiten Signals (204; 224).
  30. Verfahren nach Anspruch 29, wobei jedes von dem wenigstens einen zweiten Signal (204; 224) Daten umfasst, welche der Empfangsvorrichtung (151; 250; 260) vor dem Empfangen des wenigstens einen zweiten Signals (204; 224) bekannt sind.
  31. Verfahren nach Anspruch 30, wobei das Anpassen ein Überwachen von Daten umfasst, welche dem wenigstens einen zweiten Signal (204; 224) entsprechen.
  32. Verfahren nach einem der Ansprüche 29–31, umfassend Trainieren der Empfangsvorrichtung (151; 250; 260) auf der Basis des wenigstens einen zweiten Signals (204; 224) für Signale (206, 207; 226, 227), welche auf der Basis der zweiten Konfigurationsparameter erzeugt werden.
  33. Verfahren nach einem der Ansprüche 29–32, umfassend Bereitstellen von Informationen über die zweiten Konfigurationsparameter an eine Sendevorrichtung (141; 230) und die Empfangsvorrichtung (151; 250; 260).
  34. Verfahren nach einem der Ansprüche 29–33, wobei eine Mehrzahl von zweiten Signalen (204; 224), welche auf der Basis der zweiten Konfigurationsparametern erzeugt werden, übertragen wird, wobei jeweils eine vorgegebene Anzahl der ersten Signale (205; 225) zwischen aufeinanderfolgenden zweiten Signalen (204; 224) gesendet wird.
  35. Verfahren nach Anspruch 34, wobei die Mehrzahl von zweiten Signalen (204; 224) Synchronisationssignale umfasst.
  36. Verfahren nach einem der Ansprüche 29–35, wobei die ersten Signale (201, 202, 203, 205; 221, 222, 223, 225) und das wenigstens eine zweite Signal (204; 224) DMT (diskrete Mehrton)-Signale oder OFDM(„orthogonal frequency division multiplexing")-Signale sind.
  37. Verfahren nach einem der Ansprüche 29–36, wobei die ersten Konfigurationsparameter einer ersten spektralen Leistungsdichte entsprechen und die zweiten Konfigurationsparameter einer zweiten spektralen Leistungsdichte entsprechen, welche von der ersten spektralen Leistungsdichte verschieden ist.
  38. Verfahren nach einem der Ansprüche 29–37, wobei eine zyklische Erweiterung jedes der ersten Signale (221, 222, 223, 225) eine Länge aufweist, welche von einer Länge einer zyklischen Erweiterung jedes zweiten Signals (224) des wenigstens einen zweiten Signals (224) verschieden ist.
  39. Verfahren nach einem der Ansprüche 29–38, umfassend Überwachen einer Übertragungsbedingung zwischen einer Mehrzahl von ersten Sende-/Empfangsvorrichtungen und einer Mehrzahl von zweiten Sende-/Empfangsvorrichtungen und Auswählen der zweiten Konfigurationsparameter auf der Basis eines Ergebnisses des Überwachens.
  40. Sendevorrichtung, umfassend eine Senderschaltung (144; 232238) mit einer ersten Konfiguration und einer zweiten Konfiguration zum Erzeugen von Signalen (149; 201207; 221227), welche an eine Empfangsvorrichtung (151; 250; 260) zu senden sind, ein Register (145; 240), um vorgegebene Daten zu speichern und die vorgegebenen Daten der Senderschaltung (144; 232238) zur Verfügung zu stellen, und eine Steuerschaltung (143; 242), um die Senderschaltung (144; 232238) von der ersten Konfiguration in die zweite Konfiguration umzuschalten, um ein Trainingssignal (204; 224) auf der Basis der vorgegebenen Daten zu erzeugen, und um die Senderschaltung (144; 232238) nach dem Erzeugen des Trainingssignals (204; 224) in die erste Konfiguration zurückzuschalten.
  41. Sendevorrichtung nach Anspruch 40, wobei die erste Konfiguration und die zweite Konfiguration unterschiedlichen spektralen Leistungsdichten entsprechen.
  42. Sendevorrichtung nach Anspruch 40 oder 41, wobei die erste Konfiguration und die zweite Konfiguration unterschiedlichen Längen einer zyklischen Erweiterung entsprechen.
  43. Sendevorrichtung nach einem der Ansprüche 40–42, wobei die Steuerschaltung (154; 242) die Senderschaltung (144; 232238) periodisch von der ersten Konfiguration in die zweiten Konfiguration umschaltet.
  44. Sendevorrichtung nach einem der Ansprüche 40–43, umfassend eine Steuerschnittstelle (142; 241) zum Empfangen von Informationen über die zweite Konfiguration und eine Kommunikationsschnittstelle (146; 239) zum Ausgeben der von der Senderschaltung erzeugten Signale (149; 201207; 221227).
  45. Empfangsvorrichtung, umfassend eine Schnittstelle (152; 251) zum Empfangen von Signalen (149; 201207; 221227), eine Empfängerschaltung (153; 252; 261268) mit einer ersten Konfiguration und einer zweiten Konfiguration, wobei die Empfängerschaltung (153; 252; 261268) mit der Schnittstelle (152; 251) gekoppelt ist, um die empfangenen Signale (149; 201207; 221227) zu verarbeiten, eine Steuerschaltung (154; 253; 269), um die Empfängerschaltung (153; 252; 261268) beim Empfangen eines vorgegebenen Signals (204; 224) von der ersten Konfiguration in die zweiten Konfiguration umzuschalten, und um die Empfängerschaltung (153; 252; 261268) in die erste Konfiguration zurückzuschalten, nachdem das vorgegebene Signal (204; 224) empfangen wurde, und eine Trainingsschaltung (155; 257; 271), um einen Betriebsparameter der Empfängerschaltung (153; 252; 261268) in der zweiten Konfiguration einzustellen.
  46. Empfangsvorrichtung nach Anspruch 45, wobei die erste Konfiguration und die zweite Konfiguration unterschiedlichen spektralen Leistungsdichten entsprechen.
  47. Empfangsvorrichtung nach Anspruch 45 oder 46, wobei die Trainingsschaltung (155; 257; 271) mit der Empfängerschaltung (153; 252; 261268) gekoppelt ist, um einen Indikator für eine Verarbeitungsgüte des vorgegebenen Signals (204; 224) zu empfangen und um den Betriebsparameter auf der Basis des Indikators einzustellen.
  48. Empfangsvorrichtung nach Anspruch 47, wobei die Empfängerschaltung (153; 252; 261268) auf der Basis einer Mehrzahl von Betriebsparametern arbeitet, und wobei die Trainingsschaltung (155; 257; 271) die Mehrzahl von Betriebsparametern auf der Basis des Indikators einstellt.
  49. Empfangsvorrichtung nach Anspruch 48, wobei die Mehrzahl von Betriebsparametern einen Betriebsparameter von einem oder mehreren von einer automatischen Verstärkungsregelung (262), einem Zeitbereichsentzerrer (264), einem Frequenzbereichsentzerrer (267) oder einem Filter (261) umfasst.
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