DE102008012447A1 - Spektralmeßgerät in kompakter Bauweise zur ATR-interferometrischen hochauflösenden spektralen Bestimmung des Alkoholgehalts und anderer Inhaltsstoffe in Blut für verkehrstechnische Belange ohne direkten Kontakt mit diesen Flüssigkeiten - Google Patents

Spektralmeßgerät in kompakter Bauweise zur ATR-interferometrischen hochauflösenden spektralen Bestimmung des Alkoholgehalts und anderer Inhaltsstoffe in Blut für verkehrstechnische Belange ohne direkten Kontakt mit diesen Flüssigkeiten Download PDF

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Abstract

Mit Hilfe eines Spektralmessgeräts werden die Inhaltsstoffe des Blutes, insbesondere Alkohol, Rausch- und Betäubungsmittel, Medikamente und sowie natürliche, physiologisch wirkende Substanzen, ohne Entnahme einer Blutprobe durch spektrale Messung durch die Haut hindurch festgestellt. Wegen dieser Eigenschaft eignet es sich besonders für die kontinuierliche Überwachung des Blutalkohols und anderer das Fahrverhalten beeinträchtigender natürlicher und künstlich erzeugter Substanzen. Durch geeignete Platzierung der Messvorrichtung wird sichergestellt, dass an der das Fahrzeug führenden und an keiner anderen Person die Messungen vorgenommen werden. Die somit gewonnenen Messwerte können neben anderem zur Auslösung einer Start- und Wegfahrsperre für das entsprechende Fahrzeug verwendet werden. Die Mess- und Auswertedaten werden abgespeichert und können als Beweise justitiabel verwendet werden.

Description

  • 1. Bezeichnung des Gegenstands
  • Bei dem Gegenstand des Gebrauchsmusters handelt es sich um ein gegenüber dem Stand der Technik äusserst kompakt gebautes Gerät, mit dessen Hilfe der Gehalt an Alkohol oder anderer berauschender und betäubender Substanzen im Blut, oder andere Inhaltsstoffe in sonstigen Flüssigkeiten, durch Anwendung einer ATR-interferometrischen Messmethode spektral hochauflösend bestimmt werden können, ohne dass hierzu Blut bzw. eine andere Flüssigkeitsprobe für die Analyse entnommen oder ein direkter Kontakt des Messsensors zur entsprechenden Flüssigkeit oder den Inhaltsstoffen hergestellt werden muß.
  • Die somit gewonnenen Messwerte können, neben anderem, zu einer Überprüfung des Alkoholgehalts im Blut eines Fahrzeugführers und daraus folgernd zur Auslösung einer Start- und Fahrsperre für das entsprechende Fahrzeug verwendet werden.
  • 2. Beschreibung des Gerätes
  • 2.1 Klassifizierung des Gerätezwecks
  • Die Zweckbestimmung des neuartigen Messsystems ist die unmittelbare, qualitative und quantitative, quasi zeitverzugsfreie, hochspezifische Identifizierung natürlicher und synthetischer Flüssigkeiten, sowie die Ermittlung der chemischen und physikalischen Zusammensetzung der Inhaltsstoffe und deren Konzentration durch Messung spektraler Signaturen. Die zur Anwendung gebrachte Messmethode gehört zur Kategorie der sogenannten aktiven Verfahren, die dadurch gekennzeichnet sind, dass das Messobjekt, also die Flüssigkeit, mit Strahlung einer bestimmten Eigenschaftsausprägung direkt oder indirekt beaufschlagt wird und diese mit dem Messobjekt in Wechselwirkung tritt. Aus den sich dabei ergebenden Änderungen der Strahleigenschaften können die charakteristischen Parameter des Messobjekts und der Inhaltsstoffe abgeleitet werden.
  • Bei dem Erfindungsgegenstand handelt es sich um ein Gerät, bei dem der Messsensor nicht notwendigerweise mit der zu vermessenden Flüssigkeit und den Inhaltsstoffen in direkten physischen Kontakt gebracht werden muß, denn prinzipiell lassen sich die Art der Flüssigkeit und deren Inhaltstoffe unter bestimmten Voraussetzungen auch durch eine Trennwand hindurch bestimmen.
  • Für die Anwendung sowohl der physisch kontaktierenden als auch der physisch nicht-kontaktierenden Messmethode muß weder das Messverfahren noch der grundlegende Aufbau des Messgerätes verändert werden.
  • Für den Anwendungsfall der Blutalkoholbestimmung sind die Anwendung des Messverfahrens und die Messmethodik so konfiguriert, dass eine eindeutige Zuordnung der Messwerte zu einer bestimmten Person in einem Fahrzeug, zweckmäßigerweise dem Führer eines Fahrzeugs, vorgenommen und die bewusste oder unbewusste Zuordnung der Messwerte zu einer anderen Person im Fahrzeug ausgeschlossen wird.
  • 2.2 Stand der Technik
  • Grundsätzlich ist die derzeit am häufigsten angewandte Methode zur Ableitung des Gehalts an Blutalkohol aus dem Gehalt des Alkohols in der Atemlust durch folgende Unstimmigkeiten gekennzeichnet:
  • A: Substanz- und reaktionsspezifische Gründe:
    • 1. die Messsensoren zur Bestimmung des Alkoholgehalts in der Atemluft können die Moleküle des Trinkalkohols (Ethylalkohol) nicht eindeutig von Molekülen ähnlicher Struktur und Reaktivität, die ebenfalls in alkoholischen Getränken vorhanden sind, unterscheiden. Damit ist bereits die Mengenangabe zum Anteil des Ethylalkohols in der Atemluft unspezifisch und damit unzuverlässig;
    • 2. Diabetiker und auf Diät gestellte Personen weisen den hundert- bis tausendfachen Acetonwert in ihrer Atemluft auf. Aceton ist eine der Substanzen, die spektral fälschlicherweise bevorzugt als Ethylalkohol in der Atemluft ausgewiesen wird;
    • 3. Substanzen aus der Umgebung der Bezugsperson können fälschlicherweise ebenfalls als Ethylalkohol in der Atemlust ausgewiesen werden. Hierzu gehören Stoffbeimengungen zu Lacken und Farben bzw. zu Farblösemitteln, Reinigungsflüssigkeiten (insbesondere Äther), einige (nichtkonsumierbare) Alkohole und weitere natürliche und synthetische äolische Substanzen;
    • 4. bei der Ausweisung des Alkoholanteils im Blut aus dem Alkoholanteil in der Atemluft wird ein konstantes Verhältnis von 2100 zu 1 des Alkoholanteils im Blut zu jenem in der Atemluft angenommen. Dieses Verhältnis schwankt Personen- und zeitabhängig und führt damit zu signifikanten Fehleinschätzungen des wirklichen Alkoholgehalts im Blut;
    • 5. eine der hauptsächlichsten Fehlerfaktoren stellt die Annahme dar, dass der Alkohol in der Atemluft ausschließlich aus den Alveolen der Lunge stammt und damit repräsentativ für den Alkoholgehalt des Blutes ist. Alkohol kann jedoch, neben anderem, auch aus biochemischen Prozessen im Mund, in der Kehle und im Magen stammen. Die größte Fehlerquelle stellt in diesem Zusammenhang der Mundalkohol dar, da er nicht notwendigerweise aus metabolischen Prozessen im Körper stammt und deshalb auch keinen Beitrag zum Blutalkoholgehalt leistet;
    • 6. eine häufige Ursache des Mundalkohols stellt die Eructation von Magengasen dar. Bei diesem kurzzeitigen Aufstoßen wird die im Magen angestaute Gasmenge über den Mund freigesetzt. Diese Gasmenge weist wegen der vorangegangenen Ansammlung im Magen einen erheblichen, aber für den Blutalkohol nicht repräsentativen, Alkoholgehalt auf. Aber auch ohne die Eructationsmenge kann durch den in der Mundluft festgestellten Alkoholgehalt kein Rückschluss auf den Alkoholgehalt des Blutes gezogen werden.
  • B. Geräte- und verfahrenstechnische Gründe:
    • 1. Bei dem Verfahren zur Ableitung des Blutalkohols aus der Atemluft wird zumeist eine Art Auffänger oder Atemmaske zur Sammlung der Atemluft verwendet. Dabei kann nicht sichergestellt werden, dass die Atemluft wirklich vom Fahrzeugführer und nicht von einer anderen Person im oder außerhalb des Fahrzeugs stammt;
    • 2. Zur Sicherstellung, dass die verwendete Atemluft vom Führer des Fahrzeugs stammt, müsste die Auffangvorrichtung für die Atemluft so angebracht sein, dass jeweils nur sie und nicht eine andere Person im Fahrzeug diese Auffangvorrichtung verwenden kann;
    • 3. Es muß sichergestellt werden, dass die Person, an der die Messung vorgenommen wird, identisch ist mit jener, die das Fahrzug startet und führt. Dies erfordert, dass der Führer des Fahrzeugs die Atemmaske permanent trägt. Eine solche Maßnahme stellt jedoch eine unzumutbare Belästigung und eine Behinderung bei der Führung des Fahrzugs dar.
  • 2.3 Neuheit des Verfahrens und des Gerätes
  • Das hier behandelte neuartige Bestimmungssystem kombiniert die grundlegenden Funktionsprinzipien eines ATR-Elements (ATR = Attenuated Total Reflection, Abgeschwächte Totalreflektion) mit einer Funktionseinheit zur Erhöhung des radiometrischen Auflösungsvermögens. Durch eine geeignete technische Auslegung des Interferometers wird dabei eine kompakte Bauweise des Gesamtgerätes erreicht. Zudem lässt sich durch die Geräteauslegung und die Gerätehandhabung eine Zuordnung der Messwerte zu einer bestimmten Person sicherstellen. Diese Unterbindung der Austauschbarkeit der Bezugsperson wird durch die spezielle Auslegung der Messvorrichtung und durch Vergleich der mit dieser Referenzperson initial ermittelten personenspezifischen Messgrößen verhindert.
  • Durch die für das ATR-Element charakteristische Totalreflektion tritt kein Energieverlust beim Messstrahl auf dem Weg vom Eintritt bis zum Austritt aus dem Messobjekt auf. Es werden lediglich die auf Anregung der Substanzmoleküle beruhenden wellenlängen- und stoffspezifischen Anteile (im Evaneszenzfeld der Strahlung) absorbiert. Aus den dergestalt teilweise oder vollständig absorbierten Wellenlängenanteilen kann auf die Art der Flüssigkeit (also z. B. Blut), deren Zusammensetzung, deren Inhaltsstoffe (so z. B. Alkohol) und deren Konzentration geschlossen werden.
  • Ein signifikanter Vorteil der Messstrahlführung durch ein ATR-Element besteht auch darin, dass selbst bei starker Hintergrundabsorption der Messstrahlung (z. B. durch Inhaltsstoffe oder Kontamination der Objektoberfläche) keine Minderung oder Verfälschung des Messsignals eintritt.
  • Durch geeignete Führung und Modulation wird der Strahl befähigt, auch Trennwände weitgehend ungedämpft zu durchdringen, mit der darunter liegenden Flüssigkeit und deren Inhaltsstoffen in Wechselwirkung zu treten, und ungedämpft wieder zum ATR-Element zurückzukehren. Dabei werden lediglich die für bestimmte Stoffe charakteristischen Strahlungsanteile energetisch gemindert. Die Haut erfüllt die Voraussetzung für einen ungedämpften Durchgang der Messstrahlung.
  • Dies bedeutet, dass eine zuverlässige Messwertbestimmung selbst bei einer so spezifischen Substanz wie z. B. Alkohol trotz der personenspezifisch unterschiedlichen Eigenschaften der Hautoberfläche und der Hautstruktur durch die Haut hindurch möglich ist.
  • Zur Steigerung der Sicherheit bei der Zuordnung und damit auch der Nichtaustauschbarkeit der Referenzpersonen können auch die gemessenen Spektralwerte des Blutes und deren Inhaltsstoffe und gegebenenfalls andere physische Spektralsignaturen herangezogen werden. Das Blut, die Körperoberfläche und einige Körperflüssigkeiten enthalten eine Vielzahl von personenspezifisch natürlich vorhandenen oder zugeführten Substanzen, die mit dem hier vorgestellten Verfahren mit genügender Genauigkeit gemessen und damit zur Identifizierung und Diskriminierung von Personen verwendet werden. Es handelt sich hierbei um Spektralsignaturen, deren Messung keinen störenden Einfluss bei der Bestimmung der Signaturen der Blutinhaltsstoffe ausüben.
  • Durch die Verwendung des ATR-Elements können die spektroskopischen Eigenschaften über den gesamten Wellenlängenbereich hinweg oder in einem Ausschnitt davon untersucht werden. Damit wird jedoch nicht gleichzeitig die für eine Detailidentifizierung der Messsubstanz und der Inhaltsstoffe erforderliche hohe spektrale Auflösung einzelner spektraler Signaturen erreicht.
  • Die Bestimmung einer Vielzahl von Substanzen – neben dem Alkohol – erfordert zweckmäßigerweise ein erhöhtes spektrales Auflösungsvermögen, da zumeist erst die spektralen Feinstrukturen einzelner Substanzen eine erhöhte Unterscheidbarkeit und Eindeutigkeit gewährleisten.
  • Zur Steigerung des spektralen Auflösungsvermögens über den gesamten erforderlichen Wellenlängenbereich oder einen Teilbereich davon wird die aus dem ATR-Element austretende Strahlung in eine Vorrichtung in Anlehnung an die Funktionsweise eines Interferometers verwendet.
  • 2.4 Fahrzeugspezifische Aspekte
  • Durch Kombination des ATR-Elements mit dem kompakten Interferometer wird eine weitgehend störungsfreie hochauflösende Messung spektraler Signaturen von Alkohol und anderen Inhaltstoffen, wie z. B. Rauschmittel und Medikamenten und auch von Metaboliten ohne Entnahme einer Blutprobe in Echtzeit und gegebenenfalls permanent ermöglicht. Damit erweist sich das Messverfahren als besonders geeignet für eine direkte verzugszeitfreie Verwendung zur Feststellung von Alkohol und anderen Betäubungs- und Rauschmitteln bei den Führern von Kraftfahrzeugen.
  • Um für die praktische Überwachung der durch Alkohol, Rauschmittel oder Medikamente in ihrem Verhalten beeinträchtigten Führer eines Fahrzeuges nützlich und justitiabel zu sein, ist eine eindeutige Zuordnung der gemessenen Blutwerte zum Führer des Fahrzeuges erforderlich.
  • Aus den oben geschilderten Gründen ist die Nutzung der Atemluft zur Feststellung des relevanten Alkoholgehalts des Blutes nicht zweckmäßig. Zudem ist mit dem dafür verwendeten Gerät nicht sichergestellt, dass es sich hierbei wirklich um die Atemluft des Fahrzeugführers und nicht um jene einer Begleitperson handelt.
  • Eine entsprechende Prüfung muß deshalb folgendermaßen erfolgen:
    • a) es muß sichergestellt werden, dass bei Feststellung des Alkoholgehalts im Blut des Fahrzeugführers der Fahrzeugmotor nicht unmittelbar gestartet werden kann, und
    • b) es muß sichergestellt werden, dass nach einem eventuell erfolgten Start des Fahrzeugmotors (durch eine andere Person) keine alkoholisierte Person die Führung des Fahrzeugs übernimmt und fortsetzt.
  • Aus diesen Anforderungen ergibt sich die Notwendigkeit, dass die gemessenen Blutwerte eindeutig der im Führersitz des Fahrzeugs befindlichen Person und nicht einer anderen im oder ausserhalb des Fahrzeug anwesenden Person zugeordnet werden können.
  • Dies wird dadurch erreicht, dass die Signal- und Energieleitungen dergestalt zum Sitz des Fahrzeugführers angeordnet sind, dass sie die Feststellung des Blutalkohols nur für die Person im Sitz des Fahrzeugführers und keine andere Person zulassen.
  • Die hier vorgestellte Geräteauslegung erfüllt die dafür erforderlichen Voraussetzungen.
  • Für eine verkehrstechnische Anwendung ist es erforderlich, sicherzustellen, dass die Messung der Blutinhaltsstoffe an der Person des Fahrzeugführers und nicht an einer anderen Person vorgenommen wird. Als geeignete Messstelle bieten sich in diesem Zusammenhang die Handinnenflächen, die Daumenkuppe und die Kuppen der Fingerspitzen beider Hände an.
  • Beim normalen Vorgang der Fahrzeugführung umfasst der Führer des Fahrzeugs das Lenkrad mit beiden Händen dergestalt, dass die Handinnenfläche, der Daumen- und die Fingerkuppen mit dem Lenkrad in Berührung kommen. Im Normalfall bleiben die Hände während fast der gesamten Dauer der Fahrzeugführung in dieser Position. Der zur Fahrzeugführung auf die Lenkradoberfläche ausgeübte Druck der Handinnenfläche, des Daumens und der Fingerkuppe sichern einen ausreichenden Kontakt zur Oberfläche des Lenkrads und gewährleisten damit auch die für die Messungen erforderliche Schlüssigkeit zwischen den Oberflächen der Haut und dem Lenkrad.
  • Die Messung der Inhaltsstoffe des Blutes erfolgt mit Hilfe einer oder mehrerer Messstrahlen bestimmter Wellenlängen, bestimmter Polarisation und bestimmter Strahlungsdauer. Die Wellenlängen werden dabei so gewählt, dass sie bei den zu bestimmenden Substanzen stoffspezifische Energiezustände anregen und es dadurch zu wellenlängenabhängigen stoffspezifischen Absorptionen der Messstrahlung kommt. Aus diesen charakteristischen Spektralsignaturen und deren Intensitätsausprägung kann auf das Vorhandensein bestimmter Substanzen und deren Konzentration in der Flüssigkeit, hier im Blut, geschlossen werden.
  • Generell dringt die auf die Hautoberfläche aufgebrachte Messstrahlung bis zu einer gewissen Tiefe ein; sie wird aber subcutan so stark diffus gestreut, dass nur ein geringer Anteil der Strahlung wieder aus der Hautoberfläche austritt. Zudem weist die zurückkehrende Strahlung einen hohen Anteil statistischer Störanteile auf. Die Folge ist ein schwaches, unspezifisches und zeitlich instabiles Messsignal.
  • Die nachteiligen Wirkungen infolge einer zu geringen Strahlungsleistung und eines zu hohen Störanteils können durch die Verwendung eines oder mehrerer ATR-Elemente weitgehend behoben werden.
  • Für die messtechnische Gestaltung werden eine oder mehrere ATR-Elemente an jenen Stellen des Lenkrads oberflächennah angebracht, an denen der Führer des Fahrzeugs das Lenkrad im Normalfall zur Führung des Fahrzeugs umfasst. Die Form der Lenkradoberfläche kann gegenüber der gängigen Oberflächenform im wesentlichen beibehalten werden.
  • Die Erzeugung der Messstrahlung erfolgt durch eine oder mehrere Strahlungsquellen, die im Lenkrad untergebracht sein können. Die emittierte Strahlung wird dabei durch geeignete Strahlführung so in die ATR-Elemente eingeleitet, dass sie danach an der Kontaktstelle zwischen dem ATR-Element und der Hautoberfläche mehrfach mit der Haut in Wechselwirkung tritt und dadurch ein ausgeprägt störungsarmer Strahlengang erzeugt wird. Nach Austritt der Strahlung aus dem ATR-Element wird diese Strahlungssignatur erfasst und anschließend ausgewertet.
  • Das so erhaltene Messsignal ist dabei so energiereich, dass das Vorhandensein und die Konzentration einer Vielzahl von Inhaltsstoffen im Blut (oder in anderen Flüssigkeiten) aus den Strahlungseigenschaften abgeleitet werden kann.
  • Um sicherzustellen, dass die ermittelten Messwerte vom Führer des Fahrzeugs stammen, werden die Messungen gleichzeitig an beiden Händen vorgenommen. Zu diesem Zweck werden zwei analog ausgeführte Flächenbereiche am Lenkrad eingerichtet, die sich an jenen Orten am Lenkrad befinden, das der Führer das Lenkrad zur Führung des Fahrzeugs umfasst.
  • Durch Vergleich der Messwerte aus beiden Messstellen wird sichergestellt, dass die Messungen von einer Person stammen.
  • Bei Erfüllung der Voraussetzungen an einen zulässigen Alkoholgehalt des Blutes beim Fahrzeugführer wird die Anlasssperre für den Motor freigegeben, und der Motor kann angelassen werden. Beim Vorliegen einer Notfallsituation kann diese Sperre nach mehrmaligen erfolglosen Startversuchen durch eine bewusst ausgeführte Überbrückung der Startsperre freigegeben werden.
  • Um zu vermeiden, dass die Freigabe des Motorstarts auf der Basis der Messwerte einer nüchternen Person erfolgt, aber eine alkoholisierte Person danach für die Fahrzeugführung den Sitz des Fahrzeugführers einnimmt, ist es erforderlich, die Messung nach dem Start des Motors in der gleichen Art wie vor dem Start des Motors fortzusetzen.
  • Nimmt nach dem Start des Motors eine andere (alkoholisierte) Person den Sitz des Fahrzeugführers ein, so wird dies unverzüglich durch die dann ermittelten Abweichungen der Messwerte offensichtlich.
  • Ein entsprechender Vergleich muß zweckmäßigerweise auch bei jedem Wechsel des Besetzers des Fahrzeugführersitzes durchgeführt werden.
  • Wird dabei ein bedenklicher Wert des Blutalkoholgehalts festgestellt, dann sind entsprechende Maßnahmen zur Unterbindung der Fahrzeugbewegung und der Fahrzeugführung durch die auffällige Person einzuleiten.
  • Unter zusätzlicher Verwendung eines Startknopfes, der ebenfalls zur Messung der Konzentration des Blutalkohols (oder einer anderen relevanten Substanz im Blut) nach dem gleichen Messprinzip unter Verwendung von ATR-Elementen ausgerüstet ist, kann folgende Überwachungsprozedur durchgeführt werden:
    • a) der Fahrzeugführer fasst vor Inbetriebnahme des Motors das Lenkrad mit beiden Händen an der vorgeschriebenen Stelle. Dabei werden die Konzentrationswerte relevanter Inhaltsstoffe des Blutes festgestellt und die Messwerte beider Hände getrennt gespeichert;
    • b) der Fahrzeugführer löst eine Hand vom Lenkrad und drückt den Startknopf. Dabei werden die Blutwerte gleichzeitig mit Hilfe eines mit dem Startknopf verbundenen Sensors gemessen. Auch dieser Wert wird gespeichert;
    • c) die drei Messwerte, zwei von den Messstellen am Lenkrad und eine vom Startknopf, werden miteinander verglichen und damit wird auch überprüft, ob die das Lenkrad umfassende Person identisch ist mit jener, die den Startknopf gedrückt hat;
    • d) der Fahrzeugführer umfasst das Lenkrad wieder mit beiden Händen. Dabei werden die Konzentrationswerte über die beiden Messstellen am Lenkrad bestimmt und untereinander und mit jener vom Startknopfsensor verglichen. Damit wird festgelegt, ob es sich um die gleiche Person handelt, die zunächst das Lenkrad umfasste, dann den Startknopf drückte und anschließend wieder das Lenkrad umfasste, um den Führungsvorgang einzuleiten und fortzusetzen;
    • e) während der Führung des Fahrzugs werden die Messungen über die Lenkradsensoren fortgesetzt uns kontinuierlich ausgewertet; Bei Vorliegen der jeweiligen Messergebnisse werden entsprechende Maßnahmen getroffen, die entweder den Start des Motors oder die Bewegung des Fahrzeugs verweigern.
  • 3. Leistungsfähigkeit des Gerätes
  • Der wesentliche Unterschied bei der Anwendung dieses neuen Gerätes im Gegensatz zu einem Gerät unter Verwendung von Atemluft besteht darin, dass bei ersterem der Alkoholgehalt des Blutes und bei letzterem nur jener in der Atemluft bestimmt wird.
  • Die Alkoholkonzentration im Blut hängt im Gegensatz zu jenem in der Atemluft jedoch unmittelbar mit der Fähigkeit zur Führung eines Kraftfahrzeugs zusammen und sie kann deshalb im Hinblick auf die Zweckbestimmung der Messung als relevant und damit auch als für eine justitiable Verwendung geeignet bewertet werden.
  • Zudem bietet das neue Gerät auch noch die Möglichkeit, andere Blutinhaltsstoffe ausser Alkohol zu bestimmen und deren Konzentration zu quantifizieren. Beispiele relevanter Substanzen sind eine Vielzahl von Medizin-, Rausch- und Betäubungsstoffen, die die Befähigung der Fahrzeugführer in einschränkender Weise beeinflussen können.
  • Zu diesen Substanzen gehören vor allem auch der Blutzucker und Stoffe, die als natürliche körperspezifische Indikatoren für Stress und Müdigkeit auftreten.
  • Durch die Vielzahl der gleichzeitig bestimmbaren Inhaltsstoffe des Blutes ist es möglich, auch mit der Alkoholaufnahme und dem Alkoholmetabolismus zusammenhängende Substanzen zu identifizieren und daraus die Ursache für auffälliges Wahrnehmungs- und Reaktionsvermögen des Fahrzeugführers aufzudecken.
  • Die zur Identifizierung der einzelnen Substanzen idealtypisch auftretenden spektralen Signaturen werden ex-vivo spektral bestimmt und in digitaler Form im Gerät abgespeichert. Durch Methoden der Statistik und Signalauswertung, insbesondere durch Anwendung überwachter und nichtüberwachter Verfahren der hierarchischen Klassifikation werden die Einzelsubstanzen und deren Konzentration bestimmt und deren Vorhandensein im Blut zeitgleich dargestellt. Mit dieser gesamtheitlichen Darstellung lassen sich gegenseitig verstärkende physiologische Wirkungen ableiten, was bei Betrachtung von nur einem oder nur wenigen Wirkstoffen nicht schlüssig und nicht umfassend möglich wäre.
  • Die gesamtheitliche, über den Alkoholeinfluss hinausgehende Wirkungsdarstellung ergibt einen umfassenderen Einblick in die Ursachen eines bestimmten Führungsverhaltens als dies durch isolierte Bewertung nur einer, dem Alkohol, oder weniger anderer Substanzen möglich wäre. So könnte sich z. B. der Fall der erhöhten Fahruntüchtigkeit bei zwar geringer Einnahme von Alkohol, aber zusätzlich zeitnaher Einnahme von Medikamenten oder sonstigen Rausch- und Betäubungsmitteln ergeben. Durch die Nachprüfung nur allein des Alkoholgehalts im Blut könnten eventuell die Wechselwirkungseinflüsse auf das Führungsverhalten nicht aufgedeckt und erklärt werden. Zudem lassen sich durch Messungen über einen bestimmten Zeitraum hinweg auch die Historie der auf das Führungsverhalten einwirkenden Einflussgrößen und deren zeitlichen Veränderungen, z. B. durch metabolische Reaktionen, nachweisen und nachvollziehen. Durch digitale Aufzeichnung können derartige Nachweise von signifikanter justitiabler Bedeutung sein.
  • Die Bestimmung der Blutinhaltsstoffe erfolgt unter Verwendung von Strahlung in jenen Wellenlängenbereichen, die relevant für die spektralen Signaturen der zu identifizierbaren und der zu diskriminierbaren Stoffe sind. Bevorzugt werden dabei die Wellenlängen im Nahen Infrarot-Bereich zwischen etwa 1 μm und etwa 3 μm verwendet.
  • 4. Aufbau des Gerätes
  • 4.1 Die Messvorrichtung im Lenkrad (1)
    • besteht aus den im folgenden aufgeführten Funktionseinheiten.
  • Neben den im einzelnen aufgeführten Komponenten gehören zu diesem Gerät
    • – elektronische Komponenten zur Aufbereitung und Auswertung der erfassten Strahlungsinformationen;
    • – Komponenten zur Steuerung und Überwachung der Gerätefunktionen und zur Durchführung der Mess-, Aufbereitungs- und Auswerteprozesse.
  • 4.1.1 Die Strahlenquellen
  • Zur Erfüllung der Messaufgabe ist es erforderlich, Strahlung über einen bestimmten Wellenlängenbereich, bevorzugt im Nahen Infrarotbereich, lückenlos mit genügend hoher Energiedichte zur Verfügung zu stellen.
  • Als Strahlungsquelle begrenzter Bandbreite können Dioden, als Strahlungsquelle für eine ausgeweitete Bandbreite können Schwarzkörper-Strahler verwendet werden.
  • 4.1.2 Selektive Verwendung der optischen Elemente
  • Wegen der unterschiedlichen Weisen der Strahlungswechselwirkung mit den Materialien der optischen Bauelemente werden verschiedene Elemente jeweils selektiv eingesetzt, fallweise auch unter Umgehung von nicht benötigten optischen Komponenten.
  • 4.1.3 Verbindung von Strahlenquelle zum Spektralteiler
  • Entlang der Ausbreitungsrichtung der Strahlung wird mit Hilfe optischer Elemente eine Konzentration der Strahlungsdichte und eine Anpassung des Strahlungsquerschnitts zum Zwecke der Einleitung in das Dispersionselement vorgenommen.
  • 4.1.4 Der Spektralteiler
  • Mit Hilfe eines Spektralteilers (z. B. eines Dispersionsprismas) wird eine Aufteilung der Strahlung in ihre Spektralanteile vorgenommen zum Zwecke der selektiven Verwendung einzelner begrenzter Spektralanteile aus der Gesamtspektrum der Strahlung.
  • 4.1.5 Umlenkspiegel
  • Der Umlenkspiegel dient zur Ablenkung eines selektiven Spektralanteils oder des gesamten Strahlspektrums in Richtung auf eine Blendenöffnung.
  • 4.1.6 Blendenöffnung
  • Zwischen Umlenkspiegel und dem Strahlpulserzeuger ist ein optisches Element zur Strahlformgebung eingebracht.
  • 4.1.7 Strahlpulserzeuger
  • Mit Hilfe eines Strahlpulserzeugers wird die Strahlkontinuität zeitweise für eine bestimmte Zeitdauer unterbrochen. Die Zeitdauer der Unterbrechung und die Zeitdauer der ungehinderten Strahlausbreitung ist variabel bestimmbar.
  • 4.1.8 Vor-Polaristor
  • Vor Eintritt des Strahls in das ATR-Element wird dieser entweder in einer zufallspolarisierten Ausprägung belassen oder ihm ein spezifischer Polarisationsmodus aufgeprägt.
  • 4.1.9 Parallelstrahl-Multiplikator
  • Um die nur ungefähr auf die ATR-Fläche platzierten Hautoberflächen der Handinnenseite, der Daumen- und der Fingerkuppen auf jeden Fall mit Strahlung zu beaufschlagen, ist es erforderlich, gleichzeitig mehrere Strahlenzüge versetzt zueinander unter einem definierten Einstrahlwinkel für jede der ausgewählten Wellenlängen in das ATR-Element einzubringen. Mit Hilfe des Parallelstrahl-Multiplikators erfolgt eine Aufteilung des Strahlenganges in einzelne Parallelstrahlen, die jeweils unter gleichem oder unterschiedlichen Winkel in die Einstrahlfläche des ATR-Elements eingeleitet werden.
  • 4.1.10 ATR-Prisma und Probenkontaktbereich
  • Mit Hilfe eines ATR-Elements tritt die Strahlung mit der Hautoberfläche in Wechselwirkung. Zu diesem Zweck wird das Probenmaterial entweder direkt mit dem Prisma in Kontakt gebracht oder von diesem durch ein für die Messstrahlung transparentes, am Lenkrad angebrachten, Material abgesetzt.
  • Tritt ein Strahl an einer Stelle so aus dem ATR-Prisma so aus, an der keine Wechselwirkung mit der Hautoberfläche sondern mit der umgebenden Luft erfolgt, dann findet auch keine Rückkehr dieses Teilstrahls in das ATR-Prisma statt und damit ist dieser Teilstrahl für den Messvorgang verloren.
  • Die nach Wechselwirkung mit der Messprobe nicht absorbierten Strahlungsanteile treten an dem der Eintrittsfläche entgegengesetzten Ende des ATR-Elements aus.
  • 4.1.11 Nach-Polarisator
  • Nach Verlassen des ATR-Elements tritt der Strahl in eine Vorrichtung ein, die nur Strahlanteile mit einer bestimmte Polarisationsausprägung passieren läßt.
  • 4.1.12 Kompaktinterferometer
  • Das Kompaktinterferometer (2 und 3) besteht aus einem Tubus mit beweglichen Zylindern an einem Ende und einem fest fixierten Zylinder am anderen Ende.
  • Der von einem externen Strahlteiler abgelenkte Strahl wird durch eine Öffnung auf der fixierten Zylinderseite eingeleitet. Innerhalb des Zylinders befinden sich an den Endzylindern mehrere Reflektionsspiegel dergestalt angeordnet, dass der eintretende Strahl zunächst auf einen anderen Reflektionsspiegel am beweglichen Endzylinder und von dort auf einen am fixierten Zylinder angebrachten Reflektionsspiegel gelenkt wird. Weitere Reflektionsspiegel sind an den beiden Zylinderenden so angebracht, dass der Strahl einerseits zwischen den Zylindern hin und her reflektiert wird, aber gleichzeitig an den Zylindern durch die Reflektionsspiegeln so abgelenkt wird, dass er an den beiden Zylinderperipherien einen inkremental gegliederten Umlauf ausführt.
  • Diese Richtungsumkehr des Strahls und die Fortsetzung des peripheren Strahlumlaufs durch Reflektionsspiegel an der fixierten oder der beweglichen Abschlusswand wird mehrfach wiederholt.
  • Die letzte Richtungsänderung des Strahls an der beweglichen Abschlusswand dient dazu, den Strahl wieder zur Strahleintrittsöffnung zurückzureflektieren. Durch diese Öffnung tritt der Strahl schließlich in Richtung auf den Strahlteiler wieder aus. Der in den Zylinder eintretende und der aus dem Zylinder austretenden Strahls wird dabei so geführt, dass sich zur Erhöhung des spektralen Auflösungsvermögens geeignete Interferenzerscheinungen einstellen.
  • Wegen der mehrfachen Richtungsänderung des Strahls zwischen den beiden Abschlusswänden wird eine Weglängenvergrößerung zwischen Strahleintritt und Strahlaustritt erreicht, die über die Weglängen bei konventionell ausgelegten Interferenzeinheiten gleicher Baulänge hinausgeht.
  • Durch diese Strahlführung ergibt sich bei verhältnismäßig geringer Baulänge des Kompaktinterferometers eine signifikante Erhöhung der Interferenzlänge und des spektralen Auflösungsvermögens, das damit weit über das Auflösungsvermögen bei (konventioneller) Einfachreflektion und der damit erforderlichen großen Bewegungslänge des Spiegelelements und damit Baulänge des Interferometers hinausgeht.
  • Der durch die Eintrittsöffnung austretende Lichtstrahl durchquert den externen Strahlteiler zur weiteren Verwendung, z. B. zur Vermessung der Strahleigenschaften.
  • 4.1.13 Strahlungsmessung durch Sensorelemente
  • Nach Austritt der Strahlung aus dem genannten Kompaktinterferometer und nach Durchtritt oder ohne Durchtritt durch die dazugehörenden peripheren optischen Elemente wird die Strahlung einem oder mehreren Sensorelementen zugeführt und deren Intensität wellenlängenabhängig erfasst.
  • Die Art der verwendeten Sensorelemente wird dabei durch die Wellenlänge der Strahlung und weitere Strahlungsparameter wie Polarisation und Pulsung bestimmt.
  • 4.1.14 Unterbringung des Messgerätes
  • Das Messgerät befindet sich für die linke und die rechte Hand, also in zweifacher Ausführung im Lenkradkranz untergebracht, wobei der Interferometerteil in der Speiche des Lenkrads platziert werden kann.
  • 4.2 Die Messvorrichtung im Startknopf (1)
  • 4.2.1 Die Komponenten des Geräts
  • Neben den im einzelnen aufgeführten Komponenten gehören zu diesem Gerät
    • – elektronische Komponenten zur Aufbereitung und Auswertung der erfassten Strahlungsinformationen;
    • – Komponenten zur Steuerung und Überwachung der Gerätefunktionen und zur Durchführung der Mess-, Aufbereitungs- und Auswerteprozesse;
  • Mit Hilfe der Messvorrichtung im Startknopf sollen nur ausgewählte und nicht eine große Vielzahl von Substanzen und deren Konzentration bestimmt werden. Im vorliegenden Fall wird es sich hierbei bevorzugt um Alkohol handeln. Für diese Zweckbestimmung genügt gegenüber der Variante im Lenkrad zur Identifizierung und Diskriminierung ein Spektralbereich mit begrenzter Bandbreite. Zudem können bestimmte Strahlungsmodulationen, wie z. B. durch den Spektralteiler, den Strahlpulserzeuger, den Vor-Polarisator, den Nach-Polarisator und gegebenenfalls bei Vorliegen einer nur kleinen Messfläche auch durch den Parallelstrahl-Multiplikator, weggelassen bzw. wahlweise übergangen werden. Die Ausfürung für den Startknopf entspricht damit grundsätzlich der Ausführung im Lenkrad, jedoch mit dem Unterschied, dass zur Erreichung des Messziels auf die Funktion einiger Komponenten verzichtet werden kann.
  • 4.2.2 Unterbringung des Messgerätes
  • Das Messgerät kann sich in unmittelbarer Nähe zum Startknopf befinden.
  • 5. Mögliche Messmodi
  • 5.1 Messmodus bei Gerät im Lenkrad
  • Die Messungen können in zwei verschiedene Modi durchgeführt werden:
    • a) es wird gleichzeitig der gesamte für die Messung erforderlichen Spektralbereich zur Erreichung einer Wechselwirkung mit dem Messobjekt verwendet;
    • b) es wird jeweils nur ein begrenzter schmalbandiger Spektralbereich für die Messung verwendet, jedoch durch kontinuierliche Verschiebung des Frequenzbandes der gesamte erforderliche Spektralbereich vollständig abgedeckt;
  • Bei beiden Modi kann der Messstrahl kontinuierlich oder gepulst und in einer bestimmten Polarisationsart oder zufallspolarisiert wirken.
  • Beim Modus b) bedient man sich zur Selektion des erforderlichen Spektralausschnitts eines dispersiven optischen Elements, z. B. eines Dispersionsprismas. Beim Modus a) wird dieses Dispersionsprisma aus dem Strahlengang ausgekoppelt.
  • 5.2 Messmodus beim Gerät im Startknopf
  • Es wird nur ein begrenzter schmalbandiger Spektralbereich für die Messung verwendet, jedoch durch kontinuierliche Verschiebung des Frequenzbandes mit Hilfe des Dispersionselements der gesamte erforderliche Spektralbereich vollständig abgedeckt.

Claims (31)

  1. Spektralmessgerät in kompakter Bauweise zur ATR-interferometrischen hochauflösenden spektralen Bestimmung von Inhaltsstoffen des Blutes, insbesondere von Alkoholen, Rausch- und Betäubungsmitteln sowie von natürlichen physiologisch relevanten Substanzen, in Echtzeit, bevorzugt in einem Fahrzeug während des Stillstands oder während der Bewegung dergestalt, dass der Ort (bevorzugt der Führersitz des Fahrzeugs) der Person, an der die Messung vorgenommen wird, und die Identität der Person selbst, bestimmt wird, mit der Zielsetzung, dass es sich hierbei jeweils um die gleiche Person handelt, und dass gleichzeitig oder nacheinander keine weiteren Personen am gleichen oder einem davon abweichenden Ort, Messwerte abgenommen und in einer Weise verwendet werden, die das unberechtigte Starten und/oder Führen eines Fahrzeugs in einem gesetzlich oder physiologisch unzulässigen Zustand, nämlich der Einwirkung von Alkohol, Rausch- und Betäubungsmitteln, zulassen;
  2. Spektralmessgerät nach Anspruch 1., und dadurch gekennzeichnet, dass die Messung der Spektren der Inhaltsstoffe des Blutes an verschiedenen Stellen am Körper des Probanden, bevorzugt an den Handinnenseiten, an den Daumen- und Fingerkuppen unabhängig voneinander erfolgt;
  3. Spektralmessgerät nach Anspruch 1. und 2., und dadurch gekennzeichnet, dass die Messung unter Zuhilfenahme von einem oder mehreren ATR-Elementen (9) erfolgt, die gleichzeitig dergestalt mit der Oberfläche (15) des Körpers des Probanden in schlüssigen Kontakt gebracht werden, dass ein Übergang der Strahlung vom ATR-Element in den Körper und aus dem Körper heraus in das ATR-Element ohne Strahlungsverfälschung durch den Kontakt zwischen dem ATR-Element und der Körperoberfläche erfolgt;
  4. Spektralmessgerät nach Anspruch 1. bis 3., und dadurch gekennzeichnet, dass durch die verwendete Messstrahlung der Wellenlängenbereich für die Identifizierung und Konzentrationsbestimmung der relevanten Inhaltsstoffe im Blut kontinuierlich abgedeckt werden;
  5. Spektralmessgerät nach Anspruch 1. bis 4., und dadurch gekennzeichnet, dass die aus dem ATR-Element austretende Messstrahlung direkt oder über optische Elemente einem Kompaktinterferometer (11) zugeführt wird, wobei die zur Erhöhung des spektralen Auflösungsvermögens erforderliche Interferenzlänge durch Mehrfachreflektion des Messstrahls innerhalb des Kompaktinterferometers erfolgt;
  6. Spektralmessgerät nach Anspruch 1. bis 5., und dadurch gekennzeichnet, dass die Messstrahlung unterschiedlicher Wellenlänge durch verschiedene Strahlenquellen (1) erzeugt und durch gleiche oder verschiedene optische Elemente geleitet wird;
  7. Spektralmessgerät nach Anspruch 1. bis 6., und dadurch gekennzeichnet, dass die Messstrahlung auf der Wegstrecke von der Strahlenquelle (1) bis zu einem schwenkbaren Spektralteiler (3) durch optische Elemente (2) in Gestalt von Strahlkollimator und Strahlformgeber dergestalt konzentriert wird, dass sie eine erhöhte Leistungsdichte pro Flächeneinheit aufweist;
  8. Spektralmessgerät nach Anspruch 1. bis 7., und dadurch gekennzeichnet, dass der Messstrahl auf der Wegstrecke von der Strahlenquelle (1) bis zum schwenkbaren Spektralteiler (3), der ein Dispersionsprisma sein kann, durch optische Elemente (2) geometrisch so geformt ist, dass er gesamtheitlich in den Spektralteiler (3) eingeleitet wird;
  9. Spektralmessgerät nach Anspruch 1. bis 8., und dadurch gekennzeichnet, dass der Messstrahl unter einem wellenlängenabhängigen Winkel in der Spektralteiler (3) so eingeleitet wird, dass er wellenlängenabhängig unter minimalem Austrittswinkel dispersiv in seine Spektralanteile zerlegt aus dem Spektralteiler austritt;
  10. Spektralmessgerät nach Anspruch 1. bis 9., und dadurch gekennzeichnet, dass der Messstrahl nach Austritt aus dem Strahlteiler (3) auf einen schwenkbaren Reflektorspiegel (4) auftrifft und von diesem zu einer optischen Blendenöffnung (5) weitergeleitet wird;
  11. Spektralmessgerät nach Anspruch 1. bis 10., und dadurch gekennzeichnet, dass der Messstrahl unter Umgehung des Strahlteilers (3) ohne vorherige Zerlegung in seine spektralen Anteile direkt auf den Reflektionsspiegel (4) geleitet und von diesem zu einer optischen Blendenöffnung (5) weitergeleitet wird;
  12. Spektralmessgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, und dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektionsspiegel (4) dergestalt schwenkbar angebracht ist, dass die reflektierte Messstrahlung auf eine Blendenöffnung (5) so gerichtet ist, dass entweder bei vorhergehender Verwendung des Strahlteilers (3) nur eine Teilmenge der Wellenlängen aus dem gesamten Wellenlängenumfang der Messstrahlung durch die Blendenöffnung (5) in Richtung auf das nachfolgende optische Element hindurchtritt, oder bei Umgehung des Strahlteilers (3) die Messstrahlung in ihrem gesamten Wellenlängenumfang oder einen Teil davon durch die Blendenöffnung (5) in Richtung auf das nachfolgende optische Element hindurchtritt;
  13. Spektralmessgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, und dadurch gekennzeichnet, dass die Messstrahlung durch einen Strahlpulserzeuger (6) während einer bestimmten Zeitdauer bezüglich seiner Leistung abgeschwächt oder vollständig an seiner Fortführung gehindert wird oder sich vollständig unbehindert fortsetzen kann;
  14. Spektralmessgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, und dadurch gekennzeichnet, dass der Messstrahl unter Umgehung des Strahlpulserzeugers (6) ohne zeitliche Unterbrechung direkt in Richtung auf einen Vor-Polarisator (7) weitergeleitet wird;
  15. Spektralmessgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, und dadurch gekennzeichnet, dass die Messstrahlung nach Verlassen des Strahlpulserzeugers (6) durch einen Vor-Polarisator (7) hindurchtritt, wobei die Strahlung zufallspolarisiert sein kann oder ihr ein oder mehrere Polarisationsmodi aufgeprägt werden;
  16. Spektralmessgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, und dadurch gekennzeichnet, dass der Messstrahl unter Umgehung des Vor-Polarisators (7) direkt in Richtung auf einen Parallelstrahl-Multiplikator (8) weitergeleitet wird;
  17. Spektralmessgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, und dadurch gekennzeichnet, dass der Messstrahl im Parallelstrahl-Multiplikator (8) in einzelne Teilstrahlen dergestalt zerlegt und auf die Eintrittsfläche des ATR-Elements (9) gerichtet wird, dass ein möglichst grosser Anteil der unter einem ATR-Element liegenden Oberfläche des Messobjekts (15), der Hautoberfläche, mit den einzelnen Strahlungsgängen in Wechselwirkung tritt;
  18. Spektralmessgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, und dadurch gekennzeichnet, dass die aus dem Parallelstrahl-Multiplikator (8) austretenden Einzelstrahlen dergestalt geformt werden, dass sie unter gleichen oder unterschiedlichen Winkel aus dem Parallelstrahl-Multiplikator austreten und unter gleichen oder unterschiedlichen Winkeln in die Eintrittsfläche des ATR-Elements (9) eintreten;
  19. Spektralmessgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, und dadurch gekennzeichnet, dass der Messstrahl unter Umgehung des Parallelstrahl-Multiplikators direkt unter einem bestimmten Winkel relativ zur Eintrittsfläche des ATR-Elements (9) auf dieses ausgerichtet wird;
  20. Spektralmessgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, und dadurch gekennzeichnet, dass die Messstrahlung nach Eintritt in das ATR-Element (9) mit dem Messobjekt (15), vor allem der Handinnenfläche, der Daumen oder der Fingerkuppe, direkt oder indirekt in Wechselwirkung tritt und nach Durchlaufen des ATR-Elements aus dem ATR-Element austritt;
  21. Spektralmessgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, und dadurch gekennzeichnet, dass der Messstrahl durch einen Nach-Polarisator (10) hindurchtritt, wobei alle Polarisationsmodi beibehalten werden oder nur ein oder mehrere ausgewählte Polarisationsmodi selektiv weitergeleitet und die anderen Polarisationsmodi an der Weiterleitung gehindert werden;
  22. Spektralmessgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, und dadurch gekennzeichnet, dass der Messstrahl unter Umgehung des Nach-Polarisators (10) direkt in Richtung auf ein Kompakt-Interferometer (11) weitergeleitet wird;
  23. Spektralmessgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, und dadurch gekennzeichnet, dass der vordem durch einen Reflektionsspiegel (19) reflektierte und durch einen Strahlteiler (20) hindurchgetretene und teilreflektierte Messstrahl (21) in das Kompaktinterferometer eingeleitet und zu von Reflektionsspiegeln (18) kaskadenförmig weitergeleitet und zur Eintrittsöffnung dergestalt zurückgeleitet wird, dass sich durch die gegenseitige Beeinflussung der in entgegengesetzter Richtungen sich ausbreitenden Strahlengänge Interferenztexturen ergeben, die zur Erhöhung des spektralen Auflösungsvermögens der Messstrahlung führen;
  24. Spektralmessgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, und dadurch gekennzeichnet, dass die Leistung und die Charakteristik der Strahlung mit Hilfe wellenlängen- und polarisationsspezifisch reagierender Sensoren (12) erfasst wird;
  25. Spektralmessgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, und dadurch gekennzeichnet, dass das Messsignal im Gerät (13) einer Aufbereitung zur Minderung der Signalstörungen und zur Erhöhung der Signaleindeutigkeit unterzogen wird;
  26. Spektralmessgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, und dadurch gekennzeichnet, dass die Auswertung und Darstellung des Messsignals in digitaler Form erfolgt;
  27. Spektralmessgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, und dadurch gekennzeichnet, dass die Komponenten (1) bis (12) des Spektralmessgerätes in zweifacher Ausführung im Lenkrad und in einfacher Ausführung nahe dem Startknopf des Kraftfahrzeugs untergebracht werden;
  28. Spektralmessgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, und dadurch gekennzeichnet, dass die ATR-Elemente (11) am Lenkrad dergestalt platziert sind, dass der in ein ATR-Element eingebrachte Messstrahl nach wiederholter Wechselwirkung mit der Handinnenfläche, der Daumen- und der Fingerkuppen beider Hände wieder aus dem ATR-Element in Richtung auf die nachfolgenden optischen Komponenten des Messgeräts austritt;
  29. Spektralmessgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, und dadurch gekennzeichnet, dass die ATR-Elemente am Startknopf dergestalt platziert sind, dass der in ein ATR-Element eingebrachte Messstrahl nach wiederholter Wechselwirkung mit der Oberfläche der Hand, der Daumen- oder der Fingerkuppe wieder aus dem ATR-Element (11) in Richtung auf die nachfolgenden optischen Komponenten des Messgeräts austritt;
  30. Spektralmessgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, und dadurch gekennzeichnet, dass die vom Gerät (13) aufbereiteten Messwerte mit Hilfe des Gerätes (14) auf Plausibilität hin geprüft werden, wobei auf Grund des Ergebnisses im Bedarfsfall entweder ein Starten des Fahrzeugmotors unterbunden oder ein Signal ausgelöst wird, das den Fahrzeugführer zum Anhalten des Fahrzugs und zum Abbruch der Fahrzeugführung auffordert oder diesen Abbruch bewerkstelligt;
  31. Spektralmessgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, und dadurch gekennzeichnet, dass alle Messwerte zu den Inhaltsstoffen des Blutes in der Geräteeinheit (15) gespeichert und über eine bestimmte Zeit dort zur weiteren Verwendung abrufbar verwahrt werden;
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0404562A2 (de) * 1989-06-21 1990-12-27 University Of New Mexico Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Ähnlichkeit eines biologischen Analyts, ausgehend von einem aus bekannten biologischen Fluiden hergestellten Modell
US5436454A (en) * 1993-10-15 1995-07-25 Nicolet Instrument Corporation Optical probe for remote attenuated total reflectance measurements
DE10214781B4 (de) * 2002-04-03 2006-11-16 Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main FT-IR-Meßvorrichtung, insbesondere für die Spektrometrie wässriger Systeme

Patent Citations (3)

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