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Die
Erfindung betrifft einen Zentrifugalabscheider mit einem Gehäuse,
das einen Einströmbereich und einen sich daran anschließenden,
sich von der Einströmseite zur gegenüberliegenden
Ausströmseite konisch verändernden Abscheidebereich aufweist,
wobei an der Ausströmseite ein Gasabgriff angeordnet ist,
und wobei ein Rotationselement in dem Gehäuse angeordnet
ist.
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Bei
Verbrennungsmotoren, beispielsweise Hubkolbenmotoren entweichen
Verbrennungsgase entlang der Kolben bzw. der Kolbenringe in das
Kurbelgehäuse. Die Verbrennungsgase können einen Teil
des dort vorhandenen Öls verdampfen oder fein verteilt Ölpartikel
aufnehmen. Damit es beispielsweise in dem Kurbelgehäuse
nicht zu einem Überdruck kommt, was einen Austritt der
Gase in die Umwelt bewirken würde, werden diese mit den
fein verteilten Ölpartikeln oder mit Öldampf belasteten
Gase gezielt in den Ansaugtrakt des Verbrennungsmotors zurückgeführt.
Zusätzlich muß bei bestimmten Motoren eine Belüftung
des Motors mit Frischluft gesichert sein. Diese Frischluft vermischt
sich im Kurbelgehäuse mit Ölpartikeln. Um unerwünschten Ölverlust,
Ansaugluftverschmutzung und/oder eine Ansaugsystem/-Ventilverschmutzung
und eine Kontaminierung des Katalysatorsubstrates mit Ölrückständen
zu vermeiden, soll das zurückgeführte Gas zu einem
hohen Anteil von den Ölbeimischungen befreit werden, wozu
Zentrifugal- bzw. Ölabscheider bzw. Ölnebelabscheider
verwendet werden. Herkömmlicher Weise geschieht die Abscheidung
des Öls mittels Prallplatten, Labyrinthen oder Zyklonen.
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Die
DE 101 22 994 C2 betrifft
einen Zyklonabscheider, insbesondere für den Einsatz in
einer Verbrennungskraftmaschine zur Abscheidung eines Öls
aus einem Aerosol. Der Zyklonabscheider hat ein sich längs
erstreckendes, vorzugsweise zylindrisches Gehäuse, das
eine Einlaßöffnung, durch die ein Aerosol einströmt,
eine Auslaßöffnung, durch die ein von in dem Aerosol
enthaltenen Stoffen getrennter Luftstrom austritt. Der Zyklonabscheider
weist weiter eine Ablauföffnung auf, aus welcher der abgetrennte
Stoff austritt. Die Einlaßöffnung wird als Auslaßöffnung
verwendet. Die Einlaß- und Ablaufleitung sind in einer
Leitung kombiniert, wobei die kombinierte Einlaß- und Ablaufleitung
nach dem Gegenstromverfahren arbeitet. Der Zyklon ist in einem Ventildeckel
angeordnet.
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Die
WO 2004/063538 befaßt
sich mit einem Zentrifugal-Ölabscheider, mit einem in einem
Gehäuse angeordneten Tellerseparator, der mehrere auf Abstand
liegende Teller umfaßt, zwischen denen Strömungswege
für ein zu reinigendes Gas gebildet sind. Die Strömungswege
verbinden einen auf der radialen Außenseite des Tellerseparators
liegenden Anströmraum, dem über eine Einströmöffnung
im Gehäuse das zu reinigende Gas zuführbar ist,
mit einem innen liegenden, axialen Abströmkanal im Tellerseparator.
Im Gehäuse des Abscheiders ist ein Rotationselement angeordnet.
Das Rotationselement ist als Verdichterrad ausgeführt,
das im Bereich einer axialen Stirnseite des Tellerseparators angeordnet ist.
Der Saugseite des Verdichterrades ist das Gas über die
Einströmöffnung zuführbar, wobei die
Druckseite des Verdichterrades mit dem Anströmraum kommuniziert.
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Die
DE 102 35 983 A1 (=
US 6,591,820 B2 ) offenbart
eine Luft-Öl-Abscheidevorrichtung für einen Motor,
in der Ölnebel aus Blow-by-Gasen abgeschieden werden. Das
Blow-by-Gas wird in einen Zentrifugal-Ölnebelabscheider
geleitet. Ein Kurbelgehäuse-Zwangsentlüftungsventil
ist in den Zentrifugal-Ölnebelabscheider in der Weise integriert,
dass das Kurbelgehäuse-Zwangsentlüftungsventil
im Bereich einer Achse innerhalb einer Trennkammer des Zentrifugal-Ölnebelabscheiders
vorsteht.
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Die
Zentrifugalabscheider sind üblicherweise außerhalb
des Ölraums bzw. des Kurbelgehäuses angeordnet.
Dies bedeutet, dass separate Verbindungsleitungen vorzusehen sind,
welche den extrem geringen zur Verfügung stehenden Bauraum
innerhalb Motorraums sehr stark einschränken, was auch durch
den separaten Zentrifugalabscheider selbst bewirkt wird. Weiter
entstehen Druckverluste in den Leitungen, so dass das Abscheidevermögen
der Zentrifugalabscheider dadurch verschlechtert wird.
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Bei
Zentrifugalabscheidern bzw. bei Ölnebelabscheidern wird
das zu reinigende Gas beispielsweise Kurbelgehäuseentlüftungsgas
in Rotation versetzt. Zentrifugalkraftbedingt werden die Ölpartikel so
an die Innenwand des Abscheidebereiches geschleudert. Hieraus resultiert
aber auch ein maximal begrenztes Abscheidevermögen des
Zentrifugalabscheiders.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Zentrifugalabscheider
der Eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, bei
welchem das Abscheidevermögen mit einfachen Mitteln verbessert werden
kann.
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Erfindungsgemäß wird
die Aufgabe dadurch gelöst, dass das Rotationselement in
dem angeordnet ist, in welchem Strömungsleitvorrichtungen
angeordnet sind, welche das von dem Rotationselement angesaugte
und beschleunigte, zu reinigende Gas in Rotation versetzen, wobei
der Einströmbereich im Querschnitt gesehen zylinderförmig
ausgeführt ist, und wobei an der Ausströmseite
eine Wand angeordnet ist, in welcher der Gasabgriff und zumindest
ein Ölablauf eingebracht ist. In bevorzugter Ausführung ist
der Einströmbereich vollflächig geöffnet.
Vorzugsweise sind die Strömungsleitvorrichtungen in Strömungsrichtung
gesehen hinter dem Rotationselement angeordnet, können
aber in Strömungsrichtung gesehen auch vor dem Rotationselement
angeordnet sein.
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Das
zu reinigende Gas strömt axial, also parallel zu einer
Mittelachse des Zentrifugalabscheiders in den Einströmbereich
ein und wird von dem Rotationselement, welches in bevorzugter Ausgestaltung als
angetriebener Propeller ausgeführt ist, angesaugt und beschleunigt.
Mittels der Strömungsleitvorrichtungen bzw. Luftleitprofile
wird das angesaugte und beschleunigte Gas in Rotation versetzt und
tritt in den sich anschließenden Abscheidebereich ein.
Zur Steigerung der Rotationsbewegung wird der Durchtrittsquerschnitt
des Abscheidebereiches verkleinert.
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In
einer ersten Ausgestaltung ist zweckmäßig vorgesehen,
dass sich der Abscheidebereich zur Verkleinerung des Durchtrittsquerschnittes
von der Einströmseite zur Austrittsseite konusartig verjüngt, so
dass sich die Rotationsgeschwindigkeit des zu reinigenden Gases
erhöht. Der Begriff konusartig gilt im Sinne der Erfindung
auch für kurvenförmige Oberflächen, z.
B. eine hyperbel-/parabelförmige Außenkontur des
Kegels.
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Dadurch
werden beispielsweise flüssige Bestandteile des zu reinigenden
Gases der Zentrifugalkraft folgend an die Innenwand des Abscheidebereiches
geschleudert, lagern sich dort an, und fließen entweder
der Schwerkraft folgend zu einem Einlaßseitigen Ölaustritt
oder werden an einer Ölabscheidekante an einem Einfließen
in den Gasabgriff, aus welchem das gereinigte Gas abgeführt
wird, gehindert und kann durch den austrittsseitigen Ölablauf
austreten.
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Das
zu reinigende Gas ist beispielsweise ein Kurbelgehäuseentlüftungsgas,
welches mit Ölpartikeln beladen sein kann. Mittels des
Zentrifugalabscheiders werden die flüssigen Bestandteile
von dem Kurbelgehäuseentlüftungsgas getrennt,
wobei das gereinigte Gas über den Gasabgriff in den Annsaugtrakt
des Verbrennungsmotors zurückgeführt wird. Das
aus dem Kurbelgehäuseentlüftungsgas abgetrennte Öl
wird aus dem Zentrifugalabscheider in eine Ölwanne oder
dergleichen Flüssigkeitsspeicher geleitet.
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Der
Zentrifugalabscheider kann über eine Verbindungsleitung
mit dem Ölraum, also dem Kurbelgehäuse verbunden
sein, so dass die zu reinigenden Kurbelgehäuseentlüftungsgase
dem Zentrifugalabscheider zugeführt werden können.
Das Rotationselement ist dabei beispielsweise mittels eines geeigneten
Antriebes z. B. mittels eines geregelten/gesteuerten Motors angetrieben.
Möglich ist aber auch den Zentrifugalabscheider in dem Ölraum
selbst anzuordnen. Eine gesonderte Verbindungsleitung könnte
dabei entfallen, wobei das Rotationselement über seine
Drehachse an einem sich in dem Ölraum drehenden Bauteil
angeschlossen sein kann. Ein sich in dem Ölraum drehendes
Bauteil könnte z. B. als Umlenkrolle eines Zahnriementriebes
ausgeführt sein. Denkbar ist auch, das Rotationselement
mit einer Welle des Verbrennungsmotors, einem Nockenwellenrad, einem
Zahnrad oder einer sich drehenden Spannvorrichtung von Ketten- oder
Riementrieben oder mit einem Ketten- oder Riementrieb einer Ölpumpe
und/oder einer Ausgleichswelleneinheit zu verbinden, ohne dass diese
möglichen Antriebe beschränkend sein sollen. Über-
und Untersetzungen sind natürlich auch denkbar. Das Gehäuse
mit seinem Einströmbereich und seinem Abscheidebereich selbst
ist hinreichend feststehend gelagert.
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In
günstiger Ausgestaltung ist der Gasabgriff als sich in
den Abscheidebereich erstreckendes Auslaßrohr ausgeführt,
so dass die Abscheidekante gebildet ist. Das Auslaßrohr
ist mit seiner Mittelachse bevorzugt deckungsgleich zur Mittelachse
des Zentrifugalabscheiders angeordnet. Auch die Drehachse des Rotationselementes
ist bevorzugt deckungsgleich zur Mittelachse des Zentrifugalabscheiders angeordnet.
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Aufgrund
der sich konisch verjüngenden Ausgestaltung des Abscheidebereiches
fließt das sich an seiner Innenwand niederschlagende Öl
in Richtung zum Einströmbereich, weswegen hier zweckmäßiger
Weise Ölaustritte vorgesehen sind. Die Ölaustritte
sind in Strömungsrichtung des zu reinigenden Gases gesehen
hinter den Strömungsleitvorrichtungen angeordnet. Möglich
ist auch zusätzlich Ölaustritte vorzusehen, welche
in Strömungsrichtung gesehen vor den Strömungsleitvorrichtungen angeordnet
sein können, da auch an den Strömungsleitvorrichtungen
bereits Ölpartikel abgeschieden werden können.
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Aus
den Ölaustritten gelangt das Öl entweder in Verbindungsleitungen,
oder tropft direkt in den Ölraum, wenn der Zentrifugalabscheider
innerhalb des Ölraums angeordnet ist.
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Die
Strömungsleitvorrichtungen sind mit ihrem Befestigungsende
an der Innenwand des Einströmbereiches befestigt und erstrecken
sich mit Ihren freien Ende zur Mittelachse des Zentrifugalabscheiders,
zu welcher die freien Enden beabstandet sind.
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Um
die Rotationsgeschwindigkeit des zu reinigenden Gases innerhalb
des Abscheidebereiches weiter zu erhöhen, um damit das
Abscheidevermögen weiter zu erhöhen, ist in einer
zweiten Ausgestaltung vorteilhaft vorgesehen, dass in dem Abscheidebereich
ein innenraumfüllender Körper angeordnet ist.
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Der
Körper ist bezogen auf den Abscheidebereich gegenläufig
konusförmig ausgeführt, was bedeutet, dass sein
Kegelende bzw. seine Kegelspitze in Richtung zum Einströmbereich
und seine Kegelbasis zur Ausströmseite orientiert ist.
Wie bereits oben definiert, kann auch der innenraumfüllende
Körper hyperbel- bzw. parabelförmig ausgeführt
sein. Durch die kegelförmige Ausgestaltung des innenraumfüllenden
Körpers verkleinert sich der Durchtrittsquerschnitt weiter.
In bevorzugter Ausführung ist der Körper mit seiner
Basis zur ausströmseitigen Wand des Abscheidebereiches
beabstandet, so dass ein Durchgangsspalt gebildet ist.
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Der
Körper kann feststehend oder drehbar gelagert sein und
ist bevorzugt als geschlossener Hohlkörper ausgeführt,
kann natürlich aber auch als Vollkörper ausgeführt
sein.
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In
einer weiteren Ausgestaltung ist der Abscheidebereich so ausgeführt
dass sich dieser von der Einströmseite in Richtung zur
Ausströmseite konusartig erweitert. Der innenraumfüllende
Körper ist entsprechend sich von der Einströmseite
zur Ausströmseite konusartig erweiternd ausgeführt.
Damit verringert sich der Durchtrittsquerschnitt von der Einströmseite
in Richtung zur Ausströmseite unter gleichzeitiger Zunahme
des Rotationsdurchmessers, wobei ausströmseitig zwischen
dem Körper und der korrespondierenden Innenwand des Abscheidebereiches
ein Umlenkung des Gasstromes stattfindet, bei welcher auch kleinste Ölpartikel
abgeschieden werden können. Der innenraumfüllende
Körper nach dieser Ausgestaltung weist einen bezogen auf
den Kegelwinkel des Abscheidebereiches unterschiedlichen Kegelwinkel
auf. Damit verringert sich der Durchtrittsquerschnitt von der Einströmseite
in Richtung zur Ausströmseite bevorzugt stetig, wobei im
Bereich der Umlenkung, also im Bereich der Kante von der Kegelfläche
zur Basis ein geringster Durchtrittsquerschnitt vorliegt.
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Insgesamt
wird mit den vorteilhaften Ausgestaltungen das Abscheidevermögen
des Zentrifugalabscheiders verbessert, wobei mit einfachen Mitteln eine
erhöhte Rotationsgeschwindigkeit erreichbar ist.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
sowie in der folgenden Figurenbeschreibung offenbart. Es zeigen
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1 einen
Zentrifugalabscheider im Querschnitt,
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2 den
Zentrifugalabscheider aus 1 mit einem
innenraumfüllenden Körper im Abscheidebereich,
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3 einen
Zentrifugalabscheider in einer weiteren Ausgestaltung mit einem
innenraumfüllenden Körper, und
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4 einen
Abscheidebereich mit kurvenförmiger Oberfläche.
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In
den unterschiedlichen Figuren sind gleiche Teile stets mit denselben
Bezugszeichen versehen, weswegen diese in der Regel auch nur einmal beschrieben
werden.
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1 zeigt
einen Zentrifugalabscheider 1 mit einem Gehäuse 2,
das einen Einströmbereich 3 und einen sich daran
anschließenden, sich von der Einströmseite 4 zur
gegenüberliegenden Ausströmseite 6 konisch
verändernden Abscheidebereich 7 aufweist. An der
Ausströmseite 6 ist ein Gasabgriff 8 angeordnet.
In dem Gehäuse 2 ist ein Rotationselement 9 angeordnet.
Das Rotationselement 9 ist in dem bevorzugt vollflächig
geöffneten Einströmbereich 3 angeordnet,
in welchem Strömungsleitvorrichtungen 11 in Strömungsrichtung
(Pfeil 12) gesehen vorzugsweise hinter dem Rotationselement 9 angeordnet
sind. Die Strömungsleitvorrichtungen 11 versetzen
das von dem Rotationselement 9 angesaugte und beschleunigte
zu reinigende Gas in Rotation, was mittels der geschwungenen Linie 13 dargestellt
ist. Der Einströmbereich 3 ist im Querschnitt
gesehen zylinderförmig ausgeführt. An der Ausströmseite 6 ist
eine Wand 14 angeordnet, in welcher der Gasabgriff 8 sowie
zumindest ein Ölablauf 16 eingebracht ist. In
dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind ausströmseitig
zwei Ölabläufe vorgesehen, die bezogen auf eine
Mittelachse X des Zentrifugalabscheiders 1 im Querschnitt
gesehen zum einen oberhalb und zum anderen unterhalb der Mittelachse
X angeordnet sind.
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Das
zu reinigende Gas ist zum Beispiel ein Kurbelgehäuseentlüftungsgas,
welches mit Ölpartikeln beladen sein kann. Mittels des
Zentrifugalabscheiders 1 werden die Ölpartikel
zentrifugalkraftbedingt zu einer Innenwand des Abscheidebereiches 7 transportiert
und lagern sich dort ab. Das gereinigte Gas wird über den
Gasabgriff 8 abgeleitet.
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Der
Gasabgriff 8 ist als Auslaßrohr ausgeführt,
welches mit seinem Gaseintrittsende 17 so in den Abscheidebereich 7 hineinragt,
dass eine Abscheidekante 18 gebildet ist. Der Gasabgriff 8 leitet das
gereinigte Gas zu einem Ansaugtrakt des Verbrennungsmotors.
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Bei
dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel verjüngt
sich der Abscheidebereich 7 von der Einströmseite 4 in
Richtung zur Ausströmseite 6 konusförmig.
Durch den sich reduzierenden Durchtrittsquerschnitt wird die Rotationsgeschwindigkeit
des zu reinigenden Gases in Richtung zur Ausströmseite 6 erhöht.
In 4 ist ein Abscheidebereich 7 mit einer kurvenförmigen
bzw. parabelförmigen Oberfläche dargestellt, wobei
die Wand 14 und der Gasabgriff 8 an der Ausströmseite 6 nicht
dargestellt sind. Selbstverständlich ist der Abscheidebereich 7 zur
Einströmseite 4 geöffnet, wobei der Einströmbereich 3 ebenfalls
nicht dargestellt ist.
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Durch
die erzeugte Zentrifugalkraft werden die Ölpartikel zur
Innenwand des Abscheidebereiches 7 geschleudert und lagern
sich dort ab. Aufgrund der konusförmigen Ausgestaltung
des Abscheidebereiches 7 fließen die sich ansammelnden Ölpartikel
der Schwerkraft folgend in Richtung zur Einströmseite 4 und
werden dort über einen einlaßseitigen Ölablauf 19 abgeleitet.
Einlaßseitig ist jeweils ein Ölablauf 19 bzw. 21 vorgesehen,
der in Strömungsrichtung (Pfeil 12) gesehen hinter
den Strömungsleitvorrichtungen 11 und zum anderen
in Strömungsrichtung (Pfeil 12) gesehen vor den
Strömungsleitvorrichtungen 11 angeordnet ist (Ölablauf 21),
da sich auch an den Strömungsleitvorrichtungen 11 bereits Ölpartikel
niederschlagen können. Möglich ist auch, dass
sich ansammelndes Öl der Schwerkraft folgend an der Wand 14 entlang
fließt, weswegen die auslaßseitigen Ölabläufe 16 vorgesehen sind.
Vorteilhaft ist dabei jeweils ein Ölablauf 16 bezogen
auf die Mittelachse X oberhalb und unterhalb dieser vorgesehen.
Dadurch, dass der Gasabgriff 8 im Inneren des Abscheidebereiches
die Abscheidekante 18 bildet, wird vorteilhaft ein Eintritt
des sich ansammelnden Öls in den Gasabgriff 8 vermieden, und
kann durch die austrittsseitigen Ölabläufe 16 austreten.
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Die
Luftleitvorrichtungen 11 sind als Luftleitbleche, bevorzugt
mit einem Luftleitprofil zur Erzeugung der Rotation ausgeführt.
Mit ihrem Befestigungsende 22 sind diese in dem Einströmbereich 3 festegelegt
und erstrecken sich mit ihrem dazu gegenüberliegenden freien
Ende 23 in Richtung zur Mittelachse X, zu welcher die freien
Enden 23 beabstandet sind. Der Gasabgriff 8 mit
seiner Mittelachse sowie eine Drehachse des Rotationselements 9 sind
jeweils bevorzugt deckungsgleich zur Mittelachse X.
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In
dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Zentrifugalabscheider 1 innerhalb
eines Ölraumes, beispielsweise einem Kurbelgehäuse
angeordnet, so dass das durch die jeweiligen Ölabläufe 16, 19 bzw. 21 austretende Öl
direkt in den Ölraum zurücktropfen kann. Die Einlaßseite 4 des
Einströmbereiches 3 ist dabei bevorzugt vollflächig
geöffnet, so dass das zu reinigende Kurbelgehäuseentlüftungsgas
durch die Rotation des Rotationselementes 9 vollflächig
axial in den Einströmbereich 3 gesaugt werden
kann. Möglich ist aber auch, den Zentrifugalabscheider 1 außerhalb
des Ölraumes anzuordnen und mittels Verbindungsleitungen
einen entsprechenden Anschluß des Ölraumes zu
den jeweiligen Öffnungen herzustellen. Das Gehäuse 2 mit
seinem Einströmbereich 3 und seinem sich daran
anschließenden Abscheidebereich 7 ist nicht drehbar
festgelegt.
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Bei
dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
zur Erhöhung der Rotationsgeschwindigkeit innerhalb des
Abscheidebereiches 7 ein innenraumfüllender Körper 24 angeordnet.
Der innenraumfüllende Körper 24 ist bezogen
auf den Abscheidebereich 7 gegenläufig zu diesem
sich konusförmig erweiternd ausgeführt. Hierbei
ist ein Kegelende 26 des Körpers 24 bzw.
seine Kegelspitze in Richtung zur Einströmseite 4 orientiert,
wobei seine Kegelbasis 27 in Richtung zur Auslaßseite 6 orientiert
ist. Die Kegelspitze kann natürlich auch abgestumpft ausgeführt
sein. Der Zentrifugalabscheider 1 gemäß 2 unterscheidet
sich lediglich durch den innenraumfüllenden Körper 24 von
dem Ausführungsbeispiel gemäß 1.
Möglich ist auch, den inneraumfüllenden Körper 24 mit
einer kurvenförmigen Oberfläche gegenläufig
konusförmig auszuführen.
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Durch
den sich in Richtung zur Austrittseite 6 erweiternden Körper 24 wird
der Durchtrittsquerschnitt bevorzugt stetig verkleinert, was eine
weitere Erhöhung der Rotationsgeschwindigkeit bewirkt.
Natürlich sollen die dargestellten nicht maßstabsgerechten
Abmaße nur beispielhaft sein, wobei beispielsweise eine
durchaus größere Kegelbasis 27 als dargestellt
denkbar ist.
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Die
Kegelbasis 27 weist eine Kante 28 im Übergang
der Kegelfläche 29 zur Kegelbasis 27 auf, an
welcher der Gasstrom so umgeleitet wird, dass sich auch noch kleinste Ölpartikel
abscheiden können. Zwischen der Kegelbasis 27 und
der Wand 14 ist ein entsprechender Spalt 31 angeordnet,
so dass das gereinigte Kurbelgehäuseentlüftungsgas
in den Gasabgriff 8 eintreten kann.
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Bei
dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel erweitert
sich der Abscheidebereich 7 konusförmig von der
Einströmseite 4 in Richtung zur Ausströmseite 6.
Um den Durchtrittsquerschnitt bei größer werdendem
Rotationsdurchmesser zu verkleinern, ist vorteilhaft ein innenraumfüllender
Körper 32 vorgesehen, welcher sich entsprechend
zum Abscheidebereich 7 konusförmig erweitert.
Der innenraumfüllende Körper 32 weist
einen bezogen auf den Abscheidebereich 7 unterschiedlichen
Kegelwinkel auf, so dass der Durchtrittsquerschnitt bevorzugt stetig
in Richtung zur Ausströmseite 6 verkleinert wird. Die
resultierende Strömungslinie des Kurbelgehäuseentlüftungsgases
ist mittels der Linie 33 dargestellt, wobei auf eine Rotationsdarstellung ähnlich
zu 1 verzichtet wurde. Ansonsten weist der Zentrifugalabscheider 1 die
gleichen Komponenten auf wie der Zentrifugalabscheider gemäß 1.
Das sich ansammelnde Öl fließt Schwerkraftbedingt
in Richtung zu den auslaßseitigen Ölabläufen 16,
oder den einlaßseitigen Ölabläufen 19 bzw. 21.
Natürlich können der Abscheidebereich 7 und/oder
der innenraumfüllende Körper 32 auch
bei dieser Ausgestaltung eine kurvenförmige Oberfläche
aufweisen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 10122994
C2 [0003]
- - WO 2004/063538 [0004]
- - DE 10235983 A1 [0005]
- - US 6591820 B2 [0005]