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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Sonnenblendenanordnung für ein Fahrzeug,
die ein elektronisches Steuermodul enthält, das verwendet werden kann,
um eine entfernte Vorrichtung zu betätigen.
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2. Technischer Hintergrund
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Sonnenblendenanordnungen
sind in Fahrzeugen vorhanden, um Augen eines Insassen gegenüber Sonnenlicht
oder Blendlicht durch eine andere Lichtquelle abzuschirmen. Sonnenblenden
können
schwenkbar an einer obenliegenden Dachstruktur oder einem Dachhimmel
eines Fahrzeugs angebracht sein, um den Insassen vor Licht abzuschirmen,
das durch das Fenster oder die Windschutzscheibe des Fahrzeugs eintritt.
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Für Fahrzeughersteller
ist es wichtig gewesen, verschiedene Komforteinrichtungen in den
Fahrgastraum des Fahrzeugs zu integrieren, so beispielsweise Schminkspiegelleuchten,
Entertainment-Systeme und Garagentüröffner. Garagentür-Betätigungssysteme
sind in der Technik bekannt. Derartige Systeme enthalten normalerweise
wenigstens einen Funksender und ein Garagentür-Betätigungselement. Das Betätigungselement
umfasst im Allgemeinen einen Elektromotor, der ein Schneckengetriebe oder
eine Kette antreibt, um eine Garagentür zu öffnen oder zu schließen. Normalerweise
sind auch ein Empfänger
und eine Steuereinheit zum Empfangen von Signalen von dem Funksender
und zum Steuern des Betätigungselementes
vorhanden. In Funktion aktiviert ein Benutzer den Sender, um die
Garagentür zu öffnen oder
zu schließen.
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Es
gibt verschiedene Situationen, in denen es wünschenswert wäre, ein
Funksignal zu einem Empfänger
zu senden, der entfernt von einer Sendeeinheit angeordnet ist. Beispielsweise
ist für
den Fall, dass sich die Sendeeinheit in einem Fahrzeug befindet,
derzeit Technologie verfügbar,
mit der die Sendeeinheit ein Alarmsystem in einem Gebäude aktivieren oder
deaktivieren oder eine Garagentür öffnen oder schließen kann.
Einige elektronische Garagentüröffner können sich
beispielsweise in einer Dachkonsole eines Fahrzeugs befinden. Idealerweise
sind im Fahrzeug befindliche Sender so angeordnet, dass der Sender
sofort zugänglich
ist. Vorzugsweise können
derartige Sender betätigt
werden, ohne sie aus dem Fahrzeug zu entnehmen. Bei einigen Lösungen ist
der Sender in dem Dachbereich des Fahrzeugs anzubringen, wobei der
Sender und ein Fahrzeuginsasse vor unerwünschtem Lösen aus der oben liegenden
Position zu schützen
sind. Herkömmliche Anbringungen
für Garagentüröffner in
einem Fahrzeug können
Probleme bei der Bedienung der Sender mit sich bringen. So können beispielsweise
zu dem Sender gehörende
Knöpfe
festklemmen, wenn keine richtige Ausrichtung gegeben ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine
Sonnenblendenanordnung, die zur Verwendung in einem Fahrgastraum
eines Fahrzeugs ausgeführt
ist, enthält
eine erste Wand, die eine Innenfläche und eine Außenfläche aufweist
und eine darin ausgebildete Rinne sowie eine Umrandung enthält, die
an der Innenfläche
der ersten Wand vorhanden ist und mit dem Kanal zusammenwirkt. Eine zweite
Wand wirkt mit der ersten Wand zusammen und bildet so ein Sonnenblendengehäuse sowie
einen darin ausgebildeten Hohlraum. Eine oder mehrere Öffnungen
sind durch die zweite Wand hindurch ausgebildet.
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Eine
elektronisches Steuermodul ist in dem Sonnenblendengehäuse angeordnet
und enthält eine
Leiterplatte, die einen oder mehrere Schalter enthält, die
in funktionaler Verbindung mit einem oder mehreren Knöpfen stehen,
die sich wenigstens teilsweise durch die zweite Wand in dem Sonnenblendengehäuse hindurch
erstrecken. Das Modul enthält einen
Sender zum Senden eines Funk-Steuersignals, mit dem eine oder mehrere
entfernte Vorrichtungen gesteuert werden, wenn der eine oder die
mehreren Knöpfe
durch einen Benutzer betätigt
werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Unteransicht einer Sonnenblendenanordnung, die ein elektronisches
Steuermodul enthält
und an einem Dachhimmel in einem Fahrgastraum eines Fahrzeugs angeordnet
ist;
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2 ist
eine Perspektivansicht der Außen- bzw.
Sichtflächen
der Sonnenblendenanordnung zum Einsatz in einem Fahrgastraum eines
Fahrzeugs, die ein elektronisches Steuermodul und einen Schminkspiegel
bzw. eine Umrandung enthält;
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3 ist
eine Perspektivansicht der Innenflächen bzw. Träger der
Sonnenblendenanordnung;
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4 ist
eine Perspektivansicht der Innenfläche des Schminkspiegels bzw.
der Umrandung, der/die in die Sonnenblendenanordnung eingesetzt ist;
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5 ist
eine Perspektivansicht einer alternativen Ausführung der Außen- bzw.
Sichtflächen
der Sonnenblendenanordnung;
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6 ist
eine Perspektivansicht einer alternativen Ausführung der Innenflächen bzw.
Träger
der Sonnenblendenanordnung; und
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7 ist
ein Blockschaltbild, das Betätigung des
elektronischen Steuermoduls mit einer entfernten Vorrichtung darstellt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Es
folgt eine ausführliche
Beschreibung der Erfindung. Es versteht sich jedoch, dass die ausführliche
Beschreibung lediglich eine beispielhafte Darstellung der Erfindung
ist, die in verschiedenen und alternativen Formen ausgeführt werden
kann. Die Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabsgerecht, wobei einige
Strukturen vergrößert oder
verkleinert sind, um Details bestimmter Komponenten zu zeigen. Daher
sind im Folgenden offenbarte spezifische strukturelle und funktionelle
Details nicht als einschränkend
zu verstehen, sondern lediglich als eine repräsentative Grundlage für die Patentansprüche und/oder
eine repräsentative
Grundlage, anhand der dem Fachmann vermittelt wird, wie die Erfindung auf
verschiedene Weise eingesetzt werden kann.
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In
den folgenden Figuren werden die gleichen Bezugszeichen verwendet,
um auf die gleichen Komponenten Bezug zu nehmen. Obwohl die Erfindung
primär
bezüglich
einer Sonnenblendenanordnung beschrieben wird, die ein elektronisches
Steuermodul zum Einsatz in einem Fahrzeug enthält, kann das elektronische
Steuermodul an verschiedene Positionen in dem Fahrzeug angepasst
und an ihnen eingesetzt werden, so beispielsweise an einem Verkleidungsbauteil,
oder es kann für
andere Nicht-Fahrzeug-Einsatzzwecke eingesetzt werden. Das System
kann an verschiedenen Positionen in einem Fahrzeug eingesetzt werden,
so beispielsweise in einem Verkleidungsbauteil, einem Armaturenbrett, einer
Dachkonsole, einer Mittelkonsole, einer Säule, einer Türsäule oder
dergleichen.
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In
der folgenden Beschreibung werden verschiedene Funktionsparameter
und Komponenten für
eine Konstruktionsausführungsform
beschrieben. Diese spezifischen Parameter und Komponenten sind als
Beispiele einbezogen und nicht als einschränkend zu verstehen.
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Wie
unter Bezugnahme auf die Figuren zu sehen ist, stellt 1 eine
Sonnenblendenanordnung 10 zum Einsatz in einem Fahrgastraum 12 eines
Fahrzeugs dar. Die Sonnenblendenanordnung 10 kann so ausgeführt sein,
dass sie verstellbar zwischen wenigstens einer Einsatzposition und
einer verstauten Position eingestellt wird, die in 1 dargestellt
ist und nahe an einem Dachhimmel 14 liegt. Es versteht
sich, dass die Sonnenblendenanordnung an eine Vielzahl von Bereichen
des Fahrgastraums angrenzend angeordnet werden kann, so beispielsweise
an ein Fenster oder eine Windschutzscheibe angrenzend, oder an einer
oder mehreren Komponenten des Fahrgastraums angebracht werden kann, so
beispielsweise mit einem Sonnenblenden-Anbringungsarm 32,
wie er in 1 dargestellt ist, an dem Dachhimmel
oder an einem Fahrzeugsitz.
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Die
Sonnenblendenanordnung 10 enthält wenigstens ein elektronisches
Steuermodul 60 zum Steuern der Funktion wenigstens einer
Vorrichtung. Das Modul 60 kann beispielsweise zum Fernsteuern wenigstens
einer Vorrichtung, wie beispielsweise eines Garagentüröffners oder
eines Sicherheitssystems, eingerichtet sein. Natürlich ist vorgesehen, dass
das elektronische Steuermodul so konfiguriert sein kann, dass die
eine oder die mehreren Vorrichtungen nicht ferngesteuert werden.
So kann das Modul 60 beispielsweise zu einem elektrischen
System des Fahrzeugs gehören
und kann elektrisch mit einer oder mehreren Fahrzeugkomponenten
verbunden sein.
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Eine
Sonnenblendenanordnung 10 enthält, wie unter Bezugnahme auf 2 und 3 zu
sehen ist, ein Gehäuse 16 mit
einem Paar beabstandeter Wände 18, 20,
die um eine gemeinsame Mittelachse 22 herum verbunden sein
können.
Die beabstandete erste und zweite Wand 18, 20 bilden
im Allgemeinen eine Außenfläche bzw.
einen Außenumfang 24 des
Sonnenblendengehäuses 16 und
eine Innenfläche
bzw. einen Innenumfang 26.
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Die
Innenfläche 26 der
ersten und der zweiten voneinander beabstandeten Wand 18, 20,
können
einen Hohlraum 28 bilden, wenn die beabstandeten Wände 18, 20 aneinandergrenzend
angeordnet sind. Das aus der ersten und der zweiten beabstandeten
Wand 18, 20 gebildete Paar kann aus zwei einander
gegenüberliegenden
strukturellen Teilen oder als einteiliges Kunststoff-Klappschalengehäuse um die
gemeinsame Mittelachse 20 herum aufgebaut sein. Als Alternative
dazu kann das Gehäuse
der Sonnenblendenanordnung als ein- oder zweiteilige Struktur aus
laminiertem Karton oder einem anderen Erzeugnis in Form einer flachen
Platte ausgebildet sein.
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Das
aus der ersten und der zweiten beabstandeten Wand 18, 20 bestehende
Paar kann zusammengesetzt werden, indem die Innenflächen jeder
Wand um die Mittelachse 20 aufeinander zu geklappt werden,
um das Sonnenblendengehäuse 16 zu
erzeugen. Als Alternative dazu kann das aus der ersten und der zweiten
beabstandeten Wand 18, 20 bestehende Paar als
unabhängige
Strukturen ausgebildet sein, die durch Befestigungselemente miteinander
verbunden werden können
oder durch einen Verbindungsprozess, wie beispielsweise Verkleben oder
Vibrationsschweißen,
aneinander befestigt werden können,
um das Sonnenblendengehäuse 16 auszubilden. Ähnliche
Strukturen der Sonnenblendendenanordnung sind in 5 und 6 dargestellt,
die eine alternative Ausführung
der Sonnenblendenanordnung darstellen.
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Das
Sonnenblendengehäuse 16 kann
in einer Vielzahl von Ausführungen
ausgebildet sein. So kann ein Paar beabstandeter Wände als
ein einzelnes Klappschalengehäuse
mit einer gemeinsamen Achse ausgebildet sein, um das das Paar beabstandeter
Wände herum
geklappt wird, um die Wände
aneinander zu befestigen. Als Alternative dazu sind die paarig beabstandeten
Wände als
unabhängige Strukturen
ausgebildet, die miteinander verbunden werden, um das Sonnenblendengehäuse auszubilden.
Es ist des Weiteren vorgesehen, dass die Sonnenblendenanordnung
eine Öffnung
enthalten kann, die in einem Rand oder einer Seite ausgebildet ist und
mit dem Hohlraum in dem Sonnenblendengehäuse zusammenwirkt, um eine
Ausziehklappe aufzunehmen, die zwischen einer eingeschobenen Position,
in der sie in dem Hohlraum des Sonnenblendengehäuses aufgenommen ist, und einer
ausgezogenen Position positioniert werden kann, in der sie sich
von der Außenfläche des
Sonnenblendengehäuses
weg erstreckt, um Licht oder Blendlicht zu verringern, das in den
Innenraum des Fahrzeugs eindringt.
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Ein
Aufnahmeabschnitt 30 kann an einer Innenfläche 26 der
ersten oder der zweiten der beabstandeten Wände 18, 20 vorhanden
sein, um einen Anbringungsarm 32 aufzunehmen, der in 1 dargestellt
ist und sich von dem Dachhimmel des Fahrzeugs aus erstreckt, um
die Sonnenblendenanordnung 10 schwenkbar an dem Dachhimmel 14 anzubringen.
Aufnahmeabschnitt 30 kann integral in der Innenfläche der
ersten oder der zweiten der voneinander beabstandeten Wände 18, 20 ausgebildet sein,
oder kann einen Träger
oder eine andere Aufnahmevorrichtung umfassen, die an dem Sonnenblendengehäuse 16 befestigt
ist. Sonnenblendenanordnung 10 wird um den Anbringungsarm 32 herum geschwenkt,
so dass ein Insasse des Fahrzeugs Sonnenblendenanordnung 10 an
ein Türfenster
oder die Windschutzscheibe eines Fahrzeugs angrenzend positionieren
kann, um Blendlicht oder Licht, das durch das Fenster oder die Windschutzscheibe
eindringt, einzuschränken.
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Eine Öffnung 34 kann
in wenigstens einer der voneinander beabstandeten Wände 18, 20 gegenüber dem
Aufnahmeabschnitt 30 ausgebildet sein. Eine Stange 36 erstreckt
sich, wie am besten in 1 dargestellt, im Allgemeinen
parallel zu dem oberen Rand 38 von Sonnenblendengehäuse 16 in Öffnung 34 und
ist in einer Klemme oder Befestigungseinrichtung an dem Dachhimmel
(nicht dargestellt) aufgenommen, um Sonnenblendenanordnung 10 in
einer verstauten Position zu halten.
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Überzugmaterial 40,
wie beispielsweise ein Polymerüberzuggewebe
oder dergleichen, ist um die Außenfläche der
ersten und der zweiten voneinander beabstandeten Wände 18, 20 des
Sonnenblendengehäuses 16 angeordnet.
Der Einfachheit halber ist das Überzugmaterial
in 2 und 5 dargestellt. Das Überzugmaterial
kann sich für
Anbringungszwecke zusätzlich
bis zu der Innenfläche 26 von
Sonnenblendengehäuse 16 erstrecken.
Der Einsatz von Überzugmaterial
schafft ein ästhetisch
angenehmes äußeres Erscheinungsbild.
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Eine
Rinne 42 ist, wie unter Bezugnahme auf 2–4 zu
sehen ist, über
die erste Wand 18 von Sonnenblendengehäuse 16 ausgebildet
und so ausgeführt,
dass sie Umrandung 44 aufnimmt. Es versteht sich, dass
die Rinne 42 über
beide der voneinander beabstandeten Wände ausgebildet sein kann,
um gestalterischen Ausführungen
des Fahrgastraums zu entsprechen. Klappe 46 ist verstellbar an
dem Sonnenblendengehäuse 16 an
die Rinne 42 angrenzend angebracht und so ausgeführt, dass
sie die Rinne 42 wenigstens teilweise von der Außenfläche her
abdeckt. Klappe 46 ist, wie in 2 und 5 dargestellt,
schwenkbar an einer Außenfläche 24 der
ersten beabstandeten Wand 18 angebracht und kann zwischen
wenigstens einer Funktionsposition und einer verstauten Position
verstellt werden, in der die Rinne 42 wenigstens teilweise
abgedeckt ist. Es versteht sich, dass die Klappe auf verschiedene Weise
an dem Sonnenblendengehäuse
angebracht werden kann, um die gleiche Aufgabe zu erfüllen.
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Umrandung 44 ist
zur Positionierung an der Innenfläche 26 der ersten
Wand 18 an Rinne 42 angrenzend ausgeführt. In
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist Umrandung 44 integral
als Hohlraum in die Innenfläche
bzw. den Träger 26 der
ersten Wand 18 hinein ausgebildet. In einem weiteren Aspekt
der vorliegenden Erfindung ist die Umrandung separat von dem Sonnenblendengehäuse 16 ausgebildet
und zum Einsatz in der Sonnenblendenanordnung 10 an der
Innenfläche 26 der
ersten Wand 18 befestigt. Eine reflektierende Fläche 48 wird
von der Umrandung aufgenommen und an den Kanal 42 angrenzend
positioniert. Eine oder mehrere Beleuchtungsstrukturen 50 können an
die reflektierende Fläche 48 angrenzend
vorhanden sein, um den Bereich zu beleuchten, der die reflektierende
Fläche 48 umgibt.
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Eine
oder mehrere Öffnungen 54 sind
in der gegenüberliegenden
beabstandeten zweiten Wand 20 ausgebildet. Die Öffnungen 54 sind
so ausgeführt, dass
sich Knöpfe 56 wenigstens
eines elektronischen Steuermoduls 60 durch sie hindurch
erstrecken können. Öffnungen 54 sind,
wie weiter unten ausführlicher
beschrieben, in der zweiten Wand 20 so ausgebildet, dass
sie auf eine entsprechende Anbringungsfläche 58 ausgerichtet
sind, die an der gegenüber
liegenden ersten Wand 18 vorhanden ist, um Bauteile des
elektronischen Steuermoduls 60 aufzunehmen. Die Öffnungen 54 sind
ebenfalls so bemessen, dass sie mit einer Abdeckplatte 52 zusammenwirken,
wie dies weiter unten ausführlich
beschrieben ist. Es versteht sich, dass die Öffnungen und Kanäle, die
jeweils in der ersten und der zweiten Wand ausgebildet sind, so
ausgebildet sein können, dass
die Rinne in der zweiten Wand ausgebildet ist und die eine oder
die mehreren Öffnungen
in der ersten Wand. Für
die Einsatzzwecke dieser Anmeldung können die erste und die zweite
Wand des Sonnenblendengehäuses
gegeneinander ausgetauscht werden.
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Unter
Bezugnahme auf 7 wird ein beispielhaftes Blockschaltbild
eines Systems, das Steuerung einer oder mehrerer Strukturen unter
Verwendung des elektronischen Steuermoduls 60 der Sonnenblendenanordnung
enthält,
ausführlicher
beschrieben. In diesem beispielhaften System enthält das elektronische
Steuermodul 60 einen Sender 64, der so ausgeführt ist,
dass er mit einem oder mehreren Knöpfen bedient wird. Wenn ein
Benutzer einen Knopf drückt,
sendet Sender 64 eine Steuersignal 66 zum Betätigen einer
Vorrichtung 68. Das Steuersignal kann über Funk oder über Kabel
zu der Vorrichtung gesendet werden. Bei einem Funk-Steuersignal enthält eine
entfernte Vorrichtung 68, so beispielsweise ein Garagentür-Öffnungssystem,
einen Empfänger 70,
der das Steuersignal 66 empfängt. Empfänger 70 leitet Steuersignal 66 zu
einer Verarbeitungseinrichtung 72, die ihrerseits ein Betätigungselement 74 anweist,
die Garagentür
zu öffnen
oder zu schließen.
Es versteht sich, dass das elektronische Steuermodul 60 zusätzlich zum
aktiven Senden eines Steuersignals in Reaktion auf Betätigung eines Knopfes
auch für
passive Steuerung ausgelegt sein kann, wobei der Sender wenigstens
periodisch automatisch ein Steuersignal sendet.
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Wiederum
in 1–6 ist
das elektronische Steuermodul 60 ausführlicher dargestellt. Die hier
verwendeten Begriffe "obere" und "untere" beschreiben die
Ausrichtung einer Komponente in Bezug auf das elektronische Steuermodul 60 in
seiner installierten Position, wie sie in 1 dargestellt
ist. Das elektronische Steuermodul 60 enthält ein Gehäuse, das
vollständig
in dem Sonnenblendengehäuse 16 aufgenommen
sein kann oder, wie in 1, 2 und 5 dargestellt,
durch eine Abdeckplatte 52 wenigstens teilweise abgedeckt
sein kann. Die Abdeckplatte 52 kann eine oder mehrere Öffnung/en enthalten,
die der einen oder den mehreren Öffnung/en 54 in
der Wand 20 entspricht/entsprechen, und durch die sich
Knöpfe 56 des
elektronischen Steuermoduls 60 wenigstens teilweise hindurch
erstrecken können.
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Das
elektronische Steuermodul 60 enthält eine Steuereinheit 76,
die Eingang empfängt und/oder
ein oder mehrere Signal/e zum Steuern einer entfernten Vorrichtung
sendet. Steuereinheit 76 kann eine Vielzahl von Konfigurationen
enthalten, um den aufgeführten
Zweck zu erfüllen.
In einem beispielhaften Aspekt enthält die Steuereinheit einen
Mikroprozessor 76, der auf einer Leiterplatte 78 mit
einem oder mehreren Schaltern 80 angeordnet ist, die in
funktionaler Verbindung mit einem von dem einen oder den mehreren
Kopf/Knöpfen 56 stehen,
wenn die beabstandeten Wände 18, 20 zusammengesetzt werden.
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In
diesem beispielhaften Aspekt sind drei Knöpfe 56 auf drei Schalter
an der Leiterplatte 78 ausgerichtet. Jeder Schalter 80 enthält einen
Betätigungsstift
(nicht dargestellt). Beim Berühren
eines Knopfes kommt der Betätigungsstift
in dem Schalter mit einem Kontakt auf der Leiterplatte 78 in
Eingriff, wenn einer der Knöpfe 56 mit
dem Schalter in Eingriff kommt. Wenn die Steuereinheit erfasst,
dass der Schalter 80 geschlossen ist, weist die Steuereinheit den
Sender an, ein Steuersignal zu der entfernten Vorrichtung zu senden.
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Ein
Knopf oder mehrere Knöpfe 56 können eine
Membran sein, die in der Abdeckplatte 52 angebracht ist/sind
und unabhängig
mit dem einem oder den mehreren Schalter/n 80 in Eingriff
kommt/kommen. Als Alternative dazu können der Knopf und der Schalter
als eine integrale Einheit ausgebildet sein. Es gibt zahlreiche
denkbare Anbringungsverfahren zum Verbinden der Schalter und/oder
Knöpfe
mit der Leiterplatte, wobei dazu ein Klebstoff, Vibrationsschweißen, Ultraschallschweißen, und
mechanische Rasteinrichtungen mit einer oder mehreren Rückhaltestrukturen
gehören.
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Der
eine Knopf bzw. die mehreren Knöpfe 56 des
elektronischen Steuermoduls 60 kann/können, wenn es, wie in 1 dargestellt,
zusammengesetzt ist, wenigstens teilweise über der einen oder den mehreren Öffnung/en 54 in
Wand 20 angeordnet sein. Die Knöpfe 56 können eine
konturierte obere Seite und eine Unterseite haben. Der eine oder
die mehreren Knopf/Knöpfe 56 kann/können taktile Strukturen
oder akustische Einrichtungen oder Beleuchtung enthalten, so dass
ein Benutzer die Knöpfe entweder
finden kann oder angezeigt wird, dass das gewünschte Element des elektronischen
Steuermoduls aktiviert worden ist.
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Unter
Bezugnahme auf 3 und 4 wird im
Folgenden eine Anbringungsanordnung zum Befestigen des elektronischen
Steuermoduls 60 an der Sonnenblendenanordnung 10 beschrieben.
Leiterplatte 78 des elektronischen Steuermoduls 60 ist in
Umrandung 44 aufgenommen. Leiterplatte 78 kann
durch eine chemische Anbringung und/oder mit einer oder mehreren
mechanischen Anbringung/en in der Umrandung oder der Aufnahmefläche aufgenommen
und daran befestigt werden.
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Gemäß einem
nicht einschränkenden
Aspekt der Erfindung kann die Leiterplatte unter Verwendung eines
chemischen Anbringungsprozesses, wie beispielsweise mittels Klebstoff,
einer Flüssigkeit, Klebeband,
oder eines oder mehrere Pads, die einen druckempfindlichen Klebstoff
(PSA) enthalten, an der Umrandung oder der Rückseite der reflektierenden Fläche befestigt
werden. Als Alternative dazu wird gemäß einem weiteren nicht einschränkenden
Aspekt der Erfindung die Leiterplatte an der Umrandung mit einem
mechanischen Anbringungsprozess, so beispielsweise einer eingeformten
Struktur, wie z. B. einem oder mehreren Vorsprüngen oder einem anderen Typ
von mechanischem Befestigungselement, angebracht. Umrandung 44 ist
so ausgebildet, dass sie gewährleistet,
dass, wenn Leiterplatte 78 darin angebracht ist, die Schalter 80 an
der Leiterplatte 78 ordnungsgemäß auf die eine oder die mehreren Öffnungen 54 an
der gegenüberliegenden
Wand 20 ausgerichtet sind.
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Unter
Bezugnahme auf 6 wird eine weitere Anbringungsanordnung
zum Befestigen des elektronischen Steuermoduls 60 an der
Sonnenblendenanordnung 10 beschrieben. Leiterplatte 78 des elektronischen
Steuermoduls 60 ist an der Innenfläche 26 von Wand 18 aufgenommen.
Leiterplatte 78 kann in einem oder mehreren geformten Vorsprung/Vorsprüngen an
dem Träger
der Wand 18 aufgenommen und darin befestigt werden. Als
Alternative dazu kann die Leiterplatte an dem Substrat unter Verwendung
eines oder mehrerer Pads befestigt werden, das/die einen druckempfindlichen
Klebstoff (PSA) enthält/enthalten.
Der Aufnahmeabschnitt der Innenfläche der Wand 18 ist
so ausgebildet, dass, wenn Leiterplatte 78 darin angebracht
ist, die Schalter 80 an Leiterplatte 78 ordnungsgemäß auf die
eine oder die mehreren Öffnung/en 54 an
der gegenüberliegenden
Wand 20 ausgerichtet sind.
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Wie
unter Bezugnahme auf 4 zu sehen ist, steht Sonnenblendenanordnung 10 über Drähte 82 in
elektrischer Verbindung mit dem Fahrzeug. Drähte 82 können Strom
für Vorrichtungen
in der Sonnenblendenanordnung, wie beispielsweise die eine oder
die mehreren Beleuchtungsstrukturen und/oder das elektronische Steuermodul
bereitstellen. Es versteht sich auch, dass das elektronische Steuermodul
durch eine alternative Stromquelle, wie beispielsweise eine Batterie
oder Solarzelle, mit Strom versorgt werden kann. Drähte 82 können auch das
elektronische Steuermodul mit einer oder mehreren Komponenten des
Fahrzeugs verbinden, so dass ein Benutzer diese Komponenten mit
dem elektronischen Steuermodul steuern kann.
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Um
eine entfernte Vorrichtung zu betätigen, so beispielsweise die
Garagentür
zu öffnen
oder zu schließen,
aktiviert ein Benutzer das elektronische Steuermodul. Bei dieser
Anwendung sendet nach Aktivierung eines Senders in dem Modul 60 der
Sender ein Funksignal, wie beispielsweise ein Funkfrequenz (RF)-Signal,
zu dem Empfänger.
In Reaktion darauf aktiviert die Steuereinheit das Garagentür-Betätigungselement,
um die Garagentür
zu öffnen
oder zu schließen.
Zu Sicherheitszwecken kann der Empfänger zum Erkennen des Senders
manuell eingestellt werden, so beispielsweise über Schalterstellungen, oder
der Empfänger
kann so voreingestellt sein, dass er ein Identifizierungssignal
von einem bestimmten Sender erkennt. Um die Sicherheit weiter zu
verbessern, wird das Funksignal von dem Sender normalerweise auch
verschlüsselt.
Die Sonnenblendenanordnung und das elektronische Steuermodul, wie
sie hier beschrieben sind, schaffen eine Lösung mit weniger Einzelteilen
und ermöglichen
es, verschiedene Strukturen an wenigstens einem integralen Teil
anzuordnen, um zuverlässige
Ausrichtung und Fluchtung von Strukturen herzustellen.
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Obwohl
Ausführungsformen
der Erfindung dargestellt und beschrieben worden sind, ist nicht
beabsichtigt, mit diesen Ausführungsformen
alle möglichen
Formen der Erfindung darzustellen und zu beschreiben. Statt dessen
dienen die in der Patentbeschreibung verwendeten Formulierungen
der Beschreibung und nicht der Beschränkung, und es versteht sich,
dass verschiedene Änderungen
vorgenommen werden können,
ohne vom Geist und vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen.