DE102008012153A1 - Einbauventil - Google Patents

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Abstract

Um ein Einbauventil (1) für Verteiler (2) für die Heiz- oder Kühlwasserversorgung von Flächenheiz- oder -Kühlsystemen, wobei das Einbauventil (1) eine axial verstellbare Ventilspindel (4) mit endseitigem Ventilverschlussstück (5) aufweist, zu schaffen, bei dem in besonders einfacher Weise eine Bypass-Funktion realisiert ist, wobei zudem der Bypass-Volumenstrom einstellbar sein soll, wird vorgeschlagen, dass die Ventilspindel (4) einen Bypass-Kanal (9) aufweist, der die in Strömungsrichtung des durchströmenden Mediums vor und hinter dem Ventilverschlussstück (5) befindlichen Strömungsräume miteinander verbindet, wobei der Bypass-Volumenstrom (15) von einem in Strömungsrichtung vor- oder nachgeschalteten Regelquerschnitt (10) bestimmt ist, der durch einen Voreinstellkörper oder eine Voreinstellhülse (11) einer Durchfluss-Voreinstellrichtung (12) und einen mit dieser zusammenwirkenden Ventilsitz (13) im Gehäuse (14) des Einbauventils (1) gebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Einbauventil für Verteiler für die Heiz- oder Kühlwasserversorgung von Flächenheiz- oder -Kühlsystemen, wobei das Einbauventil eine axial verstellbare Ventilspindel mit endseitigem Ventilverschlussstück aufweist.
  • Aus der EP 0 903 543 B1 , der DE 202 04 658 U1 und der DE 103 04 676 A1 sind Verteiler gattungsgemäßer Art bekannt. Solche Verteiler sind für den mit einem flüssigen Medium betriebenen Kreislauf einer Wärme- oder Kälte-Versorgungsanlage, beispielsweise einer Warmwasserheizungsanlage, zum Aufteilen des Mediums in einzelne Kreisläufe mit je einem Verteilerrohr für den Vorlauf und für den Rücklauf sowie mit den einzelnen Kreisläufen zugeordneten Regel- und Absperrorganen bestimmt. Die Verteiler sind rohrförmig ausgebildet und weisen mindestens einen Anschlussstutzen auf, mit dem sie an Rohrleitungen des Heiz- oder Kühlsystems angeschlossen werden können, beispielsweise eine Vorlaufleitung oder eine Rücklaufleitung eines Heiz- oder Kühlkreises. Bei den bekannten Verteilvorrichtungen ist jeweils im Bereich eines Anschlussstutzens ein beispielsweise thermostatisch betätigtes Ventil vorgesehen, mittels dessen der Durchfluss durch den Anschlussstutzen geregelt werden kann. In einer Extremstellung ist der Durchgang durch den Anschlussstutzen durch den entsprechenden Ventilverschlusskörper abgeschlossen.
  • Aus der DE 10 2005 005 733 B3 ist ein Regelungssystem für Fußbodenheizungen bekannt, wobei ein Absperrventil zur Regelung des Heizwasservolumenstroms durch die Fußbodenheizung eines Raums vorgesehen ist. Dem Absperrventil ist ein weiteres Ventil nachgeschaltet, welches den dem jeweiligen Raum zugeführten Heizwasservolumenstrom in zwei Teile aufteilt, wobei der erste Teile dieses Heizwasservolumenstroms direkt der Fußbodenheizung zugeführt wird, während der zweite Teil des Heizwasservolumenstroms über ein thermostatisch gesteuertes Regelventil der Fußbodenheizung zugeführt wird.
  • Hierdurch wird der entsprechende mit dem Heizungssystem ausgestattete Raum ständig mit einer entsprechenden Grundwärmemenge versorgt, wobei die vom Verbraucher gewünschte zusätzliche Wärmemenge zur Beheizung des entsprechenden Raumes durch das Thermostatventil gesteuert zusätzlich zugeführt wird.
  • Aus der DE 198 34 151 C1 ist ein Ventil für Warmwasseranlagen bekannt, bei dem das Ventilverschlussstück eine Leckagebohrung aufweist. Bei geschlossenem Ventil kann durch diese Leckagebohrung noch eine minimale Wassermenge fließen.
  • Eine Einstellung des durch die Leckagebohrung fließenden Volumenstroms ist nicht möglich. Ebenso ist es nicht möglich, die Leckagebohrung zu schließen.
  • Aus der DE 26 15 895 C3 ist ein thermostatisch gesteuertes Regulierventil bekannt, bei dem das Durchflussvolumen voreinstellbar ist. Hierzu ist der dortige Ventilkörper von einem unabhängig vom Ventilkörper einstellbaren, hülsenartig ausgebildeten Voreinstellkörper umgeben, dessen Mantelfläche einen Teil der Begrenzung des Voreinstellquerschnitts bildet.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Einbauventil gattungsgemäßer Art zu schaffen, bei dem in besonders einfacher Weise eine Bypass-Funktion realisiert ist, wobei zudem der Bypass-Volumenstrom einstellbar sein soll.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass die Ventilspindel einen Bypasskanal aufweist, der die in Strömungsrichtung des durchströmenden Mediums vor und hinter dem Ventilverschlussstück befindlichen Strömungsräume miteinander verbindet, wobei der Bypass-Volumenstrom von einem in Strömungsrichtung vor- oder nachgeschalteten Regelquerschnitt bestimmt ist, der durch einen Voreinstellkörper oder eine Voreinstellhülse einer Durchfluss-Voreinstellrichtung und einen mit dieser zusammenwirkenden Ventilsitz im Gehäuse des Einbauventils gebildet ist.
  • Durch eine solche Ausbildung ist in sehr einfacher Weise eine Bypass-Funktion erreicht, indem die Ventilspindel selbst einen entsprechenden Bypasskanal aufweist. Durch die im Gehäuse des Einbauventils vorgesehene Einstellhülse in Verbindung mit dem mit dieser zusammenwirkenden Ventilsitz ist der Bypass-Volumenstrom einstellbar und in der Extremstellung sogar absperrbar. Damit ist allein durch den Einsatz eines entsprechenden Einbauventils sowohl der Volumenstrom für die Raumtemperaturregelung regelbar als auch in der Schließstellung des Ventilverschlussstückes die Öffnung und Einstellung eines Bypass-Volumenstroms ermöglicht. Diese Lösung hat den weiteren Vorteil, dass der an sich bei solchen Verteilern übliche, sehr einfache, standardmäßige hohle Anschlussstutzen beibehalten werden kann, der den entsprechenden Ventilsitz aufweist, so dass gegenüber herkömmlichen Ausbildungen allein das Einbauventil gegen ein bisher übliches Einbauventil ausgetauscht werden muss.
  • Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass der Bypasskanal durch einen hohlen Endbereich der Ventilspindel gebildet ist, der am das Ventilverschlussstück tragenden Ende der Ventilspindel offen endet und mit Abstand vom das Ventilverschlussstück tragenden Ende über Wandungsöffnungen der Ventilspindel ausmündet.
  • Zudem ist bevorzugt vorgesehen, dass das Einbauventil ein Einbaugehäuse aufweist, das in einen Anschluss des Verteilers einsetzbar ist, und die Ventilspindel samt einer Rückstellfeder aufnimmt, wobei das Einbaugehäuse eine Strömungskammer aufweist, die von der Ventilspindel dicht durchgriffen ist und in die die Wandungsöffnungen der Ventilspindel münden, wobei die Strömungskammer mindestens einen Wandungsdurchbruch aufweist, der in den Innenraum des Verteilers münden.
  • Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass im Gehäuse ein von der Ventilspindel durchgriffener Voreinstellkörper, insbesondere die Einstellhülse, gewindemäßig axial verstellbar oder drehbar angeordnet ist, mittels dessen der Wandungsdurchbruch teilweise oder vollständig absperrbar ist.
  • Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass das Gehäuse eine Durchgangsöffnung zur Aufnahme der Ventilspindel aufweist, wobei das dem Ventilverschlussstück abgewandte Ende der Ventilspindel eine in eine entsprechende Gehäusegewindebohrung eingeschraubte Stopfbuchse durchgreift und aus dem Gehäuse vorragt, wobei die Gehäusegewindebohrung bei entfernter Stopfbuchse einen Zugangskanal bildet, durch den ein Werkzeug zur Einstellung des Voreinstellkörpers zuführbar ist.
  • Die Stopfbuchse dient zur Führung und zusätzlichen Abdichtung der Ventilspindel gegenüber dem Gehäuse. Durch Entfernen der Stopfbuchse kann die Durchfluss-Voreinstellvorrichtung, also der Voreinstellkörper beziehungsweise die Einstellhülse mit Hilfe eines geeigneten Werkzeuges, beispielsweise eines Steckschlüssels, verdreht werden, wobei der Regelquerschnitt, gebildet durch die Einstellhülse der Voreinstellvorrichtung und den Ventilsitz im Einbauventilgehäuse, verändert wird. Die Einregulierung der Durchfluss-Voreinstellvorrichtung kann ähnlich wie in der DE 26 15 895 C3 verschieden ausgebildet sein, so dass kleine Volumenströme sehr genau eingestellt werden können.
  • In an sich bekannter Weise ist vorgesehen, dass in einen dem Einbauventil gegenüberliegenden Anschluss des Verteilers ein Anschlussstutzen eingesetzt ist, der den mit dem Ventilverschlussstück zusammenwirkenden Ventilsitz aufweist.
  • Bevorzugt ist zudem vorgesehen, dass der mit der Einstellhülse zusammenwirkende Ventilsitz durch eine Gehäuseschulter gebildet ist, in die die Einstellhülse eintaucht, wobei die Gehäuseschulter insbesondere unterhalb des Wandungsdurchbruchs der Strömungskammer vorgesehen ist, also zwischen dem Wandungsdurchbruch und dem Ende der Strömungskammer, die dem Ventilverschlusskörper zugewandt ist.
  • Die Erfindung stellt ein mit einer Durchfluss-Voreinstelleinrichtung versehenes Einbauventil für Verteiler für die Heiz- oder Kühlwasserversorgung von Flächenheiz- oder -Kühlsystemen zur Verfügung, das eine mit einem Bypasskanal ausgestattete Ventilspindel aufweist, wobei der Bypass-Volumenstrom in der Ventilspindel von einem in Strömungsrichtung vor- oder nachgeschalteten Regelquerschnitt bestimmt ist, der durch eine Einstellhülse der Durchfluss-Voreinstellvorrichtung und einen Ventilsitz im Gehäuse des Einbauventils gebildet ist. Dabei wird die aus dem Bypasskanal austretende Strömung zunächst in einen vom Gehäuse und der Einstellhülse gebildeten Strömungsraum geleitet, bevor diese über den Regelquerschnitt in den Verteilerinnenraum austritt. Die den Regelquerschnitt bildende Kontur der Einstellhülse ist so geformt, dass einerseits kleinste Bypassdurchflüsse eingestellt werden können, andererseits die Bypass-Strömung auch vollständig abgesperrt werden kann. Hierdurch kann bei gleichzeitig geschlossenem Strömungsquerschnitt durch den Ventilverschlusskörper des Einbauventils auch ein angeschlossener Heiz- oder Kühlkreis abgesperrt werden.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im Folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
  • 1 ein in einen rohrförmigen Verteiler eingebautes Einbauventil sowie einen Anschlussstutzen des Verteilers im Schnitt gesehen, in einer ersten Funktionsstellung;
  • 2 desgleichen in einer zweiten Funktionsstellung;
  • 3 die Darstellung der 2 ergänzt um den Weg der Bypassströmung bei geschlossenem Einbauventil;
  • 4 das Einbauventil im Mittellängsschnitt in Einzeldarstellung;
  • 5 das Einbauventilgehäuse im Mittellängsschnitt gesehen;
  • 6 die Ventilspindel teilweise geschnitten;
  • 7 einen wesentlichen Bestandteil der Durchfluss-Voreinstellvorrichtung;
  • 8 ein Werkzeug zur Betätigung der Durchfluss-Voreinstellvorrichtung.
  • In der Zeichnung ist ein Einbauventil 1 für Verteiler 2 für die Heiz- oder Kühlwasserversorgung von Flächen-, Heiz- oder -Kühlsystemen gezeigt. Das Einbauventil 1 ist in einen entsprechenden Anschlussbereich 3 des Verteilers 2 abgedichtet eingeschraubt. Es weist eine axial verstellbare Ventilspindel 4 auf, die am innerhalb des Verteilers 2 liegenden Endbereich ein Ventilverschlussstück 5 trägt. Gegenüber dem Ventilverschlussstück 5 ist ein Anschlussstutzen 6 in den Verteiler abgedichtet eingeschraubt, der den Ventilsitz 7 bildet. Die Ventilspindel 4 ist mittels eines entsprechenden Gerätes, beispielsweise mittels eines Thermostaten entgegen der Kraft einer Rückstellfeder 8 in die Schließlage verstellbar, die in der Zeichnungsfigur 1 bis 3 gezeigt ist. Es wirkt hierbei eine Kraft in Richtung des Pfeiles F auf das oben aus dem Einbauventilgehäuse vorragende Ende der Ventilspindel 4 ein, so dass diese in der Zeichnung nach unten in die gezeigte Stellung bewegt wird.
  • Zum Öffnen des Durchflusses kann sich die Ventilspindel 4 aus der gezeigten Stellung nach relativ oben bewegen, so dass das Ventilverschlussstück 5 vom Ventilsitz 7 abhebt.
  • Die Ventilspindel 4 weist an ihrem unteren Endbereich einen Bypasskanal 9 auf, der die in Strömungsrichtung des durchströmenden Mediums vor und hinter dem Ventilverschlussstück 5 befindlichen Strömungsräume miteinander verbindet. Der Bypass-Volumenstrom ist von einem in Strömungsrichtung vor- oder nachgeschalteten Regelquerschnitt 10 bestimmt, der durch einen Voreinstellkörper oder eine Voreinstellhülse 11 einer Durchfluss-Voreinstellvorrichtung 12 und einen mit dieser zusammenwirkenden Ventilsitz 13 im Gehäuse 14 des Einbauventils 1 gebildet ist. In der Zeichnungsfigur 1 ist eine Position gezeigt, in der die Ventilspindel 4 mit dem Verschlussstück 5 nach unten in die Schließlage verlagert ist.
  • Des Weiteren ist die Voreinstellhülse 11 soweit nach relativ unten verstellt, dass sie im Zusammenwirken mit dem Ventilsitz 13 den Durchfluss sperrt, so dass also in dieser Stellung kein Bypass-Durchfluss ermöglicht ist.
  • In der Stellung gemäß 2 ist die Voreinstellhülse 11 nach oben verstellt, so dass sich zwischen deren Mantelfläche und dem Ventilsitz 13 ein Regelquerschnitt einstellt, der ein Durchströmen des entsprechenden Mediums ermöglicht, so dass ein entsprechender Bypass-Volumenstrom erzeugt ist. Der Bypass-Volumenstrom ist in der 3 anhand der Pfeile 15 verdeutlicht.
  • Der Bypasskanal 9 ist hierbei durch einen hohlen Endbereich der Ventilspindel 4 gebildet, der am das Ventilverschlussstück 5 tragenden Ende der Ventilspindel 4 offen endet und mit Abstand vom das Ventilverschlussstück 5 tragenden Ende über Wandungsöffnungen 16 der Ventilspindel 4 ausmündet.
  • Wie schon ausgeführt, weist das Einbauventil 1 ein Einbaugehäuse 14 auf, dass in einen Anschluss des Verteilers 2 einschraubbar ist und auf das ein Stellelement für die Spindel 4, beispielsweise ein Thermostatkopf, aufschraubbar ist. Das Einbaugehäuse 14 nimmt die Ventilspindel 4 samt Rückstellfeder 8 auf, wobei das Einbaugehäuse 14 eine Strömungskammer 17 bildet, die von der Ventilspindel 4 dicht durchgriffen ist und in die die Wandungsöffnungen 16 des Bypasskanales 9 der Ventilspindel 4 ausmünden. Diese Strömungskammer 17 weist wiederum Wandungsdurchbrüche 18 auf, durch die Strömungskammer 17 mit dem Innenraum des Verteilers 2 in Verbindung steht. Im Gehäuse 14 ist zusätzlich ein von der Ventilspindel 4 durchgriffener Voreinstellkörper 12 mit Einstellhülse 11 axial verstellbar oder drehbar angeordnet, mittels dessen der Wandungsdurchbruch 18 teilweise oder vollständig absperrbar ist.
  • Das Gehäuse 14 des Einbauventiles 1 weist eine axiale Durchgangsöffnung zur Aufnahme der Ventilspindel 4 auf, wobei dass dem Ventilverschlussstück 5 abgewandte Ende der Ventilspindel 4 eine in eine entsprechende Gehäusegewindebohrung eingeschraubte Stopfbuchse 19 durchgreift und aus dieser nach außen vorragt. Die entsprechende Gehäusegewindebohrung bildet bei entfernter Stopfbuchse 19 einen Zugangskanal, durch den ein Werkzeug 20 zur Einstellung des Voreinstellkörpers 12 zuführbar ist.
  • Der mit der Einstellhülse 11 zusammenwirkende Ventilsitz 13 ist durch eine Gehäuseschulter gebildet, in die die Einstellhülse 11 eintaucht, wobei die Gehäuseschulter insbesondere unterhalb des Wandungsdurchbruches 18 der Strömungskammer 17 vorgesehen ist.
  • Zur Voreinstellung wird die Stopfbuchse 19 entfernt und mittels des Werkzeuges 20 die Einstellvorrichtung 12 im Gehäuse 14 verstellt, so dass die gewünschte Position eingestellt ist und der gewünschte Bypass-Durchfluss erreicht ist. Alternative Einstellungen sind in den 1 und 2 dargestellt. Anschließend wird die Stopfbuchse 19 wieder in das Gehäuse 14 eingeschraubt und die gesamte Einheit ist funktionstüchtig.
  • Das in 4 als Einzelelement dargestellte Einbauventil 1 kann bei bestehenden Flächenheitssystemen gegen ein bisher übliches Einbauventil ausgetauscht werden, ohne dass weitere Manipulationen erforderlich sind. Es ist demzufolge ein einfacher Einsatz eines solchen Einbauventiles 1 möglich. Das Einbauventil 1 ist sehr einfach aufgebaut, wobei die zusätzliche Bypass-Funktion mit voreinstellbarem Regelquerschnitt aus wenigen einfach zu fertigenden Bauelementen besteht.
  • Während in 4 das Einbauventil 1 als Einzelelement gezeigt ist, ist in der 5 lediglich das Gehäuse 14 des Einbauventiles 1 gezeigt. In 6 ist die entsprechende Ventilspindel 4 als Einzelelement dargestellt. In 7 ist die Voreinstellvorrichtung 12 mit der Voreinstellhülse 11 als Einzelelement gezeigt. In 8 ist das entsprechende Werkzeug zur Einstellung der Durchfluss-Voreinstellvorrichtung gezeigt.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
  • Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0903543 B1 [0002]
    • - DE 20204658 U1 [0002]
    • - DE 10304676 A1 [0002]
    • - DE 102005005733 B3 [0003]
    • - DE 19834151 C1 [0005]
    • - DE 2615895 C3 [0007, 0015]

Claims (7)

  1. Einbauventil (1) für Verteiler (2) für die Heiz- oder Kühlwasserversorgung von Flächenheiz- oder -Kühlsystemen, wobei das Einbauventil (1) eine axial verstellbare Ventilspindel (4) mit endseitigem Ventilverschlussstück (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilspindel (4) einen Bypass-Kanal (9) aufweist, der die in Strömungsrichtung des durchströmenden Mediums vor und hinter dem Ventilverschlussstück (5) befindlichen Strömungsräume miteinander verbindet, wobei der Bypass-Volumenstrom (15) von einem in Strömungsrichtung vor- oder nachgeschalteten Regelquerschnitt (10) bestimmt ist, der durch einen Voreinstellkörper oder eine Voreinstellhülse (11) einer Durchfluss-Voreinstellrichtung (12) und einen mit dieser zusammenwirkenden Ventilsitz (13) im Gehäuse (14) des Einbauventils (1) gebildet ist.
  2. Einbauventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bypasskanal (9) durch einen hohlen Endbereich der Ventilspindel (4) gebildet ist, der am das Ventilverschlussstück (5) tragenden Ende der Ventilspindel (4) offen endet und mit Abstand vom das Ventilverschlussstück (5) tragenden Ende über Wandungsöffnungen (16) der Ventilspindel (4) ausmündet.
  3. Einbauventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Einbauventil (1) ein Einbaugehäuse (14) aufweist, das in einen Anschluss (3) des Verteilers (2) einsetzbar ist, und die Ventilspindel (4) samt einer Rückstellfeder (8) aufnimmt, wobei das Einbaugehäuse (14) eine Strömungskammer (17) aufweist, die von der Ventilspindel (4) dicht durchgriffen ist und in die die Wandungsöffnungen (16) der Ventilspindel (4) münden, wobei die Strömungskammer (17) mindestens einen Wandungsdurchbruch (18) aufweist, der in den Innenraum des Verteilers (2) münden.
  4. Einbauventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (14) ein von der Ventilspindel (4) durchgriffener Voreinstellkörper, insbesondere die Einstellhülse (11), gewindemäßig axial verstellbar oder drehbar angeordnet ist, mittels dessen der Wandungsdurchbruch (18) teilweise oder vollständig absperrbar ist.
  5. Einbauventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (14) eine Durchgangsöffnung zur Aufnahme der Ventilspindel (4) aufweist, wobei das dem Ventilverschlussstück (5) abgewandte Ende der Ventilspindel (4) eine in eine entsprechende Gehäusegewindebohrung eingeschraubte Stopfbuchse (19) durchgreift und aus dem Gehäuse (14) vorragt, wobei die Gehäusegewindebohrung bei entfernter Stopfbuchse (19) einen Zugangskanal bildet, durch den ein Werkzeug (20) zur Einstellung des Voreinstellkörpers zuführbar ist.
  6. Einbauventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in einen dem Einbauventil (1) gegenüberliegenden Anschluss des Verteilers (2) ein Anschlussstutzen (6) eingesetzt ist, der den mit dem Ventilverschlussstück (5) zusammenwirkenden Ventilsitz (7) aufweist.
  7. Einbauventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der mit der Einstellhülse (11) zusammenwirkende Ventilsitz (13) durch eine Gehäuseschulter gebildet ist, in die die Einstellhülse (11) eintaucht, wobei die Gehäuseschulter insbesondere unterhalb des Wandungsdurchbruchs (18) der Strömungskammer (17) vorgesehen ist, also zwischen dem Wandungsdurchbruch (18) und dem Ende der Strömungskammer (17), die dem Ventilverschlusskörper (5) zugewandt ist.
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