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Die
Erfindung betrifft eine bewegliche Trennwand nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
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Aus
der
DE 100 52 539
B4 ist eine bewegliche Trennwand mit mindestens einem entlang
einer Führungsschiene
verschiebbar geführten
Wandelement bekannt. Das Wandelement ist über mindestens einen Beschlag
mit einem in der Führungsschiene
geführten
Führungselement
verbindbar. Der Beschlag weist eine Anschlageinrichtung auf, welche mit
einer Anschlageinrichtung eines benachbarten Wandelements oder mit
einem ortsfesten Anschlag zusammenwirken kann, indem die Stoßkante der
Anschlageinrichtung mit der vertikalen Stirnkante des Wandelements
im Wesentlichen bündig
verläuft.
Der Beschlag weist ferner einen sich im Wesentlichen waagerecht
erstreckenden Flansch auf, welcher die Anschlageinrichtung bildet.
Der Flansch ist in seiner Montage aufwändig, da er aus zwei zusammenschraubbaren
Flanschplatten und einer dazwischenliegenden Dämmschicht gebildet ist. Die
Dämpfung des
Aufprallens der Anschlageinrichtung erfolgt lediglich durch diese
dünne,
relativ unelastische Dämmschicht,
deren Dämpfungswirkung
aufgrund ihrer Dimensionierung gering ist, so dass es bei heftigem
Aufprall zweier benachbarter Flansche zur Beschädigung des Wandelements kommen
kann.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine montagefreundliche und
betriebssichere, bewegliche Trennwand zu schaffen.
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Die
Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Die
Unteransprüche
bilden vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten der Erfindung.
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Dadurch,
dass der Flansch einen Aufnahmebereich für die werkzeuglose Montage
und selbsthaltende Befestigung eines Dämpfungselements aufweist, wird
eine montagefreundliche und betriebssichere, bewegliche Trennwand
erreicht. Das Dämpfungselement
kann auf einfache Weise montiert und bei Bedarf auch ohne Demontage
des Beschlags ausgetauscht werden. Durch seine Anordnung, Dimensionierung
und Elastizität
ist das Dämpfungselement
geeignet, durch elastische Verformung auch ein härteres Aneinanderstoßen zweier
Wandelemente abzudämpfen.
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Das
Dämpfungselement
kann in einer vorteilhaften Ausführung
als O-Ring ausgebildet sein, wobei der Aufnahmebereich des Flansches
als Ringnut ausgebildet sein kann. Hierbei kann der Umfang des Nutgrundes
der Ringnut größer sein
als der Umfang des entspannten O-Rings, so dass der O-Ring bei seiner
Montage leicht auseinandergezogen werden muss, bevor er in den Aufnahmebereich
gelangen kann. Nach dem Überwinden
des Nutrandes des Aufnahmebereichs gelangt der O-Ring dann unter teilweiser
Entspannung in den Nutgrund des Aufnahmebereichs und ist hier durch
seine Restspannung sicher fixiert.
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Der
Beschlag kann in einer optisch besonders vorteilhaften Ausführung mindestens
eine Lasche aufweisen, welche über
mindestens einen Punkthalter, welcher eine Bohrung einer Scheibe
des Wandelements durchgreift, an dem Wandelement befestigt ist.
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Der
Flansch kann unlösbar
an der Lasche befestigt sein, beispielsweise durch Verschweißen, um
eine möglichst
hohe Stabilität
des Beschlags zu erreichen. Alternativ ist bei Bedarf aber auch
eine lösbare
Verbindung, beispielsweise eine Schraubverbindung möglich.
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Das
als Rollenwagen ausgebildete Führungselement
ist über
eine Aufhängung
mit dem Flansch verbindbar, wobei der Flansch zur lösbaren Befestigung
der Aufhängung
eine Aussparung aufweist. In einer vorteilhaften Ausführung wird
als Befestigungselement zur lösbaren
Befestigung der Aufhängung
ein ein Innengewinde aufweisender Nutenstein verwendet, welcher
in die Aussparung einsetzbar und dort drehfest, aber vor dem Festziehen
der Schraubverbindung verschiebbar ist. Hierbei kann die Aussparung
als abgestuftes Langloch ausgebildet sein.
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Zur
Verriegelung gegenüber
dem Boden kann das Wandelement mindestens einen weiteren Beschlag
mit einer Verriegelungseinrichtung aufweisen. Die Verriegelungseinrichtung
kann einen Riegelbolzen aufweisen, welcher in seiner verriegelnden Stellung
mit dem Boden zusammenwirkt, beispielsweise in verriegelnder Stellung
in eine im Boden eingelassene Hülse
eingreift. Der Riegelbolzen kann durch ein Betätigungsglied in seine verriegelnde
Stellung und durch ein separates Auslöseglied in seine entriegelnde
Stellung überführt werden.
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Zur
Stoßzentrierung
mit einem benachbarten Wandelement kann das Wandelement mindestens einen
weiteren Beschlag aufweisen, welcher im unteren Bereich des Wandelements
nahe der vertikalen Stoßkante
angeordnet ist.
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Zur
Lagerung von Wandelementen hoher Masse kann der Beschlag mindestens
eine weitere Lasche aufweisen, welche auf der der ersten Lasche abgewandten
Seite des Wandelements angeordnet sein kann.
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Im
Nachfolgenden werden Ausführungsbeispiele
in der Zeichnung anhand der Figuren näher erläutert.
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Dabei
zeigen:
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1 eine
erfindungsgemäße, bewegliche Trennwand
in Frontansicht;
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2 eine
vergrößerte Detailansicht
der Abschnitte A bis D gemäß 1;
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3 eine
Vertikalschnittdarstellung des oberen Bereichs der beweglichen Trennwand
gemäß 1;
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4 eine
dreidimensionale Schrägansicht des
oberen Beschlags der beweglichen Trennwand gemäß 1;
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5 eine
Draufsicht auf den oberen Beschlag der beweglichen Trennwand gemäß 1;
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6 eine
dreidimensionale Schrägansicht der
unteren Beschläge
der beweglichen Trennwand gemäß 1;
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7 eine
dreidimensionale Schrägansicht eines
unteren Beschlags gemäß 6 aus
anderer Perspektive;
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8 die
stirnseitige Ansicht des Beschlags gemäß 7;
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9 eine
schematische Schnittdarstellung der Verriegelungseinrichtung des
Beschlags gemäß 8 in
einem ersten Betriebszustand;
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10 die
Verriegelungseinrichtung gemäß 9 in
einem zweiten Betriebszustand;
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11 die
Verriegelungseinrichtung gemäß 9 in
einem dritten Betriebszustand;
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12 eine
schematische Schnittdarstellung eines gegenüber der Verriegelungseinrichtung gemäß 9 abgewandelten
Ausführungsbeispiels in
einem ersten Betriebszustand;
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13 die
Verriegelungseinrichtung gemäß 12 in
einem zweiten Betriebszustand;
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14 die
Verriegelungseinrichtung gemäß 12 in
einem dritten Betriebszustand;
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15 eine
dreidimensionale Schrägansicht eines
weiteren, unteren Beschlags gemäß 6 aus anderer
Perspektive;
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16 die
stirnseitige Ansicht des Beschlags gemäß 15;
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17 eine
dreidimensionale Schrägansicht eines
gegenüber 4 abgewandelten
Ausführungsbeispiels
des oberen Beschlags;
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18 die
stirnseitige Ansicht des Beschlags gemäß 17.
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In
der 1 ist eine bewegliche Trennwand 1 dargestellt,
welche aus mehreren, entlang einer Führungsschiene 7 verschiebbar
geführten
Wandelementen 2 besteht. Die Führungsschiene 7 ist
bei diesem Ausführungsbeispiel
an einer gebäu deseitigen Decke 6 befestigt,
kann alternativ aber auch an einem ortsfesten, horizontalen Träger einer
Pfosten-Riegel-Konstruktion angeordnet werden.
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Die
Wandelemente 2, welche als Ganzglasflügel ausgebildet sein können, weisen
an ihrer oberen horizontalen Kante jeweils zwei Beschläge 3 auf, durch
welche sie an Rollenwagen 21, die in der Führungsschiene 7 laufen,
angeschlossen werden können.
Die Rollenwagen 21, welche in den ersten beiden Figuren
vereinfachend nicht dargestellt, jedoch in der 3 erkennbar
sind, weisen jeweils mindestens eine auf einer Lauffläche der
Führungsschiene 7 abrollende
Laufrolle 22 sowie mindestens eine mit einer Führungsfläche der
Führungsschiene 7 zusammenwirkende
Führungsrolle 23 auf.
Eine mit dem Körper
des Rollenwagens 21 verbundene Aufhängung erstreckt sich vom Rollenwagen 21 nach
unten und ist an den Beschlag 3 des Wandelements 2 ankoppelbar.
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Im
unteren Bereich weist jedes Wandelement 2 jeweils zwei
weitere Beschläge 4, 5 auf,
welche der Verriegelung der Wandelemente 2 untereinander
sowie gegenüber
dem gebäudeseitigen
Boden 8 dienen.
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Die
in der 1 mit den Kreisen A bis D markierten Bereiche
der Beschläge 3, 4, 5 sind
in der 2 vergrößert dargestellt.
Der obere, jeweils in der Nähe
einer vertikalen Kante des Wandelements 2 angeordnete Beschlag 3 weist
einen Flansch 10 auf, welcher sich flach und in Längsrichtung
des Wandelements 2 erstreckt. Der Flansch 10 bildet
eine Anschlageinrichtung, indem seine dem benachbarten Wandelement 2 zugewandte
Stoßkante
der mit der vertikalen Stirnkante des Wandelements 2 im
Wesentlichen bündig
verläuft.
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Um
beim Verschieben des Wandelements 2 auftretende Stöße des Flansches 10 gegen
einen Flansch 10 eines benachbarten Wandelements 2 oder
gegen einen ortsfesten Anschlag abzudämpfen, trägt der Flansch 10 ein
Dämpfungselement 11.
Das Dämpfungselement 11 ist
in diesem Ausführungsbeispiel
als über
den gesamten Umfang des Flansches 10 umlaufender O-Ring
ausgebildet, welcher über die äußere Umgrenzung
des Flansches 10 hervorsteht, so dass ein direkter Kontakt
der Körper
zweier aneinanderstoßender
Flansche 10 vermieden wird. Durch seinen Querschnitt und
seine Elastizität
ist das Dämpfungselement 11 ge eignet,
mittels elastischer Verformung auch ein härteres Aneinanderstoßen zweier
Wandelemente 2 abzudämpfen.
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Im
Bereich seiner unteren horizontalen Kante trägt jedes Wandelement 2 in
der Nähe
seiner vertikalen Kanten jeweils zwei weitere Beschläge 4, 5. Der
in der Zeichnung links dargestellte Beschlag 5 des Wandelements 2 weist
eine Verriegelungseinrichtung 14 auf, mittels derer das
Wandelement 2 gegenüber
einer in Boden 8 eingelassenen Hülse 9 verriegelbar
ist. Der in der Zeichnung rechts dargestellte Beschlag 4 des
Wandelements 2 weist einen Flansch 12 auf, welcher
mit einem Flansch 13 des linken Beschlags 5 des
rechts benachbarten Wandelements 2 zusammenwirkt und der
Verriegelung dieser beiden Wandelemente 2 untereinander
dient.
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Alle
oberen und unteren Beschläge 3, 4, 5 des
Wandelements 2 sind mittels Laschen 17, 18, 19 und
Punkthaltern 20 an der Scheibe des Wandelements 2 befestigt,
wobei die Punkthalter 20 jeweils in der Scheibe des Wandelements 2 befindliche
Bohrungen durchgreifen.
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Aus
der 4, welche den oberen Beschlag 3 des Wandelements 2 in
Einzelteildarstellung zeigt, ist ersichtlich, dass der Flansch 10 entlang
seines gesamten Umfangs einen als Ringnut ausgebildeten Aufnahmebereich 26 für das als
O-Ring ausgebildete Dämpfungselement 11 aufweist.
Der Umfang des Nutgrundes der Ringnut ist größer als der Umfang des entspannten
O-Rings, so dass der O-Ring bei seiner Montage leicht auseinandergezogen
werden muss, bevor er in den Aufnahmebereich 26 gelangen kann.
Nach dem Überwinden
des Nutrandes des Aufnahmebereichs 26 gelangt der O-Ring
dann unter teilweiser Entspannung in den Nutgrund des Aufnahmebereichs 26 und
ist hier durch seine Restspannung sicher fixiert.
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Wie
es auch aus der 5 ersichtlich ist, weist der
Flansch 10 in der Mitte seiner Fläche eine als Langloch ausgeformte
Aussparung 25 auf, in welche ein (hier nicht dargestelltes)
Verbindungselement einer Schraubverbindung zum Anschluss des Beschlags 3 an
die Aufhängung 24 des
Rollenwagens 21 eingreifen kann. Das Langloch ermöglicht eine Justierung
des Wandelements 2 quer zu seiner Längsachse. Alternativ (in den
Abbildungen nicht dargestellt) kann das Langloch in Richtung der Längsachse
des Wandelements angeordnet sein. Eine besonders montagefreundliche
Ausführung
ergibt sich, wenn das Langloch abgestuft ausgebildet ist und als
Befestigungselement ein in dem Langloch drehfest, aber vor dem Festziehen
der Schraubverbindung verschiebbar angeordneter, ein Innengewinde
aufweisender Nutenstein verwendet wird.
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Eine
weitere, in seitlichen Bereich der Fläche des Flansches 25 angeordnete
Aussparung 27 dient zum Eingriff eines komplementär hierzu
geformten Fortsatzes 28 der Lasche 17 des Beschlags 3.
Nach seinem Einbringen in die Aussparung kann der Fortsatz 28 mit
der Aussparung 27 dauerhaft zusammengefügt werden, beispielsweise durch
Verschweißen, wodurch
eine hohe (Langzeit-)Stabilität
des Beschlags 3 erreicht wird. Alternativ sind jedoch auch andere
Verbindungsarten zwischen dem Flansch 10 und der Lasche 17 möglich, z.
B. eine Schraubverbindung.
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In
der Lasche 17 befinden sich zwei langlochartige Aussparungen 32,
welche von den zur Befestigung der Punkthalter 20 dienenden
Schrauben 31 durchgriffen werden. Die Punkthalter 20 bestehen jeweils
aus zwei die Scheibe des Wandelements 2 zwischen sich aufnehmenden
Klemmscheiben 29, 30, wobei die der Lasche 17 abgewandte
Klemmscheibe 29 ein Innengewinde für den Eingriff der Schraube 31 aufweist.
Durch die langlochartige Ausformung der Aussparungen 32 besteht
die Möglichkeit,
die Positionen der Punkthalter 20 exakt an die Positionen
der Scheibenbohrungen anzupassen.
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In
der 6 sind die unteren Beschläge 4, 5 zweier
benachbarter Wandelemente 2 dargestellt. Der an dem rechten
Beschlag 4 des linken Wandelements 2 angeordnete
Flansch 12 weist an seinem dem korrespondieren Beschlag 5 des
rechten Wandelements 2 zugewandten Ende einen im Wesentlichen
keilförmigen
Vorsprung 33 auf, welcher in eine hierzu im Wesentlichen
komplementäre
Aussparung 34 des Flansches 13 des anderen Beschlags 5 eingreift.
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Die
keilförmige
Ausformung der Aussparung 33 bewirkt, dass sie auch bei
leichtem Querversatz der benachbarten Wandelemente 2 in
die Aussparung 34 einfah ren kann, wobei die benachbarten Wandelemente 2 abschließend zueinander
zentriert sind, d. h. in einer gemeinsamen Ebene stehen.
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Um
die Wandelemente 2 nicht nur untereinander, sondern auch
gegenüber
dem Boden 8 zu verriegeln, weist jeweils der in der Zeichnung
linke Beschlag 5 jedes Wandelements eine Verriegelungseinrichtung 14 auf,
deren Riegelbolzen 36 in die bodenseitige Hülse 9 eingreifen
kann und so das Wandelement 2 gegen Verschieben in Längsrichtung
sowie gegen Ausrücken
in Querrichtung sichert. Über
die korrespondierenden Flansche 12, 13 ist auch
das benachbarte Wandelement 2 mit gesichert.
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Die
Verriegelungseinrichtung 14 ist über ein pedalartiges Betätigungsglied 15 betätigbar,
indem das Betätigungsglied 15 niedergedrückt wird
und der Riegelbolzen 36 hierdurch in die bodenseitige Hülse 9 gelangt.
Innerhalb der Verriegelungseinrichtung 14 ist eine Arretiereinrichtung
vorgesehen, welche das Betätigungsglied 15 in
der niedergedrückten
Position fixiert. Zur Aufhebung dieser Position des Betätigungsglieds 15 und
somit der Verriegelung weist die Verriegelungseinrichtung 14 ein
Auslöseglied 16 auf, welches
frontseitig aus dem Gehäuse
der Verriegelungseinrichtung 14 ragt und durch zum Wandelement 2 hin
gerichtetes Drücken
betätigbar
ist, beispielsweise mit dem Fuß.
Diese Betätigung
des Auslöseglieds 16 hebt
die Arretierung des Betätigungsglieds 15 auf,
welches federbeaufschlagt nach oben gedrückt wird und den Riegelbolzen 36 aus
der bodenseitigen Hülse 9 herauszieht.
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Aus
den 7 und 8, welche den die Verriegelungseinrichtung 14 tragenden
Beschlag 5 aus einer anderen Perspektive zeigen, ist ersichtlich, dass
innerhalb der Ausnehmung 34 der Lasche 13 ein
Dämpfungselement 35,
beispielsweise ein Gummipuffer angeordnet ist, welches den Aufprall
des Vorsprungs 33 des Flansches 12 dämpft. Das
Dämpfungselement 35 ist
in einer vorteilhaften Ausgestaltung selbsthaltend und werkzeuglos
in einem Aufnahmebereich, beispielsweise einer Bohrung, in der Ausnehmung
montierbar. Alternativ zu der dargestellten, in der Ausnehmung 34 mittigen
Anordnung des Dämpfungselements 35 kann
dieses auch an einer oder vorteilhaft an beiden Schrägflächen der
Ausnehmung 34 an geordnet werden. Alternativ oder zusätzlich (hier
ebenfalls nicht dargestellt) ist auch eine Anordnung eines oder
mehrerer Dämpfungselemente 35 an
dem Vorsprung 33 des Flansches 12 möglich.
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In
den 9 bis 14 werden zwei Ausführungsbeispiele
der Verriegelungseinrichtung 14 dargestellt. Das Auslöseglied 16 ist
mit einer Druckplatte 39 verbunden, welche durch Federn 42 gegen den
Riegelbolzen 36 beaufschlagt wird. Durch Niederdrücken des
Betätigungsglieds 15 (Pfeilrichtung
E in 10 und 13) gleitet
der Riegelbolzen 36 an der Druckplatte 39 entlang
nach unten und gelangt mit seiner Spitze in Eingriff mit der bodenseitigen
Hülse 9.
Die Druckplatte 39 fixiert den Riegelbolzen 36 in
dieser verriegelnden Position. Durch Drücken des Auslöseglieds 16 (Pfeilrichtung
F in 11 und 14) wird
die Druckplatte 39 unter Kompression der Federn 42 von
dem Riegelbolzen 36 entfernt, so dass dieser sich, beaufschlagt
durch eine Feder 38, nach oben (Pfeilrichtung G in 11 und 14)
in seine entriegelnde Stellung bewegt.
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Beim
ersten Ausführungsbeispiel
(9 bis 11) ist der Verriegelungsbolzen 36 mit
einer sägezahnartigen
Verzahnung 37 versehen, welche mit einer im Wesentlichen
komplementären
Verzahnung 40 der Druckplatte 39 zusammenwirkt.
Die ineinandergreifenden Verzahnungen 37, 40 ermöglichen
ein Niederdrücken
des Riegelbolzens 36 (Pfeilrichtung E in 10 und 13),
sperren aber eine Aufwärtsbewegung
des Riegelbolzens 36. Diese wird erst durch das durch Betätigung des
Auslöseglieds 16 bewirkte
Außereingriffbringen
der Verzahnungen 37, 40 freigegeben.
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Beim
zweiten Ausführungsbeispiel
(12 bis 14) weist
die Druckplatte 39 statt der Verzahnung 40 eine
Reibfläche 41 mit
hohem Reibwert auf. Dadurch, dass die Druckplatte 39 durch
die Federn 42 auf den Riegelbolzen 36 beaufschlagt
ist, ist dieser nur nach Überwindung
der durch die Druckplatte 39 bewirkten Reibung nach unten
bewegbar. Die von der Druckplatte 39 bewirkte Haftreibung
ist größer als die
Kraft der den Riegelbolzen 36 nach oben beaufschlagenden
Feder 38, so dass der niedergedrückte Riegelbolzen 36 so
lange in dieser Position verbleibt, bis die Reibfläche 41 der
Druckplatte 39 durch Betätigung des Auslöseglieds 16 vom
Riegelbolzen 36 entfernt wird.
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In
den 15 und 16 ist
der den Flansch 12 mit Vorsprung 33 tragende Beschlag 4 aus
einer anderen Perspektive sowie in Einzelteildarstellung abgebildet.
Es ist ersichtlich, dass der Vorsprung 33 in diesem Ausführungsbeispiel
die Form eines abgestuften „V" aufweist. Alternativ
sind für
den Vorsprung 33 und die Ausnehmung 34 auch andere, jeweils
eine Selbstzentrierung der Flansche 12, 13 ermöglichende
Formen möglich.
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Die 17 und 18 zeigen
ein gegenüber
den vorangehend beschriebenen Ausführungen abweichendes Ausführungsbeispiel
des oberen Beschlags 3. Im Unterschied hierzu weist jeder
Beschlag 3 eine zusätzliche,
auf der der ersten Lasche 17 gegenüberliegenden Seite des Wandelements 2 angeordnete
Lasche 44 auf. Das Gewicht des Wandelements 2 wird
somit auf die beiden Laschen 17, 44 verteilt,
so dass sich dieser Beschlag 3 auch für Wandelemente 2 hohen
Gewichts eignet.
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Die
Punkthalter 45 sind, wie in den vorangehend beschriebenen
Ausführungsbeispielen,
in (hier aufgrund der gewählten
Perspektive nicht sichtbaren) Aussparungen 32 der ersten
Lasche 17 sowie zusätzlich
in entsprechenden, gegenüberliegenden Aussparungen
der zweiten Lasche 44 befestigt. Während die erste Lasche 17,
wie ebenfalls vorangehend, insbesondere in den 4 und 5 bereits dargestellt,
unlösbar
mit dem Flansch 10 verbunden werden kann, wird die zweite
Lasche lösbar,
beispielsweise mittels einer Schraubverbindung, welche eine langlochartige
Aussparung 43 im Flansch 10 durchgreift, mit dem
Flansch 10 verbunden. Das Langloch ermöglicht hierbei eine Anpassung
des Abstands der beiden Laschen 17, 44 an die
Dicke der Scheibe des Wandelements 2.
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- 1
- Trennwand
- 2
- Wandelement
- 3
- Beschlag
- 4
- Beschlag
- 5
- Beschlag
- 6
- Decke
- 7
- Führungsschiene
- 8
- Boden
- 9
- Hülse
- 10
- Flansch
- 11
- Dämpfungselement
- 12
- Flansch
- 13
- Flansch
- 14
- Verriegelungseinrichtung
- 15
- Betätigungsglied
- 16
- Auslöseglied
- 17
- Lasche
- 18
- Lasche
- 19
- Lasche
- 20
- Punkthalter
- 21
- Rollenwagen
- 22
- Laufrolle
- 23
- Führungsrolle
- 24
- Aufhängung
- 25
- Aussparung
- 26
- Aufnahmebereich
- 27
- Aussparung
- 28
- Fortsatz
- 29
- Klemmscheibe
- 30
- Klemmscheibe
- 31
- Schraube
- 32
- Aussparung
- 33
- Vorsprung
- 34
- Ausnehmung
- 35
- Dämpfungselement
- 36
- Riegelbolzen
- 37
- Verzahnung
- 38
- Feder
- 39
- Druckplatte
- 40
- Verzahnung
- 41
- Reibfläche
- 42
- Feder
- 43
- Aussparung
- 44
- Lasche
- 45
- Punkthalter