DE102008011567A1 - Prüfeinrichtung zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit von Rauchabzugsanlagen - Google Patents

Prüfeinrichtung zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit von Rauchabzugsanlagen Download PDF

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Abstract

Die erfindungsgemäße Prüfeinrichtung ist zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit von Rauchabzugsanlagen in Gebäuden oder dergleichen vorgesehen, wobei die Plumeströmung eines realen Brandes simuliert wird, indem die Wärmefreisetzung durch Gasbrenner hervorgerufen wird. Zur Wärmefreisetzung sind in der Prüfeinrichtung mehrere Gasbrennerdüsen auf der Höhe des oberen Endes des Strahlformierungsbereiches des Plumes angeordnet, wo sie als eine Einheit eine Gasbrennerdüsen-Ebene bilden. Es lassen sich auch mehrere Gasbrennerdüsenebenen in verschiedenen Höhen auf der Prüfeinrichtung montieren. Mit der Prüfeinrichtung können mit vergleichsweise einfachen Mitteln und schnell die Plumeströmung eines realen Brandes simuliert und verschiedene Brandverläufe nachgebildet werden.

Description

  • Zur Überprüfung von Rauchabzugsanlagen in Gebäuden oder sonstigen Bauwerken müssen häufig auf Aufforderung der Genehmigungsbehörden sogenannte Rauchversuche durchgeführt werden, um die Funktionsfähigkeit der Rauchabzugsanlage zu testen. Zur Durchführung einer realitätsnahen Überprüfung der Funktionsfähigkeit einer Rauchabzugsanlage ist es erforderlich, Prüfeinrichtungen zu verwenden, die eine Wärmefreisetzung in der Größenordnung eines realen Brandgeschehens erzielen können.
  • Die Erfindung betrifft daher eine Prüfeinrichtung zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit von Rauchabzugsanlagen in Gebäuden oder dergleichen, wobei die Plumeströmung eines realen Brandes simuliert wird, indem die Wärmefreisetzung durch Gasbrenner hervorgerufen wird.
  • Eine derartige Prüfeinrichtung ist aus der deutschen Patentschrift DE 102 04 835 B4 bekannt. Dabei werden Gasbrenner auf den Boden des Brandraumes aufgestellt und oberhalb des dadurch gebildeten Brennerfeldes eine durchlässige Prallfläche zur Vergleichmäßigung der Auftriebsströmung angeordnet. Von dieser Prallfläche strömt das Heißgas, welches das Rauchgas oberhalb eines Brandes simuliert, gleichmäßig nach oben und bildet im weiteren Verlauf den sogenannten Plume. Den Gasbrennern kann die Verbrennungsluft seitlich ungehindert zuströmen. Nachteilig an dieser Prüfvorrichtung ist jedoch vor allem die Notwendigkeit der Anordnung der Prallfläche, um innerhalb des Plumes eine turbulente Auftriebsströmung zu erzeugen. Insbesondere bedingt durch die Prallfläche ist die Vorrichtung auch nicht flexibel für verschiedene Versuche verwendbar.
  • Es ist allgemein bekannt, dass sich über einem realen Brand sowie über einer derartigen Prüfeinrichtung aufgrund der Erwärmung der Luft jeweils eine aufwärtsgerichtete Luftströmung ausbildet, die bei einem realen Brandgeschehen aus einer Mischung von Verbrennungsprodukten (Russ, Brandgase) mit der eingemischten Umgebungsluft besteht. Dieses aufsteigende Rauchgas-Luftgemisch wird Plume genannt. Dabei wird der aufsteigende Plume beschleunigt, so daß es mit steigender Höhe zu einer Zusammenschnürung dieses Plumes kommt. Ab einer bestimmten Höhe des Plumes führen die am Strahlrand desselben angreifenden Scherkräfte zur ruhenden Umgebungsluft jedoch wieder zu einer Aufweitung des Plumes. Dieser Bereich, in dem der Plume gebildet wird, wird daher Strahlformierungsbereich genannt.
  • Daher liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Prüfeinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der mit vergleichsweise einfachen Mitteln und schnell die Plumeströmung eines realen Brandes simuliert und verschiedene Brandverläufe nachgebildet werden können und zugleich die Nachteile bekannter Prüfeinrichtungen vermieden werden.
  • Gelöst wird diese Aufgabe bei einer Prüfeinrichtung der in Frage stehenden Art erfindungsgemäß dadurch, daß zur Wärmefreisetzung mehrere Gasbrennerdüsen auf der Höhe des oberen Endes des Strahlformierungsbereiches des Plumes angeordnet sind und dort als eine Einheit eine Gasbrennerdüsen-Ebene bilden, deren Fläche im wesentlichen der Durchtrittsfläche des Plumes in dieser Höhe entspricht, und daß eine Halterung für die Gasbrennerdüsen dieser Gasbrennerdüsen-Ebene vorgesehen ist.
  • Diese erfindungsgemäße Prüfeinrichtung beruht auf der Erkenntnis, daß am oberen Ende des Strahlformierungsbereiches der aufsteigende Plume durch eine räumlich begrenzte, annähernd kreisförmige Durchtrittsfläche charakterisiert wird. Diese charakteristische Fläche hängt im wesentlichen von der Größe der Brandherdfläche und der Wärmefreisetzung am Brandherd ab. Die Erfindung basiert folglich auf dem Prinzip, daß die Wärmeenergie, die zur Erzeugung des aufwärts gerichteten Rauchgas-Luftstrahls erforderlich ist, erst auf der Höhe (zL) des oberen Endes des Strahlformierungsbereiches des Plume eingeleitet wird. Durch die Verwendung einer Halterung zum Halten einer Gasbrennerdüsen-Ebene läßt sich eine Gasbrennerdüsen-Ebene in der Prüfeinrichtung schnell auswechseln. Auf diese Weise kann daher zum Beispiel eine kleinere Gasbrennerdüsen-Ebene durch eine größere Gasbrennerdüsen-Ebene ersetzt werden, um so vor Ort bei Versuchen verschieden große Brandherde nachzubilden.
  • Mit der erfindungsgemäßen Prüfeinrichtung lassen sich folglich Brandherde simulieren, die im Realfall auf dem Raumboden eine wesentlich größere Fläche einnehmen würden als die Fläche, die zur Simulation auf der Höhe (zL) des oberen Endes des Strahlformierungsbereiches erforderlich ist. Durch diesen Ansatz wird auch der wesentliche Vorteil der neuen Prüfeinrichtung gegenüber den derzeit gebräuchlichen Systemen beschrieben. Um einen realen Brand auf der Bodenfläche eines Raumes mit Wärmefreisetzung Qreal und einer Grundfläche Areal nachbilden zu können, muss bei der neuen Prüfeinrichtung eine Fläche Asim in Höhe zL mit einer Wärmefreisetzung Qsim. eingesetzt werden. Es gilt dann also für die neue Prüfeinrichtung: Qsim. < Qreal Asim < Areal zL,sim = zL,real
  • Es lassen sich somit bei der neuen Prüfeinrichtung reale Brände unter Einsatz einer geringeren Wärmefreisetzung und einer geringeren simulierten Brandherdfläche nachbilden. Dadurch weist die Prüfeinrichtung äußere Abmaße auf, die es erlauben, die Prüfeinrichtung auf einem rollbaren Gestell zu montieren und Türen mit normaler Breite zu passieren, ohne die Prüfeinrichtung vollständig ab- und an andere Stelle wieder aufbauen zu müssen. Auch hierdurch ist ein eindeutiger Vorteil gegenüber den bisher verwendeten Prüfeinrichtungen gegeben.
  • Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Prüfeinrichtung erzeugt wie ein realer Brand die aufwärts gerichtete Strömung aufgrund reiner Konvektion. Es ist sind keine maschinellen Unterstützungen erforderlich, um den aufwärts gerichteten Rauchgas-Luftgemisch-Massenstrom zu erzeugen. Zudem ist es nicht erforderlich, oberhalb der Gasbrenner Prallflächen oder andere Mittel anzuordnen, um eine turbulente Auftriebsströmung zu erzeugen. Die wie im realen Brand auftretende Turbulenz inner halb des Plumes wird durch den Einsatz einer Vielzahl (zum Beispiel 1 Düse/dm2) von einzelnen Gasbrennerdüsen mit geringen Abmaßen automatisch erzeugt. Somit besteht ein wesentlicher Unterschied zu den bisher verwendeten Prüfeinrichtungen.
  • In den Unteransprüchen 2 bis 12 sind vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Prüfeinrichtung vorgesehen.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung sind mindestens zwei Gasbrennerdüsen-Ebenen vorgesehen, die sich in verschiedenen Höhen befinden. Dadurch lassen sich in vorteilhafter Weise gleichzeitig mehrere Gasbrennerdüsen-Ebenen in verschiedenen Höhen auf der Prüfeinrichtung montieren. Hierdurch ist es möglich, stufenlos eine Brandausbreitung beginnend mit einer relativ kleinen Brandherdfläche und einer geringen Wärmefreisetzung von wenigen Kilowatt bis zu einem fortgeschrittenen Brand mit großer Brandherdfläche und einer Wärmefreisetzung im Megawatt-Bereich zu simulieren.
  • Eine günstige Ausbildung dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform sieht vor, daß die von den Gasbrennerdüsen-Ebenen gebildeten Flächen unterschiedlich groß sind. Auf diese Weise lassen sich noch besser verschiedene Brandverläufe nachbilden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind Mittel zur Höhenverstellung, vorzugsweise zur stufenlosen Höhenverstellung der Gasbrennerdüsen-Ebene(n) vorgesehen. Damit läßt sich noch besser eine individuelle Einstellung der Prüfeinrichtung realisieren, um unterschiedliche Brandfälle nachzubilden. Das gleiche gilt für eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform, wonach Mittel zur Aktivierung und stufenlosen Regelung der Gaszufuhr in jeder Gasbrennerdüsen-Ebene vorhanden sind. Insgesamt kann somit eine sehr große Anzahl realer Brände nachgebildet werden.
  • Es ist klar, daß es erfindungsgemäß ohne weiteres möglich ist, die stufenlose Höhenverstellung der Gasbrennerdüsen-Ebene(n) und/oder die stufenlose Regelung der Gaszufuhr in jeder Gasbrennerdüsen-Ebene automatisch während eines laufenden Rauchversuches vorzunehmen bzw. zu verändern. Diese Höhenverstellung der Gasbrennerdüsen-Ebene(n) bzw. Regelung der Gaszufuhr der Gasbrennerdüsen-Ebenen kann auch mit einer computergestützten (mit Software) Steuerungseinheit erfolgen, so daß vorprogrammierte Brandverlaufskurven nachgefahren werden können. Auch hierdurch ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber den bisher benutzten bzw. bekannten Prüfeinrichtungen für Rauchabzugsanlagen gegeben, die Brandverläufe ausschließlich stufenförmig nachfahren können.
  • Ferner wird als eine weitere Ausführungsform der Erfindung vorgeschlagen, dass eine Messvorrichtung zur Ermittlung von Temperatur-Messwerten innerhalb eines Plumes vorgesehen ist. Mit einer solchen Messvorrichtung können zum Beispiel über Messfühler die Temperaturen im erzeugten Auftriebplume in unterschiedlichen Höhen gemessen werden. Die Temperaturmesswerte können direkt zur Überprüfung und gegebenenfalls Regelung der Gaszufuhr bzw. Höhe der Gasbrenner-Ebene(n) herangezogen werden. Die Temperatur-Messwerte können auch an die vorgenannte Steuerungseinheit übermittelt und von dieser zur Regelung des weiteren Ablaufs des Rauchversuches verarbeitet werden.
  • Es hat sich im übrigen herausgestellt, daß sich ein Plume mit Gasbrennerdüsen-Ebenen bilden läßt, deren Gasbrennerdüsen in verschiedenen Formen angeordnet sind. Vorteilhafte Ausbildungsformen der Erfindung sehen demnach vor, daß die Gasbrennerdüsen in einer Gasbrennerdüsen-Ebene ringförmig, insbesondere kreisringförmig, sternförmig bzw. in einem rechteckförmigen Raster angeordnet sind. Je nach Bedarf lassen sich so verschiedene Gasbrennerdüsen-Ebenen mit davon jeweils hervorgerufenen Wärmefreisetzungen realisieren. Grundsätzlich gilt hier, dass die Anordnung der Gasbrennerdüsen in einer Gasbrennerdüsen-Ebene/Einheit in einer für die gewählte bzw. gewünschte Wärmefreisetzung sinnvollen Verteilung erfolgt.
  • Zur Sichtbarmachung des aufsteigenden simulierten Plumes wird bei der erfindungsgemäßen Prüfeinrichtung außerdem vorgeschlagen, daß wenigstens ein Nebelfluid-Generator vorhanden ist und das damit hergestellte Nebelmedium über eine Rohrleitung zum punktuellen Austritt im Bereich der Prüfeinrichtung vorgesehen ist. Ein solches Nebelmedium kann zum Beispiel ein an sich bekannter Theaternebel sein. Für eine optimale Anwendung des Theaternebels sind hier besonders zwei Eigenschaften desselben bedeutsam, nämlich dass er temperaturbeständig ist und eine lange Stand- bzw. Verweildauer hat. Bei einer Prüfeinrichtung mit nur einer Gasbrennerdüsen-Ebene sollte das Nebelmedium oberhalb dieser Gasbrennerdüsen-Ebene austreten. Bei Verwendung mehrerer Gasbrennerdüsen-Ebenen werden innerhalb des Rohrleitungssystems Austrittsstellen für das Nebelmedium in verschiedenen Höhen über und/oder unter den bzw. der aktiven Gasbrennerdüsen-Ebene(n) vorhanden sein. Durch die Turbulenz innerhalb des Auftriebsstrahles wird nach kurzer Laufstrecke eine vollständige Durchmischung des Auftriebsstrahles mit dem punktuell eingebrachten Nebelmedium erreicht.
  • Um die Prüfeinrichtung innerhalb eines Raumes schnell und leicht an eine andere Stelle zu verbringen, ist gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform vorgesehen, daß die Prüfeinrichtung auf Fahrrollen oder einem Fahrgestell montiert ist. Auf diese Weise läßt sich die Prüfeinrichtung beispielsweise auch ohne weiteres in einen anderen Raum bringen, um damit dort einen Prüfversuch durchzuführen.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
  • 1 eine perspektivische Ansicht auf eine Prüfeinrichtung mit einer Gasbrennerdüsen-Ebene gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
  • 2 eine Ansicht von der Seite auf eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Prüfeinrichtung mit drei Gasbrennerdüsen-Ebenen,
  • 3 eine Prinzipansicht der in 2 gezeigten Prüfeinrichtung mit drei Gasbrennerdüsen-Ebenen und den damit gebildeten Plumes,
  • 4 eine Ansicht von oben auf eine erfindungsgemäße Gasbrennerdüsen-Ebene mit kreisförmig angeordneten Gasbrennerdüsen,
  • 5 eine Ansicht von oben auf eine erfindungsgemäße Gasbrennerdüsen-Ebene mit rechteck-/ringförmig angeordneten Gasbrennerdüsen,
  • 6 eine Ansicht von oben auf eine erfindungsgemäße Gasbrennerdüsen-Ebene mit sternförmig angeordneten Gasbrennerdüsen,
  • 7 eine Ansicht von oben auf eine erfindungsgemäße Gasbrennerdüsen-Ebene mit Gasbrennerdüsen, die in einem rechteckförmigen Raster angeordnet sind,
  • 8 eine Ansicht von oben auf eine erfindungsgemäße Gasbrennerdüsen-Ebene mit Gasbrennerdüsen, die in einem rechteckförmigen bzw. linienförmigen Raster angeordnet sind,
  • 9 eine Brandverlaufskurve (Wärmefreisetzung in Abhängigkeit von Zeit) und
  • 10 eine weitere Brandverlaufskurve (Wärmefreisetzung in Abhängigkeit von Zeit).
  • Die in 1 gezeigte Prüfeinrichtung 1 für Rauchabzugsanlagen besteht zunächst aus einem Tragrahmen 2, von dem aus sich senkrecht nach oben zwei säulenartige Halterungen 3 und 4 erstrecken. Im Bereich zwischen diesen Halterungen 3 und 4 ist bei dieser Prüfeinrichtung 1 als eine Einheit eine Gasbrennerdüsen-Ebene 5 vorgesehen. Diese Gasbrennerdüsen-Ebene 5 besitzt eine kreisringförmige Ausbildung und könnte daher auch als ein Gasbrennerdüsen-Ring bezeichnet werden. An der Oberseite der Gasbrennerdüsen-Ebene 5 und über deren gesamten Umfang verteilt ist eine Vielzahl von Gasbrennerdüsen 6 vorhanden. Im Bereich der in 1 links zu erkennenden Halterung 3 ist eine Gaszuführleitung 7 zu erkennen, durch die Gas in die Gasbrennerdüsen-Ebene 5 und somit in deren Gasbrennerdüsen 6 eingeleitet werden kann. Das Gas kann zum Beispiel von einer handelsüblichen, in der Nähe der Prüfeinrichtung 1 aufgestellten und in 1 nicht dargestellten Gasflasche kommen. Im Bereich der Gaszuführleitung 7 ist eine Regelungsvorrichtung 8 vorgesehen, um die Gaszufuhr zu aktivieren bzw. deaktivieren und zu regeln, das heißt zu verändern (erhöhen oder drosseln).
  • Die Gasbrennerdüsen-Ebene 5 kann stufenlos in der Höhe verstellt werden, wozu in den Halterungen 3 und 4 jeweils eine Befestigungsschiene 9a bzw. 9b vorgesehen ist. In 1 ist der Zustand gezeigt, dass die Gasbrennerdüsen-Ebene 5 so weit wie möglich nach oben geschoben ist.
  • Des weiteren befinden sich unterhalb jeder Ecke des Tragrahmens 2 vier höhenverstellbare Stützbeine 10, 11, 12 und 13. Die Höhenverstellung dieser Stützbeine 1013 kann beispielsweise mit einem (in 1 nicht dargestellten) Spindelmotor erfolgen. An ihrem unteren Ende ruhen die Stützbeine 1013 auf einer rechteckigen Grundplatte 14. Unterhalb jeder Ecke dieser Grundplatte 14 sind Fahrrollen 15 befestigt, wodurch sich die Prüfeinrichtung 1 leicht hin- und herschieben lässt.
  • Im Betrieb der Prüfeinrichtung 1 bei einem Rauchversuch wird die Prüfeinrichtung 1 für den gewünschten Rauchversuch zunächst so vorbereitet, dass aufgrund vorheriger Berechnungen die Höhe der Gasbrennerdüsen-Ebene 5 entsprechend der Höhe des oberen Endes des Strahlformierungsbereiches des zu simulierenden Plumes eingestellt wird. Die Einstellung der Höhe der Gasbrennerdüsen-Ebene 5 erfolgt mit Hilfe der Befestigungsschienen 9a, 9b in den Halterungen 3, 4 und/oder der höhenverstellbaren Stützbeine 1013. Danach wird die Prüfeinrichtung 1 an der betreffenden Stelle innerhalb des Raumes aufgestellt, in dem der Rauchversuch durchzuführen ist. Durch die Aktivierung bzw. Zufuhr von Gas durch die Gaszuführleitung 7 in die Gasbrennerdüsen 6 der Gasbrennerdüsen-Ebene 5 kommt es zur Wärmefreisetzung und mithin zur Bildung eines Plumes, also eines aufsteigenden Rauchgas-Luftgemisches. Aufgrund dessen lässt sich beurteilen, ob die in dem Raum vorhandene Rauchabzugsanlage in Übereinstimmung mit den betreffenden Brandschutzvorschriften funktioniert.
  • Nach Durchführung eines Rauchversuches mit der Prüfeinrichtung 1 kann zum Beispiel in demselben Raum ein weiterer Rauchversuch mit geänderten Parametern durchgeführt werden. So kann beispielsweise eine andere Höhe der Gasbrennerdüsen-Ebene 5 eingestellt werden. Es kann anstelle der Gasbrennerdüsen-Ebene 5 auch ein kleinerer Gasbrennerdüsen-Ring eingebaut werden. Auch die Gaszufuhr lässt sich variieren.
  • Um eine möglichst große Anzahl realer Brandherde bzw. -verläufe zu simulieren, ist die in 2 dargestellte weitere Prüfeinrichtung 16 vorgesehen. Sie besitzt zunächst eine Grundplatte 17, an deren Unterseite Fahrrollen 18 befestigt sind, so dass sich die Prüfeinrichtung 16 auf der Raumbodenfläche 19 einfach hin- und herfahren lässt.
  • Im Unterschied zur ersten Prüfeinrichtung 1 weist die Prüfeinrichtung 16 insgesamt drei Gasbrennerdüsen-Ebenen 20, 21 und 22 auf. Diese Gasbrennerdüsen-Ebenen 20, 21 und 22 befinden sich in verschiedenen Höhen und die von ihnen gebildeten Flächen sind unterschiedlich groß, wie in 2 zu erkennen ist. Dies bedeutet, dass die größte Gasbrennerdüsen-Ebene 20 am höchsten angeordnet ist, während sich die kleinste Gasbrennerdüsen-Ebene 22 in der untersten Ebene befindet. Dazwischen ist die Gasbrennerdüsen-Ebene 21 angeordnet. Die Gasbrennerdüsen-Ebenen 20, 21 und 22 werden von in 2 nicht näher dargestellten Halterungen 23 und 24 getragen. Für die Prüfeinrichtung 16 ist im übrigen eine Gaszuführleitung vorgesehen, die aber in 2 nicht dargestellt ist. Die Gaszufuhr ist jedoch so beschaffen, dass jede Gasbrennerdüsen-Ebene 20, 21 und 22 einzeln mit Gas versorgt werden kann und die Gaszufuhr jeweils individuell geregelt werden kann. Die Gaszufuhr einer jeden Gasbrennerdüsen-Ebene 20, 21 und 22 kann also stufenlos verändert werden, also erhöht oder vermindert werden. Die Wärmefreisetzung der Gasbrennerdüsen-Ebenen 20, 21 und 22 ist in 2 jeweils mit nach oben weisen Pfeilen veranschaulicht. Ferner ist die Prüfeinrichtung 16 so gebaut, dass sich die Höhe der Gasbrennerdüsen-Ebenen 20, 21 und 22 einzeln verstellen lässt. Die Mittel zur Höhenverstellung sind in 2 nicht dargestellt, können aber zum Beispiel solche wie diejenigen der Prüfeinrichtung 1 sein. Insgesamt ist damit die Höhe, also der Abstand jeder Gasbrennerdüsen-Ebene 20, 21 und 22 von der Raumbodenfläche 19 variabel. Abgesehen davon können somit die Abstände zwischen den einzelnen Gasbrennerdüsen-Ebenen 20, 21 und 22 variiert werden.
  • Zur Durchführung von Rauchversuchen mit dieser Prüfeinrichtung 16 sind nach vorherigen Berechnungen aufgrund entsprechender Randbedingungen die ersten Einstellungen der Gasbrennerdüsen-Ebenen 20, 21 und 22 vorzunehmen. Die Prüfeinrichtung 16 kann zunächst auch nur mit einer Gasbrennerdüsen-Ebenen 20, 21 oder 22 betrieben werden. Insgesamt lässt sich durch eine gezielte, gegebenenfalls auch nacheinander erfolgende Ansteuerung der einzelnen Gasbrennerdüsen-Ebenen 20, 21 und 22 ein komplexer Brandverlauf nachbilden. Dabei können die Höhenverstellung und/oder die Gaszufuhr der Gasbrennerdüsen-Ebenen 20, 21 und 22 während des Versuches stufenlos verändert werden. Ein solche automatische Prozesssteuerung kann auch computergestützt stattfinden, so dass zahlreiche vorprogrammierte Brandverlaufskurven nachgefahren werden können.
  • Um den Plume besser zu erkennen zu können, der in der Prüfeinrichtung 16 erzeugt wird, sind auf deren Grundplatte 17 zwei Nebelfluid-Generatoren 25 und 26 angebracht, welche ein Nebelmedium erzeugt, nämlich Theaternebel 27. Dieser Theaternebel 27 wird über eine Rohrleitung 28 zu verschiedenen Theaternebel-Austrittsstellen 2930, 3132, 3334 und 3536 im Bereich der Prüfeinrichtung 16 geleitet. Wie in 2 zu erkennen ist, befinden sich unterhalb der untersten Gasbrennerdüsen-Ebene 22 die Theaternebel-Austrittsstellen 2930, unterhalb der mittleren Gasbrennerdüsen-Ebene 21 die Theaternebel-Austrittsstellen 3132, unterhalb der obersten Gasbrennerdüsen-Ebene 20 die Theaternebel-Austrittsstellen 3334. Außerdem sind oberhalb der Gasbrennerdüsen-Ebene 20 noch Theaternebel-Austrittsstellen 3536 vorgesehen. Nach kurzer Zeit während eines Rauchversuches ergibt sich bereits eine Durchmischung des Plumes bzw. nach oben strömenden Rauchgas-Luftgemisches mit dem Theaternebel 27. Die mit dem Rauchversuch befasste Person kann durch die Beobachtung dieses sichtbar gewordenen Plumes ebenfalls Rückschlüsse auf die Funktionsfähigkeit der Rauchabzugsanlage des Gebäudes ziehen.
  • 3 ist eine Prinzipansicht, welche die drei Gasbrennerdüsen-Ebenen 20, 21 und 22 ohne die weiteren Einzelheiten der Prüfeinrichtung 16 von 2 zeigt. Auch hier sind oberhalb der Gasbrennerdüsen-Ebenen 20, 21 und 22 nach oben weisende Pfeile eingezeichnet, um die Wärmefreisetzung zu veranschaulichen. Es ist in 3 auch der Plume 37 zu sehen, der sich infolge der Wärmefreisetzung aus der Gasbrennerdüsen-Ebene 20 ergibt. Der Strahlformierungsbereich 38 dieses Plumes 37 reicht dabei von der Raumbodenfläche 19 bis zum oberen Ende 39 dieses Strahlformierungsbereiches 38, das heißt dort, wo die Gasbrennerdüsen-Ebene 20 angeordnet ist. Entsprechendes gilt für den Plume 40, der durch die Wärmefreisetzung der Gasbrennerdüsen-Ebene 22 hervorgerufen wird und einen Strahlformierungsbereich 41 hat, der von der Raumbodenfläche 19 bis auf die Höhe zL des oberen Endes des Strahlformierungsbereiches 41 reicht. Die Fläche Asim der Gasbrennerdüsen-Ebene 22 ist, wie aus 3 ersichtlich ist, kleiner als die zugehörige Grundfläche Areal des Plumes 40 an der Raumbodenfläche 19.
  • In 3 ist schließlich noch eine Temperatur-Messvorrichtung 42 zu erkennen, mit der über Messfühler die Temperaturen zum Beispiel in dem Plume 37 gemessen werden können. Die so gewonnenen Temperatur-Messwerte können an eine – in den 2 und 3 nicht dargestellte – computergestützte Steuerungseinheit übermittelt und von dieser für den weiteren Ablauf des Rauchversuches bearbeitet werden.
  • Die 4 bis 8 veranschaulichen verschiedene mögliche Anordnungen bzw. Formgestaltungen von Gasbrennerdüsen für Gasbrennerdüsen-Ebenen. So ist in 4 eine Gasbrennerdüsen-Ebene 43 zu sehen, welche eine kreisringförmige Ausbildung besitzt. Verteilt auf dem Umfang dieser Gasbrennerdüsen-Ebene 43 sind Gasbrennerdüsen 44 vorhanden. Auch die in 5 gezeigte Gasbrennerdüsen-Ebene 45 hat eine ringförmige Ausbildung, das heißt die Gasbrennerdüsen 46 sind auf einem rechteckigen (quadratischen) Ring verteilt.
  • Die Gasbrennerdüsen 47 gemäß 6 sind sternförmig angeordnet und bilden so eine Gasbrennerdüsen-Ebene 48.
  • Vergleichbar mit der Gasbrennerdüsen-Ebene 45 ist das Aussehen der in 7 gezeigten Gasbrennerdüsen-Ebene 49. Die Gasbrennerdüsen 50 der Gasbrennerdüsen-Ebene 49 sind jedoch über die gesamte rechteckige (quadratische) Fläche nach Art eines Rasters verteilt. Die 8 zeigt wiederum eine Gasbrennerdüsen-Ebene 51, bei der in einer Linie 52 die Gasbrennerdüsen 53 angeordnet sind. In einer dazu benachbarten Linie 54 befinden sich weitere Gasbrennerdüsen 55.
  • Die in 9 dargestellte Brandverlaufskurve 56 (Wärmefreisetzung „Q” aufgetragen über der Zeit „t”) entspricht dem im Brandschutzwesen üblichen Ansatz, dass an einem Brandherd zunächst begrenzt auf einer kleinen Fläche ein Brandherd ausbricht und sich dann anschließend die Brandherdfläche stetig vergrößert. Dieses Anwachsen wird mit einer linearen Steigung 57 in der Wärmefreisetzung Q berücksichtigt. Ab einem gewissen Zeitpunkt 58 wird die Wärmefreisetzung Q als konstant angesetzt. Es wird somit von einer endlichen Brandherdfläche ausgegangen. Mit beginnenden Löschmaßnahmen oder aufgrund des aufgebrauchten Brandgutes wird ein schnelles lineares Abklingen 59 angesetzt. Diese Brandverlaufskurve 56 kann mit einer erfindungsgemäßen Prüfeinrichtung prinzipiell bei vollständiger Umsetzung der stufenlosen Höhenverstellung und stufenlosen Regelung der Gasbrennerdüsen nachgefahren werden.
  • 10 zeigt schließlich eine weitere Brandverlaufskurve 60, das heißt den Verlauf einer Wärmefreisetzung Q, wenn zum Beispiel einzelne Elemente einer Wohnraum-Sitzgruppe nacheinander in Brand geraten.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10204835 B4 [0003]

Claims (12)

  1. Prüfeinrichtung zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit von Rauchabzugsanlagen in Gebäuden oder dergleichen, wobei die Plumeströmung eines realen Brandes simuliert wird, indem die Wärmefreisetzung durch Gasbrenner hervorgerufen wird, dadurch gekennzeichnet, dass zur Wärmefreisetzung mehrere Gasbrennerdüsen (6, 44, 46, 47, 50, 53, 55) auf der Höhe des oberen Endes (39) des Strahlformierungsbereiches (38, 41) des Plumes (37, 40) angeordnet sind und dort als eine Einheit eine Gasbrennerdüsen-Ebene (5; 20, 21, 22; 43, 45, 48, 49, 51) bilden, deren Fläche im wesentlichen der Durchtrittsfläche des Plumes (37, 40) in dieser Höhe entspricht, und daß eine Halterung (3, 4; 23, 24) für die Gasbrennerdüsen (6, 44, 46, 47, 50, 53, 55) dieser Gasbrennerdüsen-Ebene (5; 20, 21, 22; 43, 45, 48, 49, 51) vorgesehen ist.
  2. Prüfeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Gasbrennerdüsen-Ebenen (5; 20, 21, 22; 43, 45, 48, 49, 51) vorgesehen sind, die sich in verschiedenen Höhen befinden.
  3. Prüfeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Gasbrennerdüsen-Ebenen (5; 20, 21, 22; 43, 45, 48, 49, 51) gebildeten Flächen unterschiedlich groß sind.
  4. Prüfeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Aktivierung und stufenlosen Höhenverstellung der Gasbrennerdüsen-Ebene(n) (5; 20, 21, 22; 43, 45, 48, 49, 51) vorgesehen sind.
  5. Prüfeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur stufenlosen Regelung der Gaszufuhr in jeder Gasbrennerdüsen-Ebene (5; 20, 21, 22; 43, 45, 48, 49, 51) vorhanden sind.
  6. Prüfeinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aktivierung und Höhenverstellung der Gasbrennerdüsen-Ebene(n) (5; 20, 21, 22; 43, 45, 48, 49, 51) und/oder zur Regelung der Gaszufuhr in jeder Gasbrennerdüsen-Ebene (5; 20, 21, 22; 43, 45, 48, 49, 51) während des Rauchversuchsablaufs eine computergestützte Steuerungseinheit vorgesehen ist.
  7. Prüfeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Messvorrichtung (42) zur Ermittlung von Temperatur-Messwerten in einem Plume (37, 40) vorgesehen ist, welche an die computergestützte Steuerungseinheit übermittelt und von dieser für den weiteren Versuchsablauf verarbeitet werden.
  8. Prüfeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasbrennerdüsen (44, 46) in einer Gasbrennerdüsen-Ebene (43, 45) ringförmig, insbesondere kreisringförmig angeordnet sind.
  9. Prüfeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasbrennerdüsen (47) in einer Gasbrennerdüsen-Ebene (48) sternförmig angeordnet sind.
  10. Prüfeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasbrennerdüsen (50; 53, 55) in einer Gasbrennerdüsen-Ebene (49; 51) in einem rechteckförmigen Raster angeordnet sind.
  11. Prüfeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Nebelfluid-Generator (25, 26) vorhanden ist und das damit hergestellte Nebelmedium (27) über eine Rohrleitung (28) zum punktuellen Austritt im Bereich der Prüfeinrichtung (1, 16) zur Sichtbarmachung des simulierten Plumes (37, 40) vorgesehen ist.
  12. Prüfeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Prüfeinrichtung (1, 16) auf Fahrrollen (15, 18) oder einem Fahrgestell montiert ist.
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