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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kreuzrollenlager, in
dem eine Rolleneinführöffnung in einem Seitenbereich
eines inneren Laufringes oder eines äußeren Laufringes
ausgebildet ist, um Rollen in einen ringförmigen Rolleneinführbereich einzuführen,
der einen rechteckigen Querschnitt hat und der zwischen dem inneren
Laufring und dem äußeren Laufring ausgebildet
ist.
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Ein
Kreuzrollenlager hat einen Aufbau, bei dem zylindrische Wälzkörper
bzw. Rollen in einen ringförmigen Rolleneinführbereich
eingeführt werden, der einen rechteckigen Querschnitt hat
und der zwischen einem inneren Laufring und einem äußeren Laufring
ausgebildet ist. Die Rollen werden alternierend in den ringförmigen
Rolleneinführbereich eingeführt, so dass sie rechtwinklig
zu einer Mittelachslinie sind. Ein bekannter Aufbau, der es erlaubt,
die Rollen in den Rolleneinführbereich einzuführen,
ist ein Aufbau, in dem die Rolleneinführöffnung
in dem inneren Laufring ausgebildet ist, die Rollen durch die Öffnung in
den Rolleneinführbereich eingeführt werden und die
Rolleneinführöffnung durch einen Verschluss verschlossen
bzw. abgedichtet wird (Typ, in dem die Rollen durch den inneren
Laufring eingeführt werden). Ein anderer bekannter Typ
ist ein Aufbau, in dem eine Rolleneinführöffnung
in dem äußeren Laufring ausgebildet ist (Typ,
in dem die Rollen durch den äußeren Laufring eingeführt
werden).
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Die
6(a),
(b) und
(c) zeigen ein Kreuzrollenlager, bei dem
die Rollen durch den inneren Laufring eingeführt werden.
Wie in diesen Zeichnungen gezeigt, ist ein ringförmiger
Rolleneinführbereich
204, der einen rechteckigen
Querschnitt hat, zwischen einem inneren Laufring
202 und
einem äußeren Laufring
203 eines Kreuzrollenlagers
200 ausgebildet.
Ein rechteckiger ausgesparter Bereich
206, der auf eine
feste Breite und Tiefe ausgeschnitten ist, ist in einem Bereich
eines äußeren Umfanges des inneren Laufringes
202 ausgebildet,
um zylindrische Rollen
205 in den Rolleneinführbereich
204 einzuführen.
Eine ringförmige Laufringfläche
207,
die auf einer äußeren Umfangsfläche des
inneren Laufringes
202 ausgebildet ist, wird durch den
ausgesparten Bereich
206 unterteilt und es ist eine rechteckige
Rolleneinführöffnung
208 ausgebildet, die
bis zum Rolleneinführbereich
204 hindurchgeht.
Die Rollen
205 werden von der Rolleneinführöffnung
208 aus
in den Rolleneinführbereich
204 eingeführt
und die Rolleneinführöffnung
208 und
der ausgesparte Bereich
206 werden dann durch einen Verschluss
209,
der eine Form hat, die dem ausgesparten Bereich
206 entspricht,
verschlossen bzw. abgedichtet. Der Verschluss
209 ist durch
einen Befestigungsbolzen oder eine Befestigungsschraube
210 fest
an dem inneren Laufring
202 befestigt. Ein Kreuzrollenlager,
das diesen Aufbau hat, ist in den Patentdokumenten 1 und 2 offenbart.
Patentdokument
1:
offengelegte japanische
Patentanmeldung Nr. 2001-65559 Patentdokument 2:
offengelegte japanische Patentanmeldung
Nr. 2001-56024
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In
dem Kreuzrollenlager 200, bei dem die Rollen durch den
inneren Laufring eingeführt werden, ist die Laufringfläche 207 des
inneren Laufringes, die durch die Rolleneinführöffnung 208 in
dem inneren Laufring 202 unterteilt ist, durch eine verschlussseitige
Laufringfläche 211 verbunden, die an dem Verschluss 209 ausgebildet
ist, der die Rolleneinführöffnung 208 verschliesst.
Daher muss der Verschluss 209 so an dem inneren Laufring 202 befestigt
werden, dass die verschiedenen Niveaus an den Nahtstellen 212, 213 der
Laufringflächen 207, 211 nicht größer
als notwendig sind, damit die Rollen 209 reibungslos entlang
der Laufringfläche 207 des inneren Laufringes
rollen können.
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Jedoch
kann durch Herstellungsfehler des inneren Laufringes 202,
Herstellungsfehler des Verschlusses 209 und Einbaufehler
des Verschlusses 209 eine unnötige Differenz in
den Niveaus zwischen der Laufringfläche 211 des
Verschlusses und der Laufringfläche 207 des inneren
Laufringes auftreten. In diesen Fällen besteht die Gefahr,
dass die runden Endflächen der Rollen 205 in Kontakt
mit den Nähten der Laufringflächen kommen und
die Rollen dadurch am Rollen gehindert werden. Ähnliche
Nachteile treten bei Kreuzrollenlagern auf, bei denen die Rollen durch
den äußeren Laufring eingeführt werden.
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Um
zu verhindern, dass die Rollen blockieren, wenn ein Rollenlager,
bei dem die Rollen durch den inneren oder durch den äußeren
Laufring eingeführt werden, konventionell hergestellt wird,
ist es nötig, sehr auf die Abmessungen der Bauteile, den
Zusammenbau der Bauteile und den Zustand, in dem die Bauteile fertiggestellt
werden, zu achten.
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Angesicht
dieser Probleme ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein Kreuzrollenlager zur Verfügung zu stellen, bei dem
es möglich ist, ein Blockieren des Rollenlagers weitergehend
als im Stand der Technik zu minimieren.
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Als
Ergebnis der Untersuchung des Blockierens von Rollen an den Nähten
zwischen der Laufringoberfläche des inneren Laufrings oder
der Laufringfläche des äußeren Laufrings
und der Laufringfläche des Verschlusses haben die Erfinder
entdeckt, dass ein Blockieren der Rollen dazu neigt, aufzutreten, wenn
die Nähte der Laufringflächen entlang der Querrichtung
der Laufringflächen, d. h. in Richtung rechtwinklig zu
den Laufringflächen, ausgebildet sind. Die Erfinder haben
auch entdeckt, dass ein Blockieren der Rollen weitergehend als im
Stand der Technik minimiert werden kann, wenn die Nahtstellen entlang
einer anderen Richtung als der Richtung, die rechtwinklig zur Richtung
der Laufringflächen liegt, ausgebildet werden.
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Das
erfindungsgemäße Kreuzrollenlager, bei dem die
Rollen durch den inneren Laufring eingeführt werden, ist
dadurch gekennzeichnet, dass es eine Rolleneinführöffnung,
die in einem inneren Laufring ausgebildet ist, einen Verschluss
zum Verschliessen bzw. Abdichten der Rolleneinführöffnung,
einer ringförmige Laufringfläche des inneren Laufrings,
die eine feste Breite hat und die an einer Stelle entlang einer
Umfangsrichtung unterbrochen ist, um das Rolleneinführloch
auszubilden, und eine verschlussseitige Laufringfläche
aufweist, die so an dem Verschluss ausgebildet ist, dass sie die
unterteilten Bereiche der Laufringoberfläche des inneren
Laufrings verbindet. Eine Nahtstelle zwischen der Laufringoberfläche
des inneren Laufringes und der Laufringfläche auf dem Verschluss
ist so ausgebildet, dass sie eine gerade Linie oder eine gebogene
Linie beschreibt, die sich in einer anderen Richtung als die Richtung,
die rechtwinklig zur Laufringfläche des inneren Laufrings
ist, erstreckt.
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Z.
B. kann die Nahtstelle zwischen der Laufringfläche des
inneren Laufringes und der verschlussseitigen Laufringfläche
in einer geraden Linie ausgebildet sein, die in Bezug auf eine Richtung,
die rechtwinklig zur Laufringfläche des inneren Laufringes
ist, einen Winkel von weniger als 90° hat. Der Winkel schwankt
entsprechend dem Entgraten des Verschlusses, den radialen Abmessungen
der Endflächen der Rollen und Schwankungen der Herstellungsfehler.
Jedoch kann der Winkel in einem Bereich von 15° bis 45° eingestellt
werden.
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Die
Nahtstellen der Laufringfläche des inneren Laufringes und
des verschlussseitigen Laufringes können so ausgebildet
sein, dass sie einen Bogen bilden, dessen Krümmungsradius
größer als die Breite der Laufringfläche
des inneren Laufringes ist.
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Als
Nächstes ist ein erfindungsgemäßes Kreuzrollenlager,
bei dem die Rollen durch den äußeren Laufring
eingeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass es eine
Rolleneinführöffnung, die in einem äußeren
Laufring ausgebildet ist, einen Verschluss zum Verschliessen bzw.
Abdichten der Rolleneinführöffnung, eine ringförmige
Laufringfläche des äußeren Laufrings,
die eine feste Breite hat und die an einer Stelle in einer Umfangsrichtung
unterbrochen ist, um die Rolleneinführöffnung
auszubilden, und eine Laufringfläche eines Verschlusses
aufweist, die so an dem Verschluss ausgebildet ist, dass sie die
unterteilten Bereiche der Laufringfläche des äußeren
Laufringes verbindet, wobei eine Nahtstelle zwischen der Laufringfläche
des äußeren Laufringes und der Laufringfläche
des Verschlusses so ausgebildet ist, dass sie eine gerade Linie
oder eine gebogene Linie beschreibt, die sich in einer anderen Richtung
erstreckt als die Richtung, die rechtwinklig zur Laufringfläche
des äußeren Laufringes ist.
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Die
Nahtstelle der Laufringfläche des äußeren
Laufringes und der Laufringfläche an dem Verschluss kann
so ausgebildet sein, dass sie eine gerade Linie beschreibt, die
sich in einem Winkel von weniger als 90° in Bezug auf die
Richtung erstreckt, die rechtwinklig zu der Laufringfläche
des äußeren Laufringes ist. Der Winkel kann in
einem Bereich von 15° bis 45° eingestellt werden.
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Die
Nahtstelle der Laufringoberfläche des äußeren
Laufringes und der verschlussseitige Laufringfläche kann
so ausgebildet sein, dass sie einen Bogen beschreibt, dessen Krümmungsradius
größer als die Abmessung der Breite der Laufringfläche
des äußeren Laufringes ist.
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In
dem erfindungsgemäßen Kreuzrollenlager, bei dem
die Rollen durch den inneren Laufring eingeführt werden,
sind die Nahtstellen zwischen der Laufring fläche des inneren
Laufringes und des verschlussseitigen Laufringes so ausgebildet,
dass sie eine gerade Linie oder eine gebogene Linie beschreiben,
die sich in einer anderen Richtung als die Richtung erstreckt, die
rechtwinklig zur Laufringfläche des inneren Laufringes
ist. Bei dieser Anordnung bestätigt sich, dass ein Blockieren
der Rollen an den Nahtstellen zu einem wesentlich größeren
Teil minimiert werden kann als in einem konventionellen Kreuzrollenlager,
bei dem die Nahtstellen in einer Richtung rechtwinklig zu den Laufringflächen
ausgebildet sind.
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Genauso
sind bei einem erfindungsgemäßen Kreuzrollenlager,
bei dem die Rollen durch den äußeren Laufring
eingeführt werden, die Nahtstellen der Laufringfläche
des äußeren Laufringes und der Laufringfläche
an dem Verschluss so ausgebildet, dass sie eine gerade Linie oder
eine gebogene Linie beschreiben, die sich in einer anderen Richtung
erstreckt als die Richtung, die rechtwinklig zu der Laufringoberfläche
des äußeren Laufringes ist. Dadurch kann im Wesentlichen
verhindert werden, dass die Rollen an den Nahtstellen blockieren.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1(a), 1(b), 1(c) und 1(d) sind
eine mittige Längsschnittansicht und eine mittige Querschnittansicht
eines erfindungsgemäßen Kreuzrollenlagers, bei
dem die Rollen durch den inneren Laufring eingeführt werden,
eine Teilansicht eines Bereiches einer Laufringfläche eines
inneren Laufringes, wenn er von außen aus radialer Richtung
betrachtet wird, bzw. eine perspektivische Ansicht eines Verschlusses;
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2 ist
eine Darstellung, die ein Blockieren eines Lagers zeigt;
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3 ist
eine schematische Ansicht der Rollen innerhalb des Laufringes von
der Seite gesehen;
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4 ist
eine schematische Ansicht der Rollen innerhalb des Laufringes, wie
sie von oben gesehen werden, um die Kontaktposition der Endbereiche der
Rollen und den Unterschied in den Niveaus zu zeigen;
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5(a) bis 5(d) zeigen
ein Kreuzrollenlager gemäß eines anderen Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung und sind eine mittige Längsschnittansicht,
eine mittige Querschnittansicht, eine Teilansicht eines Bereiches
der Laufringfläche des inneren Laufringes, wie er von außen
aus einer radialen Richtung gesehen wird, bzw. eine perspektivische
Ansicht des Verschlusses; und
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6(a) bis 6(c) zeigen
ein herkömmliches Kreuzrollenlager und sind eine mittige
Längsschnittansicht, eine mittige Querschnittansicht bzw.
eine Teilansicht eines Bereiches der Laufringfläche des
inneren Laufringes, wie er von außen aus einer radialen
Richtung gesehen wird.
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Im
Folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele
eines Kreuzrollenlagers beschrieben, in dem die vorliegende Erfindung
benutzt wird. Die folgende Beschreibung betrifft ein Kreuzrollenlager,
bei dem die Rollen durch den inneren Laufring eingeführt
werden, aber es sollte offensichtlich sein, dass die vorliegende
Erfindung genauso in einem Kreuzrollenlager benutzt werden kann,
bei dem die Rollen durch den äußeren Laufring
eingeführt werden.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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1(a), 1(b), 1(c) und 1(d) sind
eine mittige Längsschnittansicht und eine mittige Querschnittansicht
eines erfindungsgemäßen Kreuzrollenlagers, bei
dem die Rollen durch den inneren Laufring eingeführt werden,
eine Teilansicht eines Bereiches einer Laufringfläche eines
inneren Laufringes, wie er von außen aus einer radialen
Richtung gesehen wird, bzw. eine perspektivische Ansicht eines Verschlusses.
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Wie
in diesen Zeichnungen gezeigt, hat ein Kreuzrollenlager 1 einen
inneren Laufring 2, einen äußeren Laufring 3,
einen ringförmigen Rolleneinführbereich 4,
der einen rechteckigen Querschnitt hat und der zwischen dem inneren
Laufring und dem äußeren Laufring ausgebildet
ist, und zylindrische Wälzkörper bzw. Rollen 5,
die rotierbar in den Rolleneinführbereich 4 eingeführt
sind. Die Rollen 5 sind in einer alternierenden Art und
Weise eingeführt, so dass ihre Mittelachslinien rechtwinklig
sind. Der Rolleneinführbereich 4 wird von einem Paar
aus einer linken Laufringfläche 21 und aus einer
rechten Laufringfläche 22 des inneren Laufringes,
die eine V-förmige Rinne in der äußeren
Umfangsfläche des inneren Laufringes 2 bilden,
und von einem Paar aus einer linken Laufringfläche 31 und
aus einer rechten Laufringfläche 32, die eine
V-förmige Rinne in der inneren Umfangsfläche des äußeren
Laufringes 3 bilden, begrenzt.
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Um
die zylindrischen Rollen 5 in den Rolleneinführbereich 4 einzuführen,
ist in einem äußeren Umfangsbereich des inneren
Laufringes 2 ein ausgesparter Bereich 6 ausgebildet,
der rechtwinklig in radialer Richtung ausgeschnitten ist. Eine der
Laufringfläche 22 des inneren Laufringes 2 wird
durch den ausgesparten Bereich 6 unterteilt und es ist
eine Rolleneinführöffnung 7 ausgebildet,
die in Verbindung mit dem Rolleneinführbereich 4 steht.
Die Rollen 5 werden von der Rolleneinführöffnung 7 aus
in den Rolleneinführbereich 4 eingeführt.
Ein Verschluss, der eine Form hat, die dem ausgesparten Bereich 6 entspricht,
wird dann in den ausgesparten Bereich 6 eingeführt,
um die Rolleneinführöffnung 7 zu verschließen
bzw. abzudichten, und wird unter Benutzung eines Befestigungsbolzens
bzw. einer Befestigungsschraube 9 fest an dem inneren Laufring 2 befestigt.
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Die
Laufringfläche 22 des inneren Laufrings, die von
der Rolleneinführöffnung 7 in dem inneren Laufring 2 unterbrochen
wird, ist durch eine verschlussseitige Laufringfläche 81 verbunden,
die an dem Verschluss 8, der die Rolleneinführöffnung 7 verschließt,
ausgebildet ist. Der Verschluss 8 ist so an dem inneren
Laufring 2 befestigt, dass an den Nahtstellen 11, 12 zwischen
der Laufringfläche 22 des inneren Laufringes und
der Laufringfläche 81 des Verschlusses kein unnötiger
Unterschied in den Niveaus ausgebildet wird.
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Wie
in 1(d) gezeigt, hat der Verschluss einen
trapezförmigen Querschnitt, der durch eine äußere
Fläche 82, eine innere Fläche 83,
eine linke Seitenfläche 84 und eine rechte Seitenfläche 85 definiert wird.
Ein Bereich einer äußeren Fläche einer
Trapezform des Verschlusses 8 ist eine gebogene äußere Umfangsfläche 86,
welche die gleiche Krümmung wie die äußere
Umfangsfläche 2a des inneren Laufringes 2 hat.
Ein innerer Flächenbereich der oberen Fläche ist
die verschlussseitige Laufringfläche 81, die eine
gebogene Fläche aufweist, welche dieselbe Biegung wie die
Laufringfläche 22 des inneren Laufringes 2 hat.
Die verschlussseitige Laufringfläche 81 ist in
Bezug auf die gebogene äu ßere Umfangsfläche 86 in
einem 45°-Winkel nach unten geneigt. Ein Bolzen- bzw. Schraubeneinführloch 87 ist
in dem Verschluss 8 so ausgebildet, dass es sich durch
die Mitte der inneren Fläche 83 und der äußeren
Fläche 82 erstreckt.
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Der
ausgesparte Bereich 6, in dem der Verschluss 8 angebracht
ist, hat die gleiche Dicke wie der Verschluss 8. Wenn der
Verschluss 8 angebracht ist, ist die äußere
Oberfläche 82 des Verschlusses in der gleichen
Ebene wie die seitliche Fläche 2b des inneren
Laufringes 2 angeordnet. Der ausgesparte Bereich hat eine
linke und eine rechte geneigte seitliche Fläche 64, 65,
mit denen die linke bzw. die rechte seitliche Fläche 84, 85 des
Verschlusses in Kontakt kommt, und eine Kontaktfläche 63,
mit der die innere Fläche 83 des Verschlusses 8 in
Kontakt kommt. Eine obere Kante der Kontaktfläche 63 ist
mit einem Bereich der Laufringfläche 21 des inneren
Laufringes verbunden, welcher der verschlussseitige Laufringfläche 81 gegenüberliegt.
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Daher
hat der Verschluss 8 einen trapezförmigen Querschnitt
und die verschlusseitige Laufringfläche 81, die
auf der oberen Fläche davon ausgebildet ist, hat auch eine
Trapezform. Die Trapezform, die der Laufringfläche 81 des
Verschlusses entspricht, unterteilt die Laufringfläche 22 des
inneren Laufringes 2 und bildet dadurch die Rolleneinführöffnung 7.
Daher sind die Nahtstellen 11, 12 zwischen der
Laufringfläche 22 des inneren Laufringes 2 und der
an dem Verschluss ausgebildete Laufringfläche 81 so
ausgeformt, dass sie eine Linie beschreiben, die in einem Winkel
von weniger als 90° in Bezug auf eine Richtung geneigt
ist, die rechtwinklig zu der Laufringfläche 21 ist.
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Das
Ausbilden der Nahtstellen 11, 12 in einer Schräglage
ermöglicht es, selbst in Fällen, in denen z. B.
von den Nahtstellen 11, 12 ein unnötiger
Unterschied in den Niveaus gebildet wird, die Wahrscheinlichkeit
zu verringern, dass die kreisförmigen Endflächen
der Rollen 5 in Kontakt mit den Nahtstellen 11, 12 kommen
und blockieren.
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Insbesondere
blockieren die Rollen 5, wenn die Endflächen der
abwechselnd angeordneten Rollen nicht über Unterschiede
in den Niveaus hinwegkommen, die aufgrund eines Fehlers beim Installieren
des Verschlusses 8 auftreten, wie in 2 gezeigt.
Die Rollen 5, die in dem Kreuzrollenlager benutzt werden,
haben üblicherweise eine Länge, die 0,05 mm kürzer
als ihr Durchmesser ist. Z. B. ist die Länge 3,95 mm,
wenn der Durchmesser 4 mm ist. Daher sind die Rollen 5 in
dem Laufring leicht geneigt, wie in 3 gezeigt.
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Wie
in 4 gezeigt, sind Kontaktpunkte A der Endbereiche
der Rollen 5 entlang einer Mittellinienachse 22A entlang
der axialen Richtung der Laufringfläche 22 angeordnet,
wenn die Nahtstellen 212, 213 wie im Stand der
Technik rechtwinklig zu den Laufringoberflächen sind. In
diesem Kontaktzustand ist es unwahrscheinlich, dass die Kraft abgebaut wird.
Andererseits führt ein Schrägstellen der Nahtstellen
auf die gleiche Weise wie die Nahtstellen 11, 12 zu
dem Kontaktpunkt B, wobei die Endbereiche der Rollen 5 in
Kontakt mit der Stelle des Unterschiedes in den Niveaus kommen,
die von der Mittelachse 22A des Laufringes getrennt ist.
Als ein Ergebnis kann die Kontaktkraft abgebaut werden. Daher ist
es weitaus weniger wahrscheinlich, dass die Rollen 5 in Kontakt
mit den Nahtstellen 11, 12 kommen und blockieren,
als in dem Fall, in dem sich die Nahtstellen 11, 12 in
einer Querrichtung zu den Laufringflächen 21, 81 erstrecken.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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Die 5(a) bis 5(d) sind
eine mittige Längsschnittansicht, eine mittige Querschnittansicht,
eine Teilansicht eines Bereiches der Laufringfläche des
inneren Laufringes von außen aus einer radialen Richtung
betrachtet bzw. eine perspektivische Ansicht des Verschlusses. Diese
Zeichnungen zeigen ein Kreuzrollenlager gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Das
Kreuzrollenlager 101 des aktuellen Beispiels hat dieselbe
Grundstruktur wie das in 1 gezeigt Kreuzrollenlager.
Entsprechende Teile davon haben die gleichen Bezugszeichen und auf
ihre Erklärung wird verzichtet.
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Der
Verschluss 180 des aktuellen Beispiels hat eine linke Seitenfläche 184 und
eine rechte Seitenfläche 185, die von den flachen
Seitenflächenbereichen 184a, 184b begrenzt
werden, wobei Bereiche auf den Seiten einer äußeren
Fläche 182 rechtwinklig zu der äußeren
Fläche 182 sind. Der Verschluss hat Bereiche auf
einer inneren Fläche 183, die von konvexen gebogenen
Flächen 184b, 185b begrenzt werden, die
einen 45°-Winkel bilden. Der Radius der Krümmung
der konvexen gebogenen Flächen 184b, 185b ist
der gleiche wie die Abmessung der Breite der Laufringfläche 22 und
der Laufringfläche 181 des Verschlusses.
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Daher
wird die Laufringfläche 181 des Verschlusses,
die in einem Bereich auf einer inneren Fläche einer oberen
Fläche des Verschlusses 180 ausgebildet ist, auch
von den linken und rechten konvexen Bögen begrenzt. Die
Rolleneinführöffnung 7, die in der Laufringfläche 22 des
inneren Laufringes 2 ausgebildet ist, hat eine Form, die
der Laufringfläche 181 des Verschlusses entspricht.
Die Nahtstellen 111, 112 der Laufringfläche 22 des
inneren Laufringes 2 und der verschlussseitigen Laufringfläche 181 sind
so ausgebildet, dass sie konvexe Bögen beschreiben.
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In
diesem Fall können die kreisförmigen Endflächen
der Rollen 5 effektiver davon abgehalten werden, in Kontakt
mit den Nahtstellen 111, 112 zu gelangen und zu
blockieren, als in einem Fall, in dem die Nahtstellen 111, 112 sich
in einer geraden Linie in Querrichtung der Laufringfläche 22 erstrecken.
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Die
Nahtstellen 11, 12, 111, 112 der
Laufringfläche 22 des inneren Laufrings 2 und
die Laufringflächen 81, 181 des Verschlusses 8, 180 können
sich in einer Richtung erstrecken, die um weniger als 90° in Bezug
auf die Querrichtung der Laufringflächen geneigt ist. Daher
können die Nahtstellen durch eine einzelne gerade Linie
definiert sein, wie in 1 gezeigt, und können
auch so geformt sein, dass sie eine mehreckige Linie beschreiben,
die eine Mehrzahl von geraden Linien aufweist. Die Nahtstellen können auch
so ausgebildet sein, dass sie konvexe Bögen bilden, welche
die gleiche Krümmung haben, wie in 2 gezeigt,
aber sie können auch so ausgebildet sein, dass sie konkave
Bögen beschreiben oder eine zusammengesetzte Kurve, in
der Bögen, die verschiedene Krümmungen haben,
miteinander verbunden sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2001-65559 [0003]
- - JP 2001-56024 [0003]