DE102008011051A1 - Bogenstanz- und -prägemaschine - Google Patents

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    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/38Cutting-out; Stamping-out
    • B26F1/40Cutting-out; Stamping-out using a press, e.g. of the ram type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D5/00Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D5/08Means for actuating the cutting member to effect the cut
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bogenstanz- und -prägemaschine (100) zur Bearbeitung von Bogen (6) aus Papier, Pappe und dergleichen mit einem Bogenanleger (1), einer Stanzstation (2), mindestens einer weiteren Bearbeitungsstation (3, 4), einer Maschinensteuerung (15) und einem Bogentransportsystem (7), wobei die Stanzstation (2) einen oberen (10) und einen unteren (9) Tiegel umfasst und davon ein erster Tiegel (9, 10) fest und ein zweiter Tiegel (9, 10) hubbeweglich ist. Der zweite Tiegel (9, 10) ist mit einem Kurvengetriebe (30, 31, 34) zum direkten Antrieb des Tiegels (9, 10) verbunden, wobei das Kurvengetriebe Kurvenscheiben (31) und Kurvenrollen (34) umfasst und die angetriebenen Kurvenscheiben (31) auf den an dem zweiten Tiegel (9, 10) befestigten Kurvenrollen (34) abwälzen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bogenstanz- und -prägemaschine gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Beschreibung
  • Als Stanzen wird das Schneiden mit in sich geschlossenen geometrischen Zuschnittsformen bezeichnet, die kreisförmig, oval oder mehreckig sowie Phantasieformen aller Art sein können. Auch die in der Druckweiterverarbeitung geübten Praktiken, wie Stanzen mit Locheisen, Eckenabstoßen und Registerstanzen werden zu diesem Bereich gezählt. Die Stanzung erfolgt gegen eine Stanzunterlage oder gegen Stempel, teilweise sind es auch Schervorgänge. Verpackungsmaterialien aus Papier, Karton, Pappe oder Wellpappe werden hauptsächlich im Bogenformat gestanzt. Beim Stanzvorgang können zusätzlich aber auch Rilllinien oder Blindprägungen in den Nutzen eingebracht werden. Dieser komplexe Prozess macht es unabdingbar, die Bogen einzeln zu stanzen. Da es sich bei den Endprodukten um anspruchsvolle Verpackungen hinsichtlich technischer und graphischer Ausführung handelt (etwa Verpackungen für Kosmetik, Zigaretten, Pharmazie, Lebensmittel, etc.), werden besondere Anforderungen nicht nur an die Verpackungsmaterialien selbst gestellt, sondern es sind für optimale Resultate auch Stanzwerkzeuge mit geringsten Toleranzen und äußerst präzise und zuverlässig arbeitende Stanzmaschinen erforderlich. Diesen Ansprüchen wird das Flachbettstanzen am besten gerecht. Dabei werden die gedruckten und auf einer Palette gestapelten Bogen der Stanzmaschine zugeführt. In der Maschine werden in einer Ausrichteinrichtung die zu stanzenden Bogen passgenau ausgerichtet, von einem Greiferwagen übernommen und exakt in der Stanzeinrichtung zwischen einem fest gelagerten Untertisch und einem über einen Kniehebel oder Exzentergetriebe vertikal bewegbaren Obertisch positioniert.
  • In bekannten Bogenstanz- und Prägemaschinen, die zum Stanzen, Ausbrechen, Prägen und Ablegen von Bögen aus Papier, Pappe und der gleichen eingesetzt werden, ist es bekannt die Bögen mittels Greiferwagen durch die einzelnen Stationen der Maschine zu bewegen. Ein jeweiliger Greiferwagen besitzt eine Greiferbrücke, an der Greifer befestigt sind, die die Bögen an einem vorderen Ende ergreifen. Ein Greiferwagen besitzt weiterhin seitliche Fahrwagen, welche mit endlosen Ketten des Transportsystems verbunden sind und wodurch die Greiferwagen durch die Maschine bewegt werden. Durch diese Art der Bewegung der Bögen durch die Maschine wird ein kontinuierliches Arbeiten in den einzelnen hintereinander angeordneten Stationen der Maschine, insbesondere Stanz-, Ausbrech- und Nutzentrennstation, ermöglicht.
  • Eine derartige Flachbettstanze ist beispielsweise aus der DE 30 44 083 A1 bekannt. Die beiden Tische sind mit Schneid- und Rillwerkzeugen bzw. entsprechenden Gegenwerkzeugen bestückt, mit denen aus dem taktweise zwischen die Tischfläche geführten Bögen die Nutzen ausgestanzt und gleichzeitig die zum sauberen Falten notwendigen Rillen eingedrückt werden. In der nachfolgenden Ausbrecheinrichtung wird der Abfall über Ausbrechwerkzeuge maschinell entfernt. Je nach Ausstattung der Maschine können schließlich die gestanzten Nutzen in einer hierfür vorgesehenen Nutzentrenneinrichtung separiert werden.
  • In der DE 30 44 083 C3 sind verschiedenartige Ausführungsformen von Stanzstationen einer Stanzmaschine beschrieben. Eine Stanzstation besitzt zwei Tiegel, auch als Obertisch und Untertisch bezeichnet. Einer der beiden Tische ist bewegt, der andere fest. Der eine Tisch trägt das Stanzwerkzeug mit den Stanzmessern, der andere Tisch die Gegenplatte. Der bewegte Tisch ist über eine Antriebsvorrichtung senkrecht zur Gegenplattenebene hin und her beweglich. Bei den Antriebsvorrichtungen ist zwischen Kniehebelantrieb und Exzenterantrieb zu unterscheiden. Sofern der Obertisch der bewegte Tiegel ist, ist dieser über ein Joch mit dem Maschinengestell verbunden. Die DE 30 44 083 C3 beschreibt unter anderem eine Stanzmaschine mit einem durch ein Exzentergetriebe angetriebenen Obertisch. Um Produkte von hoher Qualität zu erhalten, muss der Stanzdruck in der Bogenstanz- und -prägemaschine je nach zu bearbeitenden Bogen angepasst werden können.
  • Die DE 38 08 261 A1 zeigt ein Prägedruck- und Stanzwerk mit einem oberen und einem unteren Tiegel. Der untere Tiegel wird von Kniehebeln getragen und die Kniehebel werden durch einen Kurvenmechanismus bewegt. Die Kurvenscheiben treiben die Kniehebel an und diese bewirken eine Hubbewegung des unteren Tiegels. Einem jeweiligen Kniehebel ist jeweils eine eigene Kurvenscheibe zugeordnet. Die Kurvenscheiben können unterschiedliche Kurvenformen aufweisen und beliebig ausgeformt sein. Dadurch ist es möglich, eine beliebige gewünschte Abwälzfunktion, d. h. Bewegung des unteren Titels, zu realisieren.
  • Problematisch an den aus dem Stand der Technik bekannten Bogenstanzmaschinen ist, dass beim Aufbringen der Stanzkraft in den Antriebssystemen wie z. B. Kniehebelsystemen oder Exzenterwellensystemen hohe Kräfte auftreten und sich die Bauteile auf Grund von Reibung erhitzen. In der Bauteildimensionierung und Materialauswahl muss dies Berücksichtigung finden. Die eingesetzten Umlenkhebel bzw. Exzenter sind deshalb teuer und müssen regelmäßig gewartet werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Bogenstanz- und -prägemaschine zu beschreiben, welche die Nachteile des Standes der Technik überwindet, wobei das Antriebssystem der Tiegel der Bogenstanz- und -prägemaschine einen einfachen Aufbau haben soll.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Bogenstanz- und Prägemaschine zur Bearbeitung von Bogen aus Papier, Pappe und dergleichen. Die Bogenstanz- und Prägemaschine umfasst einen Bogenanleger, eine Stanzstation, mindestens eine weitere Bearbeitungsstation, wie z. B. Ausbrech- und Nutzentrennstation, eine Maschinensteuerung und ein Bogentransportsystem. Die Stanzstation umfasst einen oberen und einen unteren Tiegel, wovon einer fest und der andere hubbeweglich ist. Der hubbewegliche Tiegel ist in vorteilhafter Weise mit einem Kurvengetriebe zum Antrieb des Tiegels verbunden. Das Kurvengetriebe umfasst Kurvenscheiben und Kurvenrollen, wobei die angetriebenen Kurvenscheiben mittelbar im Maschinengestell der Bogenstanz- und Prägemaschine gelagert sind und auf den am hubbeweglichen Tiegel befestigten Kurvenrollen abwälzen.
  • In einer ersten Variante ist der obere Tiegel fest und der untere Tiegel hubbeweglich. In einer zweiten, besonders vorteilhaften Variante, ist der untere Tiegel fest und der obere Tiegel hubbeweglich. Die Bogen können über den unteren festen Tiegel hinweg in einer Ebene transportiert werden und sind somit geringeren Belastungen ausgesetzt.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Bogenstanz- und Prägemaschine besitzt deren Kurvengetriebe mindestens vier Kurvenrollen, vier Kurvenscheiben und zwei Wellen. Jeder Kurvenrolle ist eine Kurvenscheibe zugeordnet und je zwei Kurvenscheiben sind als Kurvenscheibenpaar auf einer Welle angeordnet. Die Wellen sind im Maschinengestell, d. h. im Joch, der Bogenstanz- und Prägemaschine gelagert. Der hubbewegliche Tiegel ist mittels Federn gegen das Maschinengestell verspannt, sodass die Kurvenscheiben permanent mit den Kurvenrollen in Kontakt sind.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Wellen motorisch angetrieben und besitzen entgegengesetzte Drehrichtungen.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Bogenstanz- und Prägemaschine besitzen die beiden Kurvenscheiben der beiden Kurvenscheibenpaare jeweils die gleiche Form. Dadurch wird ein Parallelhub des hubbeweglichen Tiegels bezweckt. Alternativ können die Kurvenscheiben jedoch auch voneinander verschiedene, beliebige Formen besitzen, wodurch eine beliebige Abrollbewegung des hubbeweglichen Tiegels auf dem festen Tiegel bewirkt werden kann.
  • In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Bogenstanz- und Prägemaschine ist die Lagerung der Wellen im Maschinengestell höhenveränderlich und darüber ist eine Stanzkrafteinstellung möglich.
  • Verfahren und Vorrichtungen zum Einstellen der Stanzkraft sind dem Fachmann bekannt. Wie beispielsweise in der DE 30 44 083 C3 beschrieben, geschieht die Einstellung des Standrucks durch Verschieben von keilförmigen Stahlplatten. Diese Stahlplatten befinden sich zwischen Exzenterwellen und dem angetriebenen Obertisch. Durch das Verschieben der keilförmigen Stahlplatten wird der Abstand zwischen bewegtem Obertisch und festem Untertisch, und damit die Stanzkraft, verändert.
  • Weiter ist es vorteilhaft, wenn die Bogenstanz- und -prägemaschine über getrennte Antriebe des Bogentransportsystems und der einzelnen Bearbeitungsstationen verfügt. Der Antrieb des Bogentransportsystems kann dabei insbesondere als elektrischer Linearantrieb mit Wechselfeldmotoren ausgebildet sein.
  • Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfindung wird auf die Unteransprüche sowie die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen verwiesen.
  • Ausführungsbeispiel
  • Die Erfindung soll an Hand eines Ausführungsbeispiels noch näher erläutert werden. Es zeigen in schematischer Darstellung
  • 1 eine Bogenstanze
  • 2a eine Ansicht des Antriebs der Stanzstation
  • 2b eine Draufsicht des Antriebs der Stanzstation
  • In 1 ist der prinzipielle Aufbau einer Bogenstanz- und -prägemaschine 100 zum Stanzen, Ausbrechen und Ablegen von Bögen aus Papier, Pappe und dergleichen dargestellt. Die Stanz- und Prägemaschine 100 besitzt einen Anleger 1, eine Stanzstation 2, eine Ausbrechstation 3 und einen Ausleger 4, die von einem gemeinsamen Maschinengehäuse 5 getragen und umschlossen werden.
  • Die Bögen 6 werden durch einen Anleger 1 von einem Stapel vereinzelt, dem Bogentransportsystem 7 zugeführt und von an Greiferbrücken eines Greiferwagens 8 befestigten Greifern an ihrer Vorderkante ergriffen und in Bogentransportrichtung B intermittierend durch die verschiedenen Stationen 2, 3 und 4 der Stanz- und Prägemaschine 100 hindurchgezogen.
  • Wie zu erkennen ist, besitzt das Bogentransportsystem 7 mehrere Greiferwagen 8, so dass mehrere Bögen 6 gleichzeitig in den verschiedenen Stationen 2, 3 und 4 bearbeitet werden können.
  • Die Stanzstation 2 besteht aus einem unteren Tiegel, einem sog. Untertisch 9, und einem oberen Tiegel, einem sog. Obertisch 10. Der Untertisch 9 ist fest im Maschinengestell gelagert und mit einer Gegenplatte zum Stanzmesser versehen. Der Obertisch 10 ist vertikal hin- und herbewegbar hubbeweglich gelagert.
  • Der Greiferwagen 8 transportiert den Bogen 6 von der Stanz- und Prägestation 2 in die nachfolgende Ausbrechstation 3, die mit Ausbrechwerkzeugen ausgestattet ist. In der Ausbrechstation 3 werden mit Hilfe der Ausbrechwerkzeuge die nicht benötigten Abfallstücke aus dem Bogen 6 nach unten herausgestoßen, wodurch die Abfallstücke 11 in einen unter der Station eingeschobenen behälterartigen Wagen 12 fallen.
  • Von der Ausbrechstation 3 gelangt der Bogen 6 in den Ausleger 4, wo der Bogen 6 entweder nur einfach abgelegt wird, oder aber gleichzeitig eine Trennung der einzelnen Nutzen erfolgt. Der Ausleger 4 kann auch eine Palette 13 enthalten, auf der die einzelnen Bögen 6 in Form eines Stapels 14 aufgestapelt werden, so dass nach Erreichen einer bestimmten Stapelhöhe die Paletten 14 mit den aufgestapelten Bögen 6 aus dem Bereich der Stanz- und Prägemaschine 100 weggefahren werden können.
  • 2a zeigt eine Ansicht des Antriebs der Stanzstation 2. Der Untertisch 9 der Stanzstation 2 ist fest und unbeweglich. Der Obertisch 10 ist hubbeweglich und führt eine Stanzbewegung s zum Stanzen eines Bogens 6 durch. Am Obertisch 10 sind Kurvenrollen 34 befestigt. Einer jeweiligen Kurvenrolle 34 ist eine Kurvenscheibe 31 zugeordnet. Die jeweilige Kurvenscheibe 31 ist verdrehfest auf einer Welle 30 gelagert. Die Wellen 30 haben jeweils entgegengesetzte Drehrichtungen. Damit eine jeweilige Kurvenscheibe 31 permanent auf die ihr zugeordnete Kurvenrolle 34 wirkt, ist der Obertisch 10 mittels eines Federmechanismus 35 gegen das Joch 32 verspannt. Die Kurvenscheiben 31 haben jeweils die gleiche Form und bewirken durch das Abwälzen auf den Kurvenrollen 34 eine Hubbewegung s des Obertischs 10.
  • 2b zeigt den Antrieb für Stanzstation 2 aus 2a in einer Draufsicht. Die Kurvenscheiben 31 sind verdrehfest auf den Wellen 30 angeordnet und die Wellen 30 sind jeweils in Joch 32 des Maschinengestells 5 (nicht dargestellt) gelagert. Eine jeweilige Welle 30 verfingt über einen Antrieb 33, welcher beispielsweise als Servomotor ausgeführt sein kann. Die Wellen 30 können alternativ über Zahnräder gekoppelt sein und einen gemeinsamen Antrieb 33 besitzen.
  • 1
    Anleger
    2
    Stanzstation
    3
    Ausbrechstation
    4
    Ausleger
    5
    Maschinengehäuse
    6
    Bogen
    7
    Bogentransportsystem
    8
    Greiferwagen
    9
    Untertisch
    10
    Obertisch
    11
    Abfallstücke
    12
    Wagen
    13
    Palette
    14
    Auslagestapel
    15
    Steuerung mit Interface und Eingabegeräten
    16
    Zuführtisch
    30
    Welle
    31
    Kurvenscheibe
    32
    Joch
    33
    Antrieb
    34
    Kurvenrolle
    35
    Federmechanismus
    100
    Bogenstanz – und prägemaschine
    B
    Bogentransporteinrichtung
    E
    Bogentransportebene
    s
    Stanzbewegung Obertisch
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3044083 A1 [0004]
    • - DE 3044083 C3 [0005, 0005, 0015]
    • - DE 3808261 A1 [0006]

Claims (7)

  1. Bogenstanz- und -prägemaschine (100) zur Bearbeitung von Bogen (6) aus Papier, Pappe und dergleichen mit einem Bogenanleger (1), einer Stanzstation (2), mindestens einer weiteren Bearbeitungsstation (3, 4), einer Maschinensteuerung (15) und einem Bogentransportsystem (7), wobei die Stanzstation (2) einen oberen (10) und einen unteren (9) Tiegel umfasst und davon ein erster Tiegel (9, 10) fest und ein zweiter Tiegel (9, 10) hubbeweglich ist, dadurch gekennzeichnet dass, der zweite Tiegel (9, 10) mit einem Kurvengetriebe (30, 31, 34) zum Antrieb des Tiegels (9, 10) verbunden ist, wobei das Kurvengetriebe Kurvenscheiben (31) und Kurvenrollen (34) umfasst und die angetriebenen Kurvenscheiben (31) auf den an dem zweiten Tiegel (9, 10) befestigten Kurvenrollen (34) abwälzen.
  2. Bogenstanz- und -prägemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass, der untere Tiegel (9) fest und der obere Tiegel (10) hubbeweglich ist.
  3. Bogenstanz- und -prägemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass, der obere Tiegel (10) fest und der untere Tiegel (9) hubbeweglich ist.
  4. Bogenstanz- und -prägemaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet dass, das Kurvengetriebe mindestens vier Kurvenrollen (34), vier Kurvenscheiben (31) und zwei Wellen (30) umfasst, wobei auf einer jeweiligen Kurvenrolle (34) eine jeweilige Kurvenscheibe (31) abwälzt und je zwei Kurvenscheiben (31) als Kurvenscheibenpaar auf einer Welle (30) angeordnet sind, und die Wellen (30) im Maschinengestell (32) der Bogenstanz- und Prägemaschine (100) gelagert sind.
  5. Bogenstanz- und -prägemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet dass, die Wellen (30) motorisch angetrieben sind und entgegengesetzte Drehrichtungen besitzen.
  6. Bogenstanz- und -prägemaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet dass, die Kurvenscheiben (31) der beiden Kurvenscheibenpaare die gleiche Form besitzen.
  7. Bogenstanz- und -prägemaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet dass, die Lagerung der Wellen (30) im Maschinengestell (32) höhenveränderlich ist und darüber eine Stanzkrafteinstellung ermöglicht wird.
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