DE102008010804A1 - Cabriolet-Fahrzeug mit einem Verdeckkastendeckel - Google Patents

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Abstract

Ein Cabriolet-Fahrzeug (1) mit einem beweglichen Dach (2), das in seinem geöffneten Zustand unterhalb eines Verdeckkastendeckesls (6) ablegbar ist, wobei der Verdeckkastendeckel (6) gegenüber einer Fahrzeugkarosserie (7) zur Freigabe einer Durchtrittsöffnung für das Dach (2) geöffnet werden kann, wird so ausgebildet, dass die Öffnungsbewegung des Deckelteils (6) in die Stellung zur Freigabe der Durchtrittsöffnung von der Öffnungsbewegung des Daches (2) über eine mechanische Kopplung zwangsweise mit bewirkbar ist (Fig. 1).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Cabriolet-Fahrzeug mit einem beweglichen Dach, das in seinem geöffneten Zustand unterhalb eines Verdeckkastendeckels ablegbar ist, wobei der Verdeckkastendeckel gegenüber einer Fahrzeugkarosserie zur Freigabe einer Durchtrittsöffnung für das Dach geöffnet werden kann, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es sind derartige Cabriolet-Fahrzeuge mit feste Dachteile umfassenden beweglichen Dächern, sog. Retractable Hardtops (RHT's), wie auch Fahrzeuge mit sog. Softtops, also mit einem Bezug bezogenen Dächern, bekannt. Weiter ist es bekannt, ein solches Dach im geöffneten Zustand ganz oder teilweise unterhalb eines Verdeckkastendeckels optisch verdeckt halten zu können. Ein solcher Verdeckkastendeckel kann zumindest zur Freigabe einer Durchtrittsöffnung für das Dach geöffnet werden; auch eine gegensinnige Öffnung zur Freigabe einer Ladeöffnung für Gepäck kann je nach Ausbildung des Verdeckkastendeckels möglich sein.
  • In jedem Fall muss bei einer automatisierten Dachöffnungsmöglichkeit sichergestellt werden können, dass bei Durchtritt des Daches oder eines Dachteils der Verdeckkastendeckel hinreichend weit geöffnet ist, um eine Kollision mit diesem zu vermeiden. Hierfür benötigt der Verdeckkastendeckel eine auf die Dachbewegung abgestimmte Steuerung und zumindest einseitig, in der Regel an beiden Fahrzeugquerseiten, Antriebe, die ein Aufstellen des Verdeckkastendeckels ermöglichen. Damit sind eine hohe Komplexität und ein hoher Materialaufwand verbunden.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, hier eine Verbesserung zu erreichen.
  • Die Erfindung löst dieses Problem durch ein Cabriolet-Fahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen 2 bis 8.
  • Durch die Erfindung ist weder ein eigener Antrieb noch eine eigene Steuerung für den Verdeckkastendeckel erforderlich und dennoch auch eine automatisierte Dachöffnung ohne Kollisionsgefahr des Daches mit dem Verdeckkastendeckel möglich. Zudem ist das Öffnen oder Schließen des Daches 2 insgesamt erheblich beschleunigt, da im Ablauf keine gesonderte Zeit zum Öffnen des Verdeckkastendeckels aufgewandt werden muß, sondern dessen Bewegung synchron zur Dachbewegung abläuft.
  • Durch die zwangsweise Kopplung zwischen der Öffnung des Daches und der des Verdeckkastendeckels ist auch eine Fehlbedienung ausgeschlossen. Die rein mechanische Kopplung ist zudem wartungsfrei und unempfindlich.
  • Besonders vorteilhaft ist auch die Schließbewegung des Deckelteils von der Dachbewegung zwangsweise mit bewirkbar, so dass auch hier ein gesonderter Antrieb oder eine manuelle Bedienung des Deckelteils entbehrlich ist. Damit kann die vollständige Bewegung des Verdeckkastendeckels zum Freigeben oder Schließen der Durchtrittsöffnung für das Dach allein durch die Bewegung des Daches über die mechanische Kopplung zwangsweise mit bewirkt werden.
  • Ein eigener Antrieb für die Deckelteilbewegung kann damit vollständig entbehrlich sein; dessen Bewegung ist vorteilhaft mit von einem die Dachbewegung bewirkenden Antrieb zu erreichen. Dann ist auch jegliche Steuerung für die Deckelteilbewegung entbehrlich, so dass die Konstruktion und Montage deutlich vereinfacht sind.
  • Wenn einem beweglichen Dachgestänge zur Bewegung des Daches und einem Gestänge zur Deckelteilbewegung ein Zug- und Schubkraft übertragendes Element zwischengeordnet ist, kann dieses nur eine mechanische Element sowohl im Öffnungs- als auch im Schließsinn die Kopplung bewirken, was die Konstruktion weiter vereinfacht. Die Kopplung kann zum Beispiel durch einen starren Lenker bewirkt sein, der im Lauf der Bewegung eine Strecklage durchläuft.
  • Um sicherzustellen, dass der Verdeckkastendeckel bereits in der Anfangsphase der Dachöffnung hinreichend weit aufgestellt werden kann, ist besonders vorteilhaft zwischen einem Dachgestänge zur Bewegung des Daches und einem Gestänge zur Deckelteilbewegung ein Übersetzungsgetriebe angeordnet.
  • Die Erfindung ist besonders günstig mit einem solchen Fahrzeugdach zu verwenden, bei dem dieses mehrere an seiner Außenfläche voneinander getrennte Dacheile umfasst, von denen ein hinteres Dachteil bei Dachöffnung derart ablegbar ist, dass es mit seiner Außenfläche im offenen Dachzustand nach oben weist. Das hintere Dachteil muss dann bei der Ablage nicht vollständig gewendet werden. Dadurch muss der Verdeckkastendeckel nur eine vergleichsweise kleine Öffnung für den Durchtritt dieses Dachteils ermöglichen. Die Öffnung des Verdeckkastendeckels ist damit hinreichend schnell möglich.
  • Eine sehr vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass an die gekoppelten Gestänge des Daches und des Deckelteils zusätzlich eine bei geschlossenem Dach unterhalb von diesem und hinter der letzten Sitzreihe gehaltene Hutablage zwangsbeweglich mit angebunden ist. Auch deren Bewegung kann dann ohne eigenen Antrieb und eigene Steu erung von den Antrieben der Dachbewegung mit verursacht werden.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus einem in der Zeichnung schematisch dargestellten und nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung.
  • In der Zeichnung zeigt:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Cabriolet-Fahrzeug in nach vorne abgebrochener, schematischer Seitenansicht bei geschlossenem Dach und geschlossenem Verdeckkastendeckel,
  • 2 eine vergrößerte Detailansicht des geschlossenen hinteren Dachbereichs,
  • 3 eine ähnliche Ansicht wie 1, jedoch ohne eingezeichnete Karosserieteile, bei beginnender Öffnung des Daches und des angekoppelten Verdeckkastendeckels,
  • 4 eine ähnliche Ansicht wie 3 bei weiter fortschreitender Dach- und Deckelteilöffnung,
  • 5 eine ähnliche Ansicht wie 4 bei weiter fortschreitender Dachöffnung, etwa in maximaler Öffnungsstellung des Deckelteils,
  • 6 eine ähnliche Ansicht wie 5 bei weiter fortschreitender Dachöffnung und beginnendem Schließen des Deckelteils,
  • 7 eine ähnliche Ansicht wie 6 kurz vor Erreichen der vollständigen Offenstellung des Daches,
  • 8 eine ähnliche Ansicht wie in 7 bei vollständig geöffnetem Dach und darüber geschlossenem Verdeckkastendeckel,
  • 9 eine Detailansicht des hinteren Dachbereichs und des Deckelteils etwa in der Stellung nach 6
  • 10 bis 16 einen ähnlichen Öffnungsablauf des Daches wie in den 2 bis 8, wobei jetzt jedoch in den Verdeckkastendeckel schematisch Kraftlinien des ihn bewegenden Gestänges und des ihn unterstützenden Rahmens eingezeichnet sind und wobei eine zusätzliche Hutablage als Erweiterung des Verdeckkastendeckels mit eingezeichnet ist,
    darin
  • 10 die beginnende Öffnung des Daches und des angekoppelten Verdeckkastendeckels,
  • 11 eine ähnliche Ansicht wie 10 bei fortschreitender Dach- und Deckelteilöffnung,
  • 12 eine ähnliche Ansicht wie 11 bei weiter fortschreitender Dach- und Verdeckkastenöffnung, kurz vor maximaler Öffnungsstellung des Deckelteils,
  • 13 eine ähnliche Ansicht wie 12 bei weiter fortschreitender Dachöffnung und in Strecklage befindlichem Koppellenker in maximaler Öffnungsstellung des Deckelteils,
  • 14 eine ähnliche Ansicht wie 13 bei beginnendem Schließen des Deckelteils über dem sich absenkenden Dach,
  • 15 eine ähnliche Ansicht wie 14 kurz vor Erreichen der vollständigen Offenstellung des Daches,
  • 16 eine ähnliche Ansicht wie in 15 bei vollständig geöffnetem Dach und darüber geschlossenem Verdeckkastendeckel,
  • Das in der Zeichnung dargestellte Cabriolet-Fahrzeug 1 umfasst ein hier insgesamt bewegliches Dach 2 – auch eine Bewegung nur eines hinteren Teilbereichs des Daches 2 wäre alternativ möglich –, das hier mehrere feste Dachteile 3, 4, 5 umfasst, die an ihrer Außenfläche voneinander getrennt sind und bei geschlossenem Dach bezüglich der Fahrzeuglängsrichtung aufeinander folgen. Das Dach 2 bildet hier somit ein Retractable Hardtop (RHT) aus. An Stelle der dreiteiligen Ausbildung ist auch eine Ausbildung mit zum Beispiel nur zwei oder vier aufeinander folgenden Dachteilen möglich – ebenso eine Ausbildung als Softtop.
  • Das Dach 2 ist in seinem geöffneten Zustand (8) ganz oder teilweise unterhalb eines Verdeckkastendeckels 6 ablegbar, wobei der – ein- oder mehrteilige – Verdeckkastendeckel gegenüber einer Fahrzeugkarosserie 7 zur Freigabe einer Durchtrittsöffnung für das Dach 2 geöffnet werden kann. Hier ist die Öffnung des Verdeckkastendeckels 6 durch eine Schwenkbewegung, wie in den 3 ff. angedeutet, ermöglicht, während dieser in einem hinteren Schloss 8 schwenkbar an der Karosserie 7 gehalten ist.
  • Der hier gezeigte Verdeckkastendeckel 6 umfasst einen abdeckenden horizontalen sowie einen ungefähr senkrecht dazu stehenden hinteren Abschnitt und bildet in Doppelfunktion auch ein Deckelteil zur Abdeckung eines Kofferraums aus. Dieses und kann nach Lösen des Schlosses 8 auch noch gegensinnig zur Freigabe einer Ladeöffnung für Gepäck geöffnet werden.
  • Wie in 3 ff. deutlich wird, kann der Verdeckkastendeckel sofort mit der beginnenden Öffnung des Daches 2 ebenfalls um das Schloss 8 vorwärts und aufwärts verschwenken und dadurch den Durchtritt des Daches 2 in die Karosserie 7 ermöglichen.
  • Hierfür benötigt der Verdeckkastendeckel 6 erfindungsgemäß keinen eigenen Antrieb, sondern ist zum Beispiel gemäß den 10 bis 13 in die Stellung zur Freigabe der Durchtrittsöffnung von der Öffnungsbewegung des Daches über eine mechanische Kopplung, hier an jeder Fahrzeugquerseite über einen in sich starren Koppellenker 9, der sowohl Zug- als auch Druckkräfte übertragen kann, zwangsweise mit bewegbar.
  • Durch diese Wirkung des pro Fahrzeugseite nur einen mechanischen Koppelglieds 9 ist es ebenso möglich, dass durch die Dachbewegung auch die Schließbewegung des Deckelteils bei der Dachöffnung zwangsweise mit bewirkbar ist, wie etwa den 13 bis 16 zu entnehmen ist.
  • Ebenso ist beim Dachschließen automatisch zunächst die Öffnung des Verdeckkastendeckels 6 und sein nachfolgendes Schließen allein über den Verdeckantrieb 10 zu erreichen, wie bei einer umgekehrten Betrachtung der Figuren im Ablauf von 16 zu 10 zu erkennen ist.
  • Durch die mechanische Zwangskopplung zwischen der Dachbewegung und der Deckelteilbewegung ist auch eine eigene Steuerung für die Bewegung des Verdeckkastendeckels 6 vollständig entbehrlich.
  • Im Einzelnen umfasst das hier in den Figuren gezeigte Cabriolet-Fahrzeug 1 ein bewegliches Dachgestänge 11, das an einem Rahmen 12 des seitlichen Hauptlagers schwenkbeweglich gehalten ist und von einem Antrieb 10, etwa einem Hydraulikzylinder, im Öffnungs- oder Schließsinn des Daches 2 beaufschlagbar ist.
  • Dieser Antrieb 10 wirkt über ein Vorgelegegetriebe auf ein erstes Viergelenk 13, 14, 15, 16 ein, dessen Lenker 17, 18 über die hier in sich starre Koppelstange 19 mechanisch miteinander gekoppelt sind.
  • An den hinteren Lenker 18 ist im Gelenk 20 die mechanische Kopplung, hier ebenfalls eine Koppelstange 9, zum Verdeckkastendeckel 6 angelenkt. Diese greift dort an einem den Verdeckkastendeckel 6 untergreifenden Hilfsrahmen 21 an, der um die Schwenkachse des Schlosses 8 schwenkbar ist und somit einen maßgeblichen Teil eines Gestänges zur Deckelteilbewegung ausbildet.
  • Bei dem Heckwärts- und Aufwärtsschwenken des Viergelenks 13, 14, 15, 16 wird im ersten Ausführungsbeispiel nach den 1 bis 9 ohne weitere Maßnahmen durch die Kraft des Antriebs 10 die Koppelstange 9, die zum Deckelteil 6 führt, mit ihrem Gelenk 20 um das Gelenk 14 heckwärts geschwenkt und übt dadurch eine aufdrückende Kraft auf den im Schloss 8 gehaltenen Hilfsrahmen 21 aus, so dass dieser synchron mit dem Dach 2 öffnet. Die in der Zeichnung zu vermutende Überschneidung mit dem hinteren Dachteil 3 rührt daher, daß beide Teile zu den Seiten hin gewölbt sind. In Fahrzeugmit te liegt die Vorderkante 22 des Verdeckkastendeckels 6 gegenüber den Seitenflügeln so weit nach hinten versetzt, dass eine Kollision ausgeschlossen ist. Ungefähr in Stellung nach 5 hat der Verdeckkastendeckel 6 seine maximale Öffnungslage erreicht und wird von da an aufgrund des Abwärtsschwenkens des Gelenks 20 um den Drehpunkt 14 wieder in Schließrichtung beaufschlagt, so dass es über dem geöffneten Dach 2, wenn das Gelenk 20 seine tiefste Lage erreicht, wieder vollständig geschlossen ist (8).
  • Aus dem Ablauf der Dachöffnung ist erkennbar, dass das hintere Dachteil 3 bei seinem Öffnen oder Schließen nicht über Kopf gewendet wird, sondern in einer flachen Bahnkurve bei der Dachöffnung derart ablegbar ist, dass es mit seiner Außenfläche im offenen Dachzustand nach oben weist. Es findet also nur ein geringes Verkippen dieses Dachteils 3 um eine Fahrzeugquerachse und ein gleichzeitiges Heckwärtsverlagern dieses Dachteils 3 statt. Die weiteren Dachteile 4, 5 werden bei der Dachöffnung unterhalb des hinteren Dachteils mit gleichgewölbter Ausrichtung raumsparend eingeschachtelt.
  • Durch die ungewendete Ablage des hinteren Dachteils 3 muss der Verdeckkastendeckel 6 viel weniger weit öffnen, als dies zum Durchtritt eines wendenden hinteren Dachteils 3 erforderlich wäre. Dies ermöglicht die einfache Ankopplung des Deckelteils 6 an die Dachbewegung – auch ohne Zwischenschaltung eines Übersetzungsgetriebes.
  • Im zweiten Ausführungsbeispiel nach den 10 bis 16 ist hingegen zwischen der Bewegung des Daches 2 und dem Gestänge 21 zur Deckelteilbewegung ein Übersetzungsgetriebe 25 zwischengeordnet, so dass dort das Deckelteil 6 sehr schnell in der Öffnungsphase eine weite Öffnung erreicht. Auch die maximal erreichte Öffnungsstellung des Deckelteils 6 nach 13 ist größer als die maximale Öffnungsstellung nach dem ersten Ausführungsbeispiel. Damit wird es auch möglich, an die gekoppelten Gestänge 11 des Daches 2 und des Deckelteils 6 zusätzlich eine bei geschlossenem Dach 2 unterhalb von diesem und hinter der letzten Sitzreihe gehaltene Hutablage 23 zwangsbeweglich zu halten. Diese ist bei Öffnung des Daches 2 und des Deckelteils 6 dann ebenfalls mit beweglich.
  • Diese Hutablage 23 ist über ein Parallelogramm 24 am horizontalen Abschnitt des Hilfsrahmens 21 unterhalb des Deckelteils 6 bzw. bei geschlossenem Deckelteil 6 und geöffnetem Dach 2 fluchtend vor dessen horizontalem Abschnitt gehalten (16). In dieser Stellung überdeckt die Hutablage einen Spalt oberhalb des hinteren Dachteils 3 und verhindert ein Eingreifen in diesen Spalt.
  • Das Übersetzungsgetriebe 25 umfasst ein Gelenkdreieck 26, von dem aus die eigentliche Koppelstange 9 ausgeht. Die drei Lenker des Gelenkdreiecks 26 stehen in festem Winkel zueinander, so dass dieses nur insgesamt um sein unteres Gelenk 27 schwenkbeweglich ist. Hierzu dient ein Zug-Schub-Hebel 28, der zum hinteren Lenker 18 der Dachbewegung in einem festen und stets gleichen Winkel γ steht.
  • Der eigentliche Koppellenker 9 erstreckt sich jetzt von der oberen Spitze 29 des Dreieckslenker 26 zum Hilfsrahmen 21. Damit wird die Anlenkung 29 des Koppellenkers während der Dachöffnung vom Lenker 18 heckwärts bewegt, anders als das Gelenk 20 im oberen Ausführungsbeispiel, das auf dem Lenker 18 angeordnet ist.
  • Der Koppellenker 9 greift im zweiten Ausführungsbeispiel nicht direkt am Hilfsrahmen 21 an, sondern über ein Gelenk 32 an einem von diesem nach unten weisenden Ausleger 31. Dieser Ausleger 31 steht fest gegenüber dem Hilfsrahmen 21. Jenseits des Gelenks 32 greift die Koppelstange 9 zudem über ein weiteres Gelenk 33 an einem weiteren Kopplungselement 30 für die Hutablage 23 an. Dieses Kopplungselement 30 führt direkt zu einem Lenker des Schwenkparallelogramms 24 für die Hutablage 23 und sorgt somit wiederum zwangsweise und ohne eigenen Antrieb oder eigene Steuerung auch für das Ausschwenken der Hutablage fluchtend vor den Verdeckkastendeckel 6 bei geöffnetem Dach und für das Einziehen der Hutablage 23 unter den Verdeckkastendeckel 6 während des Schließen des Daches 2. Dadurch, dass die Hutablage nicht nur an die Bewegung des Verdeckkastendeckels 6 angekoppelt ist, sondern auch an die Dachbewegung, kann auch zwischen dem Zustand des geschlossenen Verdeckkastendeckels 6 bei einerseits offenem und andererseits geschlossenem Dach 2 unterschieden werden. Damit kann bei geschlossenem Dach (10) die Hutablage 23 auch unter dem geschlossenen Verdeckkastendeckel 6 verbleiben.

Claims (8)

  1. Cabriolet-Fahrzeug (1) mit einem beweglichen Dach (2), das in seinem geöffneten Zustand unterhalb eines Verdeckkastendeckels (6) ablegbar ist, wobei der Verdeckkastendeckel (6) gegenüber einer Fahrzeugkarosserie (7) zur Freigabe einer Durchtrittsöffnung für das Dach (2) geöffnet werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungsbewegung des Deckelteils (6) in die Stellung zur Freigabe der Durchtrittsöffnung von der Öffnungsbewegung des Daches (2) über eine mechanische Kopplung zwangsweise mit bewirkbar ist.
  2. Cabriolet-Fahrzeug (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließbewegung des Deckelteils (6) von der Öffnungsbewegung des Daches (2) über eine mechanische Kopplung zwangsweise mit bewirkbar ist.
  3. Cabriolet-Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelteilbewegung von einem die Dachbewegung bewirkenden Antrieb (10) ohne eigenen Antrieb des Deckelteils (6) bewirkbar ist.
  4. Cabriolet-Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelteilbewegung ohne eigene Steuerung bewirkbar ist.
  5. Cabriolet-Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass einem beweglichen Dachgestänge (11) zur Bewegung des Daches (2) und einem Gestänge (21) zur Deckelteilbewegung ein Übersetzungsgetriebe (25) zwischengeordnet ist.
  6. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass einem beweglichen Dachgestänge (11) zur Bewegung des Daches (2) und einem Gestänge (21) zur Deckelteilbewegung ein Zug- und Schubkraft übertragendes Element (9) zur Kopplung zwischengeordnet ist.
  7. Cabriolet-Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Dach (2) mehrere an ihrer Außenfläche voneinander getrennte Dacheile (3; 4; 5) umfaßt, von denen ein hinteres Dachteil (3) bei Dachöffnung derart ablegbar ist, daß es mit seiner Außenfläche im offenen Dachzustand nach oben weist.
  8. Cabriolet-Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an die gekoppelten Gestänge (11; 21) des Daches (2) und des Deckelteils (6) zusätzlich eine bei geschlossenem Dach (2) unterhalb von diesem und hinter der letzten Sitzreihe gehaltene Hutablage (23) zwangsbeweglich gehalten ist.
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