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Die
Erfindung betrifft ein Terminal nach den Merkmalen des Oberbegriffs
des Anspruchs 1.
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Solche
Terminals sind aus der Praxis bekannt. So zeigt die
EP0 953 798 B1 ein Terminal
für ein Verkaufsgerät im Einzelhandel. Es weist
einen Bildschirm mit einer Neigevorrichtung auf. Über die Neigevorrichtung
kann der Winkel des Bildschirms von einem Benutzer eingestellt werden,
um die Ablesbarkeit des Bildschirms zu verbessern. Der gezeigte
Bildschirm ist an seinem unteren Ende schwenkbar gelagert und kann
um einen bestimmten Winkelbereich geschwenkt werden. Der Bildschirm wird über
ein Ratschenelement gehalten, welches federbelastete Zähne
aufweist, die federnd in einander greifen. Beim manuellen Schwenken
des Bildschirms wird dieses Ratschenelement überdrückt,
so dass die Zähne gegeneinander verrutschen und der Bildschirm
verschwenkt werden kann. Das Arretieren des Bildschirms erfolgt,
indem eine Verriegelungsstruktur gegen die federnden Ratschenzähne
drückt und diese so sperrt. Die Verriegelungsstruktur ist konstruktiv
relativ aufwändig aufgebaut und somit störanfällig.
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In
der
US 6,629,636 B1 ist
ein Verkaufsterminal gezeigt, welches ein Display aufweist, um mit
einem Kunden in Dialog zu treten. Dieses Display ist an dem Terminal
um eine Achse schwenkbar gehaltert. Dabei hält eine Reibungsbremse
das Display in einem voreingestellten Winkel.
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In
der Praxis stellt sich oftmals das Problem, dass ein solches Display,
insbesondere auch wenn höhere Kräfte aus das Display
einwirken, den einmal eingestellten Winkel sicher beibehält.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein schwenkbares Terminal
zur Anzeige von Daten zu schaffen, welches konstruktiv einfach aufgebaut
ist und einen hohen Schutz gegen ungewolltes Verschwenken aufweist.
Insbesondere soll das Terminal einfach bedienbar und dabei optisch
ansprechend gestaltet sein.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Terminal
gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Das
Terminal weist ein Schwenklager zum Schwenken auf, welches über
einen manuell zu betätigenden Druckknopf bedient werden
kann. Der Druckknopf ist drehfest mit einem Zahnrad verbunden, welches
mit einem Hohlrad mit Innenverzahnung kämmt, das seinerseits
in einem Gehäuse des Terminals angeordnet ist. Bei festgestelltem
Schwenklager kämmt das Zahnrad mit dem Hohlrad mit Innenverzahnung.
Die Räder sind mechanisch fest, insbesondere nicht nachgiebig,
ausgebildet, so dass ein Rutschen der miteinander kämmenden
Verzahnungen relativ zueinander nicht möglich ist. Dadurch wird
erreicht, dass ein unbeabsichtigtes Verdrehen des Zahnrades und
des Hohlrades nicht möglich ist und das Schwenklager sicher
in der eingestellten Winkelposition arretiert wird. Durch die Selbsthemmung
der Verzahnung ist ein zusätzliches Verriegelungselement
nicht erforderlich.
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Es
ist vorgesehen, dass das Zahnrad eine um den Umfang des Zahnrades
herum umlaufende Verzahnung aufweist, so dass der Schwenkbereich des
Schwenklagers bis zu 360 Grad betragen kann. Die Verzahnung des
Zahnrades kann dabei durchgehend um den Umfang des Zahnrades herum
umlaufend oder auf Teilstücken unterbrochen sein. Ebenso kann
die Innenverzahnung des Hohlrades durchgehend verlaufen oder auf
Teilstücken unterbrochen sein.
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In
einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Schwenklager zum Verschwenken
des Terminals eine Welle aufweist, die mit dem Druckknopf drehfest verbunden
ist. Durch diese Welle hindurch verläuft die Schwenkachse
des Schwenklagers, wobei die Welle selbst feststehend gehaltert
ist. Die Welle dient zur Aufnahme des Drehmomentes, welches bei
unbeabsichtigtem Schwenken und festgestelltem Schwenklager mittels
der Verbindung von dem mit dem Druckknopf drehfest verbundenen Zahnrad
und dem mit dem Gehäuse drehfest verbundenen Hohlrad entsteht.
Das Drehmoment wird bei einem unbeabsichtigt versuchtem Drehen letztlich
von dem Gehäuse über das mit dem Hohlrad kämmende
Zahnrad auf die feststehende Welle übertragen und dort
aufgenommen.
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Es
ist insbesondere vorgesehen, dass der Druckknopf mit dem Zahnrad
mechanisch fest verbunden ist. Es kann vorgesehen sein, dass der Druckknopf
und das Zahnrad mittels einer festen Fügeverbindung miteinander
verbunden sind, vorzugsweise geklebt oder vernietet oder verschraubt
sind. Bei einem Betätigen des Druckknopfes verschiebt dieser
das Zahnrad axial in Richtung auf die Welle hin, und bringt dieses
außer Eingriff mit der Innenverzahnung. Dadurch besteht
kein Kraftschluss mehr zwischen dem Zahnrad und dem Hohlrad, so
dass das Gehäuse frei um die Welle schwenkbar ist.
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Vorzugsweise
ist vorgesehen, dass der Druckknopf innerhalb des Gehäuses
in axialer Verlängerung der Welle angeordnet ist. Vorteilhaftweise schließt
der Druckknopf das Schwenklager nach außen hin ab, wobei
die Außenkontur des Druckknopfs plan mit dem Gehäuse
verläuft. So wird einerseits ein mechanisch dichter Abschluss
des Schwenklagers und gleichzeitig des Gehäuses geschaffen,
und andererseits ein optisch ansprechender Eindruck erweckt, in
dem sich der Druckknopf in die Außenkontur des Gehäuses
einpasst, so dass keine störenden Vorsprünge oder
Nuten in dem Gehäuse vorhanden sind.
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Um
einen konstruktiv einfachen Aufbau zu gewährleisten, kann
vorgesehen sein, dass der Druckknopf eine runde Form aufweist und
in Verlängerung der Welle zentriert angeordnet ist. Der
Druckknopf weist wenigstens drei angeformte Lamellen auf, die in
die Welle eingreifen und so den Druckknopf mit der Welle verbinden.
Die Welle ist hohl ausgebildet, und die Lamellen greifen mit ihrem
dem Druckknopf abgewandten Ende in die Welle hinein und stützen
sich dort an deren Innenwand anliegend ab. Die Lamellen erstrecken
sich an dem Druckknopf, ausgehend von dessen Mittelpunkt, in radialer
Richtung. Die Lamellen sind an dem Druckkopf so angeordnet, dass
deren Außenkonturen auf einer virtuellen Kreislinie liegen.
Um eine mechanisch stabile Verbindung zwischen der Welle und dem
Druckknopf zu erzielen, können an dem Druckknopf auch mehr als
drei Lamellen angeformt sein. In der Praxis haben sich fünf
bis zehn Lamellen als guter Kompromiss erwiesen.
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In
einer Ausführung ist vorgesehen, dass die Welle an ihrem
dem Druckknopf zugewandten Ende in axialer Richtung verlaufende
Schlitze aufweist, wobei die Lamellen in diese Schlitze eingreifen.
Somit werden die Lamellen in diesen Schlitzen in axialer Richtung
verschiebbar gehaltert und bilden zugleich eine drehfeste Verbindung
mit der Welle aus.
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Hierzu
ist vorgesehen, dass die Lamellen auf ihrer dem Druckknopf zugewandten
Seite eine größere radiale Erstreckung aufweisen,
als auf ihrer dem Druckknopf abgewandten Seite. Dadurch wird gewährleistet,
dass die von dem Druckknopf abgewandte Seite der Lamellen schmäler
ist und in die Welle eingreifen kann. Deren Außenkontur
liegt innerhalb der Welle direkt an der Innenwand an. Die dem Druckknopf
zugewandte Seite der Lamellen ist breiter und greift durch die in
der Welle angeordneten axialen Schlitze hindurch. Diese liegen seitlich
an den Lamellen an und lagern dabei den Druckknopf in axialer Richtung
verschiebbar an der Welle.
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In
einer alternativen Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die
Lamellen eine gleichmäßige radiale Erstreckung
aufweisen und an der Innenwand der Welle Nuten angeordnet sind,
in welche die Lamellen eingreifen.
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In
einer Ausführung ist insbesondere vorgesehen, dass das
Schwenklager eine Rückstellfeder aufweist, die sich einerseits
an dem Gehäuse und andererseits an dem Druckknopf abstützt.
Diese Feder ist als Rückstellfeder ausgebildet und beaufschlagt den
Druckknopf in die Feststellungsrichtung des Schwenklagers, so dass
der Druckknopf in seiner Ruhestellung das Schwenklager sicher verriegelt.
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Eine
vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass der Druckknopf eine Rastvorrichtung
aufweist, die einen innerhalb des Gehäuses angebrachten Vorsprung
hintergreift und den Druckknopf so gegen ein unbeabsichtigtes Herauslösen
aus dem Gehäuse sichert. Über die Federkraft der
Rückstellfeder wird die Rastvorrichtung in Anlage mit dem
Vorsprung gebracht, und definiert so die äußere
Stellung des Druckknopfes. Um einen konstruktiv einfachen Aufbau
zu bewerkstelligen, kann vorgesehen sein, dass das Hohlrad den innerhalb
des Gehäuses angebrachten Vorsprung aufweist, in dem die
Außenkontur des Hohlrades einen solchen Vorsprung bildet.
An dem Druckknopf können federnde Rastzungen angeformt
sein, die für eine einfache Montage des Knopfes einseitig
angeschrägt sind und sich bei der Montage, also bei einem
Einsetzen des Druckknopfes von außen in das Gehäuse
selbsttätig mit dem Vorsprung verrasten.
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In
einer Ausführung kann vorgesehen sein, dass der Druckknopf
mit dem Zahnrad einstückig ausgebildet ist, insbesondere
dass der Druckknopf in einem Herstellungsvorgang, vorzugsweise durch
ein Gießverfahren oder ein Spritzgussverfahren, herstellbar
und das Zahnrad direkt an den Druckknopf angeformt ist.
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Vorzugsweise
ist vorgesehen, dass das Gehäuse mit dem Hohlrad einstückig
ausgebildet ist, wobei das Gehäuse mit dem Hohlrad gemeinsam
in einem Schritt als Formguss- oder Spitzgussteil hergestellt werden
kann.
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Um
besonders hohe mechanische Kräfte übertragen zu
können kann vorgesehen sein, dass das Zahnrad und/oder
das Hohlrad eine Einlage aus einem Metall ausweisen, welche die
Verzahnung bildet. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass das Hohlrad
oder das Zahnrad komplett aus einem Metall hergestellt sind.
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Es
ist vorgesehen, dass die Welle auf ihrer dem Druckknopf abgewandten
Seite eine Steckachse aufweist. Diese Steckachse ragt aus dem Gehäuse
des Terminals heraus und dient zum Befestigen des Gehäuses
an der Standbasis oder an einer an der Standbasis angebrachten Halterung.
Dazu weist die Standbasis eine Aufnahme auf, in welche die Steckachse
einsteckbar ist. Die Steckachse kann in der Aufnahme mechanisch
arretiert werden, insbesondere durch Verrasten oder Verklemmen oder
Verschrauben. Diese Aufnahme bildet die einzig notwendige mechanische
Verbindung zwischen dem Gehäuse und der Standbasis, wobei
die Aufnahme frei an der Standbasis angeordnet werden kann, so dass bei
der Anordnung des Gehäuses an der Standbasis sehr viele
Freiheitsgrade vorhanden sind.
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So
kann insgesamt vorgesehen sein, dass an der Standbasis mehrere solcher
Aufnahmen vorhanden sind, so dass an der Standbasis mehrere solcher
Gehäuse mit schwenkbarem Display befestigt werden können.
Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass ein Gehäuse gleichzeitig
mit einem Bedienerterminal und ein Gehäuse mit einem Kundenterminal
versehen wird. Um einen hohen Grad an Vorfertigung bzw. Standardisierung
zu erreichen, kann vorgesehne sein, dass die Standbasis an mehreren Stellen
solche Aufnahmen aufweist. Die nicht benötigten Aufnahmen
können zum Beispiel durch Blindkappen abgedeckt werden,
so dass diese optisch kaschiert und mechanisch geschützt
sind. So ist eine einfache Anpassung der Standbasis an unterschiedliche
Anwendungen machbar.
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In
einer Ausführung kann vorgesehen sein, dass das Display
einen Bildschirm zur Anzeige von Daten aufweist, wobei dieser vorzugsweise
als LCD- oder Plasmabildschirm ausgebildet sein kann.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass das
Display nicht nur zur Datenanzeige sondern auch zur Dateneingabe
ausgebildet ist, indem das Display einen berührungsempfindlichen
Bildschirm – einen so genannten „Touch-Screen" – aufweist.
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Um
den Schwenkwinkel des Gehäuses zu begrenzen, ist eine Begrenzungsvorrichtung
für das Schwenklager vorgesehen, die einen Endanschlag bildet.
Dabei wirkt die Begrenzungsvorrichtung über einstellbare
Schraube mit der Welle zusammen, um ein Überdrehen des
Gehäuses zu verhindern.
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In
einer vorteilhaften Ausführung kann die Begrenzungsvorrichtung
dazu vorgesehen sein, das Gehäuse auf der Welle zu halten,
indem die Begrenzungsvorrichtung einerseits fest mit der Welle verbunden,
vorzugsweise verschraubt ist und in eine Nut des Gehäuses
eingreift und so ein axiales Verschieben des Gehäuses auf
der Welle verhindert.
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Eine
Anwendung des Terminals ist dabei als Waage insbesondere im Industriebereich
oder im Ladenbereich mit Kundenverkehr vorgesehen. Das Terminal
kann jedoch auch zur Datenanzeige oder Dateneingabe für
ein Messgerät verwendet werden.
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Weitere
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren
dargestellt und der dazugehörenden Beschreibung beschrieben.
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Es
zeigen,
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1:
Ein Terminal als Anzeigevorrichtung für eine Ladenwaage.
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2:
Ein zweites Ausführungsbeispiel des Terminals als Anzeigevorrichtung
für eine Ladenwaage.
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3:
Eine Explosionsdarstellung des Gehäuses mit dem Schwenklager.
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4:
Das Gehäuse mit zusammengebautem Schwenklager und abgenommener
Oberschale.
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5:
Das Gehäuse mit integriertem Display.
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6:
Ein Längsschnitt durch das Gehäuse im Bereich
des Schwenklagers bei nicht betätigtem Druckknopf.
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7:
Ein Längsschnitt durch das Gehäuse im Bereich
des Schwenklagers bei betätigtem Druckknopf.
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1 zeigt
ein Terminal 1 für eine Ladenwaage 2,
die eine Standbasis 21 mit einer Last- oder Wiegeplatte 22 aufweist.
Die Standbasis 21 ist über an der Unterseite der
Standbasis 21 angeordnete Füße 211 auf
einer ebenen Fläche abstellbar. Die Füße 211 sind
in der Höhe verstellbar, um zu gewährleisten,
dass die Waage auch bei unebenem Untergrund immer genau horizontal
ausgerichtet ist. In der Standbasis 21 ist eine nicht dargestellte
Wägezelle zum Erfassen des Gewichts eines auf eine Lastplatte 22 aufgelegten
Gegenstandes angeordnet.
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Mittelbar,
d. h. über eine Säule 23 ist die Standbasis 21 mit
einem Drucker 24 und einem Display 14 verbunden.
Das Display 14 ist in einem um die Schwenkachse A schwenkbaren
Gehäuse 11 angeordnet. Das Gehäuse 11 ist
zweiteilig ausgebildet und weist eine Oberschale 13 und
eine Unterschale 12 auf. Innerhalb des Gehäuses 11 ist
das Display 14 mechanisch geschützt angeordnet,
welches als Touch-Screen ausgebildet ist und sowohl zur Anzeige
als auch zur Eingabe von Daten dient.
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Das
Gehäuse 11 ist mittels des Schwenklagers 3 an
der Säule 23 befestigt, und kann um die Schwenkachse
A geschwenkt werden. Die Schwenkachse A verläuft durch
das Schwenklager 3 hindurch. Das Schwenklager 3 ist
an einem Ende fest mit der Säule 23 verbunden
und wird am andern Ende von dem an der Seite des Gehäuses 11 angeordnetem Druckknopf 4 abgeschlossen.
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Die
an der Unterseite der Standbasis angeordneten Gehäusefüße 211 sind
in der Höhe einstellbar, so dass die exakte horizontale
Ausrichtung der Waage durch einfaches Verstellen der Standfüße
zu gewährleisten ist.
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In
der 2 ist eine Ausführung des Terminals als
einfache Standwaage gezeigt, wobei hier das Gehäuse 11 direkt
d. h. unmittelbar an der Standbasis 21 angeordnet ist.
Die Standbasis 21 weist wiederum eine Lastplatte 22 auf,
die mit einer in die Standbasis 21 integrierten Wägezelle
verbunden ist. Über diese Wägezelle wird das Gewicht
von auf die Lastplatte 22 aufgelegten Gegenständen
ermittelt, und z. B. an einem an dem Terminal angeordneten Display 14 angezeigt.
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An
der Vorderseite der Standbasis 22, d. h. der einem Benutzer
zugewandten Seite, ist das Gehäuse 11 mit Display 14 angeordnet.
Das Gehäuse 11 ist um die Achse A schwenkbar,
die durch das Schwenklager 3 hindurch verläuft,
so dass ein Benutzer einen für Ihn ergonomisch günstigen
Schwenkwinkel einstellen kann. Das Gehäuse 11 mit
seiner Unterschale 12 und Oberschale 13 sowie
dem Schwenklager 3 ist analog aufgebaut zu dem in 1 gezeigten
Ausführungsbeispiel, lediglich die Halterung an der Standbasis
ist jetzt unmittelbar an der Standbasis angeordnet, so dass das
Schwenklager dort befestigt ist.
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Die 3 zeigt
eine Explosionsdarstellung des Schwenklagers 3, mit der
Gehäuseunterschale 12. Das Schwenklager 3 weist
eine rohrförmige Welle 31 auf, die an ihrem einen
Ende mechanisch fest mit einer Steckachse 312 verbunden
ist. Die Steckachse dient zum Anschluss der Welle an die Standbasis 21 der
Waage. An dem anderen Ende der Welle 31 weist diese axial
verlaufende Schlitze 311 auf, die zu dem Druckknopf 4 hin
gerichtet sind. Die Unterschale des Gehäuses 12,
wird mit der Oberschale des Gehäuses durch in der 3 angedeutete
Schraubverbindungen fest verbunden. Der Übersichtlichkeit
halber ist in der 3 die Oberschale 13 abgenommen,
so dass die in der Unterschale 12 angeformte Aufnahme für
die Welle 31, sowie die Mechanik des Druckknopfs besser
sichtbar sind.
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Der
Druckknopf 4 wird von dem einen Ende in die Unterschale 12 des
Gehäuses eingeführt, und ist dort über
Rastnasen 42 gehalten, welche mit einem Vorsprung der Unterschale
zusammen wirken. Eine Spiralfeder 32, deren Innendurchmesser
größer ist als der Außendurchmesser der
Welle 31, stützt sich einerends an dem Gehäuse
und anderenends an dem Druckknopf 4 ab. Dadurch beaufschlagt
die Spiralfeder 32 den Druckknopf 4 nach Außen
zum Gehäuserand hin.
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An
dem Druckknopf 4 sind Rastnasen 42 angeformt,
die verhindern dass der Druckknopf 4 von der Feder 32 aus
dem Gehäuse 4 herausgedrückt wird. Der
Druckknopf 4 weist eine Endkappe 41 mit runder
Form auf. Die Endkappe 41 ist so bemessen, dass sie genau
in die in der Gehäuseunterschale angeordnete kreisrunde
Aussparung passt. Zudem ist die Tiefe des Druckknopfs so bemessen,
dass der Druckknopf 4 in nicht betätigtem Zustand
die Außenkontur des Gehäuses plan abschließt.
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Um
den Schwenkwinkel des Gehäuses 12 zu begrenzen
ist ein Anschlag 35 vorgesehen, welcher mit der Schraube 36 in
einem Gewindeloch 37 der Welle 31 befestigt wird.
In dem Gehäuse ist ein Vorsprung angeformt, der beim Schwenken
in Anlage mit dem Anschlag 35 kommt und dadurch den Schwenkwinkel
begrenzt. Über die Position des Anschlags auf der Welle
und oder über die Abmessungen des Anschlags kann so der
mögliche Schwenkwinkel des Gehäuses 12 eingestellt
werden.
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In
der Gehäuseunterschale 12 ist das Hohlrad mit
Innenverzahnung 33 angeordnet und drehfest mit dem Gehäuse 12 verbunden.
Der Abstand des Hohlrads 33 zur Außenkontur des
Gehäuses ist so bemessen, dass die Verzahnung des Hohlrads 33 mit der
Verzahnung des Druckknopfs 4 in Ruhestellung kämmt,
d. h. wenn dessen Außenkante 41 bündig
mit der Gehäuseaußenseite verläuft.
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Die
Gehäuseunterschale 12 ist achsensymmetrisch aufgebaut,
so dass die Achse 31 – wie dargestellt – von
rechts in das Gehäuse eingeschoben werden kann und der
Druckknopf 4 von links oder aber auch umgekehrt, so dass
die Achse 31 von links einschoben werden kann und der Druckknopf 4 von rechts.
Dies gewährleistet eine universelle Anwendbarkeit des Terminals
und macht eine schnelle und einfache Umrüstung auf verschiedene
Gehäusetypen möglich.
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Die 4 zeigt
die Unterschale 12 des Gehäuses, mit eingesteckter
Welle 31 und befestigtem Druckknopf 4. Der Anschlag 35 ist
mittels der Schraube 36 fest mit der Welle verschraubt.
Der Schwenkwinkel des Gehäuses 12 kann verändert
werden, indem die Größe des Anschlags 35 oder
die Position des Anschlags 35 geändert wird. Es
ist in der Gehäuseunterschale 12 ein Widerlager
für den Anschlag 35 vorgesehen. Je nach Größe
oder Anordnung des Anschlags 35, dieser beim Schwenken
früher oder später in Anschlag mit dem Widerlager
und begrenzt so den Schwenkwinkel.
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In
der 5 ist das Gehäuse 11 mit zusammengefügter
Unterschale 12, Oberschale 13 und integriertem
Display 14 dargestellt, so wie es üblicherweise
an einer Waage oder an einem Messgerät befestigt werden
kann.
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Die 6 zeigt
einen Längsschnitt durch das Gehäuse 11 auf
Höhe des Schwenklagers 3. Der Druckknopf 4 mit
seiner Endkappe 41 ist hier in Ruheposition, d. h. in nicht
betätigter Position dargestellt. An den Druckknopf 4 angeformt
sind die Rastnasen 44 dargestellt, die das in dem Gehäuse 12 angeordnete
Hohlrad mit Innenverzahnung hintergreifen, und so den Knopfes 4 gegen
unbeabsichtigtes Herauslösen aus dem Gehäuse sichern.
Für einen sicheren Halt des Knopfes 4 in dem Gehäuse
ist vorgesehen, dass dieser wenigstens drei solcher Rastnasen aufweist.
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Mit
dem Druckknopf 4 fest verbunden ist das Zahnrad 42 mit
seiner Außenverzahnung, welche mit dem Hohlrad 33 an
seiner Innerverzahnung kämmt. Das Hohlrad 33 wiederum
ist fest mit dem Gehäuse 11 verbunden, so dass – wie
bei der in der 6 dargestellten Position – ein
Verdrehen des Gehäuses unmöglich ist.
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Ein
unbeabsichtigtes Verschwenken des Displays soll in der dargestellten
Ruheposition sicher verhindert werden indem das Schwenklager 3 sich selbsttätig
verriegelt. Dies gewährleistet die Spiralfeder 32.
Diese stützt sich einerseits an einem in dem Gehäuse 12 angeordneten
Widerlager, und andererseits an dem Druckknopf 4 ab. Da
das Gehäuse nicht beweglich ist, beaufschlagt sie den Druckknopf 4 in Feststellungsrichtung,
d. h. aus dem Gehäuse heraus, so dass die Verzahnung des
Zahnrads 42 mit der Innenverzahnung des Hohlrads 33 kämmt.
So verhindert das mit der drehfest gehalterten Welle 31 drehfest
verbundene Zahnrad 42 ein unbeabsichtigtes Verschwenken
des Gehäuses 12.
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In
der 7 ist eine Schnittdarstellung wie in 6 gezeigt,
wobei hier im Unterschied zu 6 der Druckknopf 4 betätigt
ist und das Zahnrad 32 außer Eingriff mit dem
Hohlrad 33 steht. Die Spiralfeder 32 ist zusammengedrückt
und versucht den Druckknopf 4 – sobald die Betätigung
nachlässt – wieder zurück zu drücken.
In der in 7 dargestellten Position, besteht
keine drehfeste Verbindung mehr zwischen dem Gehäuse 12 und
der Welle 31, so dass das Gehäuse nun frei um
die Achse A des Schwenklagers 3 schwenkbar ist.
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In
den 6 und 7 ist ebenfalls die drehfeste
Verbindung des Druckknopfs 4 mit der Welle 31 dargestellt,
die mittels der Lamellen 43 bewerkstelligt ist. Die Lamellen 43 sind
kreisförmig um die Kontur des Druckknopfs umlaufend angeordnet,
und weisen jeweils gleichen Abstand zueinander auf. Die Lamellen 43 greifen
in die Aussparungen 311 der Welle 31 ein und sind
dort axial verschiebbar geführt. Die Lamellen 43 weisen
einen nach außen hin gerichtete Stufe auf, wobei die schmälere
Seite der Lamellen sich innerhalb der rohrförmigen Welle 31 an deren
Innenwandung abstützt und so den Druckknopf 4 axial
an der Welle zentriert, und deren breitere Erstreckung greift durch
die Schlitze 311 hindurch, und bildet somit eine drehfeste
Verbindung mit der Welle 31. Beim Eindrücken des
Druckknopfs 4 lässt sich dieser axial entlang
der Welle soweit eindrücken, bis die Stufe der Lamellen 43 in
Anlage mit dem Ende der Aussparungen 311 kommt. Diese begrenzen
somit die maximale Betätigungstiefe des Druckknopfs 4.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 0953798
B1 [0002]
- - US 6629636 B1 [0003]