-
Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur dreidimensionalen Darstellung
einer bewegten Struktur durch ein tomographisches Verfahren, bei
welchem von einer Bildaufnahmeeinheit während mehrerer
Rotationsläufe eine Vielzahl von Projektionsbildern aus
unterschiedlichen Aufnahmewinkeln zwischen einem Startwinkel mit einem
Startknotenpunkt und einem Endwinkel mit einem Endknotenpunkt aufgenommen
wird, wobei aus den Projektionsbildern dreidimensionale Bilddaten
rekonstruierbar sind, wobei die Projektionsbilder mittels eines Pfades
oder einer Kante beabstandet sind.
-
Die
Erfindung betrifft die 3-D-Bildrekonstruktion dynamischer Objekte
aus 2-D-Projektionsbildern. Die Theorie der Bildrekonstruktion verlangt
einen Satz Projektionsbilder eines stationären Objektes über
Projektionswinkel im Bereich von 200° (180° +
Fächerwinkel). Bei einem dynamischen Objekt wird versucht,
daraus ein stationäres Objekt zu emulieren. In der Herzbildgebung
werden nur die Projektionsdaten verwendet, die zu einer Herzphase
gehören, bei der das Herz nahezu in Ruhe ist. Dies geschieht
in der Endsystole und in der Enddiastole.
-
Üblicherweise
werden die Herzphasen aus dem EKG bestimmt. Die Herzphase wird relativ
zur Herzschlaglänge zwischen zwei QRS-Komplexen (R-Zacke)
zwischen 0 und 100% angegeben. Die Endsystole befindet sich dann
bei etwa 30%, die Enddiastole bei 70–90% bei einer Herzrate
von 60 bpm.
-
Dies
ist beispielsweise in der
US 2008/0025590 A1 anhand eines Verfahren
zur zeitlichen und dreidimensionalen Darstellung einer periodisch
veränderlichen Struktur, beispielsweise eines Herzens,
beschrieben, bei dem mehrere Rotationsaufnahmen erstellt werden.
Die benötigten Rotationsläufe werden zu einem gleichen
Ereignis des periodischen Vorgangs um einen bestimmten Winkel versetzt,
ausgelöst durch das spezifizierte Ereignis im EKG-Signal
gestartet. Aus den Rotationsaufnahmen werden neue Bilderserien zusammengestellt,
womit 3-D-Bilddarstellungen zu verschiedenen Phasenbereichen der
Periode rekonstruiert werden können.
-
Alternativ
dazu gibt es in der CT-Bildgebung die Kymogram-Methode, wie sie
von Kachelrieß et al. in "Kymogram detection and
kymogram-correlated image reconstruction from subsecond spiral computed
tomography scans of the heart", veröffentlicht in Med.
Phys. 29(7), Seiten 1489 bis 1503, Juli 2002, beschrieben
ist. Die Kymogram-Methode bestimmt in den Projektionsbildern den
Schwerpunkt und sucht nach Phasen mit gleich bleibendem Schwerpunkt.
Für die Kymogram-Methode müssen die Projektionsbilder
in der transaxialen Richtung vollständig sein. Dies ist
jedoch bei der C-Bogen-Computertomographie nicht gegeben.
-
Die
Erfindung geht von der Aufgabe aus, das oben genannte Verfahren
derart auszubilden, dass sich für ein Gating eine geeignete
Herzphase auch ohne die Erfassung eines EKGs finden lässt.
-
Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
dass zur Ermittlung der dreidimensionalen Darstellung für
jeden Projektionswinkel nur diejenigen Projektionsbilder ausgewählt
werden, die die Summe der Pfade oder gewichteten Kanten zwischen
benachbarten Projektionswinkeln (14) für ein Gating
minimieren.
-
Es
hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn zur dreidimensionalen Darstellung
von jedem Projektionswinkel mit Knotenpunkt nur dasjenige Projektionsbild
ausgewählt wird, bei dem unter der Menge der möglichen Pfade
oder Kanten die Summe der Pfade oder gewichteten Kanten zwischen
benachbarten Knotenpunkten das geringste Abstandsmaß besitzt.
-
Erfindungsgemäß kann
das Verfahren folgende Schritte aufweisen:
- a)
Erfassung der Bilddaten durch mehrere Rotationsläufe,
- b) Vorverarbeitung der erfassten Bilddaten,
- c) Bestimmung der mittleren Herzrate,
- d) Messung der Abstände der Herzraten von der mittleren
Herzrate,
- e) Bestimmung von Kantengewichten,
- f) Ermittlung der Projektionen entlang des kürzesten
Pfades oder Kante zwischen dem Startknotenpunkt und dem Endknotenpunkt,
- g) Rekonstruktion des 3-D-Datensatzes und
- h) Darstellung des 3-D-Datensatzes.
-
In
vorteilhafter Weise kann die mittlere Herzrate bildorientiert berechnet
werden, wobei sie gemäß der Schritte c) und e)
nach dem Verfahren der Euklidischen Distanz ermittelt werden.
-
Erfindungsgemäß kann
die kürzeste Distanz der Pfade gemäß der
Schritte e) und f) mittels des Dijkstra-Algorithmus bestimmt werden.
-
Es
hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Vorverarbeitung gemäß Schritt
b) folgende Schritte beinhaltet:
S1 Vorverarbeitung von 3-D-Rekonstruktionsalgorithmen,
S2
Verkleinerung der Bilddaten,
S3 Tiefpassfilterung,
S4
Berechnung der Größe des Bildgradienten (optional)
und/oder
S5 Bildung eines interessierenden Bereiches (ROI).
-
Dabei
kann erfindungsgemäß der Schritt S1 eine Streustrahlungskorrektur,
eine Strahlenaufhärtungskorrektur, eine Truncation-Korrektur,
eine Überstrahlungskorrektur, eine Korrektur des Low Frequency
Drop und/oder eine Korrektur der Ringartefakte beinhalten.
-
Die
Erfindung ist nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
-
1 ein
bekanntes Röntgen-C-Bogen-System zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens,
-
2 eine
Ansicht der Bahn eines Detektors und einer Strahlungsquelle gemäß 1 um
ein zu untersuchendes Objekt in axialer Blickrichtung,
-
3 eine
Darstellung eines Projektionsgraphs für eine Rotationsaufnahme
mittels des Röntgen-C-Bogen-Systems gemäß 1,
-
4 eine
Darstellung der relativen Herzphase eines Vor-/Rückwärtslaufs,
-
5 die
normalisierten Verläufe der Phasendistanz zwischen EKG-basierten
Herzphasen eines Vor-/Rückwärtslaufs und den Bild-basierten
Distanzwert
-
6 einen
Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens und
-
7 einen
erfindungsgemäßen Verfahrensablauf einer Vorverarbeitung.
-
Aus
der
US 2006/0120507
A1 ist eine derartige Röntgendiagnostikeinrichtung
zur Durchführung des Verfahrens für Angiographie
bekannt, die beispielsweise in der
1 dargestellt
ist, die einen an einem Ständer
1 drehbar gelagerten
C-Bogen
2 aufweist, an dessen Enden eine Röntgenstrahlungsquelle,
beispielsweise ein Röntgenstrahler
3, und ein
Röntgenbilddetektor
4 angebracht sind.
-
Der
Röntgenbilddetektor 4 kann ein rechteckiger oder
quadratischer, flacher Halbleiterdetektor sein, der vorzugsweise
aus amorphem Silizium (a-Si) erstellt ist.
-
Im
Strahlengang des Röntgenstrahlers 3 befindet sich
ein Patientenlagerungstisch 5 zur Aufnahme beispielsweise
eines Herzen eines zu untersuchenden Patienten. An der Röntgendiagnostikeinrichtung
ist ein Bildsystem 6 angeschlossen, das die Bildsignale
des Röntgenbilddetektors 4 empfängt und
verarbeitet. Die Röntgenbilder können dann auf
einem Monitor 7 betrachtet werden.
-
Sollen
3-D-Datensätze erstellt werden, wird der drehbar gelagerte
C-Bogen 2 mit Röntgenstrahler 3 und Röntgenbilddetektor 4 derart
gedreht, dass, wie die 2 schematisch in Aufsicht auf
die Drehachse zeigt, sich der hier bildlich durch seinen Strahlenfokus
dargestellte Röntgenstrahler 3 sowie der Röntgenbilddetektor 4 um
ein zu untersuchendes Objekt 9 auf einer Umlaufbahn 8 bewegen.
Die Umlaufbahn 8 kann zur Erstellung eines 3-D-Datensatzes
vollständig oder teilweise durchfahren werden.
-
Bei
dem zu untersuchenden Objekt 9 kann es sich beispielsweise
um einen tierischen oder menschlichen Körper aber auch
einen Phantomkörper handeln.
-
Der
Röntgenstrahler 3 emittiert ein von einem Strahlenfokus
seiner Röntgenstrahlungsquelle ausgehendes Strahlenbündel 10,
das auf den Röntgenbilddetektor 4 trifft.
-
Der
Röntgenstrahler 3 und der Röntgenbilddetektor 4 laufen
jeweils so um das Objekt 5 herum, dass sich der Röntgenstrahler 3 und
der Röntgenbilddetektor 4 auf entgegengesetzten
Seiten des Objekts 9 gegenüberliegen.
-
Bei
der normalen Radiographie oder Fluoroskopie mittels einer derartigen
Röntgendiagnostikeinrichtung werden die medizinischen 2-D-Daten
des Röntgenbilddetektors 4 im Bildsystem 6 ggf.
zwischengespeichert und anschließend auf dem Monitor 7 wiedergegeben.
-
Allgemein
ist ein Gating eine Selektion von Projektionsbildern. In vorliegendem
Falle wird exakt ein Projektionsbild für jede Aufnahmeposition
ausgewählt, so dass man aus mehreren Datensätzen
einen kompletten Datensatz für eine Rekonstruktion erhält.
-
Die
Bildführung während interventioneller Herzuntersuchungen
unter Verwendung eines Kardio-C-Bogen-CT-Systems ist für
viele Verfahren wünschenswert. Die Anwendung des Elektrokardiogramm-Gatings während
der Akquisition von vielfachen, seriellen, rückwärts
und vorwärts EKG-getriggerten Rotationsläufen unter
Verwendung eines C-Bogen-Systems erlaubt die 3D + t Rekonstruktion
des Herzens. Der Prozess des retrospektiven Gatings ist eine besonders
wichtige Komponente der 3-D-Rekonstruktion. Es erlaubt die Erstellung
eines Projektionsdatensatzes des Herzens in einem quasi-statischen
Zustand. Der Goldstandard im Gating ist EKG-basiert. Das EKG-Signal
misst die elektrische Aktivität während des Herzzyklus,
die mit einer Herzphase korreliert werden kann. Die Korrelation
zwischen EKG-basierter und dem tatsächlichen Herzzustand
(Herzgeometrie, Blutvolumen, ect.) ist für ruhige und regelmäßige
Herzschläge sehr gut und zuverlässig. Bei variablen,
hohen oder abnormalen Herzrhythmen, wie sie in einem klinischen
Umfeld häufig auftreten, wird die Korrelation schwächer.
Deshalb muss nach alternativen Gating-Verfahren gesucht werden,
die auf den akquirierten Projektionsdaten basieren. Außerdem
können damit auch Nicht-Herzbewegungen, wie beispielsweise
die Atmung, berücksichtigt werden, die über das
EKG nicht zugänglich sind. Das erfindungsgemäße
Ziel ist es, ein bildbasiertes Gating-Verfahren ohne EKG vorzusehen,
das bereits akquirierte Projektionsdaten von einem mehrfachen Rotationslauf
für eine Rekonstruktion nutzen kann.
-
Das
Gating-Problem wird durch einen gewichteten und gerichteten Graph
repräsentiert, dessen Elemente die Projektionsbilder sind.
Jeder Pfad in diesem Graph entspricht einem möglichen Gating.
Bei dem vorliegenden Ansatz wird ein kürzester Pfad gesucht,
der eine Zielfunktion optimiert. Der Pfadauf wand (Gewichtung) ist
definiert durch auf Bildmaße basierende Ähnlichkeiten
von Projektionsbildern. Die Optimierung ist zusätzlich
geregelt, um Lösungen zu bevorzugen, bei denen aufeinanderfolgend
ausgewählte Projektionen entlang eines vorwärts
oder rückwärts erfassten C-Bogen-Durchlaufs kurz
sind. Diese Regelung hängt von einer abgeschätzten
mittleren Herzrate ab, die ebenfalls während eines bildbasierten
Verfahrens geschätzt wurde. Es kann gezeigt werden, dass
das eingeführte bildbasierte Gating-Verfahren eine Alternative
zum EKG-Gating ist.
-
Für
das vorliegende Verfahren wird angenommen, dass kein EKG-Signal
vorhanden ist und die erfassten Projektionsdaten bereits vorverarbeitet
sind, wie dies noch weiter unten beschrieben wird. So können
beispielsweise Intensitätsvariationen, hervorgerufen durch
mögliche Belichtungssteuerungen, korrigiert worden sein.
Mögliche Verfahrensabläufe sind beispielsweise
Abtastungen mit mehrfachen Rotationsläufen von 6 × 4 s
oder 4 × 4 s, die beispielsweise sechs oder vier aufeinanderfolgende
Vorwärts- und Rückwärts-Durchläufe von
jeweils ungefähr vier Sekunden umfassen und ungefähr
K = 191 Projektionen pi pro Durchlauf ergeben. Jedoch
andere Verfahrensabläufe zur Erfassung der erforderlichen
Daten sind ebenfalls möglich.
-
Die
Bildung oder Formulierung von bildbasierten Gatings erfolgt auf
folgender intuitiver Beobachtung.
-
Es
werden einfachheitshalber nur zwei beliebige 2-D-Projektionen p1 und p2 von zwei
aufeinanderfolgenden Projektionsrichtungen Vi (beispielsweise
pi ∊ Vi,
p2 ∊ Vi+1)
betrachtet. Die Änderung des Bildinhalts zwischen p1 und p2 ist relativ
klein, verglichen mit allen Projektionen von jeder anderen Projektionsrichtung.
Deshalb ist die Definition eines aussagekräftigen Distanzwertes
d(p1, p2) wünschenswert.
Zur Berechnung dieses Distanzwertes d(p1,
p2) wird jede Projektion in mehreren Schritten
vorverarbeitet. Zu den Verarbeitungsschritten können gehören:
Tiefpassfilterung, Auswahl eines interessierenden Bereichs (ROI)
um das Herz (üblicherweise ist das Herz in der Projektion
zentriert), eine lokale Kontrastverbesserung oder eine Gradientenberechnung.
Verschiedene Distanzfunktionen, wie beispielsweise Summe der quadratischen
Differenzen oder der Korrelationskoeffizient, sind denkbar. Im vorliegenden
Fall erfolgt eine strukturbasierte Korrelation, die sichere Ergebnisse
liefert und schnell zu berechnen ist. Die Sinogrammbewegung (Bildänderung
durch die Detektorrotation) zwischen solchen aufeinanderfolgenden
Projektionen p1 ∊ Vi und
p2 ∊ Vi+1 (inter
view) ist sehr klein und eine Sinogrammbewegung zwischen zwei Projektionen
von demselben Bildwinkel (intra view), beispielsweise p1 ∊ Vi und pk ∊ Vi+1), ist nicht vorhanden (unter Vernachlässigung
schmaler, durch Kalibrierung bewirkter Transformationen).
-
Dadurch
kann vermieden werden, einen winkelunabhängigen Distanzwert
zu definieren, der ein viel größeres Problem ist.
Die Projektionspaare charakterisieren die ähnlichsten Herzphasen,
wenn d besonders klein ist. Diese Idee kann ausgedehnt werden, um
alle K vorhandenen Projektionsrichtungen abzudecken. Es sei ein
beliebiges Set p1, ..., pk von
Projektionen erfasst von aufeinanderfolgenden Projektionsrichtungen
V1, ..., Vk. Der
Grad der Unähnlichkeit d ^ ist die Summe aller d(pi, pi+1) für
jedes aufeinanderfolgende Paar von Projektionsrichtungen. Jeder
mögliche Satz von Projektionen repräsentiert ein
mögliches Gating. Ein Gating wird gesucht, das d ^ minimiert,
so dass man theoretisch den Bilddatensatz erhält, der die
meisten ähnlichen Herzphasen aufweist, die in dem Datensatz
enthalten sind. Ein effizientes Berechnungsschema für das
Minimierungsproblem kann erreicht werden durch eine Repräsentation
der dargestellten Ideen in einem gerichteten gerichteten Graph G
= (U, E). Der Satz von Knotenpunkten U enthält alle möglichen
Projektionsbilder und einen zusätzlichen Startknotenpunkt α und
Endknotenpunkt ζ. Der Satz von Kanten E enthält
eine Kante von allen Projektionspaaren von aufeinanderfolgenden
Projektionsrichtungen; Kanten vom Anfangsknotenpunkt α zur
Projektion von V1 und Kanten von der Projektion Vk zu
dem Endknotenpunkt ζ. Jede Kante ist durch d(p1, p2), falls die verbundenen Knotenpunkte Projektionsbilder
sind, oder einer Konstante c gewichtet, falls p1 = α oder
p2 = ζ. Bei einem gegebenen Projektionsgraph
G korrespondiert das optimale Gating zu den Projektionen entlang
dem kürzesten Pfad von dem Startknotenpunkt α und
dem Endknotenpunkt ζ. Die 1 zeigt
ein Beispiel eines sehr kleinen Projektionsgraphs ohne Wichtung.
-
Die 3 zeigt
einen sehr schmalen Projektionsgraph ohne Wichtung. Er ähnelt
einem Akquisitionsverfahren von drei kurzen Rotationsläufen 13 (pi) über vier Projektionswinkel 14 (Vi). Die in dem Projektionsgraph dargestellten
Pfeile stellen mögliche Pfade zwischen den einzelnen Knotenpunkten
dar. Die strichpunktierten Pfade 16 geben ein Beispiel
für ein mögliches Gating in dem dargestellten
Projektionsgraph an, dass aufgrund der Bestimmung des kürzesten
Pfades 16 ermittelt wurde.
-
Zusätzlich
wird eine Regelung einer Sub-Pfad-Länge eingeführt,
um zu verhindern, dass ein aufeinanderfolgender Sub-Pfad von demselben
Durchlauf zu lang wird. Während die Zeitdistanz zwischen
aufeinanderfolgenden erfassten Projektionen bekannt ist, kann die
Sub-Pfad-Länge entsprechend der Zeit begrenzt werden. Deshalb
wird ein zusätzlicher Aufwand eines Pfades hinzugefügt,
falls aufeinanderfolgende Teile eines ausgewählten Pfades
entlang desselben Durchlaufes einen gewissen Teil einer vorhergesagten
mittleren Herzschlagdauer übersteigen. Um bildbasiert die
mittlere Herzrate abzuschätzen, wird folgendes Verfahren angewandt:
Es
wird ein Vorwärts-Durchlauf betrachtet, bei dem der C-Bogen
von einem Winkel 1 ... N rotiert und für eine gewisse Zeit
pausiert. Dann wird der Rückwärtslauf gestartet
und nun in umgekehrter Anordnung der Winkel N ... 1 Projektionsbilder
gesammelt. Werden nun die Herzphasendistanzen bei jedem Winkel 1
... N über der Zeit betrachtet, ergeben sich mehrere minimale
Werte, die in 5 dargestellt sind. Der Vorwärts-Durchlauf 17 ist
durch die Kreuze x und der Rückwärts- Durchlauf 18 durch
die Punkte • gekennzeichnet. In 4 kreuzen
sich die Linien des Vorwärts- und des Rückwärts-Durchlaufs.
Offensichtlich korrespondieren diese Minimalwerte zu Kreuzpunkten
der Herzphase; beispielsweise zeigen beide Bilder dieselbe Herzphase.
Glücklicherweise kann dieser Umstand durch einen bildbasierten
Algorithmus ausgenutzt werden, der nur die Distanzen zwischen Bildprojektionspaaren
derselben Angulation bestimmt. Bei vorgegebenem Satz von Minimalwerten
zwischen allen Kombinationen der Intra-Projektionsrichtung von Vorwärts-
und Rückwärtsläufen als Referenz kann
eine Optimierungsprozedur gestartet werden. Es erfordert ein künstliches
Herzsignal über der Aufnahmedauer, das dem Satz der Referenzminimalwerte
entspricht. Die Optimierung ist in einem Zwei-Schritt-Verfahren
durchgeführt, um den Suchraum zu reduzieren. Zuerst wird
eine konstante Herzrate angenommen und eine graphische Darstellung
der sich ergebenden Angulation ist in 5 gezeigt,
die einen Vergleich der zeitlichen Position der Kreuzungspunkte
zu dem Minimalwert der bildbasierten Ähnlichkeit ermöglicht.
Anschließend wird jede Herzschlagdauer modifiziert in einer
stochastischen Gradientenabnahme durch Modifizierung des Herzsignals,
bis eine minimale zeitliche Distanz von allen Herzschlägen
zwischen allen Vorwärts/Rückwärts-Durchläufen
Kreuzungen ergeben.
-
Die Änderung
des Bildinhaltes bei benachbarten C-Bogen-Angulationen ist durch
die Bildänderungen aufgrund der Detektorrotation (Sinogrammbewegung)
und die Änderungen in der Herzphase zusammengesetzt. Zwischen
benachbarten Blickwinkeln ist die Verteilung der Sinogrammbewegung
als konstant anzusehen und ist deshalb unabhängig von den
C-Bogen-Durchläufen 1 bis K. Im Gegensatz dazu hängt
die Herzphase von dem einzelnen Durchlauf ab. In jedem Durchlauf
ist das zu untersuchende Objekt voraussichtlich in einer abweichenden
Herzphase. Deshalb kann man daraus folgern, dass die Ähnlichkeit
zwischen aufeinanderfolgenden C-Bogen-Angulationen minimiert werden
sollten, damit die Bilder die gleiche physiologische Herzphase darstellen.
-
Diese Überlegungen
führen zum folgenden Algorithmus:
Finde ein Gating
für die Summe der bildbasierten Distanzen d zwischen benachbarten
Projektionsrichtungen gemäß folgender Gleichung:
-
Diese
Formulierung kann auch in einem Term interpretiert werden; verringere
die Summe des ersten Gradienten der Herzbewegung, die nahe Null
ist und dieselbe Herzphase darstellt. Dieses Ziel kann leicht durch
ein Mapping der Minimierungsaufgaben folgendermaßen auf
einen gerichteten Graph erreicht werden, der Projektionsgraph G
= (V, E) genannt wird: Der Satz von Knotenpunkten enthält
zwei Anschlüsse oder Terminale α und ζ und
die Projektionsbilder, beispielsweise V = {p1,
..., pNK,α,ζ}. Der Satz
von Kanten E wird durch Addition von Kanten der Quelle oder dem
Startknotenpunkt α zu den Bildern der ersten Projektionssicht
V1 gebildet. Eine Kante wird dann für
jedes Bild von der k-ten Projektionssicht Vk zu
allen Bildern der k + 1-ten Projektionssicht Vk+1 hinzugefügt.
Die Bilder der letzten Projektionssicht sind mit dem Endknotenpunkt ζ verbunden.
Die gerichteten Kanten sind durch ein Bildmaß d für
jedes der zwei Projektionsbilder und, falls einer der Knotenpunkte
nicht ein Projektionsbild ist (ein Terminal α oder ζ),
durch eine Konstante von c = 1 gewichtet.
-
Die 3 zeigt
das Ergebnis des Projektionsgraphs für einen sehr kleinen
künstlichen Scan. Die Projektionsbilder entlang jedes Pfads,
der die beiden Terminale α und ζ verbindet, ist
ein mögliches Gating. Der kürzeste Pfad zwischen
ihnen minimiert die Summe der Distanzen zwischen benachbarten Projektionsrichtungen.
Ein effizienter Algorithmus für das kürzeste Pfadproblem
in einem kreisfreien gerichteten Graph mit nicht negativen Kantenwichtungen
ist von E. W. Dijkstra, aus "A Note an Two Problems in Connexion
with Graphs" in Numerische Mathematik 1, Seiten 269 bis 271,
bekannt. Dieser Algorithmus ergibt den Pseudocode einer Veränderung,
die ein fache Subpfadbedingungen enthält, wie noch nachfolgend
beschrieben wird.
-
Für
optimale Effizienz des Projektionsgraphen werden einige Vorkenntnisse
zusätzlich betrachtet. Zuerst sollte der Winkelzuwachs
von aufeinanderfolgenden Angulationen klein sein; andernfalls dominiert
die Sinogrammbewegung und die Herzphasenänderung wird vernachlässigbar.
Weiterhin können Dateninkonsistenzen aufeinanderfolgender
C-Bogen-Durchläufe zusätzlich das vorher beschriebene
Verhältnis stören und die Änderungen
im Bildinhalt dominieren. Weitere zu betrachtende Faktoren sind
Rauschen, die Dynamik des Kontrastmittels und Nicht-Herzbewegungen.
Dies wird berücksichtigt durch die nachfolgend beschriebene
Vorverarbeitung und die Einführung von Gating-Beschränkungen.
-
Entsprechend
den vorhergehenden Absätzen sind die Projektionsdaten einer
Vorverarbeitung zu unterziehen. Dabei können folgende Verarbeitungsschritte
gemäß 6 für ein Projektionsbild
durchgeführt werden:
-
S1 Vorverarbeitung von 3-D-Rekonstruktionsalgorithmen
-
- – Die Ausführung einer Vorverarbeitung
von 3-D-Rekonstruktionsalgorithmen und Auswahl der Bilder, die direkt
einen Beitrag zur Berechnung des 3-D-Volumens beitragen. Diese Vorverarbeitung
kann allgemein, aber nicht darauf begrenzt, die Korrektionsalgorithmen
für Streustrahlung, Strahlenaufhärtung, Truncation, Überstrahlung,
Low Frequency Drop und Ringartefakte beinhalten, wie dies beispielsweise
in Zellerhoff et al. in "Low contrast 3D reconstruction
from C-arm data", Proceedings of SPIE, Medical Imaging 2005, Vol. 5745,
Seiten 646 bis 655, oder der US 2006/0120507 A1 beschrieben
ist.
-
S2 Verkleinerung der Bilddaten
-
- – Dadurch kann die Berechnung beschleunigt
werden.
-
S3 Filterung
-
- – Aufgrund der Detektorrotation zwischen
benachbarten Winkelpositionen überlappen sich gemeinsame Strukturen,
wie beispielsweise Kanten, nicht exakt. Um diesen Einfluss zu kompensieren,
wird eine Tiefpassfilterung, beispielsweise ein Gauss-Filter-Kernel,
angewandt.
-
S4 Berechnung der Größe
des Bildgradienten (optional)
-
- – Der Bildgradient liefert strukturelle
Informationen der Herzgeometrie.
-
S5 Bildung eines interessierenden Bereiches
(ROI, Region of Interest)
-
- – Die Sinogramm-Bewegungen verbreiten
sich über dem kompletten Projektionsbild aus. Um diesen
Einfluss zu verringern, werden die Projektionsbilder abgeschnitten
auf eine vom Anwender gewünschte ROI, so dass sie das komplette
Herz in allen Projektionsbildern und Herzphasen enthält.
-
Im
Allgemeinen können jegliche Grauskalen-Messwerte als Distanz-Messwert
d im bildbasierten Gating-Algorithmus verwendet werden. Im vorliegenden
Falle können beispielsweise drei verschiedene Distanzmessungen,
die Euklidische Distanz, der Korrelationskoeffizient und eine SVD-basierte
Messung, die in A. Shnayderman, A. Gusev, and A. Eskicioglu,
"An svd-based gray-scale image quality measure for local and global
assessment," IEEE Transactions an Image Processing 15, Seiten 422
bis 429, February 2006, beschrieben ist, Verwendung finden.
Als besonders vorteilhaft wegen sicherer und stabiler Ergebnisse
bei geringem Rechenaufwand wird die Euklidische Distanz angesehen.
-
Um
weiterhin das Gating-Ergebnis zu verbessern, wird eine Regelung
der Länge von aufeinanderfolgenden, ausgewählten
Projektionen aus demselben C-Bogen-Durchlauf in einem bestimmten
Zeitraum eingeführt. Diese Dauer hängt von der
mittleren Herzrate ab, die auch auf einer geschätzten vorgesehenen Bildinformation
basiert. Deshalb wird die Möglichkeit eingeführt,
eine einfache beschränkte, kürzeste Pfadsuche
unter Verwendung des Dijkstra-Algorithmus durchzuführen.
Bei jedem Schritt der Dijkstra-Pfadsuche wird zu jedem möglichen
Unterpfad unter Betrachtung vom zusätzlichen Validitätswert
v zu dem aktuellen Pfadaufwand addiert. Der Algorithmus ergibt den
Pseudocode der modifizierten Pfadsuche. Die einzige Änderung
zu dem Standardalgorithmus befindet sich in den Zeilen 17 und 18
des angefügten Programmablaufs, in dem der Validitätswert
v durch eine Funktion „Validität" ersetzt wird.
Der Validitätswert ist Null für gültige
Gatings und unendlich für nichtgültige Gatings.
Ein Pfad ist gültig, falls innerhalb eines Zeitrahmens
von w nicht mehr als m Projektionsbilder von einem einzelnen Durchlauf
ausgewählt wurden. Dies erlaubt die Auswahl nur möglicher Lösungen
im Hinblick auf die Charakteristik des Herzzyklus. Aus "Cardiovascular
Physiology Concepts" von Richard E. Klabunde, Lippincott Williams & Wilkins, July
2004, (http://www.cvphysiology.com) ist es bekannt, dass
spezifische Herzphasen eine bestimmte maximale Zeitdauer haben,
die durch den eingeführten Validitätswert erzwungen,
d. h. nicht überschritten werden kann.
-
Durch
Erfahrung geben die mittlere Herzrate Ĥ und die mittlere
Zeit ΔT zwischen zwei aufeinanderfolgenden erfassten Projektionsbildern
eine gute Intuition, wie die Validitätsparameter m und
w parametrisiert werden können. Die mittlere Herzrate erlaubt
die Bestimmung einer oberen Grenze für die diastolische
oder systolische Dauer. Folgende heuristische Werte können
beim Gating Verwendung finden und haben sich als vorteilhaft erwiesen:
-
Dies
ermöglicht, dass nicht mehr als 65% der Projektionen während
eines Teils von 65% der Zeit eines Herzzyklus aus einem einzigen
Durchlauf ausgewählt werden. Die mittlere Herzrate ist
patientenspezifisch und benötigt eine Ableitung der Bilddaten
für einen reinen bildbasierten Algorithmus. Ein Verfahren
für eine Bestimmung der bildbasierten mittleren Herzrate
wird nachfolgend beschrieben.
-
Während
eines Vorwärtslaufes rotiert der C-Bogen von einem Winkel
1 bis N und pausiert dann für eine bestimmte Zeit. Dann
wird der Rückwärtslauf gestartet und es werden
wieder Bilder gesammelt, die nun in umgekehrter Reihenfolge an den
Winkeln N bis 1 erfasst werden. Die Darstellung in
4 zeigt
die EKG-gemessenen Herzphasen, aufgetragen über die Akquisitionszeit.
Bei konstanter Herzrate können typischerweise zwei Schnittpunkte
pro Herzzyklus betrachtet werden. In der
5 ist punktiert
der normalisierte EKG-Abstand zwischen Paaren von Projektionsbildern
bei gleicher Angulation dargestellt. Der Abstand für zwei
Projektionen P1, P2 ergibt sich durch min
c∊{0,1,–1}|τ(p
1) – τ(p
2)
+ c|. Die ausgezogene Kurve in
5 zeigt
den normalisierten bildbasierten Abstandsmesswert d für
dasselbe Paar von Projektionsbildern. Hieraus wird klar deutlich,
dass der Satz von Zeitpunkten, in denen die Herzphase einer Vorwärts-
und Rückwärts-Durchlaufkombination gleich ist,
einem Minimum der bildbasierten Distanzfunktion entspricht. Die
Kernidee des vorliegenden bildbasierten Algorithmus für
geschätzte mittlere Herzraten ist ein künstliches
Herzsignal zu erzeugen, das den gleichen Satz von Kreuzpunkten aufweist.
Dieser Algorithmus arbeitet folgendermaßen:
L sei
in der folgenden Betrachtung die Anzahl der Vorwärts- und
Rückwärts-Kombinationen (F/B-Kombinationen). In
einer ersten Phase des Algorithmus wird für jede der L
F/B-Kombinationen die bildbasierte Entfernungskurve bestimmt. Für
jede der Kurven ist der Satz der lokalen Minima R
i detektiert.
Der Satz von allen Kombinationen
-
In
der zweiten Phase des Algorithmus wird ein künstliches
Herzsignal mit einer angenommenen konstanten Herzrate h erzeugt.
Dadurch kann für jede F/B-Kombination eine graphische Darstellung, ähnlich
der in 4, mit dem künstlichen Herzsignal erzeugt
werden. Als nächstes werden die Minima Ah =
{A n / 1, ..., A n / L} für jede der F/B-Kombinationen durch Ermitt lung
des Herzphasenkreuzungspunktes in dem künstlichen Signal berechnet.
-
Für
eine Qualitätsmessung wird die Übereinstimmung
zwischen
und
jedem A
h ermittelt; eine Funktion λ
M(x) wird eingeführt, die für
jeden Satz der Minima M von
oder
A
h eine Dreiecksform erzeugt. Sie nimmt den
Wert Eins, falls x ein Minimum ist, und den Wert Null an, falls
x in der Mitte von zwei aufeinanderfolgenden Minima liegt und einen
linearen Interpolationswert für dazwischen liegende Werte.
Visuell ausgedrückt ist diese Funktion ein Dreieck mit
der Höhe 1, zentriert um jeden Minimalwert. Unter Verwendung
von λ
M(x) können wir folgende
zu minimierende Zielfunktion definieren:
welche die quadratische Differenz
der Referenz und der künstlichen Dreiecksfunktionen der
Minima für alle Kombinationen der Vorwärts/Rückwärts-Durchläufe
misst. Die Minimierung von ∊ erfolgt durch Diskretisierung des
Suchraumes [h
min, h
max]
und Durchführung einer vollständigen Suche. Die
optimale Herzrate h wird als mittlere Herzrate interpretiert. Um
die geschätzte mittlere Herzrate zu stabilisieren, wird
ein gewisser Teil der am besten optimierten Herzrate gemittelt.
Die geschätzte mittlere Herzrate kann weiter verbessert
durch eine gezielte Veränderung des Herzsignals zur Minimierung
von ∊ werden.
-
In
der kardialen C-Bogen-Computertomographie werden mehrere C-Bogenumläufe
hintereinander aufgenommen (DynaCT Cardiac ECG-gated Protokoll).
Durch das erfindungsgemäße Verfahren, geeignete Herzphasen
mit einem bildorientierten Verfahren auszuwählen, wird
erreicht, dass sich für ein Gating auch ohne die Erfassung
eines EKGs eine geeignete Herzphase finden lässt. Für
N C-Bogenumläufe werden N Projektionsbilder pro Projektionswinkel
aufgenommen. Ein Gating wird bestimmt, das die Summe der Differenzen der
Projektionsbilder von aufeinanderfolgenden Projektionswinkeln minimiert.
Als Nebenbedingung wird die mittlere Herzrate bildorientiert berechnet
und dem gemäß rechtzeitige Wechsel bei der Auswahl
der C-Bogenumläufe eingefordert.
-
Das
EKG basierte Auswahlverfahren kann zu einer falschen Auswahl an
Projektionsbildern führen. Die relative Herzphase gibt
primär noch keine Auskunft über den Bewegungszustand
des Herzens. Aus Erfahrung kennt man die Phasen relativer Ruhe bei
gegebenen festen Herzraten. Im klinischen Umfeld besitzt die Herzschlaglänge
aber große Varianzen. Innerhalb von 20 s kann man bei einem
Patienten Herzraten zwischen 50 bpm und 120 bpm beobachten. Modellhaft
beschreibt man das Herz so, dass die Systole in einer relativ konstant
vorgegebenen absoluten Zeit stattfindet. Die Varianz in der Herzrate
wird zum größten Teil durch eine Verlängerung
oder Verkürzung der diastolischen Phase bewerkstelligt.
Damit zeigen gleiche relative Herzphasen ungleiche Zustände
des Herzens.
-
Ein
modellbasierter Zugang hätte den Nachteil, dass Patienten
abhängige Variationen nicht berücksichtigt würden.
Ein bildbasiertes Auswahlverfahren ist unabhängig von Grundannahmen.
Es sucht sich nach Maßgabe vorhandener Projektionsaufnahmen
die Phasen der relativen Herzruhe heraus.
-
Durch
die bildbasierte Selektion der Herzphasen in der kardialen 3-D-Bildgebung
aus Projektionsbildern erhält man ohne der Durchführung
eines EKG auch nachträglich 3-D-Aufnahmen von Herzphasen
mit geringer Bewegung und damit geringer Unschärfe.
-
Nachfolgend
ist beispielhaft der von
E. W. Dijkstra, "A Note an Two
Problems in Connexion with Graphs" in Numerische Mathematik 1, Seiten
269 bis 271, beschriebene Algorithmus modifiziert wiedergegeben,
der den kürzesten Weg in den Projektionsgraphen G = (V,
E) ermittelt. Die Funktion "getpath" generiert den kürzesten
Weg mittels Iteration durch die Abbildung des Vorgängers
P. Die Funktion "validity" ergibt den "validity"-Wert für
einen Unterpfad (subpath).
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - US 2008/0025590
A1 [0004]
- - US 2006/0120507 A1 [0022, 0044]
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - Kachelrieß et
al. in "Kymogram detection and kymogram-correlated image reconstruction
from subsecond spiral computed tomography scans of the heart", veröffentlicht
in Med. Phys. 29(7), Seiten 1489 bis 1503, Juli 2002 [0005]
- - E. W. Dijkstra, aus "A Note an Two Problems in Connexion with
Graphs" in Numerische Mathematik 1, Seiten 269 bis 271 [0042]
- - Zellerhoff et al. in "Low contrast 3D reconstruction from
C-arm data", Proceedings of SPIE, Medical Imaging 2005, Vol. 5745,
Seiten 646 bis 655 [0044]
- - A. Shnayderman, A. Gusev, and A. Eskicioglu, "An svd-based
gray-scale image quality measure for local and global assessment,"
IEEE Transactions an Image Processing 15, Seiten 422 bis 429, February
2006 [0045]
- - "Cardiovascular Physiology Concepts" von Richard E. Klabunde,
Lippincott Williams & Wilkins,
July 2004, (http://www.cvphysiology.com) [0046]
- - E. W. Dijkstra, "A Note an Two Problems in Connexion with
Graphs" in Numerische Mathematik 1, Seiten 269 bis 271 [0056]