DE102008009901A1 - Kipphebel eines Ventiltriebs einer Brennkraftmaschine - Google Patents

Kipphebel eines Ventiltriebs einer Brennkraftmaschine Download PDF

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Abstract

Vorgeschlagen ist ein Kipphebel (1), mit einem aus Blechwerkstoff umgeformten und gekröpft ausgebildeten Hebelkörper (2), einer an einem ersten Endabschnitt (3) des Hebelkörpers angeordneten Kontaktfläche (6) zur Hubbetätigung eines Gaswechselventils, einer an einem zweiten Endabschnitt (4) des Hebelkörpers (2) angeordneten Hubabgriffsfläche (8) und einer an einem Mittelabschnitt (5) des Hebelkörpers (2) angeordneten Lagerstelle (12) zur Lagerung des Kipphebels (1) auf einer Kipphebelachse. Dabei soll der Hebelkörper (2) im Bereich seines Mittelabschnitts (5) ein im Querschnitt doppel-U-förmiges Profil mit zwei in Achsrichtung der Lagerstelle (12) nebeneinander liegenden und gegensinnig geöffneten Profilabschnitten aufweisen, die eine erste Seitenwand (13), eine zweite Seitenwand (14) und eine gemeinsame Zwischenwand (15) umfassen.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft einen Kipphebel eines Ventiltriebs einer Brennkraftmaschine, mit einem länglichen, aus Blechwerkstoff umgeformten und in Längsrichtung gekröpft ausgebildeten Hebelkörper, einer an einem ersten Endabschnitt des Hebelkörpers angeordneten Kontaktfläche zur Hubbetätigung eines Gaswechselventils, einer an einem zweiten Endabschnitt des Hebelkörpers angeordneten Hubabgriffsfläche und einer an einem Mittelabschnitt des Hebelkörpers angeordneten Lagerstelle zur schwenkbeweglichen Lagerung des Kipphebels auf einer Kipphebelachse.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Ein derartiger Kipphebel mit einem aus Blechwerkstoff umgeformten und in Längsrichtung gekröpft ausgebildeten Hebelkörper ist aus der als gattungsbildend betrachteten DE 10 2005 046 897 A1 bekannt. Unter dem Begriff Kröpfung ist bekanntermaßen eine auf die Kipphebelachse bezogene kinematische Formgebung des Kipphebels zu verstehen, bei welcher der erste Endabschnitt und der zweite Endabschnitt des Kipphebels zueinander versetzte Mittelebenen aufweisen, zu denen die Kipphebelachse senkrecht verläuft. Diese Formgebung folgt dem durch die Ventiltriebsarchitektur gelegentlich vorgegebenen Längsversatz des Gaswechselventils und der Hubabgriffsfläche bezüglich der Kipphebelachse. Eine derartige Ventiltriebsarchitektur ist beispielsweise von Stößelstangen-Ventiltrieben mit untenliegender Nockenwelle bekannt, bei der die Hubabgriffsfläche des Kipphebels als kalottenförmige Gelenkpfanne für die Stößelstange ausgebildet ist. Sie ist weiterhin auch von kleinvolumigen Brennkraftmaschinen für Zweikrafträder oder Kleingeräte bekannt, bei der die Hubabgriffsfläche auch als Rolle zum reibungsarmen Abgriff einer oben liegenden Nockenwelle ausgebildet sein kann.
  • Der Hebelkörper des in der eingangs zitierten Druckschrift vorgeschlagenen Kipphebels weist über seine Längserstreckung einen Querschnitt mit einem im wesentlichen U-förmigen Profil auf, das jedoch aufgrund der Kröpfung des Hebelkörpers der schiefen Biegung ausgesetzt ist. Hinter dem in der Mechanik/Festigkeitslehre üblichen Begriff der schiefen Biegung verbirgt sich bekanntlich die Bauteilverformung aufgrund eines Lastfalls, bei dem die Lastebene des Biegemoments nicht mit einer Hauptträgheitsachse durch den Querschnittsschwerpunkt des Bauteils zusammenfällt. In dem hier vorliegenden Fall des in der Regel hoch belasteten Kipphebels kann diese Bauteilverformung mit einer unzulässig hohen Ausweichverdrehung eines oder beider Endabschnitte des Hebelkörpers einhergehen und zu übermäßigen Materialpressungen insbesondere infolge Kantenträgern an der Kontaktfläche und/oder der Hubabgriffsfläche führen.
  • Ein weiterer Nachteil des in der zitierten Druckschrift vorgeschlagenen Kipphebels betrifft den außerordentlich hohen Umformgrad des Hebelkörpers, der nicht nur im Querschnitt zur U-Form, sondern im Längsschnitt gleichzeitig auch zu der gekröpften S- oder Z-Form umgeformt werden muss.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese geschilderten Nachteile zu vermeiden und somit einen Kipphebel der eingangs genannten Art so fortzubilden, dass der Kipphebel einerseits auch bei hohen Betriebslasten eine ausreichende Formstabilität aufweist und andererseits prozesssicher mit moderatem Umformaufwand herstellbar ist.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung den Unteransprüchen entnehmbar sind. Demnach soll der Hebelkörper im Bereich seines Mittelabschnitts ein im Querschnitt doppel-U-förmiges Profil mit zwei in Achsrichtung der Lagerstelle nebeneinander liegenden und gegensinnig geöffneten Profilabschnitten aufweisen. Diese umfassen eine erste Seitenwand, eine zweite Seitenwand und eine gemeinsame Zwischenwand sowie einen die erste Seitenwand mit der Zwischenwand verbindenden ersten Quersteg und einen die zweite Seitenwand mit der Zwischenwand verbindenden zweiten Quersteg. Dabei ist der erste Endabschnitt mittels der ersten Seitenwand und der Zwischenwand gebildet, und der zweite Endabschnitt ist mittels der zweiten Seitenwand und der Zwischenwand gebildet.
  • Der zentrale Erfindungsgedanke betrifft folglich das im Querschnitt doppel-U-förmige Profil des Hebelkörpers, dessen Formgebung zwei im wesentlichen ungekröpften Hebelabschnitten entspricht, die im Bereich der Zwischenwand miteinander verschmolzen sind. Aufgrund dieser Formgebung kann der eingangs erläuterte, unerwünschte Effekt der schiefen Biegung des Hebelkörpers auch bei hohen Betriebslasten zugunsten günstiger Pressungsverhältnisse an der Kontaktfläche und der Hubabgriffsfläche auf ein Minimum reduziert oder vollkommen eliminiert werden.
  • Wie es auch an einem später dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung deutlich wird, kann gleichzeitig der mit der erfindungsgemäßen Formgebung verbundene Umformgrad des Hebelkörpers auf einem prozesssicheren, niedrigen Niveau gehalten werden.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der erste Quersteg oder der zweite Quersteg oder beide im Bereich der Lagerstelle fensterartige Aussparungen aufweisen. Die fensterartigen Aussparungen dienen in erster Linie der für die Ventiltriebsdynamik günstigen Massenreduzierung des Kipphebels, ohne dessen Steifigkeit maßgeblich zu beeinträchtigen.
  • Eine günstige, d. h. niedrige Masse des Kipphebels lässt sich insbesondere auch dadurch erreichen, dass sich die erste Seitenwand zwischen dem ersten Endabschnitt und der Lagerstelle erstreckt, dass sich die zweite Seitenwand zwischen dem zweiten Endabschnitt und der Lagerstelle erstreckt und dass sich die Zwischenwand zwischen dem ersten Endabschnitt und dem zweiten Endabschnitt erstreckt derart, dass die Längserstreckung der Zwischenwand deutlich größer als die Längserstreckung der ersten Seitenwand und deutlich größer als die Längserstreckung der zweiten Seitenwand ist. Die sich hierdurch in Draufsicht ergebende Z-Form des Kipphebels ist ebenfalls an dem später erläuterten Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
  • Als Alternative zu einem Hebelkörper mit einer Aufnahme für ein hydraulisches Ventilspielausgleichselement als sich automatisch nachstellende Kontaktfläche für das Gaswechselventil kann es außerdem vorgesehen sein, dass der erste Endabschnitt des Hebelkörpers mit der ersten Seitenwand, der Zwischenwand und dem ersten Quersteg ein im Querschnitt U-förmiges Profil aufweist, wobei die Kontaktfläche zur Hubbetätigung des Gaswechselventils auf einer Stirnseite einer den ersten Quersteg durchsetzenden Ventilspieleinstellschraube verläuft.
  • Dabei ist eine konstruktiv einfache und kostengünstige Ausführung dadurch gegeben, dass die Ventilspieleinstellschraube in den ersten Quersteg eingeschraubt und durch eine zwischen der ersten Seitenwand und der Zwischen wand angeordnete und sich stirnseitig auf dem ersten Quersteg abstützende Kontermutter gegen Verdrehen gesichert ist. Insbesondere im Falle der Kontermutter und des für diese erforderlichen Werkzeugfreigangs bei der Justierung der Ventilspieleinstellschraube ist es zweckmäßig, wenn das U-förmige Profil des ersten Endabschnitts des Hebelkörpers zum Gaswechselventil hin geschlossen ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung soll die Hubabgriffsfläche als auf einem Bolzen wahlweise mittels Wälzkörpern gelagerte Rolle als reibungsarmer Abgriff eines Nockens ausgebildet sein, wobei die zweite Seitenwand und die Zwischenwand die Rolle gabelförmig umgreifen und der Bolzen in miteinander fluchtenden Bolzenaugen in der zweiten Seitenwand und der Zwischenwand gelagert ist.
  • Ferner soll die Lagerstelle als zylindrische Buchse ausgebildet sein, die mit ihrer Innenmantelfläche die Kipphebelachse umschließt und deren Außenmantelfläche in Ausnehmungen der ersten Seitenwand, der Zwischenwand und der zweiten Seitenwand verläuft. Dabei ist die Buchse zumindest mit den Ausnehmungen der ersten Seitenwand und der zweiten Seitenwand kraft-, form- oder stoffschlüssig verbunden. Insbesondere im Falle einer Verschweißung der Buchse mit dem Hebelkörper kann bei eingeschränktem Werkzeugfreigang für das Schweißwerkzeug auf einen Verbund der Buchse mit der Zwischenwand verzichtet werden, sofern die Buchse ausreichend fest mit der ersten und der zweiten Seitenwand verbunden ist.
  • Alternativen bzw. Optionen zu der so ausgebildeten Lagerstelle können zum einen darin bestehen, jeweils zwischen einer der Seitenwände und der Zwischenwand eine auf die Buchse aufgezogene Distanzbuchse vorzusehen, die der Formstabilisierung des Hebelkörpers in Achsrichtung der Lagerstelle dient. Hinsichtlich der formschlüssigen Festlegung der Buchse am Hebelkörper besteht die Möglichkeit, die Buchse an einem oder beiden Enden mit einer Ringnut zu versehen, in die ein sich axial am Hebelkörper abstützender Sprengring eingelegt ist. In dem Fall, dass nur ein Sprengring vorgesehen ist, kann das andere Ende der Buchse mit einem sich radial auswärts erstreckenden und sich ebenfalls am Hebelkörper axial abstützenden Ringbund versehen sein.
  • Eine Alternative zu der separat zum Hebelkörper hergestellten Buchse kann jedoch auch darin bestehen, die Lagerstelle als einteilig aus den Seitenwänden und ggf. der Zwischenwand herausgeformte Lageraugen darzustellen.
  • Zur Schmierung und Kühlung der Rolle kann es schließlich vorgesehen sein, dass die Buchse eine auf die Rolle gerichtete Spritzbohrung für Hydraulikmittel aufweist. Die Hydraulikmittelversorgung erfolgt dabei zweckmäßigerweise über einen Längskanal für Hydraulikmittel innerhalb der Kipphebelachse und eine in dieser angeordneten und in geeigneter Weise mit der Spritzbohrung kommunizierenden Querbohrung.
  • Sofern es möglich und zweckmäßig ist, können die vorgenannten Merkmale auch in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und aus den Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung vereinfacht dargestellt ist. Es zeigen:
  • 1 einen erfindungsgemäßen Kipphebel in perspektivischer Darstellung von schräg oben,
  • 2 den Kipphebel gemäß 1 in perspektivisch explodierter Darstellung und
  • 3 den Querschnitt I-I gemäß 1.
  • Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
  • In den 1 und 2 ist ein Kipphebel 1 eines Ventiltriebs einer Brennkraftmaschine in montiertem Zustand bzw. in explodierter Darstellung offenbart. Der Kipphebel 1 umfasst einen länglichen, aus Blechwerkstoff umgeformten Hebelkörper 2 mit einem ersten Endabschnitt 3, einem zweiten Endabschnitt 4, und einem Mittelabschnitt 5. Eine am ersten Endabschnitt 3 angeordnete Kontaktfläche 6 zur Hubbetätigung eines nicht dargestellten Gaswechselventils verläuft auf einer Stirnseite einer Ventilspieleinstellschraube 7, die in den Hebelkörper 2 eingeschraubt ist. Eine am zweiten Endabschnitt 4 angeordnete Hubabgriffsfläche 8 ist hier als auf einem Bolzen 9 mittels eines Nadelsatzes 10 wälzgelagerte Rolle 11 zum Abgriff eines ebenfalls nicht dargestellten Nockens einer Nockenwelle ausgebildet. Zur schwenkbeweglichen Lagerung des Kipphebels 1 auf einer ebenfalls nicht dargestellten Kipphebelachse dient eine am Mittelabschnitt 5 angeordnete Lagerstelle, die hier als zylindrische Buchse 12 ausgebildet ist und mit ihrer Innenmantelfläche die Kipphebelachse umschließt.
  • Es ist deutlich erkennbar, dass der Hebelkörper 1 gekröpft ausgebildet ist, indem gedachte, senkrecht zur Längsachse der Buchse 12 orientierte Mittelebenen durch die Ventilspieleinstellschraube 7 und die Rolle 11 zueinander beabstandet verlaufen würden. Wie es unter Einbeziehung der 3 deutlich wird, weist der Hebelkörper 2 zur Erzeugung dieser Kröpfung im Bereich seines Mittelabschnitts 5 ein im Querschnitt doppel-U-förmiges Profil auf, das sich aus zwei in Achsrichtung der Buchse 12 nebeneinander liegenden Profilabschnitten zusammensetzt, wobei die Profilabschnitte jeweils einzel-U-förmig ausgebildet und gegensinnig geöffnet sind. Das doppel-U-förmige Profil wird in Schwenkrichtung des Kipphebels 1 aus einer ersten Seitenwand 13, einer zweiten Seitenwand 14 und einer gemeinsamen Zwischenwand 15 sowie quer zur Schwenkrichtung des Kipphebels 1 durch einen ersten Quersteg 16, der die erste Seitenwand 13 mit der Zwischenwand 15 verbindet, und einen zweiten Quersteg 17, der die zweite Seitenwand 14 mit der Zwischenwand 15 verbindet, gebildet. Ferner ist der Hebelkörper 2 in der Draufsicht Z-förmig ausgebildet, indem sich die erste Seitenwand 13 lediglich zwischen dem ersten Endabschnitt 3 und der Lagerstelle 12 und sich die zweite Seitenwand 14 lediglich zwischen dem zweiten Endabschnitt 4 und der Lagerstelle 12 erstrecken, während die Zwischenwand 15 vom ersten Endabschnitt 3 bis zum zweiten Endabschnitt 4 verläuft und folglich deutlich länger als die erste Seitenwand 13 und die zweite Seitenwand 14 ist.
  • Der durch die erste Seitenwand 13, die Zwischenwand 15 und den ersten Quersteg 16 gebildete erste Endabschnitt 3 weist ein im Querschnitt zum Gaswechselventil hin geschlossenes, U-förmiges Profil auf, wobei die Ventilspieleinstellschraube 7 in einer durch den ersten Quersteg 16 verlaufenden Gewindebohrung 18 eingeschraubt und mit Hilfe einer Kontermutter 19 gegen Verdrehen gesichert ist. Die Kontermutter 19 ist zwischen der ersten Seitenwand 13 und der Zwischenwand 15 angeordnet und stützt sich stirnseitig auf dem ersten Quersteg 16 ab. Zum Kontern der Ventilspieleinstellschraube 7 und der Kontermutter 19 dienen die mit 20 bzw. 21 bezeichneten Schlüsselflächen.
  • Der zweite Endabschnitt 4 wird durch die zweite Seitenwand 14 und die Zwischenwand 15 gebildet, welche die Rolle 11 gabelförmig umgreifen und zueinander fluchtende Bolzenaugen 22 aufweisen, in denen der Bolzen 9 gelagert und beispielsweise durch stirnseitiges Verstemmen befestigt ist.
  • Wie aus 3 ersichtlich, verläuft die Buchse 12 mit ihrer Außenmantelfläche in Ausnehmungen 23, 24 bzw. 25 der ersten Seitenwand 13, der Zwischenwand 15 und der zweiten Seitenwand 14 und ist in diesem Ausführungsbeispiel in allen drei Ausnehmungen 23, 24 und 25 mittels eines Querpressverbands festgelegt. Hierzu alternative und dem Fachmann an sich bekannte Befestigungsmöglichkeiten für die Buchse 12 im Hebelkörper 2 wurden bereits eingangs in nicht abschließender Weise vorgeschlagen.
  • In den 2 und 3 ist ferner eine in die Buchse 12 eingearbeitete Spritzbohrung 26 erkennbar, die auf die Rolle 11 zu deren Schmierung und Kühlung gerichtet ist und mit einer entsprechenden Radialbohrung in der Hydraulikmittel führenden Kipphebelachse kommuniziert.
  • Eine möglichst geringe Masse des Kipphebels 1 wird schließlich durch fensterartige und hier die Form eines Langlochs aufweisende Aussparungen 27 und 28 im Hebelkörper 2 erzielt, die im Bereich der Lagerstelle 12 sowohl im ersten Quersteg 16 (siehe 3) als auch im zweiten Quersteg 17 eingearbeitet sind.
  • 1
    Kipphebel
    2
    Hebelkörper
    3
    erster Endabschnitt
    4
    zweiter Endabschnitt
    5
    Mittelabschnitt
    6
    Kontaktfläche
    7
    Ventilspieleinsteilschraube
    8
    Hubabgriffsfläche
    9
    Bolzen
    10
    Nadelsatz
    11
    Rolle
    12
    Lagerstelle, Buchse
    13
    erste Seitenwand
    14
    zweite Seitenwand
    15
    Zwischenwand
    16
    erster Quersteg
    17
    zweiter Quersteg
    18
    Gewindebohrung
    19
    Kontermutter
    20
    Schlüsselfläche
    21
    Schlüsselfläche
    22
    Bolzenauge
    23
    Ausnehmung in der ersten Seitenwand
    24
    Ausnehmung in der Zwischenwand
    25
    Ausnehmung in der zweiten Seitenwand
    26
    Spritzbohrung
    27
    Aussparung im ersten Quersteg
    28
    Aussparung im zweiten Quersteg
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005046897 A1 [0002]

Claims (9)

  1. Kipphebel (1) eines Ventiltriebs einer Brennkraftmaschine, mit einem länglichen, aus Blechwerkstoff umgeformten und in Längsrichtung gekröpft ausgebildeten Hebelkörper (2), einer an einem ersten Endabschnitt (3) des Hebelkörpers (2) angeordneten Kontaktfläche (6) zur Hubbetätigung eines Gaswechselventils, einer an einem zweiten Endabschnitt (4) des Hebelkörpers (2) angeordneten Hubabgriffsfläche (8) und einer an einem Mittelabschnitt (5) des Hebelkörpers (2) angeordneten Lagerstelle (12) zur schwenkbeweglichen Lagerung des Kipphebels (1) auf einer Kipphebelachse, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebelkörper (2) im Bereich seines Mittelabschnitts (5) ein im Querschnitt doppel-U-förmiges Profil mit zwei in Achsrichtung der Lagerstelle (12) nebeneinander liegenden und gegensinnig geöffneten Profilabschnitten aufweist, die eine erste Seitenwand (13), eine zweite Seitenwand (14) und eine gemeinsame Zwischenwand (15) sowie einen die erste Seitenwand (13) mit der Zwischenwand (15) verbindenden ersten Quersteg (16) und einen die zweite Seitenwand (14) mit der Zwischenwand (15) verbindenden zweiten Quersteg (17) umfassen, wobei der erste Endabschnitt (3) mittels der ersten Seitenwand (13) und der Zwischenwand (15) gebildet ist und wobei der zweite Endabschnitt (4) mittels der zweiten Seitenwand (14) und der Zwischenwand (15) gebildet ist.
  2. Kipphebel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Quersteg (16) im Bereich der Lagerstelle (12) eine fensterartige Aussparung (27) aufweist und/oder dass der zweite Quersteg (17) im Bereich der Lagerstelle (12) eine fensterartige Aussparung (28) aufweist.
  3. Kipphebel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die erste Seitenwand (13) zwischen dem ersten Endabschnitt (3) und der Lagerstelle (12) erstreckt, dass sich die zweite Seitenwand (14) zwischen dem zweiten Endabschnitt (4) und der Lagerstelle (12) erstreckt und dass sich die Zwischenwand (15) zwischen dem ersten Endabschnitt (3) und dem zweiten Endabschnitt (4) erstreckt derart, dass die Längserstreckung der Zwischenwand (15) deutlich größer als die Längserstreckung der ersten Seitenwand (13) und deutlich größer als die Längserstreckung der zweiten Seitenwand (14) ist.
  4. Kipphebel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Endabschnitt (3) des Hebelkörpers (2) mit der ersten Seitenwand (13), der Zwischenwand (15) und dem ersten Quersteg (16) ein im Querschnitt U-förmiges Profil aufweist, wobei die Kontaktfläche (6) zur Hubbetätigung des Gaswechselventils auf einer Stirnseite einer den ersten Quersteg (16) durchsetzenden Ventilspieleinstellschraube (7) verläuft.
  5. Kipphebel (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilspieleinstellschraube (7) in den ersten Quersteg (16) eingeschraubt und durch eine zwischen der ersten Seitenwand (13) und der Zwischenwand (15) angeordnete und sich stirnseitig auf dem ersten Quersteg (16) abstützende Kontermutter (19) gegen Verdrehen gesichert ist.
  6. Kipphebel (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das U-förmige Profil des ersten Endabschnitts (3) des Hebelkörpers (2) zum Gaswechselventil hin geschlossen ist.
  7. Kipphebel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubabgriffsfläche (8) als auf einem Bolzen (9) wahlweise mittels Wälzkörpern (10) gelagerte Rolle (11) zum Abgriff eines Nockens ausgebildet ist, wobei die zweite Seitenwand (14) und die Zwischenwand (15) die Rolle (11) gabelförmig umgreifen und der Bolzen (9) in miteinander fluchtenden Bolzenaugen (22) in der zweiten Seitenwand (14) und der Zwischenwand (15) gelagert ist.
  8. Kipphebel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerstelle (12) als zylindrische Buchse ausgebildet ist, die mit ihrer Innenmantelfläche die Kipphebelachse umschließt und deren Außenmantelfläche in Ausnehmungen (23, 24, 25) der ersten Seitenwand (13), der Zwischenwand (15) und der zweiten Seitenwand (14) verläuft, wobei die Buchse (12) zumindest mit den Ausnehmungen (23, 25) der ersten Seitenwand (13) und der zweiten Seitenwand (14) kraft-, form- oder stoffschlüssig verbunden ist.
  9. Kipphebel (1) nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse (12) eine auf die Rolle (11) gerichtete Spritzbohrung (26) für Hydraulikmittel aufweist.
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WO2014071926A1 (de) * 2012-11-06 2014-05-15 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Blechkipphebel
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