-
Die
Erfindung betrifft ein Flächenelement mit mindestens einer
Profilrippe, die zwei vom Flächenelement auf die gleiche
Seite wegstehende Seitenteile und ein die Seitenteile oberseitig
verbindendes Verbindungsteil aufweist.
-
Infolge
der endlichen Wanddicke derartiger Flächenelemente ist
eine überlappende Anordnung der Flächenelemente
problematisch. Die Profilrippe des überlappenden Flächenelementes
muß bei der überlappenden Anordnung entsprechend
aufgeweitet werden, damit ihr lichtes Innenquerschnitts-Profil an
das Außenquerschnitts-Profil der Profilrippe des überlappten
Flächenelementes angepaßt wird.
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Flächenelement
der eingangs genannten Art zu schaffen, wobei es einfach zeit- und
kraftsparend möglich ist, erfindungsgemäße
Flächenelemente überlappend aufeinander anzuordnen.
-
Diese
Aufgabe wird bei einem Flächenelement der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
die beiden Seitenteile der mindestens einen Profilrippe jeweils
mit einer Einschnürung ausgebildet sind, die sich gegenüberliegen
und durch die ein Kopfabschnitt und ein Fußabschnitt der Profilrippe
bestimmt sind, und dass ein Längsendabschnitt der Profilrippe
endseitig mit einem Aufsteckabschnitt und mit einem daran anschließenden Aufschiebeabschnitt
ausgebildet ist, wobei der Kopfabschnitt des Aufsteckabschnittes
eine Außenquerabmessung besitzt, die an die lichte Innenabmessung
zwischen den beiden Einschnürungen der Profilrippe angepaßt
ist, und der Kopfabschnitt des Aufschiebeabschnittes eine Außenquerabmessung
besitzt, die größer als die lichte Innenabmessung
zwischen den beiden Einschnürungen aber kleiner als die
Außenquerabmessung des Kopfteiles des Profilelementes ist.
-
Erfindungsgemäß ist
es einfach zeit- und kraftsparend möglich, ein Flächenelement,
das auf einem zweiten Flächenelement überlappend
angeordnet und mit diesem mechanisch fest verbunden werden soll,
mit seiner mindestens einen Profilrippe in einer zum zuerst genannten
Flächenelement mindestens annähernd senkrechten
Richtung auf den Aufsteckabschnitt der mindestens einen Profilrippe aufzustecken
und anschließend das zur Überlappung zu bringende
Flächenelement entlang des an den Aufsteckabschnitt anschließenden
Aufschiebeabschnittes des darunter befindlichen, d. h. zu überlappenden,
Flächenelementes längs zu verschieben, bis das überlappende
Flächenelement mit seiner mindestens einen Profilrippe
einen bestimmten Abschnitt der mindestens einen Profilrippe des überlappten
Flächenelementes überdeckt. In diesem Überdeckungszustand
ergibt sich dann an der mindestens einen Profilrippe des überlappten
und des überlappenden Flächenelementes eine form-
und kraftschlüssige Verbindung der besagten Flächenelemente.
-
Als
zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn die beiden
Seitenteile der Profilrippe mit V-förmig profilierten Einschnürungen
ausgebildet sind. Derartig geformte Flächenelemente sind
einfach realisierbar. Ein weiterer Vorteil derartig ausgebildeter
Flächenelemente besteht in ihrer Formstabilität
und Biegesteifigkeit.
-
Bei
dem erfindungsgemäßen Flächenelement
ist es bevorzugt, wenn die Außenquerabmessung des Kopfteiles
des Aufsteckabschnittes der mindestens einen Profilrippe geringfügig
größer ist als die lichte Innenabmessung zwischen
den beiden Einschnürungen. Durch eine solche Ausbildung
bzw. Dimensionierung ergibt sich der Montagevorteil, dass zwar beim
Aufstecken des überlappenden Flächenelementes
mit seiner mindestens einen Profilrippe auf den Aufsteckabschnitt
der mindestens einen Profilrippe des zu überlappenden Flächenelementes
ein kleiner Kraftaufwand erforderlich ist, dass nach dem Aufstecken
auf den Aufsteckabschnitt jedoch bereits eine gewissen formschlüssige
und entsprechend unverlierbare Verbindung zwischen beim zu überlappenden
und dem überlappenden Flächenelement gegeben ist.
Diese formschlüssige Verbindung zwischen den Flächenelementen
wird dann vergrößert, wenn das überlappende
Flächenelement auf das zu überlappende Flächenelement
weiter aufgeschoben wird, wobei sich die mindestens eine Profilrippe
des überlappenden Flächenelementes im Bereich
des Aufschiebeabschnittes der mindestens einen Profilrippe des zu überlappenden
Flächenelementes befindet. Ein optimaler Form- und Kraftschluss
zwischen den sich überlappenden Flächenelemente
ist dann erreicht, wenn das überlappende Flächenelement
auf das zu überlappende Flächenelement so weit
aufgeschoben worden ist, bis die mindestens eine Profilrippe des überlappenden
Flächenelementes auf die mindestens eine Profilrippe des
zu überlappenden Flächenelementes eine bestimmte
kleine Wegstrecke aufgeschoben ist.
-
Erfindungsgemäß kann
der oberseitige Verbindungsteilabschnitt des Aufsteckabschnittes
der mindestens einen Profilrippe mit einer ersten Längsrinne
und der oberseitige Verbindungsteilabschnitt des an den Aufsteckabschnitt
anschließenden Aufschiebeabschnittes mit einer mit der
ersten Längsrinne verbundenen zweiten Längsrinne
ausgebildet sein. Die erste Längsrinne bestimmt hierbei
vorzugsweise die reduzierte Außenquerabmessung des Aufsteckabschnittes
und die zweite Längsrinne bestimmt hierbei vorzugsweise
die etwas größere Außenquerabmessung
des Aufschiebeabschnittes der mindestens einen Profilrippe des erfindungsgemäßen
Flächenelementes. Dabei kann die erste Längsrinne
ein größeres lichtes Querschnittsprofil besitzen als
die zweite Längsrinne.
-
Die
erste und die daran anschließende Längsrinne können
mit einer Dichtungs- und/oder Klebermasse gefüllt sein,
um sich überlappende erfindungsgemäße
Flächenelemente gegenseitig wunschgemäß abzudichten
bzw. die form- und kraftschlüssige Verbindung der sich überlappenden
Flächenelemente mit Hilfe der Klebermasse weiter, d. h. materialschlüssig,
zu verbessern. Demselben Zwecke kann es dienlich sein, wenn das
Flächenelement mit mindestens einem Dichtungs- und/oder
Klebermassestreifen versehen ist, der sich parallel zum Querrand
des Flächenelementes erstreckt. Dieser mindestens eine
Dichtungs- und/oder Klebermassestreifen kann sich entlang des gesamten
Querrandes des Flächenelementes und von diesem beabstandet erstrecken.
-
Das
erfindungsgemäße Flächenelement kann
als schmales Leistenelement mit einer in Leistenlängsrichtung
orientierten Profilrippe ausgebildet sein. Eine andere Möglichkeit
besteht darin, dass das Flächenelement der erfindungsgemäßen
Einrichtung als Tafelelement mit mindestens einer Profilrippe ausgebildet
ist. Im zuletzt genannten Fall ist es vorteilhaft, wenn das Tafelelement
mit mindestens zwei voneinander beabstandeten und zueinander parallel orientierten
Profilrippen ausgebildet ist.
-
Das
Tafelelement kann ebenflächig ausgebildet sein, wobei sich
die mindestens eine Profilrippe aus der Ebene des Tafelelementes
heraus erstreckt. Desgleichen ist es bspw. möglich, dass
das Tafelelement von einem Trapezblech gebildet ist, wobei sich die
mindestens eine Profilrippe in der gleichen Richtung wie die Trapezrippen
aus der Ebene des Tafelelementes heraus erstreckt und zu den Trapezrippen parallel
orientiert ist.
-
Ein
als schmales Leistenelement ausgebildetes Flächenelement
kann bspw. als einfache längliche Befestigungseinrichtung
für Flächenbauteile, wie Solarenergieelemente,
Gebäude- bzw. Fassadenverkleidungselemente o. dgl. verwendet
werden. Als Tafelelemente ausgebildete Flächenelemente können z.
B. für Dacheindeckungen o. dgl. verwendet werden. Es versteht
sich jedoch, dass weder die als schmale Leistenelemente noch die
als Tafelelemente ausgebildeten Flächenelemente auf die
genannten Anwendungen beschränkt sind.
-
An
der mindestens einen Profilrippe des erfindungsgemäßen
Flächenelementes kann mindestens eine Klemmeinrichtung
für mindestens ein Flächenbauteil wie ein Solarenergieelement,
ein Gebäude- bzw. Fassadenverkleidungselement o. dgl. angebracht
sein. Dabei kann die mindestens eine Klemmeinrichtung von einem
Strangprofilelement gebildet sein, das einen an das Querschnittsprofil
der mindestens einen Profilrippe formmäßig angepaßten
Befestigungsabschnitt und einen Auflagerabschnitt für mindestens
ein Flächenbauteil aufweist, wobei der Auflagerabschnitt
mit einem Klemmbackenelement kombiniert ist, um zwischen dem Auflagerabschnitt
und dem Klemmbackenelement mindestens ein Flächenbauteil
wie ein Solarenergieelement, ein Gebäude- bzw. Fassadenverkleidungselement
o. dgl. zuverlässig befestigen zu können.
-
Wenn
die Klemmeinrichtung von einem Strangprofilelement gebildet ist,
ist es zweckmäßig, wenn der Befestigungsabschnitt
der Klemmeinrichtung ein schwenkbar gelagertes Klemmorgan und eine
Klemmschraube für das Klemmorgan aufweist. Derartige Klemmeinrichtungen
sind in der älteren
DE-Patentanmeldung
10 2007 036 206 der Anmelderin offenbart, so dass hierauf
nicht näher eingegangen zu werden braucht.
-
Nachdem
derartige Strangprofilelemente mit zugehörigem Klemmorgan
entsprechende Produktionsanlagen benötigen, kann es zweckmäßig
sein, wenn die mindestes eine Klemmeinrichtung ein Paar spiegelbildlich
gebogene Klemmteile aufweist, die jeweils einen an das Querschnittsprofil
der mindestens einen Profilrippe des Flächenelementes formmäßig angepaßten
Befestigungsteilabschnitt und einen Auflagerteilabschnitt für
ein Flächenbauteil aufweisen, wobei die beiden Auflagerteilabschnitte
einen Auflagerabschnitt bilden, der mit einem Klemmbackenelement
kombiniert ist. Die beiden spiegelbildlich gebogenen Klemmteile
sind vorzugsweise aus einem Blechmaterial durch Umkanten einfach
und relativ preisgünstig realisiert. Die beiden Klemmteile
sind miteinander zu einer Einheit verschraubt. Beim Verschrauben
der beiden Klemmteile ergibt sich dann gleichzeitig eine form- und
kraftschlüssige Verbindung ihrer beiden Befestigungsabschnitte
mit der entsprechenden Profilrippe.
-
Weitere
Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung der Erfindung in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen.
-
Es
zeigen:
-
1 perspektivisch
einen Abschnitt einer Ausbildung des Flächenelementes,
-
2 einen
Draufsicht auf den Abschnitt des Flächenelementes gemäß 1,
-
3A einen
Schnitt entlang der Schnittlinie A-A in 2,
-
3B einen
Schnitt entlang der Schnittlinie B-B in 2,
-
3C einen
Schnitt entlang der Schnittlinie C-C in 2,
-
4 eine
der 1 ähnliche perspektivische Ansicht zur
Verdeutlichung von Dichtungs- und/oder Klebermassen,
-
5 eine
perspektivische Ansicht zweier abschnittweise gezeichneter Flächenelemente,
die miteinander form- und kraftschlüssig verbunden werden
sollen, wobei der Aufsteckvorgang verdeutlicht ist,
-
6 eine
der 5 ähnliche perspektivische Ansicht zur
Verdeutlichung des Aufschiebens des aufgesteckten Flächenelementes
entlang des Aufschiebeabschnittes auf das zu überlappende
Flächenelement,
-
7 eine
den 5 und 6 ähnliche abschnittweise
perspektivische Ansicht zweier Flächenelemente im überlappten
Zustand, wobei die beiden Flächenelemente miteinander form-
und kraftschlüssig – und gegebenenfalls außerdem
auch materialschlüssig – verbunden sind,
-
8 ein
Flächenelement gemäß den 1 bis 7 in
Kombination mit einer Klemmeinrichtung, mittels welcher zwei Flächenbauteile
am Flächenelement befestigt sind,
-
9 eine
der 8 ähnliche Darstellung eines Flächenelementes
mit einer Klemmeinrichtung und einem Flächenbauteil, das
im Vergleich zu den Flächenbauteilen gemäß 8 um
90° gedreht orientiert ist, und
-
10 ein
Flächenelement mit einer anderen Ausbildung der Klemmeinrichtung – ohne
die Darstellung wenigstens eines Flächenbauteils.
-
1 zeigt
einen Abschnitt eines Flächenelementes 10 in einer
perspektivischen Ansicht von schräg oben. Das Flächenelement 10 weist
eine Profilrippe 12 auf. Die Profilrippe 12 weist
zwei vom Flächenelement 10 wegstehende Seitenteile 14 auf,
von welchen in 1 nur ein Seitenteil 14 sichtbar
ist. Die beiden Seitenteile 14 sind oberseitig mittels
eines Verbindungsteiles 16 materialeinstückig
verbunden.
-
Die
beiden Seitenteile 14 sind jeweils mit einer Einschnürung 18 ausgebildet.
Wie aus 3C ersichtlich ist, liegen sich
die beiden Einschnürungen 18 gegenüber.
Durch die beiden Einschnürungen 18 ist ein Kopfabschnitt 20 und
ein Fußabschnitt 22 der Profilrippe 12 bestimmt.
-
Mit
der Bezugsziffer 24 ist in 1 ein Querrand
des Flächenelementes 19 bezeichnet. Die Profilrippe 12 erstreckt
sich bis zu dem Querrand 24 des Flächenelementes 10.
Die Profilrippe 12 ist an ihrem an den Querrand 24 anschließenden
Längsendabschnitt 26 mit einer endseitigen, d.
h. an den Querrand angrenzenden Aufsteckabschnitt 28 und mit
einem an diesen anschließenden Aufschiebeabschnitt 30 ausgebildet.
Der Aufschiebeabschnitt 30 geht in das normale Querschnittsprofil
der Profilrippe 12 über.
-
Eine
Draufsicht auf das abschnittweise gezeichnete Flächenelement 10 mit
der Profilrippe 12 ist auch in 2 gezeichnet.
In Verbindung mit den 3A, 3B und 3C sind
jeweils die Querschnittsprofile des Aufsteckabschnittes 28 (siehe 3A)
und des Aufschiebeabschnittes 30 (siehe 3B)
sowie das normale Querschnittsprofil der Profilrippe 12 (siehe 3C)
verdeutlicht.
-
Der
Kopfabschnitt 20 des Aufsteckabschnittes 28 besitzt
eine Außerquerabmessung b1 (siehe 3A), die
an die lichte Innenabmessung I der Profilrippe 12 zwischen
den beiden Einschnürungen 18 angepaßt,
d. h. vorzugsweise geringfügig größer
als diese ist. D. h. b1 ≥ I. Der Kopfabschnitt 20 des
Aufschiebeabschnittes 30 besitzt eine Außenquerabmessung
b2 (siehe 3B), die größer
ist als die lichte Innenabmessung I zwischen den beiden Einschnürungen 18.
Die Außenquerabmessung b2 ist jedoch kleiner als die Außenquerabmessung
b des Kopfteiles 20 der übrigen, d. h. restlichen
Profilrippe 12 (siehe 3C). D.
h. b > b2 > I.
-
Wie
aus den 3A, 3B und 3C deutlich
ersichtlich ist, sind die beiden Seitenteile 14 der Profilrippe 12 zweckmäßigerweise
mit V-förmig eingedellten Einschürungen 18 ausgebildet.
Selbstverständlich kann die Profilrippe 12 auch
beliebig anders profiliert sein; von Wichtigkeit ist nur, dass sie mit
gegenüberliegenden Einschnürungen 18 ausgebildet
ist.
-
Wie
aus den 1, 2 und 3A ersichtlich
ist, ist der Abschnitt des oberseitigen Verbindungsabschnittes 16 des
Aufsteckabschnittes 18 der Profilrippe 12 mit
einer ersten Längsrinne 32 und der Abschnitt des
oberseitigen Verbindungsabschnittes 16 des an den Aufsteckabschnitt 28 anschließenden Aufschiebeabschnittes 30 mit
einer zweiten Längsrinne 34 ausgebildet. Die erste
und die zweite Längsrinne 32 und 34 sind
miteinander verbunden.
-
Wie
ein Vergleich der 3A und 3B zeigt,
besitzt die erste Längsrinne 32 ein größeres lichtes
Querschnittsprofil als die zweite Längsrinne 34.
Durch diese Querschnitts-Dimensionierungen der Längsrinnen 32 und 34 ergeben
sich die jeweils zugehörigen Außenquerabmessungen
b1 und b2 des Aufsteckabschnittes 28 und des Aufschiebeabschnittes 30 der
Profilrippe 12.
-
Die 4 verdeutlicht
in einer der 1 ähnlichen perspektivischen
Ansicht eine Ausbildung des Flächenelementes 10,
wobei die erste Längsrinne 32 und die daran anschließende
zweite Längsrinne 34 mit einer Dichtungs- und/oder
Klebermasse 36 gefüllt sind. Außerdem
ist das Flächenelement 10 mit einem Dichtungs-
und/oder Klebermassestreifen 38 versehen, der sich parallel
zum Querrand 24 des Flächenelementes 10 erstreckt.
-
Das
Flächenelement 10 kann als schmales Leistenelement
mit einer in Leistenlängsrichtung orientierten Profilrippe 12 ausgebildet
sein. Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass das Flächenelement 10 als
Tafelelement mit mindestens einer Profilrippe 12, vorzugsweise
mit mindestens zwei voneinander beabstandeten und zueinander parallel
orientierten Profilrippen 12 ausgebildet ist. Das Tafelelement kann
ebenflächig ausgebildet oder von einem Trapezblech gebildet
sein.
-
Die 5, 6 und 7 verdeutlichen aufeinander
folgende Arbeitsschritte zur form- und kraftschlüssigen überlappenden
Verbindung von zwei Flächenelementen 10 und 10',
wobei mit der Bezugsziffer 10 das zu überlappende
Flächenelement und mit der Bezugsziffer 10' das überlappende
Flächenelement bezeichnet ist. Die 5 verdeutlicht den
Aufsteckvorgang des Flächenelementes 10' auf das
Flächenelement 10. Die 6 verdeutlicht
den daran anschließenden Arbeitsschritt des Aufschiebens
des Flächenelementes 10' im auf das Flächenelement 10 aufgesteckten
und somit auf dem Flächenelement 10 aufliegenden
Zwischenzustands vom Aufsteckabschnitt 28 entlang des Aufschiebeabschnitts 30.
Die 7 verdeutlicht den überlappenden Endzustand
des auf dem Flächenelement 10 form- und kraftschlüssig überlappend
angebrachten Flächenelementes 10'. In diesem Endzustand
kann die Dichtungs- und/oder Klebermasse 36 und der Dichtungs-
und/oder Klebermassestreifen 38 zusätzlich zur
form- und kraftschlüssigen Verbindung eine materialschlüssige
Verbindung und eine Abdichtung bewirken.
-
5 verdeutlicht
hierbei einen Abschnitt des Flächenelementes 10 und
einen Abschnitt des davon beabstandeten, d. h. über diesem
angeordneten Flächenelementes 10', dessen Querrand 24' in senkrechter
Projektion betrachtet, über dem Aufsteckabschnitt 28 der
Profilrippe 12 des Flächenelementes 10 positioniert
ist. Dabei ist die Profilrippe 12' des Flächenelementes 10' mit
der Profilrippe 12 des Flächenelementes 10 in
Längsrichtung fluchtend positioniert. Der Pfeil 40 verdeutlicht
in 5 den Aufsteckvorgang des Flächenelementes 10' mit
seiner Profilrippe 12' auf das Flächenelement 10.
Während dieser durch den Pfeil 40 angedeuteten
Aufsteckbewegung werden die Seitenteile 14' der Profilrippe 12' temporär
infolge der Außenquerabmessung b1 (siehe 3A)
federnd aufgeweitet. Sobald das Flächenelement 10' auf
dem Flächenelement 10 anliegt, federn die Seitenteile 14' der
Profilrippe 12' wieder in die Ausgangsposition zurück,
so dass sich zwischen der Profilrippe 12' und der Profilrippe 12 an
deren Aufsteckabschnitt 28 ein entsprechender – wenn auch
vergleichsweise kleiner – Formschluss ergibt.
-
Die 6 verdeutlicht
den an den Aufsteckvorgang gemäß 5 anschließenden
Aufschiebevorgang, der in 6 durch
den Pfeil 41 angedeutet ist. Bei dem Aufschiebevorgang
wird das Flächenelement 10' mit seiner Profilrippe 12' entlang
des Aufschiebeabschnittes 30 der Profilrippe 12 des
Flächenelementes 10 verschoben, wobei die Flächenelemente 10 und 10' aneinander
anliegen. Der Aufschiebeabschnitt 30 der Profilrippe 12 geht
in die normale Profilierung (siehe 3C) der
Profilrippe 12 über, so dass das auf das Flächenelement 10 definiert überlappend
aufgeschobene Flächenelement 10' mit seiner Profilrippe 12' an
der Profilrippe 12 nach Abschluss des Aufschiebevorgangs
allseitig eng form- und kraftschlüssig anliegt (siehe 7).
-
Wie
bereits weiter oben ausgeführt worden ist, kann die form-
und kraftschlüssige Verbindung der sich überlappenden
Flächenelemente 10 und 10' durch die
Dichtungs- und/oder Klebermasse 36 und durch den Dichtungs-
und/oder Klebermassestreifen 38 (siehe 4)
weiter, d. h. materialschlüssig, optimiert werden.
-
8 verdeutlicht
ein Flächenelement 10' mit seinem Querrand 24' und
einer Profilrippe 12' sowie eine Klemmeinrichtung 42,
die an der Profilrippe 12' festgeklemmt ist. Die Klemmeinrichtung 42 dient um
Festklemmen zweier Flächenbauteile 44, bei welche
es sich bspw. um Solarenergieelemente wie Fotovoltaikelemente, um
Gebäude- bzw. Fassadenverkleidungselemente, o. dgl. handeln
kann.
-
Die
Klemmeinrichtung 42 weist einen an das Querschnittsprofil
der Profilrippe 12' formmäßig angepaßten
Befestigungsabschnitt 46 und einen Auflagerabschnitt 48 für
die Flächenbauteile 44 auf. Der Auflagerabschnitt 48 der
Klemmeinrichtung 42 ist mit einem Klemmbackenelement 50 kombiniert.
Der Befestigungsabschnitt 46 ist mit dem Auflagerabschnitt 48 mittels
eines Verbindungssteges 52 materialeinstückig
verbunden. Der Verbindungssteg 52 ist mit einer Nut 54 ausgebildet,
in der ein Mutterelement gegen Verdrehung gesichert vorgesehen ist.
In das Mutterelement ist ein Schraubelement 56 eingeschraubt,
mittels welchem das Klemmbackenelement 50 gegen den Auflagerabschnitt 48 der
Klemmeinrichtung 42 bewegt wird, um an der Klemmeinrichtung 42 die
Flächenbauteile 44 zu befestigen. Um die Flächenbauteile 44 gegen
Beschädigungen beim Festklemmen zu sichern, ist der Auflagerabschnitt 48 mit
einer elastischen Auflage 58 versehen und sind am Klemmbackenelement 50 Kissenelemente 60 angebracht.
-
Der
Befestigungsabschnitt 46 der von einem Strangprofilelement
gebildeten Klemmeinrichtung 42 weist ein schwenkbar gelagertes
Klemmorgan 62 auf, das mittels einer Klemmschraube 64 gegen
das zugehörige V-förmig eingedellte Seitenteil 14 der Profilrippe 12' gezwängt
wird, um die Klemmeinrichtung 42 an der Profilrippe 12' form-
und kraftschlüssig zu fixieren.
-
Die
Klemmschraube 64 ist durch ein Mutterelement durchgeschraubt,
das in einer Nut 66 des Befestigungsabschnittes 46 der
Klemmeinrichtung 42 verdrehfest vorgesehen ist.
-
In 8 ist
das Klemmbackenelement 50 in Richtung der Profilrippe 12' orientiert.
Demgegenüber verdeutlicht die 9 eine Montagevariante, bei
welcher das Klemmbackenelement 50 zur Profilrippe 12' rechtwinkelig,
d. h. um 90° verdreht orientiert ist. Außerdem
ist in 9 nur ein Flächenbauteil 44 abschnittweise
gezeichnet, das mittels einer Klemmeinrichtung 42 am Flächenelement 10 befestigt
ist.
-
Gleiche
Einzelheiten sind in 9 mit den selben Bezugsziffern
wie in 8 bezeichnet, so dass es sich erübrigt,
in Verbindung mit 9 alle Einzelheiten noch einmal
detailliert zu beschreiben.
-
10 verdeutlicht
eine Ausbildung der Klemmeinrichtung 42, wobei auf die
Darstellung des zugehörigen Klemmbackenelementes der Klemmeinrichtung 42 verzichtet
worden ist. Bei dieser Ausführungsform weist die Klemmeinrichtung 42 ein Paar
spiegelbildlich gebogene Klemmteile 68 aus einem Blechmaterial
auf, die jeweils einen an das Querschnittsprofil der Profilrippe 12 bzw. 12' formmäßig
angepaßten Befestigungsabschnitt 70 und einen Auflagerabschnitt 72 für
ein (nicht gezeichnetes) Flächenbauteil aufweisen. Die
Auflagerabschnitte 72 sind mit den zugehörigen
Befestigungsabschnitten 70 jeweils mittels eines Verbindungsabschnittes 74 materialeinstückig
verbunden. Die Verbindungsabschnitte 74 sind mit einer
Lasche zur verdrehfesten Lagerung eines Mutterelementes 76 ausgebildet.
In das Mutterelement 76 ist ein Schraubelement 56 (siehe 8)
einschraubbar, um an der Klemmeinrichtung 42 ein Klemmbackenelement 50 zum
Festklemmen mindestens eines Flächenbauteils 44 anzubringen.
-
Die
Auflagerabschnitte 72 der Klemmteile 68 schließen
mit den jeweils zugehörigen Verbindungsabschnitten 74 einen
Winkel ein, der geringfügig kleiner als ein rechter Winkel
ist, so dass es mittels einer Schraube 78, die durch ein
an der dem Schraubkopf gegenüberliegenden Seite der Klemmeinrichtung 42 in
ein nicht gezeichnetes Mutterelement ein- und durchgeschraubt ist,
zuverlässig möglich ist, die Klemmeinrichtung 42 mit
ihren Befestigungsabschnitten 70 an der Profilrippe 12 bzw. 12' form-
und kraftschlüssig festzuklemmen.
-
- 10
- Flächenelement
- 12
- Profilrippe
(von 10)
- 14
- Seitenteile
(von 12)
- 16
- Verbindungsteil
(von 12)
- 18
- Einschnürung
(in 14)
- 20
- Kopfabschnitt
(von 12)
- 22
- Fußabschnitt
(von 12)
- 24
- Querrand
(von 10)
- 26
- Längsendabschnitt
(von 12)
- 28
- Aufsteckabschnitt
(von 12 bei 26)
- 30
- Aufschiebeabschnitt
(von 12 bei 26)
- 32
- erste
Längsrinne (in 16 bei 28)
- 34
- zweite
Längsrinne (in 16 bei 30)
- 36
- Dichtungs-
und/oder Klebermasse (in 32, 34)
- 38
- Dichtungs-
und/oder Klebermassestreifen (an 10 bei 24)
- 40
- Pfeil/Aufsteckbewegungsrichtung
- 41
- Pfeil/Aufschieberichtung
- 42
- Klemmeinrichtung
(an 12 für 44)
- 44
- Flächenbauteil
- 46
- Befestigungsabschnitt
(von 42)
- 48
- Auflagerabschnitt
(von 42 für 44)
- 50
- Klemmbackenelement
(von 42 für 44)
- 52
- Verbindungssteg
(zwischen 46 und 48)
- 54
- Nut
(in 52)
- 56
- Schraubelement
(von 42 für 50)
- 58
- elastische
Auflage (an 48 für 44)
- 60
- Kissenelement
(an 50 für 44)
- 62
- Klemmorgan
(an 46)
- 64
- Klemmschraube
(für 62)
- 66
- Nut
(an 46)
- 68
- Klemmteile
(von 42)
- 70
- Befestigungsabschnitt
(von 68)
- 72
- Auflagerabschnitt
(von 68)
- 74
- Verbindungsabschnitt
(zwischen 70 und 72)
- 76
- Mutterelement
(von 42 für 78)
- 78
- Schraube
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-