DE102008009280A1 - Vorrichtung und Verfahren zur berührungslosen Messung einer Wanddickeverteilung - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur berührungslosen Messung einer Wanddickeverteilung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) zur berührungslosen Messung einer Wanddickenverteilung eines transparenten Materials (M), umfassend eine um eine vertikale Achse (Y) drehbare Drehvorrichtung (4), eine Lichtquelle (3), eine Bilderfassungseinheit (2) und eine Verarbeitungseinheit (5). Erfindungsgemäß ist die Licht (L) aussendende Lichtquelle (3) auf einer der Bilderfassungseinheit (2) gegenüberliegenden Seite derart mit einem Winkelversatz (α) zu einer Ausrichtung (A) der Bilderfassungseinheit (2) angeordnet, dass das Licht (L) bei einer Durchleuchtung des zwischen der Lichtquelle (3) und der Bilderfassungseinheit (2) drehbar auf der Drehvorrichtung (4) angeordneten transpareten Materials (M) auf die Bilderfassungseinheit (2) trifft, wenn ein Bereich einer Wanddickenänderung (ΔD) des Materials (M) durchleuchtet ist.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur berührungslosen Messung einer Wanddickenverteilung eines transparenten Materials (M).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur berührungslosen Messung einer Wanddickenverteilung eines transparenten Materials gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren zur berührungslosen Messung einer Wanddickenverteilung eines transparenten Materials gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 4.
  • Im Stand der Technik, beispielsweise in den Schriften DD 261 832 B5 , EP 0 584 673 B1 , US 4 902 903 A1 , US 3 807 870 , sind bereits mehrere Verfahren und Vorrichtungen zur berührungslosen Messung der Wanddicke von transparenten Materialien bekannt. Bei diesen Verfahren und Vorrichtungen wird ein Laserstrahl verwendet, der unter einem gewissen Einfallswinkel auf ein Messobjekt gerichtet ist. Nachteilig ist jedoch, dass sich eine Messung mittels eines Laserstrahls nicht zur Messung der Dicke von Behälterglas eignet, da dieses, gemessen an den Dimensionen des Laserstrahls, eine zu unebene Oberfläche aufweist, an denen der Laserstrahl stochastisch abgelenkt wird. Reflexe des Laserstrahls, welche an sich für eine Bestimmung der Wanddicke verwendet werden, werden dadurch teilweise nicht zu einer Empfangsoptik zurück reflektiert, woraus ungenaue Messergebnisse resultieren.
  • Zur Überwindung der dargestellten Nachteile sind in der EP 1 073 878 B1 ein Verfahren und eine Vorrichtung offenbart, mit welchen auch bei unebenen, rauen und/oder narbigen Oberflächen, vorzugsweise bei Behälterglas und anderen nicht frei geformten Glaserzeugnissen, eine zuverlässige Messung der Wanddicke des transparenten Materials erfolgen soll. Dabei wird Licht aus einer Leuchtfläche zunächst kollimiert und anschließend unter einem Einfallswinkel zur Oberflächennormalen auf die Oberfläche des Messobjektes fokussiert. Die beiden Reflexe des Lichtes, die an der Vorder- und Rückseite auftreten, werden auf einen opto-elektronischen, bildauflösenden Sensor abgebildet. Gleichzeitig wird das Licht aus einer zweiten Leuchtfläche ebenfalls zunächst kollimiert und anschließend unter einem Einfallswinkel auf die Oberfläche des Messobjektes fokussiert, der dem Ausfallswinkel des reflektierten Strahles aus der ersten Leuchtfläche entspricht. Die Reflexe des zweiten Lichtstrahls werden auf einen zweiten opto-elektronischen, bildauflösenden Sensor abgebildet. In einem nachgeschalteten Kontroller wird als Maß der Wanddicke der Mittelwert der Abstände der jeweiligen zwei Reflexe auf den beiden opto-elektronischen, bildauflösenden Sensoren bestimmt.
  • Nachteilig ist jedoch, dass zwei Lichtquellen und zwei opto-elektronische Sensoren benötigt werden, um die Wanddicke des Materials zu ermitteln. Weiterhin ist es mittels des vorgeschlagenen Verfahrens und der Vorrichtung aufgrund einer Fokussierung des Lichtes auf einen Bereich des Materials lediglich möglich, die Wanddicke des Materials in einer vorgegebenen, gleich bleibenden Höhe zu messen. Da Fehlerstellen, z. B. geringe Wanddicken, in einem Material jedoch an verschiedenen Positionen und in verschiedenen Höhen vorkommen, eignen sich das Verfahren und die Vorrichtung nicht zu einer zuverlässigen Detektion dieser Fehlerstellen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur berührungslosen Messung einer Wanddickenverteilung eines transparenten Objektes anzugeben, welche sich insbesondere zu einer Messung der Wanddickenverteilung von Behälterglas und/oder anderen nicht frei geformten Glaserzeugnissen in verschiedenen Messhöhen eignen. Ferner soll die berührungslose Messung mittels der angegebenen Vorrichtung und des Verfahrens einfach und kostengünstig durchführbar sein und weiterhin die im Stand der Technik angegebenen Nachteile überwinden.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung gelöst, welche die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist. Weiterhin wird die Erfindung durch ein Verfahren gemäß den im Anspruch 4 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur berührungslosen Messung einer Wanddickenverteilung eines transparenten Materials umfasst eine um eine vertikale Achse drehbare Drehvorrichtung, eine Lichtquelle, eine Bilderfassungseinheit und eine Verarbeitungseinheit. Erfindungsgemäß ist die Licht aussendende Lichtquelle auf einer der Bilderfassungseinheit gegenüberliegenden Seite derart mit einem Winkelversatz zu einer Ausrichtung der Bilderfassungseinheit angeordnet, dass das Licht bei einer Durchleuchtung des zwischen der Lichtquelle und der Bilderfassungseinheit drehbar auf der Drehvorrichtung angeordneten transparenten Materials auf die Bilderfassungseinheit trifft, wenn ein Bereich einer Wanddickenänderung des Materials durchleuchtet ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich dabei insbesondere durch ihren einfachen und somit kostengünstigen Aufbau sowie die daraus resultierende Zuverlässigkeit aus.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist die Lichtquelle eine rechteckige oder linienförmige Lichtquelle, mittels welcher in vorteilhafter Weise die gesamte Höhe des Materials beleuchtet werden kann. Daraus resultiert im Weiteren der Vorteil, dass Fehlerstellen, insbesondere Bereiche des Materials mit geringer Wanddicke, nicht nur punktuell sondern über die gesamte Höhe des Materials erfassbar sind.
  • Die Bilderfassungseinheit ist insbesondere eine Zeilenkamera, die ein Objektiv und einen opto-elektronischen Zeilensensor umfasst. Zeilenkameras besitzen den Vorteil, dass auch bei hohen Geschwindigkeiten von Objekten, hier insbesondere des zu untersuchenden transparenten Materials, noch scharfe Bilder aufgenommen werden können, woraus sich wiederum ein geringer Zeitaufwand zur Messung der Wanddickenverteilung ableitet.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur berührungslosen Messung einer Wanddickenverteilung eines transparenten Materials wird ein um eine vertikale Achse drehbar angeordnetes, transparentes Material derart mit einem Licht einer Lichtquelle durchleuchtet, dass an einem Bereich einer Wanddickenänderung des transparenten Materials zumindest Teile des Lichtes derart abgelenkt werden, dass sie auf eine der Lichtquelle gegenüberliegende Bilderfassungseinheit treffen. Das erfindungsgemäße Verfahren ist mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung einfach und kostengünstig durchführbar und zeichnet sich durch eine hohe Zuverlässigkeit aus.
  • Das auf die Bilderfassungseinheit treffende Licht wird über das Objektiv dem opto-elektronischen Zeilensensor zugeführt, welcher ein Signal erzeugt und dieses der Verarbeitungseinheit zuführt, so dass fehlerhafte Materialien erfasst werden können.
  • Ferner wird das Licht bei einer Durchleuchtung eines transparenten Materials mit einer gleichmäßigen Wanddickenverteilung an der Bilderfassungseinheit vorbeigeführt, so dass nur Materialien mit Fehlerstellen erfasst werden und gegebenenfalls aussortiert werden können.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Darin zeigen:
  • 1 schematisch eine Vorrichtung zur berührungslosen Messung einer Wanddicke eines Materials eines transparenten Behälters in einer perspektivischen Ansicht,
  • 2 schematisch eine Schnittdarstellung der Vorrichtung gemäß 1 in einer Draufsicht,
  • 3 schematisch einen Verlauf des Lichtes bei Materialien mit einer gleichmäßigen Wanddickenverteilung, und
  • 4 schematisch einen Verlauf des Lichtes bei Materialien mit ungleichmäßiger Wanddickenverteilung.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zur berührungslosen Messung einer Wanddicke eines Materials M, aus welchem ein transparenter Behälter B gebildet ist, wobei es sich bei dem Material M insbesondere um Glas handelt. 2 zeigt eine Schnittdarstellung der Vorrichtung 1 gemäß 1 in einer Draufsicht.
  • Zur Messung einer Wanddickenverteilung des transparenten Behälters B ist dieser zwischen einer Bilderfassungseinheit 2 und einer linienförmigen Lichtquelle 3 um eine vertikale Achse Y drehbar auf einer Drehvorrichtung 4 angeordnet. Zur Messung der Wanddickeverteilung ist der Behälter B während zumindest einer Rotation um 360° mit einem von der Lichtquelle 3 ausgesendeten Licht L durchleuchtbar. Das Licht L beleuchtet die gesamte Höhe des Behälters B, die von der Bilderfassungseinheit 2 bemustert wird.
  • Die Lichtquelle 3 ist dabei in einem Winkelversatz α zu einer Ausrichtung A der Bilderfassungseinheit 2 und dieser gegenüberliegend angeordnet, wobei unter der Ausrichtung A insbesondere die "Blickrichtung" der Bilderfassungseinheit 2 verstanden wird. Aus dieser versetzten Anordnung resultiert in vorteilhafter Weise, dass das Licht L nur dann zu der Bilderfassungseinheit 2 geleitet wird, wenn ein in 4 näher dargestellter Bereich einer Wanddickenänderung ΔD des Materials M bei der Rotation erreicht bzw. durchleuchtet ist. Unter einer Wanddickenänderung werden insbesondere eine Vergrößerung und eine Verkleinerung eines Abstandes zwischen einer Innenseite WI und einer Außenseite WA einer Wandung W des Behälters B verstanden.
  • Die Bilderfassungseinheit 2 ist insbesondere als Zeilenkamera ausgebildet, die ein Objektiv 2.1 und einen opto-elektronischen Zeilensensor 2.2 umfasst. Trifft das Licht L auf das Objektiv 2.1 der Bilderfassungseinheit 2 wird es anschließend dem Zeilensensor 2.2 zugeführt, der ein elektrisches Signal S erzeugt und an eine Verarbeitungseinheit 5 überträgt. Diese umfasst in vorteilhafter Weise eine nicht näher dargestellte Ausgabeeinheit, die ein akustisches und/oder optisches Signal ausgibt, wenn der zu prüfende Behälter B eine ungleichmäßige Wanddickenverteilung aufweist. Alternativ ist eine ebenfalls nicht dargestellte Einheit zu einer automatischen Aussortierung von fehlerhaften Behältern B ansteuerbar.
  • Behälter B, die eine gleichmäßige Wanddickenverteilung, d. h. insbesondere eine gleichmäßige Verteilung einer Glasmasse aufweisen, besitzen Wandungen W, deren Innenseiten WI und Außenseiten WA weitgehend parallel angeordnet sind. Gemäß 3 wird das Licht L, das von der linienförmigen Lichtquelle 3 ausgeht, beim Durchtritt durch die Wandung W des Behälters B lediglich parallel versetzt, behält seine ursprüngliche Richtung jedoch bei. Da die Bilderfassungseinheit 2 nicht auf eine Lichtaustrittsöffnung der Lichtquelle 3 gerichtet ist, empfingt der Sensor 3 der Bilderfassungseinheit 2 bei gleichförmiger Wanddickenverteilung kein Licht L.
  • Dagegen sind Bereiche einer Wanddickenänderung ΔD im Material M des Behälters B dadurch gekennzeichnet, dass ein Übergang von einer normalen Wanddicke zu einer geringeren Wanddicke durch einen Übergangsbereich mit einem relativ großem Keilwinkel gekennzeichnet ist. Sobald derartige Bereiche einer Wanddickenänderung ΔD mit einem hinreichend großen Keilwinkel während der Rotation des Behälters B mit dem Licht L der Lichtquelle 3 durchleuchtet werden, wird dieses derart mit dem Winkelversatz α abgelenkt, dass es der Bilderfassungseinheit 2 und somit dem Zeilensensor 2.2 zuführbar ist. Dieser erzeugt das Signal S und führt dieses der Verarbeitungseinheit 5 zu, so dass der fehlerhafte Behälter B erfasst und ausgesondert werden kann.
  • Zusammenfassend ist es mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung und dem erfindungsgemäßen Verfahren in vorteilhafter Weise möglich, dass nicht nur ein Punkt des Behälters B und bei dessen Rotation eine Messebene erfasst wird, son dern dass ein verhältnismäßig großer Bereich der Wandung W des Behälters B mittels der als Zeilenkamera ausgeführten Bilderfassungseinheit 2 erfasst werden kann. Somit sind auch Fehlerstellen, insbesondere Bereiche des Materials M mit geringer Wanddicke, welche sich in unterschiedlichen Höhen in dem Behälter B befinden, erfassbar.
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Bilderfassungseinheit
    2.1
    Objektiv
    2.2
    Zeilensensor
    3
    Lichtquelle
    4
    Drehvorrichtung
    5
    Verarbeitungseinheit
    A
    Ausrichtung
    B
    Behälter
    M
    Material
    L
    Licht
    S
    Signal
    W
    Wandung
    WA
    Außenseite
    WI
    Innenseite
    Y
    Achse
    α
    Winkelversatz
    ΔD
    Bereich einer Wanddickenänderung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DD 261832 B5 [0002]
    • - EP 0584673 B1 [0002]
    • - US 4902903 A1 [0002]
    • - US 3807870 [0002]
    • - EP 1073878 B1 [0003]

Claims (6)

  1. Vorrichtung (1) zur berührungslosen Messung einer Wanddickenverteilung eines transparenten Materials (M), umfassend eine um eine vertikale Achse (Y) drehbare Drehvorrichtung (4), eine Lichtquelle (3), eine Bilderfassungseinheit (2) und eine Verarbeitungseinheit (5), dadurch gekennzeichnet, dass die Licht (L) aussendende Lichtquelle (3) auf einer der Bilderfassungseinheit (2) gegenüberliegenden Seite derart mit einem Winkelversatz (α) zu einer Ausrichtung (A) der Bilderfassungseinheit (2) angeordnet ist, dass das Licht (L) bei einer Durchleuchtung des zwischen der Lichtquelle (3) und der Bilderfassungseinheit (2) drehbar auf der Drehvorrichtung (4) angeordneten transparenten Materials (M) auf die Bilderfassungseinheit (2) trifft, wenn ein Bereich einer Wanddickenänderung (ΔD) des Materials (M) durchleuchtet ist.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (3) eine linienförmige oder rechteckige Lichtquelle (3) ist, die eine Ausleuchtung über die gesamte Höhe des Materials erzeugt.
  3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bilderfassungseinheit (2) eine Zeilenkamera ist, die ein Objektiv (2.1) und einen opto-elektronischen Zeilensensor (2.2) umfasst.
  4. Verfahren zur berührungslosen Messung einer Wanddickenverteilung eines transparenten Materials (M), wobei das um eine vertikale Achse (Y) drehbar angeordnete, transparente Material (M) mit Licht (L) einer Lichtquelle (3) durchleuchtet wird und mittels einer Bilderfassungseinheit (2) Licht (L) erfasst wird, dadurch gekennzeichnet, dass das transparente Material (M) derart durchleuchtet wird, dass an einem Bereich einer Wanddickenänderung (ΔD) des transparenten Materials (M) zumindest Teile des Lichtes (L) derart abgelenkt werden, dass sie auf eine der Lichtquelle (3) gegenüberliegende Bilderfassungseinheit (2) treffen.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das auf die Bilderfassungseinheit (2) treffende Licht (L) über ein Objektiv (2.1) einem opto-elektronischen Zeilensensor (2.2) zugeführt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeilensensor (2.2) bei einer Zuführung von Licht (L) ein Signal (S) erzeugt, welches einer Verarbeitungseinheit (5) zugeführt wird.
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