DE102008008930A1 - Kraftfahrzeug - Google Patents
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug, mit einer Antriebseinrichtung (2), die über eine Kupplungseinrichtung (3) mit einem Getriebe (4) verbunden ist und mit einem Fahrpedal (5) zur Laststeuerung der Antriebseinrichtung (2). Erfindungswesentlich ist dabei, dass eine Sensoreinrichtung (7) zur Erfassung von mehreren Fahrpedalstellungsbereichen vorgesehen ist, dass jedem Fahrpedalstellungsbereich einer der folgenden Fahrbetriebszustände zugeordnet ist: "Motorbremsbetrieb", "antriebskraftloser Freilauf", "Normalbetrieb", wobei im Fahrbetriebszustand "antriebskraftloser Freilauf" die Kupplungseinrichtung (3) ausgerückt ist und die Antriebseinrichtung (2) leer läuft oder abgeschaltet ist und dass eine Steuerungseinrichtung (8) vorgesehen ist, die die Kupplungseinrichtung (3) in Abhängigkeit der von der Sensoreinrichtung (7) ermittelten Fahrpedalstellungsbereiche und damit in Abhängigkeit der Fahrbetriebszustände betätigt.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einer Antriebseinrichtung, welche über eine Kupplungseinrichtung mit einem Getriebe verbunden ist, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zur Steuerung von Fahrbetriebszuständen eines derartigen Kraftfahrzeuges.
- Üblicherweise bleibt während der Fahrt ohne Last, das heißt bei einem gewöhnlichen Dahinrollen, bei welchem ein Fahrer weder Beschleunigung noch Verzögerung anfordert, bei herkömmlichen Automatikgetrieben ein Triebsstrang geschlossen. Gleichzeitig wird die Antriebseinrichtung auf den dafür notwendigen Drehzahlen gehalten. Im Leerlauf bzw. Stillstand würde die Antriebseinrichtung jedoch deutlich weniger Kraftstoff verbrauchen, was sich insbesondere positiv auf eine CO2-Bilanz des Kraftfahrzeuges auswirken würde.
- Aus der
DE 195 07 622 A1 ist ein gattungsgemäßes Kraftfahrzeug mit einer Freilauffunktion bekannt, in welcher zur Kraftstoffeinsparung und Emissionsreduzierung die Brennkraftmaschine mittels einer Kupplung von einem nachgeordneten Getriebe abgekoppelt wird. Die Freilauffunktion kommt dabei insbesondere während einer antriebslosen Schubbetriebsphase zur Anwendung. Um die Aufmerksamkeit des Fahrers des Kraftfahrzeuges, beispielsweise bei einem Bremsvorgang vor einer engen Kurve, bei welchem zur Bremsunterstützung und Schonung der mechanischen Radbremsen eine Motorbremse durch Betätigen eines Schalters manuell zugeschaltet werden kann, nicht über Gebühr zu beeinträchtigen, wird vorgeschlagen, die antriebslose Schubbetriebsphase immer dann zu beenden, wenn der Fahrer das Bremspedal des Kraftfahrzeuges betätigt. - Aus der
DE 43 34 210 A1 ist ein Steuerungsverfahren zum Betrieb eines Antriebsaggregates für ein Kraftfahrzeug bekannt, bei welchem in einer Schubbetriebsphase die Antriebseinrichtung kraftstoffsparend vom Getriebe abgekoppelt und stillgesetzt wird. Zur Beendigung der Schubbetriebsphase genügt die Betätigung des Fahrpedals mit einem bestimmten Auslenkwinkel und/oder mit einer bestimmten Änderungsgeschwindigkeit des Auslenkwinkels. Um dabei ein Kraftstoffverbrauch erhöhendes Unterbrechen der Schubbetriebsphase zu vermeiden, werden die Getriebeabtriebswellendrehzahl und eine Schalthebelposition während der Schubbetriebsphase ständig überwacht und einem in einem Computerspeicher abgelegten Fahrpedalstellungssollwert zugeordnet. Die Kupplung wird dabei in der Schubbetriebsphase frühestens dann wieder eingerückt, wenn die ermittelte Fahrpedalsollstellung mit der aktuellen Fahrpedalstellung übereinstimmt. - Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für ein Kraftfahrzeug der gattungsgemäßen Art eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, mit welcher insbesondere eine positive CO2-Bilanz des Kraftfahrzeuges erzielt werden kann.
- Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
- Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, unterschiedliche Fahrbetriebszustände zugehörigen Fahrpedalstellungsbereichen zuzuordnen und eine Kupplungseinrichtung, welche eine Antriebseinrichtung des Kraftfahrzeuges mit einem Getriebe verbindet bzw. trennt, in Abhängigkeit der ermittelten Fahrpedalstellungsbereiche und damit in Abhängigkeit der Fahrbetriebszustände zu betätigen. Zur Erfassung der Fahrpedalstellungsbereiche ist eine Sensoreinrichtung vorgesehen, welche beispielsweise einen Auslenkungswinkel des Fahrpedals sensiert. Insgesamt werden dabei zumindest drei Fahrpedalstellungsbereiche unterschieden, wobei einem ersten dieser Bereiche der Fahrbetriebszustand „Motorbremsbetrieb", dem zweiten Fahrpedalstellungsbereich, der Fahrbetriebszustand „antriebskraftloser Freilauf" und dem dritten Fahrpedalstellungsbereich der Fahrbetriebszustand „Normalbetrieb" zugeordnet ist. Im Fahrbetriebszustand „Motorbremsbetrieb" ist dabei die Kupplungseinrichtung geschlossen und das Schleppmoment der Antriebseinrichtung so hoch, dass diese eine Bremswirkung für das Kraftfahrzeug erzeugt. Im Fahrbetriebszustand „antriebskraftloser Freilauf" ist die Kupplungseinrichtung ausgerückt und die Antriebseinrichtung üblicherweise stillgesetzt bzw. im Leerlauf, wodurch insbesondere in diesem Fahrbetriebszustand, in welchem weder eine Verzögerung noch eine Beschleunigung vom Fahrer angefordert wird, die CO2-Bilanz des Kraftfahrzeuges im Vergleich zu stets mit dem Getriebe verbunden Antriebseinrichtungen deutlich verbessert werden kann. Die Betätigung der Kupplungseinrichtung in Abhängigkeit der einzelnen Fahrbetriebszustände, das heißt in Abhängigkeit der einzelnen Fahrpedalstellungsbereiche, erfolgt dabei über eine Steuerungseinrichtung, welche sowohl mit der Kupplungseinrichtung als auch mit der Sensoreinrichtung verbunden ist. Durch das Trennen des Antriebsstranges im Fahrbetriebszustand „antriebskraftloser Freilauf" lässt sich auch der Kraftstoffverbrauch reduzieren, was neben einer Kosteneinsparung auch zu einem Imagevorteil führt. Ein Stillsetzen der Antriebseinrichtung im Fahrbetriebszustand „antriebskraftloser Freilauf" ist dabei selbstverständlich nur dann möglich, sofern die Antriebseinrichtung nicht zur Energieerzeugung für weitere Aggregate, beispielsweise einer Servounterstützung, benötigt wird.
- Die Kupplungseinrichtung, die im Fahrbetriebszustand „antriebskraftloser Freilauf" ausgerückt wird, kann als Anfahrelement dienen, also beispielsweise als automatisierte Kupplung zwischen der Antriebseinrichtung und einem Getriebeeingang angeordnet sein. Sie kann auch innerhalb des Getriebes angeordnet sein, so dass ein Teil des Getriebes über die Kupplungseinrichtung mit der Antriebseinrichtung verbunden ist. Die Kupplungseinrichtung kann dann beispielsweise zur Aktivierung von verschiedenen Gängen oder Fahrstufen im Getriebe dienen. In diesem Fall kann beispielsweise ein Drehmomentwandler als Anfahrelement dienen.
- Bei dem Getriebe kann es sich beispielsweise um ein automatisiertes Schaltgetriebe, ein Automatikgetriebe mit gekoppelten Planetensätzen, ein Doppelkupplungsgetriebe (DKG) oder ein kontinuierlich verstellbares Getriebe (CVT) handeln.
- Zweckmäßig entspricht der Fahrbetriebszustand „Motorbremsbetrieb" einer Fahrpedalauslenkung α von 0 ≤ α ≤ 1% der möglichen Gesamtauslenkung im Öffnungssinne. Der Fahrbetriebszustand „Motorbremsbetrieb" wird somit ausschließlich dann gewählt, sofern das Fahrpedal überhaupt nicht oder nur minimal ausgelenkt wird, wobei letzteres beispielsweise durch ein bloßes Abstellen des Fußes auf dem Fahrpedal erfolgen kann. Die maximal mögliche Fahrpedalauslenkung α in Höhe von 1% der möglichen Gesamtauslenkung stellt dabei sicher, dass der Fahrbetriebszustand „Motorbremsbetrieb" ausschließlich dann von der Steuerungseinrichtung gewählt wird, wenn dies eindeutig einem Verhalten des Fahrers, nämlich dem Nichtbetätigen des Fahrpedales, zuzuordnen ist.
- Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung ist zwischen zumindest zwei Fahrpedalstellungsbereichen ein überdrückbarer, beispielsweise ein haptischer oder mechanischer, Widerstand vorgesehen. Dies kann beispielsweise zwischen den beiden Fahrpedalstellungsbereichen der Fall sein, die zwischen den benachbart liegenden Fahrbetriebszuständen „Motorbremsbetrieb" und „antriebskraftloser Freilauf" liegen. Der überdrückbare Widerstand signalisiert dabei dem Fahrer des Kraftfahrzeuges in haptisch leicht erkennbarer Weise, dass er sich an der Grenze zwischen zwei Fahrpedalstellungsbereichen, das heißt auch zwischen zwei Fahrbetriebszuständen befindet und bei einem weiteren Niederdrücken des Fahrpedals den aktuellen Fahrbetriebszustand verlässt bzw. wechselt. Hierdurch ist eine gewisse Einflussnahme des Fahrers auf die jeweiligen Fahrbetriebszustände möglich, so dass besonders geübte Fahrer durch eigenes Verhalten eine Kraftstoffreduzierung bzw. eine Senkung der CO2-Emissionen bewirken können.
- Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus der Zeichnung und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnung.
- Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
- Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
- Die einzige
1 zeigt eine erfindungsgemäße Antriebsanordnung eines im übrigen nicht gezeigten Kraftfahrzeuges. - Entsprechend
1 weist eine erfindungsgemäße Antriebsanordnung1 eines im übrigen nicht dargestellten Kraftfahrzeuges eine Antriebseinrichtung2 , beispielsweise ein Verbrennungsmotor, auf, welcher über eine Kupplungseinrichtung3 in Form einer automatisierten Kupplung mit einem Getriebe4 in Form eines automatisierten Schaltgetriebes wirkungsverbunden ist. - Zur Laststeuerung der Antriebseinrichtung
2 ist ein Fahrpedal5 vorgesehen, welches je nach Stellung eine nicht gezeichnete Drosselklappe öffnet bzw. schließt und dadurch die Antriebseinrichtung2 zu größerer oder geringerer Leistungabgabe anhält. Die Kupplungseinrichtung3 wird insbesondere auch zum Wechseln der Gänge im Getriebe4 benötigt, wobei die einzelnen Gänge beispielsweise über einen Gangwählhebel6 von einem Fahrer des Kraftfahrzeuges anwählbar sind. Um nun die CO2-Bilanz des Kraftfahrzeuges zu verbessern, insbesondere dessen Kraftstoffverbrauch zu reduzieren, soll in einem Fahrbetriebszustand, in welchem der Fahrer des Kraftfahrzeuges weder eine Beschleunigung noch eine Verzögerung anfordert, die Antriebseinrichtung2 vom Getriebe4 abgekoppelt und stillgelegt bzw. in einen Leerlaufzustand überführt werden. Dieser Fahrbetriebszustand wird üblicherweise als „antriebskraftloser Freilauf" bezeichnet. - Insgesamt werden zumindest drei Fahrbetriebszustände unterschieden, nämlich ein „Motorbremsbetrieb", oben beschriebener „antriebskraftloser Freilauf" und ein „Normalbetrieb", wobei ausschließlich im Fahrbetriebszustand „antriebskraftloser Freilauf" die Kupplungseinrichtung
3 ausgerückt ist. Die Erfindung macht sich dabei zu nutze, dass die einzelnen Fahrbetriebszustände üblicherweise eindeutig einem jeweiligen Fahrpedalstellungsbereich des Fahrpedals5 zuordenbar sind, so dass das Ausrücken bzw. Einrücken der Kupplungseinrichtung3 , verbunden mit dem Aktivieren bzw. Deaktivieren der Antriebseinrichtung2 , direkt mit der Stellung des Fahrpedals5 zusammenhängt. Aus diesem Grund ist eine Sensoreinrichtung7 vorgesehen, welche die einzelnen Fahrpedalstellungsbereiche erfasst. Jedem dieser Fahrpedalstellungsbereich ist dabei einer der oben beschriebenen Fahrbetriebszustände zugeordnet. Die Sensoreinrichtung7 ist über eine Steuerungseinrichtung8 mit der Kupplungseinrichtung3 verbunden, wobei die Steuerungseinrichtung8 die Kupplungseinrichtung3 in Abhängigkeit der von der Sensoreinrichtung7 ermittelten Fahrpedalstellungsbereiche und damit auch in Abhängigkeit der jeweils zugehörigen Fahrbetriebszustände betätigt. Wird somit von der Sensoreinrichtung7 der Steuerungseinrichtung8 ein Fahrpedalstellungsbereich des Fahrpedales5 übermittelt, welcher eindeutig und ausschließlich dem Fahrbetriebszustand „antriebskraftloser Freilauf" zugeordnet werden kann, so bewirkt die Steuerungseinrichtung8 ein Ausrücken der Kupplungseinrichtung3 und ein Abschalten der Antriebseinrichtung2 bzw. ein Überführen derselben in den Leerlauf. - Dabei ist der Fahrbetriebszustand „Motorbremsbetrieb" einer Fahrpedalauslenkung α von 0 ≤ α ≤ 1% im Öffnungssinne zugeordnet, wobei die Fahrpedalauslenkung α selbstverständlich auch für ein vordefiniertes Winkelmaß stehen kann. Der Fahrbetriebszustand „antriebskraftloser Freilauf", also derjenige Fahrbetriebszustand, in welchem weder eine Verzögerung noch eine Beschleunigung angefordert wird, entspricht einer Fahrpedalauslenkung von 1 < α ≤ 5% im Öffnungssinne. Der Fahrbetriebszustand „Normalbetrieb" entspricht einer Fahrpedalauslenkung von 5 < α ≤ 100% im Öffnungssinne, bzw. einem dementsprechend größeren Winkel. Der Fahrbetriebszustand „Normalbetrieb" ist dabei an eine Fahrpedalkennlinie gekoppelt, so dass ein mehr oder weniger starkes Betätigen des Fahrpedals
5 in diesem Bereich ein mehr oder weniger starkes Gasgeben bewirkt. - An der oberen Grenze des Fahrbetriebszustandes „Normalbetrieb" schließt sich optional noch der Fahrbetriebszustand „Kickdown" an, der dann einer Fahrpedalauslenkung von α ≥ 100% im Öffnungssinne entspricht. Üblicherweise ist dabei zwischen dem Fahrbetriebszustand „Normalbetrieb" und dem Fahrbetriebszustand „Kickdown" ein überdruckbarer Widerstand vorgesehen, welcher dem Fahrer des Kraftfahrzeuges eindeutig den Wechsel in den „Kickdown-Modus" signalisieren soll. Selbstverständlich ist dabei auch denkbar, dass zwischen zwei anderen Fahrbetriebszuständen, das heißt zwischen zwei anderen Fahrpedalstellungsbereichen ein überdrückbarer Widerstand vorgesehen ist. Zur individuellen Anpassung des Systems kann zumindest einer der Widerstände deaktivierbar und/oder anpassbar sein, insbesondere derart, dass nach einem Überdrücken desselben und einem Schließen der Kupplungseinrichtung
3 keine Motorbremswirkung eintritt. Dies bedeutet, dass nach dem Überdrucken des Widerstandes ein positives Drehmoment von der Antriebseinrichtung2 auf das Getriebe4 übertragen wird, so dass die Antriebseinrichtung2 eine antreibende und nicht eine bremsende Wirkung auf das Kraftfahrzeug ausübt. Generell kann dabei der Widerstand als haptisch wahrnehmbar, beispielsweise mechanisch ausgestalteter Widerstand ausgebildet sein. - Um von dem Betriebszustand „antriebskraftloser Freilauf" in den Fahrbetriebszustand „Motorbremsbetrieb" zu wechseln, kann neben einem Loslassen bzw. Nichtbetätigen des Fahrpedales
5 auch ein Betätigen eines Bremspedals9 erfolgen, wobei die Steuerungseinrichtung8 derart ausgebildet ist, dass sie die Betätigung des Bremspedales9 dem Fahrbetriebszustand „Motorbremsbetrieb" gleichsetzt, das heißt die Kupplungseinrichtung3 schließt und die Bremswirkung der Antriebseinrichtung2 auf den Antriebsstrang überträgt. Die Betätigung des Bremspedales9 kann dabei von einer gesonderten Sensoreinrichtung7' erfasst werden. - Bei der erfindungsgemäßen Antriebsanordnung
1 ist es generell möglich, im Fahrbetriebszustand „antriebskraftloser Freilauf" die Antriebseinrichtung2 komplett stillzulegen, sofern dessen Betrieb nicht zur Erzeugung von Energie für weitere Aggregate, beispielsweise elektrische Verbraucher oder Servomotoren, erforderlich ist. Generell kann mit dem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug eine Reduzierung des Kraftstoffverbrauches, insbesondere im sogenannten „Schubbetrieb” erreicht werden sowie eine deutliche Reduzierung der CO2-Emissionen, was insbesondere in heutiger Zeit einen wertvollen Imagevorteil darstellt. - Das Getriebe kann auch als ein Automatikgetriebe mit gekoppelten Planetensätzen, ein Doppelkupplungsgetriebe (DKG) oder ein kontinuierlich verstellbares Getriebe (CVT) ausgeführt sein.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- - DE 19507622 A1 [0003]
- - DE 4334210 A1 [0004]
Claims (11)
- Kraftfahrzeug, mit – einer Antriebseinrichtung (
2 ), die über eine Kupplungseinrichtung (3 ) mit einem Getriebe (4 ) verbunden ist, – einem Fahrpedal (5 ) zur Laststeuerung der Antriebseinrichtung (2 ), dadurch gekennzeichnet, – dass eine Sensoreinrichtung (7 ) zur Erfassung von mehreren Fahrpedalstellungsbereichen vorgesehen ist, – dass jedem Fahrpedalstellungsbereich einer der folgenden Fahrbetriebszustände zugeordnet ist; „Motorbremsbetrieb", „antriebskraftloser Freilauf", „Normalbetrieb", wobei im Fahrbetriebszustand „antriebskraftloser Freilauf" die Kupplungseinrichtung (3 ) ausgerückt ist und die Antriebseinrichtung (2 ) leer läuft oder abgeschaltet ist, – dass eine Steuerungseinrichtung (8 ) vorgesehen ist, die die Kupplungseinrichtung (3 ) in Abhängigkeit der von der Sensoreinrichtung (7 ) ermittelten Fahrpedalstellungsbereiche und damit in Abhängigkeit der Fahrbetriebszustände betätigt. - Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrbetriebszustand „Motorbremsbetrieb" einer Fahrpedalauslenkung (α) von 0 ≤ α ≤ 1% im Öffnungssinne entspricht.
- Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrbetriebszustand „antriebskraftloser Freilauf" einer Fahrpedalauslenkung (α) von 1 < α ≤ 5% im Öffnungssinne entspricht.
- Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrbetriebszustand „Normalbetrieb" einer Fahrpedalauslenkung (α) von 5 < α ≤ 100% im Öffnungssinne entspricht.
- Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrbetriebszustand „Normalbetrieb" an eine Fahrpedalkennlinie gekoppelt ist.
- Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Fahrbetriebszustand „Kickdown" vorgesehen ist, der einer Fahrpedalauslenkung (α) von α < 100% im Öffnungssinne entspricht.
- Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zumindest zwei Fahrpedalstellungsbereichen ein überdrückbarer Widerstand vorgesehen ist.
- Kraftfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Widerstand deaktivierbar und/oder anpassbar, insbesondere derart anpassbar ist, dass nach einem Überdrücken desselben und einem Schließen der Kupplungseinrichtung (
3 ) keine Motorbremswirkung eintritt. - Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (
4 ) als automatisiertes Schaltgetriebe, als Automatikgetriebe, als Doppelkupplungsgetriebe (DKG) oder als kontinuierlich verstellbares Getriebe (CVT) ausgebildet ist. - Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung (
8 ) so ausgebildet ist, dass sie eine Betätigung des Bremspedals (9 ) des Kraftfahrzeuges dem Fahrbetriebszustand „Motorbremsbetrieb" gleichsetzt. - Verfahren zur Steuerung von Fahrbetriebszuständen eines Kraftfahrzeuges nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem – eine Sensoreinrichtung (
7 ) mehrere Fahrpedalstellungsbereiche erfasst, wobei jedem der erfassbaren Fahrpedalstellungsbereiche einer der folgenden Fahrbetriebszustände zugeordnet ist; „Motorbremsbetrieb", „antriebskraftloser Freilauf", „Normalbetrieb", – eine Steuerungseinrichtung (8 ) die Kupplungseinrichtung (3 ) in Abhängigkeit der von der Sensoreinrichtung (7 ) ermittelten Fahrpedalstellungsbereiche und damit in Abhängigkeit der Fahrbetriebszustände betätigt, insbesondere diese im Fahrbetriebszustand „antriebskraftloser Freilauf" ausrückt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |