DE102008008537A1 - Wundversorgungsartikel - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft Wundauflagen oder Wundversorgungsartikel, die in der Lage sind, die Gerinnung von Blut zu unterstützen bzw. zu beschleunigen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Wundauflagen oder Wundversorgungsartikel, die in der Lage sind, die Gerinnung von Blut zu unterstützen bzw. zu beschleunigen.
  • Bekannte Wundversorgungsartikel auf Basis natürlicher oder synthetischer Materialien sind so konzipiert, dass sie austretendes Blut und Wundflüssigkeit absorbieren. Dabei wird das Sekret und Blut in seiner Gesamtheit gebunden und damit von der Wundoberfläche entfernt. Die Hämostase wird anschließend durch körpereigene Prozesse initiiert.
  • Zu den Wundversorgungsartikeln zählen Wundauflagen (insbesondere Pflaster), Tupfer, Watte und Tampons, welche aus natürliche Fasern oder künstlichen Fasern gefertigt werden. Eine sehr moderne Art der Wundversorgung besteht in der Abdeckung von Wunden durch dünne Folien oder Gele aus Polymermaterialien wie z. B. Polyurethanfolien, -schäume oder Hydrogele.
  • Ein Pflaster ist in der Regel aus einer Wundauflage, welche die Wunde berührt, und aus einem Trägermaterial, welches meist mittig die Wundauflage und um diese herum eine Klebeschicht trägt, aufgebaut. Durch diese meist mehrschichtige Konstruktion wird die sichere Fixierung der Wundauflage auf der Wunde und ein Schutz der Wundauflage vor äußeren Einflüssen, wie z. B: Schmutz, Keimen oder Nässe, erreicht. Je nachdem für welches Einsatzgebiet die Wundauflage bzw. das Pflaster konstruiert ist, werden Form und Material entsprechend angepasst. So gibt es bereits eine Vielzahl von Formvarianten zur Anwendung an Fingern, Gelenken, Füßen, für Brandwunden oder Injektionsstellen und ähnlichem.
  • In den letzten Jahren gewinnen neben den material- und formspezifischen Varianten zunehmend auch Wundauflagen aus Materialien mit speziellen, bestimmte Wundheilungsvorgänge positiv beeinflussenden Eigenschaften an Bedeutung. Dies kann dadurch erreicht werden, dass das Wundauflagenmaterial per se diese Eigenschaften besitzt oder dass eine Dotierung mit anwendungsspezifischen Wirkstoffen vorgenommen wird. In Wundpflastern eingesetzte Materialien bzw. Wirkstoffe sind zum Beispiel Alginate oder das Infektionsrisiko verringernde silberdotierte/-haltige Wundauflagen. Beschrieben werden auch Materialien für Wundauflagen, die mittels verschiedener Mechanismen blutstillend wirken sollen (M. C. Neuffer et al., Military Medicine 169 (2004), 716–720). Dies kann u. a. erzielt werden (a) durch Verwendung spezieller Substanzen wie Collagen oder Chitin/Chitosan, die die Plättchen-Aggregation stimulieren, (b) durch Wasserentzug und Temperaturerhöung wie bei bestimmten Zeolithen, (c) durch Verstopfen der Kapillaren wie bei mikroporösen Polysaccharidpartikeln oder (d) durch Erhöhung der Konzentration von Blutgerinnungsfaktoren wie bei mit Thrombin und Fibrinogen dotierten Wundauflagen. Diese blutstillenden Materialien haben verschiedene Nachteile, wie hohe Kosten bei Substanzen natürlichen (insbesondre tierischen) Ursprungs (wie zum Beispiel bei Collagen, Chitosan, Thrombin/Fibrinogen), Gefahr von thermischen Schäden (wie zum Beispiel bei Zeolithe) oder mangelnde Wirkung wegen Herausschwemmen aus der Kapillare (wie zum Beispiel bei Polysaccharidpartikel).
  • Wundversorgungsartikel wie Tampons, Watte oder Tupfer dienen meist nicht der Heilungsunterstützung, sondern werden nur für kurze Zeit mit der Wunde in Berührung gebracht, um Wundsekret aufzunehmen, bis die Blutung stoppt.
  • Oftmals handelt es sich bei den zu versorgenden Verletzungen um blutende Wunden. Die Abdeckung des Verletzungsbereiches bringt hier jedoch die Schwierigkeit mit sich, dass mit einem normalen Pflaster oder Tupfer die Blutung nicht ausreichend schnell gestoppt werden kann und viel ausströmendes Blut von dem Wundversorgungsartikel aufgesaugt werden muss. Ist die Aufnahmekapazität des Wundversorgungsartikels erschöpft – insbesondere bei Pflastern ist die Aufnahmekapazität anders als bei richtigen Verbänden oder Tupfern sehr gering – kann es vorkommen, dass Blut oder Wundsekret durch den Wundversorgungsartikel, insbesondere das Trägermaterial eines Pflasters hindurchtritt und im schlimmsten Fall das Pflaster von der Haut abgehoben wird. Von Vorteil wäre es daher, den Gerinnungsprozess zu beschleunigen, um eine übermäßige Blutung bzw. Sekretion zu vermeiden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und eine preiswerte Substanz pflanzlichen Ursprungs zu finden, mit den Wundversorgungsartikeln dotiert werden können, die dann blutstillend wirken. Insbesondere sollen die Wundversorgungsartikel als Wundauflage, insbesondere zur Anwendung im Pflaster, geeignet sein.
  • Für den Fachmann überraschend ist, dass bei Verwendung von mit Ellagsäure dotierten Wundversorgungsartikeln, insbesondere Wundauflagen, der Gerinnungsprozess beschleunigt wird.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind daher Wundversorgungsartikel, insbesondere Wundauflageauflage oder Tupfer, die eine wirksame Konzentration an Ellagsäure aufweisen, und Pflaster, welche eine ellagsäurehaltige Wundauflage der vorgenannten Art enthalten.
  • Ellagsäure ist ein Polyphenol mit der Molmasse von 338,2 g/mol hat folgende Struktur:
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  • Als Ellagtannin, auch Ellagitannin, findet sich Ellagsäure in nennenswerten Konzentrationen von bis zu 1% in vielen Pflanzen und Gehölzen. Zu nennen sind Himbeeren, Granatapfel, Erdbeeren, Brombeeren, Walnüsse und viele weitere Früchte und Nüsse. Zusammen mit Gallussäure findet es sich auch in Rosengewächsen. Durch saure Hydrolyse zerfällt das Ellagtannin unter anderem in Ellagsäure. In Wasser ist Ellagsäure nur gering löslich, jedoch löst sie sich in Ethanol, verdünnten Laugen und Pyridin. Die Substanz ist gut verträglich, also toxikologisch unbedenklich, was ihr Einsatz als Whitening-Agens in Kosmetika belegt (Takada & Tanaka, in Elsner & Maibach (Eds.), Cosmetic Science and Technology Vol. 27, (2005) Ch. 28, p. 511–521). Neben dieser, auf Tyrosinaseinhibition beruhenden Wirkung, werden Ellagsäure vor allem antioxidative Eigenschaften zugeschrieben.
  • Bekannt ist Ellagsäure auch als Bestandteil von Diagnostika für die Untersuchung des intrinsischen Pathways der Blutgerinnung. Es unterstützt dabei die Fibrinbildung, wobei hier angenommen wird, dass Ellagsäure für eine Oberflächenaktivierung verantwortlich ist. (T. Exner & K. A. Rickard, Thromb. Res. 26 (1982), 83–89; A. Girolami et al., Blood 27 (1966), 93–102).
  • Die schlechte Löslichkeit der Ellagsäure bewirkt, dass die Imprägnierung bzw. Dotierung zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Wundauflage mit Suspensionen von Ellagsäure erfolgen. Von Vorteil ist es, die Suspensionen vor der Aufgabe auf die Wundauflage mit Ultraschall zu behandeln, um die mittlere Partikelgröße auf ein Minimum zu senken.
  • Als Quelle für die Ellagsäure dienen vorteilhaft und bevorzugt natürliche Quellen. Im Sinne der Erfindung wurde die Ellagsäure aus natürlichen Quellen aufbereitetet, insbesondere aus gereinigten Extrakten ellagsäurehaltiger Pflanzenteile, insbesondere aus Früchten.
  • Die Extraktion von Wirkstoffen aus Pflanzenteilen ist dem Fachmann seit Jahrhunderten geläufig. Meist erfolgt die Extraktion mit polaren Lösungsmitteln wie Ethanol, Aceton oder Ethylacetat unter anschließender Hydrolyse und Filtration. Die Herstellung von Extrakten des Granatapfels ist bei M. N. Aslam et al. (J. Ethnopharmacol. 103 (2006), 311–318) beschrieben und lässt sich auf andres ellagsäurehaltiges Pflanzenmaterial übertragen. Inzwischen sind Extrakte oder die daraus aufgereinigte Ellagsäure kommerziell erhältlich, zum Beispiel von der Firma Wagott (Chengdu/China), Ingredientrade Europe (New York/USA) oder AMC/Premium Ingredients (London/UK).
  • Überraschend wurde nun gefunden, dass sich für den blutstillenden Effekt ganz besonders vorteilhaft aus Granatäpflen gewonnene Ellagsäure eignet. Bei Verwendung von Granatapfelextrakten wird der Gerinnungsprozeß gegenüber reiner, synthetisch hergestellter Ellagsäure stärker beschleunigt.
  • Ellagsäure zeichnet sich durch ein sehr schlechte Löslichkeit in Wasser aus, so das die Wirkung sehr stark von der freien Oberfläche abhängt. Zur Erzeugung möglichst großer Oberflächen ist es daher im Sinne der Erfindung, die ellagsäurehaltigen Suspensionen mit Ultraschall zu behandeln um eine feinere Verteilung möglichst unter 5 μm zu erreichen. Insbesondere Wundversorgungsprodukte bei denen die Dotierung mit Suspensionen vorgenommen wurde, die eine mittlere Korngröße von kleiner-gleich 3 μm, ganz besonders eine mittlere Korngrößen von kleiner-gleich 1 μm aufweisen, haben sich als ausgesprochen wirksam herausgestellt.
  • Bevorzugt wird als erfindungsgemäßer Wundversorgungsartikel ein Gewebe oder Vlies oder ein aus Watte gepresster Formkörper (Tampon, Tupfer) verwendet. Für besondere Apphkationsformen ist es auch von Nutzen, statt einem Gewebe oder Vlies, ein offenporiges Material, insbesondere einen Schwamm zu verwenden (z. B. Polyurethanschaum).
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Wundversorgungsartikel aus einem saugfähigen, insbesondere quellfähigem, Material besteht.
  • Der Gehalt an Ellagsäure in voluminösen Wundversorgungsartikeln wie Vliese, Tupfer, Tampons oder Watte, sollte zwischen 1 μg bis 10 mg pro Gramm Substrat liegen, insbesondere zwischen 80 μg/g und 320 μg/g.
  • Im Rahmen der Erfindung liegen auch Pflaster zur Abdeckung von Wunden, die ein Trägermaterial, auf dem eine Ellagsäure dotierte Wundauflage fixiert ist, aufweisen. Vorzugsweise bedeckt die Wundauflage das Trägermaterial nicht vollflächig, so das der nicht von der Wundauflage bedeckte Teil des Trägermaterials, wie bei Pflastern üblich, als Klebefläche zur Fixierung des Pflasters auf der Haut genutzt werden kann.
  • Bei besonders vorteilhaften Ausführungsformen bedeckt Wundauflage nicht mehr als 90%, insbesondere nicht mehr als 75% und ganz besonders nicht mehr als 45% der Fläche des Trägers.
  • Der Gehalt an Ellagsäure auf der Wundauflage sollte je nach Art der Wundauflage zwischen 0,01 μg und 100 μg pro cm2 betragen, vorteilhaft zwischen 0,4 μg und 1,6 μg pro cm2.
  • Beispiel 1
  • Vergleich von Ellagsäure aus Granatapfelextrakt mit reiner synthetischer Ellagsäure in in vitro Blutstillungstests
  • Zwei verschiedene Ellagsäure-Qualitäten wurden in zwei in vitro Blutstillungsassays auf ihre Wirksamkeit getestet. Dabei handelte es sich um:
    • a) Ellagsäure aus Granatapfelextrakt mit ≥ 90% Ellagsäure (Fa. Wagott)
    • b) Ellagsäure, rein, ≥ 96% (synthetisch, Fa. Fluka, 45140)
  • Die pulverförmigen Substanzen wurden in Phosphat-gepufferte Kochsalzlösung (PBS) in einer Konzentration von 3,4 mg/ml (10 mmol/l) suspendiert und entweder direkt oder nach Ultraschallbehandlung (Ultraschallbad, in Eis für 30 min) als feindisperse Suspension verwendet.
  • Danach wurden die Suspensionen mit PBS 1:100 auf eine Konzentration von 34 μg/ml (0,1 mmol/l) Ellagsäure verdünnt.
    Stammlösung Wirkstoff (0,1 mmol/l in PBS) Ultraschallbehandlung t = 30 min/T ca. 0°C
    a1 Ellagsäure aus Granatapfel (Fa. Wagott)
    a2 Ellagsäure aus Granatapfel (Fa. Wagott) +
    b1 Ellagsäure, synthetisch (Fa. Fluka)
    b2 Ellagsäure, synthetisch (Fa. Fluka) +
  • Diese Stammlösungen a und b wurden für die Blutstillungs-Assays (Gerinnungstests/Clotting-Tests) verwendet. Die Mengenangaben beziehen sich dabei auf den Gehalt an reiner Ellagsäure.
  • A) Clotting-Test im direkten Kontakt des Testagens mit Blut:
  • Der Test wird in Anlehnung an ISO 10993-4, Teil B3, mit Citratblut (CB) durchgeführt.
  • Von der jeweiligen Stammlösungen a und b wurden 20 μl in ein Polypropylen-Röhrchen gegeben und mit 2,8 ml Citratblut versetzt und die Blutgerinnung durch die Zugabe von 190 μl 0,25 mol/l CaCl2-Lösung. gestartet (Röhrchen schwenken). Im Wasserbad bei 37°C wurde die Clot-Bildung durch Schwenken des Röhrchens alle 30 Sekunden optisch beurteilt, wobei der Zeitpunkt, an dem sich ein erster merklicher Blutclot bildet, als Clotting-Zeit genommen wird.
  • Ellagsäure-Suspension (a1)) aus Granatapfelextrakt bewirkt in diesem Test bereits bei einer Endkonzentration von etwa 0,1 mmol/l eine erhebliche Verkürzung der Clotting-Zeit im Ver gleich zur Kontrolle CB + PBS (1). Die reine synthetisch hergestellte Ellagsäure (b1) führte hingegen zu einer nur sehr geringen Verminderung der Clotting-Zeit. Eine Ultraschallbehandlung der Stammlösungen (a2 und b2) brachte zusätzlich eine Verkürzung der Gerinnungszeit gegenüber unbehandelten Stammlösungen (a1 und b1). Diese fiel bei Verwendung von a2 stärker aus als bei Verwendung von b2.
  • B) Thromboelastographie
  • Die Thromboelastographie (TEG) ist ein Globaltest zur Quantifizierung der Blutgerinnung von Vollblut (J. A. Caprini et al., 'Perspectives an thromboelastography', Semin. Thromb. Hemost. 21 (Suppl. 4, 1995), 91–93). Der Hauptmessparameter ist die Clotting-Time: die Zeit bis zur Bildung des Fibringerinnsels. Hämostatische Substanzen verkürzen die Fibrinbildungszeit.
  • Von der jeweiligen Ellagsäure-Suspension wurden 40 μl in ein Polypropylenröhrchen gegeben und mit 3,6 ml Citratblut (CB) versetzt und sofort gemäß den Geräteangaben das Thromboelastogramm (Gerät ROTEG der Fa. Pentapharm) aufgenommen. Die Rekalzifizierung der Probe erfolgt automatisch im Gerät.
  • Eine Ellagsäuresuspension (a1) aus Granatapfel in einer Konzentration von etwa 0,1 mmol/l führte zu einer erheblichen Verkürzung der Clotting-Zeit (2), wobei die Ultraschallbehandelten Stammlösungen (a2 und b2) wiederum wirksamer waren. Die reine, synthetisch hergestellte Ellagsäure (b1) führte hingegen zu einer nur sehr geringen Verminderung der Clotting-Zeit.
  • Ellagsäuren aus Granatapfel anderer Hersteller zeigten qualitativ ähnliche Effekte.
  • Beispiel 2
  • Dotierung eines Wundauflagenmaterials mit Ellagsäure
  • Ein Standard-Wundauflagenvlies aus Polypropylen wurde ausgestanzt (20 mm Durchmesser, Masse 15,5 mg) und folgendermaßen mit Ellagsäure-Suspension dotiert:
    • a) entweder durch Aufgabe von 40 μl der bei Beispiel 1 angegebenen, Ultraschallbehandelten Ellagsäure-Suspensionen (a2 und b2) auf das Vliesstückchen und anschließende 30 minütige Trocknung bei Raumtemperatur (Dotierung ca. 0,4 μg Ellagsäure pro cm2),
    • b) oder durch Tränken des Vliesstückchens in der jeweiligen Ellagsäure-Suspension (a2 und b2) für 4 h (Aufnahme von 150 μl Flüssigkeit), Trocknung über Nacht bei Raumtemperatur, Autoklavieren (30 min, 121°C) und erneutem Trocknen (Dotierung ca. 1,6 μg Ellagsäure pro cm2).
  • Untersuchung von mit Ellagsäure dotierten Wundauflagen in in vitro Blutstillungstests In einem ersten Experiment wurde die zuvor beschriebenen Ellagsäure-dotierten Vliese mittels Thromboelastographie untersucht. Dabei wurde das entsprechende Vliesstückchen mit 3,6 ml Citratblut versetzt, geschwenkt und nach 1 min eine Probe aus dem Überstand im Thromboelastographen untersucht. Durch die Dotierung mit Ellagsäure aus Granatapfel (a2) wurde die Clotbildungzeit auf 25% reduziert, mit der reinen, synthetisch hergestellten Ellagsäure (b2) nur auf 56% (3).
  • Untersuchung der Autoklavierbarkeit
  • In einem weiteren Experiment wurde der Einfluss einer Sterilisierungsmethode, und zwar Autoklavieren (121°C/1 bar/Sattdampf), auf die Wirksamkeit der Ellagsäure-Suspension (a2) untersucht. Ein Vlies, das wie oben angegeben behandelt war, wurde im Clotting-Assay im direkten Blutkontakt untersucht. Für das autoklavierte Vlies wurde eine Reduktion der Clot-Bildungszeit auf 47% festgestellt (4).
  • In den 1 bis 4 werden die Versuchsergebnisse der Beispiele 1 und 2 grafisch wiedergegeben.
  • 1 zeigt das Ergebnis des Beispiels 1A (Clotting-Assay in direkten Blutkontakt) der Stammlösungen a1, a2, b1 und b2 in Citratblut (CB + a1, CB + a2, CB + b1 und CB + b2) und des reinen Citratblutes (CB) gegenüber Citratblut mit Puffer (CB + PBS) (= 100%).
  • 2 zeigt das Ergebnis des Beispiels 1B (Thromboelastographie) der Stammlösungen a1, a2, b1 und b2 in Citratblut (CB + a1, CB + a2, CB + b1 und CB + b2) und des reinen Citratblutes (CB) gegenüber Citratblutes mit Puffer (CB + PBS) (= 100%).
  • 3 zeigt das Ergebnis des Beispiels 2 (Thromboelastographie) von mit Ellagsäure dotierten Wundauflagenvlies V der Stammlösungen a2 und b2 (V + a2 und V + b2) und nicht dotierten PP-Vlies mit PBS (V + PBS) gegenüber Kontrolle Citratblut mit Phosphatpuffer (CB + PBS = 100%).
  • 4 zeigt das Ergebnis des Beispiel 2 (Behandlung durch Autoklavieren (A); Clotting-Assay) von Stammlösung a2 auf PP-Vlies (V + a2 + A) und undotiertem PP-Vlies (V + A) gegenüber nicht dotierten PP-Vlies mit PBS (V + PBS + A). Zum Vergleich wurde auch eine Probe PP-Vlies ohne Autoklavieren aufgeführt (V) und eine Blutprobe ohne Zusatz (CB) aufgeführt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - M. C. Neuffer et al., Military Medicine 169 (2004), 716–720 [0005]
    • - Takada & Tanaka, in Elsner & Maibach (Eds.), Cosmetic Science and Technology Vol. 27, (2005) Ch. 28, p. 511–521 [0012]
    • - T. Exner & K. A. Rickard, Thromb. Res. 26 (1982) [0013]
    • - 83–89; A. Girolami et al., Blood 27 (1966), 93–102 [0013]
    • - M. N. Aslam et al. (J. Ethnopharmacol. 103 (2006), 311–318) [0016]
    • - ISO 10993-4, Teil B3 [0029]
    • - J. A. Caprini et al., 'Perspectives an thromboelastography', Semin. Thromb. Hemost. 21 (Suppl. 4, 1995), 91–93 [0032]

Claims (20)

  1. Wundversorgungsartikel aufweisend eine wirksame Konzentration an Ellagsäure.
  2. Wundversorgungsartikel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ellagsäure pflanzlichen Ursprunges ist, ins besondere ein ellagsäurehaltiger Pflanzenextrakt ist.
  3. Wundversorgungsartikel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ellagsäure oder der ellagsäurehaltige Pflanzenextrakt aus Früchten gewonnen wurde.
  4. Wundversorgungsartikel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ellagsäure oder der ellagsäurehaltige Pflanzenextrakt aus Himbeeren, Granatapfel, Erdbeeren, Brombeeren und Nüssen (insbesondere Walnüsse) gewonnen wurde.
  5. Wundversorgungsartikel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der ellagsäurehaltige Pflanzenextrakt aus Granatäpfeln gewonnen wurde.
  6. Wundversorgungsartikel nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ellagsäure in fester Form vorliegt und die Dotierung durch Auftragen einer Ellagsäuresäuresuspension und/oder -lösung erfolgt ist, bevorzugt einer Ellagsäuresuspension erfolgt ist.
  7. Wundversorgungsartikel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ellagsäuresäuresuspension mit Ultraschall behandelt wurde.
  8. Wundversorgungsartikel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ellagsäure in der Ellagsäuresuspension eine mittlere Korngröße kleiner-gleich 3 μm aufweist, insbesondere kleiner-gleich 1 μm.
  9. Wundversorgungsartikel nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wundversorgungsartikel ein voluminöses Substrat ist, insbesondere ein Tupfer, Tampon oder Watte.
  10. Wundversorgungsartikel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehalt an Ellagsäure im voluminösen Substrat zwischen 1 μg/g und 10 mg/g, vorteilhaft zwischen 80 μg/g und 320 μg/g beträgt.
  11. Wundversorgungsartikel nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wundversorgungsartikel eine Wundauflage ist.
  12. Wundauflage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehalt an Ellagsäure zwischen 0,01 μg und 100 μg pro cm2, vorteilhaft zwischen 0,4 μg und 1,6 μg pro cm2 beträgt.
  13. Wundauflage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 11 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem Gewebe besteht.
  14. Wundauflage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass aus einem Vlies besteht.
  15. Wundauflage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem saugfähigen Material besteht.
  16. Wundauflage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einer Anzahl von miteinander verknäulten Fasern (Watte) besteht, die zu einem handhabbaren Formkörper gepresst wurde.
  17. Pflaster zur Abdeckung von Wunden, aufweisend ein Trägermaterial auf dem eine Wundauflage nach mindesten einem der vorhergehenden Ansprüche 11 bis 16 fixiert ist, dadurch gekennzeichnet, das die Wundauflage die Fläche des Trägers nicht vollständig bedeckt.
  18. Pflaster nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Wundauflage nicht mehr als 90%, insbesondere nicht mehr als 75% und ganz besonders nicht mehr als 45% der Fläche des Trägers bedeckt.
  19. Verwendung von Wundversorgungsartikeln nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche zur Behandlung und/oder Abdeckung von blutenden und/oder sekretabsondernden Wunden.
  20. Verwendung von Ellagsäure, insbesondere Ellagsäuresuspensionen und/oder -lösungen zur Dotierung von Wundversorgungsartikeln.
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