DE102008007556A1 - Hybridbauteil für einen Kraftwagen - Google Patents

Hybridbauteil für einen Kraftwagen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Hybridbauteil für einen Kraftwagen, insbesondere für ein Kraftwagen-Frontend, mit wenigstens einem Profilteil (10), welches zumindest bereichsweise mit einem Kunststoff (12) versehen ist und wenigstens eine Ausnehmung (22, 24, 36), Öffnung oder dgl. aufweist, welche von dem Kunststoff (12) durchsetzt ist, wobei das Profilteil (10) wenigstens einen sich über eine Teillänge des Profilteils (10) erstreckenden Flansch (20) aufweist, welcher die wenigstens eine, mit dem Kunststoff durchsetzte Ausnehmung (22, 24, 36), Öffnung oder dergleichen aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Hybridbauteil für einen Kraftwagen, insbesondere für ein Kraftwagen-Frontend der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Hybridbauteils der im Oberbegriff des Patentanspruchs 6 angegebenen Art.
  • Ein solches Hybridbauteil und ein derartiges Verfahren sind beispielsweise bereits aus der DE 10 2005 032 412 A1 als bekannt zu entnehmen. Dort ist ein Strukturträger als Karosseriebauteil von Personen- und Kleinlastkraftwagen, insbesondere für Frontendmodule solcher Kraftwagen, bereits als bekannt zu entnehmen, welcher aus einem Hohlprofil aus einem steifen Werkstoff besteht. Entlang seiner Längsseiten hat das Hohlprofil dabei eine von seinen beidseitig längs laufenden Randbereichen begrenzte Öffnung, in welche im Spritzgießverfahren eingebrachte Kunststoffstege angeordnet sind. Um für den Strukturträger preiswerte Halbzeuge als Hohlprofile verwenden zu können, wobei der Strukturträger dennoch in den torsionsbeanspruchten, vorherbestimmbaren Bereichen eine hohe Verwindungssteifigkeit aufweist, ist in Teilbereichen die Öffnung des Hohlprofils mittels an dessen längslaufenden Randbereichen fest angesetzter, steifer Wandelemente aus Kunststoff geschlossen. Dabei sind innerhalb des als Hohlprofil gestalteten Profilteils eine Mehrzahl von Ausnehmungen, Öffnungen oder dergleichen vorgesehen, welche zum besseren Verbund mit dem Kunststoff von diesem durchsetzt sind.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Hybridbauteil sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung der eingangs genannten Art zu schaffen, mittels welchen das wenigstens eine Profilteil und der Kunststoff besonders stabil und kostengünstig miteinander verbunden werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Hybridbauteil sowie ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Hybridbauteils mit den Merkmalen der Patentansprüche 1 bzw. 6 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Um ein Hybridbauteil zu schaffen, bei welchem das wenigstens eine Profilteil und der zumindest bereichsweise an diesem angebrachte Kunststoff besonders stabil und kostengünstig miteinander verbunden sind, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Profilteil wenigstens einen sich über eine Teillänge des Profilteils erstreckenden Flansch aufweist, welcher die wenigstens eine, mit dem Kunststoff durchsetzte Ausnehmung, Öffnung oder dergleichen aufweist. Mit anderen Worten ist es erfindungsgemäß vorgesehen, als Profilteil ein Bauteil zu verwenden, welches zumindest über eine Teillänge des Profilteils mit einem entsprechenden Flansch versehen ist. Dieser Flansch kann entweder an der Außenseite oder aber an der Innenseite des vorzugsweise als Hohlprofil gestalteten Profilteils verlaufen.
  • Ein besonderer Vorteil des vorliegenden Hybridbauteils besteht nun darin, dass die wenigstens eine Ausnehmung, Öffnung oder dergleichen auf besonders einfache Weise in den Flansch eingebracht werden kann. Darüber hinaus kann der Flansch auf einfache Weise derart mit Kunststoff bespritzt oder dergleichen versehen werden, so dass im Anschluss daran der Kunststoff die entsprechende Ausnehmung, Öffnung oder dergleichen zur Herstellung eines Formschlusses durchsetzt.
  • Ein weiterer Vorteil des Flansches ist es, dass durch diesen das Profilteil entsprechend günstig ausgesteift ist und somit äußerst belastungs- bzw. anforderungsgerecht ausgelegt werden kann. Durch den Flansch ist zudem sichergestellt, dass der Kunststoff in optimaler Weise relativ an dem Profilteil positioniert ist. So ist es beispielsweise durch den Flansch auf einfache Weise möglich, den Kunststoff verdrehgesichert am Profilteil festzulegen.
  • Ein weiterer Vorteil eines solchen Hybridbauteils besteht darin, dass dieses auf einfache Weise in die Verbindungstechnik der angrenzenden Bauteile mit einzubeziehen ist, und zwar ohne hohe Werkzeugkosten. Somit ist ein derartiges Hybridbauteil insbesondere auch schon bei kleineren oder mittleren Stückzahlen von Fahrzeugbaureihen günstig einsetzbar.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als zudem vorteilhaft gezeigt, wenn das Profilteil ein Strangpressprofilteil ist, dessen wenigstens einer Flansch in Erstreckungsrichtung des Profilteils verläuft. Somit kann das Profilteil auf äußerst günstige und einfache Weise geschaffen werden.
  • Das Profilteil ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung als Innenhochdruckumformteil ausgebildet, so dass komplexe Geometrien mittels des Hybridbauteils auf einfache Weise abgebildet werden können. Es ist klar, dass in diesem Fall das Profilteil besonders bevorzugt aus einer Metalllegierung, insbesondere einer Stahl- oder Aluminiumlegierung, besteht.
  • Weiterhin vorteilhaft ist es, wenn das Profilteil wenigstens einen umgeformten Bereich aufweist, in welchem der Flansch nachträglich entfernt worden ist. Somit kann beispielsweise eine entsprechende Umformung wie eine Biegung oder dergleichen in diesem flanschlosen Bereich erfolgen.
  • Schließlich hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn das insbesondere als Strangpressprofil gestaltete Profilteil eine Mehrzahl von Hohlkammern aufweist. Hierdurch können besonders günstige Steifigkeits- und Crasheigenschaften des Hybridbauteils eingestellt werden, wobei sich zudem ein günstiges Gesamtgewicht realisieren lässt.
  • Die vorstehend im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Hybridbauteil beschriebenen Vorteile gelten in ebensolcher Weise für das Verfahren gemäß Patentanspruch 6.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in:
  • 1a, 1b eine Perspektivansicht, bzw. eine ausschnittsweise vergrößerte Ansicht des Details Ib in 1a auf das Hybridbauteil für ein Kraftwagen-Frontend mit einem Profilteil, welches vorliegend als Strangpressprofil ausgebildet ist und einen Flansch umfasst, der in einer Erstreckungsrichtung des Profilteils verläuft, wobei in den Flansch des Profilteils einen Mehrzahl von in 1b erkennbaren Ausnehmungen, Öffnungen oder dergleichen eingebracht sind, welche von einem Kunststoff durchsetzt sind, mit welchem das Profilteil zur Bildung des Hybridbauteils zumindest bereichsweise versehen ist;
  • 2 jeweils eine ausschnittsweise Perspektivansicht auf ein alternativ gestaltetes Profilteil, welches wiederum als Strangpressprofil ausgebildet und gegebenenfalls durch Innenhochdruckumformen entsprechend umgeformt worden ist, wobei eines oder mehrere Flansche vorgesehen sind, welche sich außenseitig des Profilteils erstrecken, und wobei das Profilteil entweder einen oder eine Mehrzahl von Hohlkammern aufweist;
  • 3 eine ausschnittsweise Perspektivansicht auf das Hybridbauteil mit dem Profilbauteil und dem Kunststoff nach einer alternativen Ausführungsform, wobei innerhalb des Flansches eine Mehrzahl von Ausnehmungen, Öffnungen oder dergleichen vorgesehen sind, welche von Kunststoff durchsetzt sind und wobei innerhalb des Flansches zusätzliche Aufnahmegeometrien vorgesehen sind, mittels welchen das Hybridbauteil an angrenzenden Bauteilen positioniert und fixierbar ist;
  • 4 eine weitere ausschnittsweise Perspektivansicht auf das Hybridbauteil nach einer alternativen Ausführungsform, wobei das Profilteil zwei Ausnehmungen in Form von im Wesentlichen rechteckförmigen Freischnitten aufweist, von welchen die eine von einer Kunststoffrippe durchsetzt ist; und in
  • 5 eine Perspektivansicht auf das ohne Kunststoff dargestellte Profilteil des Hybridbauteils, wobei ein sich ansonsten über die gesamte Länge des Profilteils erstreckender Flansch in einem ungeformten Bereich entfernt worden ist, um hierdurch eine entsprechende Umformung, insbesondere Biegung, des Profilteils im umgeformten Bereich zu erreichen.
  • In 1a ist in einer ausschnittsweisen Perspektivansicht ein Hybridbauteil für einen Kraftwagen, insbesondere für ein Kraftwagen-Frontend, dargestellt. Das Hybridbauteil umfasst im Wesentlichen ein Profilteil 10, welches vorliegend als Strangpressprofil ausgebildet ist. Demzufolge besteht das Profilteil vorliegend insbesondere aus einer Metalllegierung, insbesondere einer Stahl- oder Aluminiumlegierung. Als im Rahmen der Erfindung mitumfasst ist es jedoch zu betrachten, dass hier auch andere Werkstoffe, insbesondere auch Kunststoffe denkbar wären. Darüber hinaus ist in 1 erkennbar, dass das Profilteil 10 lediglich eine Hohlkammer aufweist und im Wesentlichen einen kreisringförmigen Querschnitt hat. Es sind prinzipiell jedoch auch andere beliebige Querschnittsformen denkbar.
  • Entlang zumindest einer Teillänge des Profilteils 10 ist das Hybridbauteil mit einem Kunststoff 12 versehen. Im vorliegenden Fall handelt es sich hierbei um einen spritzgießbaren Kunststoff. Alle anderen gängigen Kunststoffe sind hier jedoch auch denkbar. Der Kunststoff 12 bildet dabei zwei außenumfangsseitige Rippen 14, 16, welche entsprechend um den Hohlquerschnitt des Profilteils 10 umlaufend ausgebildet sind.
  • Des Weiteren ist durch den Kunststoff 12 ein im Wesentlichen quaderförmiges Teil 18 gebildet, welches die beiden Rippen 14, 16 miteinander verbindet und flächig auf einem Flansch 20 aufliegt, welcher seinerseits als Teil des Profilteils 12 ausgebildet ist.
  • Der Flansch 20 erstreckt sich bei dem vorliegend als Strangpressprofil gestalteten Profilteil 10 koaxial zu diesem bzw. zu dessen Erstreckungsrichtung. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel erstreckt sich dabei der Flansch 20 über die gesamte Länge des hier gezeigten Ausschnitts des Profilteils 10. Als im Rahmen der Erfindung mitumfasst ist es jedoch zu betrachten, dass der Kunststoff 12 auch nur über eine Teillänge des Profilteils 10 vorgesehen sein kann.
  • Die Besonderheit des vorliegenden Hybridbauteils besteht nun darin, dass der Flansch 20 im vorliegenden Fall mit zwei Ausnehmungen 22, 24, Öffnungen oder dergleichen versehen ist, welche von dem Kunststoff 12 durchsetzt sind.
  • 1b zeigt hierzu das Detail Ib gemäß 1a ausschnittsweise vergrößert, und zwar bei noch weggelassenem Kunststoff 12. Dadurch werden insbesondere die beiden Ausnehmungen 22, 24, welche hier als Durchgangsöffnungen gestaltet sind, nochmals erkennbar. Im Anschluss an das Einbringen der Ausnehmungen 22, 24 wird somit das Hybridbauteil bzw. das Profilteil 10 mit dem Kunststoff 12 versehen, und zwar dergestalt, dass Kunststoff 12 auch in die Ausnehmungen 22, 24 eindringt. Hierdurch wird eine besonders günstige Verbindung des Kunststoffs 12 mit dem Profilteil 10 erreicht und dieses äußerst belastungsgerecht ausgesteift bzw. verstärkt. Durch die Ausnehmungen 22, 24, welche durch den Kunststoff 12 durchsetzt sind, wird dabei eine äußerst günstige Anbindung des Kunststoffs 12 bzw. der Rippen 14, 16 und des Teils 18 an dem Profilteil 10 erreicht.
  • 2 zeigt in einer jeweiligen ausschnittsweisen Perspektivansicht drei Querschnittsformen von Profilteilen 10 nach alternativen Ausgestaltungsformen. Die komplexe Geometrie der jeweiligen Profilteile 10 kann dabei beispielsweise dadurch erreicht werden, dass das jeweilige Strangpressprofil durch Innenhochdruckumformen entsprechend umgeformt wird. Andere Umformverfahren, insbesondere Biegeverfahren, sind ebenfalls denkbar. Aus 2 ist darüber hinaus insbesondere erkennbar, dass das jeweilige Profilteil 10 eine Mehrzahl von Flanschen 20 aufweisen kann, welche jeweils nach außen hin abstehen. Als im Rahmen der Erfindung mitumfasst ist es zu betrachten, dass ein solcher Flansch 20 gegebenenfalls auch nach innen abstehen kann.
  • Die rechte Darstellung in 2 zeigt darüber hinaus, dass das Profilteil 10 auch einen Mehrzahl von Hohlkammern 26, 28 umfassen kann, welche durch einen entsprechenden Steg 30 voneinander unterteilt sind. Es ist klar, dass insbesondere durch ein Strangpressverfahren und gegebenenfalls ein nachgeschaltetes Innenhochdruckumformverfahren derartige Profilteile 10 in manigfaltiger Ausführung geschaffen werden können, je nach dem, welchen Belastungen das Hybridteil ausgesetzt werden soll.
  • 3 zeigt eine ausschnittsweise Perspektivansicht auf ein Hybridteil, welches äußerst ähnlich gestaltet ist, wie dasjenige gemäß 1a. Es unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß 1a insbesondere dadurch, dass zusätzliche Aufnahmegeometrien 32, 34 innerhalb des profilteilseitigen Flansches 20 eingebracht sind, welche beispielsweise zur Fixierung und Halterung des Hybridbauteils am vorderen Ende des Kraftwagens dienen können. Die beiden Aufnahmegeometrien 32, 34 habe im vorliegenden Fall den Querschnitt eines Kreises bzw. eines Sechsecks, wobei beide Aufnahmegeometrien 32, 34 als Durchgangsausnehmungen bzw. Durchgangsöffnungen in das Profilteil 10 bzw. dessen Flansch 20 eingebracht worden sind.
  • 4 zeigt in einer ausschnittsweisen Perspektivansicht wiederum einen Flansch 20, welcher in Erstreckungsrichtung des zugehörigen Profilteils 10 verläuft. Dieser Flansch 20 umfasst wiederum zwei als Freischnitte gestaltete Ausnehmungen 36, wobei eine der beiden Ausnehmungen 36 durch eine entsprechende Rippe 38 aus Kunststoff durchsetzt ist. Die Rippe 38 ist somit um das Profilteil 10 umlaufend gestaltet.
  • Schließlich zeigt 5 in einer ausschnittsweisen Perspektivansicht ein Profilteil 10, dessen Flansch 20 in einem umformten Bereich 40 entsprechend entfernt worden ist, um hierdurch die Umformung zu ermöglichen. Mit anderen Worten ist vorliegend zunächst das Profilteil 10 durch Strangpressen geschaffen worden, wobei anschließend der Flansch 20 im Bereich 40 entfernt worden ist, wonach wiederum ein entsprechender Umformprozess vorgenommen worden ist. Im Anschluss hieran kann nun das Profilteil 10 mit Kunststoff 12 versehen werden.
  • Beim zugehörigen Verfahren zur Darstellung des Profilteils 10 erfolgt nach dem entsprechenden Fertigen des Profilteils 10 insbesondere durch Strangpressen ein Einbringen der entsprechenden Ausnehmungen 22, 24 bzw. 36 in den zugehörigen Flansch 20. Ebenfalls kann der Flansch 20 – wie im Zusammenhang mit 5 erläutert worden ist – in einem entsprechend umzuformenden Randbereich 40 vom Profilteil 10 ganz oder teilweise entfernt werden.
  • Im Anschluss an dieses Einbringen der Ausnehmungen 22, 24 bzw. 36 kann dann das Profilteil 10 mit dem Kunststoff 12 versehen werden, und zwar insbesondere dergestalt, dass die Ausnehmungen 22, 24, 36 mit entsprechendem Kunststoff 12 befüllt sind.
  • Ein Entfernen des Flansches ist grundsätzlich nicht zwangsläufig notwendig, wobei er bei entsprechender Geometrie des Profilteiles auch im Biegebereich an diesem verbleiben kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005032412 A1 [0002]

Claims (8)

  1. Hybridbauteil für einen Kraftwagen, insbesondere für ein Kraftwagen-Frontend, mit wenigstens einem Profilteil (10), welches zumindest bereichsweise mit einem Kunststoff (12) versehen ist und wenigstens eine Ausnehmung (22, 24, 36), Öffnung oder dgl. aufweist, welche von dem Kunststoff (12) durchsetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilteil (10) wenigstens einen sich über eine Teillänge des Profilteils (10) erstreckenden Flansch (20) aufweist, welcher die wenigstens eine, mit dem Kunststoff durchsetzte Ausnehmung (22, 24, 36), Öffnung oder dergleichen aufweist.
  2. Hybridbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilteil (10) ein Strangpressprofil ist, dessen wenigstens einer Flansch (20) in Erstreckungsrichtung des Profilteils (10) verläuft.
  3. Hybridbauteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilteil (10) als Innenhochdruckumformteil ausgebildet ist.
  4. Hybridbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilteil (10) wenigstens einen umgeformten Bereich (40) aufweist, in welchem der Flansch (20) entfernt ist.
  5. Hybridbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilteil (10) eine Mehrzahl von Hohlkammern (26, 28) aufweist.
  6. Verfahren zum Herstellen eines Hybridbauteils für einen Kraftwagen, insbesondere für ein Kraftwagen-Frontend, mit den Schritten: – Einbringen wenigstens einer Ausnehmung (22, 24, 36), Öffnung oder dgl. in wenigstens ein Profilteil (10) des Hybridbauteils; – zumindest bereichsweises Versehen des Profilteils (10) mit einem Kunststoff (12), wobei die wenigstens eine Ausnehmung (22, 24, 36), Öffnung oder dgl. mit dem Kunststoff (12) durchsetzt wird, gekennzeichnet durch den Schritt: – Einbringen wenigstens einer Ausnehmung (22, 24, 36), Öffnung oder dgl. in wenigstens einen sich über eine Teillänge des Profilteils (10) erstreckenden Flansch (20).
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilteil (10) vor dem Versehen mit einem Kunststoff (12) durch Innenhochdruckumformen bearbeitet wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (20) in wenigstens einem umzuformenden Bereich (40) entfernt und das Profilteil (10) anschließend umgeformt wird.
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