DE102008007150A1 - Verfahren zum Erstellen einer Müdigkeitsprognose eines Kraftfahrzeugfahrers - Google Patents

Verfahren zum Erstellen einer Müdigkeitsprognose eines Kraftfahrzeugfahrers Download PDF

Info

Publication number
DE102008007150A1
DE102008007150A1 DE102008007150A DE102008007150A DE102008007150A1 DE 102008007150 A1 DE102008007150 A1 DE 102008007150A1 DE 102008007150 A DE102008007150 A DE 102008007150A DE 102008007150 A DE102008007150 A DE 102008007150A DE 102008007150 A1 DE102008007150 A1 DE 102008007150A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
driver
eyelid
duration
data
amplitude
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102008007150A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102008007150B4 (de
Inventor
Torsten Karnahl
Frank Palkowski
Jens-Peter Prof. Kreiß
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Volkswagen AG filed Critical Volkswagen AG
Publication of DE102008007150A1 publication Critical patent/DE102008007150A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102008007150B4 publication Critical patent/DE102008007150B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B21/00Alarms responsive to a single specified undesired or abnormal condition and not otherwise provided for
    • G08B21/02Alarms for ensuring the safety of persons
    • G08B21/06Alarms for ensuring the safety of persons indicating a condition of sleep, e.g. anti-dozing alarms

Abstract

Ein Verfahren zum Erstellen einer Prognose über die Müdigkeit eines Fahrers eines Kraftfahrzeugs aus gemessenen Lidschlussdaten des Fahrers weist die folgenden Schritte auf: Bestimmen einer prognostizierten Lidschlussdauer zu jeder gemessenen Lidschlussamplitude des Fahrers, Vergleichen der prognostizierten Lidschlussdauer mit der gemessenen Lidschlussdauer dieser Lidschlussamplitude des Fahrers, Bestimmen eines Residuum aus der prognostizierten und der gemessenen Lidschlussdauer, und Prognostizieren einer Müdigkeit des Fahrers, wenn das Residuum größer als eine vorgegebene Schwelle ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Standardisierung von bei einer Müdigkeitserkennung von Fahrern von Kraftfahrzeugen detektierten Größen, um daraus die Müdigkeitserkennung durchführen zu können, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die Müdigkeit eines Führers eines Kraftfahrzeugs und die dadurch begründete verringerte Aufmerksamkeit, verringerte Reaktionsbereitschaft oder gar ein Einschlafen des Fahrers während einer Fahrt bildet eine der zentralen Unfallursachen im Straßenverkehr. So werden je nach Studie bei der statistischen Analyse aus der Unfallforschung 5% bis 25% der Fahrzeugunfälle auf Müdigkeit zurückgeführt. Müdigkeitsunfälle führen darüber hinaus tendenziell zu einem höheren Verletzungsgrad.
  • Dies führt zur Entwicklung von insbesondere in Fahrerassistenzsystemen eingesetzten Verfahren und Vorrichtungen zur Detektion und Bewertung des Fahrerzustands sowie zur nachfolgenden Ausgabe einer Warnung oder sonstigem aktivem Eingreifen in das Fahrtgeschehen.
  • Aus der DE 10 2004 022 581 A1 ist ein Fahrerassistenzsystem bekannt, bei dem aus einer Vielzahl von Daten Parameter abgeleitet werden, mit deren Hilfe die Ermüdung eines Fahrzugführers beschrieben und/oder klassifiziert werden kann. Als Datenquellen kommen dabei erstens physiologische und behavoriale Daten des Fahrzeugführers, zweitens Fahrleistungs- und Fahrzeugdaten und drittens Umfelddaten in Betracht. Zu den physiologischen und behavorialen Daten gehören u. a. Augendaten, Lidschlussdaten, Blickrichtungsdaten, Hautwiderstandsdaten, Hirnaktivität, Pulsfrequenz, Mimikdaten etc. Zu den Fahrleistungs- und Fahrzeugdaten gehören Parameter wie beispielsweise der Lenkwinkel und dessen zeitliche Änderung , der Gierwinkel und dessen zeitliche Änderung, die Geschwindigkeit des Fahrzeugs, sowie die Stellung von Gas- und/oder Bremspedal. Ferner gehören zu den Umfelddaten Parameter wie Fahrspur, Fahrbahn, Licht- und Witterungsverhältnisse, Jahreszeit und Uhrzeit, usw. Dabei werden können und sinnvollerweise werden nicht alle diese Parameter im Fahrzeug erfasst.
  • Allgemein gilt, dass bei derartigen System die Daten der verschiedenen Sensorsysteme zur Detektion des Fahrerzustandes und zur Vorhersage von Einschlafereignissen algorithmisch aufbereitet werden, wobei verschiedene Methoden zur Mustererkennung und Algorithmusentwicklung verwendet. Beispielsweise wird die multiple Regression zur Vorhersage einer kontinuierlichen Größe wie dem Müdigkeitsgrad oder die logistische Regression zur Bestimmung der Einschlafwahrscheinlichkeit verwendet. Andere Herangehensweisen sind die Anwendung eines C5 Entscheidungsbaums oder die Grenzwertanalyse, bei der die gleichzeitige Überschreitung von Schwellwerten vorgegebener Parameter einen kritischen Zustand bestimmen.
  • Als besonders aussagekräftig zur Detektion der Fitness bzw. der Müdigkeit eines Fahrers eines Kraftfahrzeugs erweisen sich beobachtbare Augendaten. Dies sind beispielsweise Lidschlag und Lidschlagdauer, Anzahl der Lidschläge pro Minute und Ableitungen davon wie die Lidschlussgeschwindigkeit. Allerdings ist eine genaue Prognose der Müdigkeit des Fahrers aus den Lidschlussdaten schwierig.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, welches eine einfache und relativ genaue Prognose der Müdigkeit des Fahrers eines Kraftfahrzeugs aus seinen Lidschlussdaten ermöglicht.
  • Dies Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Abgeben einer Prognose über die Müdigkeit eines Fahrers eines Kraftfahrzeugs aus gemessenen Lidschlussdaten des Fahrers, weist die folgenden Schritte auf:
    • – Bestimmen einer prognostizierten Lidschlussdauer zu jeder gemessenen Lidschlussamplitude des Fahrers,
    • – Vergleichen der prognostizierten Lidschlussdauer mit der gemessenen Lidschlussdauer dieser Lidschlussamplitude des Fahrers,
    • – bestimmen eines Residuum als Differenz zwischen der prognostizierten und gemessenen Lidschlussdauer, und
    • – Prognostizieren einer Müdigkeit des Fahrers, wenn das Residuum größer als ein vorgegebener Wert ist.
  • Vorzugsweise kann der Schwellwert für das Residuum, also die Lidschlussdauerdifferenz, eine Funktion der Lidschlussamplitude sein, so dass quasi für jede Lidschlussamplitude ein entsprechender Schwellwert gegeben ist.
  • Vorzugsweise wird die prognostizierte Lidschlussdauer aus einer vorbestimmten Regressionsfunktion bestimmt, wobei die Regressionsfunktion den Zusammenhang zwischen der Lidschlussdauer und den Lidschlussamplituden eines Fahrers wiedergibt. Sinnvollerweise gibt die Regressionsfunktion die Wachphase des Fahrers wieder.
  • Einerseits kann die Regressionsfunktion aus vorab ermittelten Daten hinsichtlich Lidschlussdauer und Lidschlussamplitude als Mittel über eine Vielzahl von Versuchpersonen bestimmt werden, Andererseits ist es möglich die Regressionsfunktion aus für jeden Fahrer individuell ermittelten Daten hinsichtlich Lidschlussdauer und Lidschlussamplitude zu bestimmen.
  • Im zweiten Fall, nämlich dass die Regressionsfunktion für jeden Fahrer individuell bestimmt wird, werden vorzugsweise die individuellen Daten des Fahrers während einer vorgegeben Zeit zu Beginn der aktuellen Fahrt ermittelt. Dabei wird davon ausgegangen, dass der Fahrer zu Beginn einer Fahrt sich im Wachzustand befindet und daher zu Beginn der Fahrt repräsentative Daten des Wachzustandes ermittelt werden können Zur Bestimmung der Regressionsfunktion kann vorzugsweise eine lineare oder nichtlineare Regression der ausgewählten Daten durchgeführt werden.
  • Vorzugsweise werden nur Lidschlussamplituden innerhalb eines vorgegebenen Intervalls betrachtet, wobei das vorbestimmte Intervall von 1,5 mm bis 11,5 mm reicht. Dadurch wird sichergestellt, dass nur Lidschlussdaten verwendet werden, die mit einem akzeptablen Messfehler ausgestattet sind.
  • Weiter bevorzugt werden die ermittelten Residuen geglättet. Dabei kann eine Glättung der Residuen durch die Bestimmung eines Residuenmittelwert aus einer vorgegebenen Anzahl von hintereinander bestimmten Residuen durchgeführt werden. Bevorzugt ist, dass der Residuenmittelwert aus den letzten 50 bis 70, vorzugsweise 60, bestimmten Residuen ermittelt wird.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform wird nachfolgende anhand der einzigen Zeichnung erläutert. Dabei zeigt
  • 1 die Abhängigkeit der Lidschlussdauer von der Lidschlussamplitude für wache und müde Fahrer.
  • Allgemein gesprochen betrifft das erfindungsgemäße Verfahren einen Algorithmus, der aufgrund von beobachteten Augendaten wie Lidschlussdauer und Lidschlussamplitude eine Vorhersage oder Prognose abgibt, ob der Fahrer mit hoher Wahrscheinlichkeit in den nächsten z. B. fünf Minuten einschläft. Es soll also über die Müdigkeit des Fahrers eine Wertung getroffen werden.
  • Es stellte sich heraus, dass eine Variable, die für diese Fragestellung sehr aussagekräftig ist, da sie bei Müdigkeit einer Person typischerweise einen niedrigeren Wert annimmt als bei deren Wachheit, die Lidschlussgeschwindigkeit bzw. der Kehrwert hiervon, also die Dauer des Lidschlusses geteilt durch die Lidschlussamplitude, ist. Diese Abhängigkeit der Lidschlussdauer von der Lidschlussamplitude zeigt bei Müdigkeit ein anderes Verhalten als bei Wachheit, wobei die beiden Größen von Person zu Person unterschiedlich sind.
  • 1 zeigt nun in graphischer Darstellung die Lidschlussdauer D als Funktion der Lidschlussamplitude A, wobei sowohl die Lidschlussamplitude A als auch die Lidschlussdauer D in willkürlichen Einheiten a. u. dargestellt sind. Dabei bedeuten das Symbole ⧠ der Kurve I Daten für einen müden Fahrer während das Symbol der Kurve II ⟡ Lidschlussdaten eines wachen Fahrers darstellen. Die in 1 dargestellten Daten sind Mittelungen über die Daten einer Vielzahl von Versuchspersonen einer Feldstudie.
  • Da die Lidschlussdauer insbesondere bei sehr kleinen und sehr großen Werten mit einer hohe Schwankungsbreite und beachtlicher Messungenauigkeit behaftet ist, betrachten wir für die Entwicklung einer praxistauglichen Prognose nur Lidschlüsse mit Amplituden zwischen 1,5 und 11,5 mm und einem hohen Vertrauensmaß bzgl. der Datenqualität. Dies ist in 1 schematisch dargestellt, da unterhalb von 2 a. u. und oberhalb von ca. 11.5 a. u keine Mesdaten mehr dargestellt sind. Geht man davon aus, dass der Zusammenhang , d. h. die Regression, zwischen Dauer und Amplitude des Lidschlusses für Wachphasen der betreffenden Person bekannt sind, so kann durch kontinuierliche Beobachtung dieser Lidschlussdaten entschieden werden, ob eine Wach- bzw. Müdigkeitsphase vorliegt.
  • Um den nicht bekannten Regressionszusammenhang zwischen der Lidschlussdauer und der Amplitude in Wachphasen des entsprechenden Fahrers zu schätzen wird auf Basis von ausgewählten Daten eine Kurvenanpassung, d. h. eine Regression, vorgenommen. Diese Regression wird sowohl linear als auch nichtlinear, beispielsweise durch S-Anpassung, d. h. durch eine Funktion der Form f(x) = exp(b/x + a) oder der Form f(x) = a bx, also In f(x) = In a + x In b) durchgeführt.
  • Grundsätzlich bestehen zwei Möglichkeiten zur Bestimmung der Regressionsfunktionen für die Wachphasen:
    • – Zum einen global als Mittel über alle Versuchspersonen aus einer Feldstudie, d. h. die Abhängigkeit der Lidschlussdauer von der Lidschlussamplitude im Wachzustand wird vorab aus erhobenen Daten ermittelt, was als globale Standardisierung bezeichnet wird, und
    • – anderen individuell für jeden Fahrer neu. Hierbei wird jeweils aus den Daten, die während der ersten Minuten der aktuellen Fahrt aufgezeichnet werden, eine Regression speziell für diese Person durchgeführt und die Annahme verwendet, dass Fahrer sich zu Beginn einer Fahrt grundsätzlich in einer Wachphase befinden, was als individuelle Standardisierung bezeichnet wird.
  • Mit Hilfe der global bzw. individuell ermittelten Regressionsfunktionen wird dann zu jeder beobachteten Lidschlussamplitude die dazugehörige „erwartete", bzw. genauer gesagt prognostizierte Lidschlussdauer aus der Regression für Wachphasen berechnet und diese mit dem tatsächlich gemessenen Wert der Lidschlussdauer zu dieser Amplitude verglichen.
  • Die Abweichung beider Werte, ausgedrückt als Differenz oder Quotient, wird als Residuum bezeichnet.
  • Wegen der großen statistischen Schwankung der Residuen müssen diese – etwa durch Bildung eines Mittelwertes über die letzten 60 Werte – geglättet werden. Erst die sich daraus ergebende Größe besitzt genügend Präzision, um eine vertrauenswürdige Vorhersage zu treffen.
  • Diese geglätteten Residuen werden zur Vorhersage verwendet, ob Müdigkeit bei einer fahrenden Person eintritt. Erst durch die sogenannte Standardisierung der Lidschlussdauer über die Lidschlussamplitude und die anschließende Glättung der Abweichungen (Residuen) von in einer Wachphase erwarteter Lidschlussdauer wird ein praxistaugliches Verfahren geschaffen.
  • A
    Lidschlussamplitude
    D
    Lidschlussdauer
    a. u.
    arbitray units
    I
    Kurve müder Fahrer
    II
    Kurve wacher Fahrer
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004022581 A1 [0004]

Claims (12)

  1. Verfahren zum Abgeben einer Prognose über die Müdigkeit eines Fahrers eines Kraftfahrzeugs aus gemessenen Lidschlussdaten des Fahrers, gekennzeichnet durch die Schritte: Bestimmen einer prognostizierte Lidschlussdauer zu jeder gemessenen Lidschlussamplitude des Fahrers, Vergleichen der prognostizierten Lidschlussdauer mit der gemessenen Lidschlussdauer dieser Lidschlussamplitude des Fahrers, Bestimmen eines Residuum aus der prognostizierten und der gemessenen Lidschlussdauer, und Prognostizieren einer Müdigkeit des Fahrers, wenn das Residuum größer als eine vorgegebene Schwelle ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgegebene Schwelle eines Residuum eine Funktion der Lidschlussamplitude ist.
  3. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die prognostizierte Lidschlussdauer aus einer vorbestimmten Regressionsfunktion bestimmt wird, wobei die Regressionsfunktion den Zusammenhang zwischen der Lidschlussdauer und den Lidschlussamplituden eines Fahrers wiedergibt.
  4. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Regressionsfunktion die Wachphase des Fahrers wiedergibt.
  5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Regressionsfunktion aus vorab ermittelten Daten hinsichtlich Lidschlussdauer und Lidschlussamplitude als Mittel über eine Vielzahl von Versuchpersonen bestimmt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Regressionsfunktion aus für jeden Fahrer individuell ermittelten Daten hinsichtlich Lidschlussdauer und Lidschlussamplitude bestimmt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die individuellen Daten während einer vorgegeben Zeit zu Beginn der aktuellen Fahrt ermittelt werden.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Regressionsfunktion durch eine lineare oder nichtlineare Regression aus den ausgewählten Daten bestimmt wird.
  9. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lidschlussamplituden innerhalb eines vorgegebenen Intervalls betrachtet werden, wobei das vorbestimmte Intervall von 1,5 mm bis 11,5 mm reicht.
  10. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ermittelten Residuen geglättet werden.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Glättung durch die Bestimmung eines Residuenmittelwert aus einer vorgegebenen Anzahl von hintereinander bestimmten Residuen durchgeführt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Residuenmittelwert aus den letzten 50 bis 70, insbesondere 60, bestimmten Residuen ermittelt wird.
DE102008007150.1A 2007-03-30 2008-01-31 Verfahren zum Erstellen einer Müdigkeitsprognose eines Kraftfahrzeugfahrers Active DE102008007150B4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007015848 2007-03-30
DE102007015848.5 2007-03-30

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102008007150A1 true DE102008007150A1 (de) 2008-10-02
DE102008007150B4 DE102008007150B4 (de) 2019-05-02

Family

ID=39719682

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102008007150.1A Active DE102008007150B4 (de) 2007-03-30 2008-01-31 Verfahren zum Erstellen einer Müdigkeitsprognose eines Kraftfahrzeugfahrers

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102008007150B4 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011104203A1 (de) 2011-06-15 2012-12-20 GM Global Technology Operations LLC (n. d. Gesetzen des Staates Delaware) Vorrichtung und Verfahren zur Müdigkeitserkennung eines Fahrers eines Kraftfahrzeugs

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19621435A1 (de) * 1995-06-02 1996-12-05 Siemens Corp Res Inc Verfahren und Vorrichtung zum Überwachen von Augen für die Erfassung eines Schläfrigkeitszustands
DE19715519A1 (de) * 1996-04-12 1997-11-06 Mitsubishi Motors Corp Gerät zur Schätzung des Schläfrigkeitsgrades des Fahrers eines Fahrzeugs
FR2784887A1 (fr) * 1998-10-22 2000-04-28 Renault Systeme pour surveiller des yeux afin de detecter et de prevenir des baisses de vigilance d'un conducteur de vehicule
JP2001005952A (ja) * 1999-06-24 2001-01-12 Mitsubishi Motors Corp 瞬目状態検出方法
DE10042367A1 (de) * 2000-08-29 2002-05-02 Bosch Gmbh Robert Verfahren und Vorrichtung zur Diagnose der Fahrtüchtigkeit eines Fahrers in einem Kraftfahrzeug
DE102004022581A1 (de) 2003-10-06 2005-04-21 Volkswagen Ag Fahrerassistenzsystem
US20060202841A1 (en) * 2001-11-08 2006-09-14 Sleep Diagnostics, Pty., Ltd. Alertness monitor

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP4551766B2 (ja) 2002-10-15 2010-09-29 ボルボ テクノロジー コーポレイション 被験者の頭及び目の動きを分析する方法及び装置
MX2007010513A (es) 2005-03-04 2008-01-16 Sleep Diagnostics Pty Ltd Medicion de estado de alerta.

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19621435A1 (de) * 1995-06-02 1996-12-05 Siemens Corp Res Inc Verfahren und Vorrichtung zum Überwachen von Augen für die Erfassung eines Schläfrigkeitszustands
DE19715519A1 (de) * 1996-04-12 1997-11-06 Mitsubishi Motors Corp Gerät zur Schätzung des Schläfrigkeitsgrades des Fahrers eines Fahrzeugs
FR2784887A1 (fr) * 1998-10-22 2000-04-28 Renault Systeme pour surveiller des yeux afin de detecter et de prevenir des baisses de vigilance d'un conducteur de vehicule
JP2001005952A (ja) * 1999-06-24 2001-01-12 Mitsubishi Motors Corp 瞬目状態検出方法
DE10042367A1 (de) * 2000-08-29 2002-05-02 Bosch Gmbh Robert Verfahren und Vorrichtung zur Diagnose der Fahrtüchtigkeit eines Fahrers in einem Kraftfahrzeug
US20060202841A1 (en) * 2001-11-08 2006-09-14 Sleep Diagnostics, Pty., Ltd. Alertness monitor
DE102004022581A1 (de) 2003-10-06 2005-04-21 Volkswagen Ag Fahrerassistenzsystem

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011104203A1 (de) 2011-06-15 2012-12-20 GM Global Technology Operations LLC (n. d. Gesetzen des Staates Delaware) Vorrichtung und Verfahren zur Müdigkeitserkennung eines Fahrers eines Kraftfahrzeugs

Also Published As

Publication number Publication date
DE102008007150B4 (de) 2019-05-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102015203354B4 (de) Einstellungen von fahrzeugbedienerüberwachung und betriebsabläufen
DE102014118479B4 (de) Affektive Benutzerschnittstelle in einem autonomen Fahrzeug
EP3431355B1 (de) Verfahren zur erkennung und zur charakterisierung eines fahrverhaltens eines fahrers oder eines autopiloten in einem kraftfahrzeug, steuereinheit und kraftfahrzeug
DE102006060849A1 (de) Verfahren zur Ermittlung eines Fahrerzustands
EP1663694A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur erkennung von spurwechselvorg ngen f r ein fahrzeug
DE102016121768A9 (de) Verfahren und vorrichtung zur unterscheidung von fahrern basierend auf dem fahrverhalten
DE102011106176A1 (de) Verfahren zur Ermittlung einer Gefahrenwahrscheinlichkeit einer Situation zwischen zwei Fahrzeugen in einem Kreuzungsbereich
DE102008021150A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erkennung fehlender Fahreraktivität am Lenkrad
DE102013218280A1 (de) TTC-basierter Ansatz zur Bestimmung der Kollisionsgefahr
DE102021003489A1 (de) Verfahren zur Erkennung einer graduell abnehmenden fahrerischen Leistungsfähigkeit eines Fahrzeugführers
DE102011000409A1 (de) Verfahren zum Bewerten der fahrdynamischen Ausprägung eines mit einem Kraftfahrzeug realisierten Fahrprofils
EP3279051B1 (de) Steuerungs-system und steuerungs-verfahren zur auswahl und verfolgung eines kraftfahrzeugs
EP3279049B1 (de) Steuerungs-system und steuerungs-verfahren zum bestimmen einer fahrbahn
EP2964503B1 (de) Schätzung der zukünftigen geschwindigkeit und/oder entfernung eines fahrzeugs von einem referenzpunkt und schätzung der zukünftigen beschleunigung
DE102016203522B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Vorhersagen von Trajektorien eines Kraftfahrzeugs
DE102008007152B4 (de) Verfahren zur Parametrisierung des Augenöffnungsgrades eines Fahrers eines Kraftfahrzeugs
EP2093093B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erkennung fehlender Fahreraktivität am Lenkrad
DE102019129904A1 (de) Automatische Fahrkompetenzanalyse
DE102008007150A1 (de) Verfahren zum Erstellen einer Müdigkeitsprognose eines Kraftfahrzeugfahrers
DE102019206870A1 (de) Verfahren zum Ermitteln einer durch einen Verkehrsteilnehmer verursachten Gefährdung und zum Einleiten einer Überwachung des Verkehrsteilnehmers und Steuergerät
DE102018214468A1 (de) Verfahren, Steuereinheit, System und Computerprogrammprodukt zum Bereitstellen einer Information zum Betreiben eines Fahrzeugs
EP2549294B1 (de) Verfahren zur Erfassung und Bestätigung kritischer Fahrsituationen
DE102010002300B4 (de) Verfahren zum Ermitteln eines Fahrverhaltens
DE102021005092A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erkennung von Emotionszuständen von Insassen eines Fahrzeuges
DE102017004114A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb eines vollautonom oder zumindest teilautonom fahrenden Fahrzeugs

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
R012 Request for examination validly filed
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20141002

R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final