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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung betrifft einen Befeuchter, umfassend ein Gehäuse
mit Einströmöffnungen für Zuluftströme
und Ausströmöffnungen für Abluftströme sowie
zumindest ein Befeuchtermodul, welches in dem Gehäuse angeordnet
ist, wobei das Befeuchtermodul so ausgebildet ist, dass sich zumindest
zwei Anströmflächen für einen Zuluftstrom
ergeben.
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Stand der Technik
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Ein
derartiger Befeuchter ist aus der
DE 102 44 707 A1 bekannt. Der dort beschriebene
Befeuchter wird vorwiegend in Brennstoffzellen eingesetzt. Eine
befeuchtete Zuluft ist insbesondere bei Polymer-Elektrolyt-Membran
(PEM) Brennstoffzellen erforderlich, da die Stromerzeugungseffizienz
in der Elektrolytmembran sinkt, wenn die Elektrolytmembran austrocknet.
In dem Befeuchter wird in den Befeuchtermodulen das zur Befeuchtung
der Zuluft erforderliche Wasser der Abluft der Brennstoffzelle entnommen.
Dadurch ergibt sich ein Kreislauf des Wassers, so dass das Nachfüllen
von Wasser entfallen kann, was insbesondere für mobile
Anwendungen vorteilhaft ist. Bei dem vorbekannten Befeuchter werden
mehrere Befeuchtermodule beabstandet zueinander angeordnet, so dass
sich zwischen diesen Befeuchtermodulen ein freier Raum ergibt. In
diesem freien Raum, der durch Anströmflächen der
angrenzenden Befeuchtermodule begrenzt ist, verteilt sich ein Luftstrom
und strömt durch über die Anströmflächen
in die Befeuchtermodule. Der Aufbau ähnelt dem eines Plattenwärmetauschers.
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Darstellung der Erfindung
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den vorbekannten Befeuchter
so weiter zu entwickeln, dass sich der Druckverlust des in den Raum eindringenden
Luftstroms vergleichmäßigt.
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Diese
Aufgabe wird mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Auf
vorteilhafte Ausgestaltungen nehmen die Unteransprüche
Bezug.
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Zur
Lösung der Aufgabe sind die Anströmflächen
zueinander geneigt. Dadurch variiert die Querschnittsfläche
die von dem Luftstrom durchströmt wird. Die Neigung der
Anströmflächen wird erfindungsgemäß so
eingestellt, dass sich die größte Querschnittfläche
an der Einströmöffnung ergibt und sich die Querschnittsfläche
danach stetig verkleinert. Dadurch ergibt sich ein besonders günstiger
Verlauf des Druckverlustes, da in dem Bereich mit dem größten
Volumenstrom, nämlich an der Einströmöffnung die
größte durchströmbare Querschnittsfläche
ergibt. Nach Einstritt der Zuluft teilt sich der Volumenstrom der
Zuluft auf, wobei ein Teil des Volumenstroms über die beiden
Anströmflächen in die Befeuchtermodule eindringt.
Dadurch verringert sich der in dem durch die Anströmflächen
begrenzten Raum verbleibende Volumenstrom. Da sich aber gleichzeitig
die Querschnittsfläche verringert, bleibt der Druckverlust
im Wesentlichen konstant. Das führt dazu, dass der Volumenstrom über
die gesamte Anströmfläche gleichmäßig
in das zumindest eine Befeuchtermodul eindringt und so dass das
Befeuchtermodul gleichmäßig durchströmt
wird und die zur Verfügung stehende Austauscherfläche vollständig
genutzt wird. In einen Befeuchter werden zwei Zuluftströme
eingebracht. Ein erster Zuluftstrom ist ein feuchter Zuluftstrom
und ein weiterer Zuluftstrom ist der zu befeuchtender Zuluftstrom.
Bei dem erfindungsgemäßen Befeuchter erfolgt der
Austausch der Feuchtigkeit über eine Membran, die in dem
Befeuchtermodul angeordnet ist. Dazu kann das Befeuchtermodul eine
Vielzahl von Hohlfasern umfassen. Zum Stoffaustausch wird dann ein
Zuluftstrom außerhalb der Hohlfasern geführt und
umströmt diese und der andere Zuluftstrom wird durch die
Hohlfasern hindurch geführt. Meist umströmt die
feuchte Zuluft die Hohlfasern und die zu befeuchtende Zuluft durchströmt
die Hohlfasern. Daraus ergibt sich, dass die feuchte Zuluft über
die Anströmflächen dem Befeuchtermodul zugeführt wird,
in das Befeuchtermodul eindringt und hier die Hohlfasern umströmt.
Aufgrund des sich verringernden Querschnitts dringt in jedem Flächenstück
der Anströmflächen ein vergleichbarer Volumenstrom
in das Befeuchtermodul ein. In anderen Ausführungen kann
auch die zu befeuchtende Zuluft über die Anströmflächen
dem Befeuchtermodul zuführbar sein.
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Das
Befeuchtermodul kann V-förmig ausgebildet sein. In dieser
Ausgestaltung ist in dem Gehäuse nur ein einziges Befeuchtermodul
vorgesehen, welches so ausgestaltet ist, dass sich innerhalb des Befeuchtermoduls
zwei Anströmflächen ergeben. Die Ober- und Unterseite
des Befeuchtermoduls sind dann entsprechend die Ausströmflächen.
Vorteilhafterweise ist das Befeuchtermodul mittig geteilt, wobei sich
zwei Befeuchtermodulteile mit im Wesentlichen gleicher Dicke ergeben.
Diese werden dann gleichmäßig von der Zuluft durchströmt.
Der Querschnitt des zwischen den Befeuchtermodulteilen ausgebildeten
Raums verringert sich von einem Maximalwert im Bereich der Einströmöffnung
und kann sich bis auf Null verkleinern, wenn sich die Befeuchtermodulteile an
einer Stirnseite treffen. Vorzugsweise ist das Befeuchtermodul rechteckig
ausgebildet. Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
vergrößert sich die Anströmfläche
erheblich. Mit der vergrößerten Anströmfläche
geht auch eine vergrößerte Austauscherfläche
einher, was wiederum zu einem vergrößerten Austauschgradienten
führt. Das bedeutet, dass das Befeuchtermodul bei gleicher
Dicke eine größere Befeuchterleistung aufweist.
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Es
können zwei Befeuchtermodule vorgesehen sein, die V-förmig
zueinander angeordnet sind. Diese werden analog zu dem oben beschriebenen einzigen
Befeuchtermodul ausgebildet und angeordnet. Es ist auch denkbar,
mehrere Befeuchtermodule nach Art eines plissierten Filters zickzackförmig
anzuordnen.
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Das
Befeuchtermodul kann Hohlfasern umfassen. Hohlfasern sind wasserdampfdurchlässige Fasern,
bei denen ein Stoffaustausch zwischen dem durch die Fasern hindurch
strömenden Volumenstrom und die Fasern umströmenden
Volumenstrom erfolgt. In einem Befeuchtermodul werden eine Vielzahl
von Hohlfasern angeordnet und meist an den Stirnseiten durch eine
Vergussmasse miteinander verbunden, die gleichzeitig verhindert,
dass sich die beiden Volumenströme unmittelbar treffen.
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Die
Hohlfasern können in Richtung der Neigung oder Quer zur
Neigung der Anströmflächen des Befeuchtermoduls
angeordnet sein. Bei der ersten Lösung ergibt sich je nach
Strömungsrichtung ein Stoffaustausch im Gleich- oder Gegenstrom.
Bei der zweiten Lösung ergibt sich ein Stoffaustausch im Kreuzstrom.
Bei der zweiten Lösung werden also der feuchte Zuluftstrom
und der zu befeuchtende Zuluftstrom im Kreuzstrom geführt.
Bei dieser Ausgestaltung ist vorteilhaft, dass die Einströmöffnungen
der beiden Zuluftströme orthogonal zueinander angeordnet
sind und daher die Anschlüsse besonders einfach herstellbar
sind und auch die Luftführung gestaltet sich vorteilhaft,
da sich die Luftströme vor dem Befeuchtermodul nicht treffen
oder durchdringen.
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In
dem Gehäuse können Rippen angeordnet sein. Insbesondere
bei flach ausgebildeten und rechteckigen Befeuchtermodulen ergibt
sich ein ebenfalls flach ausgebildetes Gehäuse. In dem
Gehäuse angeordnete Rippen stabilisieren das Gehäuse
und können gleichzeitig so ausgestaltet sein, dass sie
als Strömungsführung fungieren.
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Das
zumindest eine Befeuchtermodul kann sich an den Rippen abstützen.
Dabei stützt sich das Befeuchtermodul mit seinen Außenflächen
an den Rippen ab. Analog zu dem sich verringernden Querschnitt des
durch die Anströmflächen gebildeten Raums ergibt
sich auf der Ausströmseite, also den Außenflächen
des Befeuchtermoduls ein sich vergrößernder Querschnitt
des durch die Außenflächen und dem Gehäuse
gebildeten Raums. Dies verbessert nochmals die Strömungsverhältnisse,
da an dem dem Eintritt der Zuluft entsprechenden Austritt nur ein geringer
Volumenstrom durch das Befeuchtermodul hindurch tritt und an dem
anderen Ende der gesamte Volumenstrom durch das Befeuchtermoduls
hindurch geführt wurde. An dieser Stelle ist der Querschnitt
auf der Ausströmseite am größten. Die
Strömungsverhältnisse sind dabei bei einem Gehäuse
mit rechteckigem Querschnitt am besten. Im Querschnitt betrachtet,
sind dabei die Befeuchtermodule oder -teile an einer Schmalseite
mittig angeordnet und an der gegenüber liegenden Schmalseite
außen angeordnet, so dass sich ein V-förmiger
Querschnitt des Befeuchtermoduls ergibt.
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Den
Einströmöffnungen und den Ausströmöffnungen
können Sammler zugeordnet sein. Die Sammler an den Einströmöffnungen
führen zu einer Vergleichmäßigung der
Strömung, so dass über den gesamten Querschnitt
ein vergleichbarer Volumenstrom eintritt. Die Sammler an den Ausströmöffnungen
führen zu einer Vergleichmäßigung der
austretenden Strömung, so dass die Abluft über
den gesamten Querschnitt austreten kann.
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Ein
derartiger Befeuchter eignet sich insbesondere zur Befeuchtung der
Brennstoffzellenzuluft einer PEM-Brennstoffzelle, die insbesondere
im automobilen Bereich Anwendung findet.
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Der
große Querschnitt im Bereich der Einströmöffnung
eignet sich insbesondere zur Integration eines Filters, beispielsweise
eines Partikelfilters oder eines chemischen Filters oder einer Kombination
aus beidem. Der große Querschnitt ermöglicht den
Einsatz eines großflächigen Filters, der einen
geringen Druckverlust und eine hohe Filterleistung aufweist. Dieser
Filter kann zwischen Sammler und Einströmöffnung
angeordnet oder vor dem Sammler angeordnet sein. Es ist auch denkbar,
den Filter auf der Anströmfläche des zumindest
einen Befeuchtermoduls anzuordnen. Der Filter kann dabei als Filtermatte
oder als Faltenfilter ausgebildet sein und einen chemischen und
physikalischen Filterabschnitt umfassen. Ein derartiger Filter umfasst
beispielsweise ein Elektretfiltermaterial sowie eine Filterlage
mit Aktivkohle. Eine Brennstoffzelle kann im Betrieb Stoffe emittieren,
die über die feuchte Zuluft in den Befeuchter gelangen
kann. Diese Stoffe können die Lebensdauer des Befeuchters,
insbesondere der Membran beeinträchtigen. Es ist also insbesondere
vorteilhaft, wenn die aus der Brennstoffzelle dem Befeuchter zugeführte
feuchte Zuluft durch einen Filter geleitet wird, um die schädigenden
Stoffe zurück zu halten. Durch die Integration des Filters
in den Befeuchter ergibt sich eine besonders Platz sparende Bauweise. Des
Weiteren wirkt der Filter aufgrund der direkt zum Befeuchtermodul
benachbarten Anordnung als Diffusor und bewirkt damit eine Homogenisierung
der Zuluft und eine gleichmäßige Durchströmung
des Befeuchtermoduls. Dies ist insbesondere bei Befeuchtern vorteilhaft,
die aufgrund ihrer Bauart einen geringen Druckverlust aufweisen,
was im Teillastbetrieb zu einer ungleichmäßigen
Durchströmung des Befeuchtermoduls führen kann.
Durch diese ungleichmäßige Durchströmung
sinkt die Befeuchterleistung des Befeuchtermoduls. Der vorgeschaltete
Filter bewirkt insbesondere im Teillastbetrieb einen erhöhten Druckverlust,
was zu einer verbesserten Anströmung der Anströmflächen
des Befeuchtermoduls führt. Die Anordnung des Filters ist
nicht nur auf die Anordnung des Befeuchtermoduls mit geneigten Anströmflächen eingeschränkt.
Es ist auch denkbar, einen derartigen Filter einem beliebigen Befeuchtermodul
vorzuschalten. Das kann beispielsweise als ein rechteckiges oder
auch rundes Befeuchtermodul ausgebildet sein und nur einer oder
auch mehreren Anströmflächen umfassen. Wesentlich
ist, dass der Filter einer Anströmfläche zugeordnet
ist und unmittelbar benachbart zu dieser angeordnet ist. Damit tritt
die zuvor beschriebene vorteilhafte Wirkung des Filters auch bei diesen
Befeuchtermodulen auf.
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Zur
besseren Ausnutzung der Austauscherfläche ist es vorteilhaft,
wenn sich insbesondere bei Teillast der Staudruck vor der Anströmfläche
erhöht und dadurch eine bessere Verteilung der Zuluft über die
Anströmfläche erfolgt. Es ist auch denkbar, dass dem
Befeuchtermodul eine Einrichtung vorgeschaltet ist, die eine dynamische
Einstellung des Staudrucks bewirkt. Eine derartige Einrichtung kann
einen Aktuator umfassen, der den Staudruck der Einrichtung in Abhängigkeit
von dem Lastverhalten des Befeuchters einstellt. Dazu ist der Aktuator
mit zumindest einem Messfühler verbunden. Vorteilhafterweise
erfolgt die Einstellung des Staudrucks durch ein selbstregulierendes
System. Dazu kann die Einrichtung beispielsweise einen Speicher
in Form einer Feder umfassen. Die Feder bewirkt eine Einstellung
der Einrichtung in unbelastetem Zustand. Je nach an der Einrichtung
anstehendem Staudruck erfolgt dann eine Verstellung der Einrichtung,
so dass bei jedem Lastfall eine optimale Anströmung des
Befeuchtermoduls gewährleistet ist. Die Steuerung des Staudrucks
kann durch eine Vielzahl von federbelasteten Klappen erfolgen. Diese
können an einem Träger angeordnet sein und durch
Filmscharniere mit diesem verbunden sein, wobei die Filmscharniere
gleichzeitig die Federfunktion übernehmen können.
In anderen Ausgestaltungen kann die Einrichtung eine verstellbare
Lochplatte umfassen, wobei die Regulierung des Staudrucks durch Änderung
der Lochplattengeometrie erfolgt. Die Einrichtung kann Teil des Filters
sein, beispielsweise kann die Einrichtung Teil der Stützeinrichtung
sein, die den Filter in dem Befeuchter positioniert. Bei dieser
Ausgestaltung ist die Einrichtung auf der Zuluftseite des Befeuchtermoduls angeordnet.
Es ist aber auch denkbar, die Einrichtung auf der Abluftseite anzuordnen.
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Kurzbeschreibung der Zeichnung
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Einige
Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen
Befeuchters werden nachfolgend anhand der Figuren näher
erläutert. Diese zeigen, jeweils schematisch:
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1 einen
Befeuchter im Querschnitt;
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2 den
Befeuchter gemäß 1 in der Draufsicht;
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3 einen
Befeuchter mit mehreren Befeuchtermodulen;
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4 einen
Befeuchter gemäß 1 mit integriertem
Filter;
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5 eine
Befeuchter mit integriertem Filter;
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6 den
Befeuchter gemäß 1 in räumlicher
Darstellung;
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7 einen
Befeuchter mit integriertem Filter;
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8 eine
Einrichtung zur Strömungsregulierung;
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9 eine
weitere Einrichtung zur Strömungsregulierung.
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Ausführung der Erfindung
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1 zeigt
einen Befeuchter 1 mit einem im Querschnitt flach und rechteckig
ausgebildeten Gehäuse 2. Das Gehäuse 2 weist
zwei Einströmöffnungen 3 für
Zuluftströme und zwei Ausströmöffnungen 4 für
Abluftströme auf sowie zumindest zwei Befeuchtermodul 5,
die in dem Gehäuse 2 angeordnet sind. Ein Zuluftstrom
ist ein feuchter Zuluftstrom und ein weiterer Zuluftstrom ist ein
zu befeuchtender Zuluftstrom. Bei einem Einsatz als Befeuchter 1 für
eine Brennstoffzelle ist der feuchte Zuluftstrom die Brennstoffzellenabluft
und der zu befeuchtende Zuluftstrom ist die Brennstoffzellenzuluft.
Die Befeuchtermodule 5 sind so in dem Gehäuse 2 angeordnet,
dass sich zwei Anströmflächen 6, 7 für
einen Zuluftstrom ergeben. Dabei sind die Befeuchtermodule 5 V-förmig
zueinander angeordnet, wodurch die Anströmflächen 6, 7 zueinander
geneigt sind. In dem Befeuchtermodul 5 sind Hohlfasern 8 angeordnet,
wobei ein Luftstrom durch die Hohlfasern 8 strömt
und der andere Luftstrom die Hohlfasern 8 umströmt.
Die Hohlfasern 8 sind orthogonal zur Strömungsrichtung
des umströmenden Luftstroms ausgerichtet, so dass sich über die
Hohlfasern 8 ein Stoffaustausch im Kreuzstrom ergibt. An
den Einströmöffnungen 3 und den Ausströmöffnungen 4 sind
Sammler 10 zugeordnet.
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2 zeigt
einen Befeuchter 1 gemäß 1 in
der Draufsicht. In dieser Ansicht sind die andere Einströmöffnung 3 und
die andere Ausströmöffnung 4 zu sehen.
Beiden Öffnungen 3, 4 ist ebenfalls ein Sammler 10 vorgeschaltet.
In dieser Figur ist insbesondere die Strömungsführung
im Kreuzstrom erkennbar.
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3 zeigt
einen Befeuchter 1 gemäß 1,
wobei in dieser Ausgestaltung mehrere Befeuchtermodule 5 zickzackförmig
angeordnet sind, so dass sich mehrere Anströmflächen 6, 7 ergeben, die
zueinander geneigt sind.
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4 zeigt
einen Befeuchter gemäß 1, wobei
in dieser Ausgestaltung zwischen Einströmöffnung 3 und
Sammler 10 ein Filter 11 integriert ist. Dieser
Filter 11 ist ein Kombifilter und beinhaltet einen Partikelfilter
auf der Basis eines Elektretfiltermaterials auf der Basis eines
Vliesstoffes und einen chemischen Filter umfassend Aktivkohle. Der
Filter dient der Filterung der Brennstoffzellenabluft, die in dieser Ausgestaltung
den feuchten Zuluftstrom bildet. Durch den Filter 11 werden
Verunreinigungen aus der Brennstoffzelle zurückgehalten.
Des Weiteren erfolgt durch den Filter 11 eine Homogenisierung
der Zuluft und damit eine verbesserte Verteilung der Zuluft über die
Anströmfläche 6, 7 des Befeuchtermoduls 5.
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5 zeigt
einen Befeuchter gemäß 4, wobei
der Filter 11 in dieser Ausführung auf den Anströmflächen 6, 7 des
Befeuchtermoduls 5 angeordnet ist. Diese Ausführung
führt zu einer verbesserten Verteilung der Zuluft über
die Anströmflächen 6, 7.
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6 zeigt
den Befeuchter 1 gemäß 1. In
dieser Darstellung sind die Rippen 9 zu erkennen, die einerseits
das Gehäuse 2 versteifen und an denen sich die
Befeuchtermodule 5 abstützen und gleichzeitig
als Strömungsführung fungieren.
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7 zeigt
zwei Ausführungsbeispiele eines Befeuchters 1,
bei denen die Gehäuse im Querschnitt flach und rechteckig
ausgebildet sind. Beide Gehäuse 2 weisen zwei
Einströmöffnungen 3 für Zuluftströme
und zwei Ausströmöffnungen 4 für
Abluftströme auf. Eine Ausführung umfasst ein
Befeuchtermodul 5 und die andere Ausführung umfasst
zwei Befeuchtermodule 5 die parallel zueinander im Gehäuse 2 angeordnet
sind. Ein Zuluftstrom ist ein feuchter Zuluftstrom und ein weiterer
Zuluftstrom ist ein zu befeuchtender Zuluftstrom. Bei einem Einsatz
als Befeuchter 1 für eine Brennstoffzelle ist
der feuchte Zuluftstrom die Brennstoffzellenabluft und der zu befeuchtende
Zuluftstrom ist die Brennstoffzellenzuluft. In dem Befeuchtermodul 5 sind
Hohlfasern 8 angeordnet, wobei ein Luftstrom durch die
Hohlfasern 8 strömt und der andere Luftstrom die
Hohlfasern 8 umströmt. Die Hohlfasern 8 sind
orthogonal zur Strömungsrichtung des umströmenden
Luftstroms ausgerichtet, so dass sich über die Hohlfasern 8 ein Stoffaustausch
im Kreuzstrom ergibt. An den Einströmöffnungen 3 und
den Ausströmöffnungen 4 sind Sammler 10 zugeordnet.
Den Anströmflächen 6, 7 ist ein
Filter 11 zugeordnet. Dieser Filter 11 ist mehrlagig ausgebildet
und weist eine chemische Filterlage mit Aktivkohle und eine physikalische
Filterlage mit Elektretfiltermaterial auf.
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8 zeigt
eine Einrichtung 12 zur Strömungsregulierung der
Zuluft. Eine derartige Einrichtung 12 wird benachbart zu
einem Befeuchtermodul 5 gemäß einem der
vorherigen Beispiele oder eines aus dem Stand der Technik bekannten
Befeuchters eingesetzt, um eine Vergleichmäßigung
der Zuluft herbei zu führen, damit das Befeuchtermodul 5 über die
gesamte Anströmfläche 6 gleichmäßig
angeströmt wird. Bei dem in 8 oben gezeigten
Ausführungsbeispiel besteht die Einrichtung 12 aus
einem Grundkörper 13 in den eine Vielzahl von
Durchbrechungen 15 eingebracht sind, die jeweils durch eine
Klappe 14 verschließbar sind. Die Klappe 14 ist derart
federnd an dem Grundkörper 13 angeordnet, dass
die Klappe 14 die Durchbrechung 15 bei einem geringen
Staudruck und damit bei einem geringen Volumenstrom der Zuluft nahezu
verschließt. Dadurch verteilt sich die Zuluft über
die gesamte Fläche der Einrichtung 12 und damit
auch über die gesamte Fläche des Befeuchtermoduls 5.
Steigt der Volumenstrom der Zuluft an, steigt auch der Staudruck
an und die Klappen 14 öffnen sich, wodurch der
Luftdurchsatz in jeder Durchbrechung 15 ansteigt. Dadurch wird
ein Anstieg des Staudrucks vermieden, wobei eine gleichmäßige
Anströmung des Befeuchtermoduls 5 gewährleistet
ist. Die Einrichtung führt also dazu, dass insbesondere
im Teillastbetrieb eine gleichmäßige Anströmung
des Befeuchtermoduls gewährleistet ist.
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Eine ähnliche
Einrichtung 12 ist in 8 unten
gezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Grundkörper 13 als
Lochplatte ausgebildet, wobei die Durchbrechungen 15, die
sich in der Grundplatte 12 befinden, durch einen verschiebbaren
zweiten als Lochplatte ausgebildeten Grundkörper 13 in
ihren Querschnitten variierbar sind.
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9 zeigt
eine Einrichtung 12 bei der zwei flächige Elemente 16 an
einer Kante gelenkig miteinander verbunden sind. Durch eine Federeinrichtung 17 sind
die beiden flächigen Elemente 16 bei geringem
Staudruck auseinander geklappt. An der der einen Kante gegenüber
liegenden anderen Kante sind flächige Streifen 18 angeordnet.
Bei steigendem Staudruck biegen sich die Streifen 18 und
die beiden flächigen Elemente 16 bewegen sich
aufeinander zu und geben einen vergrößerten Querschnitt
frei.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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