DE102008006776A1 - Pneumatische Auflagenkontrolleinrichtung - Google Patents

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Abstract

Pneumatische Auflagenkontrolleinrichtung zur Überprüfung der relativen Positionierung eines Werkstücks (2) bezüglich einer Anlagefläche (1) durch Bestimmung des Gegendrucks einer aus der Anlagefläche (1) im Bereich des Werkstücks (2) im Wesentlichen senkrecht mit Druckluft anstrahlenden Messdüse (3), wobei in einem zur Messdüse (3) führenden Messkanal (4) eine Drosselstelle als Bestandteil einer statischen Staudruckmessung angeordnet ist, die mitng beschaltet ist, wobei der Messkanal (4) mit Mitteln zur selbsttätigen Schnellentlüftung nach Abschalten des Messdrucks versehen ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine pneumatische Auflagenkontrolleinrichtung zur Überprüfung der relativen Positionierung eines Werkstücks bezüglich einer Anlagefläche durch Bestimmung des Gegendrucks einer aus der Anlagefläche im Bereich des Werkstücks im Wesentlichen senkrecht mit Druckluft anstrahlenden Messdüse, wobei in einem zur Messdüse führenden Messkanal eine Drosselstelle als Bestandteile einer statischen Staudruckmessung angeordnet ist, die mit einer Sensoranordnung zwecks Staudruckmessung beschaltet ist.
  • Eine solche Auflagenkontrolleinrichtung kommt gewöhnlich in Verbindung mit einer Werkstückhaltevorrichtung einer Werkzeugmaschine zum Einsatz. Um das Werkstück relativ zum Werkzeug genau zu positionieren – beispielsweise bei einer Fräsmaschine – kommt das Werkstück auf dem Maschinentisch an mindestens einer Anlagefläche der Werkstückhaltevorrichtung zur Anlage. Die Auflagenkontrolleinrichtung dient hierbei der Beurteilung, ob das Werkstück an der mindestens einen korrespondierenden Anlagefläche der Werkstückhaltevorrichtung korrekt anliegt oder nicht. Insbesondere in der Serienfertigung wird durch diese Art von Auflagenkontrolle ein genaues Bearbeiten jedes Werkstücks sichergestellt.
  • Aus der DE 102 39 079 A1 ist es bekannt, eine pneumatische Auflagenkontrolleinrichtung mit einer aus der Anlagefläche der Werkstückhaltevorrichtung austretenden Messdüse auszubilden, durch welche die Druckluft strömt. Die Druckluft strahlt die Oberfläche des sich der Anlagefläche nähernden Werkstücks an und ein hierbei hinter der Messdüse aufgrund der Druckluftströmung entstehender Gegendruck wird mittels einer Sensoranordnung festgestellt, die hier als Differenzdrucksensor ausgebildet über eine verstellbare Drossel geschaltet ist. Die Druckdifferenz über diese Drosselstelle ist ein Maß des Abstandes zwischen Werkstück und der Messdüse. Es herrschen in etwa proportionale Beziehungen. Hieraus ist feststellbar, ob das Werkstück korrekt bezüglich der Anlagefläche positioniert ist, da der Gegendruck umso mehr ansteigt, je mehr sich das Werkstück der Anlagefläche nähert. Es kann auf dieser Grundlage ein Differenzspalt zwischen der Anlagefläche und dem Werkstück definiert werden, der einer korrekten Positionierung entspricht, wobei der im Verhältnis hierzu stehende Grenzdruck das Erreichen dieses Grenzspaltes anzeigt. Der Grenzspalt kann im Sinne einer Sollwertvorgabe in einer Elektronikeinheit der pneumatischen Auflagekontrollvorrichtung zur Signalverarbeitung hinterlegt werden.
  • Neben der vorstehend erläuterten Differenzdruckmessung ist aus dem allgemeinen Stand der Technik auch eine Auflagenkontrolleinrichtung nach dem Messprinzip der Absolutdruckmessung bekannt. Hierbei wird lediglich über einen einfachen Drucksensor der im Messkanal erzeugte Gegendruck ermittelt und mit einem Vergleichswert ins Verhältnis gesetzt.
  • Die vorliegende Erfindung ist sowohl auf das Prinzip der Differenzdruckmessung als auch auf das Prinzip der Absolutdruckmessung anwendbar.
  • Nachteilig bei dem vorstehend erläuterten Stand der Technik ist, dass die Prüffolge herkömmlicher pneumatischer Auflagenkontrolleinrichtungen der vorgenannten Messprinzipe gewöhnlich im Bereich mehrerer Sekunden ist. Eine schnelle Bearbeitungszeitfolge kann daher so nicht erreicht werden. Grund hierfür ist, dass es einer gewissen Zeit bedarf, bis sich der im Messkanal befindliche Messdruck abgebaut hat, um eine neue Messung durchführen zu können.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine pneumatische Auflagenkontrolleinrichtung der gattungsgemäßen Art dahingehend weiter zu verbessern, dass eine schnelle Prüffolge von Werkstücken bei hoher Messgüte erzielbar ist.
  • Die Aufgabe wird ausgehend von einer pneumatischen Auflagenkontrolleinrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 in Verbindung mit dessen kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Die nachfolgenden abhängigen Ansprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung wieder.
  • Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass der Messkanal einer pneumatischen Auflagenkontrollvorrichtung mit Mitteln zur selbsttätigen Schnellentlüftung nach Abschalten des Messdrucks versehen ist.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung liegt insbesondere darin, dass nun eine schnelle Anpassung an unterschiedliche Druckvorgaben in dem Messkanal erfolgen kann. Hierdurch steht das Messergebnis schneller zur Verfügung, so dass eine entsprechend schnellere Prüffolge möglich ist. Durch die Verwendung der Staudruckmessung kommt die erfindungsgemäße Lösung mit einem recht geringen Luftverbrauch aus.
  • Die Drosselstelle zur statischen Staudruckmessung kann im Rahmen der Erfindung gemäß zweier bevorzugter Alternativen ausgebildet werden. Zum einen wird vorgeschlagen die Drosselstelle über eine verstellbare Drossel auszubilden. Durch Betätigung einer Stellschraube lässt sich der Drosselquerschnitt analog ändern. Daneben ist es auch möglich die Drosselstelle zur statischen Staudruckmessung über eine feste Blende zu realisieren.
  • Insbesondere für die erste Alternative eignet sich eine Sensorbeschaltung, die aus einem im Abschnitt zwischen Messdüse und Drosselstelle angeordneten und über die Drosselstelle geschalteten Differenzdrucksensor sowie einem zwischen Drosselstelle und einem Messdruckspeiseanschluss angeordneten Absolutdrucksensor gebildet ist.
  • Wird die Drosselstelle von einer festen Blende gebildet, so kann die Sensorbeschaltung aus einem im Abschnitt zwischen Messdüse und Drosselstelle angeordneten ersten Absolutdrucksensor und einem zwischen Drosselstelle und einem Messdruckspeiseanschluss angeordneten zweiten Absolutdrucksensor gebildet werden, um brauchbare Messergebnisse zu liefern. Die Sensorbeschaltung mit zwei Absolutdrucksensoren ist im Gegensatz zu der Sensorbeschaltung unter Verwendung eines Differenzdrucksensors und eines Absolutdrucksensors robuster. Denn letztere verlangt eine bessere Luftqualität, da Differenzdrucksensoren wegen des inneren Aufbaus regelmäßig mechanisch empfindlicher sind.
  • Als Mittel zur Schnellentlüftung des Messkanals kann gemäß einer bevorzugten Variante ein hiervon bypassartig abzweigender Schnellentlüftungskanal vorgesehen werden, der über ein bei Messdruckabfall durch ein nach Art eines Schnellentlüftungsventil ausgebildetes Wechselventil freigebbar ist.
  • Gemäß einer anderen Variante, welche vorzugsweise im Zusammenhang mit der festen Blende als Drosselstelle zum Einsatz kommt, besteht aus einer Rückstellfeder für die feste Blende, welche an der der Rückstellfeder gegenüberliegenden Seite mit Ventilsitzmitteln zur Freigabe von Entlüftungsöffnungen zusammenwirkt.
  • Vorzugsweise bestehen derartige Ventilsitzmittel aus zwei konzentrisch und beabstandet an der scheibenartigen Blende angeformte elastomere Dichtrinne, die einen Kreis von Entlüftungsöffnungen abdichtend einschließen.
  • Die elektrischen Messsignale der Sensoranordnung gehen vorzugsweise einer Elektronikeinheit zur Signalverarbeitung direkt zu, welche elektronische Mittel zum Erfassen der Messwerte zum Durchführen eines Referenzvergleiches und zur Auswertung zwecks binärer Gut-Schlecht-Erkennung umfassen. Diese Signalverarbeitung lässt sich kompaktbauend direkt an der pneumatischen Auflagenkontrolleinrichtung mit integrieren, so dass der Bediener direkt vor Ort beurteilen kann, ob die Werkstückanlage an einer Vorrichtung korrekt ist oder nicht. Daneben ist es auch möglich, diese Auswertung über eine zentrale Steuereinheit durchzuführen, was sich beispielsweise im Rahmen eines größeren Automatisierungssystems anbietet.
  • Weitere, die Erfindung verbessernden Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung einer pneumatischen Auflagenkontrollvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform,
  • 2 eine pneumatische Auflagenkontrolleinrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform, und
  • 3 eine nach Art einer festen Blende mit Schnellentlüftungsmitteln ausgebildete Drosselstelle als Detail von 2.
  • Gemäß 1 besitzt die pneumatische Auflagenkontrollvorrichtung eine Anlagefläche 1 für ein Werkstück 2, dessen relative Positionierung bezüglich der Anlagefläche 1 über die Bestimmung des Gegendrucks einer aus der Anlagefläche 1 im Bereich des Werkstücks 2 im Wesentlichen senkrecht mit Druckluft anstrahlenden Messdüse 3 erfolgt.
  • In einem zu der Messdüse 3 führenden Messkanal 4 ist eine verstellbare Drossel 5a zur Bildung einer Drosselstelle zwecks statischer Staudruckmessung integriert. Die verstellbare Drossel 5a ist mit einer Sensoranordnung 6a zur Staudruckmessung beschaltet, welche in diesem Ausführungsbeispiel aus einem im Abschnitt zwischen einem Messdruckspeiseanschluss 7 und der Drosselstelle angeordneten Absolutdrucksensor 8 und einem zwischen der Drosselstelle und der Messdüse 3 angeordneten über die Drosselstelle geschalteten Differenzdrucksensor 9 gebildet ist.
  • Der Messdruckspeiseanschluss 7 steht mit einer Versorgungseinheit 10 in Verbindung, welche über ein Wechselventil 11 geschaltet einen Prüfdruck 12 oder einen Freiblasdruck 13 in die Auflagenkontrolleinrichtung geben kann.
  • Als Mittel zur Schnellentlüftung ist bei diesem Ausführungsbeispiel ein vom Messkanal 4 abzweigender Schnellentlüftungskanal 14 vorgesehen, der über ein bei Messdruckabfall durch eine nach Art eines Schnellentlüftungsventils ausgebildetes Wechselventil 15 automatisch freigegeben wird, so dass der Messkanal 4 vor der Drosselstelle zügig entlüftet wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach 2 ist die Drosselstelle zur statischen Staudruckmessung dagegen über eine feste Blende 5b gebildet. Die feste Blende 5b ist Bestandteil einer Blendeneinheit mit integrierten Schnellentlüftungsmitteln, welche an nachfolgender Stelle näher erläutert werden.
  • Die feste Blende 5b ist mit einer Sensoranordnung beschaltet, welche aus einem im Abschnitt zwischen Messdruckspeiseanschluss 7 und Drosselstelle angeordneten ersten Absolutdrucksensor 16 sowie einem im Abschnitt zwischen der Messdüse 3 und der Drosselstelle angeordneten zweiten Absolutdrucksensor 17 gebildet ist.
  • In einer zwischen der Messdüse 3 und dem Messdruckspeiseanschluss 7 verlaufenden Bypassleitung ist ein Drosselrückschlagventil 18 als Druckbegrenzungsventil vorgesehen.
  • Die in der 3 im Detail dargestellte feste Blende 5b mit Schnellentlüftungsmitteln umfasst eine Rückstellfeder 19 für eine Blendenscheibe 20, welche an der der Rückstellfeder 19 gegenüberliegenden Seitenfläche mit Ventilsitzmitteln zusammenwirkt. Die Ventilsitzmittel dienen der Freigabe von Entlüftungsöffnungen 21 und bestehen hier aus zwei konzentrisch und beabstandet an der Blendenscheibe 20 angeformten elastomeren Dichtringen 22 und 23, welche einen entlang eines Umfangskreises angeordneten Ring von Entlüftungsöffnungen 21 abdichtend einschließen.
  • Die Erfindung ist nicht beschränkt auf die beiden vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele. Es sind vielmehr auch Abwandlungen hiervon denkbar, welche vom Schutzbereich der nachfolgenden Ansprüche mit umfasst sind. Denn es sind auch außer Schnellentlüftungsmittel nach Art eines Wechselventils oder eines in die Drosselstelle integrierten Schnellentlüftungsventils zur selbsttätigen Schnellentlüftung nach Abschalten des Messdrucks denkbar.
  • 1
    Anlagefläche
    2
    Werkstück
    3
    Messdüse
    4
    Messkanal
    5a
    verstellbare Drossel
    5b
    feste Blende
    6a
    erste Sensoranordnung
    6b
    zweite Sensoranordnung
    7
    Messdruckspeiseanschluss
    8
    Absolutdrucksensor
    9
    Differenzdrucksensor
    10
    Versorgungseinheit
    11
    Wechselventil
    12
    Prüfdruckanschluss
    13
    Freiblasdruckanschluss
    14
    Schnellentlüftungskanal
    15
    Wechselventil
    16
    erster Absolutdrucksensor
    17
    zweiter Absolutdrucksensor
    18
    Rückschlagventil
    19
    Rückstellfeder
    20
    Blendenscheibe
    21
    Entlüftungsöffnungen
    22
    erster elastomerer Dichtring
    23
    zweiter elastomerer Dichtring
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10239079 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Pneumatische Auflagenkontrolleinrichtung zur Überprüfung der relativen Positionierung eines Werkstücks (2) bezüglich einer Anlagefläche (1) durch Bestimmung des Gegendrucks einer aus der Anlagefläche (1) im Bereich des Werkstücks (2) im wesentlichen senkrecht mit Druckluft anstrahlenden Messdüse (3), wobei in einem zur Messdüse (3) führenden Messkanal (4) eine Drosselstelle als Bestandteil einer statischen Staudruckmessung angeordnet ist, die mit einer Sensoranordnung (6a, 6b) zur Staudruckmessung beschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Messkanal (4) mit Mitteln zur selbsttätigen Schnellentlüftung nach Abschalten des Messdrucks versehen ist.
  2. Pneumatische Auflagenkontrolleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drosselstelle zur statischen Staudruckmessung über eine verstellbare Drossel (5a) gebildet ist.
  3. Pneumatische Auflagenkontrolleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoranordnung (6a) aus einem im Abschnitt zwischen Messdruckspeiseanschluss (7) und Drosselstelle angeordneten Absolutdrucksensor (8) und einem zwischen Drosselstelle und Messdüse (3) angeordneten und über die Drosselstelle geschalteten Differenzdrucksensor (9) gebildet ist.
  4. Pneumatische Auflagenkontrolleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Mittel zur Schnellentlüftung ein vom Messkanal (4) abzweigender Schnellentlüftungskanal (14) vorgesehen ist, der über ein bei Messdruckabfall durch ein nach Art eines Schnellentlüftungsventils ausgebildetes Wechselventil (15) freigebbar ist.
  5. Pneumatische Auflagenkontrolleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drosselstelle zur statischen Staudruckmessung über ein feste Blende (5b) gebildet ist.
  6. Pneumatische Auflagenkontrolleinrichtung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoranordnung aus einem zwischen Drosselstelle und einem Messdruckspeiseanschluss (7) angeordneten ersten Absolutdrucksensor (16) und einem im Abschnitt zwischen Messdüse (3) und Drosselstelle angeordneten zweiten Absolutdrucksensor (17) und einem gebildet ist.
  7. Pneumatische Auflagenkontrolleinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die feste Blende (5b) Bestandteil einer Blendeneinheit mit integrierten Schnellentlüftungsmitteln ist.
  8. Pneumatische Auflagenkontrolleinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass als Mittel zur Schnellentlüftung die Blende (5b) eine Rückstellfeder (19) für eine Blendenscheibe (20) umfasst, welche an der der Rückstellfeder (19) gegenüberliegenden Seitenfläche mit Ventilsitzmitteln zur Freigabe von Entlüftungsöffnungen (21) zusammenwirkt.
  9. Pneumatische Auflagenkontrolleinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilsitzmittel aus zwei konzentrisch und beabstandet an der Blendenscheibe (20) angeformte elastomere Dichtringe (22, 23) ausgebildet sind, die einen Kreis von Entlüftungsöffnungen (21) abdichtend einschließen.
  10. Pneumatische Auflagenkontrolleinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Messsignale der Sensoranordnung einer Elektronikeinheit zur Signalverarbeitung zugehen, welche elektronische Mittel zum Erfassen der Messwerte, zum Durchführen eines Referenzvergleichs und zur Auswertung zwecks binärer Gut-Schlecht-Erkennung umfasst.
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