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1. Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Boots- und Schiffsrümpfe
mit Vorrichtungen zur Verminderung des Energieaufwandes bei schneller
Fahrt sowie zur Verbesserung der Gleiteigenschaften.
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Stand der Technik
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Ein
Schiff schwimmt nach dem ARCHIMEDISCHEN PRINZIP; hierbei ist der
Auftrieb identisch dem Gewicht des verdrängten Wassers.
Prinzipiell wird unterschieden zwischen Verdrängern, welche mit
dem Bug das Wasser verdrängen und Schiffen mit Gleitrümpfen,
welche nach dem Gleitprinzip fahren.
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Große
Gleitboote sind stark motorisiert, um den Widerstand des Wassers
zu überwinden und somit von der Verdrängungsfahrt
in eine Gleitfahrt zu gelangen. Hierbei soll bei Gleitbooten ein
flacher breiter Boden im Heckbereich das Gleiten bewirken bzw. erleichtern.
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Aus
verschiedenen nationalen und internationalen Patentanmeldungen und
Veröffentlichungen sind Vorrichtungen bekannt, bei welchen
Tragflügel oder vergleichbare Vorrichtungen das Schiff
aus dem Wasser teilweise anheben und somit den Widerstand bei Fahrt
verringern sollen.
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Ein
weiterer beschriebener Ansatz zur Verringerung des Fahrtwiderstandes
ist die Injektion von Luft unter den Bootskörper.
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Verschiedene
weitere Ausführungen beschreiben Methoden zur Einbringung
von Luft zwischen Rumpf und Wasser sowie Vorrichtungen zur Verteilung
der Luft.
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Hierdurch
kann die Reibung vermindert werden, jedoch nicht der Verdrängungseffekt.
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Um
den Verdrängungseffekt zu überwinden, muss der
Schiffsrumpf in den Gleitzustand überführt werden.
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Aus
DE 10 2004 024 343
A1 ist eine Vorrichtung bekannt, bei welcher ein Gas mittels
einem am Schiffkörper vorgesehenen Abgabebereich unterhalb des
Wasserspiegels zwischen Schiffskörper und diesen umgebenden
Wasser abgegeben wird.
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DE 10 2005 052 118
A1 2007.05.31 beschreibt einen Schiffskörper,
bei welchem der Schiffsboden eine wellenförmige, längs
des Schiffsrumpfes verlaufende Struktur aufweist, sowie eine Durchlassöffnung
für Luft, welche Luft ansaugt.
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DE 20 2005 016 700
U1 2006.01.26 Int. Cl. B6313 1/04 beschreibt einen Schiffsrumpf,
bei welchem durch eine Durchlassöffnung im vorderen Rumpfbereich
Luft unter den Schiffsboden einströmt.
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WO 2003/023634 A2 =
PCT/US2004/13683 IPC
B63B 1/24 beschreibt flügelartige und flossenartige Auftriebsvorrichtungen.
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WO 2004/043773 A1 =
PCT/IT2003/000734 IPC
1/24 beschreibt Tragflügelvorrichtungen am Kiel, welche
bei Fahrt für einen Auftrieb des Bootskörpers sorgen
sollen.
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WO 92/33456 =
PCT/GR92/00005 IPC 1/40 beschreibt
eine Vorrichtung, bei welcher diese vorgesehen ist zur Energieabsorption
bei der Fahrt des Schiffes.
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WO 94/23988 =
PCT/NO93/00061 beschreibt einen V-förmigen
Bootskörper, in welchen sich in der Bootshülle
in Längsrichtung zwei symmetrisch angeordnete Kanäle
befinden, welche heckseitig offen sind und sich nach vorne verjüngen
in schlanke, zum Deck gerichtete Öffnungen, welche sich
oberhalb der Wasserlinie befinden.
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PCT/US04/003374 beschreibt
ein Tragflächenschiff, welches – analog zu Flugzeugen – eine Art
Unterwasserflügel (hydrofoils) beschreibt.
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Vergleichbare
Effekte mit flügelartigen Vorrichtungen werden in weiteren
nationalen und internationalen Publikationen beschrieben.
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WO 00/38971 =
PCT/NO99/00404 IPC B63B 1/24 beschreibt
eine Vorrichtung, bei welcher ein symmetrisches Tragflügelsystem
das Boot bei Speed-Fahrt trägt und hebt und bei welchem
die vordere Ecke des Systems in der Zentrallinie liegt und sich
die Arme dieser Tragflügel nach hinten erstrecken.
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WO 2004/031029 A2 =
PCT/US2003/030791 IPC
B63B beschreibt eine Tunnelvorrichtung, in welche Luft hinein gespritzt
werden soll.
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WO 2005/023632 A2 =
PCT/US2004/003374 IPC
B63B beschreibt einen „lifting body" unterhalb des Rumpfes.
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Vereinfacht
dargestellt und zusammengefasst liegen somit Veröffentlichungen
vor, welche Flügelartige Auftriebsvorrichtungen beschreiben,
welche den Bootskörper aus dem Wasser anheben sollen und
somit den Wasserwiderstand verringern sollen.
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Dieses
bekannte Prinzip stellen in schematisch vereinfachter Weise die 38 und 40 dar.
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Nachteilig
bei derartigen Ausführungen ist die hohe Instabilität
bei Fahrt (vgl. Prinzip nach 41), welche
im Wesentlichen nur durch rasche Anpassung der Steuervorrichtungen
an den Flügeln ausgeglichen werden kann.
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Weiterhin
werden Vorrichtungen beschrieben, welche andererseits den Wasserwiderstand durch
Injektion von Luft unter den Bootskörper verringern sollen.
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2. Aufgabenstellung
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Ein
wesentlicher Nachteil der Bewegung von Schiffen im Wasser ist der
hierzu erforderliche hohe Energieaufwand.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, Bootsrümpfe bzw. Komponenten von
Bootsrümpfen vorzustellen, welche zu einer effizienten
Energieeinsparung beitragen können und ggf. gleichzeitig
zu einer höheren Geschwindigkeit des Bootsköpers
führen können.
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Der
in Patentanspruch 1 und folgenden Ansprüche angegebenen
Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, Vorrichtungen bereit
zu stellen, welche bei Fahrt vorzugsweise einen geringeren Energieaufwand
benötigen und andererseits vorzugsweise eine schnellere
Fahrt ermöglichen sollen, vorzugsweise mit geringeren Stoßeffekten
mit Wellenbergen.
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Dieses
Problem wird durch die im Patentanspruch 1 und folgenden Unteransprüche
aufgeführten Merkmale gelöst.
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Ausführungsbeispiel
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4. Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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In
der folgenden detaillierten Beschreibung werden Ausführungsbeispiele
der erfindungsgemäßen Vorrichtung unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen näher beschrieben:
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Es
zeigen
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1 eine
schnell fahrende Yacht konventioneller Bauart mit einer weiten hinteren
und seitlichen Spritzfahne
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2 eine
schnell fahrende Yacht konventioneller Bauart mit einer weiten Spritzfahne
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3 eine
schnell fahrende Yacht konventioneller Bauart mit mehreren weiten
Spritzfahnen
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4 einen
konventionellen „Verdränger" in Frontalansicht
mit Teildarstellung des Unterschiffs
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5 schematische
Darstellung von Auftriebsvorrichtungen bei der Bewegung im Wasser
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6 schematisch
die prinzipielle Darstellung einer Auftriebsvorrichtung in Draufsicht
(= oberer Anteil der Zeichnung), Frontalansicht (= linker Anteil
der Zeichnung) und Seitenansicht (= rechter Anteil der Zeichnung)
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7 Prinzip
einer Auftriebsvorrichtung in räumlicher Darstellung mit
Bewegung (großer flacher Pfeil im oberen Bildanteil) dieser
Auftriebsvorrichtung im Wasser
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8 Prinzip
einer Auftriebsvorrichtung in räumlicher Darstellung mit
Bewegung (großer flacher Pfeil im oberen Bildanteil) dieser
Auftriebsvorrichtung im Wasser mit zusätzlichen Auftriebsflächen
bzw. -Vorrichtungen im Vergleich zur 7
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9 in
seitlicher Ansicht das Prinzip der Verstellbarkeit von Auftriebsvorrichtungen
(A-1) und (A-2) mit durchströmendem Wasser (H2O)
(in = hinein, out = hinaus). Drehung der Auftriebskörper
um eine Drehachse bzw. um einen Winkel. In diesem Zustand sind beide
dargestellten Auftriebskörper noch unter der Wasserlinie
(WL). Durch Drehung bzw. Kippung um einen Winkel resultiert infolge
der Strömung ein Auftrieb oder Abtrieb (vgl. vertikale
Pfeile).
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10a–d schematisch vereinfacht einige mögliche
Variationen der Einstellung der Auftriebsvorrichtungen ((A-1) und
(A-2)). In 10a gibt es keinen Auftrieb
oder Abtrieb, da infolge der Stellung der Auftriebsflächen
keine vertikalen Kräfte vorliegen.
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10b angewinkelte Auftriebsvorrichtungen; die obere
(A-1) durchdringt teilweise die Wasserlinie (WL).
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10c die obere Auftriebsfläche als Gleitfläche.
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10d die obere Auftriebsfläche überragt die
Wasserlinie (WL). Die untere Auftriebsvorrichtung (A-2) ist angewinkelt
und übernimmt den Auftrieb.
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11 das
Prinzip verstellbarer Auftriebsvorrichtungen mit vorderen Klappen
oder dgl. (vordere gekrümmte Pfeile), sowie schwenkbare
Auftriebsvorrichtungen (große gebogene Pfeile) und hintere schwenkbare
Vorrichtungen (flap). An diesen verstellbaren Auftriebsvorrichtungen
ist der Bootskörper (ship) oder dgl. (ship) fixiert.
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12 – wie
in 6 oben – das Prinzip von Auftriebsvorrichtungen
in Frontalansicht. Der durchströmte Tunnel ist hier durch
eine weitere vertikale Fläche getrennt.
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13 eine
Weiterentwicklung der 12 mit einer weiteren Auftriebsfläche
(A-3) und dadurch zu weiteren Tunneln.
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14 im
unteren Tunnel vorgesehene Antriebsvorrichtungen (M).
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15 das
Prinzip verschiedener Auftriebsklappen oder dgl., welche verstellbar
sind und dadurch unterschiedliche hydrodynamische Eigenschaften
erzeugen können.
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16 schematisch
vereinfacht in 3-D-Darstellung das Prinzip der durchströmten
Auftriebsvorrichtung.
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17 in
Draufsicht (in der Zeichnung oben), in Frontalansicht (links unten
in der Zeichnung) sowie in Seitenansicht (in der Zeichnung rechts
unten) einen sich verjüngenden Tunnel in der Draufsicht
mit größerer Eintrittsöffnung und kleinerer Austrittsöffnung
der Auftriebsvorrichtung mit Tunneln.
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18 in
Draufsicht (in der Zeichnung oben), in Frontalansicht (links unten
in der Zeichnung) sowie in Seitenansicht (in der Zeichnung rechts
unten) einen sich verjüngenden Tunnel in der Seitenansicht
mit größerer Eintrittsöffnung und kleinerer
Austrittsöffnung der Auftriebsvorrichtung mit Tunneln.
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19 in
modifizierter räumlicher Ansicht einen tunnelartigen Auftriebskörper
mit gekippter und dadurch asymmetrischer Anordnung der Auftriebsflächen
(A-1), (A-2).
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20 einzeln
einstellbare Eintrittsöffnungen mit einzeln einstellbaren Öffnungsklappen,
sowie zusätzliche Steuerungs- und Stabilisierungsvorrichtungen
((Fl), (flap)).
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21 einen „Verdränger"
mit flachem Boden
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22 Schiff
in Frontalansicht in Fahrt mit seitlichen Spritzfahnen
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23 in
vereinfachter schematischer Darstellung ein Schiff wie in 21 mit
flachem Boden, hier tief im Wasser liegend.
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Die 24 bis 35 sowie
die 38, 39, 41, 42, 44, 74, 76 bis 79 zeigen
in vereinfachter schematischer Darstellung Schiffe in Fahrt.
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24 – analog
zur 22 – Schiff in Fahrt mit flachem Boden,
hier in Gleitfahrt und Wasser-Schaum-Gemisch unter dem Schiffsboden
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25 in
vereinfachter schematischer Darstellung das erfindungsseitige Prinzip
mit tunnelartigen Unterbauten und Auftriebsvorrichtungen. Schiff in
Fahrt; die Auftriebsvorrichtungen heben das Schiff aus dem Wasser;
hier in Gleitfahrt und Wasser-Schaum-Gemisch unter dem Schiffsboden
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26 Erweiterungen
der Auftriebsvorrichtungen mit weiteren Tunneln.
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27 Nach
unten offener Spritzwasserschutz (R), welcher z. B. flächig
nach hinten verläuft und in Fahrtrichtung nur eine geringe
Stirnfläche aufweist.
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28 Erweiterungen
der Auftriebsvorrichtungen – hier mit einem partiell geschlossenen
Spritzwasserschutz (R), welcher z. B. eine Gleitfläche
enthält. Zusätzlich hier – schematisch
vereinfacht – Darstellung einer Antriebsvorrichtung (M),
welche jedoch auch an anderen Orten angebracht sein kann.
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29 zusätzliche
Erweiterungen mit z. T. offenem Spritzwasserkäfig (R) Auftriebsvorrichtungen
(A), flachem Boden (B), Tunnel (T) und Antriebsvorrichtungen (M).
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30 in
vereinfachter schematischer Darstellung weitere Modifikationen mit
geschlossenem Spritzwasserkäfig (R) und – im Vergleich
zur 29 – eine weitere untere Auftriebsfläche,
sowie untere Tunnel, in welchen hier die Antriebsvorrichtungen (M) eingezeichnet
sind.
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31 in
vereinfachter schematischer Darstellung weitere Modifikationen mit
geschlossenem Spritzwasserkäfig (R) und – im Vergleich
zur 30 – eine Modifikation der unteren Auftriebsfläche
(A), sowie untere Tunnel, in welchen hier die Antriebsvorrichtungen
(M) eingezeichnet sind. Die Gleitfläche mit dem glatten
Boden (B) ist hier bereits aus dem Wasser abgehoben.
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32 – im
Gegensatz zu 31 – einen V-förmigen
Bootsboden, sowie Auftriebsvorrichtungen.
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33 weitere
zusätzliche Antriebsvorrichtungen (M).
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34 einen
Modifikation der Randstruktur (R) des Spritzwasserkäfigs.
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35 zusätzliche
Stabilisierungsvorrichtungen, hier als Flügel (F) dargestellt.
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36 in
Frontalansicht in vereinfachter schematischer Darstellung einen
Schiffsrumpf mit V-förmigen Boden; Verdrängung
des Wassers nach dem ARCHIMEDISCHEN Prinzip infolge des Eigengewichtes.
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37 am
Schiffskörper der 36 angebrachte
Auftriebsvorrichtungen mit flügelartigen Erweiterungen
(F) und Randstrukturen (R) an diesen Flügeln (F).
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38 Schiffskörper
nach dem Prinzip der 37 mit flügelartigen
Auftriebsvorrichtungen (F) in Fahrt.
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39 Erweiterung
nach 38 – hier mit weiteren Flügeln
((F-1), (F-2)). Flügel (F-1) können ggf. auch
die Funktion von Gleitflächen übernehmen.
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40 eine
Extremvariante mit tief angebrachten Flügeln (F) Hierdurch
kann bei Fahrt der Bootskörper weit aus dem Wasser herausgehoben werden.
Tiefer Schwerpunkt der Antriebsvorrichtung (M).
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41 Boot – vergleichbar
der 40 – in Fahrt. Tragflügel (F)
heben den Bootskörper aus dem Wasser an. Tiefer Schwerpunkt
der Antriebsvorrichtung (M).
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42 Erweiterung
der 41; hier mit zusätzlichen Tragflügeln
(F-1), welche hier die Funktion von Gleitflächen haben.
Auftrieb durch Tragflügel (F-2); Stabilisierung u. a. durch
Gleitflächen (F-1).
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43 Modifizierung
der Ausführung nach 42. Hier
sind die oberen Tragflügel (F-1) direkt unter dem Bootskörper
angebracht. Tiefer Schwerpunkt der Antriebsvorrichtung (M).
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44 eine
weitere Modifizierung. Hier jetzt mit einer nach unten gerichteten
Randvorrichtung (R).
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45 eine
weitere Modifizierung. Die Randvorrichtung (R) ist hier bis zur
unteren Gleitfläche (F) hinab gezogen; dadurch entstehen
Tunnel.
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46 eine
weitere Modifikation mit einer zusätzlichen oberen Fläche
(F-1), welche die Funktion einer Gleitfläche haben kann.
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47 in
vereinfachter schematischer Darstellung das erfindungsseitige Prinzip
mit Flügeln (F) zur Stabilisierung, Auftriebsvorrichtungen
(A), einen flachen Boden (B) als Gleitfläche (G), Tunneln
(T) sowie weiteren Auftriebsvorrichtungen (A) und Antriebsvorrichtungen
(M) mit tiefem Schwerpunkt.
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48, 49 unterschiedlich
große Kiele (K), z. B. bei einer Segelyacht.
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50 eine
flügelartige Auftriebsvorrichtung an einem Kiel (K) (als
Erweiterung der 49), sowie tief angebrachte
Antriebsvorrichtungen (M).
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51 eine
Erweiterung der Ausführungsvariante der 50;
hier mit einer Randvorrichtung (R), sowie einem dadurch gebildeten
Tunnel (T).
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52 eine
nach oben hochgezogene Randvorrichtung (R), Antriebsvorrichtungen
(M), sowie Auftriebsvorrichtungen mit Flügeln zur Steuerung (und
dgl.).
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53 zusätzlich
zur Ausführungsvariante nach 52 eine
obere Auftriebsvorrichtung (A), welche bei hoher Fahrt die Funktion
einer Gleitfläche übernehmen kann.
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54 eine
Modifikation des Unterteils mit nach unten offener Randbegrenzung.
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55 zusätzliche
horizontale Auftriebsvorrichtungen (A) und hierdurch weitere Tunnelvorrichtungen
(T).
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56 eine
Modifikation der unteren Begrenzung mit verstellbaren Tragerflügeln
(F)
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57 Auftriebsvorrichtungen
in dem Unterteil mit Steuerflügeln oder dgl. (F); in dieser
Ausführungsvariante ist die Randvorrichtung (R) zur vereinfachten
Darstellung nicht eingezeichnet.
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58 Auftriebsvorrichtungen
(A) und Randvorrichtungen (R) mit Bildung von Tunneln (T), sowie
flügelartige Steuerungsvorrichtungen (F) und Antriebsvorrichtungen
(M)
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59 eine
Ausführungsvariante ohne obere Randvorrichtung; im unteren
Anteil Auftriebsvorrichtungen sowie flügelartige Auftriebs-
und Steuerungsvorrichtungen (F-1) und (F-2).
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60 Auftriebs-
und Steuerungsvorrichtungen ((A) bzw. (F-1)) mit Randstruktur (R)
und Tunnel im oberen Anteil sowie auch im unteren Anteil (incl. (F-2))
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61 zusätzlich
zur 60 hier weit nach außen reichende weitere
Vorrichtungen, wie Steuerungs- und Auftriebsflügel und
Antriebsvorrichtungen (M).
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62 – vergleichend
zur 61 – eine Erweiterung mit einer unteren
Randstruktur (R-u); hierdurch Bildung eines Tunnels
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63 einen
nach oben hochgezogenen Rand (R), welcher das Spritzwasser einfangen
kann. Außerdem verschiedene Auftriebs- und Steuerungsvorrichtungen
((A) und (F-1) sowie (F-2))
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64 – im
Gegensatz zur 63 – weiter nach unten
verlagerte obere flügelartige Steuerungsvorrichtung (F-1)
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65 – im
Vergleich zur 64 – eine Verlagerung
der unteren flügelartigen Steuerungsvorrichtungen (F-2)
in die Nähe der Auftriebsvorrichtungen (M).
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66 in schematisch vereinfachter Darstellung
in der Draufsicht eine Ausführungsvariante mit Antriebsvorrichtungen
(M) in Bugnähe.
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67 in schematisch vereinfachter Darstellung
in der Draufsicht im Vergleich zur 66 eine Ausführungsvariante
mit zusätzlichen Auftriebsvorrichtungen (A).
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68 in schematisch vereinfachter Darstellung
in der Draufsicht eine Ausführungsvariante mit weit nach
vorn verlagerten Antriebsvorrichtungen (M). Die Auftriebsvorrichtungen
sind hier nicht eingezeichnet.
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Die 69 bis 74 zeigen
erfindungsseitige Vorrichtungen in seitlicher Projektion.
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69 in
schematisch vereinfachter Darstellung in der Seitenansicht die Gleitzone
(G) unterhalb des Bootskörpers (ship), den durchströmten
(Pfeile) Tunnel (T), sowie die Auftriebsvorrichtung (A).
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70 eine
Ausführungsvariante mit einem weiteren Tunnel (T) und den
Auftriebsvorrichtungen (A).
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71 in
schematisch vereinfachter Darstellung eine Ausführungsvariante
mit einer vor dem Bootskörper gelagerten Antriebsvorrichtung
(M) mit hydrodynamischen Steuerungs- und Auftriebsvorrichtungen
(Hy).
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72 in
schematisch vereinfachter Darstellung eine Ausführungsvariante
mit einer vor dem Bootskörper gelagerten Antriebsvorrichtung
(M) mit hydrodynamischen Steuerungs- und Auftriebsvorrichtungen
(Hy), sowie – vergleichend zur 71 – zusätzlich
eine Auftriebsvorrichtung mit einem Tunnel (T) unter dem Bootskörper.
Die vor dem Bootskörper gelagerte Antriebsvorrichtung (M)
ist über Verbindungsvorrichtungen (V) mit dem Bootskörper
verbunden, ggf. auch beweglich, einstellbar, steuerbar, lenkbar.
Eine Flosse (Fl) am Heck soll zur Verbesserung der Hydrodynamik
beitragen.
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73 in
schematisch vereinfachter Darstellung in einer Ausführungsvariante
das Prinzip der Schwenkbarkeit der Antriebsvorrichtung (M); diese ist
hier – im Vergleich zu den 71 und 72 – mittels
der Verbindungsvorrichtung (V) nach hinten geschwenkt. Hierdurch
entstehen andere hydrodynamische Eigenschaften.
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74 in
schematisch vereinfachter Darstellung in der Seitenansicht in einer
Ausführungsvariante das Prinzip der Schwenkbarkeit der
Auftriebsvorrichtung (vgl. gebogene Doppelpfeile).
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75 in
schematisch vereinfachter Darstellung eine Ausführungsvariante
in Frontalansicht mit Auftriebsvorrichtungen, Trag-, Lenk- und Steuerungsflügeln
(F) und Flossen (Fl) sowie Antriebsvorrichtungen (M) und Verbindungselementen
(V).
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Die 76 bis 79 zeigen
in schematisch vereinfachter Darstellung Ausführungsvarianten
von verschiedenen Auftriebsvorrichtungen (A) und Steuerungsvorrichtungen
(F) jeweils an einem Katamaran.
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Die 80 bis 93 zeigen
in schematisch vereinfachter Darstellung in verschiedenen Ausführungsvarianten – jeweils
in Frontalansicht – weitere Möglichkeiten zur
Gestaltung der Auftriebsvorrichtungen, der Flossen, Flügel
und weiterer Lenk-, Steuerungsvorrichtungen, der Geleitzonen, sowie
weiterer Komponenten.
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In
den 94 bis 98 sind – in
seitlicher Ansicht und schematisch vereinfachter Darstellung – verschiedene
Ausführungsvarianten gezeigt mit verschiedenen Ebenen der
Auftriebsvorrichtungen.
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Die 99 bis 101 zeigen
in Frontalansicht Ausführungsbeispiele mit Randvorrichtungen (R-i)
und (R-a) verschiedenen Tunneln (T) sowie verschiedenen Auftriebsvorrichtungen.
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102 in schematisch vereinfachter Darstellung in
der Draufsicht eine Gestaltungsmöglichkeit der in den 94 bis 98 sowie
in den 99 bis 101 gezeigten
Ausführungsvarianten.
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103 in Frontalansicht auf den Bug eine Ausführungsvariante.
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104 Seitenansicht mit verschiedenen Bereichen
(A–J)
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Es
folgt nun die Erläuterung der Erfindung anhand der Zeichnungen
nach Aufbau und Wirkungsweise der dargestellten Erfindung.
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5. Detaillierte Beschreibung
von Ausführungsbeispielen und Ausführungsvarianten
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
und -varianten näher erläutert. Abwandlungen jeder
Art unter Berücksichtigung des Grundprinzips sind in allen
Variationen möglich. Hierzu sind unten nur einige Beispiele
möglicher Variationen, Ausführungsvarianten und
dgl. näher beschrieben und dargestellt.
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Bei
normaler Fahrt eines „normalen" Bootskörpers (ohne
den im Folgenden dargestellten erfindungsseitigen Unterbau) wird
durch den Bootskörper selbst Wasser verdrängt;
dieses wird – je nach Geschwindigkeit und hydrodynamischen
Eigenschaften – auch zur Seite verdrängt; eine
Verdrängungswelle entsteht sowie ein Wellental.
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Erfindungsseitig
ist vorgesehen, die zur Seite verdrängten Wasseranteile
zu verringern bzw. weitgehend zu vermeiden.
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Hierbei
liegt der Gedanke zugrunde, dass z. B. ein Rohr, wie z. B. ein Vierkantrohr
oder dgl., welches vorne und hinten tunnelartig offen ist und welches
durch das Wasser in Längsrichtung gezogen wird, dieses
Rohr das Wasser mit einem nur geringen Verdrängungs-Widerstand
in Längsrichtung durchschneiden kann. Bei einer geringen
Stirnfläche tritt – infolge dieser geringen Fläche
der Stirnseite – nur ein geringer Widerstand durch die
Querschnittfläche der Stirnseite auf. Natürlich
werden Reibungswiderstände auftreten.
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Wenn
ein derartiges Rohr, welches vorne und hinten offen ist, jedoch
im Rohr selbst eine partielle Durchflussbehinderung aufweist, dann
wird bei Bewegung dieses Rohres durch das Wasser ein relativer Stau
im Rohr auftreten.
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Wenn
andererseits diese Durchflussbehinderung beseitigt wird, indem durch
das Rohr aktiv Wasser durchgepumpt wird, dann stellt dieses Rohr u.
U. keinen wesentlichen weiteren Widerstand dar.
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Insbesondere
wird es beim Durchschneiden des Wassers dann keinen wesentlichen
Wellenschlag geben. Dieses Prinzip wird erfindungsseitig ausgenutzt.
Hierdurch ist eine effizientere Energiebilanz möglich.
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Dieses
Prinzip lässt sich auch auf Schiffe anwenden. Da Wasser
sich nicht zusammendrücken lässt muss daher in
dem Rohr bzw. dem Tunnel die Fließgeschwindigkeit so erhöht
werden, dass im Rohr kein Stau auftritt. Bei Erhöhung der
Fließgeschwindigkeit im Rohr lässt sich hierdurch
ggf. ein Jeteffekt erzeugen, welcher sich positiv auf den Antrieb ausnutzen
lässt.
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Erfindungsseitig
ist in diesen Ausführungsvarianten vorgesehen, Teile des
Bootskörpers in einen Tunnel zu integrieren, wobei dann
der Bootskörper während der Fahrt von Wasser umströmt
werden kann und der Tunnel selbst das Wasser durchschneiden kann.
Die jeweiligen Ausführungsvarianten – insbesondere
die Dimensionierungen und Formen – müssen dann
allerdings den Anforderungen und jeweiligen Konstruktionen angepasst
werden.
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Mittels
Motorkraft oder dgl. wird dann das Wasser aus diesem Tunnel aktiv
nach hinten heraus transportiert, so dass dieses Wasser ungehindert
in den Tunnel einströmen und ggf. mit erhöhter
Geschwindigkeit aus dem Tunnel heraus fließen kann.
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In
Abhängigkeit von der Konstruktion des Bootskörpers
und des Tunnels kann während der Fahrt auch gleichzeitig
ein Wasser-Luft-Gemisch in den Tunnel hinein gewirbelt werden und
ggf. zu einem Auftrieb des Bootskörpers führen.
Ein derartiges Wasser-Luft-Gemisch kann dann unter Umständen auch
den Reibungswiderstand verringern.
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Der
erfindungsseitige Tunnel ist vorzugsweise so angebracht, dass die
während der Fahrt erzeugte Bugwelle durch den Tunnel „eingefangen" wird.
Hierzu reicht dieser Tunnel – in Abhängigkeit der
jeweiligen Bootskonstruktion – entsprechend weit nach vorne.
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Der
Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die bei einer Verdrängungsfahrt
auftretenden Nachteile mit einem hohen Energieverbrauch und einer langsamen
Fahrt zu vermeiden und die Vorteile eines Gleitzustandes bei der
Fahrt mit höherer Geschwindigkeit und der Energiebilanz
zu optimieren.
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Hierzu
sind erfindungsseitig Vorrichtungen vorgesehen, welche einen energiesparenden
Modus ermöglichen sollen bei gleichzeitig schneller Fahrt.
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Voraussetzung
sind ein kraftvoller Antrieb und die konstruktive Möglichkeit
zur Erzielung einer ausreichend hohen Geschwindigkeit des Bootes.
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Ein
entsprechend geformter flacher bzw. weitgehend flacher Bootsboden
ermöglicht – unter bestimmten Voraussetzungen – den Übergang
vom Verdrängungszustand in einen Gleitzustand. Allerdings
sind in diesem Gleitzustand Kollisionen mit Wellenbergen bzw. Wellenkämmen
möglich. Um diese Kollisionen mit Wellenbergen vermeiden
bzw. vermindern zu können, muss der Bootskörper
noch weiter aus dem Wasser angehoben werden, so dass dann die Wellenberge
allenfalls geschnitten, jedoch nicht mehr gerammt werden.
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Hierzu
wird erfindungsseitig mittels Auftriebsvorrichtungen das Boot zunächst
so angehoben, dass es auf den Wellen gleiten kann. Eine weitere
Anhebung kann erfolgen mit zusätzlichen aktiven Auftriebsvorrichtungen.
Hierdurch kann dann ein derartiges Boot soweit angehoben werden,
dass es die Wellenberge allenfalls anschneidet, jedoch nicht mehr
rammt.
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Erfindungsseitig
sind hierzu am Bootskörper angebrachte Auftriebsvorrichtungen
vorgesehen, welche bei Fahrt – je nach Einstellung – einen
vertikalen Kraftvektor haben (können).
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Damit
diese Auftriebsvorrichtungen keine wesentliche Verdrängung
erzeugen, haben diese in Fahrtrichtung kleine Stirnflächen,
deren Dimensionen und dgl. u. a. bestimmt werden durch die technischen
Anforderungen an diese Vorrichtungen.
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Diese
Vorrichtungen sind weitgehend parallel zur Fahrtrichtung, also in
Längsrichtung ausgerichtet und bilden somit z. B. zum Teil
tunnelartige Konstruktionen, welche von Wasser durchströmt werden
und somit vorne und hinten offen sind. In Ausführungsvarianten
sind diese Vorrichtungen im Bodenbereich zwecks Erzeugung eines
Auftriebs weitgehend flächig. Der Randbereich (R) kann
tunnelartig geschlossen sein oder auch nur aus Befestigungsvorrichtungen
bestehen.
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Diese
Auftriebsvorrichtungen sind vorzugsweise lenk-, steuer- und regelbar,
um das Ausmaß des Auftriebs steuern und regeln zu können
bzw. ggf. auch hiermit den Bootskörper lenken zu können.
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In
Ausführungsvarianten sind auch flügel- und flossenartige
Vorrichtungen (F) zur Erzeugung eines Auftriebs bzw. zur regelbaren
Steuerung vorgesehen.
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Bei
Anhebung des Bootskörpers mittels Auftriebsvorrichtungen
wird der Schwerpunkt angehoben, so dass hierdurch das Boot instabiler
wird. Aus diesem Grund müssen entsprechende Stabilisierungsvorrichtungen
bei der Konstruktion eingeplant werden. Hierzu sind dann z. B. flügelartige
oder flossenartige oder dgl. Steuer- und Regelungsvorrichtungen
geeignet.
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1 zeigt
schematisch in seitlicher Ansicht eine schnell fahrende Yacht konventioneller
Bauart mit einer weiten Spritzfahne (S-1), welche während der
Fahrt bei hoher Geschwindigkeit ständig hinter dem Boot
hergezogen wird. Infolge der schnellen Fahrt und der Rumpfform (und
weiterer Merkmale) wird das Boot vorne angehoben, so dass dadurch
der Bootskörper in eine Gleitfahrt übergehen kann.
Auch bei hoher Geschwindigkeit wird die Spritzfahne dem Boot folgen.
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Im
Prinzip bedeutet eine derartige Spritzfahne aber, dass Wasser zur
Seite weggespritzt wird und zu diesem Vorgang Energie erforderlich
ist, welche – zumindest teilweise – für
die Fortbewegung des Bootes unnötig ist und somit – energetisch
betrachtet – einen Verlust darstellt.
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2 zeigt
schematisch in seitlicher Ansicht eine schnell fahrende Yacht konventioneller
Bauweise mit einem Spritzwasser (S-1) im Bugbereich, einer weiteren
Spritzfontäne (S-2) seitlich des Heckbereichs und einer
Spritzfahne hinter dem Heck (S-3).
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3 zeigt
schematisch in schräger Draufsicht eine schnell fahrende
Yacht konventioneller Bauweise mit Spritzwasser bzw. aufgeschäumtem Wasser
((S-1), (S-2), (S-3)). In den Bereichen (S-1) und (S-2) wird – als
Folge der schnellen Fahrt – Wasser zur Seite transportiert.
Hierzu ist ein hoher Energieaufwand erforderlich, welcher zur Fortbewegung des
Bootskörpers nicht beiträgt.
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Der
Bereich (S-3) ist eine Folge des Gleiteffektes.
-
Erfindungsseitig
ist vorgesehen, den Energieaufwand zur Bewegung von Booten, Schiffskörpern
und dgl. auf bzw. in dem Wasser zu verringern, indem der Energieaufwand
für die Fortbewegung des Bootskörpers optimiert
werden kann und „Energieverschwendung", welche an der Fortbewegung
des Bootes nicht erforderlich ist, zumindest teilweise vermieden
werden kann.
-
Hierbei
muss allerdings grundsätzlich unterschieden werden zwischen – in
der Regel schweren – Verdrängern (4)
und – in der Regel leichteren – schnell fahrenden
Bootskörpern (1, 2 und 3).
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4 zeigt
schematisch – in Blick auf den Bug – ein Profil
eines Verdrängers.
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Während
der Fahrt als Verdränger muss – durch den Bug – Wasser
verdrängt werden.
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Zur
Verbesserung der Energiebilanz bei der Fortbewegung eines Bootes
im Wasser ist es wünschenswert, in einen Gleitzustand zu
wechseln.
-
Wie
in den 1 bis 3 schematisch dargestellt, geht
viel Energie verloren, indem Wasser zur Seite verdrängt
bzw. gespritzt wird.
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Unter
Berücksichtigung der Energiebilanz wäre es sinnvoller,
dieses Wasser nicht zur Seite zu transportieren, sondern nach hinten.
Dieser Wasser könnte dann einen positiven Effekt zur Vorwärtsbewegung
des Bootskörpers (oder dgl.) haben.
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Ein – das
Wasser verdrängender – Bootskörper schwimmt
nach dem ARCHIMEDISCHEN Prinzip im Wasser infolge der durch diesen
Bootskörper verdrängten Wassermenge, also dem
Volumen.
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Der
Auftrieb eines auf dem Wasser gleitenden Bootes wird dagegen im
Wesentlichen durch die auf dem Wasser gleitende Fläche
bestimmt. Somit darf dieser Bootskörper (oder dgl.) nicht
zu schwer sein, um diesen Bootskörper oder dgl. in den
Gleitzustand überführen zu können.
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Das
Gleiche gilt prinzipiell auch für Vorrichtungen, welche
durch Tragflächen oder Flügel oder dgl. den Bootskörper
aus dem Wasser anheben.
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Um
einen ausreichend großen Auftriebseffekt zu erzielen, müssen
die jeweiligen Komponenten den Anforderungen und physikalischen
Gesetzen, insbesondere den hydrodynamischen Gesetzen angepasst werden.
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Daher
muss die jeweilige Geschwindigkeit so groß sein, dass der
jeweilige Bootskörper aus dem Wasser angehoben wird bzw.
werden kann.
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Hierzu
muss der Rumpf an diese Anforderung angepasst sein bzw. werden.
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Die
folgenden Beschreibungen berücksichtigen zunächst
nur eine glatte Wasseroberfläche. Bei Wellen werden die
jeweiligen Verhältnisse sich entsprechend ändern.
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Ziel
der Erfindung ist es, Verbesserungen zur Energiebilanz bereit zu
stellen, insbesondere bei schneller Fahrt.
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Der
derzeitige Stand der Technik beschreibt Boote und Bootskörper,
welche in den Gleitzustand übergehen können und
sollen. Hierbei werden diese jeweiligen Bootskörper so
schnell bewegt, dass der Bootskörper aus dem Wasser angehoben
wird und aufgrund der hohen Geschwindigkeit auf dem Wasser gleitet.
Erleichtert wird dieses Gleiten durch einen flachen Boden.
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In
vielen Patentanmeldungen werden verschiedene Verfahren und Vorrichtungen
beschrieben, mittels welcher Luft unter das Boot aktiv gepumpt wird,
um den Reibungswiderstand des Bootskörpers zu verringern.
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Derartige
Luft zwischen Boot und Wasser als Gleitschicht führt zwar
zu einer Verringerung der Reibung, jedoch nicht zu einem verwertbaren
Auftrieb.
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Ein
großer Nachteil bei Booten im Gleitzustand ist, dass diese
Boote bereits bei mittleren Wellen auf den Wellen „reiten"
bzw. mit den Wellen kollidieren und hierdurch der Fahrkomfort unter
Umständen unangenehm gemindert werden kann.
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Zur
Verbesserung sind erfindungsseitig hier verschiedene Ausführungsvarianten
vorgesehen.
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Wenn
ein flächiger Körper von Wasser umströmt
wird, resultieren Strömungseffekte.
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5a–d
zeigt in vereinfachter schematischer Darstellung in seitlicher Ansicht
das Prinzip zur Erzielung eines Auftriebs während der Fahrt.
Die hier als Linien dargestellten flächigen Gebilde (A)
(5a bis 5d)
bewegen sich im Wasser (H2O) mit der Geschwindigkeit
(v).
-
In
Abhängigkeit von dem Winkel der einzelnen Flächen
zur Strömungsrichtung resultiert entweder kein Auf- oder
Abtrieb (5a und 5b)
oder ein Auftrieb (Pfeil nach oben in 5c)
oder ein Abtrieb (Pfeil nach unten in 5d).
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Die
mit (v) gekennzeichneten Pfeile stellen die Bewegung der flächigen
Auftriebskörper (A) in den 5a bis 5d in
Pfeilrichtung im Wasser (H2O) dar.
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Entsprechend
den hydrodynamischen Gesetzen resultieren – je nach Winkeleinstellung,
Größe, Formgebung und dgl. der Auftriebskörper
(A) – gerichtete Kräfte, welche – wie
in 5c und 5d gezeigt – einen
Auftrieb (5c) oder einen Abtrieb (5d) erzeugen.
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Erfindungsseitig
ist vorgesehen, dass sich die Auftriebsvorrichtungen (bzw. Abtriebsvorrichtungen)
regeln und steuern lassen.
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An
den Bootskörpern und dgl. sind entsprechend modifizierte
Auftriebskörper vorgesehen, welche bei schneller Fahrt
einen entsprechenden Auftrieb erzeugen (sollen bzw. können).
In dieser und in den folgenden Beschreibungen sind die funktionellen „Abtriebsvorrichtungen",
zum Teil auch als Auftriebsvorrichtungen (A) bezeichnet, da im Wesentlichen
die Einstellung des Winkels dieser Vorrichtungen zur Strömungsrichtung über
Auf- oder Abtrieb entscheidet.
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Die 1 bis 3,
sowie 22 zeigen konventionelle Boote
bei der schnellen Fahrt und die hierdurch erzeugten Spritzfahnen
und dgl. ((S-1), (S-2), (S-3)).
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Erfindungsseitig
ist vorgesehen, diese energieaufwändigen Spritzfahnen und
dgl. zu vermeiden. Hierzu werden diese mit entsprechenden erfindungsseitigen
Vorrichtungen „eingefangen" und nach hinten geleitet.
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Zum „Einfangen"
dieser Spritzwasserfontänen (vgl. 1 bis 3 sowie 22)
sind zunächst Randvorrichtungen (R) vorgesehen, welche zunächst
prinzipiell vor dem Spritzbereich beginnen und vorzugsweise hinter
dem Spritzbereich (oder in Höhe des Spritzbereiches) enden.
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Sofern
diese Randstrukturen (R) z. B. lediglich einer z. B. senkrechten
Trennwand mit einer schmalen Stirnseite entsprechen und im Übrigen
keinen wesentlichen bzw. nur einen geringen Verdrängungswiderstand
und keine wesentliche Verdrängung darstellen bzw. durch
ihr Eigengewicht bewirken, dann werden sich diese Trennwände
zunächst nicht oder nur unwesentlich negativ (infolge der
kleinen Stirnfläche in Fahrtrichtung) auf die Fortbewegung
auswirken.
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Bei
Anbringung dieser Trennwände oder dgl. wird dennoch durch
den Bootskörper selbst Spritzwasser erzeugt, welches jedoch
zwischen Bootsrumpf und Trennwand (R) verbleiben kann und infolge
der Fahrt nach hinten austritt. Allerdings kommt es infolge hydrodynamischer
Vorgänge – in Abhängigkeit von der Konfiguration
dieser Trennwand (R) auch zu einem nach unten gerichteten Schwall.
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Infolge
der schnellen Fahrt wird bei entsprechender Ausgestaltung das Boot
vorne aus dem Wasser angehoben, so dass die Spritzwasserfontäne weiter
in Richtung Heck verlagert wird und – in Abhängigkeit
der Geschwindigkeit und der Konfiguration des Bootes – dann
im Wesentlichen im Heckbereich produziert wird bzw. werden kann.
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Zu
diesem Zeitpunkt ist dann zur Verhinderung von Spritzwasser eine
seitliche Trennwand im vorderen Bootsbereich überflüssig,
so dass dieser Vorgang bei der Ausbildung einer Trennwand (R) zu berücksichtigen
ist.
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Entsprechende
Vorrichtungen hierzu sind u. a. in den 51 bis 58,
sowie in den 63 bis 65, 75,
den 81 bis 93 und
in den 94 bis 102 schematisch
vereinfacht und beispielhaft dargestellt (siehe auch dort bei der
näheren Beschreibung).
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Bei
schneller Gleitfahrt eines konventionellen Bootes kann es vorkommen,
dass der Bootskörper mit den Wellenbergen (unangenehm)
spürbar kollidiert.
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Um
dieses zu verhindern, wurden bereits in verschiedenen Publikationen
erfindungsseitige Vorrichtungen vorgestellt (s. o.), welche mittels
Tagflügeln oder dgl. den Bootskörper so weit aus
dem Wasser anheben sollen, dass dieser oberhalb der Wellenberge
fahren kann (vgl. dieses Prinzip nach 41).
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6 zeigt
in vereinfachter schematischer Darstellung das erfindungsseitige
Prinzip von Auftriebsvorrichtungen in Draufsicht (= oberer Anteil
der Zeichnung), Frontalansicht (= linker Anteil der Zeichnung) und
Seitenansicht (= rechter Anteil der Zeichnung). Eine z. B. tunnelartige
Vorrichtung, welche vorne und hinten offen ist, wird bei der Fahrt
von Wasser durchströmt.
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Diese
tunnelartige Vorrichtung hat einen Rand (R), welcher z. B. in Längsrichtung
diesen Tunnel ganz oder teilweise geschlossen hält, oder
mehrere Randstrukturen (R-1) bzw. (R-2). Dieser Tunnel ist nach
oben hin ganz oder teilweise geschlossen und kann ggf. auch durch
den Bootsboden (B) gebildet werden. Dieser Tunnel wird nach oben
hin durch eine Auftriebsfläche (A-1) bzw. durch eine Auftriebsvorrichtung
(A-1) abgeschlossen bzw. begrenzt und nach unten hin durch eine
weitere Fläche bzw. Auftriebsvorrichtung (A-2). Der untere
Randbereich (R-2) kann weit nach unten reichen und die Ebene der
unteren Auftriebsfläche (A-2) nach unten hin überragen.
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Sofern
diese gesamte tunnelartige Auftriebsvorrichtung bei der Fahrt in
Strömungsrichtung angeordnet bleibt (entsprechend der 5a), wird es keinen nach oben oder unten
gerichteten Kraftvektor geben.
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Wenn
dagegen diese gesamte Auftriebsvorrichtung oder Teile dieser Auftriebsvorrichtung
((A-1) bzw. (A-2)) zur Strömungsrichtung einen Winkel bilden
bzw. einen Kraftvektor erzeugen (vgl. entsprechend der 5c und 5d),
dann wird dieser Kraftvektor sich auf die Auftriebsvorrichtung auswirken.
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In
der 6 sind die Einzelkomponenten dieser Auftriebsvorrichtung
jeweils parallel dargestellt zur einfacheren Beschreibung. In Ausführungsvarianten
sind hier jedoch auch andere Formen vorgesehen mit hydrodynamischen
Eigenschaften.
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Insbesondere
sind Lenk-, Steuerungs- und Regelungsvorrichtungen vorgesehen, um
der Auftriebsvorrichtung einen optimierbaren Kraft- und Richtungsvektor
zu vermitteln.
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7 zeigt
in räumlicher Ansicht in vereinfachter schematischer Darstellung
eine kastenförmige Auftriebsvorrichtung mit einer in Fahrtrichtung (großer
flacher oberer Pfeil) vorderen und hinteren Öffnung, so
dass bei der Fahrt Wasser durch diese Auftriebsvorrichtung hindurch
strömen kann (kleine Pfeile).
-
Diese
Auftriebsvorrichtung ist vorne und hinten offen, so dass das Wasser
bei der Fahrt hineinströmen kann (in) und wieder hinausströmen
kann (out).
-
Diese
Auftriebsvorrichtung hat eine obere (A-1) und eine untere (A-2)
Auftriebsfläche), sowie eine begrenzende Randstruktur (R).
Wenn Fahrtrichtung und Strömungsrichtung identisch sind
(entsprechend 5a) resultiert kein
Kraftvektor in vertikaler Richtung (nach oben oder unten).
-
Bei
Kippung der Auftriebsvorrichtung bzw. der Auftriebsflächen
((A-1), (A-2)) zur Strömungsrichtung (entsprechend der 5c und 5d)
resultiert ein vertikaler Kraftvektor (nach oben bzw. nach unten).
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8 zeigt – vergleichend
zur 7 – eine weitere Ausgestaltung in vereinfachter
räumlicher Darstellung. Zusätzlich zur 7 ist
hier eine weitere Auftriebsebene (A-3) dargestellt – entsprechend
einer weiteren Auftriebsfläche.
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Während
der Fahrt in Pfeilrichtung wird diese mehrteilige Auftriebsvorrichtung
durch das Wasser (H2O) bewegt, so dass hierbei
dieses Wasser durch den Tunnel strömt. Dieser ist begrenzt
durch die Randstrukturen (R) sowie durch die Auftriebsvorrichtungen
(A-1), (A-2) und (A-3).
-
Die
Größe der jeweiligen Auftriebsvorrichtungen sowie
der Randstrukturen (R) ist prinzipiell beliebig und abhängig
von den gewünschten Eigenschaften der Gesamtvorrichtung.
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9 zeigt
schematisch Möglichkeiten zur Erzeugung eines vertikal
gerichteten Auftriebvektors (bzw. Abtriebvektors) – entsprechend
dem Prinzip nach 5c und 5d. Durch Bildung eines Winkels der Auftriebsflächen
bzw. Auftriebsvorrichtungen ((A-1) und (A-2)) zur Strömungsebene
jeweils resultiert ein vertikaler Auftriebsvektor.
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Hierdurch
kann dann der an dieser Auftriebsvorrichtung angebrachte Bootskörper
aus dem Wasser angehoben werden oder abgesenkt werden.
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10a–d beschreibt in vereinfachter schematischer
Darstellung das mögliche Zusammenspiel von zwei getrennt
gesteuerten Auftriebsvorrichtungen ((A-1) und (A-2)). Bei paralleler
Anordnung der Auftriebsflächen ((A-1) und (A-2)) zur Strömungs- bzw.
Fahrtrichtung (10a) resultiert kein
vertikaler Kraftvektor (vgl. auch 5a).
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10a bis 10d zeigen – in
vereinfachter Darstellung in seitlicher Ansicht und schematisch vereinfacht
lediglich das Prinzip von Auftriebskörpern, welche von
Wasser durchströmt bzw. umströmt werden. An diesen
Auftriebskörpern sind natürlich zu Erzielung eines
praktischen Gebrauchs entsprechende weitere Vorrichtungen angebracht,
u. a. auch der Bootskörper und dgl. Derartige Auftriebskörper
müssen natürlich den erforderlichen und auftretenden Belastungen
standhalten und sollen auch vorzugsweise hydrodynamisch optimierte
Eigenschaften aufweisen, so dass hierzu eine jeweilige entsprechende Ausgestaltung
erforderlich ist.
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Bei
Strömung des Wassers unter die Auftriebsflächen
bzw. Auftriebsvorrichtungen ((A-1) und (A-2)) entsprechend der 10b resultiert ein vertikaler Kraftvektor,
welcher die Auftriebsvorrichtungen anhebt und ggf. diese auch aus
dem Wasser bzw. über die Wasserlinie (WL) anhebt. Hierdurch
wird der mit den Auftriebsvorrichtungen verbundene Bootskörper
ebenfalls angehoben.
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Erfindungsseitig
ist in Ausführungsvarianten hierbei ist vorgesehen, dass
eine obere Auftriebsvorrichtung (A-1) ganz oder teilweise aus dem
Wasser herausragen kann, bzw. ganz oder teilweise die Wasserlinie
(WL) angewinkelt durchschneidet, während sich die untere
Auftriebsvorrichtung (A-2) weiterhin im Wasser befindet.
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In
der hier aufgeführten Weise kann dadurch die obere Auftriebsvorrichtung
(A-1) auf dem Wasser gleiten und den Gleiteffekt ausnutzen, während
die untere (A-2) zum Auftrieb des Bootskörpers beiträgt. Die
obere Auftriebsvorrichtung (A-1) liegt zum Teil gleitend auf der
Wasserlinie (WL) und drückt hierbei Luft bzw. Luftblasen
oder ein Luft-Wassergemisch (bubbles) unter die obere Auftriebsfläche
(A-1). Hierdurch wird der Gleiteffekt verbessert.
-
Diese 10a bis 10d zeigen – in
vier verschiedenen Darstellungen – schematisch in Seitenansicht
beispielhaft unterschiedliche Stellungen der Auftriebsvorrichtungen
(A-1) und (A-2). Diese werden während der Fahrt von Wasser
(H2O) durchströmt bzw. umströmt
(große Pfeile = Strömungsrichtung des Wassers).
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In 10a stehen die Auftriebsvorrichtungen
(A-1) und (A-2) in Neutralstellung parallel zur Wasserlinie (WL).
Die Auftriebskörper befinden sich unterhalb der Wasserlinie
(WL); der aktuelle Auftrieb erfolgt durch den Bootskörper
selbst.
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In 10b wird infolge der durch die Fahrt erzeugten
Wasserströmung (Pfeil) und der Stellung der Auftriebskörper
der an diesen Auftriebskörpern angebrachte Bootskörper
aus dem Wasser angehoben, dass der obere Auftriebskörper
(A-1) in Fahrtrichtung aus dem Wasser teilweise herausragt. Hierdurch
wird dann gleichzeitig ein Luft-Wasser-Gemisch (bubbles) unter den
Auftriebskörper (A-1) transportiert.
-
Der
untere Auftriebskörper (A-2) bleibt dabei unterhalb der
Wasserlinie (WL) und führt hierdurch während der
Fahrt zu einem ständigen Auftrieb und auch dann, wenn der
obere Auftriebskörper (A-1) zeitweilig aus dem Wasser aufragt
und hierdurch teilweise zu einem geringeren Auftrieb beiträgt.
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In 10c ist der untere Auftriebskörper (A-1)
parallel zur Wasserlinie (WL) ausgerichtet und somit in Neutralposition
eingestellt. In dieser Stellung trägt dieser Auftriebskörper
(A-1) zum Auftrieb nichts bei. Der Auftrieb erfolgt hier durch den
oberen Auftriebskörper (A-1), welcher hier zum Teil aus
dem Wasser aufragt und infolge der Wasserströmung hier auch
ein Wasser-Luft-Gemisch unter diesen Auftriebskörper befördert.
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10d zeigt eine nicht parallele Einstellung der
Auftriebskörper. Hier hat der untere Auftriebskörper
(A-2) einen steileren Winkel zur Wasserlinie (WL) und der obere
Auftriebskörper (A-1) einen kleineren Winkel zur Wasserlinie
(WL).
-
Infolge
des Auftriebs des unteren Auftriebkörpers (A-2) ist der
Bootskörper bereits so weit aus dem Wasser angehoben, dass
sich der obere Auftriebskörper (A-1) oberhalb der Wasserlinie
(WL) in einen Gleitzustand auf dem Wasser befindet und hierbei auch
ein Wasser-Luft-Gemisch (bubbles) unter diesen Auftriebskörper
(A-1) befördert.
-
Die
Gestaltungsparameter dieser Auftriebskörper und vergleichbarer
Vorrichtungen sind prinzipiell beliebig und im Wesentlichen abhängig
von den technischen Anforderungen an die Ausgestaltung.
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11 zeigt
in schematisch vereinfachter semitransparenter Darstellung die Randvorrichtung (R)
und im Durchblick durch diese Randvorrichtung (R) die Auftriebsvorrichtungen
(A-1) und (A-2) mit den Steuer- und Regelungsvorrichtungen, welche hier
symbolisch funktionell durch die (teils gebogenen) Pfeile dargestellt
sind.
-
Während
der Fahrt des Schiffes ((ship) in horizontaler Pfeilrichtung (←)
nach links) wird die Auftriebsvorrichtung ((A-1), (A-2)) von Wasser
durchströmt (Einlass (→) (in), Auslass (out) (→)).
-
Erfindungsseitig
ist zusätzlich vorgesehen, dass funktionell wirkungsvolle
Flächen, wie z. B. Auftriebsflächen (hier zentral
(A-1) und (A-2), im Winkel zur Strömungsrichtung geändert
werden können (hier zentral große Pfeile neben
den Zeichen (A-1) und (A-2)) durch Steuerungs- und Regelungsvorrichtungen.
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12 zeigt
in vereinfachter schematischer Darstellung in Frontansicht das Prinzip
einer Auftriebsvorrichtung. Durch den Tunnel (T) strömt
bei der Fahrt das Wasser (H2O). Dieser Tunnel
(T) wird begrenzt durch die Auftriebsflächen bzw. Auftriebsvorrichtungen
((A-1), (A-2)) sowie durch die Randstrukturen ((R) bzw. (R-1), (R-2)
und (R-i)).
-
Die
Randstrukturen (R-2) und (R-i) sind hier weit nach unten herab gezogen
und überragen die Höhe der unteren Auftriebsvorrichtung
(A-2) bzw. Auftriebsflächen (A-2).
-
Hierdurch
lässt sich u. a. beim Aufsteigen des Bootes bei der Durchschneidung
hoher Wellen der Spritzwassereffekt vermindern.
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13 zeigt
in vereinfachter schematischer Darstellung – im Gegensatz
zur 12 – zusätzliche Auftriebsflächen
bzw. Auftriebsvorrichtungen (A-3) sowie eine Modifizierung der Randvorrichtungen (R-2).
Infolge der Variation der Gestaltungsparameter sind hier jetzt weitere
Tunnel (T) entstanden. Ob derartige Ausführungsvarianten
sinnvoll sind, muss eine realitätsnahe Überprüfung
zeigen. Nachteilig bei derartigen Ausführungsvarianten
sind sicherlich die Menge der Reibungsflächen.
-
14 zeigt – in
Ergänzung zur 13 – eine Ausführungsvariante
mit Antriebsvorrichtungen (M), welche aus praktischen Gründen
(Gewicht, Schwerpunkt, Antrieb) vorzugsweise tief platziert sind.
-
In 15 sind
in vereinfachter schematischer Darstellung Möglichkeiten
zur Gestaltung der Auftriebsvorrichtungen aufgeführt. Die
vertikalen Pfeile (↓↑) symbolisieren die Veränderbarkeit
der Auftriebsvorrichtungen in Frontalansicht. In Ausführungsvarianten
dieser Art können z. B. die Einlassvorrichtungen (in) und
Auslassvorrichtungen (out) der Tunnel (T) variabel gestaltet werden
oder z. B. die Winkel der Flächen der Auftriebsvorrichtungen
bzw. Auftriebsebenen variiert werden. Dieses Prinzip ist bereits
in den vorherigen Zeichnungen dargestellt worden, u. a. in 11.
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16 zeigt
in vereinfachter perspektivischer Darstellung wesentliche Teile
einer Auftriebsvorrichtung. Diese befindet sich hier (natürlich
mit dem hier nicht eingezeichneten Bootskörper) in Fahrt in
schräger Richtung zum Betrachter (flacher weißer Pfeil).
Infolge dieser Bewegung strömt Wasser durch den Tunnel
(von (in) nach (out) entgegengesetzt zum großen weißen
Pfeil in Richtung der kleinen Pfeile.
-
Mit
(M) sind Antriebsvorrichtungen bezeichnet, welche allerdings auch
an jeder anderen geeigneten Stelle angebracht sein können.
-
Die
Auftriebsvorrichtungen lassen sich verstellen; hier ist zwecks Übersichtlichkeit
lediglich eine Auftriebsvorrichtung (A-1) bezeichnet.
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Durch
Anbringung weiterer verstellbarer Vorrichtungen, wie z. B. Einlassflügel
(FL), ergeben sich weitere Gestaltungsmöglichkeiten. Zusätzlich
können – z. B. aus hydrodynamischen Gründen – auch weitere
verstellbare Vorrichtungen vorgesehen sein, wie z. B. Strömungsabrissvorrichtungen
(flap) oder dgl.
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Die 17 und 18 zeigen
in drei Ebenen Möglichkeiten zur Variation der Einlassöffnungen (in),
so dass diese hier größer als die Auslassöffnungen
(out) sind.
-
In
Ausführungsvarianten sind auch Kombinationen der Gestaltungsvarianten
und Gestaltungsparameter vorgesehen.
-
19 zeigt
eine weitere Ausführungsvariante. Hierbei ist vorgesehen,
dass sich mindestens eine der Auftriebsflächen kippen lässt,
so dass hierdurch die Ein- und Austrittsöffnungen ((in)
und (out)) asymmetrisch werden können oder unterschiedliche Größe
haben können.
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In 20 sind
in vereinfachter perspektivischer Ausführung weitere Gestaltungsparameter dargestellt.
Mittels einzeln verstellbarer Flügel (Fl-1), (Fl-2) und
(Fl) sowie verstellbarer Auftriebsflächen (A-1), (A-2)
sowie einem ggf. verstellbarem (flap) lassen sich die hier bei der
Fahrt auftretenden hydrodynamischen Kräfte gerichtet gestalten
und dem Bedarf entsprechend anpassen, steuern und regeln.
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21 zeigt
schematisch eine Bugansicht eines im Wasser liegenden Bootes mit
einem flachen Boden. Der Bootskörper ist hier im Wasser
eingesunken, die Verdrängung und damit die Konstruktionsbedingte
Einsinktiefe wird durch das ARCHIMEDISCHE Gesetz bestimmt.
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23 zeigt
schematisch in vereinfachter Weise eine vergleichbare Situation
mit einem im Wasser liegenden Schiff (Boot).
-
In 22 sowie
vereinfacht schematisch in 24 ist
der Bootskörper in schneller Fahrt dargestellt im Gleitzustand – mit
Blick auf den Bug. Der Bootskörper wird aus dem Wasser
angehoben – analog zu den Bildern in 1, 2 und 3.
-
In
dieser Gleitfahrt wird Wasser zur Seite und vorne am Bug hoch gespritzt.
-
Nachteilig
ist hierbei, dass in diesem Zustand der Bootskörper in
voller Fahrt in Wellenberge „hinein kracht" und dadurch
einer hohen Belastung ausgesetzt ist. Der Fahrkomfort nimmt hierbei
unter Umständen drastisch ab. Zum anderen wird hierdurch die
Fahrt gebremst mit einer ungünstigen Energiebilanz. Sofern
keine entsprechenden Anpassungen durchgeführt werden, wird – sofern
es sich um einen flachen Boden handelt – dann jede einzelne
Welle „ausgeritten".
-
Ideal
wäre es somit, wenn der Bootskörper im Gleitzustand
noch weiter angehoben werden könnte, so dass der Bootskörper
allenfalls die Wellen schneidet, aber möglichst wenig auf
ihnen „reitet" oder mit den Wellen kollidiert. Hierzu muss
dann der Rumpf bzw. der Bootskörper entsprechend angepasst
werden.
-
Erfindungsseitig
ist hierzu vorgesehen, dass weitere Auftriebsvorrichtungen (A) eingesetzt
werden, welche den Bootskörper bei Fahrt weiter anheben
können, so dass dann der Bootskörper weitgehend
oberhalb der Wellenberge fahren kann.
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Bei
schneller Bootsfahrt wird es bei einer „normalen" Gleitfahrt
zu einer Kollision mit Wellenbergen kommen. Um dieses und die damit
verbundenen Nachteile zu vermeiden, ist erfindungsseitig vorgesehen,
dass die Wirkungen dieser Kollisionen mit Wellenbergen vermieden
bzw. die Wirkungen vermindert werden, indem die Wellenberge nicht
gerammt werden sondern geschnitten werden sollen.
-
Hierzu
erhält das Boot zusätzlich einen vertikalen Kraftvektor
(oder mehrere), welcher dadurch erzeugt wird, dass im Wasser selbst – vorzugsweise verstellbare – Flügel
oder Flossen oder Auftriebsvorrichtungen oder dgl. Vorrichtungen
angebracht werden bzw. vorgesehen sind mit einer vertikalen Kraftkomponente
entsprechend der Ausführungen der 5 bis 11.
Prinzipiell sind hierzu erfindungsseitig horizontale Flächen
bzw. Auftriebsvorrichtungen unterhalb des jeweiligen Bootskörpers
geeignet, welche aufgrund dieser flachen Form dann dass Wasser weitgehend
durchschneiden und aufgrund eines Anstellwinkels einen Auftrieb
bei Fahrt erzeugen.
-
Idealerweise
werden bei der Konstruktion derartiger Vorrichtungen, Flügel,
Flossen oder dgl. die hydrodynamischen Strömungsgesetze
berücksichtigt.
-
Um
einen effektiven Auftrieb zu erzeugen, sind hierzu auch Tunnel geeignet,
z. B. ein rechteckiger Tunnel unterhalb des Bodens des Rumpfes (vgl. Prinzip
u. a. nach 5 bis 20). Vorteilhaft
ist bei Verwendung von Randvorrichtungen (R), dass hierbei seitlich
kein Wasser entweichen kann.
-
Denkbar
sind z. B. auch flache Böden, an welchen vorzugsweise verstellbare
steuerbare und regelbare Vorrichtungen angebracht sind und hierbei durch
die Fahrt ein regelbarer Auftrieb erzeugt wird bzw. werden kann.
-
Denkbar
sind auch röhrenartige oder anders geformte Tunnel (T),
welche in Fahrtrichtung vorne und hinten offen sind (vgl. 6 bis 20).
Diese können ggf. mit Auftrieb erzeugenden und verstellbaren
Vorrichtungen versehen werden, z. B. Klappen oder Flügeln
oder dgl. (vgl. 11, 15, 16, 19, 20).
-
In
Ausführungsvarianten sind Zusatzvorrichtungen oder Teile
dieser Vorrichtungen vorgesehen, wie z. B. flap (vgl. z. B. 11, 16, 71 bis 74)
oder Flügel oder Flossen oder dgl. oder auch aerodynamische
Flügel oder dgl., wobei alle diese Vorrichtungen auch elastisch
verformbar sein können.
-
In
diesem Fall können diese Vorrichtungen z. B. aus Membranen
bestehen, welche mit elastischen Biegeelementgen versteift sind – oder
z. B. mit flexibler Struktur mit durch Biegung verstellbaren Anstellwinkeln,
welche in Ausführungsvarianten z. B. auch durch Gelenke
veränderbar sind.
-
In
Ausführungsvarianten sind diese Vorrichtungen z. B. in
gefächerter Bauweise vorgesehen mit elastischen Versteifungen
und dazwischen angebrachten Membranen, sowie ggf. aufspreizenden elastischen
Außenholmen.
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An
bzw. in diesen Tunnel sind Vorrichtungen vorgesehen, welche die
variablen Parameter steuern und regeln können, z. B. indem
die Winkel dieser Tunnel (T), die Ein- und Austrittsöffnungen,
die Höhe, die Anordnung zum Schiff, der Durchfluss und
dgl. verstellbar und regel- und steuerbar sind.
-
Des
Weiteren sind zur Erzeugung eines Auftriebs währende der
Fahrt verstellbare Flügel oder dgl. vorgesehen, welche
einerseits ständig von Wasser umflossen sind und weitere
Flügel oder/und Flossenartige (F) Gebilde zur Stabilisierung.
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Ein
Einsinken des Bootes in das Wasser während der Fahrt kann
z. B. dadurch vermindert werden, indem die Gleitflächen
entsprechend eingestellt werden, so dass bei Fahrt dann zunächst
der Gleiteffekt eintritt.
-
Der
Auftriebseffekt wird erzeugt durch die Auftriebsvorrichtungen und
durch die Gleitflächen des Bootes. Der Auftrieb der Auftriebsvorrichtungen (A)
wird unterstützt durch die Gleitflächen (G).
-
Wenn
die Gleitflächen aus dem Wasser herausragen, müssen
die Auftriebsvorrichtungen den Auftrieb alleine erzeugen. Durch
ein geregeltes Zusammenspiel der Auftriebseffekte, ggf. mittels
ergänzender steuer- und regelbarer Flügel und Flossenvorrichtungen,
kann der Bootskörper in einer stabilen Lage während
der Fahrt so gehalten werden, dass die Auftriebsvorrichtungen lediglich
das Wasser durchschneiden.
-
25 zeigt
schematisch unterhalb des flachen Schiffbodens (B) – hier
rechteckig dargestellt – einen (hier unterteilten) Tunnel
(T), welcher vorne und hinten offen ist und durch den das Wasser
(H2O) bei Fahrt strömt. Dieser
Tunnel hat einen flachen Boden (A). Dieser flache Tunnelboden soll
aufgrund der flachen Bauweise den Gleiteffekt des flachen Bodens (B)
des Schiffes (Ship) unterstützen und somit erfindungsseitig
einen Auftriebsvektor (Prinzip wie in 5 und in 10 dargestellt)
bei Fahrt erzeugen.
-
Hierdurch
kann das Boot bei schneller Fahrt derart aus dem Wasser angehoben
werden, dass der Bootsboden (B) oberhalb der Wasserfläche
bzw. der Wasserwellen (W) „schwebt".
-
Bei
entsprechender Konstruktion ist es möglich, dass während
der schnellen Fahrt dann auch Luft bzw. ein Luft-Wasser-Gemisch
mit unter den Bootsboden gewirbelt wird, so dass hierdurch ein weiterer
Auftrieb entsteht und die Reibung mit dem Bootsboden verringert
werden kann. Infolge der Randstrukturen (vgl. Prinzip (R)) bleibt
dieses unter den Bootsboden gewirbelte Wasser-Luft-Gemisch unterhalb
des Bootsbodens und wird nicht seitlich nach außen transportiert;
hierdurch bleibt der Auftriebseffekt erhalten und der positive Effekt
auf die Reibung während der Fahrt.
-
Je
größer der Abstand zwischen Bootsboden und der
untersten Auftriebsfläche ist, desto höher kann
das Boot aus dem Wasser angehoben werden. Allerdings nimmt dann
die Stabilität ab, so dass dann ausgleichende und korrigierende
Vorrichtungen erforderlich sin, wie z. B. Flügel oder Flossen
oder dgl. zur Regelung und Steuerung.
-
Vorteilhaft
ist andererseits beim starken Herausheben aus dem Wasser die Möglichkeit,
auch hohe Wellen zu schneiden und nicht zu rammen bzw. nicht mit
diesen zu kollidieren.
-
26 zeigt – im
Vergleich zur 25 – eine Ausführungsvariante
mit einer zusätzlichen Auftriebsvorrichtung mit einer größeren
Distanz zum Bootsboden. Vergleichend zur 25 ist
zusätzlich ein weiterer tunnelartiger Unterbau angebracht,
so dass das Boot bei Fahrt noch weiter aus dem Wasser anheben kann.
Dieser Tunnel ist vorne und hinten offen, so dass hier bei Fahrt
das Wasser durchströmen kann.
-
Mit
diesen Vorrichtungen ist es möglich, den Bootskörper
bei schneller Fahrt noch weiter aus dem Wasser anzuheben.
-
Die
erforderliche und sinnvolle Anordnung der einzelnen Auftriebsvorrichtungen,
Tunnel (T) und Steuerungs- sowie Regelungsvorrichtungen hängt
u. a. ab von den jeweiligen Aufgaben und dem gewünschten
Ergebnis der Vorrichtungen und der Konstruktion des jeweiligen Bootes.
-
Hier
und bei vergleichbaren Auftriebsvorrichtungen können dann
weitere Vorrichtungen angebracht werden, z. B. Vorrichtungen zur
Steuerung und Stabilisierung des Bootes bei der Fahrt.
-
Diese
Auftriebsvorrichtungen können prinzipiell beliebig angeordnet
sein. Die Größe der Auftriebsflächen
hat einen Einfluss auf die Größe des Auftriebs.
Die Form dieser untersten Auftriebsfläche kann z. B. konkav
sein und in Fahrtrichtung durch längs gerichtete senkrecht
stehende Randstrukturen ((R) und vergleichbare Randstrukturen) begrenzt werden
oder durch vergleichbare Trennflächen (vgl. auch 6 bis 8, 11 bis 20:
(R), (vgl. auch 25 bis 35, 44 bis 47, 51 bis 65,
sowie u. a. 75 bis 79 und 81 bis 102): vgl. u. a. unterster Randbereich und zentraler
Steg).
-
27 zeigt – in
vereinfachter schematischer Darstellung – die prinzipielle
Wirkungsweise der Randvorrichtungen (R).
-
Die 27 zeigt
schematisch eine Bugansicht eines fahrenden Bootes. Der Erfindung
liegt die Idee zugrunde, das energieintensive Spritzwasser ((S-1)
und (S-2) vgl. 1 bis 3 und 22)
zu vermeiden, indem das Boot hier eine das Wasser schneidende Trennwand
erhält (R), welche das durch die schnelle Fahrt erzeugte
Spritzwasser seitlich abfängt und nach hinten leitet bzw.
leiten kann.
-
Infolge
derartiger Randvorrichtungen (R) wird bei schneller Fahrt das zur
Seite gelenkte Spritzwasser eingefangen bzw. das zur Seite verdrängte Luft-Wasser-Gemisch
(hier dargestellt durch Blasen).
-
Die
Randvorrichtung (R) bezeichnet hier eine das Wasser schneidende
Wand, welche am Bootskörper befestigt ist. Hier in 27 ist
jeweils nur eine obere Befestigung eingezeichnet, um das Prinzip
dieser Vorrichtung besser erläutern zu können.
Ggf. sind zur stabilen Anbringung weitere Befestigungen erforderlich.
-
Diese
Trennwand soll den Anfang der Spritzwasserzone tunnelartig nach
hinten leiten und zieht daher – in Abhängigkeit
der jeweiligen Bootskonstruktion – z. B. von der seitlichen
Bugregion bis in die hintere Heckregion des Bootes.
-
Derartige
Vorrichtungen sind ggf. auch für größere
Verdrängungsschiffe geeignet.
-
Die
obere Begrenzung dieser Randstruktur (R) kann z. B. vollständig
geschlossen sein. Diese Randstruktur (R) kann nach unten offen sein
oder auch nach unten einen in Längsrichtung geschlossenen
Tunnel darstellen, welcher vorne und hinten offen ist, so dass bei
der Fahrt Wasser durch diesen Tunnel hindurch strömen kann.
-
Die
in 1, 2, 3 und 22 gezeigten
Spritzwasserfontänen werden durch diese und vergleichbare
Randvorrichtungen „eingefangen".
-
In 28 zeigt
die Randvorrichtung (R) zusätzlich am unteren Bootsrand
angebrachte Halte- und Befestigungsvorrichtungen.
-
Außerdem
sind hier – zusätzlich zur 27 – Möglichkeiten
zur Anbringung von Antriebsvorrichtungen (M) dargestellt. Der Ort
der Anbringung dieser Antriebsvorrichtungen (M) hängt ab
von der Konstruktion des Bootes und kann daher prinzipiell beliebig
sein.
-
Dimensionierung
und Relationen der Komponenten bzw. Vorrichtungen sind prinzipiell
beliebig, sofern die vorgesehenen Funktionen eingehalten werden
können.
-
Die
Größe bzw. Höhe der Tunnel kann angepasst
werden an die Bedürfnisse und technischen Anforderungen.
-
In
der Ausführungsvariante der 29 ist – im
Gegensatz zur 27 – die Randvorrichtung
(R) unten in Höhe des Bootsbodens mit einer Befestigungsvorrichtung
eingezeichnet.
-
Zusätzlich
zur 27 ist in dieser Ausführungsvariante
(29) eine Auftriebsvorrichtung vorgesehen, welche
hier als zusätzlicher Boden (A) eingezeichnet ist. Diese
Auftriebsvorrichtung (A) bildet zusammen mit dem Boden einen (hier
rechteckigen) Tunnel (T), durch welchen bei der Fahrt das Wasser (H2O) strömt. Der Boden hat mehrere
Funktionen. Zum einen trägt er zum Auftrieb des Bootes
bei, zum anderen sind hier in Ausführungsvarianten auch Steuer-
und Regelvorrichtungen vorgesehen zur Steuerung und Regelung der
anhebenden Komponenten sowie auch zur Stabilisierung des Bootes.
-
Zusätzlich
können auch Steuerflügel integriert sein oder
zusätzlich angebracht werden.
-
In
oder an einem derartigen oder vergleichbaren Tunnel (T) kann auch
die Antriebsvorrichtung, z. B. Motor mit Schiffsschraube, angebracht
sein. Schematisch vereinfacht ist hier in 29 eine
derartige Antriebsvorrichtung (M) unterhalb des Tunnels (T) angeordnet.
Eine tiefe Lage derartiger schwerer Komponenten kann einen positiven
Einfluss auf den Schwerpunkt haben; allerdings resultiert bei einer Anbringung
derartiger Komponenten im Wasser auch einer erhöhter Widerstand,
so dass dann der Antrieb derart kraftvoll sein muss, dass die Überführung
in einen Gleitzustand möglich ist.
-
30 zeigt
Tunnel (T), durch welche das Wasser während der Fahrt strömt.
Infolge der Fahrt wird Wasser mit Luft vermischt und aufgeschäumt. Dieses
aufgeschäumte Wasser wird dann durch den Tunnel (T) geleitet,
so dass infolge des Luftanteils ein weiterer Auftriebseffekt entsteht.
-
Durch
Anbringung der Antriebsvorrichtungen (M) in einem gesonderten Tunnel
(T) kann ggf. bei entsprechender Konstruktion ein Jeteffekt erzeugt werden.
-
Die
am Rand angebrachte Vorrichtung (R), welche z. B. nach oben geschlossen
ist, verhindert ein seitliches Abströmen des Wassers; dieses
wird nach hinten geleitet und führt damit zu einer Erhöhung
der Effizienz.
-
In
der 31 ist – in schematisch vereinfachter
Darstellung – die Randvorrichtung (R) bis zum Boden hinab
reichend gezeigt. Hier ist der Unterbau breiter dargestellt, als
der Bootskörper. In Abhängigkeit von der Bootskonstruktion
kann es ggf. angeraten sein, den Unterbau breiter zu gestalten als den
Bootskörper selbst, da im Wesentlichen die Auftriebsfläche
und damit als Variable die Größe der Auftriebsfläche – in
Verbindung mit der Bootsgeschwindigkeit – den gewünschten
Effekt des Auftriebs erzeugt.
-
Die
bei einer schnellen Fahrt auftretende Vermischung von Wasser und
Luft kann unter Umständen zu einem weiteren Auftrieb führen,
wenn dieses Luft-Wasser-Gemisch im Tunnel so einfangen wird, dass
die Luft seitlich nicht entweichen kann.
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32 zeigt
schematisch eine Bugansicht eines fahrenden Schiffes mit V-förmigem
Rumpf. Bei Fahrt wird dieser Rumpf (Ship) angehoben durch die Auftriebsschichten
des Bootsbodens (B) sowie durch die erfindungsseitige Auftriebsvorrichtung
(A). Hier sind diese schematisch rechteckig dargestellt mit einem
vorne und hinten offenen Tunnel (T). Die Wände dieses Tunnels
(T) einschließlich der Randvorrichtung (R) und der Auftriebsvorrichtung
(A) durchschneiden bei Fahrt das Wasser.
-
Da
der Bootskörper (Ship) aus dem Wasser angehoben ist, nimmt
dann die Verdrängung durch den Bootskörper ab,
da dann der aus dem Wasser ragende Querschnitt größer
wird und der im Wasser verbleibende Querschnitt der Stirnseite kleiner
wird. Lediglich bei sehr hohen Wellen kann der Bootskörper
eventuell in die Wellen einschneiden bzw. mit hohen Wellenbergen
kollidieren.
-
Eine
derartige Konstruktion kann allerdings auch instabil sein, da der
Schwerpunkt angehoben wird. Zum Ausgleich dieser Instabilität
sind dann entsprechende Steuer- und Regelvorrichtungen erforderlich.
Diese sind vorzugsweise in der Unterkonstruktion eingebaut. Denkbar
sind hier z. B. flügelartige Vorrichtungen (F) oder dgl.
-
Hierdurch
kann der aus dem Wasser ragende Anteil geregelt und gesteuert und
die Stabilität eingestellt werden.
-
Damit
der Bootskörper oberhalb der Wellen bleibt, muss dieser
Bootskörper (ship) dann entsprechend weit aus dem Wasser
angehoben werden, so dann nur die Tunnelwände und die Stirnseiten
der Unterkonstruktion die Wellen durchschneiden.
-
Der
hier eingezeichnete rechteckige untere Tunnel enthält hier
in dieser Ausführungsvariante die Antriebsvorrichtungen
(M), welche z. B. Elektromotoren mit Schiffschrauben sein können
oder dgl.
-
Die
Unterkonstruktionen müssen als Gesamtkonstruktion prinzipiell
das Schiff bzw. den Bootskörper (ship) tragen und den bei
der Fahrt auftretenden dynamischen Belastungen standhalten können.
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33 zeigt
schematisch eine Bugansicht eines fahrenden Schiffes mit V-förmigem
Rumpf.
-
Zusätzlich
zur 32 sind hier weitere Antriebsvorrichtungen (M)
im unteren Rechtecktunnel integriert. Bei entsprechen schneller
Fahrt und entsprechender Einstellung der Auftriebsvorrichtungen und
z. B. der Auftriebsflügel oder dgl. wird der Bootskörper
angehoben und geht dann in die Gleitfahrt über. Der untere
Tunnel mit den Antriebsvorrichtungen (M) bleibt dabei ständig
unter Wasser.
-
34 zeigt
schematisch eine Bugansicht eines fahrenden Schiffes mit V-förmigem
Rumpf. Im Gegensatz zur 33 ist
hier die Rahmenkonstruktion (R) in der oberen Begrenzung tiefer
angesetzt, da infolge der schnellen Fahrt der Bootskörper
aus dem Wasser angehoben werden kann und dass Spritzwasser dadurch
geringer wird bzw. nicht mehr von Bedeutung sein wird.
-
35 zeigt
als Ausführungsvariante zusätzlich Flügel
(F), welche hier – schematisch dargestellt – im
Randbereich angebracht sind. Diese Flügel oder auch vergleichbare
Vorrichtungen sind geeignet, den Auftrieb des Untergestells regelnd
und steuernd zu variieren und ggf. auch zur Stabilisierung beizutragen.
Vorzugsweise sind hier schnell agierende Regel- und Steuervorrichtungen
vorgesehen.
-
Derartige
Flügel (F) oder funktionell vergleichbare Vorrichtungen
oder dgl. können bei entsprechender Modifikation funktionell
auch innerhalb des (hier rechteckig dargestellten) Unterbaus integriert
werden.
-
Zur
Optimierung ist es ggf. – z. B. bei schweren Schiffen – angeraten,
die schweren Komponenten eines Bootes so tief wie möglich
im Boot zu platzieren. Aus diesem Grund ist es ggf. vorteilhaft,
den Motor ebenfalls tief im Boot anzubringen. So sind Konstruktionen
denkbar, bei welchen z. B. Motoren hintereinander angeordnet sind,
um die hydrodynamischen Eigenschaften nicht negativ zu beeinflussen.
Zusätzlich kann dann z. B. ein Generator in der gleichen
Längsachse von Motoren angeordnet sein. In derartigen Fällen
können dann z. B. auch Elektromotoren den Antrieb (M) übernehmen,
welche dann ebenfalls hydrodynamisch günstig platzierbar
sind.
-
Die 35 zeigt
schematisch vereinfacht eine Ausführungsvariante, bei welcher
z. B. Motoren, Generator und Antriebsmotoren (z. B. Elektromotoren
mit Schiffschrauben) tief angeordnet sind und somit einen günstigen
Schwerpunkt bilden.
-
In
dieser Ausführung ist der Unterbau als Tunnel (T) dargestellt
und damit vorne und hinten offen, so dass bei Fahrt das Wasser hindurch
strömen kann.
-
Eine
flache Bodenkonstruktion sorgt für den Auftrieb bei Fahrt,
so dass der Bootskörper weitgehend aus dem Wasser angehoben
werden kann. Sofern der Bootskörper oberhalb der Wellenlinie
liegt, werden bei mittleren Wellen diese dann weitgehend durchschnitten
und nicht gerammt.
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36 zeigt
in vereinfachter schematischer Darstellung einen konventionellen
Bootskörper mit V-förmigem Boden in Sicht auf
den Bug. Ein Bootsrumpf dieser Bauart führt bei schneller
Fahrt zu einer großen seitlichen Spritzfontäne.
Eine Erzeugung einer großen Spritzfontäne benötigt
viel Energie und führt somit zu einer schlechten Energiebilanz.
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22 zeigt
diesen Vorgang schematisch – allerdings mit einem flachen
Bootsboden – in einer Bugansicht eines fahrenden Schiffes
mit seitlich wegspritzendem Wasser.
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37 zeigt
schematisch eine Bugansicht eines ruhenden Schiffes. Im Gegensatz
zur 36 ist hier eine Flügelartige Auftriebsvorrichtung
(F) vorgesehen, welche zur Beeinflussung der hydrodynamischen Eigenschaften
als Ausführungsvariante kleine Randvorrichtungen (R) hat,
welche nach unten weisen und z. B. einer in Fahrtrichtung verlaufender Trennwand
entsprechen. Hierdurch werden die Auftriebseffekte verbessert.
-
Bei
schneller Fahrt (38) erfolgt ein Auftrieb, welcher
z. B. durch die Flügel- bzw. Flossenartige Vorrichtung
(F) erzeugt werden kann. Bei einer V-förmigen Gestaltung
des Rumpfes kann dabei leicht Spritzwasser (S-2) seitlich wegbefördert
werden; hierzu ist ein u. U. hoher Energieaufwand erforderlich.
-
39 zeigt
schematisch eine Bugansicht eines fahrenden Schiffes. Hier ist ein
oberer Flügel (F-1) vorgesehen, welcher einen Auftrieb
bis zum Gleitzustand erzeugt.
-
Bei
Fahrten durch Wellen wird dann der V-förmige Rumpf allerdings
unter Umständen mit diesen Wellen kollidieren. Im Gleitzustand
kann auch der obere Flügel (F-1) auf den Wellenkämmen
reiten bzw. mit diesen kollidieren, so dass der Fahrkomfort hierdurch
noch beeinträchtigt sein kann.
-
Wenn
der Abstand zwischen dem oberen Flügel (F-1) und dem unteren
Flügel (F-2) zu gering ist, kann unter Umständen
der Bootskörper nicht weit genug aus den Wellen herausgehoben
werden.
-
Hierzu
sollte dann – wenn dieser Effekt gewünscht wird – der
Abstand zwischen oberem Flügel (F-1) und unterem Flügel
(F-2) groß genug sein.
-
40 zeigt
schematisch eine Bugansicht eines fahrenden Schiffes mit einem großen
Abstand zwischen Bootskörper und unterem Flügel
(F).
-
Zusätzlich
ist hier die Antriebsvorrichtung (M) des Schiffes weit unten angebracht,
um einen günstigen Schwerpunkt zu erzielen.
-
41 zeigt
schematisch eine Bugansicht eines fahrenden Schiffes. In dieser 41 ist
der Auftrieb so groß, dass der Bootskörper weit
aus dem Wasser angehoben werden kann.
-
Bei
Ausführungsvarianten in dieser Art ist allerdings eine
starke Instabilität zu erwarten, so dass bei derartigen
Ausführungen entsprechende Vorrichtungen zur Stabilisierung
erforderlich sind, vorzugsweise mit schnell agierenden Steuer- und
Reglungsvorrichtungen.
-
42 zeigt
schematisch eine Bugansicht eines fahrenden Schiffes mit einem V-förmigen
Boden. Im Vergleich zur 41 ist
hier zusätzlich ein oberer Flügel (F-1) vorgesehen,
welcher hier im Gleitzustand auf der Wasseroberfläche dargestellt ist.
Hierdurch kann die Stabilität vergrößert
werden.
-
Der
Bootskörper kann mit diesen Vorrichtungen aufgrund der
großen Distanz zur unteren flügelartigen Auftriebsvorrichtung
(F-2) weit aus dem Wasser angehoben werden, so dass dann die Wellen durchschnitten
werden können. Die oberen Auftriebsflächen (F-1)
haben hier einen Abstand zum V-förmigen Bootsboden, so
dass dieser Bootsboden oberhalb der Wasserlinie liegt.
-
43 zeigt
schematisch eine Bugansicht eines ruhenden Schiffes mit oberen (F-1)
und unteren flügelartigen Auftriebsvorrichtungen (F-2).
Hier ist der Abstand zwischen oberen (F-1) und unteren Flügeln
(F-2) groß. Die oberen Auftriebsvorrichtungen (F-1) sind
hier in dieser Ausführungsvariante direkt unterhalb des
Bootsbodens eingezeichnet.
-
44 zeigt
eine – der 43 vergleichbare – Ausführungsvariante.
Im Gegensatz zur 43 ist hier eine Randvorrichtung
(R) eingezeichnet. Bei schneller Fahrt wird der Bootskörper
angehoben und das Boot gleitet. Hierbei wird das aufgewirbelte Luft-Wasser-Gemisch
(L) zum Teil unter die flossenartigen bzw. flügelartigen
Vorrichtungen (F-1) gedrückt. Die Randvorrichtung (R) verhindert,
dass die „eingefangene" Luft (L) seitlich entweichen kann.
-
Eine
weitere Flossen- bzw. Flügelartige Vorrichtung (F-2) mit
dafür vorgesehenen regelbaren Steuervorrichtungen führt
zu einem Auftrieb, welcher den Bootskörper bei entsprechenden
Ausgestaltungen und Voraussetzungen (Geschwindigkeit etc.) ggf.
auch aus dem Wasser anheben kann, so dass dann der obere Flügel
(F-1) unter Umständen aus dem Wasser herausragen kann.
-
In 45 ist
die Randvorrichtung (R) seitlich geschlossen, so dann seitlich keine
eingefangene Luft mehr entweichen kann. Der Auftrieb wird hier z. B.
einerseits durch die Konstruktion des Bootsbodens selbst und zum
anderen durch die untere flügelartige Konstruktion (F)
erzeugt.
-
In 46 ist – zusätzlich
zu 45 – eine obere Flügelartige
Auftriebsvorrichtung (F-1) vorgesehen, welche auch eine Gleitflächenfunktion übernehmen
kann.
-
Bei
einem seitlich geschlossenen Tunnel (vgl. auch bisherige Beschreibungen
und Zeichnungen), durch welchen das Wasser bei Fahrt strömen kann,
bleibt dann die durch die obere flügel- bzw. flossenartige
(F-1) Gleitvorrichtung eingefangene Luft innerhalb des Tunnels (T)
und führt dann ergänzend zu einem Auftrieb und
zu geringerer Reibung mit dem Bootskörper bzw. der Gleitfläche
(F-1).
-
47 zeigt – in
Frontalansicht schematisch und vereinfacht – erfindungsseitige
Prinzipien mit einem hier flachen Schiffs-Boden (B) welcher am Bootskörper
(ship) als Gleitfläche (G) ausgebildet ist und bei Fahrt
auf der Wasseroberfläche gleitet bzw. gleiten kann.
-
Mittels
Auftriebsvorrichtungen (A) und/oder Flügeln (F) oder dgl.,
welche bei der Fahrt zunächst im Wasser bleiben, wird der
Bootskörper aus dem Wasser angehoben bzw. kann angehoben
werden in Abhängigkeit der Einstellung der Flügel
(F) und Auftriebsvorrichtungen (A). In dieser Ausführungsvariante
sind Auftriebsvorrichtungen in mehreren Ebenen eingezeichnet und
bilden hier im unteren Anteil Tunnel (T), in welchen hier im Außenbereich
Antriebsvorrichtungen (M) eingezeichnet sind.
-
In
Abhängigkeit der jeweiligen Ausführungsvariante
kann der Boden (B) des Bootes auch aus dem Wasser herausgehoben
werden und damit oberhalb der Wasserfläche schweben.
-
Ggf.
kann auch die Auftriebsvorrichtung (A) als Gleitfläche
auf der Wasseroberfläche gleiten. In diesem Fall wird dann
der Bootskörper vollständig aus dem Wasser herausgehoben.
-
Weitere
Auftriebsvorrichtungen können z. B. vorgesehen sein, z.
B. auch mit Integration der Antriebsvorrichtungen (M). Hierbei lassen
sich z. B. auch tunnelartige Vorrichtungen (T) integrieren; ggf. kann
die gesamte Vorrichtung auch tunnelartig (T) angeordnet sein. Die
gesamte Konstruktion ist – hier schematisch dargestellt – am
Bootskörper befestigt, wobei z. B. diese als Rahmenkonstruktion
(R) einen Teil des Tunnels (T) darstellen kann.
-
Zusätzliche
bzw. weitere Vorrichtungen sind z. B. als Steuerflügel
(F) oder dgl. ausgebildet; diese sind dann z. B. geeignet, das Boot
zu steuern und die Stabilität des Bootes zu regeln bzw.
zu gewährleisten oder zu verbessern.
-
Die
reale Ausführung dieser Vorrichtungen ist prinzipiell beliebig,
sofern die Funktionen damit erreicht werden können. Flügelartige
oder flossenartige (F) Vorrichtungen zur Steuerung und Regelung
können auch an anderen Orten angebracht werden, wie z.
B. innerhalb der Tunnel (T) oder auch in den Auftriebsvorrichtungen
(A) integriert werden.
-
Die
erfindungsseitigen Vorrichtungen (vgl. Zeichnungen) haben eine nur
geringe Querschnittfläche in Fahrtrichtung (Stirnfläche)
und durchschneiden somit bei Fahrt das Wasser.
-
Dadurch,
dass der volumenreiche Bootskörper (ship) bei der Fahrt
aus dem Wasser herausgehoben wird, entfällt dann der sonst übliche
Verdrängungseffekt teilweise oder weitgehend. Voraussetzung
ist dabei, dass der Auftrieb bei der Fahrt so groß ist,
dass der Bootskörper (ship) selbst aus dem Wasser ganz
oder teilweise herausgehoben wird und sich im Extremfall auch deutlich
oberhalb der Wasserfläche befindet.
-
In
diesem Fall werden dann – insbesondere bei schneller Fahrt – die
Wellen vom Bootskörper nicht gerammt, sondern von den erfindungsseitigen Vorrichtungen
mit nur geringer Stirnfläche durchschnitten. Hierdurch
werden insbesondere bei schneller Fahrt der Fahrkomfort und die
Energiebilanz verbessert.
-
Zur
Optimierung der Gewichtsverteilung ist es vorteilhaft, wenn die
schweren Komponenten, wie z. B. die Antriebsvorrichtungen (M), weit
unten angebracht sind und so zu einem tiefen Schwerpunkt führen.
Hierzu sind diese (M) hier in dieser Ausführungsvariante
tief liegend angeordnet. Die Anordnung der Antriebsvorrichtungen
ist prinzipiell jedoch beliebig und muss nicht – wie hier
eingezeichnet – im Außenbereich angeordnet werden.
Ggf. kann der Auftrieb dadurch angepasst oder verbessert werden,
indem die Auftriebsflächen entsprechend vergrößert
werden.
-
Die
Ausführungsvarianten der 48 und 49 zeigen
jeweils einen konventionellen Schiffsrumpf mit einem tief liegenden
Kiel. Bei Fahrt wird das Wasser durch den Bootskörper einschließlich durch
den Kiel verdrängt.
-
In 49 ist
das Kiel (K) größer dargestellt als in 48;
in großen Unterschiffen können schwere Komponenten – wie
z. B. Motor, Generator, Batterien und dgl. – positioniert
werden, so dass hierdurch der Schwerpunkt tief gelagert werden kann.
-
Nach
dem ARCHIMEDISCHEN Prinzip bedeutet Gewicht eine entsprechende Verdrängung von
Wasser, so dass auch hier infolge schwerer Komponenten eine entsprechende
Wassermenge zur Seite verdrängt wird.
-
Die 50 bis 65 zeigen
Ausführungsvarianten von Schiffsrümpfen, bei welchen
die schweren Teile z. B. im Kiel (K) oder neben (M) dem Kiel eines
jeweils mit Motor angetriebenen Schiffes tief unterhalb der Wasseroberfläche
liegen. Diese sind so angeordnet, dass diese schweren Teile (M) ganz
oder teilweise auch dann unterhalb der Wasserlinie liegen, wenn
der Bootskörper mittels der erfindungsseitigen Vorrichtungen
aus dem Wasser teilweise angehoben wird.
-
In
Ausführungsvarianten sind die Antriebsmaschinen z. B. in
diesem unter der Wasseroberfläche liegenden Teil des Kiels
(K) integriert und der direkte Schraubenantrieb in den Antriebsvorrichtungen (M)
angebracht.
-
Bei
Bedarf kann der Unterbau z. B. auch breiter als der Bootskörper
selbst sein (vgl. u. a. 47 und 61 bis 65, 67, 75 bis 79 sowie 81 bis 93 und 99 bis 102)
-
50 zeigt – zusätzlich
zur 49 – einen horizontal ausgerichteten
flachen flügelartigen Unterbau mit nach unten gerichteten
Randstrukturen sowie Antriebsvorrichtungen (M). Des Weiteren ist
hier zentral in Verlängerung des Kiels (K) nach unten in der
vertikalen zentralen Längsebene eine stegartige Verlängerung
dargestellt, welche die Fahreigenschaften verbessern kann. Die Länge
und Größe dieser nach unten gerichteten Randstrukturen
sowie des zentralen unteren Stegs ist prinzipiell beliebig.
-
51 zeigt – zusätzlich
zur 50 – Randstrukturen (R), welche vom Schiffsrumpf
bis weit nach unten herab reichen. Hierdurch entstehen Tunnel (T),
durch welche bei der Fahrt das Wasser strömen kann. In
derartigen Tunneln (T) können dann ggf. auch die Antriebsvorrichtungen
(M) integriert werden, so dass hierdurch dann auch – bei
entsprechender Ausgestaltung – ein Jeteffekt resultieren kann.
-
In
dieser Ausführungsvariante wird der Boden durch verstellbare
Auftriebsvorrichtungen gebildet, welche z. B. flügelartig
verstellbar sowie steuer- und regelbar vorgesehen sind. Der obere
Ansatzort der Randvorrichtung (R) ist prinzipiell beliebig.
-
In
Abhängigkeit der Bootskonstruktion hat diese Randvorrichtung
ggf. verschiedene Aufgaben, wie z. B. auch das „Einfangen"
von Spritzwasser und ggf. auch die Bildung eines Jettunnels.
-
In 52 ist
die Randstruktur (R) weit nach oben hochgezogen und bildet – in
Verbindung mit den Auftriebsvorrichtungen – einen Tunnel
(T). In dieser Ausführungsvariante sind unterhalb des Kiels
(K) zwei horizontale Schichten vorgesehen, welche weitere Tunnel
bilden und deren Flächen die Funktion von Auftriebsvorrichtungen
haben können, z. B. auch in Form von flügelartigen
(F) Auftriebsvorrichtungen oder auch in Kombination mit flügelartigen
(F) Regelungs- und Steuerungsvorrichtungen.
-
53 zeigt – in
Ergänzung zur 52 – eine horizontale
Auftriebsvorrichtung (A) direkt unterhalb des Bootskörpers
(ship).
-
54 zeigt
eine Ausführungsvariante, welche sich von der 53 dadurch
unterscheidet, dass hier die unterste Auftriebsfläche weggelassen
ist. Hierdurch entfallen die untersten Tunnel. Dagegen sind die
Randstrukturen wie in der 53 geblieben, so
dass diese jetzt in der 54 weit
nach unten ragen.
-
55 zeigt
als Ausführungsvariante im Gegensatz zur 54 eine
weitere Auftriebsvorrichtung (A), welche zwischen der untersten
mit Flügeln (F) versehenen Auftriebsvorrichtung und der
obersten Auftriebsvorrichtung (A) vorgesehen ist. Somit hat diese
Ausführungsvariante Auftriebsvorrichtungen in drei verschiedenen
Ebenen. Die Randstruktur (R) überragt die unterste Auftriebsebene
(F) nach unten. Zusätzlich kann z. B. in derartigen Ausführungsvarianten
auch eine in der Zentrallinie (senkrechte Mittelebene) liegende
untere Trennwand vorgesehen sein. Infolge der vielen Auftriebsvorrichtungen
(A) können viele Tunnel (T) entstehen. Die Lokalisation der
Antriebsvorrichtungen (M) ist prinzipiell beliebig und in diesem
Ausführungsbeispiel tief lokalisiert, z. B. auch, um einen
tiefen Schwerpunkt zu realisieren.
-
In 56 sind – im
Gegensatz zur 55 – die unterhalb
der untersten Auftriebsfläche (F) liegenden Randstrukturen
weggelassen worden. Diese unterste Ebene enthält beispielhaft
in dieser Ausführungsvariante flügelartige Verstellmöglichkeiten
(F) zur Regelung und Steuerung.
-
57 zeigt
eine Ausführungsvariante mit Tunneln lediglich unterhalb
des Kiels (K), sowie flügelartige (F), verstellbare, regelbare
und steuerungsbare Auftriebsvorrichtungen. Die Lokalisation der
Antriebsvorrichtungen (M) ist prinzipiell beliebig.
-
58 zeigt
eine Ausführungsvariante mit Auftriebsvorrichtungen in
drei Ebenen. Im Gegensatz zur 56 ist
hier die obere Randstruktur (R) nicht mit der seitlichen Bordwand
des Schiffskörpers verbunden.
-
59 zeigt
zusätzlich zur 57 flügelartige
Auftriebsvorrichtungen (F-1) oberhalb der unteren Tunnelebene. Hierdurch
hat dieser Unterbau insgesamt drei Auftriebsebenen.
-
60 zeigt – ergänzend
zur 59 eine weitere Auftriebsebene (A) und infolge
dieser beiden Auftriebsebenen (A) und (F-1) mit Randvorrichtungen
(R) die Bildung eines oberen Tunnels
-
In
der Ausführungsvariante der 61 sind – im
Gegensatz zur 60 – weitere Antriebsvorrichtungen
(M) eingezeichnet, sowie unterhalb dieser weiteren Antriebsvorrichtungen
(M) flügelartige, verstellbare Steuerungs- und Regelungsvorrichtungen.
-
Die
beispielhafte Ausführungsvariante der 62 zeigt
einen breiten Unterbau mit vier Antriebsvorrichtungen (M) sowie
Auftriebs- und Steuerungsvorrichtungen in vier Ebenen.
-
63 zeigt
eine bis zur seitlichen Bordwand hochgezogene Randstruktur (R),
welche in Verbindung mit den Auftriebsvorrichtungen Tunnel bildet.
Diese Randstrukturen gleichen sich in den Ausführungsvarianten
der 63 bis 65.
-
In
dieser Ausführungsvariante sind vier Auftriebsebenen eingezeichnet;
u. a. sind bei der Ausgestaltung dieser Auftriebsvorrichtungen und
Auftriebsebenen z. B. die Lokalisation, Anzahl und Größe dieser
Ebenen prinzipiell beliebig.
-
64 zeigt
beispielhaft – im Vergleich zur 63 – eine
Variation der Lokalisation einer Auftriebsebene (F-1) mit flügelartigen
verstellbaren Regelungs- und Steuerungsvorrichtungen (F-1).
-
65 zeigt
beispielhaft – im Vergleich zur 63 – eine
Variation der Anzahl der Auftriebsebenen. Vergleichend zur 64 ist
hier die unterste Ebene (F-2) in die untere Auftriebsebene hinein
verlagert worden.
-
Die
Gestaltungsparameter der in den Ausführungsvarianten der 50 bis 65 dargestellten
Vorrichtungen, wie vor allem die Auftriebsvorrichtungen, Randstrukturen,
Tunnel, flügel- und flossenartigen Steuerungs- und Regelungsvorrichten
sowie u. a. Anzahl, Größe und Lokalisation und
Kombination dieser Vorrichtungen sind prinzipiell beliebig und abhängig
von deren gewünschten Funktionen in Verbindungen mit dem
jeweiligen Schiff oder Boot oder dgl.
-
Die 66, 67 und 68 zeigen in schematisch vereinfachter
Darstellung Ausführungsvarianten in der Draufsicht.
-
In 66 und 67 sind
jeweils zwei Antriebsvorrichtungen (M) parallel zum Bug angeordnet.
-
In
der schematisch vereinfachten Darstellung der 67 ist
die Auftriebsfläche (A) im Vergleich zur 66 größer.
Infolge der Anordnung der Antriebsvorrichtungen (M) parallel zum
Bug wird das Boot nicht durch das Wasser geschoben, sondern gezogen.
-
Bei
Booten mit extrem hoher Geschwindigkeit, insbesondere bei Rennbooten,
wie z. B. Powerboats oder Speedboats, besteht das Problem, dass bei
diesen extrem hohen Geschwindigkeiten der Bug derart angehoben werden
kann, dass das Boot in die Luft katapultiert wird und sich dann überschlagen kann – gelegentlich
auch mit tödlichem Ausgang des Bootsführers.
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In
Abhängigkeit der gewünschten Eigenschaften kann
die Antriebsvorrichtung daher auch vor dem Bug angebracht werden;
hierdurch wird das Boot gezogen, wodurch insbesondere bei extrem
hohen Geschwindigkeiten die Sicherheit erhöht und bei entsprechenden
Regelungs- und Steuerungsvorrichtungen die Gefahr des Überschlagens
des Bootes vermindert werden kann.
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In 68 sind in der Draufsicht die Antriebsvorrichtungen
(M) dem Bug weit vorgelagert angeordnet. Derartige Antriebsvorrichtungen
sind in den 71 und 72 seitlich – schematisch
vereinfacht – dargestellt.
-
Im
Gegensatz zu gebräuchlichen Antriebsvorrichtungen im Heckbereich
eines Bootskörpers wird aufgrund der hier dargestellten
Anordnungen von Antriebsvorrichtungen der Bootskörper im
Prinzip durch das Wasser gezogen und nicht geschoben.
-
Dieses
kann erhebliche Vorteile haben. Ein Überschlagen des Bootskörpers
insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten ist dadurch erschwert bis nahezu
ausgeschlossen.
-
Derartige
Ausführungen sind insbesondere für Rennboote (Powerborats,
Speedboats) geeignet.
-
69 zeigt – schematisch
vereinfacht in seitlicher Darstellung – ein im Wasser ruhendes Schiff
mit erfindungsseitigen Vorrichtungen.
-
Bei
schneller Fahrt tritt Wasser in den Tunnel (T) ein und infolge der
Bodenkonstruktion wird das Schiff angehoben. Die Auftriebsvorrichtung
(A) ist verstellbar vorgesehen, insbesondere auch im Winkel zur
Horizontalen. Infolge der Anhebung des Bugs tritt dann auch Luft
in die vordere Tunnelöffnung ein. Luft unter dem Bootskörper
bedeutet einen Auftrieb für das Schiff. Ein weiterer Auftrieb
wird durch die Auftriebsvorrichtung (A) erzeugt.
-
Bei
schneller Fahrt ist es somit möglich, dass der Boden (G)
in einen Gleitzustand übergeht und ein Teil des Auftriebs
durch die Auftriebsvorrichtung (A) erzeugt wird.
-
70 zeigt – schematisch
vereinfacht in seitlicher Darstellung – ein im Wasser ruhendes Schiff
mit erfindungsseitigen Vorrichtungen.
-
Im
Gegensatz zu 69 ist hier eine zusätzliche
Auftriebsvorrichtung (A) vorgesehen, wobei in derartigen Ausführungsvarianten
durch einen Tunnel (T) bei Fahrt Wasser strömt und – in
Abhängigkeit der Einstellung der Auftriebsvorrichtungen – einen
entsprechenden Auftrieb erzeugt bzw. erzeugen kann.
-
Unter
der Geleitfläche (G) kann bei Fahrt Luft einströmen,
da das Schiff durch die Auftriebsvorrichtungen angehoben wird.
-
Hierdurch
wird in Fahrtrichtung die Stirnfläche kleiner und das Wasser
verdrängende Volumen des Bootskörpers verringert,
da ja Teile des Bootskörpers sich dann nicht mehr im Wasser
befinden.
-
Im
Idealfall wird der Bootskörper so weit aus dem Wasser angehoben,
dass dieser dann die Wellen nicht mehr rammt, sondern die im Querschnitt
geringen Stirnflächen der erfindungsseitigen Vorrichtungen
die Wellen durchschneiden können mit dem Effekt einer ruhigeren
Fahrt und einem geringeren Fahrwiderstand. Hierdurch lässt
sich die Energiebilanz verbessern.
-
71 zeigt – schematisch
vereinfach in seitlicher Darstellung – ein im Wasser ruhendes Schiff
mit erfindungsseitigen Vorrichtungen.
-
Hier
sind die Antriebsvorrichtungen (M) – wie in 68 gezeigt – dem Bootskörper
vorgelagert und mit einer geeigneten Verbindung (V) mit dem Bootskörper
(ship) verbunden. Erfindungsseitig ist vorgesehen, dass in Ausführungsvarianten
diese Verbindung z. B. schwenkbar und ggf. drehbar ist, so dass infolge
der Variation der Gestaltungsparameter die Antriebsvorrichtung (M)
den Gegebenheiten, Anforderungen und dgl. angepasst werden kann.
-
Mittels
hydrodynamischer Steuerung (Hy) und flügelartigen Vorrichtungen
(F), welche vorzugsweise im Bereich der Antriebsvorrichtung (M)
angebracht sind, kann diese Antriebsvorrichtung geregelt und gesteuert
werden. Durch Verstellung der Winkel z. B. dieser vorgelagerten
Gesamtvorrichtung (vgl. gebogener Pfeil links im Bild) kann z. B.
ein Auftrieb oder auch ein Abtrieb erzeugt werden.
-
Zur
Optimierung der Funktionen derartiger Vorrichtungen sind ggf. weitere
Steuerungs- und Regelungsvorrichtungen angeraten, wie z. B. weitere hydrodynamische
Vorrichtungen (hier am Heck des Bootskörpers eingezeichnet)
oder auch aerodynamische Vorrichtungen (Ae) oder z. B. flossenartige
oder flukenartige Vorrichtungen (Fl) (Fluke = Schwanzflosse vom
Wal).
-
72 zeigt
zusätzlich zu 71 unter dem Boden des Bootskörpers
(Ship) eine Auftriebsvorrichtung mit einem von Wasser durchströmten
Tunnel (T). Hier sind verschiedene Einstellungen dieses Tunnels
(T) vorgesehen, wie bereits in den vorherigen sowie in den folgenden
Ausführungen beschrieben. Durch Absenkung des Tunnels (T)
im vorderen oder hinteren Bereich, durch Winkelverstellungen, durch
Veränderungen der Eingangs- und Ausgangsöffnungen
(vgl. auch 70) und dgl. lassen sich die hydrodynamischen
Eigenschaften und somit auch der Auftrieb während der Fahrt
beeinflussen.
-
73 zeigt
in einer Ausführungsvariante eine ähnliche Ausführung
wie in 72; hier ist die Antriebsvorrichtung
(M) mittels schwenkbarer Verbindungsvorrichtungen (V) nach hinten
verlagert, so dass hierbei dann das Boot nicht mehr durch das Wasser
gezogen wird, sondern wieder geschoben wird.
-
74 zeigt
ein Boot (ship) in Fahrt (nach links (←)) mit einer schwenkbaren
(gebogene Pfeile), von Wasser durchströmten (horizontale
Pfeile (→) nach rechts von (in) nach (out)) Auftriebsvorrichtung mit
integrierter Antriebsvorrichtung (M).
-
Infolge
des Auftriebs der Auftriebsvorrichtungen ist hier der Bootskörper
(ship) aus dem Wasser angehoben und schwebt oberhalb der Wasserlinie (WL).
Mittels einer stabilisierenden Vorrichtung (hier z. B. als Stabilisierungsflosse
(flap) bezeichnet) kann auch bei schneller Fahrt die Stabilität
derartiger Boote gesichert werden. Während der Fahrt strömt
(von (in) nach (out)) Wasser (H2O) durch
den Tunnel, welcher (hier aus Gründen der Übersichtlichkeit
nicht eingezeichnete) verstellbare, regelbare, steuerbare Auftriebsvorrichtungen
hat.
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75 zeigt
eine Ausführungsvariante mit Blick auf den Bug.
-
Hierbei
befindet sich der Antrieb (M) unter der Wasseroberfläche
(W). Mittels regel- und steuerbarer hydrodynamischer Steuervorrichtungen
((F), Hy) und Flossen- bzw. flukenartiger (FL) Vorrichtungen und
dgl. sowie ergänzender aerodynamischer Steuerungsvorrichtungen
(Ae) kann der Bootskörper (Ship) bei entsprechender Fahrt
in stabiler Lage oberhalb der Wasseroberfläche gehalten
werden, während der Antrieb, welcher – wie z.
B. in 68, 71 und 72 dargestellt – dem
Bootskörper vorgelagert ist.
-
Im
Bereich dieser Antriebsvorrichtung(en) (M) sind vorzugsweise weitere
Steuerungs- und Regelungsvorrichtungen vorgesehen, welche dazu beitragen,
dass der Antrieb unterhalb der Wasseroberfläche bleiben
kann und der Bootskörper bei schneller Fahrt auf oder oberhalb
der Wasseroberfläche fährt.
-
Ein
Tunnel (T) (vgl. 72) oder ggf. zusätzlicher
Tunnel (T) (vgl. auch Prinzip nach 26) kann
die Stabilität verbessern und dazu führen, dass das
Boot die Wellen nicht ausreitet, sondern durchschneidet.
-
Die 76 bis 79 zeigen – schematisch vereinfacht – Ausführungsvarianten
mit Flügeln (F), Gleit- (G) und Auftriebsvorrichtungen
(A) an einem Mehrrumpfboot (hier Doppelrumpfboot (Katamaran)); hierbei
sind die jeweiligen Bootskörper (Ship) während
der Fahrt bereits aus dem Wasser angehoben.
-
Die
Gestaltungsparameter der Auftriebsvorrichtungen (A), wie u. a. Größe
und Fläche und deren unterster Abstand zur Wasseroberfläche
(in Ruhe) sowie deren Begleitkomponenten (G), (F) entscheiden u.
a. über die Eigenschaften der Auftriebsvorrichtungen während
der Fahrt.
-
Bei
den bisher beschriebenen Ausführungen sowie in den Ausführungsvarianten
der 76 bis 79 kann
der Randbereich (R) den Rand eines Tunnels (T) darstellen, jedoch
auch einer Strebe bzw. Verbindung zur Auftriebsvorrichtung (A) entsprechen.
-
Ein über
die gesamte Längsausdehnung des Bootes oder der Vorrichtung
geschlossener Tunnel (T) lässt seitlich kein Wasser oder
Spritzwasser und keine Luft entweichen; ein seitlich partiell oder
abschnittweise offener Tunnel hat dagegen andere hydrodynamische
Eigenschaften. Weitere zum Boden gerichtete Trennwände
in Fahrtrichtung können die hydrodynamischen Eigenschaften
verbessern.
-
In
der 76 sind jedem Bootskörper (Schwimmkörper)
eigene Auftriebsvorrichtungen (A) zugeordnet und dementsprechend
unterhalb dieser einzelnen Bootskörper des Katamarans die
Gleitflächen (G) und die Auftriebsvorrichtungen (A) einzeln dargestellt.
-
Die
erforderliche Größe dieser Auftriebsvorrichtungen
(A), (G) ist abhängig von den gewünschten Eigenschaften
sowie u. a. auch von der Größe und dem Gewicht
des Bootes.
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77 zeigt
eine wesentliche größere Fläche des Auftriebkörpers
(A), welcher sich hier von einem Schwimmkörper bis zum
anderen Schwimmkörper und somit von einer Seite bis zur
Gegenseite erstreckt.
-
Prinzipiell
können derartige und vergleichbare Vorrichtungen auch an
anderen Mehrrumpfbooten angebracht werden, wie z. B. auch an einem
Trimaran.
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78 zeigt – zusätzlich
zur 77 – flügelartige Steuerungs-
und Regelungsvorrichtungen, mittels welcher das Boot z. B. besser
stabilisiert werden kann. Derartige Steuerungs- und Regelungsvorrichtungen
sind allerdings auch an den Auftriebsvorrichtungen (A) vorgesehen,
in den dargestellten Figuren jedoch nicht separat eingezeichnet.
-
79 hat
zusätzlich zur 78 flügelartige Steuerungs-
und Regelungsvorrichtungen (F) in Höhe der Gleitflächen
(A).
-
Bei
entsprechender Ausführung können die Auftriebsvorrichtungen
(A), z. B. in Verbindung mit den flügelartigen Steuerungs-
und Regelungsvorrichtungen (F) das jeweilige Boot so hoch über
der Wasserlinie fahren, dass z. B. Wellen lediglich durchschnitten
werden, jedoch starke Kollisionen mit Wellen sich vermeiden lassen.
-
Ideal
kann es z. B. sein, dass die Gleitzone (G) bei der Fahrt deutlich
oberhalb der Wasserfläche steht und somit das unkomfortable „Abreiten"
jeder einzelnen Welle vermieden werden kann; in diesem Fall kann
der Auftrieb z. B. alleine durch die Auftriebsvorrichtungen (A)
und ggf. ergänzend durch Flügel. oder Flossenartige
Steuerungs- und Regelungsvorrichtungen (F) unterstützt
werden.
-
Die
Anzahl und Anordnung der Auftriebsvorrichtungen (A) einschließlich
der flügelartigen (F) Steuerungs- und Regelungsvorrichtungen
ist prinzipiell beliebig und im Wesentlichen abhängig von
den gewünschten zu erzielenden Eigenschaften.
-
So
können diese z. B. zahlreicher oder größer
oder kleiner als hier dargestellt vorgesehen werden oder anders
angeordnet sein. Z. B. können Flügel oder Flossen
(F) oder dgl. Vorrichtungen auch elastische Eigenschaften haben.
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Die
Gesamtvorrichtung kann z. B. auch gefedert und gedampft gelagert
werden, so dass Schwingungen auf den Bootskörper nicht
oder vermindert übertragen werden.
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80 zeigt
mit Blick auf den Bug einen konventionellen Verdränger.
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Eine
Vergrößerung des Gewichtes eines Schiffes führt
zu einer entsprechenden Zunahme der Wasserverdrängung,
also infolge dieser Volumenzunahme zu einer Ausdehnung in drei Dimensionen.
-
Der
durch eine Fahrt im Wasser zu erzielende Gleiteffekt sowie der erfindungsseitige
Auftriebseffekt sind jedoch im Wesentlichen abhängig von Auftriebsflächen,
also einem funktionell zweidimensionalen Gebilde.
-
Somit
bestehen physikalische Grenzen in der Ausgestaltung der erfindungsseitigen
Auftriebsvorrichtungen, da die Auftriebsflächen bei zunehmender
Größe des Schiffes und der damit verbundenen Gewichts-
und Volumenzunahme nicht mehr die gleiche Größe
wie die Bodenfläche des Schiffes haben können,
um einen entsprechenden Auftrieb zu erzeugen. Innerhalb gewisser
Grenzen kann eine Vergrößerung der Auftriebsflächen
noch einen vielleicht ausreichenden Auftriebseffekt erzeugen, allerdings
werden diese Konstruktionen dann immer unförmiger und weitere
Probleme werden auftreten.
-
81 zeigt
schematisch das erfindungsseitige Prinzip mit Tunneln, welche durch
Randvorrichtungen und Auftriebsvorrichtungen gebildet werden. Die
Randstrukturen sind hier bis unterhalb der untersten Auftriebsfläche
herab gezogen. Im untersten Tunnel sind Antriebsvorrichtungen (M)
vorgesehen.
-
Der
Rand ist bis zur Wasserlinie (WL-1) heraufgezogen, so dass bei Fahrt
das Spritzwasser im oberen Tunnel „eingefangen" werden
kann.
-
In
dieser Ausführungsvariante ist der Bootsboden nahezu V-förmig
konfiguriert.
-
In 82 ist – im
Gegensatz zur 81 – der Bootsboden
flach geformt und kann dadurch die Funktion einer Gleitfläche
annehmen. Unterhalb dieses flachen Bodens befindet sich ein Tunnel
(T), durch welchen bei Fahrt Wasser strömen kann; dieser
Tunnel (T), in welchem hier die Antriebsvorrichtungen (M) eingezeichnet
sind, wird nach unten durch eine hier flach dargestellte Auftriebsfläche
begrenzt. Die Randstrukturen (vgl. auch Prinzip nach 85:
(R)) sowie ein zentraler Steg reichen in dieser Ausführungsvariante
tiefer hinab, als die Höhe der untersten Auftriebsfläche.
-
In 83 sind – zusätzlich
zur 82 – flügelartige Vorrichtungen
(FL) zur Steuerung und Regelung vorgesehen, welche u. a. die Stabilität
des Schiffes bei der Fahrt regulieren und steuern können (sollen).
Der Schiffsboden selbst hat hierbei ggf. auch die Funktion einer
Gleitschicht und einer Auftriebsvorrichtung; die unterste Auftriebsvorrichtung
(A) kann ggf. auch zusätzliche regel- und steuerbare Vorrichtungen
aufweisen.
-
In
dieser Ausführungsvariante ist der Unterbau breiter als
der Bootskörper. In der hier ruhenden Position befinden
sich die Auftriebsvorrichtungen sowie der Bootskörper noch
tief im Wasser. Bei schneller Fahrt ist vorgesehen, dass die obere
Auftriebsvorrichtung, welche hier in der Ebene des Schiffbodens liegt,
die Funktion einer Gleitschicht auf dem Wasser erhält,
so dass hierbei Wasser durch den Tunnel (T) strömen kann.
-
84 zeigt
die mögliche Höhe von Wasserlinien (WL) in Ruhe
(WL-1) und während der Fahrt (WL-2). Während der
schnellen Fahrt übernimmt der Schiffsboden (B) die Funktion
einer Gleitfläche. Die in dieser Ausführungsvariante
in verschiedenen Ebenen vorgesehenen Auftriebsvorrichtungen (A)
heben bei schneller Fahrt den Bootskörper aus dem Wasser an,
so dass dann der Schiffsboden (B) oberhalb der Wasserlinie (WL-2)
liegt. Hierbei werden die verschiedenen Tunnel (T) von Wasser (H2O) durchströmt.
-
Die
Größe und Anzahl der Tunnel (T) ist prinzipiell
beliebig und wird u. a. bestimmt durch die gewünschten
Eigenschaften sowie die Geometrie und Konstruktion des jeweiligen
Bootes.
-
Des
Weiteren sind die hier eingezeichneten äußeren
Flügel (FL) fakultativ; deren Funktion (vor allem: Steuerung,
Regelung, Auftrieb) kann z. B. auch in die Tunnel hinein verlagert
werden oder ggf. auch von den Auftriebsvorrichtungen (A) übernommen werden.
Die Randstruktur (R) hat hier eine weitgehend konvex gekrümmte
Kontur in der Ansicht auf den Bug und verläuft nach unten
nahezu senkrecht aus; hierbei wird die Höhe der unteren
Auftriebsvorrichtung (A) nach unten überragt.
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85 zeigt
eine Ausführungsvariante mit einem sehr breiten Untergestell
mit einer dadurch sehr großen Auftriebsfläche.
In dieser und vergleichbaren Ausführungsvarianten sind
in Auftriebsvorrichtungen auch Steuerungsvorrichtungen (ST) vorgesehen,
diese sind hier in der untersten Ebene eingezeichnet, können
aber auch in anderen Ebenen vorgesehen sein.
-
(WL-1)
bezeichnet die Wasserlinie in Ruhe, (WL-2) eine mögliche
Wasserlinie während der Fahrt. Bei entsprechender Ausgestaltung
kann während der Fahrt der Bootskörper so weit
aus dem Wasser angehoben werden, dass der als Gleitfläche
(G) ausgebildete Schiffsboden oberhalb der Wasserlinie (WL-2) liegt
und dadurch das Schiff aus dem Verdrängungszustand in einen
Gleitzustand überführt wird.
-
Je
nach Ausgestaltung kann aber auch diese Gleitfläche (G)
bei Fahrt noch höher liegen, so dass diese Ebene dann oberhalb
der Wasserlinie (WL-2) schwebt und das Wasser lediglich von den
erfindungsseitigen Vorrichtungen durchschnitten wird. Zur Unterstützung
der Steuerung und Regelung, insbesondere auch zur Stabilität,
sind weitere flügelartige ((FL) Vorrichtungen geeignet,
welche hier zwar außen eingezeichnet sind, jedoch auch
in den Tunneln (T) integriert sein können oder bereits
in den Auftriebsvorrichtungen (A-1), (A-2) und/oder weiteren Steuerungs-
und Regelungsvorrichtungen (ST) angebracht sein können.
-
Fakultativ
sind hier außerdem Antriebsvorrichtungen (M) und ein möglicher
Generator (Gen) eingezeichnet, um zu zeigen, dass schwere Komponenten
zur Erzielung eines tiefen Schwerpunktes vorzugsweise auch tief
vorgesehen sein sollten. Diese Komponenten können jedoch
auch an anderen Orten vorgesehen sein.
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Die
Gestaltungsparameter sind prinzipiell beliebig, sofern damit das
Ziel eines gewünschten Auftriebs erreichbar ist; somit
sind insbesondere die Formgebund, Anzahl und Dimensionierung der
Tunnel (T) und der Auftriebsvorrichtungen (A), der Abstand dieser Vorrichtungen
zum Bootsboden, die Größe und Lokalisation der
flügelartigen Vorrichtungen (F, FL) und der Randstrukturen
(R), sowie auch die Anbringung der Antriebsvorrichtungen (M) prinzipiell
beliebig.
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86 zeigt
eine Ausführungsvariante mit einer teils S-förmig
gekrümmten Randstruktur mit einem konvexen Abschnitt im
oberen Anteil und einem konkaven Anteil im mittleren Abschnitt und
einer dadurch bedingten Taillierung in der Ansicht auf den Bug.
In Ruhe liegt ein derartiges Schiff z. B. bis zur Wasserlinie (WL-1)
im Wasser.
-
Die
unteren Tunnel werden hier nach unten begrenzt durch Flügel
(FL), welche in Abhängigkeit ihrer Einstellung bei Fahrt
auch einen Auftriebsvektor erzeugen können (sollen). Zusätzliche
Auftriebsvorrichtungen (A-1) und Gleitflächen (G) sollen
den Bootskörper bei schneller Fahrt aus dem Wasser anheben
(können), so dass dadurch die Gleitfläche (G) oberhalb
der Wasserlinie (W-2) liegt. (M) symbolisiert hier eine Möglichkeit
zur Anbringung von Antriebsvorrichtungen.
-
87 zeigt
eine weitere Ausführungsvariante mit Flügeln (FL)
in einem unteren Tunnel, Antriebsvorrichtungen (M) in einem weiteren
Tunnel, sowie Gleitflächen (G), weitere Tunnel (T) und
Auftriebsvorrichtungen (A-1).
-
In
Ruhe liegt ein derartiges Schiff (ship) z. B. bis zur Wasserlinie
(WL-1) im Wasser.
-
Diese
Vorrichtungen sollen das Schiff bei schneller Fahrt so anheben können,
dass z. B. Gleitflächen (G) oberhalb der Wasserlinie (WL-2)
liegen können.
-
Die 88 bis 93 zeigen
verschiedene Ausführungsvarianten mit unterschiedlich großen Tunneln
(T), Auftriebsvorrichtungen (A), flügelartigen Vorrichtungen
((F-1), (F-2)) und unterschiedlich geformten Randstrukturen (R).
-
In
den 88 bis 91 sowie 93 sind die
verschiedenen Ebenen der Auftriebsvorrichtungen (A) und der Steuerungs-
und Regelungsvorrichtungen mit (1) bis (4) bezeichnet.
Die Trennwände oder senkrechten Trennschichten oder dgl.
sind hier mit den Buchstaben (a) bis (d) bezeichnet.
-
Hierdurch
ergeben sich viele unterschiedlich große Tunnel (T), welche
nach dem obigen erfindungsseitigen Prinzip ausgestaltet werden können. Allerdings
ist hierbei zu berücksichtigen, dass eine Vielzahl von
Tunneln (T) zu einer erhöhten und damit unerwünschten
Reibung führt, so dass Ausführungen wie in 91 eher
unpraktisch sind.
-
In
diesen Ausführungsvarianten der 88 bis 93 sind – als
mögliche Option – insbesondere die unteren Auftriebsvorrichtungen
breiter als der Schiffskörper (ship) dargestellt.
-
In
den 92 und 93 sind
als Ausführungsvarianten zusätzlich Antriebsvorrichtungen
(M) eingezeichnet, welche hier zentral angebracht und von Tunneln
(T) umgeben sind. Die verschiedenen Ebenen der Auftriebsvorrichtungen
(in 93 die Ebenen (1) bis (3)) sollen
ermöglichen, den Bootskörper (ship) bei schneller
Fahrt aus dem Wasser anzuheben.
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94 zeigt
in seitlicher Ansicht einen Schiffskörper (ship) mit daran
angebrachten erfindungsseitigen Auftriebsvorrichtungen (A-1), (A-2), (A-3),
sowie Randstrukturen (R-1), (R-2). Während der Fahrt ((ship)
nach links, großer Pfeil (←) nach links) strömt
Wasser (H2O) durch die durch Auftriebsvorrichtungen
und Randstrukturen gebildeten Tunnel (T), welche nach den in den
oben aufgeführten Beschreibungen erfindungsseitig ausgebildet
sind (vgl. auch Prinzip nach 75, 69, 70).
-
Da
bei schneller Fahrt das Boot (ship) aus dem Wasser angehoben wird,
wird bei Gleitfahrt in der Regel lediglich der Heckbereich mit dem
Wasser in Kontakt treten. Dieses kann bei der Ausgestaltung der
Auftriebsvorrichtungen (A) berücksichtigt werden. Aus diesem
Grund können die Auftriebsvorrichtungen mit zunehmender
Geschwindigkeit kleiner ausgestaltet sein. Hierzu werden diese daher
in der Tiefe kleiner und weiter nach hinten verlagert.
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Dieses
führt in Ausführungsvarianten zu einer stufenartigen
Konstruktion mit weiter nach hinten verlagerten Tunneln (T) und
Auftriebsvorrichtungen (A). Bei sehr schneller Fahrt kann dann in
einer Ausführungsvariante entsprechend der 94 lediglich die
unterste Auftriebsvorrichtung (A-3) im Wasser sein, während
die weiter oben gelegenen Auftriebsvorrichtungen ((A-1, (A-2)) sich
bereits oberhalb der Wasserlinie (WL) befinden. Dieses kann dann
ggf. auch gezielt durch Regelungs- und Steuerungsvorrichtungen beeinflusst
werden.
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Die
Größe dieser Auftriebsvorrichtungen ist abhängig
von den jeweiligen Schiffskonstruktionen. Je schwerer ein Schiff
ist und je geringer die erzielbare Geschwindigkeit ist, desto größer
müssen ggf. die Auftriebsvorrichtungen bzw. die Auftriebsflächen
gestaltet werden; hierbei werden aus physikalischen Gründen
auch technische Grenzen auftreten.
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Bei
Fahrt wird zunächst Wasser durch alle Tunnel strömen.
Mit zunehmender Geschwindigkeit kann dann das Schiff aus dem Wasser
ansteigen, so dass dann der oberste Tunnel oberhalb der Wasserlinie
schweben kann; bei weiterer Zunahme der Geschwindigkeit kann der
Auftrieb weiter zunehmen, so dass bei Maximalgeschwindigkeit ggf.
lediglich der unterste Tunnel durchströmt wird und der
Auftrieb dann durch die unterste Auftriebsvorrichtung erzeugt werden
kann.
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Aus
Stabilitätsgründen kann es ggf. angeraten sein,
weitere Flossen oder Flügel (FL) oder dgl. an geeigneten
Orten anzubringen, z. B. weit hinten am Heck oder hinter dem Heck
oder auch weit vorn in Nähe des Bugs. Derartige Ausführungsvarianten sind
hier allerdings nicht eingezeichnet.
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95 zeigt
eine Ausführungsvariante, bei welcher im Heckbereich eine
Stabilisierungsvorrichtung vorgesehen ist – hier symbolisch
vereinfacht als Stabilisierungsflosse (FL) dargestellt. Die Tunnel ((T-1),
(T-2), (T-3)) werden von Wasser (H2O) bei
der Fahrt durchströmt (von (in) nach (out) (vgl. Pfeile →).
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Je
nach Konstruktion des Schiffes und Einstellung der Auftriebsvorrichtungen
kann dann das Schiff aus dem Wasser angehoben werden, dass Auftriebsschichten
(A-1) und (A-2) z. B. oberhalb der Wasserlinie (WL) schweben. Im
Gegensatz zur 94 sind hier die Randstrukturen
((R-1), (R-2) und (R-3)) im vorderen Bereich seitlich nicht abgestuft, sondern
bogig oder gerade begrenzt.
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In
dieser Ausführungsvariante ist das Heck schichtweise stufig
dargestellt.
-
96 zeigt
im Prinzip eine ähnliche Ausführungsvariante wie
in der 95, allerdings ist hier das
Heck schräg begrenzt.
-
Die
Proportionen dieser schematisch vereinfacht dargestellten Ausführungsvarianten
entsprechen allerdings nicht der Realität.
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Die 97 bis 103 zeigen
in schematisch vereinfachter Darstellung Ausführungsvarianten mit
tief unterhalb der Wasserlinie (WL) gezogenen Randstrukturen (R).
Hierdurch kann bei schneller Fahrt einerseits die Bildung von seitlichem
Spritzwasser vermieden werden, andererseits sind hier in weiteren
verschiedenen Ausführungsvarianten nach den obigen aufgeführten
erfindungsseitigen Prinzipien verschiedene Auftriebsvorrichtungen
vorgesehen.
-
97 zeigt eine schematisch vereinfacht dargestellte
Ausführungsvariante eines nach links (oberer Pfeil ← nach
links) sich bewegenden Schiffes (ship). Hierbei wird während
der Fahrt und infolge der Konstruktion Wasser durch den oder die
erfindungsseitigen Tunnel strömen, so dass hierdurch ein
Auftriebseffekt an den erfindungsseitigen Auftriebsvorrichtungen
möglich ist. Hierdurch kann der Bootskörper angehoben
werden.
-
Eine
Bootsform wie in der 97 kann insbesondere nach den
in den 94 bis 96 dargestellten
Prinzipien modifiziert werden. Hierbei ragt dann die Randvorrichtung
(R) weit unterhalb der Wasserlinie (WL). Diese Randvorrichtung (R)
bildet in Verbindung mit den Auftriebsvorrichtungen den oder die
bereits mehrfach beschriebenen Tunnel (T). Hierbei ist vorgesehen,
dass bei schneller Fahrt diese Randstruktur (R) an der tiefsten
Stelle unterhalb der Wasserlinie (WL) bleibt.
-
98 zeigt – zusätzlich zur 97 – eine äußere Randvorrichtung
(R-a), welche hier vor allem im hinteren Schiffbereich angebracht
ist. Diese überragt die innere Randstruktur (R-i). Hierbei
ist diese innere Randstruktur (R-i) vergleichbar der Randstruktur
(R) in der 97.
-
Auch
diese äußere Randstruktur (R-a) ragt tief in das
Wasser hinein. Es ist vorgesehen, dass bei schneller Fahrt die innere
Randstruktur (R-i) noch unterhalb der Wasserlinie (WL) bleibt und
bei sehr schneller Fahrt und dadurch angehobenem Bootskörper
(ship) die äußere Randstruktur (R-a) unterhalb
der Wasserlinie verbleibt.
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Die 97 und 98 zeigen
in seitlicher Projektion – schematisch vereinfacht dargestellt – vorne
weit offene Tunnel ((T-a) und (T-i) in 98), in
welche bei schneller Fahrt auch Luft bzw. ein Luft-Wasser-Gemisch
einströmen kann und infolge der tunnelartigen Konstruktion
dann innerhalb der Tunnel bleibt und nicht zur Seite verdrängt
wird, sondern unter dem Boot durch den bzw. die Tunnel dann nach
hinten transportiert wird. Hierdurch entstehen ein Auftriebseffekt
und eine Verringerung der Reibung (vgl. auch Prinzip nach 29 bis 35 in
der Frontalansicht).
-
Ausführungsvarianten
dieser Art sind in den 99 bis 101, sowie in 103 in
Ansicht auf den Bug dargestellt, sowie in einer Ausführungsvariante
in der Draufsicht in der 102.
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99 zeigt in Frontalsicht auf den Bug eine Ausführungsvariante,
welche im Bereich der Randstruktur (R-i) z. B. der Ausführungsvariante
der 97 entsprechen kann. Die Randstrukturen
(R-a) und (R-i) können in Ausführungsvarianten
der 98 entsprechen. In der Ausführungsvariante
der 99 sind zum besseren Verständnis
die Auftriebsvorrichtungen nicht eingezeichnet.
-
Diese
Auftriebsvorrichtungen können z. B. in den obigen beschriebenen
Ausführungen realisiert werden.
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100 zeigt beispielhaft eine Ausführungsvariante
mit unten geschlossenen Tunneln (T), wobei hier die Randvorrichtungen
(R-i) und (R-a) sowie der Bootskörper mittels Auftriebsvorrichtungen
miteinander verbunden sind. Diese sind hier bogig dargestellt, können
prinzipiell jedoch auch andere Formen annehmen und z. B. auch flach
sein. In der Draufsicht kann ein derartiges Boot mit Randvorrichtungen
z. B. wie in der 102 ausgeformt werden.
-
101 zeigt in Frontalansicht mit Blick auf den
Bug eine Ausführungsvariante, welche in der Zentrallinie
(CL) ist eine Stabilisierungswand hat sowie mehrere Randvorrichtungen
((R-i), (R-a)), Auftriebsvorrichtungen ((A-1), (A-2)) und dadurch
gebildete Tunnel ((T-o), (T-i), (T-u)) aufweist. Die Anzahl der
Tunnel ist prinzipiell beliebig.
-
Die
Trennwände bewirken eine Reibung bei der Fahrt, so dass
eine Verringerung der Trennwände unter Berücksichtigung
der Statik und der hydrodynamischen Eigenschaften angeraten erscheint. Diese
Ausführungsvariante bezweckt u. a. die Darstellung von
Möglichkeiten der Variation von Gestaltungsparametern.
Ausführungsvarianten nach 102 und 98 sowie 103 können
durchaus Komponenten dieses Ausführungsbeispiels enthalten.
-
102 zeigt in der Draufsicht eine Ausführungsvariante
eines (in großer Pfeilrichtung (T) nach oben) fahrenden
Schiffes (ship) mit äußeren (R-a) und inneren
(R-i) Randstrukturen, welche jeweils den Rand eines Tunnels (T)
der erfindungsseitigen Vorrichtung bilden. Durch diese Tunnel (T)
strömt bei der Fahrt Wasser (H2O)
in Pfeilrichtung (äußere Pfeile (↓) nach
unten).
-
Ausführungsvarianten
entsprechend den 98 und in modifizierter Wiese
auch entsprechend den 94 bis 97 können
ganz oder partiell entsprechend dieser Draufsicht ausgestaltet sein.
-
103 zeigt in einer beispielhaften Ausführungsvariante
in schematisch vereinfachter Darstellung in Frontalsicht auf den
Bug noch einmal das erfindungsseitige Prinzip. Im Gegensatz zu den 99 bis 101 ist
hier der Schiffsboden (A-1) flach dargestellt und hat hierdurch
gleichzeitig die Funktion einer Auftriebsvorrichtung mit Gleitmöglichkeit.
-
Unterhalb
dieser Auftriebsvorrichtung (A-1) ist in dieser und vergleichbaren
Ausführungsvarianten ein Tunnel (T) vorgesehen, durch welchen
bei der Fahrt Wasser (H2O) strömt.
Hier wird dieser Tunnel (T) nach unten durch die untere Auftriebsvorrichtung (A-2)
begrenzt. U. a. aus Stabilitätsgründen kann dieser
Tunnel in der Zentrallinie durch eine innere Trennwand (R-i) begrenzt
werden. Diese innere Trennwand (R-i) kann die untere Kontur der
unteren Auftriebsvorrichtung (A-2) nach unten überragen.
-
In
dieser und vergleichbaren Ausführungsvarianten sind Steuerungs-
und Regelungsvorrichtungen vorgesehen, welche auch Auftriebsfunktionen haben
können bzw. sollen.
-
Hierzu
sind insbesondere auch ergänzende flügelartige
Vorrichtungen (F) geeignet, welche hier außen am Rand der
unteren Auftriebsvorrichtung (A-2) vorgesehen sind.
-
Eine
ergänzende äußere Randvorrichtung (R-a)
kann das bei schneller Fahrt üblicherweise auftretende
Spritzwasser „einfangen". Diese äußere Randvorrichtung
(R-a) bildet einen äußeren Tunnel (T-a), welcher
hier nach unten durch die flügelartigen Steuerungs- und
Regelungsvorrichtungen (F) begrenzt wird.
-
Zum
Durchschneiden von Wellen ist es ideal, wenn verdrängende
Anteile des Bootskörpers möglichst weit oberhalb
der Wellenberge schweben.
-
Bei
schneller Fahrt kann – bei entsprechender Einstellung der
Auftriebsvorrichtungen und der flügelartigen (F) Steuerungs-
und Regelungsvorrichtungen – der Bootskörper (ship)
aus dem Wasser (H2O) so angehoben werden,
so dass dann mittels dieser erfindungsseitigen Vorrichtungen das
Wasser und die Wellen durchschnitten werden können und die
Gleitflächen bzw. oberen Auftriebsvorrichtungen (A-1) oberhalb
der Wasserlinie (WL) schweben können.
-
Eine
derartige Ausführungsvariante kann in der Draufsicht wie
in der 102 modifiziert werden sowie
seitlich nach 97 und 98.
-
104 zeigt – in vereinfachter schematischer
Darstellung – eine Ausführungsvariante mit erfindungsseitigen
Auftriebsvorrichtungen, welche dazu führen (können),
dass bei schneller Fahrt das Schiff aus dem Wasser angehoben wird.
In dieser Ausführungsvariante sind die Auftriebsvorrichtungen im
Heckbereich eingezeichnet; diese können mehrstufig angeordnet
sein und sind dann z. B. funktionell vergleichbar den Ausführungen
wie in den 94 bis 103 (sowie
vergleichbar den übrigen Beschreibungen).
-
In
diesem Ausführungsbeispiel sind zusätzliche oder
alleinige Antriebs-, Stabilisierungs-, Steuerungs- und Regelungsvorrichtungen
vorgesehen, hier jedoch nicht einzeln eingezeichnet. Diese können
dem Schiff vorverlagert sein (vgl. 68, 71, 72),
in Nähe des Bugs angebracht hat sein (vgl. 66 und 67), im Heckbereich oder auch hinter dem
Heckbereich angeordnet sein (vgl. 73, 74).
-
Zusätzliche
hydrodynamische Vorrichtungen zur Steuerung und Stabilisierung sind
hier ebenfalls vorgesehen (vgl. 71 bis 73).
-
Derartige
bzw. vergleichbare Vorrichtungen sind in den Bereichen (A) bis (J)
vorgesehen, wobei diese 104 als
Ausführungsbeispiel ein derartiges Schiff symbolisiert;
andere Bootsformen sind hierbei ebenfalls vorgesehen.
-
Diese 104 zeigt ein im Wasser liegendes, ruhendes Boot.
Der Vordere Schiffsbereich (hier (C) bis (E) liegt zum Teil unterhalb
der Wasserlinie (WL-1). Bei schneller Fahrt wird dieser vordere Schiffsbereich
aus dem Wasser über die Wasserlinie (WL-1) angehoben, so
dass dann zunächst die Wasserlinie (WL-2) real wird.
-
Bei
einer Bootsform wie in diesem Ausführungsbeispiel sind
Auftriebsvorrichtungen im hinteren Schiffsabschnitt (hier Bereich
(F) bis (H)) vorgesehen (vgl. auch 102 sowie
auch 94 bis 98). Da
das Schiff länger ist als diese Auftriebsvorrichtungen,
können unter Umständen Stabilisierungsprobleme
auftreten. Aus diesem Grund ist in Ausführungsvarianten
vorgesehen, dass ggf. weitere Stabilisierungsvorrichtungen oder
dgl. auch vor dem Bug (Bereich (A)), in Nähe des Bugs (Bereich
(B)) oder/und dahinter angebracht sein können.
-
Bei
schneller Fahrt wird das Boot (ship) bis zur Wasserline (WL-2) angehoben,
hierbei durchschneidet die innere Randvorrichtung das Wasser, der
untere Abschnitt dieser Randvorrichtung (R-i) liegt dann unterhalb
der Wasserlinie (WL-2).
-
Bei
sehr schneller Fahrt wird das Boot (ship) noch weiter aus dem Wasser
angehoben bis zur Wasserlinie (WL-3).
-
Je
nach Konstruktion kann dann die innere Randvorrichtung oberhalb
dieser Wasserlinie (WL-3) liegen, so dass dann lediglich die äußere
Randvorrichtung die Wasserlinie (WL-3) durchschneidet und im unteren
Anteil unterhalb dieser Wasserlinie (WL-3) liegt.
-
Eine
Ausführungsvariante dieser Art ist z. B. auch in 98 beschrieben und entspricht z. T. den Ausführungen
der 94 bis 96 sowie
den 99 ist 103.
Ggf. können die Randstrukturen aber auch gleich tief liegen
oder auch die innere Randvorrichtung tiefer als die äußere
sein.
-
- 1–4
- Schichten
z. B. horizontale Schichten, Ebenen, z. B. der Auftriebsvorrichtungen,
Gleitzonen und dgl. (vgl. 88–91 und 93)
- a–d
- vertikale
Stege, Stützen, Wände, Trennwände und
dgl. (vgl. 87–90)
- A
- Auftriebsvorrichtung,
z. B. flacher Boden, ggf. mit Regelung und Steuerung
- A-1
- Auftriebsvorrichtung,
z. B. flacher Boden, ggf. mit Regelung und Steuerung
- A-2
- Auftriebsvorrichtung,
z. B. flacher Boden, ggf. mit Regelung und Steuerung
- Ae
- aerodynamische
Steuerung
- a.
p.
- anterior-posterior
= Betrachtung oder dgl. von vorne nach hinten (Gegenteil von p.
a.)
- p.
a.
- posterior-anterior
= Betrachtung oder dgl. von hinten nach vorne (Gegenteil von a.
p.)
- B
- Boden,
Boden des Schiffes bzw. des Bootskörpers
- CL
- Center-Line,
Zentrallinie, Mittellinie,
- F
- Flossen
oder dgl., Steuereinrichtung, u. a. für Auftrieb und Stabilität
- flap
- Flügel
oder dgl. Vorrichtung,
- FL
- Flosse,
Fluke oder dgl. oder funktionell vergleichbar
- F-1
- Flossenartige
bzw. Flügelartige Vorrichtung oder dgl.
- F-2
- Flossenartige
bzw. Flügelartige Vorrichtung oder dgl.
- G
- Gleitzone
- Gen
- z.
B. Generator, z. B. Teil der Antriebsvorrichtung(en)
- H2O
- Wasser
- Hy
- hydrodynamische
Steuerung
- in
- Eintrittsöffnung,
Einflussöffnung oder dgl. (vgl.: out)
- K
- Kiel
bzw. Teil des Unterbaus
- L
- Luft,
bzw. auch aufgewirbeltes Luft-Wasser-Gemisch
- M
- Antriebsvorrichtung,
z. B. Motor mit Schraube
- out
- Austrittsöffnung,
Ausflussöffnung, Ausfluss oder dgl. (vgl.: in)
- R
- Randvorrichtung
- R-1
- Randvorrichtung
1, entspricht ggf. auch R-a bzw. R-i (vgl. Fig.)
- R-2
- Randvorrichtung
2, entspricht ggf. auch R-a bzw. R-i (vgl. Fig.)
- R-a
- äußerer
Randbereich, Randvorrichtung außen
- R-i
- innerer
Randbereich, Randvorrichtung innen
- R-u
- Randvorrichtung
unten (vgl. auch 62)
- Ship
- Boot,
Schiff, Bootskörper oder dgl.
- S-1
- Spritzwasser,
Spritzfahne
- S-2
- Spritzwasser,
Spritzfahne
- S-3
- Spritzwasser,
Spritzfahne
- ST
- Steuerklappen
oder vgl. Vorrichtungen
- T
- Tunnel,
Rohr, Durchströmungszone
- T-a
- Tunnel,
außen (vgl. u. a. auch 100, 101)
- T-i
- Tunnel,
innen (vgl. u. a. auch 100, 101)
- T-o
- Tunnel,
oben (vgl. u. a. 101)
- T-u
- Tunnel,
unten (vgl. u. a. 101)
- v
- Geschwindigkeit
der Auftriebsvorrichtung oder dgl. im Wasser (vgl. 5)
- V
- Verbindung
zum Bootskörper, z. B. schwenkbar
- W
- Wasserwelle,
Wassergrenze, Wasseroberfläche
- WL
- Wasserlinie
- WL-1
- Wasserlinie-1
- WL-2
- Wasserlinie-2
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 102004024343
A1 [0009]
- - DE 102005052118 A1 [0010]
- - DE 202005016700 U1 [0011]
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- - WO 2003/023634 A2 [0013]
- - US 2004/13683 [0013]
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- - IT 2003/000734 [0014]
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- - WO 2004/031029 A2 [0020]
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- - WO 2005/023632 A2 [0021]
- - US 2004/003374 [0021]