DE102008006460A1 - Möbelsystem - Google Patents

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DE102008006460A1
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Abstract

Möbelsystem für das Zusammenstecken von Möbeln aus plattenförmigen Elementen, bestehend aus wenigstens zwei Stützplatten und wenigstens einer Funktionsplatte, wobei in einer ersten Variante an jede Funktionsplatte wenigstens zwei Zapfen angeformt sind, und auf beiden Seiten des Zapfens je eine Anschlagkante etwa senkrecht zum Zapfen ausgerichtet ist und am äußeren Ende des Zapfens eine Keilöffnung eingebracht ist und in jede Stützplatte wenigstens ein Schlitz eingearbeitet ist, durch welchen ein Zapfen so weit hindurchsteckbar ist, dass die zugehörigen Anschlagkanten die Stützplatte berühren und auf der gegenüberliegenden Seite der Stützplatte die Keilöffnung zum größten Teil aus der Stützplatte herausragt und ein Keil mit zwei keilförmig zueinander angeordneten Keilflächen in die Keilöffnung so weit eintreibbar ist, dass die eine Keilfläche auf einer Außenfläche der Stützplatte aufliegt und die andere Keilfläche auf die äußere Kante der Keilöffnung aufgedrückt ist, wobei in das äußerste Ende jedes Zapfens eine Klemmschraube eindrehbar und dadurch auf die nach außen weisende Keilfläche des Keils aufpressbar ist und wobei eine zweite Variante nur eine begrenzte Anzahl von unterschiedlichen Typen T-förmiger Stützplatten enthält, die mit den Funktionsplatten verschraubbar sind, wobei die Schraubverbindung sichtbar und wieder lösbar sind und in den Stützplatten zumindest in den Stielen zahlreiche Öffnungen für Schraubverbindungen zum Einsetzen wenigstens einer ...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Möbelsystem für das Zusammenstecken von Möbeln aus plattenförmigen Elementen, bestehend aus wenigstens zwei Stützplatten und wenigstens einer Funktionsplatte. In einer bevorzugten Ausführungsform sind an jede Funktionsplatte wenigstens zwei Zapfen angeformt und auf beiden Seiten des Zapfens ist je eine Anschlagkante etwa senkrecht zum Zapfen ausgerichtet und am äußeren Ende des Zapfens ist eine Keilöffnung eingebracht und in jede Stützplatte wenigstens ein Schlitz eingearbeitet ist, durch welchen ein Zapfen soweit hindurch steckbar ist, dass die zugehörigen Anschlagkanten die Stützplatte berühren und auf der gegenüberliegenden Seite der Stützplatte die Keilöffnung zum größten Teil aus der Stützplatte herausragt und ein Keil mit zwei keilförmig zueinander angeordneten Keilflächen in die Keilöffnung so weit eintreibbar ist, dass die eine Keilfläche auf einer Außenfläche der Stützplatte aufliegt und die andere Keilfläche auf die äußere Kante der Keilöffnung aufgedrückt ist.
  • Schon seit Jahrtausenden werden Möbel aus Platten zusammengesetzt, anfangs aus Massivholzabschnitten, nach aktuellem Stand der Technik auch aus Holzwerkstoffplatten sowie Holzwerkstoffverbundplatten. Besonders belastbar sind Platten aus dünnen Massivholzschichten, bei denen die Richtung der Faser von Schicht zu Schicht um 90 Grad wechselt. Der Vorteil einer Massivholzplatte, in Längsrichtung der Faser besonders hoch belastbar zu sein, wird bei diesen Platten für beide Richtungen ihrer Ebene wirksam.
  • Auf aktuellem Stand der Technik sind im Möbelbau auch plattenförmige Elemente bekannt, die an der Außenflächen aus sehr hartem Werkstoff aufgebaut sind und im Innenraum mit einem sehr viel weicherem Material, wie z. B. aufgeschäumtem Kunststoff, Holzwerkstoff oder gewellten und verklebten Papierstreifen gefüllt ist.
  • Bekannt ist auch die Verwendung von Kunststoffplatten oder kunststoffbeschichteten Holzplatten oder kunststoffbeschichteten Holzwerkstoffplatten oder anderen Platten, die Metallschichten enthalten oder mit Metall beschichtet sind.
  • Zur Verbindung dieser Platten existieren sehr viele verschiedene Verbindungen, von denen eine der ältesten die Anformung eines Zapfens an eine Platte und das Einfügen dieses Zapfens in eine Öffnung in der anderen Platte ist.
  • Um zu verhindern, dass sich dieser Zapfen unter Belastung wieder aus der Zapfenöffnung zurückzieht, wurde eine große Vielzahl von verschiedenen Sicherungen erdacht. Eine der ältesten und zuverlässigsten ist es, den Zapfen durch die Zapfenöffnung hindurch zu verlängern und auf der gegenüberliegenden Seite wieder heraustreten zu lassen. In dieses überstehende Ende wird eine Öffnung eingebracht, in die ein Sicherungsstift eingesteckt wird, der auf der Außenfläche der zweiten Platte aufliegt und so verhindert, dass sich der Zapfen wieder zurückziehen kann.
  • Als eine weitere, bekannte Verbesserung ist dieser Sicherungsstift als Keil gestaltet. Wenn er in die Öffnung des Zapfens hinein gepresst wird und wenn diese Öffnung nur zu einem Teil von außen sichtbar ist, dann treibt der Keil den Zapfen weiter in die Platte mit der Zapfenöffnung hinein, indem er die Öffnung im Zapfen weiter nach außen drückt.
  • Sinnvollerweise ist das Verhältnis von der Breite des Keils, der Länge der Keilöffnung im Zapfen, und dem Abstand zwischen der äußeren Kante der Keilöffnung und dem Anschlag neben dem Zapfen, mit dem die erste Platte auf die zweite Platte auftrifft, so dimensioniert, dass bei der Berührung der beiden Platten der Keil noch nichtvollständig in die Keilöffnung hineingedrückt ist.
  • Dann kann durch erhöhten Einpressdruck des Keiles auch eine erhöhte Anpresskraft der beiden Platten aufeinander erzielt werden. Und die Verbindung kann auch nachträglich noch einmal "nachgespannt" werden, z. B. wenn durch mehrfache Montage und Demontage die relevanten Abmessungen etwas geändert worden sind oder wenn sich die Abmessungen von Massivholzplatten durch Änderung ihrer relativen Feuchte ebenfalls etwas ändern.
  • Da Holz und Holzwerkstoffe bei etwa konstanter Luftfeuchtigkeit auch über viele Jahrzehnte hinweg ihre Abmessungen praktisch nicht ändern, ist auch die zuvor beschriebene Zapfenverbindung mit einer Keilsicherung millionenfach eingesetzt worden und millionenfach bewährt.
  • Die DE 701 77 24 beschreibt einen historischen Bauernstuhl, dessen Rückenlehne mit einem Zapfen durch eine Zapfenöffnung in der Sitzfläche geführt und auf der Unterseite durch einen Keil gesichert ist.
  • Ein Schwachpunkt dieser ansonsten sehr bewährten Stuhlkonstruktion ist, dass sich bei kontinuierlicher Belastung und Entlastung der Rückenlehne, z. B. durch häufiges Anlehnen der darauf sitzenden Person oder durch „Kippen" des gesamten Stuhles, indem durch starke Erhöhung des Druckes auf die Rückenlehne die vorderen Stuhlbeine soweit entlastet werden, dass sie sich vom Boden abhe ben, die Keilsicherung lockern kann und dann nachgeschlagen werden muss.
  • Dabei ist nicht nur der Aufwand, den Keil nochmals in die Keilöffnung hineindrücken zu müssen, nachteilig, sondern vor allem die schon bei erstmaligem Auftreten eines noch sehr geringen Spieles beginnende, kontinuierliche Verformung des Zapfens und der Zapfenöffnung. Umgangssprachlich formuliert „leiert" die Verbindung aus. Die daraus resultierenden Änderungen der Abmessungen können in gewissen Grenzen durch entsprechend tieferes Einschlagen des Sicherungskeils kompensiert werden, jedoch nur so weit, bis der Keil mit seiner maximalen Breite eingedrückt ist.
  • Die Ursache ist meistens, dass der Keil durch von außen auf die Zapfverbindung wirkende Kräfte etwas verschoben worden ist und dadurch die Holzverbindung gelockert worden ist.
  • Auf diesem Hintergrund hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, ein Möbelsystem aus Platten zu entwickeln, bei dem jedes Möbel aus wenigstens einer Funktionsplatte zum Sitzen, Liegen, Stehen, Abstellen, Arbeiten, Lesen, Spielen oder ähnlichem und wenigstens zwei Stützplatten zum Halten der Funktionsplatte in einer bestimmten Höhe oberhalb der Aufstellfläche des Möbels besteht, wobei die Verbindung zwischen der Funktionsplatte und den Stützplatten möglichst einfach, kostengünstig, in ihrer Funktion auch von wenig erfahrenen Nutzern sofort nachvollziehbar, montierbar und wieder demontierbar sein soll und als Variante eine T-förmige Stützplatte eine Höhenverstellung durch den Nutzer selber ermöglicht und als eine weitere Variante ein Zapfen als Plattenverbindung durch einen Keil abgesichert ist, der wiederum gegen ein Herausgleiten gesichert ist.
  • Als Lösung dieser Aufgabe präsentiert die Erfindung ein Möbelsystem, bei dem in der ersten Variante die Platten durch Verzapfung und einen sichernden Keil miteinander verbunden sind und in das äußerste Ende jedes Zapfens eine Klemmschraube eindrehbar und dadurch auf die nach außen weisende Keilfläche des Keils aufpressbar ist oder bei dem in der zweiten Variante die Platten durch Verschraubung miteinander verbunden sind und das Möbelsystem nur eine begrenzte Anzahl von unterschiedlichen Typen T-förmiger Stützplatten enthält, die mit den Funktionsplatten verschraubbar sind, wobei die Schraubverbindungen sichtbar und wieder lösbar sind und in den Stützplatten zumindest in den Stielen zahlreiche Öffnungen für Schraubverbindungen zum Einsetzen wenigstens einer Funktionsplatte auf verschiedenen Höhen vorhanden sind.
  • Der entscheidende Vorteil der ersten Variante mit verzapften und verkeilten Verbindungen ist, dass sich der Keil aus der einmal gefundenen, optimalen Sicherungsposition nicht mehr herausbewegen kann, denn er wird durch die aufgepresste Klemmschraube daran gehindert, sich innerhalb seiner Keilöffnung zu bewegen. Der Verbindungszapfen ist also doppelt abgesichert.
  • Dabei ist für die Klemmschraube prinzipiell jeder Werkstoff möglich, denkbar ist sogar Holz, vorzugsweise jedoch Hartholz. Auch ein harter Kunststoff ist sinnvoll. Am vorteilhaftesten wird jedoch in der Regel Metall sein, weil dann ein sehr kleiner Durchmesser für die Klemmschraube ausreicht, sodass die Bohrung im Zapfen, in welche die Klemmschraube hineingetrieben wird, nur einen sehr kleinen Durchmesser erfordert und deshalb das Ende des Zapfens nur sehr wenig schwächt.
  • Es ist vom Prinzip her nicht ausgeschlossen, dass die Klemmschraube an ihrem Ende angespitzt ist und mit dieser Spitze in die Keilfläche des Keils eindringt. Ein Nachteil dieser Spitze ist jedoch, dass bei häufigem Lösen und erneutem Zusammenstecken der Zapfenverbindung und einem daraus resultierenden tieferen Eindrücken des Keils in die Keilöffnung, das Eindringen der Klemmschraube in verschiedene Punkte der Keilfläche so viele, ganz nahe beieinander liegende, kegelförmigen Vertiefungen erzeugt, dass der Keil ausgetauscht werden muss. Aus diesem Grunde ist ein flaches Ende der Klemmschraube zu bevorzugen.
  • Prinzipiell reicht zur Aufnahme der Klemmschraube im Zapfen meist eine Bohrung, innerhalb derer die Klemmschraube beim ersten Eindrehen selbst ein Gewinde formt. Nachteilig ist, dass bei nochmaligem Eindrehen der Klemmschraube dieses erste Gewinde nicht immer wieder gefunden wird, sodass ein zweites Gewinde eingeformt wird und bei häufiger Nutzung sich dadurch die Innenfläche der Bohrung im Zapfen auflöst, so dass die Klemmschraube keinen ausreichenden Halt mehr findet.
  • Für solche Fälle eines sehr häufigen Lösens und wieder Anziehens der Klemmschraube ist es sinnvoll, wenn in die Bohrung des Zapfens ein Metallrohr mit einem Holzgewinde auf der Außenseite und z. B. einem metrischen Gewinde auf seiner Innenfläche eingedreht wird. Dieser Rohrabschnitt – auch als Muffe bezeichnet – verbleibt dann permanent im Zapfen. Eine Metallschraube, wird bei jedem erneuten Eindrehen in denselben Gewindegang geführt, wodurch die Verbindung sehr viel häufiger gelöst und wieder hergestellt werden kann.
  • Eine Zapfverbindung mit Keilsicherung und mit der zusätzlichen, erfindungsgemäßen „Rüttelsicherung" des Keils verbindet die Vorzüge der Zapfverbindung mit einem spürbaren Sicherheitsgewinn. Die Zapfenverbindung ist auch für Laien schnell nachvollziehbar und daher für Selbstbaumöbel und für Veränderungen des Möbels während seiner Nutzung geeignet.
  • Ein Beispiel für die Veränderung eines Möbelstücks während seiner Benutzung ist die Höhenverstellung der Sitzfläche eines Stuhls. Bei einem Kinderstuhl erfordert das Wachsen des Kindes eine regelmäßige Erhöhung der Sitzfläche. Wenn z. B. an der Sitzfläche eines Kinderstuhles seitlich je eine Stütze angebracht ist, deren oberes Ende als Armlehne genutzt wird, führt die Stütze von der Aufstellfläche des Stuhls an der Sitzfläche vorbei nach oben. Dann ist es sinnvoll, zahlreiche zueinander parallele Schlitze zum Einstecken des Zapfens in die Stütze einzubringen. Die Wahl eines dieser Schlitze bestimmt dann die Höhe der Sitzfläche über der Aufstellfläche des Stuhles.
  • Auf dieser Weise können z. B. auch Tischplatten von „mitwachsenden" Jugendtischen verstellt werden oder die Abstellflächen in Regalen in ihrer Höhe justiert werden.
  • In der Regel sind die Wandungen der Schlitze zum Einstecken eines Zapfens orthogonal zur Fläche der Stützplatte ausgerichtet. Am Beispiel der Verbindung der Sitzfläche eines Stuhls mit seiner Stütze wird deutlich, dass die Gewichtskraft des Sitzenden auf die Zapfen der Sitzfläche bei exakt senkrechten Stützen nur eine einzige Kraft ausübt, die genau senkrecht auf den Zapfen auftrifft. Falls jedoch die Stütze schräg an den Zapfen angesetzt wird, erzeugt ein Tei der Gewichtskraft ein Drehmoment auf den Zapfen, wodurch das Risiko des Abbrechens stark anwächst.
  • In Fällen, wo sichergestellt ist, dass das Drehmoment aus einer solchen, nicht rechtwinkligen Belastung vom jeweils belasteten Zapfen mit Sicherheit getragen werden kann, ist es möglich auch schräg zur Oberfläche ausgerichtete Schlitze einzubringen, z. B. für die Rückenlehne eines Stuhles.
  • Das erfindungsgemäße Möbelsystem besteht aus Funktionsplatten, die von – meist senkrecht dazu ausgerichteten – Stützplatten gehalten werden. Im Allgemeinsten ist die Ausrichtung dieser Platten in Bezug auf die Aufstellungsfläche des Möbels beliebig. Bevorzugt werden jedoch eine vertikale Ausrichtung der Stützplatten und eine horizontale Ausrichtung der Funktionsplatten. Wenn die Funktionsplatte als Sitzfläche ausgelegt ist, entsteht ein Tisch, als Trittfläche ist sie Teil einer Leiter, als Ablagefläche wird sie in ein Regal – oder Schranksystem eingebaut. Wenn die Funktionsplatte als Schreibplatte oder Tischplatte eingesetzt wird, entsteht ein Tisch. Wenn die Funktionsplatte als Spielfläche dekoriert ist, kann ein Spieltisch erstellt werden. Mit einer Funktionsplatte als Liegefläche entsteht ein Bett. Ein Beleuchtungskörper in einer Funktionsplatte bildet eine Stehlampe. Aus Funktionsplatten und Stützplatten können Sportgerate aufgebaut werden.
  • Eine wichtige Variante ist auch eine Funktionsplatte als Versteifungselement, die dann in der Regel eine schmale und längliche Form hat und unterhalb der Funktionsplatte mit den Stützplatten verbunden ist. Denkbar ist auch, dass Funktionsplatten und Stützplatten schmal und länglich dimensioniert sind und ein Grundgestell bilden, das mit weiteren Möbelelementen wie z. B. Polstern, Korpuselementen oder Funktionsgruppen für Kücheneinrichtungen bestückt wird.
  • Die interessanteste Anwendungsmöglichkeit sind jedoch direkt sichtbare und direkt verwendbare Funktionen der Funktionsplatte.
  • Die dafür erforderlichen Stützplatten sind im einfachsten Fall längliche Streifen, die senkrecht zur Stützplatte und senkrecht zur Aufstellungsfläche des Möbels ausgerichtet sind. Jedes Möbelstück erfordert zumindest drei Stück dieser schmalen Streifen für einen stabilen Halt. Beim Ausschneiden aus der Platte kann die einfache Rechteckform zu beliebigen Schmuckformen mit den verschiedensten Konturen erweitert werden, bis hin zu Silhouetten von Pflanzen, Tieren, Gebäuden und Landschaften.
  • In einer weiteren Ausformung entspricht die Stütze nicht nur mit ihrer Silhouette dem jeweiligen Vorbild, sondern die gesamte Oberfläche wird reliefartig gestaltet, bis hin zu aufwendigen Schnitzereien.
  • Eine Alternative zu einstückigen Stützen ist eine zweiteilige Stütze aus zwei sich kreuzenden, streifenförmigen Stützplatten, die zu einer X-förmigen Stütze zusammengesteckt werden und mit 2 Zapfen an der jeweiligen Funktionsplatte verbunden werden. Jede dieser Stützplatten muss dann entständig und mittig je einen Schlitz aufweisen, der parallel zum anderen Schlitz und schräg zur Längsachse der Stützplatte ausgerichtet ist.
  • Eine andere, interessante Ausführungsform einer einstöckigen Stützplatte ist die Form eines T, bestehend aus einem Stiel, der senkrecht und mittig auf einem Querbalken angeordnet ist. In einem solchen T muss zumindest ein Schlitz eingebracht sein, in den ein Zapfen der Funktionsplatte einsteckbar ist. Wenn mehrere, zueinander parallele Schlitze vorhanden sind, ist die Höhe der Funktionsplatte verstellbar. Diese Schlitze sollten im Stiel des T angeordnet sein, da das T sinnvoller Weise mit seinem Querbalken auf der Stellfläche des Möbels ruht, wodurch ein Umkippen des Möbelstückes verhindert wird. Der Stiel des T weist dann senkrecht nach oben und trägt die Funktionsplatte. Der entscheidende Vorteil einer solchen T-förmigen Stütze ist, dass schon mit nur zwei T-förmigen Stützplatten ein Hocker oder ein Tisch konfiguriert werden kann.
  • Um das Möbel weiter zu versteifen, ist es sinnvoll, im Querbalken der T-förmigen Stützplatte wenigstens einen weiteren Schlitz vorzusehen, in den eine zusätzliche, horizontale Platte als Verstärkung eingesteckt wird. Sie dient dann auch als Fußstütze.
  • Eine weitere Verstärkung wird durch eine dreieckige Aussteifung erreicht, die z. B. in die soeben genannte Verstärkungsplatte eingezapft wird und sich von dort aus gegen die Stützplatte stemmt, indem die zum Zapfen benachbarte Kante des Dreiecks auf der Fläche einer Stütze aufliegt. Die Ebene dieser Aussteifungsplatte ist sowohl gegen die Verstärkungsplatte als auch gegen die Stützplatte jeweils senkrecht ausgerichtet. Wenn an beiden Enden der Verstärkungsplatte eine solche zusätzliche, dreieckige Aussteifungsplatte eingezapft ist, entsteht ein sehr stabiles Möbelgestell.
  • Eine T-förmige Stützplatte kann zusätzlich auch für andere Funktionen verwendet werden, wie z. B. als Rückenlehne eines Stuhles. Dafür sollte der Stiel des T's auf einen Zapfen an der Sitzplatte so aufgesteckt werden, dass er nach oben weist. Dann dient der Querbalken des T's als Lehne.
  • Bei der Anwendung als Stütze kann an das Ende eines Querbalkens ein Laufrad angeschraubt werden. Wenn dieses Laufrad über das Ende eines Querbalkens hinausragt, wird es nur beim Kippen des gesamten Möbelstückes die Aufstellfläche berühren, so dass das Möbel in gekipptem Zustand weiter gerollt werden kann. Ansonsten steht das Möbelstück stabil.
  • Besonders interessant ist ein Möbelsystem, wenn es nur eine begrenzte Anzahl von unterschiedlichen Typen T-förmiger Stützplatten enthält. Eine einheitliche, T-förmige Stützplatte als Standardteil vereinfacht nicht nur die Herstellung und die Lagerhalterung, sondern eröffnet auch dem Nutzer eine größere Vielfalt von verschiedenen Möbelstücken, für die er dann jeweils nur eine passende Reihe von horizontalen Funktionsplatten erwerben muss, aber immer wieder die selben Stützplatten einsetzen kann.
  • Wenn eine einzige, T-förmige Stützplatte zur Höhenverstellung eines Möbelstückes eingesetzt wird, ergibt sich daraus die Einschränkung, dass der vertikale Stiel des T's über die Oberfläche der obersten Funktionsplatte des Möbelstückes weit hinausragen kann. Vorteilhafter wäre es, eine in sich höhenverstellbare Stütze zu haben. Dazu schlägt die Erfindung vor, dass sich zwei T-förmige Stützplatten mit ihren Stielen überlappen, sodass von jeder Stützplatte wenigstens ein Schlitz deckungsgleich über dem anderen angeordnet ist. In diese beiden Schlitze ist der entsprechend verlängerte Zapfen einer speziellen Funktionsplatte gesteckt und an der Außenseite verkeilt. Je weiter sich die Stiele der beiden T's überlappen, desto niedriger ist die Stütze.
  • Die spezielle Funktionsplatte mit dem verlängerten Zapfen kann bei ausreichend großer Wandstärke der Schlitze soweit verkleinert werden, dass außerhalb des Zapfens nur noch ein kleiner, quer zum Zapfen ausgerichteter Anschlag verbleibt. Die Funktionsplatte wird damit zu einem T-förmigen Verbindungsstück reduziert. Alternativ kann diese Funktionsplatte bis zum gegenüberliegenden Paar von T-förmigen Stützplatten verlängert werden und bildet mit ihnen zusammen ein stützendes Verstärkungselement des ganzen Möbelstücks.
  • Eine T-förmige Stützplatte bietet also zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile. Ein Nachteil scheint im ersten Anblick zu sein, dass sie beim Ausschneiden aus einer großen Platte durch ihre Form sehr viel Verschnitt erfordert. Deshalb schlägt die Erfindung vor, die Anordnung zahlreicher T-Stücke auf einer Platte so ineinander zu „verschachteln", dass sich benachbarte T's mit ihren Kanten berühren. Dazu müssen die Stiele aller T's parallel zueinander angeordnet werden und die Querbalken abwechselnd zur einen Seite und dann wieder zur anderen Seite hin weisen und bei jedem zweiten T zwischen die Fußkante dessen Stiels und den Querbalken des einen benachbarten T's der Querbalken des anderen benachbarten T's eingeschoben werden. Vorteile dieser Anordnung sind, dass mit jedem Schnitt zwei Kanten eines T-Stückes bearbeitet werden und dass nur noch im Randbereich kleine dreieckige Bereiche Abfall sind.
  • Eine sehr interessante Kombination aus den verschiedenen, bisher beschriebenen Ausführungsformen ist ein Möbelsystem für das Zusammensetzen von Möbeln aus plattenförmigen Elementen mit den folgenden Merkmalen: Es besteht aus wenigstens zwei T-förmigen Stützplatten und wenigstens einer Funktionsplatte, wobei die Anzahl von unterschiedlichen Typen der T-förmigen Stützplatte begrenzt ist, bis hin zu einem einzigen Typ. Alle Funktionsplatten des Möbelsystems werden dann stets von der gleichen Stützplatte gehalten. Sie sind aber auf verschiedene Höhen einstellbar, weil im Stiel der Stützplatte mehrere Schlitze zum Einstecken des Zapfens der Funktionsplatte vorhanden sind.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn jede Stützplatte einstückig aus einer Kunststoffplatte, einer Massivholzplatte, einer Multiplexplatte, einer Tischlerplatte, einer Sperrholzplatte oder einer anderen Mehrschichtverbundplatte besteht.
  • Diese Kombination des erfindungsgemäßen Möbelsystems wird in der bisher beschriebenen Ausführungsform durch verkeilte Zapfen mit einer Sicherung durch eine Klemmschraube zusammengehalten.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform im Sinne der Aufgabenstellung wird für die soeben beschriebene Kombination des Möbelsystems die Zapfenverbindung durch eine Schraubverbindung ersetzt, die sichtbar und wieder lösbar ist und für die zumindest in den Stielen der Stützplatten zahlreiche Öffnungen zum Einsetzen wenigstens einer Funktionsplatte auf verschiedenen Höhen vorhanden sind.
  • Wie bei der Aufgabenstellung festgelegt, ist eine Schraubenverbindung einfach, kostengünstig, in ihrer Funktion auch von wenig erfahrenen Nutzern sofort nachvollziehbar, montierbar und wieder demontierbar. Die zahlreichen Öffnungen im Stiel der T-förmigen Stützplatte ermöglichen eine Höhenverstellung durch den Nutzer selbst.
  • Da die Schraube in dieser Anwendung nicht nur mit Zugkräften, sondern insbesondere beim Kippen des Möbels auch mit Biegemomenten belastet wird, ist eine entsprechend kräftige Dimensionierung des Schaftes der Schraube erforderlich, wobei die Variablen der Durchmesser und der Werkstoff des Schaftes sind.
  • Je weicher das Material der Stützplatte ist, desto größer muss der Durchmesser des Kopfes der Schraube sein. Andernfalls würde sich die Kante des Kopfes in die Oberfläche der Stützplatte hinein drü cken und der Schaft der Schraube die Bohrung ausweiten, so dass sich der Winkel zwischen Stützplatte und der Formplatte unter Last verändern könnte, was unbedingt zu vermeiden ist. Dann sind Schrauben zu bevorzugen, deren Kopf einen wenigstens viermal so großen Durchmesser wie der Schaft aufweisen. Alternativ kann auf die Schraube ein Teller aufgesteckt werden, dessen Durchgangsbohrung so lang ist, dass die auftretenden Biegemomente übertragen werden können.
  • Durch die Kombination von wenigstens vier Merkmalen, die für sich alleine gesehen, seit langem bekannt und bewährt sind, wurde so ein neues Möbelsystem erfunden. Es kann in zerlegter Form an den Nutzer geliefert werden, der es ohne Studium einer Montageanweisung schnell zusammensetzen, und ebenso schnell wieder zerlegen und mit einer anderen Höhe wieder aufbauen kann und die gleichen Stützplatten und eventuell sogar gleiche Funktionsplatten auch für verschiedene Möbel oder für andere Funktionen im gleichen Möbel nutzen kann.
  • Nach diesem Prinzip kann ein Bettgestell aus erfindungsgemäßen Platten zusammengesetzt werden, die alternativ auch zu Stühlen und einem Tisch aufgebaut werden können. Oder ein Hocker kann zu einem kleinen Tisch umgebaut werden. Ein Kinderstuhl könnte auch als Schaukelpferd zusammengefügt werden. Eine Trittstufe kann zu einem Beistelltisch umkonfiguriert werden.
  • Dabei können auch zusätzliche Platten vorhanden sein, die nur in einer Variante benötigt werden, in einer anderen aber unbenutzt bleiben. Ein Couchtisch wird durch das Anfügen von weiteren T-Stücken oberhalb der Tischplatte als Armlehne und als Rückenlehne zu einem Sessel. Zwei kleine Tische bilden mit einer zusätzlichen Funktionsplatte als Verbindungselement einen stabilen, großen Tisch.
  • Im Folgenden sollen weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung anhand eines Beispiels näher erläutert werden. Dieses soll die Erfindung jedoch nicht einschränken, sondern nur erläutern. Es zeigt in schematischer Darstellung:
  • 1 Perspektivische Darstellung eines Kinderstuhls
  • In 1 ist als Anwendung eines erfindungsgemäßen Möbelsystems ein Kinderstuhl von hinten gezeigt. An der linken und and der rechten Seite ist je eine Stützplatte 1 zu erkennen, die in diesem Ausführungsbeispiel die Form eines T's hat, von dem der Querbalken 13 nach unten weist und die Aufstellfläche des Kinderstuhles berührt und der Stiel 12 nach oben weist.
  • In jede T-förmige Stützplatte 2 sind mehrere Schlitze 11 eingelassen, von denen drei Schlitze 11 unbestückt sind und im vierten Schlitz 11 jeweils der Zapfen 21 der als Sitzfläche genutzten, etwa quadratischen; oberen Funktionsplatte 2 eingeführt ist. Im fünften, untersten Schlitz 11 ist der Zapfen 21 der unteren Funktionsplatte 2 eingeführt, die hier als Versteifungselement dient.
  • An der linken Seite von 1 ist gut zu erkennen, dass die beiden Zapfen 21 jeweils eine Keilöffnung 23 aufweisen, in die je ein Keil 3 eingesteckt ist, sodass er mit seiner ersten Keilfläche 31 an einer Wandung der Keilöffnung 23 anliegt und mit der gegenüberliegenden, zweiten Keilfläche 31 auf der Oberfläche der Stützplatte 1 aufliegt.
  • In die Stirnseite der beiden Zapfen 21 ist je eine Klemmschraube 4 eingedreht, die im dargestellten Zustand noch aus dem Zapfen herausragt. In einem nächsten Schritt wird die Klemmschraube 4 weiter in den Zapfen hineingedreht, bis sie auf die Oberfläche des Keils 3 trifft und dadurch den Keil 3 mit einer verstärkten Kraft auf die Stützplatte 1 aufdrückt und sich zugleich – in den Grenzen der Elastizität des Keils – auch etwas in diesen Keil hineindrückt.
  • An der auf den Betrachter zuweisenden Kante der oberen Funktionsplatte 2 – der Sitzfläche des Kinderstuhls – ist ein dritter Zapfen 21 angeordnet. Auch dieser Zapfen 21 wird auf beiden Seiten von je einer Anschlagkante 22 flankiert, mit der die Funktionsplatte 2 auf der angezapften Platte aufliegt. Auf diesen Zapfen 21 ist die Rückenlehne aufgeschoben und mit einem Keil 3 gesichert, der in die Keilöffnung 23 eingreift. Zur Sicherung des Keils 3 ist auch in diesen, mittleren Zapfen eine Klemmschraube 4 eingedreht, die sich auf den Keil 3 anpresst und ihn dadurch fixiert.
  • Der Vergleich der Rückenlehne des Kinderstuhls mit den beiden Stützplatten 1 lässt sofort erkennen, dass die Rückenlehne in diesem Ausführungsbeispiel identisch zu den beiden Stützplatten 1 ist. Die Platte dient in dieser Position jedoch weder als erfindungsgemäße Stützplatte 1 zum Aufstützen des Möbels auf seiner Aufstellfläche, noch kann sie in dieser Position als Funktionsplatte 2 im Sinne der Erfindung bezeichnet werden, da sie über keinen Zapfen 21 verfügt, der mit einer Stützplatte 1 verbunden ist. Das Beispiel zeigt jedoch deutlich die Vorteile der Mehrfachverwendung von identischen Platten.
  • In 1 ist die Funktion der Höhenverstellbarkeit durch mehrere, zueinander parallele Schlitze 11 in den Stützplatten 1 gut nachvoll ziehbar. In der gezeichneten Position ist die als Sitzplatte genutzte Funktionsplatte 2 in der untersten Position von insgesamt 4 möglichen Höhen eingesetzt. Ebenso ist in 1 leicht nachvollziehbar, wie diese Schlitze 11 auch zur Höhenverstellung der Rückenlehne genutzt werden können.
  • Weiterhin verdeutlicht 1, dass die erfindungsgemäße Zapfenverbindung in ihrer Funktionalität sehr einfach zu verstehen und nachzuvollziehen ist und daher sehr gut für Möbelbausätze geeignet ist, die vom Endverbraucher selbst zusammenzustecken sind. Das dargestellte Ausführungsbeispiel eines Kinderstuhles plausibilisiert, dass eine Vielzahl von Nutzern als Anleitung zum Aufbau des Kinderstuhles keine weitere Information als nur diese Zeichnung benötigen wird.
  • 1
    Stützplatten
    11
    Schlitz in Stützplatte 1, zum Durchstecken des Zapfens 21
    12
    Stiel einer T-förmigen Stützplatte
    13
    Querbalken einer T-förmigen Stützplatte
    2
    Funktionsplatte, mit Stützplatte über Zapfen 21 verbindbar
    21
    Zapfen an Funktionsplatte 2
    22
    Anschlagkante, beidseits neben dem Zapfen 21
    23
    Keilöffnung, in Zapfen 21
    3
    Keil, in Keilöffnung 23 einsteckbar
    31
    Keilfläche des Keils 3
    4
    Klemmschraube, in Zapfen 21 eindrehbar und dadurch auf Keilfläche 31 anpressbar
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 7017724 [0011]

Claims (17)

  1. Möbelsystem für das Zusammensetzen von Möbeln aus plattenförmigen Elementen, bestehend aus – wenigstens zwei Stützplatten 1 und – wenigstens einer Funktionsplatte 2, wobei an jede Funktionsplatte 2 wenigstens zwei Zapfen 21 angeformt sind, und – auf beiden Seiten des Zapfens 21 je eine Anschlagkante 22 etwa senkrecht zum Zapfen 21 ausgerichtet ist und – am äußeren Ende des Zapfens 21 eine Keilöffnung 23 eingebracht ist und in jede Stützplatte 1 wenigstens ein Schlitz 11 eingearbeitet ist, – durch welchen ein Zapfen 21 soweit hindurch steckbar ist, dass die zugehörigen Anschlagkanten 22 die Stützplatte 1 berühren und – auf der gegenüberliegenden Seite der Stützplatte 1 die Keilöffnung 23 zum größten Teil aus der Stützplatte 1 herausragt und – ein Keil 3 mit zwei keilförmig zueinander angeordneten Keilflächen 31 in die Keilöffnung 23 so weit eintreibbar ist, dass die eine Keilfläche 31 auf einer Außenfläche der Stützplatte 1 aufliegt und die andere Keilfläche 31 auf die äußere Kante der Keilöffnung 23 aufgedrückt ist, dadurch gekennzeichnet, dass in das äußerste Ende jedes Zapfens 21 eine Klemmschraube 4 eindrehbar und dadurch auf die nach außen weisende Keilfläche 31 des Keils 3 aufpressbar ist.
  2. Möbelsystem nach dem vorhergehenden Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in das äußerste Ende jedes Zapfens 21 ein Metallrohr mit einem Außengewinde eindrehbar ist und die Klemmschraube 4 in ein Innengewinde im Metallrohr eindrehbar ist.
  3. Möbelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützplatten 1 mehrere Schlitze 11 aufweisen, die parallel zueinander angeordnet sind.
  4. Möbelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandungen des Schlitzes 11 orthogonal zur Fläche der Stützplatte 1 ausgerichtet sind.
  5. Möbelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsplatte 2 als – Sitzfläche und/oder – Trittfläche und/oder – Ablagefläche und/oder – Schreibplatte und/oder – Tischplatte und/oder – Spielfläche und/oder – Liegefläche und/oder – Beleuchtungskörper und/oder – Sportgerät und/oder – Versteifungselement und/oder einsetzbar ist.
  6. Möbelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es streifenförmige Stützplatten 1 beinhaltet, die endständig und mittig je einen Schlitz 11 aufweisen, der parallel zum anderen Schlitz 11 und schräg zur Längsachse der Stützplatte 1 ausgerichtet ist.
  7. Möbelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Stützplatte 1 die Form eines T aufweist.
  8. Möbelsystem nach dem vorhergehenden Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Stiel 12 einer T-förmigen Stützplatte 2 mehrere Schlitze 11 parallel zum Querbalken 13 des T angeordnet sind und im Querbalken 13 parallel zu seiner Längsachse wenigstens ein weiterer Schlitz 11 eingebracht ist.
  9. Möbelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querbalken 13 einer T-förmigen Stützplatte 1 als Auflage auf der Aufstellfläche des Möbels dient.
  10. Möbelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querbalken 13 einer T-förmigen Stützplatte 1 als nach oben ragende Rückenlehne auf einen Zapfen 21 an einer Funktionsplatte 2 aufsteckbar ist, die als Sitzfläche nutzbar ist.
  11. Möbelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Querbalken 13 einer T-förmigen Stützplatte 1 Laufräder angeordnet sind.
  12. Möbelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es nur eine begrenzte Anzahl von unterschiedlichen Typen T-förmiger Stützplatten 1 enthält.
  13. Möbelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – zwei T-förmige Stützplatten 1 sich mit ihren Stielen 12 überlappen und – wenigstens je ein Schlitz 11 von jeder Stützplatte 1 deckungsgleich übereinander angeordnet ist und – durch die beiden Schlitze 11 der entsprechend verlängerte Zapfen einer Funktionsplatte 2 gesteckt ist und an der Außenseite mit einem Keil 3 verkeilt ist.
  14. Möbelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Bausatz ist, aus dem verschiedene Möbel zusammensteckbar sind.
  15. Möbelsystem für das Zusammensetzen von Möbeln aus plattenförmigen Elementen, bestehend aus – wenigstens zwei Stützplatten 1 und – wenigstens einer Funktionsplatte 2, dadurch gekennzeichnet, dass es – nur eine begrenzte Anzahl von unterschiedlichen Typen T-förmiger Stützplatten 1 enthält, – die mit den Funktionsplatten verschraubbar sind, – wobei die Schraubverbindungen sichtbar und wieder lösbar sind und – in den Stützplatten 1 zumindest in den Stielen 12 zahlreiche Öffnungen für Schraubverbindungen zum Einsetzen wenigstens einer Funktionsplatte 2 auf verschiedenen Höhen vorhanden sind.
  16. Möbelsystem nach dem vorhergehenden Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass jede Stützplatte 1 einstückig aus einer Kunststoffplatte, einer Massivholzplatte, einer Multiplexplatte, einer Tischlerplatte, einer Sperrholzplatte oder einer anderen Mehrschichtverbundplatte besteht.
  17. Verfahren zur Herstellung von T-förmigen Stützplatten 1 nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere, T-förmige Stützplatten 1 aus einer großen Platte herausgetrennt werden, wobei – die Stiele aller T's parallel zueinander angeordnet sind und – die Querbalken abwechselnd zur einen Seite und dann wieder zur anderen Seite hin weisen und – bei jedem zweiten T zwischen die Fußkante dessen Stiels und den Querbalken des einen benachbarten T's der Querbalken des anderen benachbarten T's eingeschoben ist.
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