DE102008006138A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Wiedergabe eines Anleitungsfilms - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Wiedergabe eines Anleitungsfilms Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Wiedergabe eines Anleitungsfilms. Die Vorrichtung umfasst Identifizierungsmittel (14) zu Nutzers, die Bedienbefehle zur Bedienung eines Media-Players (19) darstellen, und zur Bereitstellung der identifizierten Signale jeweils als Daten, sowie eine Steuerung (15), die die Daten jeweils interpretiert und auf der Basis der erfolgten Interpretation jeweils einen Steuerbefehl für den Media-Player (19) oder ein Gerät, das den Media-Player steuert, erzeugt. In einer Ausgestaltung ist mindestens ein Steuerbefehl erzeugbar, der das Abspielen einer bestimmten Sequenz des Anleitungsfilms durch den Media-Player (19) betrifft.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Wiedergabe eines Anleitungsfilms.
  • So genannte Anleitungsfilme enthalten Informationen, die es einem Nutzer ermöglichen, mit Hilfe des Anleitungsfilms eine Aufgabe zu lösen, beispielsweise ein Gericht nach einem bestimmten Rezept zuzubereiten oder ein Möbelstück nach einer bestimmten Installationsanweisung zusammenzubauen. Anleitungsfilme zeigen die auszuführende Tätigkeit Schritt für Schritt, so dass es dem Betrachter möglich ist, die Tätigkeit direkt nachzumachen bzw. mitzumachen. Beispiele für Anleitungsfilme sind Anleitungsfilme zu den Themen Kochen, Basteln, Gartenpflege, Reparatur, Möbelaufbau, Programmierung technischer Geräte und die Durchführung von Diktaten.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, die es einem Nutzer ermöglichen, derartige Anleitungsfilme in effektiver Weise nutzen zu können.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 31 gelöst. Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Danach umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung Identifizierungsmittel, die der automatischen Identifizierung von Signalen eines Nutzers dienen, die Bedienbefehle zur Bedienung eines Media-Players darstellen. Die Identifizierungsmittel stellen des weiteren die identifizierten Signale jeweils als Daten, also in elektronischer Form, bereit. Beispiele für die Identifizierungsmittel sind eine Spracherkennungssoftware, die Sprachbefehle eines Nutzers erfasst, ein Gesten-Erkennungssystem, das Gesten eines Nutzers erfasst, ein Lippen-Erkennungssystem, das Lippenbewegungen eines Nutzers erfasst und ein neuronales Erkennungssystem, das Gehirnaktivitäten eines Nutzers erfasst. Die genannten Beispiele können dabei auch kumulativ realisiert sein.
  • Weiter umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Steuerung, die die auf diese Weise bereitgestellten Daten jeweils interpretiert und auf der Basis der erfolgten Interpretation jeweils einen Steuerbefehl für den Media-Player oder ein Gerät, das den Media-Player steuert, erzeugt.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht in einfacher Weise das Darstellen und Abspielen von Anleitungsfilmen. Signale eines Nutzers werden durch die Identifizierungsmittel erfasst und in Steuerbefehle für den Media-Player, der den Anleitungsfilm wiedergibt, umgewandelt. Damit ist es dem Nutzer möglich, gezielt in gewünschter Weise einen Anleitungsfilms zu betrachten, und dies ohne die Notwendigkeit eines händisches Bedienens des Media-Players.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst der Anleitungsfim eine Mehrzahl von Sequenzen und ist mindestens ein Steuerbefehl erzeugbar, der das Abspielen einer bestimmten Sequenz des Anleitungsfilms durch den Media-Player betrifft. Bei dieser Ausgestaltung ermöglicht die erfindungsgemäße Lösung das sequenzbezogene Darstellen und Abspielen von Anleitungsfilmen. Mindestens eines der Steuersignale stellt eine Anweisung für eine bestimmte, insbesondere die aktuelle Sequenz des Anleitungsfilms dar. Damit ist es dem Nutzer möglich, gezielt bestimmte Sequenzen eines Anleitungsfilms auch mehrmals zu betrachten, wiederum ohne die Notwendigkeit eines händisches Bedienens des Media-Players.
  • Bei den Steuerbefehlen, die das Abspielen des Anleitungsfilms durch den Media-Player betreffen, handelt es sich in einer Ausgestaltung um die Steuerbefehle „Zurück", „Stop" und „Weiter". Der Steuerbefehl „Zurück" bewirkt, dass der Anleitungsfilm an den Beginn einer aktuellen Sequenz des Anleitungsfilms zurückspringt. Der Befehl „Stop" führt zu einem Anhalten der Wiedergabe der aktuellen Sequenz des Anleitungsfilms. Der Befehl „Weiter” führt zu einer weiteren Wiedergabe der aktuellen Sequenz des Anleitungsfilmes exakt an der Stelle, an der der Film zuvor angehalten oder auf die er zurückgesetzt wurde. Weitere Steuerbefehle sind denkbar, beispielsweise der Steuerbefehl „Zurück mal x", wonach der Anleitungsfilm an den Anfang der x-letzten Sequenz zurückspringt, der Befehl „Anfang", wonach der Anleitungsfilm an seinen Anfang, also an den Beginn der ersten Sequenz zurückspringt, und der Befehl „Nächste", wonach der Anleitungsfilm an den Anfang der nächsten Sequenz springt.
  • In einer alternativen Ausgestaltung bewirkt der „Zurück"-Befehl, dass der Media-Player so lange zurückläuft, bis ein „Stop"-Befehl erzeugt wird. Während des Zurücklaufens des Films wird dessen Inhalt dabei angezeigt, so dass der Nutzer an einer gewünschten Stelle anhalten und durch „Weiter" den Film ab dieser Stelle erneut betrachten kann.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Vorrichtung des Weiteren eine Luftschnittstelle aufweist, wobei die Steuerung den jeweils erzeugten Steuerbefehl an die Luftschnittstelle überträgt und der Steuerbefehl über die Luftschnittstelle an den Media-Player übertragen wird. Die Luftschnittstelle ist dabei beispielsweise als Infrarot-Schnittstelle oder Bluetooth-Schnittstelle ausgebildet. Diese Ausgestaltung weist den Vorteil auf, dass die Steuerbefehle über eine vorgegebene und damit definierte Schnittstelle an den Media-Player übertragen werden können. Der Media-Player erfasst die über die Luftschnittstelle empfangenen Steuerbefehle, wertet sie aus und setzt sie um.
  • In einer anderen Ausgestaltung werden die durch die Steuerung erzeugten Steuerbefehle über eine elektrische Übertragungsstrecke an den Media-Player übertragen, beispielsweise über eine USB- oder FireWire-Schnittstelle. Die Übergabe der Steuerbefehle an den Media-Player erfolgt dabei an geeigneten Übergabepunkten des Media-Players, beispielsweise an Punkten, an denen manuelle Bedienbefehle in Steuerbefehle umgesetzt werden.
  • Allgemein gilt, dass der Media-Player außerhalb der Vorrichtung, insbesondere in einem Wiedergabegerät angeordnet, alternativ aber auch in die Vorrichtung selbst integriert sein kann. Er befindet sich in letzerem Fall beispielsweise auf einem Massenspeicher der Vorrichtung und ist dann in einer Ausgestaltung als portabler Media-Player ausgebildet. Auch kann vorgesehen sein, dass Hardware zur Ausführung des Media-Players in die Vorrichtung mit integriert ist.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist ein Massenspeicher, auf dem mindestens ein Anleitungsfilm gespeichert ist, in die Vorrichtung integriert. Der Anleitungsfilm ist dabei in einer Ausgestaltung in kodierter Form in dem Massenspeicher gespeichert. Gleichzeitig ist in die Vorrichtung bevorzugt ein Dekodierer integriert, der die kodiert gespeicherten Daten des Anleitungsfilms dekodiert und in dekodierter Form an den Media-Player übergibt. Zusätzlich kann auch ein Kopierschutz implementiert sein. Damit können die Daten des Anleitungsfilms nur über die erfindungsgemäße Vorrichtung abgespielt werden. Gleichzeitig ist der Anleitungsfilm durch Speichern in der Vorrichtung selbst stets und leicht verfügbar. Wie bereits erwähnt kann in dem Massenspeicher auch der Media-Player gespeichert sein.
  • Die Speicherung des Anleitungsfilms im Speichermedium kann nach verschiedensten Ordnungsprinzipien erfolgen. In einer Ausgestaltung sind die einzelnen Sequenzen des Anleitungsfilms in dem Massenspeicher isoliert abrufbar gespeichert. Dies weist den Vorteil auf, dass der Media-Player lediglich die jeweils aktuelle Sequenz laden muss. Es sind aber auch andere Varianten möglich. In einer weiteren Ausgestaltung weist der auf dem Massenspeicher gespeicherte Anleitungsfilm Kodierungen auf, die unterschiedliche Sequenzen des Anleitungsfilms definieren, wobei die Kodierungen im Media-Player erfassbar und auswertbar sind. Die Kodierungen können dabei Inhalt(Content)-abhängig sein.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist des Weiteren ein Mikrofon und/oder ein Anschluss für eine Sprechgarnitur in die Vorrichtung integriert. Auch kann eine Bluetooth-Sprechgarnitur oder Infrarot-Sprechgarnitur verwendet werden, die Daten über eine Bluetooth-Schnittstelle oder Infrarot-Schnittstelle der Vorrichtung zu dieser überträgt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in einer Ausgestaltung als USB-Stick ausgebildet. Der USB-Stick kann dabei eine boxförmige Form aufweisen. Das Akronym USB („Universal Serial Bus") bezeichnet ein serielles Bus-System zur Verbindung eines Computers mit externen Geräten. Unter einem USB-Stick werden tragbare USB-Geräte bezeichnet, die in einem Gehäuse einen USB-Massenspeicher, üblicherweise einen Flash-Speicher aufweisen. Über einen Stecker ist der USB-Stick, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Kabels, mit einem Computer oder einem anderen Medien-Widergabegerät verbindbar. Der erfindungsgemäße USB-Stick weist dabei zusätzliche Hard- und/oder Software zur Realisierung der erfindungsgemäßen Funktionalitäten auf.
  • Weiter kann vorgesehen sein, dass der USB-Stick als U3-USB-Stick ausgebildet ist, d. h. er genügt dem Standard U3, der es ermöglicht, ein auf dem Stick enthaltenes Programm, vorliegend den Media-Player, ohne vorherige Installation auf einem Wirtscomputer direkt auszuführen. Ein solcher portabler Media-Player wäre somit eine Software, die zwar den Arbeitsspeicher eines PCs oder Notebooks braucht, aber nicht auf dessen Festplatte installiert wird.
  • Die Steuerbefehle, die die Steuerung erzeugt, werden entweder direkt an den Media-Player gegeben (z. B. über eine Luftschnittstelle), oder alternativ zunächst an ein Gerät, das dann den Media-Player steuert. Ein solches Gerät kann beispielsweise eine Fernbedienung sein, die die Steuerbefehle erfasst und in geeignete Steuerbefehle für den Media-Player umsetzt, wobei letztere bevorzugt wiederum über eine Luftschnittstelle übertragen werden.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Wiedergabe eines Anleitungsfilms. Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte:
    • – Bereitstellen mindestens eines Anleitungsfilms auf einem Internetportal,
    • – Herunterladen mindestens eines Anleitungsfilms und Speichern des Anleitungsfilms in einem Speichermedium, zum Beispiel einem USB-Stick,
    • – Abspielen des Anleitungsfilms mittels eines Media-Players, und
    • – Erzeugen von Steuerbefehlen für den Media-Player betreffend das Abspielen des Anleitungsfilms.
  • Dabei umfasst das Erzeugen der Steuerbefehle ein automatisches Identifizieren von Signalen eines Nutzers, die Bedienbefehle zur Bedienung des Media-Players darstellen, und ein Bereitstellen der identifizierten Signale jeweils als Daten, sowie ein Interpretieren der Daten und auf der Basis der erfolgten Interpretation ein Erzeugen jeweils eines Steuerbefehls für den Media-Player.
  • In einer Ausgestaltung umfasst der Anleitungsfim eine Mehrzahl von Sequenzen und beziehen sich die erzeugten Steuerbefehle auf das Abspielen einer bestimmten Sequenz des Anleitungsfilms.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnungen anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Blockdiagramm eines ersten Ausführungsbeispiels einer als USB-Stick ausgebildeten tragbaren Vorrichtung zur Wiedergabe von Anleitungsfilmen;
  • 2 ein Wiedergabegerät mit einem USB-Stick gemäß der 1;
  • 3 ein Blockdiagramm eines zweiten Ausführungsbeispiels einer als USB-Stick ausgebildeten tragbaren Vorrichtung zur Wiedergabe von Anleitungsfilmen; und
  • 4 ein Blockdiagramm eines dritten Ausführungsbeispiels einer als USB-Stick ausgebildeten tragbaren Vorrichtung zur Wiedergabe von Anleitungsfilmen.
  • Die 1 zeigt eine tragbare Vorrichtung zur Wiedergabe von Anleitungsfilmen, die als USB-Stick 1 ausgebildet ist. Dabei wird darauf hingewiesen, dass die Ausbildung als USB-Stick nur beispielhaft zu verstehen ist. Die im Folgenden beschriebenen Funktionalitäten der Vorrichtung können auch in Zusammenhang mit anderen derzeitigen oder zukünftigen Standards der Datenspeicherung und -übertragung realisiert werden. Ein Beispiel für eine alternative Schnittstelle zum schnellen Datenaustausch zwischen einem Computer und einem Peripheriegerät stellt die FireWire-Schnittstelle gemäß dem Standard IEEE 1394 dar.
  • Der USB-Stick 1 weist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Mikrofon 11, eine Bluetooth-Schnittstelle 12, eine Infrarot-Schnittstelle 13, eine Identifizierungseinheit 14, eine Steuereinrichtung 15, eine LED-Anzeigeeinrichtung 30, einen Massenspeicher 16 und einen Dekodierer 17 auf. Über einen USB-Stecker 18 kann der USB-Stick 1 in eine entsprechende Buchse eines Computers oder an eine Buchse eines USB-Kabels angeschlossen werden.
  • Der Massenspeicher 16 enthält die Daten mindestens eines Anleitungsfilms, der jeweils eine Mehrzahl von Sequenzen umfasst, die eine unterschiedliche Länge aufweisen können. Es kann vorgesehen sein, dass die einzelnen Sequenzen jeweils getrennt und isoliert abrufbar in dem Massenspeicher 16 gespeichert sind. In einer anderen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die einzelnen Sequenzen zwar nicht gesondert aus dem Massenspeicher 16 abrufbar sind, der Anleitungsfilm jedoch Kodierungen aufweist, die unterschiedliche Sequenzen des Anleitungsfilms definieren, wobei die Kodierungen in einem Media-Player erfasst und ausgewertet werden können. Beispielsweise werden die Kodierungen durch Signale auf der Tonspur des Anleitungsfilms bereitgestellt, wobei jede neue Kodierung den Beginn einer neuen Sequenz des Anleitungsfilms angibt.
  • Der Anleitungsfilm ist in dem Massenspeicher 16 bevorzugt in kodierter Form gespeichert. Der Anleitungsfilm wurde beispielsweise von einem Internet-Portal durch den Nutzer heruntergeladen und in dem USB-Stick 1 gespeichert. Ebenso ist denkbar, dass der USB-Stick bereits mit einem oder mehreren gespeicherten Anwendungsfilmen dem Nutzer zum Kauf angeboten wurde.
  • Der Dekodierer 17 kennt die Kodierung, mit der der jeweilige Anleitungsfilm in dem Massenspeicher 16 kodiert abgespeichert ist. Er führt eine Dekodierung durch und leitet die dekodierten Audio- und Videodaten des Anleitungsfilms an einen Media-Player weiter, d. h. ein Computerprogramm, das Medieninhalte wie Video- und/oder Audiodaten einliest und für eine Ausgabe auf einem Wiedergabegerät aufbereitet. Ein entsprechender Media-Player kann auf einem beliebigen Wiedergabegerät wie beispielsweise einem DVD-Player, einem Notebook, einem PC, einem Handy, einem PDA, einer Spielkonsole oder einem digitalen Bilderrahmen integriert sein. Ebenso ist es möglich, dass der Media-Player in den USB-Stick 1 selbst integriert, insbesondere als portabler Media-Player ebenfalls in dem Massenspeicher 16 gespeichert ist. Der Media-Player kann somit als portable Software des USB-Sticks 1 ausgebildet sein, die gestartet werden kann, ohne dass sie auf dem auszuführenden Computer oder einem anderen Wiedergabegerät installiert werden muss.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass zusätzlich eine Kopieschutzvorrichtung, beispielsweise in Form eines Kopieschutzsteckers, auch als Dongle oder Hardlock bezeichnet, vorgesehen sein kann. Ein solcher Kopierschutzstecker stellt sicher, dass ein Abspielen des Anleitungsfilms nur in Verbindung mit dem konkreten USB-Stick erfolgen kann, auf dem der Anleitungsfilm gespeichert ist.
  • Die weiteren Komponenten 11, 12, 13, 14, 15 des USB-Sticks 1 dienen dazu, über eine Spracherkennung oder auf zu einer Spracherkennung äquivalenten Weise eine Steuerung des Abspielens der Anleitungsfilme bereitzustellen, wobei ein gezieltes Abspielen einzelner Sequenzen des Anleitungsfilms ermöglicht wird.
  • Des Mikrofon 11 dient dazu, Sprachbefehle eines Nutzers hinsichtlich der Bedienung des Media-Players zu erfassen. Das Mikrofon 11 kann direkt in den USB-Stick 1 integriert sein. Alternativ kann das Mikrofon Teil einer Sprechgarnitur (Head-Set) sein, die über einen Stecker an den USB-Stick 1 anschließbar ist. In einer weiteren Ausgestaltung handelt es sich bei der Sprechgarnitur um eine Bluetooth-Sprechgarnitur oder Infrarot-Sprechgarnitur, wobei die Sprachsignale kabellos an den USB-Stick 1 übertragen und dort von der Bluetooth-Schnittstelle 12 bzw. Infrarot-Schnittstelle 13 erfasst werden. Der Vorteil in der Verwendung eines Head-Sets besteht darin, dass die Sprachsignale mit einer erhöhten Qualität erfasst werden können. Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn laute Hintergrundgeräusche vorliegen.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass das Mikrofon 11, die Bluetooth-Schnittstelle 12 und die Infrarot-Schnittstelle 13 nicht notwendigerweise gleichzeitig realisiert sind. Es sind Ausgestaltungen des USB-Sticks möglich und sinnvoll, bei denen nur eine dieser Komponenten vorhanden ist, oder auch nur ein Steckeranschluss für ein Mikrofon.
  • Die durch die Komponenten 11, 12 oder 13 erfassten Sprachsignale werden an die Identifizierungseinheit 14 geleitet, bei der es sich um eine Spracherkennungseinheit handelt. Diese identifiziert die Signale und stellt zu den jeweils erfassten Signalen Daten bereit, die von der nachfolgenden Steuereinrichtung 15 erfasst und weiter bearbeitet werden. Die Spracherkennungseinheit 14 dient dabei einer Worterkennung und gibt das erkannte Wort beispielsweise als ASCII-Zeichen, binär kodierte Dezimalzahl (BCD) oder in hexadezimaler Form aus. Die Interpretation der durch die Spracherkennungssoftware 14 erkannten Worte übernimmt die Steuerung 15.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass statt einer Spracherkennung auch in anderer Weise eine automatische Identifizierung von Signalen eines Nutzers erfolgen kann. So kann statt einer Spracherkennung alternativ oder ergänzend einen Gesten-Erkennung, eine Lippen-Erkennung oder eine neuronale Erkennung erfolgen. Bei einer Gestenerkennung werden bestimmte Gesten (zum Beispiel der Taubstummensprache) durch ein Videogerät erfasst und durch eine entsprechende Software der Identifizierungseinheit 14 ausgewertet. Entsprechendes gilt für eine Lippen-Erkennung. Eine Lippen-Erkennung kann dabei in vorteilhafter Weise in Ergänzung zu einer Spracherkennung durchgeführt werden, um die Worterkennungsrate der Spracherkennung zu erhöhen.
  • Bei einer neuronalen Erkennung werden Gehirnaktivitäten eines Nutzers gemessen und ausgewertet.
  • Die Steuereinrichtung 15 nimmt eine Interpretation der von der Spracherkennungseinheit 14 bereitgestellten Daten vor. Auf der Grundlage dieser Interpretation werden Steuerbefehle erzeugt, die geeignet sind, den Media-Player, der den Anleitungsfilm wiedergibt, zu steuern. Beispielsweise generiert die Steuereinrichtung 15, wenn ihre Auswertung ergibt, dass die Spracherkennungseinheit 14 das Wort „Stop" erkannt hat (wobei dieses Wort beispielsweise in einer bestimmten Landessprache oder in mehreren Sprachen erkannt werden kann), einen Steuerbefehl an den Media-Player, den dieser aufgrund seines internen Befehlssatzes als Befehl erkennt, die aktuelle Wiedergabe zu stoppen. Der Einfachheit halber wird ein solcher Steuerbefehl der Steuereinrichtung 15 ebenfalls als „Stop" Befehl bezeichnet.
  • Weiter Steuerbefehle, die die Steuereinrichtung 15 generiert, betreffen insbesondere die Steuerbefehle „Zurück" und „Weiter". Ein „Zurück"-Befehl bewirkt, dass der Media-Player an den Anfang der aktuellen Sequenz des Anleitungsfilms zurückspringt. Der Film wird dann am Beginn der Sequenz angehalten (oder alternativ sofort neu gestartet). Ein „Weiter"-Befehl bewirkt, dass der Media-Player an der angehaltenen Stelle der aktuellen Sequenz des Anleitungsfilms dessen Widergabe wieder aufnimmt.
  • Die Steuersignale werden an die Infrarot-Schnittstelle 13 und/oder die Bluetooth-Schnittstelle 12 übertragen. In der Regel wird dabei nur eine der beiden genannten Schnittstellen im USB-Stick 1 realisiert sein. Im Folgenden wird als Beispiel eine Übertragung der Steuerbefehle an die Infrarot-Schnittstelle 13 angenommen.
  • Die optional vorgesehene LED-Anzeigeeinrichtung 30 zeigt den Status des USB-Sticks 1 an und umfasst beispielsweise eine oder mehrere Leuchtdioden, die in Abhängigkeit von dem aktuellen Status des Sticks 1 rot oder grün leuchten.
  • Die 2 zeigt den USB-Stick 1 der 1 eingesteckt in eine entsprechende Steckerbuchse eines Wiedergabegerätes 2. Das Wiedergabegerät 2 weist einen Bildschirm 21 auf, der der Darstellung des Anleitungsfilms dient. Des Weiteren ist ein Lautsprecher vorgesehen. In das Wiedergabegerät 2 ist ein Media-Player integriert (nicht dargestellt), der die vom USB-Stick 1 erhaltenen Daten auf dem Bildschirm 21 und dem Lautsprecher ausgibt. Hierzu werden die Steuerbefehle, die die Steuereinrichtung 15 des USB-Sticks (vgl. 1) erzeugt, über die Infrarot-Schnittstelle 13 des USB-Sticks 1 ausgegeben und von einem Infrarot-Empfänger 22 des Wiedergabegerätes 2 empfangen, dekodiert und an den Media-Player des Wiedergabegeräts 2 geleitet. Da es sich um übliche Steuerbefehle eines Media-Players handelt, kann über diese Steuerbefehle ein Halten, Stoppen, Rückspulen etc. des Anleitungsfilms durch den Media-Players bewirkt werden.
  • Die Steuerung 15 des USB-Sticks 1 kann dabei eine lernbare Software umfassen, die Infrarot (IR) Codes unterschiedlicher Geräte lernt und auf diese Weise automatisch die „richtigen” Steuerbefehle über die IR-Schnittstelle 13 an das jeweilige Wiedergabegerät 2 und den Media Player sendet.
  • Aufgrund der Sequenzierung des Anleitungsfilms ist nun möglich, dass ein Nutzer durch Sprachbefehle das Abspielen bestimmter Sequenzen des Anleitungsfilms steuert. Zur Erläuterung sei ein Beispiel betrachtet, bei dem der Anleitungsfilm eine schrittweise Anleitung zum Backen eines Kuchens darstellt. Verschiedene Sequenzen des Films betreffen das Zusammenstellen der Zutaten, das Bereiten des Teigs, das Bereiten des Belags, das Vorbereiten des Backvorgangs, etc.. Der Anwender kann dann zum Beispiel beim Teig kneten den Anleitungsfilm per Sprachbefehl anhalten, den Teig in Ruhe kneten, gegebenenfalls die entsprechende Sequenz nochmals von Vorne ansehen und andere Anweisungen befolgen, ohne dabei mit den Händen eine Taste betätigen zu müssen.
  • Durch den sequenziellen Aufbau ist es dem Nutzer möglich, die jeweils pro Sequenz auszuführende Tätigkeit in seinem Tempo und gegebenenfalls mit wiederholter Erklärung auszuführen und nachzumachen.
  • Die 3 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel eines als USB-Stick 1' ausgebildeten Vorrichtung zur Wiedergabe eines Anleitungsfilms. Die Komponenten 11, 12, 13, 14, 15 und 30 entsprechen den entsprechenden Komponenten der Vorrichtung der 1. Auch ist wiederum eine Massenspeicher 16 vorgesehen, der den wiederzugebenden Anleitungsfilm (und gegebenenfalls weitere Anleitungsfilme) enthält. Im Ausführungsbeispiel der 3 ist zusätzlich ein Media-Player 19 in den USB-Stick 1' integriert. Der Media-Player 19 kann dabei einen Dekodierer entsprechend dem Dekodierer 17 der 1 umfassen (nicht gesondert dargestellt). Der Media-Player 19 wird im Ausführungsbeispiel der 3 durch einen eigenen Prozessor ausgeführt, der ebenfalls auf dem USB-Stick 1' enthalten ist. Der USB-Stick 1' enthält also nicht nur die Software, sondern auch den Prozessor zum Ausführen der Software.
  • Der Media-Player 19 liest die Daten des Anleitungsfilms aus dem Massenspeicher 16 ein. Zusätzlich erhält er direkt Steuerbefehle von der Steuereinrichtung 15 betreffend das Abspielen einer bestimmten Sequenz des Anleitungsfilms. Die Steuerbefehle betreffen insbesondere die Befehle „Stop", „Zurück" und „Weiter", wie bereits erläutert.
  • Aufgrund des Umstandes, das der Media-Player 19 bereits in den USB-Stick 1' integriert ist, wird auf dem Widergabegerät keine zusätzliche Software benötigt. Der Media-Player 19 kann dabei als portable Software ausgebildet sein, die gestartet werden kann, ohne sie auf dem auszuführenden Computer installiert werden muss. Beispielsweise wird ein Media-Player 19 verwendet, der dem Standard U3 entspricht. Dies ermöglicht es, den U3-USB-Stick 1' auch auf öffentlichen Computern, beispielsweise im Internetcafé zu nutzen, wobei der Media-Player 19 ohne vorherige Installation direkt auf dem Wirtscomputer ausgeführt wird. Es besteht damit eine größtmögliche Unabhängigkeit von dem Wiedergabegerät. Diese Unabhängigkeit wird noch dadurch erhöht, dass auch der Anleitungsfilm selbst auf dem USB-Stick in dem Massenspeicher 16 gespeichert ist.
  • Die 4 zeigt ein weiteres alternatives Ausführungsbeispiel eines als USB-Stick 1'' ausgebildeten Vorrichtung zur Wiedergabe eines Anleitungsfilms. Dieses Ausführungsbeispiels ist bis auf den Umstand mit dem Ausführungsbeispiel der 1 identisch, als die Steuereinrichtung 15 auch über die USB-Schnittstelle Steuerbefehle an den Media-Player senden kann. Bei dieser Variante ist der Media-Player bevorzugt als portable Software im Massenspeicher 16 gespeichert. Wiederum kann vorgesehen sein, dass der Media-Player dem Standard U3 entspricht. Anders als bei der 3 wird er aber durch einen Prozessor des Wiedergabegeräts ausgeführt. An diesen sendet die Steuereinrichtung 15 über die USB-Schnittstelle ihre Steuerbefehle.
  • Bei der Ausgestaltung der 4 kann auf die Luftschnittstellen 12, 13 verzichtet werden, wenn die Steuerbefehle über die USB-Schnittstelle übertragen werden.
  • Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele, die beispielhaft zu verstehen sind. So kann z. B. vorgesehen sein, dass die Spracherkennungseinheit 14 und die Steuereinrichtung 15 in eine Hard- und/oder Softwareeinheit integriert sind.

Claims (35)

  1. Vorrichtung zur Wiedergabe eines Anleitungsfilms, die aufweist: – Identifizierungsmittel (14) zur automatischen Identifizierung von Signalen eines Nutzers, die Bedienbefehle zur Bedienung eines Media-Players (19) darstellen, und zur Bereitstellung der identifizierten Signale jeweils als Daten, und – eine Steuerung (15), die die Daten jeweils interpretiert und auf der Basis der erfolgten Interpretation jeweils einen Steuerbefehl für den Media-Player (19) oder ein Gerät, das den Media-Player steuert, erzeugt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anleitungsfilm eine Mehrzahl von Sequenzen umfasst und mittels der Steuerung (15) mindestens ein Steuerbefehl erzeugbar ist, der das Abspielen einer bestimmten Sequenz des Anleitungsfilms durch den Media-Player (19) betrifft.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Identifizierungsmittel (14) eine Spracherkennungssoftware umfassen, die Sprachbefehle eines Nutzers erfasst und zu den Sprachbefehlen jeweils Daten bereitstellt, auf deren Basis die Steuerung (15) einen Steuerbefehl erzeugt.
  4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Identifizierungsmittel (14) ein Gesten-Erkennungssystem umfassen, das Gesten eines Nutzers erfasst und zu den erfassten Gesten jeweils Daten bereitstellt, auf deren Basis die Steuerung (15) einen Steuerbefehl erzeugt.
  5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Identifizierungsmittel (14) ein Lippen-Erkennungssystem umfassen, das Lippenbewegungen eines Nutzers erfasst und zu den Lippenbewegungen jeweils Daten bereitstellt, auf deren Basis die Steuerung (15) einen Steuerbefehl erzeugt.
  6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Identifizierungsmittel (14) ein neuronales Erkennungssystem umfassen, das Gehirnaktivitäten eines Nutzers erfasst und zu den erfassten Gehirnaktivitäten jeweils Daten bereitstellt, auf deren Basis die Steuerung (15) einen Steuerbefehl erzeugt.
  7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Steuerbefehle, die durch die Steuerung (15) erzeugbar sind, ein „Zurück"-Befehl ist, der bewirkt, dass der Media-Player (19) an den Anfang einer aktuellen oder einer im Steuerbefehl definierten Sequenz des Anleitungsfilms zurückspringt.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Steuerbefehle, die durch die Steuerung (15) erzeugbar sind, ein „Zurück"-Befehl ist, der bewirkt, dass der Media-Player (19) so lange zurückläuft, bis ein „Stop"-Befehl erzeugt wird.
  9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Steuerbefehle, die durch die Steuerung (15) erzeugbar sind, ein „Stop"-Befehl ist, der bewirkt, dass der Media-Player (19) an der aktuellen Stelle der aktuellen Sequenz den Anleitungsfilms anhält.
  10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Steuerbefehle, die durch die Steuerung (15) erzeugbar sind, einen „Weiter"-Befehl darstellt, der bewirkt, dass der Media-Player (19) an der angehaltenen Stelle der aktuellen Sequenz des Anleitungsfilms dessen Widergabe wieder aufnimmt.
  11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1, 1', 1'') des Weiteren eine Luftschnittstelle (12, 13) aufweist, wobei die Steuerung (15) den jeweils erzeugten Steuerbefehl an die Luftschnittstelle (12, 13) überträgt und der Steuerbefehl über die Luftschnittstelle (13, 14) an den Media-Player oder ein Gerät, das den Media-Player steuert, übertragen wird.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftschnittstelle als eine Infrarot-Schnittstelle (13) oder eine Bluetooth-Schnittstelle (12) ausgebildet ist.
  13. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Steuerung (15) erzeugten Steuerbefehle über eine elektrische Übertragungsstrecke an den Media-Player (19) übertragen werden.
  14. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Media-Player (19) in die Vorrichtung (1, 1', 1'') integriert ist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Media-Player (19) als portabler Media-Player ausgebildet ist, welche ohne vorherige Installation auf einem Wirtscomputer lauffähig ist.
  16. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Massenspeicher (16), auf dem mindestens ein Anleitungsfilm gespeichert ist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne Sequenzen des Anleitungsfilms in dem Massenspeicher (16) isoliert abrufbar gespeichert sind.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der auf dem Massenspeicher (16) gespeicherte Anleitungsfilm Kodierungen aufweist, die unterschiedliche Sequenzen des Anleitungsfilms definieren, wobei die Kodierungen im Media-Player oder einem Programm oder Gerät, das mit dem Media-Player kommuniziert, erfassbar und auswertbar sind.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Anleitungsfilm in kodierter Form in dem Massenspeicher (16) gespeichert ist.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1, 1') des Weiteren einen Dekodierer (17) aufweist, der die kodiert gespeicherten Daten des Anleitungsfilms dekodiert und in dekodierter Form an den Media-Player übergibt.
  21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Anleitungsfilm kopiergeschützt in der Vorrichtung gespeichert ist.
  22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 21, sofern rückbezogen auf Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Massenspeicher (16) auch der Media-Player gespeichert ist.
  23. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass des Weiteren ein Mikrofon (11) in die Vorrichtung (1, 1', 1'') integriert ist.
  24. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass des Weiteren ein Anschluss (11) für eine Sprechgarnitur in die Vorrichtung (1, 1', 1'') integriert ist.
  25. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass des Weiteren eine Bluetooth-Schnittstelle (12) oder Infrarot-Schnittstelle (13) in die Vorrichtung (1, 1', 1'') integriert ist, über die Daten einer Bluetooth-Sprechgarnitur oder Infrarot-Sprechgarnitur in die Vorrichtung (1, 1', 1'') einlesbar sind.
  26. Vorrichtung nach 25, soweit rückbezogen auf Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die gleiche Bluetooth-Schnittstelle (12) oder Infrarot-Schnittstelle (13) dazu ausgebildet ist, Daten einer Bluetooth-Sprechgarnitur oder Infrarot-Sprechgarnitur in die Vorrichtung (1, 1', 1'') einzulesen und Steuerbefehle der Steuerung (15) zu übertragen.
  27. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1, 1', 1'') als USB-Stick ausgebildet ist.
  28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass der USB-Stick (1, 1', 1'') gemäß dem Standard U3 ausgebildet ist.
  29. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1, 1', 1'') tragbar ausgebildet ist.
  30. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Gerät, das den Media-Player steuert, eine Fernbedienung vorgesehen ist.
  31. Verfahren zur Wiedergabe eines Anleitungsfilms, mit den Schritten: – Bereitstellen mindestens eines Anleitungsfilms auf einem Internetportal, – Herunterladen mindestens eines Anleitungsfilms und Speichern des Anleitungsfilms in einem Speichermedium (1, 1', 1''), – Abspielen des Anleitungsfilms mittels eines Media-Players (19), – Erzeugen von Steuerbefehlen für den Media-Player (19) betreffend das Abspielen des Anleitungsfilms, wobei das Erzeugen der Steuerbefehle umfasst: – automatisches Identifizieren von Signalen eines Nutzers, die Bedienbefehle zur Bedienung eines Media-Players (19) darstellen, und Bereitstellen der identifizierten Signale jeweils als Daten, – Interpretieren der Daten und auf der Basis der erfolgten Interpretation Erzeugen jeweils eines Steuerbefehls für den Media-Player (19).
  32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass der Anleitungsfim eine Mehrzahl von Sequenzen umfasst und die erzeugten Steuerbefehle sich auf das Abspielen einer bestimmten Sequenz des Anleitungsfilms beziehen.
  33. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerbefehle sich auf das Abspielen der aktuellen Sequenz des Anleitungsfilms beziehen.
  34. Verfahren nach einem der Ansprüche 31 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass das Speichern des Anleitungsfilms und das Erzeugen von Steuerbefehlen für den Media-Player (19) durch in einen USB-Stick (1, 1', 1'') integrierte Mittel (14, 15) erfolgt.
  35. Verfahren nach einem der Ansprüche 31 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass die erzeugten Steuerbefehle über eine Luftschnittstelle zu dem Media-Player übertragen werden.
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