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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Getriebe und insbesondere auf ein Mehrganggetriebe mit einer Doppelkupplungsanordnung und einer Vorgelegewelle.
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HINTERGRUND
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Aus
DE 10 2004 020 955 A1 ist ein Getriebe bekannt, das umfasst: ein Eingangselement; ein Ausgangselement; einen ersten; einen zweiten; einen dritten; einen vierten; einen fünften; einen sechsten; einen siebten; einen achten und einen neunten Zahnradsatz, wovon jeder ein erstes Zahnrad und ein zweites Zahnrad besitzt, wobei das Ausgangselement mit einem der Zahnradsätze ständig verbunden ist; ein erstes Verbindungselement; ein zweites Verbindungselement, das mit dem dritten und dem vierten Zahnradsatz ständig verbunden ist; eine Vorgelegewelle, die mit dem ersten und dem zweiten Zahnradsatz ständig verbunden ist; eine Doppelkupplungsanordnung, die wahlweise einrückbar ist, um das Eingangselement mit dem ersten Verbindungselement oder dem zweiten Verbindungselement zu verbinden; eine erste Synchronisieranordnung, die wahlweise einrückbar ist, um den ersten Zahnradsatz oder den zweiten Zahnradsatz mit dem zweiten Verbindungselement zu verbinden; eine zweite Synchronisieranordnung, die wahlweise einrückbar ist, um den dritten Zahnradsatz oder den vierten Zahnradsatz mit der Vorgelegewelle zu verbinden; und eine vierte Synchronisieranordnung, die wahlweise einrückbar ist, um den achten Zahnradsatz oder den neunten Zahnradsatz mit dem ersten Verbindungselement zu verbinden, wobei die Doppelkupplungsanordnung und die Synchronisieranordnungen in Kombinationen von wenigstens zwei wahlweise eingerückt werden können, um wenigstens sieben Vorwärtsübersetzungsverhältnisse und wenigstens ein Rückwärtsübersetzungsverhältnis zwischen dem Eingangselement und dem Ausgangselement einzurichten.
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Ein typisches Mehrgang-Doppelkupplungsgetriebe verwendet eine Kombination aus zwei Reibungskupplungen und mehreren Klauenkupplung/Synchronisiereinrichtungen, um ein Schalten unter Leistung oder ein dynamisches Schalten zu erreichen, indem zwischen einer Reibungskupplung und der anderen gewechselt wird, wobei vor dem eigentlichen Durchführen des dynamischen Schaltens die Synchronisiereinrichtungen für das kommende Verhältnis ”vorgewählt” werden. Schalten unter Leistung bedeutet, dass vor dem Durchführen des Schaltens der Drehmomentfluss von dem Motor nicht unterbrochen werden muss. Dieses Konzept verwendet zum Erreichen jedes Vorwärtsübersetzungsverhältnisses typischerweise Vorgelegewellengetriebe mit einem unterschiedlichen eigens zugewiesenen Zahnradpaar oder Zahnradsatz. Dementsprechend beträgt die Gesamtanzahl von Zahnrädern, die bei diesem typischen Entwurf benötigt werden, das Zweifache der Anzahl von Vorwärtsgängen plus drei für rückwärts. Dies verlangt insbesondere bei Getrieben, die eine relativ große Anzahl von Vorwärtsübersetzungsverhältnissen besitzen, eine große Anzahl erforderlicher Zahnradpaare.
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Die Hinzufügung von Kupplungen, Bremsen und Zahnradsätzen zum Erreichen dieser Übersetzungen und Drehmomentbereiche kann zu ineffizienten oder unerwünschten Getriebegewichten und Getriebegrößen führen. Daher besteht ein Bedarf auf dem Fachgebiet nach einem Getriebe, das eine verbesserte Packung bzw. Aufmachung besitzt und dabei erwünschte Übersetzungen und Drehmomentbereiche bereitstellt.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Getriebe mit einer Doppelkupplungsanordnung und einer Vorgelegewelle bereitzustellen, wobei mit dem Getriebe eine Mehrzahl von Übersetzungen realisierbar sind, und wobei das Getriebe eine hinsichtlich des Getriebegewichts und der Getriebegröße verbesserte Konstruktion aufweist.
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Dies wird mit einem Getriebe gemäß Anspruch 1 bzw. mit einen Getriebe gemäß Anspruch 19 erreicht. Weiterbildungen der Erfindung sind in den jeweiligen abhängigen Ansprüchen definiert.
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In einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Motor/Antriebsstrang mit einem Getriebeeingangselement, einer Leistungsquelle zum Erzeugen eines Drehmoments an dem Eingangselement, einer ersten Verbindungswelle, einer zweiten Verbindungswelle, die mit der ersten Verbindungswelle konzentrisch ist, einer Kupplung, einer Vorgelegewelle, einem ersten und einem zweiten Satz von Zahnrädern, einer Ausgangswelle und einem ersten Verteilerzahnrad geschaffen. Die Kupplung ist wahlweise einrückbar, um das Getriebeeingangselement mit der ersten oder der zweiten Verbindungswelle zu koppeln. Der erste Satz von Zahnrädern ist zur gemeinsamen Drehung mit der ersten oder der zweiten Verbindungswelle verbunden und kämmt mit einem ersten auswählbaren Satz von Zahnrädern, um erste mehrere koplanare Zahnradsätze zu bilden. Jedes der Zahnräder des ersten auswählbaren Satzes von Zahnrädern ist zur gemeinsamen Drehung mit der Vorgelegewelle verbindbar, um wahlweise das Drehmoment auf die Vorgelegewelle zu übertragen, wenn die Kupplung eingerückt ist. Der zweite Satz von Zahnrädern ist wahlweise zur gemeinsamen Drehung mit der anderen von der ersten und der zweiten Verbindungswelle verbindbar und kämmt mit einem zweiten Satz von Zahnrädern, die zur gemeinsamen Drehung mit der Vorgelegewelle verbunden sind, um zweite mehrere koplanare Zahnradsätze zu bilden. Die Ausgangswelle ist radial außen zu der zweiten Verbindungswelle angeordnet. Das erste Verteilerzahnrad ist mit der Vorgelegewelle gekoppelt, um das Drehmoment von der Vorgelegewelle auf die Ausgangswelle zu überragen.
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Die obigen Merkmale und Vorteile sowie weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden genauen Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen und der besten Arten zum Ausführen der Erfindung schnell deutlich, wenn diese in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen aufgenommen wird.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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1 ist eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Getriebes gemäß der vorliegenden Erfindung; und
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2 ist eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines Getriebes gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Unter den Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen auf gleiche Komponenten hinweisen, ist in 1 ein Mehrganggetriebe 10 gezeigt. Das Getriebe 10 umfasst ein Eingangselement 12 und ein Ausgangselement 14. In der vorliegenden Ausführungsform sind das Eingangselement 12 und das Ausgangselement 14 Wellen und werden als solche bezeichnet. Jedoch werden Fachleute erkennen, dass die Eingangs- und Ausgangselemente 12, 14 Komponenten sein können, die keine Wellen sind. Die Eingangswelle 12 ist mit einem Drehmomentwandler 16 oder einer anderen Startvorrichtung ständig verbunden. Mit dem Drehmomentwandler 16 ist ein Motor (nicht gezeigt) verbunden, der an ihn ein Antriebsmoment liefert. Die Ausgangswelle 14 ist mit einer Achsantriebseinheit 18 ständig verbunden. Das Getriebe 10 umfasst eine Vorgelegewellengetriebeanordnung 20, die Verbindungswellen, Vorgelegewellen, koplanare, ineinander greifende Zahnradsätze und wahlweise einrückbare Synchronisiereinrichtungen umfasst, wie hier noch beschrieben wird. Beispielsweise umfasst die Vorgelegewellengetriebeanordnung 20 eine erste Verbindungswelle 22 und eine zweite Verbindungswelle 24, die eine mit der ersten Verbindungswelle 22 konzentrische Hohlwelle ist. Ferner ist eine Verlängerungswelle oder dritte Verbindungswelle 21 mit der ersten Verbindungswelle 22 gekoppelt und axial auf diese ausgerichtet. Alternativ beabsichtigt die vorliegende Erfindung das Ersetzen der ersten Verbindungswelle 22 und der Verlängerungswelle 21 durch eine einzige Welle. Außerdem umfasst die Vorgelegewellengetriebeanordnung 20 ferner eine erste Vorgelegewelle 26 und eine zweite Vorgelegewelle 28, die axial aufeinander ausgerichtet und miteinander gekoppelt sind. Die Vorgelegewellen 26 und 28 sind beide von der Eingangswelle 12, der Ausgangswelle 14 und den Verbindungswellen 22, 24 beabstandet und parallel zu diesen. Alternativ beabsichtigt die vorliegende Erfindung das Ersetzen der Vorgelegewellen 26, 28 durch eine einzige Vorgelegewelle.
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Die erste und die zweite Verbindungswelle 22, 24, die erste und die zweite Vorgelegewelle 26, 28 und die Ausgangswelle 14 sind durch eine erste, eine zweite und eine dritte Stützstruktur oder eine Wand 23, 25 bzw. 27, die in dem Gehäuse des Getriebes 10 gebildet sind, unterstützt. Wie an sich bekannt ist, sind die Wände 23, 25, 27 mit Lagern 29 ausgestattet, um die erste und die zweite Verbindungswelle 22, 24, die erste und die zweite Vorgelegewelle 26, 28 und die Ausgangswelle 14 drehbar zu unterstützen. Die Wand 23 ist dem Drehmomentwandler 16 und der Achsantriebseinheit 18 am nächsten angeordnet. Die Wand 25 ist an die Wand 23 angrenzend angeordnet, während die Wand 27 an die Wand 25 angrenzend angeordnet ist.
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Zwischen die Eingangswelle 12 und die erste und die zweite Verbindungswelle 22, 24 ist eine Doppelkupplung 30 geschaltet. Die Doppelkupplung 30 weist ein Kupplungsgehäuse 32 auf, das zur gemeinsamen Drehung mit der Eingangswelle 12 verbunden ist. Ferner besitzt die Kupplung 30 ein erstes und ein zweites Kupplungselement oder eine erste und eine zweite Nabe 34 und 36. Die Kupplungselemente 34 und 36 sind zusammen mit dem Gehäuse 32 so gestaltet, dass sie eine Reibungskupplung bilden, wie sie auf dem Fachgebiet als Doppelkupplung wohlbekannt ist. Genauer besitzen die Kupplungselemente 34, 36 und das Kupplungsgehäuse 32 daran angebrachte Reibscheiben, die aufeinander einwirken, um eine Reibungskupplung zu bilden. Ferner ist das Kupplungselement 34 zur gemeinsamen Drehung mit der ersten Verbindungswelle 22 verbunden, während das Kupplungselement 36 zur gemeinsamen Drehung mit der zweiten Verbindungswelle 24 verbunden ist. Somit verbindet das wahlweise Ineingriffbringen des Kupplungselements 34 mit dem Kupplungsgehäuse 32 die Eingangswelle 12 zur gemeinsamen Drehung mit der ersten Verbindungswelle 22, während das wahlweise Ineingriffbringen des Kupplungselements 36 mit dem Kupplungsgehäuse 32 die Eingangswelle 12 zur gemeinsamen Drehung mit der zweiten Verbindungswelle 24 verbindet.
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Die Vorgelegewellengetriebeanordnung 20 umfasst außerdem ineinander greifende Zahnradsätze 40, 50, 60, 70, 80, 90, 100, 120 und 130. Der Zahnradsatz 40 umfasst Zahnräder 42 und 44. Das Zahnrad 42 ist wahlweise zur gemeinsamen Drehung mit der zweiten Verbindungswelle 24 verbindbar und kämmt mit dem Zahnrad 44. Das Zahnrad 44 ist zur gemeinsamen Drehung mit der ersten Vorgelegewelle 26 verbunden. Wie in 1 gezeigt ist, ist der Zahnradsatz 40 in der Nähe der Wand 23 angeordnet, wobei er eine vierte Übersetzung bereitstellt.
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Der koplanare Zahnradsatz 50 umfasst koplanare, miteinander kämmende Zahnräder 52 und 54. Das Zahnrad 52 ist wahlweise zur gemeinsamen Drehung mit der Verbindungswelle 24 verbindbar und kämmt mit dem Zahnrad 54. Das Zahnrad 54 ist zur gemeinsamen Drehung mit der ersten Vorgelegewelle 26 verbunden. Wie in 1 gezeigt ist, ist der Zahnradsatz 50 in der Nähe des Zahnradsatzes 40 angeordnet, wobei er eine sechste Übersetzung bereitstellt.
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Der Zahnradsatz 60 umfasst koplanare, miteinander kämmende Zahnräder 62, 64 und 66. Das Zahnrad 62 ist zur gemeinsamen Drehung mit der zweiten Verbindungswelle 24 verbunden und kämmt mit einem Losrad 66. Das Zahnrad 64 ist wahlweise mit der ersten Vorgelegewelle 26 verbunden und kämmt mit dem Losrad 66. Das Losrad 66 ist um eine Losradachse I drehbar. Wie in 1 gezeigt ist, ist der Zahnradsatz 60 in der Nähe des Zahnradsatzes 50 angeordnet, wobei er eine Rückwärtsübersetzung bereitstellt.
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Der Zahnradsatz 70 umfasst koplanare, miteinander kämmende Zahnräder 72 und 74. Das Zahnrad 72 ist zur gemeinsamen Drehung mit der zweiten Verbindungswelle 24 verbunden. Das Zahnrad 72 kämmt mit dem Zahnrad 74. Das Zahnrad 74 ist wahlweise zur gemeinsamen Drehung mit der ersten Vorgelegewelle 26 verbindbar. Wie in 1 gezeigt ist, ist der Zahnradsatz 70 in der Nähe des Zahnradsatzes 60 und der Wand 25 angeordnet, wobei er eine zweite Übersetzung bereitstellt.
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Der Zahnradsatz 80 umfasst koplanare, miteinander kämmende Zahnräder 82 und 84. Das Zahnrad 82 ist zur gemeinsamen Drehung mit der Ausgangswelle 14 verbunden. Das Zahnrad 82 kämmt mit dem Zahnrad 84. Das Zahnrad 84 ist mit der zweiten Vorgelegewelle 28 verbunden. Wie in 1 gezeigt ist, ist der Zahnradsatz 80 in der Nähe der Wand 25 angeordnet und überträgt das Drehmoment von der zweiten Vorgelegewelle 28 zu der Ausgangswelle 14.
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Der Zahnradsatz 90 umfasst koplanare, miteinander kämmende Zahnräder 92 und 94. Das Zahnrad 92 ist wahlweise zur gemeinsamen Drehung mit der Verlängerungswelle 21 verbindbar. Das Zahnrad 92 kämmt mit dem Zahnrad 94. Das Zahnrad 94 ist zur gemeinsamen Drehung mit der zweiten Vorgelegewelle 28 verbunden. Wie in 1 gezeigt ist, ist der Zahnradsatz 90 in der Nähe des Zahnradsatzes 80 angeordnet, wobei er eine siebte Übersetzung bereitstellt.
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Der Zahnradsatz 100 umfasst koplanare, miteinander kämmende Zahnräder 102 und 104. Das Zahnrad 102 ist wahlweise zur gemeinsamen Drehung mit der Verlängerungswelle 21 verbindbar. Das Zahnrad 102 kämmt mit dem Zahnrad 104. Das Zahnrad 104 ist zur gemeinsamen Drehung mit der zweiten Vorgelegewelle 28 verbunden. Wie in 1 gezeigt ist, ist der Zahnradsatz 100 in der Nähe des Zahnradsatzes 90 angeordnet, wobei er eine fünfte Übersetzung bereitstellt.
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Der Zahnradsatz 120 umfasst koplanare, miteinander kämmende Zahnräder 122 und 124. Das Zahnrad 122 ist zur gemeinsamen Drehung mit der Verlängerungswelle 21 verbunden. Das Zahnrad 122 kämmt mit dem Zahnrad 124. Das Zahnrad 124 ist wahlweise zur gemeinsamen Drehung mit der zweiten Vorgelegewelle 28 verbindbar. Wie in 1 gezeigt ist, ist der Zahnradsatz 120 in der Nähe des Zahnradsatzes 100 angeordnet, wobei er eine dritte Übersetzung bereitstellt.
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Der Zahnradsatz 130 umfasst koplanare, miteinander kämmende Zahnräder 132 und 134. Das Zahnrad 132 ist zur gemeinsamen Drehung mit der Verlängerungswelle 21 verbunden. Das Zahnrad 132 kämmt mit dem Zahnrad 134. Das Zahnrad 134 ist wahlweise zur gemeinsamen Drehung mit der zweiten Vorgelegewelle 28 verbindbar. Wie in 1 gezeigt ist, ist der Zahnradsatz 130 in der Nähe des Zahnradsatzes 120 und der Wand 27 angeordnet, wobei er eine erste Übersetzung bereitstellt.
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Das Getriebe 10 umfasst ferner mehrere Synchronisiereinrichtungen 200, 202, 204, 206, 208, 210, 212 und 214, die wahlweise in Eingriff gebracht bzw. eingerückt werden können. Die Synchronisiereinrichtungen 200/202, 204/206, 208/210 und 212/214 sind eine linke und eine rechte Seite von Synchronisieranordnungen, denen eine Synchronnabe und eine Synchronmuffe bzw. Schaltmuffe gemeinsam sind. Die Synchronisiereinrichtung 200 ist wahlweise einrückbar, um das Zahnrad 42 mit der zweiten Verbindungswelle 24 zur gemeinsamen Drehung mit dieser zu verbinden. Die Synchronisiereinrichtung 202 ist wahlweise einrückbar, um das Zahnrad 52 mit der zweiten Verbindungswelle 24 zur gemeinsamen Drehung mit dieser zu verbinden. Die Synchronisiereinrichtung 204 ist wahlweise einrückbar, um das Zahnrad 64 mit der ersten Vorgelegewelle 26 zur gemeinsamen Drehung mit dieser zu verbinden. Die Synchronisiereinrichtung 206 ist wahlweise einrückbar, um das Zahnrad 74 mit der ersten Vorgelegewelle 26 zur gemeinsamen Drehung mit dieser zu verbinden. Die Synchronisiereinrichtung 208 ist wahlweise einrückbar, um das Zahnrad 92 mit der Verlängerungswelle 21 zur gemeinsamen Drehung mit dieser zu verbinden. Die Synchronisiereinrichtung 210 ist wahlweise einrückbar, um das Zahnrad 102 mit der Verlängerungswelle 21 zur gemeinsamen Drehung mit dieser zu verbinden. Die Synchronisiereinrichtung 212 ist wahlweise einrückbar, um das Zahnrad 124 mit der zweiten Vorgelegewelle 28 zur gemeinsamen Drehung mit dieser zu verbinden. Die Synchronisiereinrichtung 214 ist wahlweise einrückbar, um das Zahnrad 134 mit der zweiten Vorgelegewelle 28 zur gemeinsamen Drehung mit dieser zu verbinden.
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Das Getriebe 10 ist in der Lage, in wenigstens sieben Vorwärtsdrehmomentverhältnissen und einem Rückwärtsdrehmomentverhältnis das Drehmoment von der Eingangswelle 12 auf die Ausgangswelle 14 zu übertragen. Jedes der Vorwärtsdrehmomentverhältnisse und das Rückwärtsdrehmomentverhältnis wird durch Einrücken der Doppelkupplung 30 und eines der Kupplungselemente 34, 36 sowie einer oder mehrerer der Synchronisiereinrichtungen 200, 202, 204, 206, 208, 210, 212 und 214 erreicht. Fachleute werden sofort erkennen, dass jedem Drehmomentverhältnis ein anderes Übersetzungsverhältnis zugeordnet ist.
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Um das Rückwärtsdrehmomentverhältnis einzurichten, werden das Kupplungselement 36 der Doppelkupplung 30 und die Synchronisiereinrichtung 204 eingerückt. Durch das Einrücken des Kupplungselements 36 der Doppelkupplung 30 wird das Drehmoment von der Eingangswelle 12 über das Kupplungsgehäuse 32 auf die zweite Verbindungswelle 24 übertragen. Ferner wird das Drehmoment von der zweiten Verbindungswelle 26 über das Zahnrad 62 auf das Losrad 66 übertragen. Das Losrad 66 überträgt das Drehmoment auf das Zahnrad 64. Auf das Einrücken der Synchronisiereinrichtung 204 hin überträgt das Zahnrad 64 das Drehmoment auf die erste Vorgelegewelle 26. Die erste Vorgelegewelle 26 überträgt das Drehmoment auf das Verteilerzahnrad 84. Das Verteilerzahnrad 84 überträgt das Drehmoment auf das Verteilerzahnrad 82, was seinerseits das Drehmoment auf die Ausgangswelle 14 überträgt. Die Ausgangswelle 14 überträgt das Drehmoment auf die Achsantriebseinheit 18.
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Ein erstes Vorwärtsdrehmomentverhältnis (1. Gang) wird durch Einrücken des Kupplungselements 34 der Doppelkupplung 30 und der Synchronisiereinrichtung 214 erreicht, Durch das Einrücken des Kupplungselements 34 der Doppelkupplung 30 wird das Drehmoment von der Eingangswelle 12 über das Kupplungsgehäuse 32 auf die erste Verbindungswelle 22 und die Verlängerungswelle 21 übertragen. Ferner wird das Drehmoment von der Verlängerungswelle 21 auf das Zahnrad 132 übertragen. Das Zahnrad 132 überträgt das Drehmoment auf das Zahnrad 134. Auf das Einrücken der Synchronisiereinrichtung 214 hin überträgt das Zahnrad 134 das Drehmoment auf die zweite Vorgelegewelle 28. Die zweite Vorgelegewelle 28 überträgt das Drehmoment auf das Verteilerzahnrad 84. Das Verteilerzahnrad 84 überträgt das Drehmoment auf das Verteilerzahnrad 82, das seinerseits das Drehmoment auf die Ausgangswelle 14 überträgt. Die Ausgangswelle 14 überträgt das Drehmoment auf die Achsantriebseinheit 18.
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Ein nachfolgendes Vorwärtsdrehmomentverhältnis (2. Gang) wird durch Einrücken des Kupplungselements 36 der Doppelkupplung 30 und der Synchronisiereinrichtung 206 erreicht. Durch das Einrücken des Kupplungselements 36 der Doppelkupplung 30 wird das Drehmoment von der Eingangswelle 12 über das Kupplungsgehäuse 32 auf die zweite Verbindungswelle 24 übertragen. Ferner wird das Drehmoment von der zweiten Verbindungswelle 24 auf das Zahnrad 72 übertragen. Das Zahnrad 72 überträgt das Drehmoment auf das Zahnrad 74. Auf das Einrücken der Synchronisiereinrichtung 206 hin überträgt das Zahnrad 74 das Drehmoment auf die erste Vorgelegewelle 26. Die erste Vorgelegewelle 26 überträgt das Drehmoment auf die zweite Vorgelegewelle 28. Die zweite Vorgelegewelle 28 überträgt das Drehmoment auf das Verteilerzahnrad 84. Das Verteilerzahnrad 84 überträgt das Drehmoment auf das Verteilerzahnrad 82, das seinerseits das Drehmoment auf die Ausgangswelle 14 überträgt. Die Ausgangswelle 14 überträgt das Drehmoment auf die Achsantriebseinheit 18.
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Das nachfolgende Drehmomentverhältnis (3. Gang) wird durch Einrücken des Kupplungselements 34 der Doppelkupplung 30 und der Synchronisiereinrichtung 212 erreicht. Durch das Einrücken des Kupplungselements 34 der Doppelkupplung 30 wird das Drehmoment von der Eingangswelle 12 über das Kupplungsgehäuse 32 auf die erste Verbindungswelle 22 und die Verlängerungswelle 21 übertragen. Ferner wird das Drehmoment von der Verlängerungswelle 21 auf das Zahnrad 122 übertragen. Das Zahnrad 122 überträgt das Drehmoment auf das Zahnrad 124. Auf das Einrücken der Synchronisiereinrichtung 124 hin wird das Drehmoment von dem Zahnrad 124 auf die zweite Vorgelegewelle 28 übertragen. Die zweite Vorgelegewelle 28 überträgt das Drehmoment auf das Zahnrad 84. Das Zahnrad 84 überträgt das Drehmoment auf das Verteilerzahnrad 82, das seinerseits das Drehmoment auf die Ausgangswelle 14 überträgt. Die Ausgangswelle 14 überträgt das Drehmoment auf die Achsantriebseinheit 18.
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Das nächste nachfolgende Vorwärtsdrehmomentverhältnis (4. Gang) wird durch Einrücken des Kupplungselements 36 der Doppelkupplung 30 und der Synchronisiereinrichtung 200 eingerichtet. Durch das Einrücken des Kupplungselements 36 der Doppelkupplung 30 und der Synchronisiereinrichtung 200 wird das Drehmoment von der Eingangswelle 12 über das Kupplungsgehäuse 32 auf die zweite Verbindungswelle 24 übertragen. Ferner wird das Drehmoment von der zweiten Verbindungswelle 24 auf das Zahnrad 42 übertragen. Das Zahnrad 42 überträgt das Drehmoment auf das Zahnrad 44. Das Zahnrad 44 überträgt das Drehmoment auf die erste Vorgelegewelle 26. Die erste Vorgelegewelle 26 überträgt das Drehmoment auf die zweite Vorgelegewelle 28. Die zweite Vorgelegewelle 28 überträgt das Drehmoment auf das Verteilerzahnrad 84. Das Verteilerzahnrad 84 überträgt das Drehmoment auf das Verteilerzahnrad 82, das seinerseits das Drehmoment auf die Ausgangswelle 14 überträgt. Die Ausgangswelle 14 überträgt das Drehmoment auf die Achsantriebseinheit 18.
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Das nachfolgende Drehmomentverhältnis (5. Gang) wird durch Einrücken des Kupplungselements 34 der Doppelkupplung 30 und der Synchronisiereinrichtung 210 übertragen. Durch das Einrücken des Kupplungselements 34 der Doppelkupplung 30 wird das Drehmoment von der Eingangswelle 12 über das Kupplungsgehäuse 32 auf die erste Verbindungswelle 22 und die Verlängerungswelle 21 übertragen. Ferner wird auf das Einrücken der Synchronisiereinrichtung 210 hin das Drehmoment von der Verlängerungswelle 21 auf das Zahnrad 102 übertragen. Das Zahnrad 102 überträgt das Drehmoment auf das Zahnrad 104. Das Zahnrad 104 überträgt das Drehmoment auf die zweite Vorgelegewelle 28. Die zweite Vorgelegewelle 28 überträgt das Drehmoment auf das Verteilerzahnrad 84. Das Verteilerzahnrad 84 überträgt das Drehmoment auf das Verteilerzahnrad 82, das seinerseits das Drehmoment auf die Ausgangswelle 14 überträgt. Die Ausgangswelle 14 überträgt das Drehmoment auf die Achsantriebseinheit 18.
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Ein nachfolgendes Vorwärtsdrehmomentverhältnis (6. Gang) wird durch Einrücken des Kupplungselements 36 der Doppelkupplung 30 und der Synchronisiereinrichtung 202 eingerichtet. Durch das Einrücken des Kupplungselements 36 der Doppelkupplung 30 wird das Drehmoment von der Eingangswelle 12 über das Kupplungsgehäuse 32 auf die zweite Verbindungswelle 24 übertragen. Ferner wird auf das Einrücken der Synchronisiereinrichtung 202 hin das Drehmoment von der zweiten Verbindungswelle 24 auf das Zahnrad 52 übertragen. Das Zahnrad 52 überträgt das Drehmoment auf das Zahnrad 54. Das Zahnrad 54 überträgt das Drehmoment auf die erste Vorgelegewelle 26. Die erste Vorgelegewelle 26 überträgt das Drehmoment auf die zweite Vorgelegewelle 28. Die zweite Vorgelegewelle 28 überträgt das Drehmoment auf das Verteilerzahnrad 84. Das Verteilerzahnrad 84 überträgt das Drehmoment auf das Verteilerzahnrad 82, das seinerseits das Drehmoment auf die Ausgangswelle 14 überträgt. Die Ausgangswelle 14 überträgt das Drehmoment auf die Achsantriebseinheit 18.
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Das nachfolgende Drehmomentverhältnis (7. Gang) wird durch Einrücken des Kupplungselements 34 der Doppelkupplung 30 und der Synchronisiereinrichtung 208 erreicht. Durch das Einrücken des Kupplungselements 34 der Doppelkupplung 30 wird das Drehmoment von der Eingangswelle 12 über das Kupplungsgehäuse 32 auf die erste Verbindungswelle 22 und die Verlängerungswelle 21 übertragen. Ferner wird auf das Einrücken der Synchronisiereinrichtung 208 hin das Drehmoment von der Verlängerungswelle 21 auf das Zahnrad 92 übertragen. Das Zahnrad 92 überträgt das Drehmoment auf das Zahnrad 94. Das Zahnrad 94 überträgt das Drehmoment auf die zweite Vorgelegewelle 28. Die zweite Vorgelegewelle 28 überträgt das Drehmoment auf das Verteilerzahnrad 84. Das Verteilerzahnrad 84 überträgt das Drehmoment auf das Verteilerzahnrad 82, das seinerseits das Drehmoment auf die Ausgangswelle 14 überträgt. Die Ausgangswelle 14 überträgt das Drehmoment auf die Achsantriebseinheit 18.
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Die vorliegende Erfindung beabsichtigt, dass durch die Wahl der Zähnezahlen der Zahnräder des Getriebes 10 eine Vielzahl von Drehmomentverhältnissen (d. h. das Verhältnis des Drehmoments des Ausgangselements 14 zu jenem des Eingangselements 12) erreichbar sind. Außerdem sieht die vorliegende Erfindung vorteilhafterweise die Verteilerzahnräder 82, 84 in einer Ebene vor. Diese Anordnung schafft die Gelegenheit zum Erreichen der gewünschten Übersetzungen. Ferner wird bei der Wahl von Übersetzungen bezüglich des 1. Gangs und des 7. Gangs eine Flexibilität verschafft, da die Zahnräder (132, 134, 92 und 94), die diese Verhältnisse bereitstellen, in zwei getrennten Ebenen angeordnet sind. Durch die Verwendung des Losrads 66 wird eine Gesamtgetriebelängenreduktion erreicht.
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In 2 ist eine alternative Anordnung des Getriebes 10 gezeigt. Bei dieser Anordnung des Getriebes 10 liegen der Zahnradsatz 40 in der Nähe der Wand 23, der Zahnradsatz 50 in der Nähe des Zahnradsatzes 40, der Zahnradsatz 70 in der Nähe des Zahnradsatzes 50, der Zahnradsatz 60 zwischen dem Zahnradsatz 70 und der Wand 25, der Zahnradsatz 80 in der Nähe der Wand 25, der Zahnradsatz 90 in der Nähe des Zahnradsatzes 80, der Zahnradsatz 100 in der Nähe des Zahnradsatzes 90, der Zahnradsatz 130 in der Nähe des Zahnradsatzes 100 und der Zahnradsatz 120 zwischen dem Zahnradsatz 130 und der Wand 27.
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Dementsprechend besitzen die vorliegenden Ausführungsformen der Erfindung viele Vorteile und Vorzüge gegenüber dem Stand der Technik. Beispielsweise sieht das Getriebe der vorliegenden Erfindung die Achsantriebseinheit 18 mit einer Achsantriebseinheits-Ausgangswelle 140 vor. Überdies verläuft die Achsantriebseinheits-Ausgangswelle 140 quer zu dem Eingangselement 12 und ist zwischen der Kupplung 30 und der Getriebegehäusewand 23 angeordnet.
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Obwohl die besten Arten zum Ausführen der Erfindung ausführlich beschrieben worden sind, erkennen jene, die mit dem Fachgebiet, auf das sich diese Erfindung bezieht, vertraut sind, verschiedene alternative Entwürfe und Ausführungsformen zum Praktizieren der Erfindung im Umfang der beigefügten Ansprüche.