DE102008003356A1 - Schlaufengleiter mit Einfädelschlitz - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Schlaufengleiter zur Befestigung einer Schlaufe (13) einer Schlaufengardine (14) an einer Gardinenschiene (11) mit einem Verbindungssteg (1), von welchem zwei voneinander beabstandete Befestigungsfortsätze (4) abragen, die jeweils an ihrem Ende einen Lagerkopf (5) aufweisen, mit denen der Schlaufengleiter in einer Nut (12) der Gardinenschiene (11) befestigbar ist, und mit einem über von den beiden Enden des Verbindungssteges (1) ausgehenden Abstandsstegen (3) mit dem Verbindungssteg (1) verbundenen Tragsteg (2) zur Halterung der Schlaufe (13). Zur gebrauchsvorteilhaften Weiterbildung wird ein, den Tragsteg (2) in zwei Abschnitte (2') trennender Einfädelschlitz (6) vorgeschlagen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schlaufengleiter zur Befestigung einer Schlaufe einer Schlaufengardine an einer Gardinenschiene mit einem Verbindungssteg, von welchem zwei voneinander beabstandete Befestigungsfortsätze abragen, die jeweils an ihrem Ende einen Lagerkopf aufweisen, mit denen der Schlaufengleiter in einer Nut der Gardinenschiene befestigt ist, und mit einem über von den beiden Enden des Verbindungssteges ausgehenden Abstandsstegen mit dem Verbindungssteg verbundenen Tragsteg zur Halterung der Schlaufe.
  • Die Erfindung betrifft darüber hinaus eine mittels Schlaufengleitern an einer Gardinenschiene befestigte Schlaufengardine.
  • Eine Schlaufengardine beschreibt die DE 100 52 750 A1 . Eine Schlaufengardine besteht aus einem Vorhang mit einer oberen Randkante. An dieser oberen Randkante sind einige Zentimeter breite Schlaufen aus im Wesentlichen demselben Textilienmaterial, aus dem der Vorhang befestigt ist, angenäht oder anderweitig befestigt. Bei einer traditionellen Dekoration liegen die Schlaufen der Schlaufengardine über einer Gardinenstange. Um zu vermeiden, dass beim Zuziehen bzw. Aufziehen die einzelnen Schlaufen einer Schlaufengardine übereinander treten, schlägt die DE 100 52 750 A1 hülsenförmige Schlaufengleiter vor, die auf der Gardinenschiene gleiten und auf die die Schlaufen der Schlaufengardinen aufgelegt werden können. Diese Druckschrift schlägt als Alternative Schlaufengleiter vor, die aus einem im Wesentlichen zylindrischen Tragsteg bestehen, auf den die Schlaufe einer Schlaufengardine gelegt ist. Am Ende dieses Tragsteges sind Befestigungsfortsätze vorgesehen. Diese besitzen an ihren Enden jeweils Lagerköpfe, mit denen Schlaufengleiter in einer hinterschnittenen Nut einer Gardinenschiene geführt werden können. Mit diesen Schlaufengleitern können somit Schlaufengardinen auch an Gardinenschienen und insbe sondere an in eine Zimmerdecke eingeputzte Gardinenschiene befestigt werden.
  • Aus der DE 20 2007 008 761 U1 ist ein gattungsgemäßer Schlaufengleiter für eine Vorhangschiene vorbekannt. Der Schlaufengleiter besitzt eine Bügelform. Der Bügel besteht aus einem Verbindungsteg, mit dem zwei Befestigungsfortsätze, die jeweils einen Lagerkopf tragen, gehaltert sind. Vom Verbindungssteg ragen jeweils endseitig Abstandsstege ab. Zwischen den Enden der Abstandsstege erstreckt sich parallel zum Verbindungssteg ein Tragsteg, auf den die Schlaufe einer Schlaufengardine gelegt werden kann. Um die Schlaufe in den Bügel zu bringen, ist ein öffenbarer Verschluss vorgesehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen Schlaufengleiter gebrauchsvorteilhaft weiterzubilden.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung, wobei jeder Anspruch eine eigenständige Lösung der Aufgabe darstellt und mit jedem anderen Anspruch in beliebiger Weise kombinierbar ist.
  • Zunächst und im Wesentlichen ist vorgesehen, dass der Tragsteg durch einen Einfädelschlitz in zwei Abschnitte getrennt wird. Beide Abschnitte sind dabei fest mit dem ihm jeweils zugeordneten Abstandssteg verbunden. Der Einfädelschlitz befindet sich bevorzugt in der Stegmitte. Durch diesen Einfädelschlitz kann die Schlaufe in den Zwischenraum zwischen Verbindungssteg und Tragsteg gebracht werden, damit die Schlaufe auf dem Tragsteg liegen kann. Ein öffenbarer Verschluss ist zufolge dieser Ausgestaltung nicht mehr erforderlich. Die Querschnittsform der beiden Stege ist im Wesentlichen frei wählbar. Bevorzugt erstrecken sich sowohl Verbindungssteg, als auch Tragsteg, geradlinig und parallel zueinander. Beide Stege können einen runden, einen ovalen oder einen polygonalen Querschnitt besitzen. Bevorzugt besitzen die beiden Stege jeweils einen Querschnitt, der einer Halbkreisform entspricht, wobei die beiden Diametralkanten der Halbkreise aufeinander zu gerichtet sind. Der Querschnitt der Verbindungsstege kann geringer sein, als der Querschnitt von Tragsteg und Verbindungssteg. Deren beide Querschnittsflächen können gleich sein. Die Befestigungsfortsätze ragen vorzugsweise im Bereich der Abstandsstege rechtwinkelig vom Verbindungssteg ab, so dass sich im dekorierten Zustand die Abstandsstege unterhalb des Verbindungssteges befinden. Die Verbindungsstege können von kreiszylindrischen Abschnitten ausgebildet sein. Die Lagerköpfe können kreisscheibenförmig, ovalscheibenförmig oder als Rollenträger ausgebildet sein. Die Lagerköpfe sind so ausgebildet, dass sie in einer hinterschnittenen Nut einer Gardinenschiene geführt werden können. Der Schlaufengleiter wird bevorzugt als Spritzgussteil gefertigt. Es handelt sich um ein einstückiges Kunststoffteil.
  • In einer Weiterentwicklung ist vorgesehen, dass die Schlaufenköpfe in die hinterschnittene Nut einer Gardinenschiene einklipsbar sind. Hierzu können die Schlaufenköpfe Tragrippen ausbilden, die pfeilförmig oder widerhakenartig vom Befestigungsfortsatz abragen. Zum Einklipsen der Lagerköpfe in die Gardinenschiene können sich die Rippen geringfügig verformen. Alternativ oder in Kombination zu dieser Ausgestaltung ist es auch möglich, dass die Tragrippen von Stegabschnitten abragen. Die beiden Stegabschnitte können voneinander entfernt sein und sich elastisch aufeinander zu bewegen, was dem Einklipsen förderlich ist. Mit den beiden im Wesentlichen im 90°-Winkel zueinander stehenden Stegen ist auch ein Einwinkeln der Lagerköpfe in die Nut möglich. Im Bereich einer gedachten Firstlinie ist eine Ausweichnut vorgesehen.
  • Der erfindungsgemäße Schlaufengleiter kann darüber hinaus ein oder mehrere Löcher besitzen, in die ein Karabiner eines Schleuderstabes bzw. einer Schleuderschnur eingehängt werden kann. Diese Öffnung ist bevorzugt im Bereich eines der beiden Abstandsstege angeordnet. Es können zwei Öffnungen vorge sehen sein, wobei jeweils ein Abstandssteg eine derartige Öffnung aufweist. Die Öffnung sitzt im Eckbereich des Abstandssteges und des Tragstegabschnittes. Der Verbindungssteg, der Abstandssteg und der Tragsteg können von einem H-Profil gebildet werden. Dieses H-Profil bildet zwei mit ihren Öffnungen voneinander wegweisende Nuten aus. Jeweils eine der beiden Breitseiten des Schlaufengleiters besitzt eine Nut, die sind von einem Ende des Tragstegabschnittes umlaufend bis zum anderen Ende des Tragstegabschnittes erstreckt. Im Bereich dieser Nut sich die Öffnungen zum Einklipsen des Karabiners vorgesehen. In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der lichte Abstand zwischen den Hälsen des Befestigungsfortsatzes etwa dem lichten Abstand der beiden Abstandsstege entspricht. Zufolge dieser Ausgestaltung kann die Schlaufe der Schlaufengardine nicht nur über den Tragsteg dekoriert werden, sondern auch über den Verbindungssteg. Um das Einfädeln der Schlaufe der Schlaufengardine in den Bereich zwischen den beiden Abstandsstegen zu vereinfachen, ist vorgesehen, dass zumindest ein Ende der Tragstegabschnitte eine Spitze besitzt. Ferner kann vorgesehen sein, dass eines der beiden Enden des Tragsteges sich in einen Einfädelungshilfssteg fortsetzt. Dieser Einfädelungshilfssteg ragt stumpfwinklig vom Tragstegabschnittsende ab. Er besitzt bevorzugt ebenfalls einen H-förmigen Querschnitt und überragt den Einfädelungsschlitz. In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Abstand der beiden voneinander wegweisenden Seiten der Abstandsstege gleich oder größer ist als der Abstand der voneinander wegweisenden Seiten der Lagerköpfe. Infolge dieser Ausgestaltung können die Schlaufengleiter bei geöffneter Schlaufengardine bis auf Block fahren, wobei in der Blockstellung die voneinander wegweisenden Seiten der Abstandsstege aneinander liegen. Beim Zusammenschieben der Gardine entstehen somit keine größeren Pakete. Die beiden Lagerköpfe können abgeflachte Seiten ausbilden. Zufolge dieser Ausgestaltung können die Hälse einen Abstand voneinander besitzen, der dem Abstand der Abstandsstege entspricht.
  • Die Erfindung betrifft darüber hinaus eine Schlaufengardine, die mittels Schlaufengleitern an einer Gardinenschiene befestigt ist. Mindestens einer der Schlaufengleiter besitzt die zuvor beschriebenen Eigenschaften.
  • Es wird als vorteilhaft angesehen, dass die Schlaufengardine von der Gardinenschiene abgenommen werden kann, ohne dass die Schlaufengleiter aus der Gardinenschiene entfernt werden müssen. Nach dem Waschen der Gardine kann letztere einfach in die Schlaufengleiter eingehängt werden. Ein Verschluss muss nicht geöffnet werden. Da sich der Einfädelschlitz in der Mitte des Tragstegs befindet, wird er im dekorierten Zustand von der Schlaufe überdeckt. Für das optische Erscheinungsbild förderlich ist darüber hinaus die Gleichgestaltung beider Abstandsstege, da keiner der beiden Abstandsstege einen Verschluss benötigt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels,
  • 2 eine perspektivische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels,
  • 3 eine perspektivische Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels,
  • 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in 5,
  • 5 eine Draufsicht auf eine Gardinenschiene mit darin eingesetztem Schlaufengleiter gemäß 3,
  • 6 eine Breitseitenansicht eines Schlaufengleiters eines vierten Ausführungsbeispiels,
  • 7 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Schlaufengardine, die an einer Gardinenschiene mit Hilfe von erfindungsgemäßen Schlaufengleitern dekoriert ist.
  • 8 ein fünftes Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Breitseitenansicht,
  • 9 das Ausführungsbeispiel gemäß 8 in Draufsicht und
  • 10 einen Schnitt gemäß der Linie X-X in 8.
  • Der in der 1 dargestellte Schlaufengleiter besteht aus einem einstückigen Kunststoffteil, mit einem langgestreckten Steg 1, der zwei Befestigungsfortsätze 4 miteinander verbindet. Der Verbindungssteg 1 besitzt die Länge von wenigen Zentimetern. Er besitzt einen halbkreisförmigen Querschnitt und ist mit seinen beiden Enden jeweils mit einem Lagerkopf 5 verbunden. Hierzu ragen von der gewölbten Seite des Verbindungssteges 1 dünnere Zylinderstege 7 ab, auf deren Stirnfläche eine kreisrunde Scheibe 5 sitzt, die einen Lagerkopf ausbildet und die in eine hinterschnittene Nut 12 einer Gardinenschiene 11 eingeschoben werden kann.
  • Im Bereich der Befestigungsfortsätze 7, also im Bereich der beiden Enden des Verbindungssteges 1 sind auf der gegenüberliegenden Seite Abstandsstege 3 vorgesehen. Die Abstandsstege 3 besitzen einen verminderten Querschnitt und haltern einen aus zwei Abschnitten 2' stehenden Tragsteg 2 in einer Abstands lage zum Verbindungssteg 1. Im Bereich der Abstandsstege 3 erhält der Schlaufengleiter somit einen H-förmigen Querschnitt. Zwischen den Abstandsstegen 3 befindet sich zwischen Tragsteg 2 und Verbindungssteg 1 ein Freiraum.
  • Der Tragsteg 2 ist in der Mitte unterbrochen, so dass zwei Abschnitte 2'' ausgebildet sind, die jeweils mit dem Abstandssteg 3 im Bereich der Befestigungsfortsätze 4 mit dem Verbindungssteg 1 verbunden sind. Die beiden Abschnitte 2' des Tragsteges 2 sind unter Ausbildung eines Einfädelschlitzes 6 voneinander getrennt. Durch den Einfädelschlitz 6 kann eine Gardinenschlaufe in den Zwischenraum zwischen Tragsteg 2 und Verbindungssteg 1 gebracht werden, so dass die Schlaufe auf der gesamten Breite des Tragsteges 2 aufliegt.
  • Die Querschnittsform des Tragsteges 2 entspricht bei diesem Ausführungsbeispiel einem Halbkreis, wobei die ebene Fläche des Tragesteges 2 auf die ebene Fläche des Verbindungssteges 1 hinweist.
  • Bei dem in der 2 dargestellten Ausführungsbeispiel haben Verbindungssteg 1 und Tragsteg 2 jeweils einen kreisrunden Querschnitt. Der Abstandssteg 3 besitzt eine Materialstärke, die dem Durchmesser von Verbindungssteg 1 bzw. Tragsteg 2 entspricht. Der Durchmesser von Verbindungssteg 1 und Tragsteg 2 ist derselbe.
  • Als Abwandlung gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel sind die Lagerköpfe 5 bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel elliptisch gestaltet.
  • Das in der 3 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich gegenüber den zuvor erörterten Ausführungsbeispielen im Wesentlichen durch die Form der Befestigungsfortsätze. Die Befestigungsfortsätze sind jetzt Einklipsfortsätze und bilden jeweils zwei dachförmig zueinander stehende Lagerrippen 15 aus. Die Lagerrippen 15 stehen pfeilspitzenförmig in einem Winkel von etwa 90° zueinander, wobei sie im Bereich einer gedachten Firstlinie voneinander beabstandet sind. Dort befindet sich eine Stirnseitennut im Abstandssteg 7, so dass zwei Stegabschnitte gebildet sind, die aufeinander zu bewegt werden können bzw. die eine Verschwenkung der Lagerrippen 15 erlauben.
  • Bei dem in 6 dargestellten Ausführungsbeispiel bildet der Befestigungsfortsatz 4 ein Drehgelenk 10 aus, welches einen Haken trägt. Der Haken umfasst einen Gleitstein 8, der in einer entsprechend profilierten Nut einer Gardinenschiene eingesetzt werden kann.
  • Anstelle eines Gleitsteins 8 kann auch eine Rolle in den Haken 9 eingesetzt werden.
  • Aus den 5 und 7 ist ersichtlich, wie die erfindungsgemäße Schlaufengardine an einer Gardinenschiene 11 dekoriert wird. Von der oberen Randkante des eigentlichen Vorhanges 14 ragen Schlaufen 13 ab. Die Schlaufen 13 haben eine Breite von einigen Zentimetern und eine Länge von mehreren Zentimetern. Die Schlaufe liegt im Wesentlichen in der vollen Breite im Zwischenraum zwischen Verbindungssteg 1 und Tragsteg 2 ein. Ihre Breite entspricht somit dem Abstand zwischen den beiden Abstandsstegen 3. Die Schlaufe 13 wird durch den Einfädelschlitz 6 in den Zwischenraum zwischen Verbindungssteg 1 und Tragsteg 2 gebracht, so dass im dekorierten Zustand der Einfädelschlitz 6 etwa in der Mitte der Schlaufe 13 liegt.
  • Bei dem in den 8 bis 10 dargestellten fünften Ausführungsbeispiel besitzt der Tragsteg 2 bzw. besitzen die beiden Tragstegabschnitte 2, der Abstandssteg 3 und der Verbindungssteg 1 ein einheitliches H-Profil. Das H-Profil ist so ausgebildet, dass sich auf jeder der beiden gegenüberliegenden Breitseiten des Schlaufengleiters eine Nut 19 ausbildet, die am Ende 2'' eines Tragstegabschnittes 2 beginnt, sich über den Tragstegabschnitt 2', den Abstandssteg 3, den Verbindungssteg 1 und den anderen Abstandssteg 3 bis zum gegenüberliegenden Tragstegabschnitt 2' fortsetzt.
  • Der in der 8 links dargestellte Tragstegabschnitt 2' besitzt ein spitzes Ende 2''. Der in der 8 rechts dargestellte Tragstegabschnitt 2' besitzt einen an seinem Ende 2'' angeformten Einfädelungshilfssteg 16, in den sich die besagten Nuten 19 fortsetzen. Der Einfädelungshilfssteg 16 ragt stumpfwinklig vom Tragstegabschnitt 2' ab und untergreift den Einfädelungsschlitz 6. In den beiden Eckpunkten, in denen der Abstandssteg 3 in den jeweils zugeordneten Tragstegabschnitt 2' übergeht, ist jeweils ein Loch 17 angeordnet. Die beiden Löcher 17 liegen in der Nut 19. In das Loch 17 kann ein Karabiner eines Schleuderstabes oder einer Schleuderschnur eingehängt werden.
  • Wie insbesondere den 8 und 9 zu entnehmen ist, liegen die beiden Hälse 7 mit dem zugeordneten Abstandssteg 3 derart in Fluchtlage, dass der lichte Abstand zwischen den beiden Hälsen 7 dem lichten Abstand zwischen den beiden Abstandsstegen 3 entspricht. Zufolge dieser Ausgestaltung kann die Schlaufe einer Schlaufengardine nicht nur in dem Zwischenraum zwischen den beiden Abstandsstegen 3 dekoriert werden, so dass sie von den beiden Tragstegabschnitten 2' getragen wird. Es ist bei dieser Ausgestaltung auch möglich, die Schlaufe der Schlaufengardine über den Verbindungssteg 1 zu legen.
  • Aus den 8 und 9 ist ferner ersichtlich, dass der Abstand der beiden voneinander wegweisenden Seiten 20 der Abstandsstege 3 in etwa dem Abstand der beiden Seiten 18 des Lagerkopfes 5 entspricht. Der Abstand der beiden Lagerkopfseiten 18 kann auch etwas kleiner sein, als der Abstand der beiden voneinander wegweisenden Seiten 20 der Abstandsstege 3. Bei geöffneter Gardine können die Schlaufengleiter auf Block aneinandergeschoben werden. Dabei stoßen die Seiten 20 benachbarter Schlaufengleiter gegeneinander. Dabei entstehen keine größeren Pakete.
  • Aus der 9 ist zu ersehen, dass die voneinander wegweisenden Seiten 18 der Lagerköpfe 5 von Abflachungen 18 ausgebildet sind. Die Seiten 18 verlaufen somit jeweils auf einer Sehne eines Umkreises, auf dessen Bogenlinie die übrige Konturlinie des Lagerkopfes 5 verläuft.
  • Bei dem in den 8 bis 10 dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt die lichte Weite zwischen den Hälsen 7 bzw. den Abstandsstegen 3 50 mm. Es sind aber auch Ausführungsbeispiele vorgesehen, bei denen dieser Abstand 30, 40, 60 oder 70 mm betragen kann.
  • Das Loch 17 zum Einhängen eines Karabiners kann auch an einer anderen Stelle und insbesondere auch in der Nut 19 angeordnet sein.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10052750 A1 [0003, 0003]
    • - DE 202007008761 U1 [0004]

Claims (24)

  1. Schlaufengleiter zur Befestigung einer Schlaufe (13) einer Schlaufengardine (14) an einer Gardinenschiene (11) mit einem Verbindungssteg (1), von welchem zwei voneinander beabstandete Befestigungsfortsätze (4) abragen, die jeweils an ihrem Ende einen Lagerkopf (5) aufweisen, mit denen der Schlaufengleiter in einer Nut (12) der Gardinenschiene (11) befestigbar ist, und mit einem über von den beiden Enden des Verbindungssteges (1) ausgehenden Abstandsstegen (3) mit dem Verbindungssteg (1) verbundenen Tragsteg (2) zur Halterung der Schlaufe (13), gekennzeichnet durch einen, den Tragsteg (2) in zwei Abschnitte (2') trennenden Einfädelschlitz (6).
  2. Schlaufengleiter nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Einfädelschlitz (6) etwa in der Mitte des Tragsteges (2) angeordnet ist.
  3. Schlaufengleiter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragsteg (2) im Wesentlichen parallel zum Verbindungssteg (1) verläuft.
  4. Schlaufengleiter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsfortsätze (4) von den beiden Enden des Verbindungssteges (1) abragen.
  5. Schlaufengleiter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungssteg (1) einen über seine Erstreckungslänge im Wesentli chen gleichbleibenden Querschnitt besitzt.
  6. Schlaufengleiter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragsteg (2) einen über seine Erstreckungslänge im Wesentlichen gleichbleibenden Querschnitt besitzt.
  7. Schlaufengleiter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt von Tragsteg (2) und/oder Verbindungssteg (1) rund, oval, polygonal ist oder eine Halbkreisform besitzt.
  8. Schlaufengleiter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandsstege (3), bezogen auf den Verbindungssteg (1) bzw. den Tragsteg (2), einen verminderten Querschnitt aufweisen.
  9. Schlaufengleiter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsfortsätze (4) einen im Wesentlichen kreisrunden Querschnitt aufweisen und im Wesentlichen rechtwinkelig von dem Verbindungssteg (1) abragen.
  10. Schlaufengleiter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerköpfe (5) runde oder ovale Scheiben sind.
  11. Schlaufengleiter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerköpfe (5) von Rollenträgern ausgebildet werden.
  12. Schlaufengleiter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlaufengleiter ein einstückiges Kunststoffspritzgussteil ist.
  13. Schlaufengleiter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerköpfe (5) pfeilspitzenförmig zulaufende Lagerrippen (15) ausbilden.
  14. Schlaufengleiter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerrippen (15) jeweils von einem Stegabschnitt abragen, wobei die beiden Stegabschnitte elastisch aufeinander zu bewegbar sind.
  15. Schlaufengleiter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerköpfe (5) in die hinterschnittene Nutwände aufweisende Nut (12) einer Gardinenschiene (11) einklipsbar sind.
  16. Schlaufengleiter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlaufengleiter einen oder mehrere Löcher (17) aufweist, zum Einhängen eines Karabiners eines Schleuderstabes bzw. -schnur.
  17. Schlaufengleiter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Loch (17) einem Abstandssteg (3) zugeordnet ist.
  18. Schlaufengleiter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Loch (17) im Bereich einer Nut (19) angeordnet ist.
  19. Schlaufengleiter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Ende (2, 2') eines Tragstegabschnittes (2') eine Spitze besitzt.
  20. Schlaufengleiter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass einem Ende (2'') eines Tragstegabschnittes (2') ein schräg zur Erstreckungsrichtung des Tragsteges (2) verlaufender Einfädlungshilfssteg (16) angeformt ist, der sich über den Einfädelschlitz (6) erstreckt.
  21. Schlaufengleiter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der lichte Abstand zwischen den Hälsen (7) der Befestigungsfortsätze (4) im Wesentlichen dem lichten Abstand zwischen den Abstandsstegen (3) entspricht.
  22. Schlaufengleiter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand, der voneinander wegweisenden Seiten (20) der Abstandsstege (3) gleich oder größer ist, als der Abstand der voneinander wegweisenden Seiten (18) der Lagerköpfe (5).
  23. Schlaufengleiter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die voneinander wegweisenden Seiten (18) der Lagerköpfe (5) von Abfla chungen gebildet sind.
  24. Mittels Schlaufengleitern an einer Gardinenschiene befestigte Schlaufengardine, wobei jede Schlaufe (13) mit einem ihr zugeordneten Schlaufengleiter in einer hinterschnittenen Nut (12) der Gardinenschiene (11) geführt ist, wobei zumindest ein Schlaufengleiter (12) die Merkmale eines der vorhergehenden Ansprüche, und insbesondere die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
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