DE102008002245A1 - Sternradanordnung mit verbesserter Behältnisübergabe - Google Patents

Sternradanordnung mit verbesserter Behältnisübergabe Download PDF

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/74Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
    • B65G47/84Star-shaped wheels or devices having endless travelling belts or chains, the wheels or devices being equipped with article-engaging elements
    • B65G47/846Star-shaped wheels or wheels equipped with article-engaging elements
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    • B65G29/00Rotary conveyors, e.g. rotating discs, arms, star-wheels or cones

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Sternradanordnung zum Transport von Behältnissen (8), umfassend ein erstes Sternrad (2), ein zweites Sternrad (3) und eine Übergabevorrichtung (4), welche in Transportrichtung zwischen dem ersten Sternrad (2) und dem zweiten Sternrad (3) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergabevorrichtung (4) ein erstes Sternsegment (5) mit einem ersten Antrieb (12), ein zweites Sternsegment (6) mit einem zweiten Antrieb (13) und ein drittes Sternsegment (7) mit einem dritten Antrieb (14) umfasst, wobei das erste, zweite und dritte Sternsegment (5, 6, 7) um eine gemeinsame Achse (X-X) drehbar angeordnet sind, wobei die Sternsegmente (5, 6, 7) in Richtung der gemeinsamen Achse (X-X) übereinander angeordnet sind und wobei jedes der Sternsegmente einen separaten Antrieb aufweist, das erste Sternsegment (5) mit dem ersten Antrieb (12) über eine erste Welle (22) verbunden ist, das zweite Sternsegment (6) mit dem zweiten Antrieb (13) über eine zweite Welle (23) verbunden ist und das dritte Sternsegment (7) mit dem dritten Antrieb (14) über eine dritte Welle (24) verbunden ist, wobei die erste, zweite und dritte Welle (22, 23, 24) ineinander angeordnet sind und wobei wenigstens die zweite Welle (23) und die dritte Welle (24) als Hohlwelle ausgebildet sind.

Description

  • Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sternradanordnung mit einer anpassungsfähigen Behältnisübergabe zum Transportieren von Behältnissen, wobei die Behältnisübergabe insbesondere unabhängig von einer Teilung eines Sternrades eine Übergabe von einem ersten Sternrad zu einem zweiten Sternrad ermöglicht.
  • Sternräder werden beispielsweise bei Transportaufgaben für Füllmaschinen im pharmazeutischen Bereich verwendet. Die Sternräder werden dabei insbesondere als Einlaufstern bzw. Auslaufstern einzelner Maschinenbereiche, beispielsweise von einem Füllbereich zu einem nachgeschalteten Verschlussbereich oder einem Bördelbereich zum Aufbördeln eines Deckels, verwendet. Hierbei treten häufig Teilungssprünge von Teilungen der einzelnen Sternräder auf. Üblicherweise wird bei einem derartigen Teilungssprung dieser durch Zwischenschalten einer Überleitschnecke kompensiert. Alternativ ist es auch möglich, einen Zellenriemen, welcher die Behältnisse aufnimmt und in einer Umlenkung, in welcher die einzelnen Riemenzellen aufgefächert werden, übergibt. Weiterhin ist es auch bekannt, Drehteller (denen die Behältnisse aus dem Sternrad mit der ersten Teilung übergeben werden, zu verwenden, wobei dem Drehteller nachgeordnet ein sogenannter Sägezahnstern angeordnet ist, um den Teilungssprung zu überbrücken.
  • Weiter ist aus der EP 1 588 961 A2 eine Übergabevorrichtung bekannt, welche zwei übereinander angeordnete Übergabesterne aufweist. Für jeden Übergabestern ist dabei ein Antrieb vorgesehen, wobei zwischen dem Antrieb und dem Übergabestern ein mittels Zahnrädern ausgebildetes Getriebe vorgesehen ist. Hierdurch ergibt sich ein relativ komplizierter und insbesondere teurer Aufbau der Übergabevorrichtung, welcher insbesondere auch besonders wartungsintensiv ist.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Sternradanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 weist demgegenüber den Vorteil auf, dass sie eine Übergabe von einem ersten Sternrad auf ein zweites Sternrad unabhängig von einer Teilung bzw. einem Teilungssprung ermöglicht. Hierbei kann insbesondere ein Behältnis immer in einer definierten Position übergeben werden. Ferner werden keine nachteiligen Veränderungen des Behältnisses, beispielsweise durch schabende Kontakte mit einer Überleitschnecke u. Ä. auftreten. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass die Übergabevorrichtung ein erstes, zweites und drittes Sternsegment aufweist, welche jeweils einen separaten Antrieb umfassen, wobei die drei Sternsegmente um eine gemeinsame Achse drehbar angeordnet sind. Dabei sind die drei Sternsegmente übereinander mittels ineinander angeordneter Wellen separat antreibbar, wobei wenigstens zwei der Wellen als Hohlwellen ausgebildet sind. Somit können die Antriebswellen der einzelnen Sternsegmente ineinander gesteckt werde, wodurch ein einfacher und sicherer Antrieb jedes Sternsegments realisierbar ist. Dies führt auch zu einer einfachen Montage und einem sehr kostengünstigen und kompakten Aufbau.
  • Die Unteransprüche zeigen bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung.
  • Besonders bevorzugt umfasst die Sternradanordnung eine Maschinentischplatte, wobei in der Maschinentischplatte lediglich eine Durchführung für die drei Wellen der Sternsegmente vorgesehen ist. Dadurch können die Antriebe der Sternsegmente unter der Maschinentischplatte angeordnet werden und insbesondere eine Abdichtung an der Durchführung der Wellen einfach ausgeführt werden. Hierdurch kann insbesondere eine Verwendung der Sternradanordnung in einem Isolator einfach realisiert werden.
  • Besonders bevorzugt ist die Übergabevorrichtung als separates Modul ausgebildet. Hierdurch kann eine Verwendung der Übergabevorrichtung in verschiedensten Maschinen realisiert werden. Auch ist es möglich, vor einem Einbau der Übergabevorrichtung in eine Maschine die Übergabevorrichtung komplett zu testen.
  • Um ein einfaches und sicheres Halten der Behältnisse in den Sternsegmenten zu ermöglichen, umfassen das erste, zweite und dritte Sternsegment jeweils vorzugsweise eine Ansaugvorrichtung. Hierdurch können die zu transportierenden Behältnisse in einer Aufnahme der Sternsegmente einfach und sicher gehalten werden. Die drei Sternsegmente können beispielsweise mittels einer zentralen Unterdruckversorgung, welche durch die Wellen geführt ist, versorgt werden.
  • Vorzugsweise ist eine zentrale Steuereinheit vorgesehen, welche die drei Antriebe der drei Sternsegmente individuell steuert. Hierdurch können insbesondere auf einfache Weise verschiedene Drehgeschwindigkeiten der drei Sternsegmente realisiert werden. Auch ist dadurch ein schnelles Umprogrammieren der Übergabevorrichtung möglich, ohne dass hierbei ein Umbau der Übergabevorrichtung mit geänderten Formatteilen notwendig ist.
  • Besonders bevorzugt weisen die drei Sternsegmente jeweils eine gleiche Anzahl von Aufnahmearmen auf. Vorzugsweise weist jedes Sternsegment dabei genau zwei oder genau drei oder genau vier Aufnahmearme auf. Die Aufnahmearme sind dabei vorzugsweise gleich verteilt entlang des Umfangs jedes Sternsegments angeordnet. Beispielsweise bei genau zwei Aufnahmearmen sind diese um 180° versetzt zueinander angeordnet. Bei genau drei Aufnahmearmen sind diese um 120° versetzt zueinander angeordnet und bei genau vier Aufnahmearmen sind diese um jeweils 90° versetzt zueinander angeordnet.
  • Zeichnung
  • Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Sternradanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung in Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung im Detail beschrieben. In der Zeichnung ist:
  • 1 eine schematische, perspektivische Ansicht einer Sternradanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 2 eine schematische Draufsicht der in 1 gezeigten Sternradanordnung,
  • 3 eine schematische, perspektivische Ansicht einer Übergabevorrichtung der erfindungsgemäßen Sternradanordnung und
  • 4A bis 4C schematische Ansichten alternativer Ausbildungen von Sternsegmenten der Übergabevorrichtung.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung eine Sternradanordnung 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung im Detail beschrieben.
  • Wie aus den schematischen Darstellungen in den 1 und 2 ersichtlich ist, umfasst die Sternradanordnung 1 ein erstes Sternrad 2, ein zweites Sternrad 3 und eine Übergabevorrichtung 4. Die Übergabevorrichtung 4 ist in den 1 und 2 nur teilweise dargestellt und vollständig in 3 gezeigt. Die Übergabevorrichtung 4 hat die Aufgabe, Behältnisse 8, welche durch die Sternradanordnung 1 transportiert werden sollen, vom ersten Sternrad 2 auf das zweite Sternrad 3 zu übergeben. Wie aus den 1 und 2 ersichtlich ist, weisen die Sternräder 2, 3 dabei unterschiedliche Teilungen, d. h. unterschiedliche Umfangsabstände von Aufnahmebereichen an den Sternrädern, auf. Somit existiert zwischen dem ersten Sternrad 2 und dem zweiten Sternrad 3 ein Teilungssprung, welcher durch die Übergabevorrichtung 4 kompensiert wird.
  • Die Behältnisse 8 sind in diesem Ausführungsbeispiel Fläschchen zur Aufnahme eines pharmazeutischen Produkts, welche vom ersten Sternrad 2, das beispielsweise nach einer Füllstation in einer pharmazeutischen Maschine angeordnet ist, auf das zweite Sternrad 3, welches beispielsweise vor einer Verschlussstation zum Verschließen der Fläschchen angeordnet ist, vorgesehen ist.
  • Die Übergabevorrichtung 4 umfasst dabei ein erstes Sternsegment 5, ein zweites Sternsegment 6 und ein drittes Sternsegment 7. Wie insbesondere aus 1 und 2 ersichtlich ist, weist jedes Sternsegment 5, 6, 7 jeweils drei Arme auf, wobei an den Enden jedes Arms jeweils Aufnahmen 5a bzw. 6a bzw. 7a angeordnet sind. Die Arme jedes Sternsegments 5, 6, 7 sind dabei in einem Winkel von 120° zueinander versetzt angeordnet. Die drei Sternsegmente 5, 6, 7 sind, wie insbesondere aus 1 ersichtlich ist, dabei unmittelbar übereinander angeordnet und weisen eine gemeinsame Rotationsachse X-X auf. Jedes der drei Sternsegmente 5, 6, 7 ist mit einer separaten Welle verbunden, welche jeweils eine Verbindung mit einem separaten Antrieb für jedes Sternrad herstellt. Das erste Sternrad 5 weist dabei einen ersten Antrieb 12 auf, das zweite Sternrad 6 weist einen zweiten Antrieb 13 auf und das dritte Sternrad 7 weist einen dritten Antrieb 14 auf. Wie aus 3 ersichtlich ist, sind die Antriebe 12, 13, 14 dabei unterhalb einer Maschinentischplatte 10 angeordnet. Jeder der Antriebe 12, 13, 14 ist dabei mittels einer Welle mit dem entsprechenden Sternsegment 5, 6, 7 verbunden. Dabei verbindet eine erste Welle 22 den ersten Antrieb 12 mit dem ersten Sternsegment 5, eine zweite Welle 23 verbindet den zweiten Antrieb 13 mit dem zweiten Sternsegment 6 und eine dritte Welle 24 verbindet den dritten Antrieb 14 mit einem dritten Sternsegment 7. Wie aus 3 ersichtlich ist, ist die Wellenanordnung der drei Wellen dabei derart, dass die erste Welle 22 an einer innersten Position angeordnet ist, die zweite Welle 23 als Hohlwelle ausgebildet ist, welche die erste Welle 22 umgibt, und die dritte Welle 24 ebenfalls als Hohlwelle ausgebildet ist, welche die beiden Wellen 22, 23 umgibt. Hierdurch wird ein besonders kompakter Aufbau für die Verbindung zwischen den einzelnen Antrieben 12, 13, 14 und den jeweiligen Sternsegmenten 5, 6, 7 erreicht. Zum Schutz vor Verschmutzung bzw. Kontamination sind die drei Wellen durch eine buchsenartige Abdeckung 11 geschützt. Die Wellen sind dabei durch eine einzelne, in der Maschinentischplatte 10 vorgesehene Durchführung 15 angeordnet. Durch diesen Aufbau kann insbesondere eine Anordnung der Übergabevorrichtung 4 in einem abgeschlossenen Bereich einer Pharmafüllmaschine verwendet werden.
  • Ferner ist benachbart zur Übergabevorrichtung 4 eine bogenförmige Führung 9 vorgesehen, welche ein Führen der Behälter 8 während des Transportes mit der Übergabevorrichtung 4 sicherstellt. Die Behälter 8 werden dabei mittels einer nicht gezeigten Unterdruckansaugung an den Aufnahmen 5a, 6a, 7a der Sternsegmente 5, 6, 7 gehalten.
  • Zum Schutz der Sternsegmente 5, 6, 7 ist an dem nach oben gerichteten Ende noch eine tellerförmige Abdeckung 16 vorgesehen (vgl. 3).
  • Die Funktion der erfindungsgemäßen Sternradanordnung 1 ist dabei wie folgt. In 2 sind schematisch die Rotationsrichtungen des ersten und zweiten Sternrads 2, 3 und der Sternsegmente 5, 6, 7 der Übergabevorrichtung 4 durch die Pfeile A, B und C angedeutet. Die zu transportierenden Behältnisse werden vom ersten Sternrad 2 auf die Übergabevorrichtung 4 übergeben und von dort auf das zweite Sternrad 3 übergeben. Da die beiden Sternräder 2, 3 unterschiedliche Teilungen aufweisen, muss die Übergabevorrichtung 4 einen Ausgleich hierfür bereitstellen. Dies kann erfindungsgemäß dadurch realisiert werden, dass die drei Sternsegmente 5, 6, 7 jeweils mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten angetrieben werden können, da sie jeweils einen separaten Antrieb aufweisen. Dies wird durch eine nicht gezeigte zentrale Steuerung ausgeführt. Da die drei Sternsegmente 5, 6, 7 jeweils separat antreibbar sind, können die einzelnen Sternsegmente 5, 6, 7 auch einzeln programmiert werden. Hierbei können die einzelnen Sternsegmente am Einlauf, d. h. an einer Übergabeposition zum ersten Sternrad 2, kontinuierlich Objekte aufnehmen. Eventuell vorhandene Lücken können durch die nachfolgenden Sternsegmente zugemacht werden.
  • Die Aufnahmen 5a, 6a, 7a der Sternsegmente 5, 6, 7 sind dabei in Umfangsrichtung derart angeordnet, dass jeweils eine vorgegebene Reihenfolge der Aufnahmen eingehalten ist. Wie insbesondere aus 2 ersichtlich ist, folgt einer Aufnahme 5a des ersten Sternsegments immer eine Aufnahme 6a des zweiten Sternsegments und der Aufnahme 6a des zweiten Sternsegments folgt immer eine Aufnahme 7a des dritten Sternsegments. Der Aufnahme 7a des dritten Sternsegments ist immer eine Aufnahme 5a des ersten Sternsegments nachgeordnet. Somit wird eine maximale Flexibilität der Übergabevorrichtung 4 erreicht.
  • Wenn beispielsweise eine Anpassung der Maschine erfolgt und z. B. das zweite Sternrad 3 durch ein Sternrad mit einer anderen Teilung ausgetauscht wird, müssen bei der Übergabevorrichtung 4 keine mechanischen Änderungen vorgenommen werden, sondern lediglich ein anderes Steuerungsprogramm durch die zentrale Steuerung für die einzelnen Sternsegmente 5, 6, 7 ausgeführt werden. Somit kann eine Pharmamaschine eine sehr hohe Flexibilität aufweisen.
  • Da die Übergabevorrichtung 4 ferner als separates Modul ausgebildet ist, kann ein ausgiebiger Test schon vor einem Einbau in die Maschine ausgeführt werden. Die Übergabevorrichtung 4 weist dabei einen sehr kompakten Aufbau auf.
  • In den 4A bis 4C sind drei unterschiedliche Ausführungsbeispiele für den Aufbau der Sternsegmente dargestellt. 4A zeigt dabei einen Aufbau, bei dem lediglich zwei Aufnahmen vorgesehen sind, welche um 180° zueinander entgegengesetzt angeordnet sind. 4B zeigt den in den 1 bis 3 dargestellten Aufbau mit drei Aufnahmen, die in einem Winkel von 120° zueinander angeordnet sind. 4C zeigt einen Aufbau mit vier Aufnahmen, welche jeweils in einem Winkel von 90° zueinander vorgesehen sind. Selbstverständlich ist es auch möglich, dass die Übergabevorrichtung 4 Sternsegmente aufweist, welche unterschiedliche Anzahlen von Aufnahmen umfasst.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1588961 A2 [0003]

Claims (8)

  1. Sternradanordnung zum Transport von Behältnissen (8), umfassend ein erstes Sternrad (2), ein zweites Sternrad (3) und eine Übergabevorrichtung (4), welche in Transportrichtung zwischen dem ersten Sternrad (2) und dem zweiten Sternrad (3) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergabevorrichtung (4) ein erstes Sternsegment (5) mit einem ersten Antrieb (12), ein zweites Sternsegment (6) mit einem zweiten Antrieb (13) und ein drittes Sternsegment (7) mit einem dritten Antrieb (14) umfasst, wobei das erste, zweite und dritte Sternsegment (5, 6, 7) um eine gemeinsame Achse (X-X) drehbar angeordnet sind, wobei die Sternsegmente (5, 6, 7) in Richtung der gemeinsamen Achse (X-X) übereinander angeordnet sind, und wobei jedes der Sternsegmente einen separaten Antrieb aufweist, das erste Sternsegment (5) mit dem ersten Antrieb (12) über eine erste Welle (22) verbunden ist, das zweite Sternsegment (6) mit dem zweiten Antrieb (13) über eine zweite Welle (23) verbunden ist und das dritte Sternsegment (7) mit dem dritten Antrieb (14) über eine dritte Welle (24) verbunden ist, wobei die erste, zweite und dritte Welle (22, 23, 24) ineinander angeordnet sind und wobei wenigstens die zweite Welle (23) und die dritte Welle (24) als Hohlwelle ausgebildet sind.
  2. Sternradanordnung nach Anspruch 1, ferner umfassend eine Maschinentischplatte (10), wobei in der Maschinentischplatte (10) nur eine Durchführung (15) für ein Durchführen der drei Wellen (22, 23, 24) vorgesehen ist.
  3. Sternradanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste, zweite und dritte Antrieb (12, 13, 14) jeweils unterhalb der Maschinentischplatte (10) angeordnet ist.
  4. Sternradanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergabevorrichtung (4) als separates, vormontierbares Modul ausgebildet ist.
  5. Sternradanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste, zweite und dritte Sternsegment (5,6, 7) jeweils eine Ansaugvorrichtung zum Ansaugen und Halten der zu transportierenden Behältnisse (8) umfasst.
  6. Sternradanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine zentrale Steuereinheit, welche den ersten, zweiten und dritten Antrieb (12, 13, 14) jeweils individuell steuert.
  7. Sternradanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die drei Sternsegmente (5, 6, 7) jeweils eine gleiche Anzahl von Aufnahmen (5a, 6a, 7a) aufweisen.
  8. Sternradanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sternsegmente (5, 6, 7) genau zwei oder genau drei oder genau vier Aufnahmen aufweisen, wobei die Aufnahmen gleich verteilt entlang eines Umfangs der Sternsegmente (5, 6, 7) angeordnet sind.
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