DE102008001621A1 - Elektrische Maschine mit einer integrierten Gehäusekühlung - Google Patents

Elektrische Maschine mit einer integrierten Gehäusekühlung Download PDF

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Abstract

Elektrische Maschine (1), die ein mindestens eine Gehäusewand (3) besitzendes Gehäuse (2) und in dem Gehäuse (2) mindestens eine elektrische Baugruppe (8) aufweist, und mit einer Kühleinrichtung (13), die mindestens eine Kühlmittelsprüheinrichtung (30) zum Besprühen der elektrischen Baugruppe (8) mit Kühlmittel (15) aufweist. Es ist vorgesehen, dass die Kühleinrichtung (13) zur Gehäusekühlung mindestens einen in der Gehäusewand (2) verlaufenden Gehäusekühlmittelkanal (18) für das Kühlmittel (15) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine elektrische Maschine, die ein mindestens eine Gehäusewand besitzendes Gehäuse und in dem Gehäuse mindestens eine elektrische Baugruppe aufweist, und mit einer Kühleinrichtung, die mindestens eine Kühlmittelsprüheinrichtung zum Besprühen der elektrischen Baugruppe mit Kühlmittel aufweist.
  • Stand der Technik
  • Zur Kühlung elektrischer Maschinen ist es bekannt, elektrische Baugruppen mit Öl zu beaufschlagen. Dies wird bei einer Düsenölkühlung erreicht, indem eine Vielzahl von Düsen die elektrischen Baugruppen zum Kühlen mit Öl besprühen.
  • Eine weitere Möglichkeit bietet die Sumpfkühlung, welche einen Ölsumpf aufweist, in dem die zu kühlenden elektrischen Baugruppen eingetaucht werden. Die Sumpfkühlung erfordert eine Füllstandsüberwachung, die schwierig zu realisieren ist. Ferner wird das Öl bei niedrigen Temperaturen zähflüssig und verklebt die elektrischen Baugruppen der elektrischen Maschine. Zudem ergeben sich bei höheren Drehzahlen eines Rotors, der derart gekühlt wird, ab zirka 2000 U/min, sehr hohe Scherverluste und Ölschaumbildung.
  • Die Erfindung soll die Integration einer sehr leistungsfähigen Kühleinrichtung in die elektrische Maschine realisieren, um eine kompakte Bauweise für eine einfache und platzsparende Anwendung der elektrischen Maschine zu ermöglichen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Kühleinrichtung zur Gehäusekühlung mindestens einen in der Gehäusewand verlaufenden Gehäusekühlmittelkanal für das Kühlmittel aufweist. Durch die Gehäusekühlmittelkanäle gelangt das Kühlmittel an die zu kühlenden Komponenten der elektrischen Maschine. Da eine Gehäusekühlung vorliegt, kann die gesamte elektrische Maschine sehr effektiv gekühlt werden. Dies kann beispielsweise über die Kühlmittelsprüheinrichtung erfolgen, die mit dem Kühlmittel die elektrische Baugruppe besprüht. Dabei ist zu beachten, dass der Druckabfall an der Kühlmittelsprüheinrichtung und im Gehäusekühlmittelkanal gleich sein muss, damit gewünschte Kühlmittelmengen zu den zu kühlenden Komponenten in der elektrischen Maschine fließen. Durch die Integration von Kühlmittelkanälen in das Gehäuse wird eine kompaktere Bauform der elektrischen Maschine erreicht, da keine außenliegenden Leitungen für das Kühlmittel zusätzlich an dem Gehäuse der elektrischen Maschine angebracht werden müssen. Somit ist eine kompakte Bauform und damit eine einfache und platzsparende Anwendung der elektrischen Maschine ermöglicht.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Kühlmittelkanal in der Gehäusewand ausgebildet ist. Die Gehäusewand weist Durchbrüche auf, die als Kühlmittelkanäle ausgeführt sind. Auf diese Weise werden separate Kühlmittelkanäle wie innenliegende Schläuche vermieden, wodurch sich eine noch kompaktere Bauweise realisieren lässt.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Gehäusewand im Wesentlichen eine eine Zylinderlängsachse umgebende Hohlzylinderwand, insbesondere im Querschnitt eine kreisringförmige Hohlzylinderwand ist. In dem von der Hohlzylinderwand umschlossenen Bereich ist die elektrische Baugruppe angeordnet und wird durch die Hohlzylinderwand gehalten und/oder geschützt.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass sich der Gehäusekühlmittelkanal in Umfangsrichtung der Hohlzylinderwand erstreckt. Dadurch, dass der Gehäusekühlmittelkanal in der Gehäusewand verläuft, wird erreicht, dass die Gehäusewand der elektrischen Maschine von Kühlmittel durchflossen und somit gekühlt wird. Auf diese Weise kann die elektrische Baugruppe sehr effektiv gekühlt werden.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Gehäusekühlmittelkanal ein Wendelkanal ist, der in Umfangsrichtung der Hohlzylinderwand und sich dabei in Richtung der Zylinderlängsachse verlagernd verläuft. Dieser Wendelkanal sorgt gegenüber anderen platzsparenden Kanalausbildungen für einen sehr geringen Druckverlust in dem Wendelkanal bei einer langen Erstreckung des Gehäusekühlmittelkanals, wodurch ein einfacher und effektiver Durchlauf von Kühlmittel durch den Gehäusekühlmittelkanal ermöglicht wird. Dabei ist der Gehäusekühlmittelkanalquerschnitt zu berücksichtigen. Er muss so ausgelegt werden, dass ein maximal zulässiger Druckabfall nicht überschritten wird.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Kühleinrichtung eine Kühl-/Schmiereinrichtung ist, die als Kühlmittel ein Kühlschmiermittel, insbesondere ein Öl, aufweist. Auf diese Weise werden zusätzlich zur Kühlung auch Reibungsverluste innerhalb der elektrischen Maschine gemindert.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Gehäuse beidendig Gehäusedeckel aufweist, die Lagerstellen für einen zur elektrischen Baugruppe gehörenden Rotor aufweisen, wobei die Gehäusedeckel Kühl-/Schmiermittelleitungen aufweisen, die die Lagerstellen mit Kühlschmiermittel versorgen. Dabei kann ein Gehäusedeckel auch einstückig mit der Gehäusewand ausgeführt sein. Die Kühlmittelmenge wird derart angepasst, dass auch die Lagerstellen der elektrischen Maschine mit dem vorhandenen Kühlschmiermittel geschmiert werden, wobei dies vorzugsweise durch Tropfölschmierung oder Ölbadschmierung erfolgt. Eine derart integrierte Lagerstellenschmierung bietet die Vorteile geringerer Reibungsverluste und verbesserter Kühlung der Lagerstellen durch eine ständige Kühl-/Schmiermittelversorgung. Ferner ist denkbar, bei dieser Lagerstellenschmierung auf Dichtscheiben an den Lagerstellen verzichtet und aus den Lagerstellen abzuführendes Kühl-/Schmiermittel gemeinsam mit dem aus der Kühlmittelsprüheinrichtung austretenden Kühl-/Schmiermittel abzuführen. Dies verringert zusätzlich Reibungsverluste an Lagerstellen.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Kühl-/Schmiermittelleitungen in den Gehäusedeckeln ausgebildet sind. Dies ermöglicht ein Einsparen externer, separater Leitungen und damit eine kompakte und integrierte Bauweise der elektrischen Maschine. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass die Kühl-/Schmiermittelleitungen als Gehäusedeckel-Kühlmittelkanäle ausgebildet sind.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Kühleinrichtung einen Kühlmittelkreislauf aufweist, in dem eine Kühlmittelpumpe angeordnet ist. Ferner ist es vorteilhaft, in den Kühlmittelkreislauf ein Kühlmittelmodul zu integrieren, welches mindestens einen Kühlmittelfilter, ein Überströmventil und/oder einen Kühlmittelkühler aufweist. Das Überströmventil ist derart angeordnet, dass es sich im Falle eines verstopften Kühlmittelfilters öffnet, um einen Kühlmittelstau zu verhindern und somit die Kühlung weiterhin aufrechtzuerhalten.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Kühleinrichtung ein Kühlmittelreservoir aufweist. Das Kühlmittelreservoir ist dabei vorzugsweise als Trockensumpf ausgebildet. Ausgehend von dem Kühlmittelreservoir wird das Kühlmittel mittels der Gehäusekühlmittelkanäle und der Gehäusedeckelkühlmittelkanäle an die zu kühlenden Bereiche in der elektrischen Maschine geführt. Anschließend kann es über weitere Gehäusekühlmittelkanäle wieder in das Kühlmittelreservoir zurückgeführt werden. Dies bedeutet eine weitere Integration der Kühleinrichtung in die elektrische Maschine, wodurch eine noch kompaktere Bauweise der elektrischen Maschine erzielt ist. Da von dem Kühlmittelreservoir zu der elektrischen Maschine keine zusätzlichen Kühlmittelleitungen verlegt werden müssen, kann ein Einbauort für die elektrische Maschine mit hoher Flexibilität gewählt werden.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Kühlmittelpumpe zumindest teilweise in einem der Gehäusedeckel angeordnet ist. Die Integration der Kühlmittelpumpe in einen der Gehäusedeckel führt weiter zu einer sehr kompakten Bauweise der elektrischen Maschine. Sie wird vorzugsweise mittels des Rotors angetrieben und pumpt Kühlmittel durch die Gehäusekühlmittelkanäle und Gehäusedeckelkühlmittelkanäle.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Kühlmittelreservoir in der Gehäusewand und/oder zumindest in einem der Gehäusedeckel angeordnet ist. Die Anordnung des Kühlmittelreservoirs in der Gehäusewand ermöglicht eine noch stärkere Integration der Kühleinrichtung in der elektrischen Maschine, wodurch eine noch kompaktere Bauweise der elektrischen Maschine ermöglicht wird. Ferner werden zusätzliche Leitungen vermieden.
  • Vorzugsweise ist die Ausbildung der elektrischen Maschine als elektrischer Antrieb eines Hybridantriebs eines Kraftfahrzeugs vorgesehen. Eine derartige sehr kompakte elektrische Maschine eignet sich insbesondere für Hybridantriebe in Kraftfahrzeugen, da eine aufwendige externe Kühleinrichtung entfällt und die elektrische Maschine in geringem Bauraum unterbringbar ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die 1 zeigt eine elektrische Maschine mit einer im Gehäuse und teilweise in einem Gehäusedeckel integrierter Kühleinrichtung.
  • Ausführungsform(en) der Erfindung
  • Die 1 zeigt eine elektrische Maschine 1 mit einem Gehäuse 2, welches eine Gehäusewand 3 aufweist. Die Gehäusewand 3 ist als Hohlzylinderwand 4 ausgeführt, welche eine Zylinderlängsachse 5 umgibt. Ferner sind beidendig an der Hohlzylinderwand 4 Gehäusedeckel 6 angebracht. In einem von der Hohlzylinderwand 4 umschlossenen Raum 7 sind zwei elektrische Baugruppen 8 eingebracht, wobei eine elektrische Baugruppe 8 ein Statur 9 und die andere elektrische Baugruppe 8 ein Rotor 10 ist. Der Rotor 10 weist eine Rotorwelle 11 auf, die an Lagerstellen 12 drehbar gelagert ist. Die Lagerstellen 12 sind in den Gehäusedeckeln 6 angebracht. Die elektrische Maschine 1 weist eine Kühleinrichtung 13 mit einem Kühlmittel 15 auf, die als Kühl-/Schmiereinrichtung 14 ausgeführt ist. Dies ist dadurch erreicht, dass als Kühlmittel 15 ein Kühlschmiermittel 16 eingesetzt wird, das ein Öl 17 ist. Die Kühl-/Schmiereinrichtung 14 weist Gehäusekühlmittelkanäle 18 auf, die von der Gehäusewand 3 gebildet werden. In einem Gehäusedeckel 6 ist eine Rotorpumpe 19 integriert, die mit der Rotorwelle 11 wirkverbunden ist und durch diese angetrieben wird. Die Rotorwelle 11 ist mit einem Geberrad 20 wirkverbunden, das von einem Geberraddeckel 21 abgedeckt wird und gemeinsam mit einem Drehzahlsensor 22 eine Drehzahlerfassung ermöglicht. Die Kühlmittelpumpe 19 fördert das Öl 17 über ein Gehäusedeckelkühlmittelkanal 23 zu einem Kühlmittelmodul 24. Das Kühlmittelmodul 24 ist schematisch als Schaltbild dargestellt und weist einen Kühlmittelfilter 25, ein Überströmventil 26 und einen Kühler 27 auf. Von dem Kühlmittelmodul 24 fließt das Öl 17 über einen weiteren Gehäusedeckelkühlmittelkanal 28 zu einer Verzweigung 29. Die Verzweigung 29 führt zu einer Kühlmittelsprüheinrichtung 30, welche das Öl 17 auf den Stator 9 sprüht. Vom Stator 9 tropft das Öl 17 dann über den Rotor 10 zu einem Gehäusekühlmittelkanal 30, welcher zu einem Kühlmittelreservoir 31 führt. Aus dem Kühlmittelreservoir 31 führt ein weiterer Gehäusedeckelkühlmittelkanal 32 zur Kühlmittelpumpe 19. Ausgehend von der Verzweigung 29 verläuft ein Gehäusedeckelkühlmittelkanal 33 zu einer weiteren Verzweigung 34. Die Verzweigung 34 führt über einen Gehäusedeckelkühlmittelkanal 47 zu einem Gehäusekühlmittelkanal 35 und dann über einen Gehäusedeckelkühlmittelkanal 48 zu einer Verzweigung 36. Die Verzweigung 36 speist eine Kühlmittelsprüheinrichtung 37, die ebenfalls den Stator 9 mit Öl 17 besprüht. Das Öl 17 tropft anschließend von dem Stator 9 über den Rotor 10 zu einem Gehäusekühlmittelkanal 39, der im Kühlmittelreservoir 31 mündet. Die Verzweigung 34 speist zudem über einen Gehäusedeckelkühlmittelkanal 49 einen Gehäusekühlmittelkanal 40, der als Wendelkanal 41 ausgeführt ist, um eine Gehäusekühlung herbeizuführen. Dabei verläuft der Wendelkanal 41 zum Einen in Umfangsrichtung der Hohlzylinderwand 4, und zum Anderen verläuft der Wendelkanal 41 entlang der Zylinderlängsachse 5 verlagernd. Damit umschließt der Wendelkanal 41 die elektrischen Baugruppen 8. Der Wendelkanal 41 mündet schließlich am Wendelkanalende 42 im Kühlmittelreservoir 31. Die Verzweigung 29 führt das Öl 17 zu einem Gehäusedeckelkühlmittelkanal 43, welcher als Kühl-/Schmiermittelleitung 44 dient. In gleicher Weise ist auch der Verzweigung 36 eine derartige Kühl-/Schmiermittelleitung 44 zugeordnet. Die Kühl-/Schmiermittelleitungen 44 versorgen die Lagerstellen 12 mit Öl 17, um eine Schmierung der Lagerstellen 12 herbeizuführen. Die Schmierung wird mittels eines Ölbads 45 herbeigeführt oder alternativ von einer nicht dargestellten Tropfölschmierung erzeugt. Überschüssiges, in den Lagerstellen 12 befindliches Öl 17 wird aus den Lagerstellen 12 herausgepresst und tropft über die Gehäusekühlmittelkanäle 38 und 39 zurück in das Kühlmittelreservoir 31.
  • Die Kühleinrichtung 13 der elektrischen Maschine 1 ermöglicht es, dass Öl 17 mittels der Rotorpumpe 19 in einem Kühlmittelkreislauf 46 gefördert wird. Aufgrund der Verzweigungen 29, 34 und 36 wird das Öl 17 in unterschiedlicher Weise in verschiedenen Bereichen der elektrischen Maschine 1 eingesetzt. Zum Einen wird das Öl 17 über die Kühlmittelsprüheinrichtungen 30 und 36 auf den Stator 9 aufgesprüht, um diesen zu kühlen. Danach tropft das Öl 17 in das Kühlmittelreservoir 31. Zum Anderen wird das Öl 17 ausgehend von der Verzweigung 34 zur Gehäusekühlung in dem Wendelkanal 41 eingesetzt, wo es die Gehäusewand 3 von innen kühlt und am Wendelkanalende 42 ebenfalls im Kühlmittelreservoir 31 mündet. Schließlich wird das Öl 17 auch für eine Schmierung in den Lagerstellen 12 eingesetzt, wobei es den Lagerstellen 12 über die Kühl-/Schmiermittelleitungen 44 zugeführt wird. Überschüssiges Öl 17 kann durch die Lagerstellen 12 hindurchtreten und dann zurück in das Kühlmittelreservoir 31 über die Gehäusekühlmittelkanäle 38 und 39 gelangen. Ausgehend von dem Kühlmittelreservoir 31 wird der Kühlmittelkreislauf 46 über die Kühlmittelpumpe 19 und das Kühlmittelmodul 24 geschlossen. Auf diese Weise ist die Kühleinrichtung 13 auf hochkompakte Weise in die elektrische Maschine 1 integriert, da alle Komponenten, mit Ausnahme des Kühlmittelmoduls 24, vollständig oder zumindest teilweise in die Gehäusewand 2 oder einen der Gehäusedeckel 6 integriert sind. Ferner ist eine vollständige oder teilweise Integration des Kühlmittelmoduls 24 in die elektrische Maschine denkbar.

Claims (14)

  1. Elektrische Maschine (1), die ein mindestens eine Gehäusewand (3) besitzendes Gehäuse (2) und in dem Gehäuse (2) mindestens eine elektrische Baugruppe (8) aufweist, und mit einer Kühleinrichtung (13), die mindestens eine Kühlmittelsprüheinrichtung (30) zum Besprühen der elektrischen Baugruppe (8) mit Kühlmittel (15) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühleinrichtung (13) zur Gehäusekühlung mindestens einen in der Gehäusewand (3) verlaufenden Gehäusekühlmittelkanal (18) für das Kühlmittel (15) aufweist.
  2. Elektrische Maschine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusekühlmittelkanal (18) in der Gehäusewand (3) ausgebildet ist.
  3. Elektrische Maschine (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusewand (3) im Wesentlichen eine eine Zylinderlängsachse (5) umgebende Hohlzylinderwand (4), insbesondere im Querschnitt eine kreisringförmige Hohlzylinderwand (4) ist.
  4. Elektrische Maschine (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Gehäusekühlmittelkanal (18) in Umfangsrichtung der Hohlzylinderwand (4) erstreckt.
  5. Elektrische Maschine (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusekühlmittelkanal (18) ein Wendelkanal (41) ist, der sich in Umfangsrichtung der Hohlzylinderwand (4) erstreckt.
  6. Elektrische Maschine (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusekühlmittelkanal (18) ein Wendelkanal (41) ist, der in Umfangsrichtung der Hohlzylinderwand (4) und sich dabei in Richtung der Zylinderachse (5) verlagernd verläuft.
  7. Elektrische Maschine (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühleinrichtung (13) eine Kühl-/Schmiereinrichtung (14) ist, die als Kühlmittel (15) ein Kühlschmiermittel (16), insbesondere ein Öl (17) aufweist.
  8. Elektrische Maschine (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) beidendig Gehäusedeckel (6) aufweist, die Lagerstellen (12) für einen zur elektrischen Baugruppe (8) gehörenden Rotor (10) aufweisen, wobei die Gehäusedeckel (6) Kühl-/Schmiermittelleitungen (44) aufweisen, die die Lagerstellen (12) mit Kühlschmiermittel (16) versorgen.
  9. Elektrische Maschine (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühl-/Schmiermittelleitungen (44) in den Gehäusedeckeln (6) ausgebildet sind.
  10. Elektrische Maschine (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühleinrichtung (13) einen Kühlmittelkreislauf (46) aufweist, in dem eine Kühlmittelpumpe (19) angeordnet ist.
  11. Elektrische Maschine (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühleinrichtung (13) ein Kühlmittelreservoir (31) aufweist.
  12. Elektrische Maschine (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlmittelpumpe (19) zumindest teilweise in einem der Gehäusedeckel (6) angeordnet ist.
  13. Elektrische Maschine (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlmittelreservoir (31) in der Gehäusewand (3) oder zumindest in einem der Gehäusedeckel (6) angeordnet ist.
  14. Elektrische Maschine (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch die Ausbildung als elektrischer Antrieb eines Hybridantriebs eines Kraftfahrzeugs.
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