DE102008001134A1 - Verbindungsrohr - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L9/00—Rigid pipes
- F16L9/14—Compound tubes, i.e. made of materials not wholly covered by any one of the preceding groups
- F16L9/147—Compound tubes, i.e. made of materials not wholly covered by any one of the preceding groups comprising only layers of metal and plastics with or without reinforcement
-
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- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L47/00—Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verbindungsrohr (14), insbesondere zur Verbindung einer Pumpe mit einem Schlauch. Aus Metall gefertigte Verbindungsrohre sind verhältnismäßig schwer und somit kostspielig zu fertigen. Aus Kunststoff gefertigte Verbindungsrohre neigen im Einpressbereich zum Kriechen. Deshalb weist das erfindungsgemäße Verbindungsrohr (14) eine Metallhülse (20) und eine Kunststoffhülse (21) auf.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verbindungsrohr, insbesondere zur Verbindung einer Pumpe mit einem Schlauch.
- Die bisher aus dem Stand der Technik bekannten Verbindungsrohre sind in der Regel ausschließlich aus Metall gefertigt. Die aus Metall gefertigten Verbindungsrohre sind jedoch verhältnismäßig schwer und auch kostspielig zu fertigen. Alternativ aus Kunststoff gefertigte Verbindungsrohre neigen im Einpressbereich, in dem die Verbindungsrohre beispielsweise in ein Gehäuse eingepresst werden können, zum Kriechen, so dass es in der Folge zu einer unerwünschten Lockerung der Presspassung kommt.
- Die Erfindung hat deshalb die Aufgabe das Verbindungsrohr dahingehend zu verbessern, dass die oben genannten Nachteile zukünftig vermieden werden.
- Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe mit einem Verbindungsrohr der eingangs genannten Art, bei dem erfindungsgemäß eine Metallhülse und eine Kunststoffhülse vorgesehen sind. Die Metallhülse ist aufgrund ihrer hohen Festigkeitseigenschaften für einen Presssitz prädestiniert, mit dem sie beispielsweise in ein Gehäuse, ein Metallrohr oder dergleichen eingepresst werden kann. Durch den aus Kunststoff gefertigten Bereich wird das Gewicht des Verbindungsrohrs reduziert.
- In einer bevorzugten Ausführungsform kann die Metallhülse teilweise mit Kunststoff umspritzt sein. Auf diese Weise lassen sich die Metallhülse und die Kunststoffhülse fertigungstechnisch einfach miteinander kombinieren, wobei gleichzeitig die erfindungsgemäßen Vorteile zum Tragen kommen.
- Die Innenwandung der Metallhülse kann vollständig mit Kunststoff umspritzt sein. Da Kunststoff einen höheren Wärmeausdehnungskoeffizienten als Metall hat, übt der an der Innenwandung der Metallhülse befindliche Kunststoff bei einer Temperaturzunahme von innen einen Druck auf die Metallhülse aus, wodurch die Metallhülse noch fester in den Pressesitz gedrückt wird.
- Zur optimalen Verbindung der Kunststoffhülse an der Metallhülse kann die Metallhülse mit einem Bund versehen sein, der beim Umspritzen der Metallhülse ebenfalls mit Kunststoff umspritzt wird. Auf diese Weise wird verhindert, dass sich die Kunststoffhülse von der Metallhülse im Betrieb lösen kann, wodurch es zu ernsten Störungen kommen könnte.
- Um ein Loslösen der Kunststoffhülse von der Metallhülse noch besser vermeiden zu können, kann der Bund eine Verzahnung und/oder eine Rändelung aufweisen.
- Da das Verbindungsrohr im Betrieb auch auf Torsion beansprucht wird, wird auch der Verbindungsbereich, an dem die Kunststoffhülse mit der Metallhülse verbunden ist, auf Torsion beansprucht. Folglich ist es vorteilhaft ist, wenn die Verzahnung des Bundes in der Weise ausgeführt ist, dass sie nicht die Kunststoffhülse beschädigen kann. Aus diesem Grunde können die Zähne der Verzahnung abgerundet sein.
- Die Kunststoffhülse kann an ihrem freien Endbereich einen Wulst aufweisen. Über den Wulst kann ein Schlauch gestülpt werden, der hinter dem Wulst mit einer Schlauchschelle fixiert werden kann.
- In einer Weiterbildung der Erfindung kann die Kunststoffhülse an ihrem der Metallhülse zugewandten Ende eine kreisförmig umlaufende Fläche aufweisen, die als Anschlagfläche beim Einpressen der Metallhülse in das Gehäuse dient.
- Außerdem kann die Kunststoffhülse an ihrem der Metallhülse zugewandten Ende einen ringförmig umlaufenden Absatz aufweisen, der als Anschlagschulter für eine Dichtung, insbesondere einen Dichtring, dient. Dadurch kann der Bereich des Presssitzes zwischen der Metallhülse und dem Gehäuse auf konstruktiv einfache Weise zuverlässig abgedichtet werden.
- An dem umlaufenden Absatz kann der Dichtring verliersicher angebracht werden, beispielsweise durch Anvulkanisieren. Dadurch wird die Montage erleichtert und das Verbindungsrohr ist zusammen mit dem Dichtring als ein einziges Lagerteil lagerbar.
- Zweckmäßigerweise kann die Metallhülse aus Aluminium oder aus Stahl gefertigt sein. Stahl ist wegen seiner hohen Festigkeitseigenschaften ein bevorzugter Werkstoff, wohingegen Aluminium ebenfalls prädestiniert ist, da beispielsweise Pumpengehäuse auch häufig aus Aluminium gefertigt sind und somit im Bereich des Pressesitzes dieselbe Wärmeausdehnung wie die Metallhülse aufweisen.
- Vorteilhaft ist es, wenn die aus Stahl gefertigte Metallhülse verzinkt ist. Die Verzinkung ist nicht nur ein hervorragender Korrosionsschutz, sondern Sie weist auch gute Schmiereigenschaften auf, die beim Einpressen des Verbindungsrohrs in den Pressesitz hilfreich sind. Da beim Einpressen des Verbindungsrohrs in den Presssitz die Verzinkung mehr oder weniger stark verschoben wird, weist die Verzinkung nach dem Einpressen eine unterschiedliche Schichtdicke auf, sodass einem auf das Verbindungsrohr wirkenden Drehmoment im Bereich des Pressesitzes ein erhöhter Widerstand entgegen wirkt. Daraus resultiert ein zusätzlicher Schutz gegen ein unerwünschtes Verdrehen des Verbindungsrohrs im Presssitz.
- In der Praxis hat es sich bewährt, wenn die Kunststoffhülse aus einem Polyamid gefertigt ist. Besonders günstig hat sich ein mit Glasfasern und/oder Kohlefasern und/oder Mineralien verstärktes Polyamid erwiesen.
- Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verbindungsrohrs an Hand der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben.
- Im Einzelnen zeigen:
-
1 eine Gesamtansicht einer Lenkung eines Kraftfahrzeuges; -
2 eine perspektivische Ansicht eines Verbindungsrohrs und einer Metallhülse; -
3 eine Schnittansicht durch das Verbindungsrohr aus2 . -
1 zeigt eine Lenkung10 eines hier nicht näher dargestellten Kraftfahrzeuges. Die Lenkung10 umfasst einen Vorratstank11 , der mit einer Hydraulikflüssigkeit gefüllt ist, und eine Pumpe12 , mit der die Hydraulikflüssigkeit einer Vorrichtung13 zur Lenkkraftunterstützung zugeführt werden kann. Zwischen dem Vorratstank11 und der Pumpe12 ist ein Verbindungsrohr14 vorgesehen, das einenends mit der Pumpe12 und anderenends mit einem Schlauch15 verbunden ist. - Die
2 und3 zeigen das Verbindungsrohr14 , das eine Metallhülse20 und eine Kunststoffhülse21 aufweist. Das Verbindungsrohr14 ist ein rotationssymmetrisches Bauteil, das jedoch auch in einer abgewinkelten Form ausgebildet sein kann. - Die Metallhülse
20 ist in ein Gehäuse30 , das beispielsweise das Gehäuse einer Pumpe sein kann, eingepresst. Die Metallhülse20 ist außen teilweise und in ihrem Inneren komplett mit Kunststoff umspritzt. - Die Metallhülse
20 ist mit einem Bund22 versehen, der ebenfalls mit Kunststoff umspritzt ist. Somit verhindert der Bund22 , dass sich die Kunststoffhülse21 von der Metallhülse20 im Betrieb lösen kann. - Der Bund
22 ist mit einer abgerundeten Verzahnung23 versehen. Durch die Verzahnung23 wird ein Loslösen der Kunststoffhülse21 von der Metallhülse20 zuverlässig ausgeschlossen. Die abgerundete Ausführung der Verzahnung23 vermeidet eine Beschädigung der Kunststoffhülse21 , wenn diese im Betrieb aufgrund von Erschütterungen auf Torsion beansprucht wird. - Die Kunststoffhülse
21 weist an ihrem freien Endbereich einen Wulst31 auf, über den ein hier nicht näher dargestellter Schlauch gestülpt werden kann. Zum leichteren Überstülpen des Schlauches über den Wulst31 verjüngt sich der Wulst31 zum Ende der Kunststoffhülse21 hin konisch. - Die Kunststoffhülse
21 weist an ihrem der Metallhülse20 zugewandten Ende eine kreisförmig umlaufende Fläche24 , die als Anschlagfläche beim Einpressen dient, und einen ringförmig umlaufenden Absatz25 auf (siehe2 ), der als Anlageschulter für eine Dichtung32 beim Einbau des Verbindungsrohrs14 in das Gehäuse30 dient. Dadurch kann ein Bereich eines Presssitzes zwischen der Metallhülse20 und dem Gehäuse30 auf einfache Weise zuverlässig abgedichtet werden (siehe3 ). Ferner kann dadurch eine Bohrung zur Aufnahme der Metallhülse20 im Gehäuse30 sehr einfach ausgestaltet werden. Die Dichtung32 kann ein umlaufender Dichtring, insbesondere ein umlaufender O-Ring sein. -
- 10
- Lenkung
- 11
- Vorratstank
- 12
- Pumpe
- 13
- Vorrichtung zur Lenkkraftunterstützung
- 14
- Verbindungsrohr
- 15
- Schlauch
- 20
- Metallhülse
- 21
- Kunststoffhülse
- 22
- Bund
- 23
- Verzahnung
- 24
- Fläche
- 25
- Absatz
- 30
- Gehäuse
- 31
- Wulst
- 32
- Dichtung
Claims (13)
- Verbindungsrohr (
14 ), insbesondere zur Verbindung einer Pumpe (12 ) mit einem Schlauch (15 ), dadurch gekennzeichnet, dass es eine Metallhülse (20 ) und eine Kunststoffhülse (21 ) aufweist. - Verbindungsrohr (
14 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallhülse (20 ) teilweise mit Kunststoff umspritzt ist. - Verbindungsrohr (
14 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwandung der Metallhülse (20 ) vollständig mit Kunststoff umspritzt ist. - Verbindungsrohr (
14 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallhülse (20 ) einen Bund (22 ) aufweist. - Verbindungsrohr (
14 ) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bund (22 ) eine Verzahnung (23 ) und/oder eine Rändelung aufweist. - Verbindungsrohr (
14 ) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne der Verzahnung (23 ) abgerundet sind. - Verbindungsrohr (
14 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffhülse (21 ) an ihrem freien Endbereich einen Wulst (31 ) aufweist. - Verbindungsrohr (
14 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffhülse (21 ) an ihrem der Metallhülse (20 ) zugewandten Ende eine kreisförmig umlaufende Fläche (24 ) aufweist. - Verbindungsrohr (
14 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffhülse (21 ) an ihrem der Metallhülse (20 ) zugewandten Ende einen ringförmig umlaufenden Absatz (25 ) aufweist. - Verbindungsrohr (
14 ) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an dem umlaufenden Absatz (25 ) ein Dichtring (32 ) verliersicher anbringbar ist. - Verbindungsrohr (
14 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallhülse (20 ) aus Aluminium oder aus Stahl gefertigt ist. - Verbindungsrohr (
14 ) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die aus Stahl gefertigte Metallhülse verzinkt ist. - Verbindungsrohr (
14 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffhülse aus einem Polyamid gefertigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200810001134 DE102008001134A1 (de) | 2008-04-14 | 2008-04-14 | Verbindungsrohr |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200810001134 DE102008001134A1 (de) | 2008-04-14 | 2008-04-14 | Verbindungsrohr |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102008001134A1 true DE102008001134A1 (de) | 2009-10-15 |
Family
ID=41060295
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200810001134 Ceased DE102008001134A1 (de) | 2008-04-14 | 2008-04-14 | Verbindungsrohr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102008001134A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US11273400B2 (en) * | 2017-12-12 | 2022-03-15 | Aktiebolaget Skf | Structural unit including a cylindrical component and a metal-plate element, and manufacturing method |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB771824A (en) * | 1955-12-12 | 1957-04-03 | Fred Lancaster | Improvements in or relating to the jointing of pipes or tubes |
WO1994015137A1 (en) * | 1992-12-19 | 1994-07-07 | University Of Manchester Institute Of Science And Technology (Umist) | A joint |
EP1249647B1 (de) * | 2001-04-09 | 2005-03-16 | WOCO Industrietechnik GmbH | Abdichtung für ein mit Kunststoff umspritztes Metallteil und Verfahren zur Herstellung derselben |
-
2008
- 2008-04-14 DE DE200810001134 patent/DE102008001134A1/de not_active Ceased
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