-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kraftstoffeinspritzsystem
zum Einspritzen von Kraftstoff in einen Verbrennungsmotor.
-
Ein
herkömmliches
Kraftstoffeinspritzsystem steuert einen Ventilöffnungsvorgang/Ventilschließvorgang
einer Düse
durch die Anwendung eines piezoelektrischen Stapels, der sich auf
Grund einer Aufladung/Entladung einer elektrischen Last ausdehnt/zusammenzieht
(siehe beispielsweise die Patentdruckschrift
JP-S58-152 161 A ).
-
Jedoch
variiert bei dem herkömmlichen Kraftstoffeinspritzsystem
eine Beziehung zwischen einer an dem piezoelektrischen Stapel angelegten Aufladespannung
(nachstehend ist diese als eine piezoelektrische Spannung bezeichnet)
und einem Ausdehnungsbetrag/Zusammenziehbetrag (Kontraktionsbetrag)
des piezoelektrischen Stapels zwischen einzelnen piezoelektrischen
Stapeln und ändert
sich auf Grund einer Alterungsverschlechterung. Aus diesem Grund
weicht die Einspritzstartzeit von einer Solleinspritzstartzeit auf
Grund der Schwankung zwischen den einzelnen piezoelektrischen Stapeln,
oder die Einspritzstartsteuerung wird sich mit der Zeit auf Grund
der Alterungsverschlechterung ändern,
was eine genaue Steuerung der Einspritzstartzeit und einer Einspritzmenge
ausschließt.
-
Die
Druckschrift
DE
10 2004 063 295 A1 beschreibt ein Kraftstoffeinspritzsystem
mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 mit einem piezoelektrischen Stapel.
Der piezoelektrische Stapel treibt einen Überträger an, wodurch die Schaltstellung
des Schaltventils eingestellt wird. Durch Einstellen der Schaltstellung
des Schaltventils wird der Druck im Steuerraum beeinflussbar. Dieser
Druck wird aber auch durch andere Parameter beeinflusst, so z. B.
durch den Druck in der Hochdruckbohrung. Der Druck im Steuerraum
wird in der D1 durch die Steuervorrichtung erfasst.
-
Die
Druckschrift
DE 196
36 088 A1 beschreibt ein Verfahren zur Steuerung einer
Direkteinspritzung. Dabei wird das Verfahren unter anderem bei einer
Einspritzeinrichtung mit einem 3/2-Wege-Steuerventil angewendet.
-
Die
Druckschrift
DE 198
04 196 A1 beschreibt ein Verfahren zur Auswertung von Kennwerten
piezomechanischer Systeme. Dabei wird vorgeschlagen, das Signal
eines piezoelektrischen Stapels mit Schwellwertüberprüfungen auszuwerten.
-
Die
Druckschrift
DE 100
64 790 A1 beschreibt ein Kraftstoffeinspritzsystem, bei
dem unter anderem bei langer Ladungshaltezeit das Laden eines Piezobetätigungselementes
ergänzt.
-
Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine genaue Steuerung
der Einspritzstartzeit und einer Einspritzmenge unabhängig von
einer Schwankung von Eigenschaften eines piezoelektrischen Stapels
zwischen einzelnen piezoelektrischen Stapeln oder einer Alterungsverschlechterung
zu ermöglichen.
-
Diese
Aufgabe ist durch ein Kraftstoffeinspritzsystem mit den Merkmalen
von Anspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der weiteren Ansprüche.
-
Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein Kraftstoffeinspritzsystem
eine Einspritzeinrichtung auf, in der ein Steuerventil eine Verbindung
zwischen einer Ventilkammer und einem Hochdruckkraftstoffkanal unterbricht,
um eine Düse zu öffnen, wenn
ein piezoelektrischer Stapel aufgeladen wird. Das System hat einen
Lastsensor zum Erfassen einer Last, die durch den piezoelektrischen Stapel
erzeugt wird, eine Antriebsschaltung zum Liefern eines elektrischen
Aufladestroms zu dem piezoelektrischen Stapel, eine Steuereinheit
zum Ausgeben eines Antriebssignals zu der Antriebsschaltung zum
Steuern des Betriebs der Antriebsschaltung, eine Ansprechzeitausgabeeinrichtung
zum Berechnen einer Steuerventilansprechzeit seit dem Start des
Aufladens des piezoelektrischen Stapels bis zu dem Zeitpunkt, bei
dem die Last des piezoelektrischen Stapels einen Grenzwert erreicht,
und eine Ansprechzeitkorrigiereinrichtung zum Korrigieren des Antriebssignals
derart, dass die Steuerventilansprechzeit mit einer Sollsteuerventilansprechzeit übereinstimmt.
-
In
einem Zeitintervall ab dem Beginn des Aufladens des piezoelektrischen
Stapels bis zu dem Beginn des Einspritzens wird ein Zeitintervall
ab dem Beginn des Aufladens des piezoelektrischen Stapels bis zu
dem Zeitpunkt, bei dem das Ventilelement die Verbindung zwischen
der Ventilkammer und dem Hochdruckkraftstoffkanal unterbricht, durch
die Eigenschaften des piezoelektrischen Stapels beeinflusst, jedoch
wird ein Zeitintervall ab dem Zeitpunkt, bei dem das Ventilelement
die Verbindung zwischen der Ventilkammer und dem Hochdruckkraftstoffkanal unterbricht,
bis zu dem Beginn des Einspritzens nicht durch die Eigenschaften
des piezoelektrischen Stapels beeinflusst.
-
Gemäß diesem
Aspekt bestimmt das System, dass das Steuerventil die Verbindung
zwischen der Ventilkammer und dem Hochdruckkraftstoffkanal unterbricht
und eine Steuerventilansprechzeit berechnet, wenn die Last des piezoelektrischen
Stapels den Grenzwert erreicht. Demgemäß kann die Steuerventilansprechzeit
mit der Sollsteuerventilansprechzeit in Übereinstimmung gebracht werden
und zwar unabhängig
von einer Schwankung der Eigenschaften des piezoelektrischen Stapels
zwischen den einzelnen piezoelektrischen Stapeln oder einer Alterungsverschlechterung.
Als ein Ergebnis kann die Einspritzstartzeit und die Einspritzmenge
mit einer hohen Genauigkeit unabhängig von der Schwankung der
Eigenschaften des piezoelektrischen Stapels zwischen den einzelnen
piezoelektrischen Stapeln oder der Alterungsverschlechterung gesteuert
werden.
-
Bei
dem vorstehend dargelegten Aufbau kann das Antriebssignal korrigiert
werden, um die Aufladegeschwindigkeit des piezoelektrischen Stapels
zu ändern.
Somit kann die Steuerventilansprechzeit mit Leichtigkeit reguliert
werden.
-
In
einem Zustand, bei dem das Steuerventil mit der Sitzfläche der
Hochdruckseite in Kontakt steht, wird das Steuerventil in einer
Richtung, in der es sich von der Sitzfläche der Hochdruckseite trennt, durch
den in einem Hochdruckkraftstoffkanal herrschenden Kraftstoffdruck
vorgespannt. Daher muss, um mit Sicherheit die Verbindung zwischen
der Ventilkammer und dem Hochdruckkraftstoffkanal zu unterbrechen,
das Steuerventil gegen die Sitzfläche der Hochdruckseite durch
eine größere Kraft
gedrückt werden,
wenn der Kraftstoffdruck zunimmt.
-
Daher
kann bei dem vorstehend beschriebenen Aufbau der Grenzwert erhöht werden,
wenn der Kraftstoffdruck in dem Hochdruckkraftstoffkanal zunimmt.
Somit kann der Zeitpunkt, bei dem das Steuerventil im Wesentlichen
die Verbindung zwischen der Ventilkammer und dem Hochdruckstoffkanal
unterbricht, genau erfasst werden, und schließlich kann die Steuerventilansprechzeit
mit einer hohen Genauigkeit berechnet werden.
-
Bei
dem vorstehend beschriebenen Aufbau kann bestimmt werden, dass ein
anormaler Zustand bewirkt wird, wenn die Last zu einem zweiten Zeitpunkt
gleich wie oder größer als
eine Last bei einem ersten Zeitpunkt ist. Die Last bei einem ersten
Zeitpunkt ist eine Last des piezoelektrischen Stapels, die mit dem
Lastsensor dann erfasst wird, wenn eine bestimmte Zeitspanne nach
einer Aufladestartzeit verstrichen ist. Die Last bei dem zweiten
Zeitpunkt ist eine Last des piezoelektrischen Stapels, die mit dem Lastsensor
dann erfasst wird, wenn eine andere bestimmte Zeitspanne nach dem
Ablauf der bestimmten Zeitspanne verstrichen ist.
-
Die
Last bei dem ersten Zeitpunkt entspricht der Last des piezoelektrischen
Stapels in der Nähe des
Zeitpunktes, bei dem das Steuerventil sich von der Sitzfläche der
Niedrigdruckseite trennt, und die Last bei dem zweiten Zeitpunkt
entspricht der Last des piezoelektrischen Stapels unmittelbar vor
dem Zeitpunkt, bei dem das Steuerventil mit der Sitzfläche der
Hochdruckseite in Kontakt gelangt. Daher kann ein fehlerhafter Betrieb
des Steuerventils, der durch eine Anormalität oder dergleichen in dem piezoelektrischen
Stapel bewirkt wird, erfasst werden.
-
Bei
dem vorstehend beschriebenen Aufbau kann bestimmt werden, dass eine
Anormalität
bewirkt wird, wenn die Steuerventilansprechzeit außerhalb
eines zulässigen
Zeitbereiches ist. Somit kann der fehlerhafte Betrieb des Steuerventils,
der durch eine Anormalität
oder dergleichen in dem piezoelektrischen Stapel bewirkt wird, erfasst
werden.
-
Bei
dem vorstehend beschriebenen Aufbau kann das Antriebssignal derart
korrigiert werden, dass eine Nachaufladelast in einen zulässigen Lastbereich
fällt.
Die Nachaufladelast ist eine Last des piezoelektrischen Stapels,
die durch den Lastsensor erfasst wird, nachdem das Aufladen des
piezoelektrischen Stapels vollendet ist. In diesem Fall kann ein fehlerhaftes
Abdichten, das dann bewirkt werden kann, wenn eine Last zum Drücken des
Steuerventils gegen die Sitzfläche
der Hochdruckseite unzureichend ist, verhindert werden und ein Verschleiß des Steuerventils
oder der Hochdruckseitensitzfläche (der
Sitzfläche
der Hochdruckseite), die durch eine übermäßige Last zum Drücken des
Steuerventils bewirkt werden können,
können
verhindert oder unterdrückt
werden.
-
Bei
dem vorstehend beschriebenen Aufbau kann das Antriebssignal korrigiert
werden, um einen Aufladeenergiebetrag (Energiemenge) des piezoelektrischen
Stapels zu ändern.
Somit kann die Nachaufladelast mit Leichtigkeit reguliert werden.
-
Darüber hinaus
kann bei dem vorstehend beschriebenen Aufbau bestimmt werden, dass
ein anormaler Zustand bewirkt wird, wenn ein Korrekturwert der Aufladeenergiemenge
des piezoelektrischen Stapels außerhalb eines zulässigen Bereiches ist.
Somit kann eine Anormalität
oder dergleichen in dem piezoelektrischen Stapel erfasst werden.
-
Die
Merkmale und Vorteile eines Ausführungsbeispiels
und auch die Betriebsverfahren und die Funktion der zugehörigen Teile
gehen aus der nachstehend dargelegten Beschreibung, den beigefügten Ansprüchen und
den Zeichnungen hervor, die sämtlich
miteinander einen Teil der vorliegenden Anmeldung bilden.
-
1 zeigt
eine schematische Darstellung eines Kraftstoffeinspritzsystems gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
2 zeigt
eine vergrößerte Schnittansicht von
einem Abschnitt A aus 1.
-
3 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Lastsensors und eines piezoelektrischen
Stapels gemäß diesem
Ausführungsbeispiel.
-
4 zeigt
ein Flussdiagramm eines Steuerablaufs, der durch eine ECU gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
ausgeführt
wird.
-
5 zeigt
ein Zeitablaufdiagramm eines Betriebsbeispiels des Steuerprozesses
von 4.
-
6 zeigt
ein charakteristisches Diagramm einer Beziehung zwischen einem Common-Rail-Druck
und einem Grenzwert gemäß diesem
Ausführungsbeispiel.
-
7 zeigt
ein charakteristisches Diagramm einer Beziehung zwischen einer Steuerventilansprechzeit
und einer Aufladegeschwindigkeit gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel.
-
8 zeigt
ein charakteristisches Diagramm einer Beziehung zwischen einem Lastfehler
und einem Aufladeenergiekorrekturwert gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel.
-
Nachstehend
ist ein Kraftstoffeinspritzsystem gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 beschrieben. 1 zeigt
eine schematische Aufbauansicht des Kraftstoffeinspritzsystems in einer
Querschnittsansicht eines allgemeinen Aufbaus einer Einspritzeinrichtung
gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel. 2 zeigt
eine vergrößerte Schnittansicht
von einem Abschnitt A aus 1. 3 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Lastsensors und eines piezoelektrischen
Stapels aus 1.
-
Das
Kraftstoffeinspritzsystem des vorliegenden Ausführungsbeispiels hat eine Einspritzeinrichtung 1 (ein
Kraftstoffeinspritzventil), die an einem Zylinderkopf eines Mehrzylinderverbrennungsmotors (genauer
gesagt ein Dieselmotor, wobei dies nicht gezeigt ist) montiert ist
und die unter hohem Druck stehenden Kraftstoff, der in einem (nicht
dargestellten) Druckspeicher gespeichert wird, in einen Zylinder
des Verbrennungsmotors einspritzt.
-
Wie
dies in den 1 bis 3 dargestellt ist,
weist ein Körper 1a der
Einspritzeinrichtung 1 einen Kraftstoffeinlassabschnitt 11,
durch den der unter hohem Druck stehende Kraftstoff von dem Druckspeicher
eingeleitet wird, und einen Kraftstoffauslassabschnitt 12 auf,
durch den der in der Einspritzeinrichtung 1 befindliche
Kraftstoff dazu gebracht wird, dass er zu einem Kraftstofftank 100 hinaus
strömt.
-
Eine
Düse 2 zum
Einspritzen des Kraftstoffs während
einer Ventilöffnungsperiode
ist an einer axialen Endseite des Körpers 1a angeordnet.
Die Düse 2 hat
eine Nadel 21, die durch den Körper 1a gleitfähig gehalten
wird, eine Düsenfeder 22 zum
Vorspannen der Nadel 21 in einer Ventilschließrichtung,
und einen Düsenzylinder 23,
in dem ein Kolbenabschnitt 21a der Nadel 21 eingeführt ist.
-
Ein
Einspritzloch 24, das mit dem Kraftstoffeinlassabschnitt 11 über einen
Hochdruckkraftstoffkanal 13 in Verbindung steht, ist in
einem axialen Ende des Körpers 1a ausgebildet,
und der unter hohem Druck stehende Kraftstoff wird aus dem Einspritzloch 24 in
den Zylinder des Verbrennungsmotors eingespritzt. Ein abgeschrägter Ventilsitz 25 ist
stromaufwärtig
des Einspritzlochs 24 ausgebildet und ein Sitzabschnitt 21b,
der an der Nadel 21 ausgebildet ist, wird auf den Ventilsitz 25 gesetzt
und von diesem getrennt, wodurch das Einspritzloch 24 geschlossen und
geöffnet
wird.
-
Der
Kolbenabschnitt 21a ist in den Düsenzylinder 23 gleitfähig und
fluiddicht eingeführt,
und der Kolbenabschnitt 21a und der Düsenzylinder 23 definieren
eine Steuerkammer 26, deren interner Kraftstoffdruck zwischen
einem hohen Druck und einem niedrigen Druck geschaltet wird. Die
Nadel 21 wird in einer Ventilschließrichtung durch den Kraftstoffdruck in
der Steuerkammer 26 vorgespannt und wird in einer Ventilöffnungsrichtung
durch den unter hohem Druck stehenden Kraftstoff, der von dem Kraftstoffeinlassabschnitt 11 zu
dem Einspritzloch 24 über
den Hochdruckkraftstoffkanal 13 eingeleitet wird, vorgespannt.
-
Eine
Ventilkammer 14, in der ein Steuerventil 3 untergebracht
ist, das den Druck in der Steuerkammer 26 steuert, ist
an einem axial mittleren Abschnitt des Körpers 1a ausgebildet.
Die Steuerkammer 26 steht ständig mit der Ventilkammer 14 über einen Verbindungskanal 15 in
Verbindung. Die Steuerkammer 26 steht lediglich mit der
Ventilkammer 14 in Verbindung. Eine gewöhnliche Blende 50 ist
in dem Verbindungskanal 15 vorgesehen.
-
Die
Ventilkammer 14 steht mit einem Hochdruckverbindungskanal 13a in
Verbindung, der von dem Hochdruckkraftstoffkanal 13 abzweigt.
Die Ventilkammer 14 steht mit dem Kraftstoffauslassabschnitt 12 über einen
Niedrigdruckkraftstoffkanal 16 in Verbindung. Eine Ausgangsblende 60 ist
in dem Niedrigdruckkraftstoffkanal 16 vorgesehen.
-
Das
Steuerventil 3 hat ein Ventilelement 31 und eine
Ventilfeder 32. Das Ventilelement 31 wird auf
eine Niedrigdruckseitensitzfläche 33 (eine
Sitzfläche
der Niedrigdruckseite) gesetzt und von dieser getrennt, um die Verbindung
zwischen der Ventilkammer 14 und dem Niedrigdruckkraftstoffkanal 16 zu unterbrechen/vorzusehen.
Das Steuerventil 3 wird auf eine Hochdruckseitensitzfläche 34 (eine
Sitzfläche
der Hochdruckseite) gesetzt und von dieser getrennt, um die Verbindung
zwischen der Ventilkammer 14 und dem Hochdruckkraftstoffkanal 13a zu
unterbrechen/vorzusehen. Die Ventilfeder 32 spannt das
Ventilelement 31 in einer Richtung vor, in der die Verbindung
zwischen der Ventilkammer 14 und dem Hochdruckverbindungskanal 13a vorgesehen
wird und in der die Verbindung zwischen der Ventilkammer 14 und
dem Niedrigdruckkraftstoffkanal 16 unterbrochen wird.
-
Eine
Aktuatorkammer 17 zum Unterbringen eines Aktuators (Stellglied) 4,
der das Steuerventil 3 antreibt, ist an der anderen axialen
Endseite des Körpers 1a ausgebildet.
Die Aktuatorkammer 17 steht mit dem Niedrigdruckkraftstoffkanal 16 über einen Niedrigdruckverbindungskanal 16a in
Verbindung.
-
Der
Aktuator 4 weist einen piezoelektrischen Stapel 41 und
einen Übertragungsabschnitt
auf. Der piezoelektrische Stapel 41 ist aus einer Vielzahl
an Lagen von piezoelektrischen Elementen gestaltet, die sich auf
Grund einer durch eine elektrische Last bewirkten Aufladung/Entladung
ausdehnen/zusammenziehen. Der Übertragungsabschnitt überträgt einen
Versatz auf Grund des Ausdehnens oder Zusammenziehens des piezoelektrischen
Stapels 41 zu dem Ventilelement 31 des Steuerventils 3.
-
Der Übertragungsabschnitt
ist wie folgt aufgebaut. Ein erster Kolben 43 und ein zweiter
Kolben 44 sind in einen Aktuatorzylinder 42 gleitfähig und
fluiddicht eingeführt.
Eine Flüssigkeitskammer 45,
die mit dem Kraftstoff gefüllt
ist, ist zwischen dem ersten Kolben 43 und dem zweiten
Kolben 44 ausgebildet.
-
Der
erste Kolben 43 wird zu dem piezoelektrischen Stapel 41 hin
durch eine erste Feder 46 vorgespannt und wird durch den
piezoelektrischen Stapel 41 direkt angetrieben. Wenn sich
der piezoelektrische Stapel 41 ausdehnt, wird der Druck
in der Flüssigkeitskammer 45 durch
den ersten Kolben 43 erhöht.
-
Der
zweite Kolben 44 wird durch eine zweite Feder 47 zu
dem Ventilelement 31 des Steuerventils 3 hin vorgespannt
und wird durch den Druck der Flüssigkeitskammer 45 bewegt,
um das Ventilelement 31 anzutreiben. Wenn der piezoelektrische
Stapel 41 sich ausdehnt, wird der zweite Kolben 44 durch
den erhöhten
Druck der Flüssigkeitskammer 45 bewegt, um
das Ventilelement 31 zu einer Position anzutreiben, an
der die Verbindung zwischen der Ventilkammer 14 und dem
Hochdruckverbindungskanal 13a unterbrochen wird und die
Verbindung zwischen der Ventilkammer 14 und dem Niedrigdruckkraftstoffkanal 16 bewirkt
wird. Wenn der piezoelektrische Stapel 41 sich zusammenzieht,
das heißt
wenn der Druck der Flüssigkeitskammer 45 gering
ist, wird der zweite Kolben 44 durch die Ventilfeder 32 des
Steuerventils 3 zu dem ersten Kolben 43 hin entgegen
der zweiten Feder 47 zurück gedrückt.
-
Ein
Lastsensor 7 zum Erfassen einer Last, die durch den piezoelektrischen
Stapel 41 erzeugt wird, ist benachbart zu dem piezoelektrischen
Stapel 41 an einer Seite angeordnet, die zu dem Übertragungsabschnitt
des piezoelektrischen Stapels 41 entgegengesetzt ist. Der
Lastsensor 7 besteht aus einer Vielzahl an piezoelektrischen
Elementen und erfasst die Last durch die Anwendung des piezoelektrischen
Effekts der piezoelektrischen Elemente.
-
Ein
Gegendruckelement 120 zum Steuern des Drucks an der Seite
des Niedrigdruckkraftstoffkanals 16 ist in einem Rücklaufkanal 110 angeordnet, der
den Kraftstofftank 100 und den Kraftstoffauslassabschnitt 12 verbindet.
Der Druck des in dem Druckspeicher untergebrachten Hochdruckkraftstoffs
beträgt
100 MPa oder mehr, wohingegen das Gegendruckventil 120 den
Druck der Seite des Niedrigdruckkraftstoffkanals 16 auf
ungefähr
1 MPa steuert.
-
Der
piezoelektrische Stapel 41 wird mit einer elektrischen
Aufladestromstärke über eine
Antriebsschaltung 130 beliefert. Die Antriebsschaltung 130 wird
durch eine elektronische Steuereinheit 140 (die nachstehend
als ECU bezeichnet ist) gesteuert.
-
Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird
der piezoelektrische Stapel
41 in einem Mehrschaltmodus
(nachstehend ist dieser als ein MS-Modus bezeichnet) angetrieben.
Das heißt,
die Antriebsschaltung
130 hat ein (nicht dargestelltes)
Schaltelement in einem Pfad für
ein Passieren des elektrischen Stroms von einer Gleichstromenergiequelle (die
nicht gezeigt ist) zu dem piezoelektrischen Stapel
41 über einen
(nicht gezeigten) sogenannten Induktor (Induktorspule). Das Schaltelement
kann die Gleichstromenergiequelle direkt abtrennen. Der MS-Modus
schaltet das Schaltelement mehrmals auf der Grundlage eines Aufladesteuersignals
ein/aus, das von der ECU
140 ausgegeben wird, um den piezoelektrischen
Stapel
41 mehrere Male aufzuladen. Während das Schaltelement eingeschaltet
ist, strömt eine
allmählich
zunehmende Aufladestromstärke durch
den piezoelektrischen Stapel
41. Wenn das Schaltelement
ausgeschaltet ist, strömt
eine allmählich
abnehmende Aufladestromstärke
durch den piezoelektrischen Stapel
41 auf Grund eines Schwungradeffekts.
Somit wird, während
die Aufladestromstärke
durch den piezoelektrischen Stapel
41 in dieser Weise fließt, die
piezoelektrische Spannung so gehalten, dass sie zunimmt. Ein detailliertes Antriebsverfahren
und ein detaillierter Schaltungsaufbau in Bezug auf den MS-Modus
sind beispielsweise aus der Druckschrift
JP-A-2001-53 348 gut bekannt.
-
Die
elektrische Ladung Q und das elektrische Spannungssignal V von dem
Lastsensor 7 werden zu der ECU 140 über die
Antriebsschaltung 130 eingegeben. Die ECU 140 ist
aus einer MPU 1401, einem AD-Wandler 1402, einem
DSP 1403 und dergleichen aufgebaut. Die ECU 140 berechnet
die Last, die durch den piezoelektrischen Stapel 41 erzeugt wird,
durch einen in Hochgeschwindigkeit ablaufenden A/D-Umwandlungsprozess
der eingegebenen elektrischen Ladung Q und des Spannungssignals
V.
-
Die
ECU 140 weist einen ROM, einen EEPROM und einen RAM (nicht
gezeigt) auf. Die MPU 1401 führt einen Berechnungsprozess
gemäß einem Programm
aus, das in dem ROM gespeichert ist. Die ECU 140 empfängt Signale
von verschiedenen (nicht dargestellten) Sensoren zum Erfassen einer
Einlassluftmenge, einem Niederdrückbetrag
eines Gaspedals, einer Drehzahl des Verbrennungsmotors, eines Kraftstoffdrucks
in dem Druckspeicher und dergleichen.
-
Nachstehend
ist der Betrieb des vorstehend erwähnten Kraftstoffeinspritzsystems
beschrieben. Der piezoelektrische Stapel 41 dehnt sich
aus und treibt den ersten Kolben 43 an, wenn der Aufladestrom
zu dem piezoelektrischen Stapel 41 über die Antriebsschaltung 130 geliefert
wird und die piezoelektrische Spannung zunimmt. Somit wird der Druck in
der Flüssigkeitskammer 45 durch
den ersten Kolben 43 erhöht. Der zweite Kolben 44 wird
zu dem Ventilelement 31 des Steuerventils 3 hin
durch den erhöhten
Druck in der Flüssigkeitskammer 45 angetrieben.
-
Wenn
das Ventilelement 31 durch den zweiten Kolben 44 angetrieben
wird, gelangt das Ventilelement 31 mit der Hochdruckseitensitzfläche 34 (Sitzfläche der
Hochdruckseite) in Kontakt, um die Verbindung zwischen der Ventilkammer 14 und
dem Hochdruckverbindungskanal 13a zu unterbrechen, und das
Ventilelement 31 trennt sich von der Niedrigdruckseitensitzfläche 33 (Sitzfläche der
Niedrigdruckseite), um die Verbindung zwischen der Ventilkammer 14 und
dem Niedrigdruckkraftstoffkanal 16 zu bewirken. Demgemäß kehrt
der in der Steuerkammer 26 befindliche Kraftstoff zu dem
Kraftstofftank 100 über
die gewöhnliche
Blende 50, den Verbindungskanal 15, die Ventilkammer 14,
die Ausgangsblende 60 und den Niedrigdruckkraftstoffkanal 16 zurück.
-
Somit
nimmt der Druck in der Steuerkammer 26 ab und die Kraft,
die die Nadel 21 in der Ventilschließrichtung vorspannt, nimmt
ab. Demgemäß bewegt
sich die Nadel 21 in der Ventilöffnungsrichtung und folglich
wird der Sitzabschnitt 21b von dem Ventilsitz 25 getrennt,
um das Einspritzloch 24 zu öffnen. Somit wird der Kraftstoff
in den Zylinder des Verbrennungsmotors aus dem Einspritzloch 24 eingespritzt.
-
Wenn
die elektrische Ladung von dem piezoelektrischen Stapel 41 entladen
wird und folglich die piezoelektrische Spannung abnimmt, zieht sich
der piezoelektrische Stapel 41 zusammen, und folglich kehrt
der erste Kolben 43 zu der Seite des piezoelektrischen
Stapels 41 durch die erste Feder 46 zurück. Darüber hinaus
kehren das Ventilelement 31 und der zweite Kolben 44 zu
der Seite des ersten Kolbens 43 durch die Ventilfeder 32 zurück.
-
Somit
trennt sich das Ventilelement 31 von der Sitzfläche 34 der
Hochdruckseite, um die Verbindung zwischen der Ventilkammer 14 und
dem Hochdruckverbindungskanal 13a vorzusehen, und das Ventilelement 31 gelangt
mit der Sitzfläche 33 der Niedrigdruckseite
in Kontakt, um die Verbindung zwischen der Ventilkammer 14 und
dem Niedrigdruckkraftstoffkanal 16 zu unterbrechen. Demgemäß wird der
unter hohem Druck stehende Kraftstoff aus dem Druckspeicher in die
Steuerkammer 26 über
den Hochdruckkraftstoffkanal 13, den Hochdruckverbindungskanal 13a,
die Ventilkammer 14, den Verbindungskanal 15 und
die gewöhnliche
Blende 50 eingeleitet.
-
Somit
nimmt der Druck in der Steuerkammer 26 zu und die Kraft
zum Vorspannen der Nadel 21 in der Ventilschließrichtung
nimmt zu. Demgemäß bewegt
sich die Nadel 21 in der Ventilschließrichtung und der Sitzabschnitt 21b wird
auf den Ventilsitz 25 gesetzt, um das Einspritzloch 24 zu
schließen.
Somit endet das Kraftstoffeinspritzen.
-
Nachstehend
ist die Steuerung in dem Fall des Antriebs des piezoelektrischen
Stapels 41 des vorstehend erwähnten Kraftstoffeinspritzsystems
detailliert unter Bezugnahme auf die 4 und 5 beschrieben. 4 zeigt
ein Flussdiagramm eines Steuerprozesses, der durch die ECU 140 ausgeführt wird. 5 zeigt
ein Zeitablaufdiagramm eines Betriebsbeispiels zu dem Zeitpunkt,
bei dem der in 4 gezeigte Steuerprozess ausgeführt wird.
Der in 4 gezeigte Prozess wird gestartet, wenn ein Einspritzermöglichungssignal
Si zum Ermöglichen (Gestatten),
dass die Einspritzeinrichtung 1 den Kraftstoff einspritzt,
eingeschaltet ist. Wie dies in 4 dargestellt
ist, wird, wenn das Einspritzermöglichungssignal
Si eingeschaltet ist, bei einem Schritt S100 ein Aufladesteuersignal
Sc (das heißt ein
Antriebssignal) zum Steuern des Betriebs der Antriebsschaltung 130 zu
der Antriebsschaltung 130 ausgegeben. Während das Aufladesteuersignal
Sc anliegt, wird das vorstehend erwähnte Schaltelement eingeschaltet
und eine allmählich
zunehmende Aufladestromstärke
I (Aufladestrom) fließt
durch den piezoelektrischen Stapel 41. Wenn das Aufladesteuersignal Sc
ausgeschaltet wird, wird das Schaltelement ausgeschaltet und ein
allmählich
abnehmender Aufladestrom I fließt
durch den piezoelektrischen Stapel 41 auf Grund des Schwungradeffekts,
wodurch die piezoelektrische Spannung Vp weiterhin zunimmt.
-
Bei
dem nächsten
Schritt S101 werden die Belastungen (Lasten), die durch den piezoelektrischen
Stapel 41 zu einem ersten Zeitpunkt Ta und einem zweiten
Zeitpunkt Tb gemäß 5 erzeugt
werden, durch den Lastsensor 7 erfasst. Nachstehend ist die
durch den piezoelektrischen Stapel 41 erzeugte Last als
eine piezoelektrische Last F bezeichnet. Der in 5 gezeigte
Zeitpunkt T0 ist ein Zeitpunkt, bei dem die Lieferung des Aufladestroms
I zu dem piezoelektrischen Stapel 41 von der Antriebsschaltung 130 gestartet
wird, und nachstehend ist dieser als Aufladestartzeitpunkt T0 bezeichnet.
Der erste Zeitpunkt Ta ist der Zeitpunkt, bei dem eine bestimmte
Zeitspanne nach dem Aufladestartzeitpunkt T0 verstrichen ist, und
sie ist zuvor nahe zu dem Zeitpunkt eingestellt worden, bei dem
das Ventilelement 31 sich von der Sitzfläche 33 der
Niedrigdruckseite trennt. Der erste Zeitpunkt Ta wird in dem ROM
der ECU 140 gespeichert. Die bei dem ersten Zeitpunkt Ta
erfasste piezoelektrische Last Fa ist nachstehend als eine Last
Fa bei einem ersten Zeitpunkt bezeichnet. Mit POV in ist 5 die
Position des Ventilelements 31 bezeichnet. Eine durchgehende
Linie L in 5 zeigt den Zustand, bei dem
das Ventilelement 31 mit der Sitzfläche 33 der Niedrigdruckseite
in Kontakt steht.
-
Der
zweite Zeitpunkt Tb ist der Zeitpunkt, bei dem eine bestimmte Zeitspanne
nach dem ersten Zeitpunkt Ta weiter verstrichen ist, und er wird
zuvor auf einen Zeitpunkt unmittelbar vor dem Zeitpunkt eingestellt,
bei dem das Ventilelement 31 mit der Sitzfläche 34 der
Hochdruckseite in Kontakt gelangt. Der zweite Zeitpunkt Tb wird
in dem ROM der ECU 140 gespeichert. Die piezoelektrische
Last Fb, die bei dem zweiten Zeitpunkt Tb erfasst wird, ist nachstehend
als die Last Fb bei dem zweiten Zeitpunkt bezeichnet. Eine durchgehende
Linie H in 5 zeigt den Übergang des Ventilelements 31 für einen
Kontakt mit der Sitzfläche 34 der
Hochdruckseite.
-
Bei
dem folgenden Schritt S102 (die erste Anormalitätsbestimmungseinrichtung) wird
die Last Fa des ersten Zeitpunkts mit der Last Fb des zweiten Zeitpunkts
verglichen, um zu bestimmen, ob das Ventilelement 31 von
der Sitzfläche 33 der
Niedrigdruckseite getrennt ist oder nicht. In dem Zustand, bei dem
das Ventilelement 31 mit der Sitzfläche 33 der Niedrigdruckseite
in Kontakt steht, wird das Ventilelement 31 zu der Seite
der Sitzfläche 33 der
Niedrigdruckseite durch die Druckdifferenz zwischen der Ventilkammer 14 und
dem Niedrigdruckkraftstoffkanal 16 hin vorgespannt. In
dem Zustand, bei dem das Ventilelement 31 mit weder der
Sitzfläche 33 der Niedrigdruckseite
noch der Sitzfläche 34 der
Hochdruckseite in Kontakt steht, wird die Kraft zum Vorspannen des
Ventilelements 31 zu der Seite der Sitzfläche 33 der
Niedrigdruckseite nicht durch die Druckdifferenz erzeugt. Daher
wird, wenn Fa größer Fb ist
(wenn das Bestimmungsergebnis bei dem Schritt S102 JA lautet), bestimmt,
dass das Ventilelement 31 normal arbeitet, und der Ablauf
geht zu dem Schritt S103 weiter.
-
Bei
dem Schritt S103 wird ein Zeitpunkt Tc (nachstehend ist dieser als
der Hochdruckseitenschließzeitpunkt
Tc bezeichnet), bei dem das Ventilelement 31 mit der Sitzfläche 34 der
Hochdruckseite in Kontakt gelangt und die Verbindung zwischen der Ventilkammer 14 und
dem Hochdruckkraftstoffkanal 13 unterbricht, erfasst. Die
piezoelektrische Last F nimmt zu, wenn das Ventilelement 31 mit
der Sitzfläche 34 der
Hochdruckseite in Kontakt gelangt. Daher wird abgeschätzt, dass
das Ventilelement 31 die Sitzfläche 34 der Hochdruckseite
schließt,
wenn die piezoelektrische Last F einen Grenzwert Fc nach dem zweiten
Zeitpunkt Tb erreicht.
-
In
einem Zustand, bei dem das Ventilelement 31 mit der Sitzfläche 34 der
Hochdruckseite in Kontakt steht, wird das Ventilelement 31 in
einer Richtung vorgespannt, in der das Ventilelement 31 sich
von der Sitzfläche 34 der
Hochdruckseite trennt, und zwar durch den Kraftstoffdruck in den
Hochdruckkraftstoffkanal 13. Daher muss, um die Verbindung
zwischen der Ventilkammer 14 und dem Hochdruckkraftstoffkanal
sicher zu unterbrechen, das Ventilelement 31 gegen die
Sitzfläche 34 der
Hochdruckseite durch eine größere Kraft
gedrückt
werden, wenn der Kraftstoffdruck zunimmt.
-
Daher
wird bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel,
wie dies in 6 gezeigt ist, der Grenzwert
Fc erhöht,
wenn der Kraftstoffdruck Pc (nachstehend ist dieser als der Common-Rail-Druck Pc
bezeichnet) in dem Druckspeicher zunimmt. Somit kann der Zeitpunkt,
bei dem das Ventilelement 31 im Wesentlichen die Verbindung
zwischen der Ventilkammer 14 und dem Hochdruckkraftstoffkanal 13 unterbricht,
genau erfasst werden. Eine Zuordnung, die die Beziehung gemäß 6 definiert,
ist in dem ROM der ECU 140 gespeichert.
-
Bei
dem Schritt S104 (eine Ansprechzeitberechnungseinrichtung) wird
das Zeitintervall ΔT (nachstehend
ist es als eine Steuerventilansprechzeit bezeichnet) seit dem Beginn
des Aufladens des piezoelektrischen Stapels 41 bis zu dem
Zeitpunkt, bei dem das Ventilelement 31 die Verbindung
zwischen der Ventilkammer 14 und dem Hochdruckkraftstoffkanal 13 unterbricht,
berechnet. Die Steuerventilansprechzeit ΔT ist ein Zeitintervall von
dem Aufladestartzeitpunkt T0 bis zu dem Hochdruckseitenschließzeitpunkt
Tc (das heißt ΔT = Tc – T0).
-
Bei
dem folgenden Schritt S105 (eine zweite Anormalitätsbestimmungseinrichtung)
wird bestimmt, ob die Steuerventilansprechzeit ΔT innerhalb eines vorbestimmten
zulässigen
Bereichs ist oder nicht (ΔTmin ≤ ΔT ≤ ΔTmax). Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird die Steuerventilansprechzeit ΔT mit einer Sollsteuerventilansprechzeit ΔTp in Übereinstimmung
gebracht, indem in geeigneter Weise die zunehmende Geschwindigkeit
der piezoelektrischen Spannung Vp (nachstehend ist diese als Aufladegeschwindigkeit
Vc bezeichnet), wenn der piezoelektrische Stapel 41 aufgeladen
wird, korrigiert wird. Wie dies in 7 gezeigt
ist, ist ΔTmin
der zulässige
minimale Wert der korrigierbaren Steuerventilansprechzeit ΔT, und ΔTmax ist
der zulässige
maximale Wert der korrigierbaren Steuerventilansprechzeit ΔT. Der zulässige minimale
Wert ΔTmin
und der zulässige
maximale Wert ΔTmax
der korrigierbaren Steuerventilansprechzeit ΔT sind in dem ROM der ECU 140 gespeichert.
-
Wenn
die Steuerventilansprechzeit ΔT
innerhalb des zulässigen
Bereichs ist (ΔTmin ≤ ΔT ≤ ΔTmax, das
heißt
wenn das Bestimmungsergebnis bei dem Schritt S105 JA lautet), geht
die Routine zu dem Schritt S106 weiter.
-
Bei
dem Schritt S106 (eine Ansprechzeitkorrigiereinrichtung) werden
die Aufladegeschwindigkeit Vc der nächsten Einspritzung und das
Aufladesteuersignal Sc der nächsten
Einspritzung (das heißt
ein Aufladesteuersignal Sc nach der Korrektur) berechnet. Genauer
gesagt wird die Aufladegeschwindigkeit Vc der nächsten Einspritzung auf der
Grundlage der Sollsteuerventilansprechzeit ΔTp der nächsten Einspritzung so berechnet,
dass die Steuerventilansprechzeit ΔT mit der Sollsteuerventilansprechzeit ΔTp in Übereinstimmung
gebracht wird. Außerdem wird
das Aufladesteuersignal Sc nach der Korrektur zum Verwirklichen
der Aufladegeschwindigkeit Vc der nächsten Einspritzung berechnet.
-
Beispielsweise
nimmt die Aufladegeschwindigkeit Vc der nächsten Einspritzung dann zu,
wenn die Sollsteuerventilansprechzeit ΔTp der nächsten Einspritzung kürzer als
die Steuerventilansprechzeit ΔT
der gegenwärtigen
Einspritzung ist. Insbesondere wird, wie dies durch gestrichelte
Linien in 5 dargestellt ist, die Zeitspanne,
in der das erste Aufladesteuersignal Sc der nächsten Einspritzung anliegt, verlängert, um
die Zeitspanne zu verlängern,
in der der allmählich
zunehmende elektrische Aufladestrom durch den piezoelektrischen
Stapel 41 fließt.
In diesem Fall wird die Zeitspanne, in der das zweite oder anschließende Aufladesteuersignal
Sc der nächsten Einspritzung
anliegt, verkürzt,
um eine Gesamtaufladeenergiemenge bei der nächsten Einspritzung und eine
Gesamtaufladeenergiemenge bei der gegenwärtigen Einspritzung gleich
zu gestalten. Wenn die Sollsteuerventilansprechzeitspanne ΔTp der nächsten Einspritzung
länger
als die Steuerventilansprechzeitspanne ΔT der gegenwärtigen Einspritzung ist, wird
die Zeitspanne, in der das erste Aufladesteuersignal Sc der nächsten Einspritzung
anliegt, verkürzt, um
die Aufladegeschwindigkeit Vc der nächsten Einspritzung zu verringern.
-
Die
Aufladegeschwindigkeit Vc wird erhalten durch eine Berechnungsformel,
die in dem ROM der ECU 140 gespeichert ist. Eine Zuordnung,
die die Beziehung zwischen der Aufladegeschwindigkeit Vc und dem
Aufladesteuersignal Sc definiert, ist in dem ROM der ECU 140 gespeichert,
und das Aufladesteuersignal Sc, das der Aufladegeschwindigkeit Vc der
nächsten
Einspritzung entspricht, wird durch die Anwendung dieser Zuordnung
erhalten.
-
Bei
dem folgenden Schritt S107 wird eine piezoelektrische Last F1 (nachstehend
ist diese als eine Nachaufladelast bezeichnet) bei einem dritten Zeitpunkt
Td, bei dem die piezoelektrische Last F nach der Vollendung des
Aufladens des piezoelektrischen Stapels 41 stabilisiert
ist, gemessen. Der dritte Zeitpunkt Td wird in dem ROM der ECU 140 gespeichert.
Bei dem folgenden Schritt S108 wird ein Lastfehler ΔF zwischen
der Nachaufladelast F1 und einer Sollnachaufladelast F0 berechnet
(ΔF = F1 – F0). Die Sollnachaufladelast
F0 wird in dem ROM der ECU 140 gespeichert. Bei dem folgenden
Schritt S109 wird bestimmt, ob der Lastfehler ΔF innerhalb eines bestimmten Bereichs
ist oder nicht (ΔFmin ≤ ΔF ≤ ΔFmax). Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird
das bei dem Schritt S106 erhaltene Aufladesteuersignal Sc weiter
korrigiert, um die Aufladeenergiemenge in geeigneter Weise zu korrigieren.
Somit wird die Nachaufladelast F1 zu einer geeigneten Größe gestaltet
(das heißt
eine Größe innerhalb
eines zulässigen
Lastbereichs). Wie dies in 8 gezeigt
ist, ist ΔFmin
der zulässige
minimale Wert des Lastfehlers ΔF,
und ΔFmax
ist der zulässige
maximale Wert des Lastfehlers ΔF.
Der zulässige
minimale Wert ΔFmin
und der zulässige
maximale Wert ΔFmax
des Lastfehlers ΔF
werden in dem ROM der ECU 140 gespeichert.
-
Wenn
der Lastfehler ΔF
innerhalb des bestimmten Bereichs ist (wenn ein Bestimmungsergebnis
bei dem Schritt S109 JA lautet), das heißt wenn die Nachaufladelast
F1 innerhalb des zulässigen Lastbereichs
ist, geht die Routine zu dem Schritt S110 weiter. Bei dem Schritt
S110 wird der Wert der Aufladeenergiemenge E0 zu diesem Zeitpunkt
gehalten und die Aufladeenergiemenge E1 der nächsten Einspritzung wird auf
E0 gesetzt. Somit wird das bei dem Schritt S106 erhaltene Aufladesteuersignal
Sc nicht korrigiert und die Nachaufladelast F1 der nächsten Einspritzung
bleibt unverändert.
-
Wenn
das Bestimmungsergebnis bei dem Schritt S109 NEIN lautet, das heißt wenn
der Lastfehler ΔF
außerhalb
des bestimmten Bereichs ist, geht die Routine zu dem Schritt S111
weiter. Bei dem Schritt S111 wird ein Aufladeenergiekorrekturwert ΔE (eine Funktion
des Lastfehlers ΔF)
auf der Grundlage des Lastfehlers ΔF berechnet. Eine Zuordnung,
die die Beziehung zwischen dem Lastfehler ΔF und dem Aufladeenergiekorrekturwert ΔE definiert,
ist in dem ROM der ECU 140 gespeichert (siehe
-
8),
und der Aufladeenergiekorrekturwert ΔE wird unter Verwendung der
Zuordnung erhalten.
-
Bei
dem nachfolgenden Schritt S112 (eine dritte Anormalitätsbestimmungseinrichtung)
wird bestimmt, ob der Aufladeenergiekorrekturwert ΔE innerhalb
eines vorbestimmten Bereiches ist oder nicht (ΔEmin ≤ ΔE ≤ ΔEmax). Wie dies in 8 gezeigt
ist, ist ΔEmin
der zulässige
minimale Wert des Aufladeenergiekorrekturwerts ΔE und ΔEmax ist der zulässige maximale
Wert des Aufladeenergiekorrekturwerts ΔE. Der zulässige minimale Wert ΔEmin und
der zulässige
maximale Wert ΔEmax
des Aufladeenergiekorrekturwerts ΔE
werden in dem ROM der ECU 140 gespeichert.
-
Wenn
der Aufladeenergiekorrekturwert ΔE innerhalb
des vorbestimmten Bereichs ist (ΔEmin ≤ ΔE ≤ ΔEmax) (wenn
das Bestimmungsergebnis bei dem Schritt S112 JA lautet), geht die
Routine zu dem Schritt S113 weiter. Bei dem Schritt S113 (eine Nachaufladelastkorrektureinrichtung)
werden die Aufladeenergiemenge E1 und das Aufladesteuersignal Sc der
nächsten
Einspritzung (das heißt
ein Aufladesteuersignal Sc nach der Korrektur) berechnet. Genauer
gesagt wird ein Wert, der erhalten wird, indem der Aufladeenergiekorrekturwert ΔE zu der
Aufladeenergiemenge E0 der gegenwärtigen Einspritzung hinzu addiert
wird, auf die Aufladeenergiemenge E1 der nächsten Einspritzung eingestellt.
Das bei dem Schritt S106 erhaltene Aufladesteuersignal Sc wird weiter
korrigiert, um die Aufladeenergiemenge E1 der nächsten Einspritzung zu verwirklichen.
Wenn beispielsweise der Aufladeenergiekorrekturwert ΔE positiv
ist, wird die Zeitspanne, in der das letzte Aufladesteuersignal
Sc in dem Aufladesteuersignal Sc, das bei dem Schritt S106 erhalten
wird, anliegt, verlängert.
Wenn der Aufladeenergiekorrekturwert ΔE negativ ist, wird die Zeitspanne,
in der das letzte Aufladesteuersignal Sc in dem Aufladesteuersignal
Sc, das bei dem Schritt S106 erhalten wird, anliegt, verkürzt. Eine
Zuordnung, die die Beziehung zwischen der Aufladeenergiemenge E1
der nächsten
Einspritzung und dem Korrekturwert des Aufladesteuersignals Sc definiert,
ist in dem ROM der ECU 140 gespeichert, und der Korrekturwert
des Aufladesteuersignals Sc wird durch die Anwendung der Zuordnung erhalten.
-
Bei
dem Schritt S100 des nächsten
Ablaufs wird das bei dem Schritt S106 erhaltene Aufladesteuersignal
Sc oder das bei dem Schritt S113 weiter korrigierte Aufladesteuersignal
Sc zu der Antriebsschaltung 130 ausgegeben.
-
In
einem Zeitintervall seit dem Beginn des Aufladens des piezoelektrischen
Stapels 41 bis zu dem Zeitpunkt, bei dem das Einspritzen
beginnt, wird ein Zeitintervall seit dem Beginn des Aufladens des piezoelektrischen
Stapels 41 bis zu dem Zeitpunkt, bei dem das Ventilelement 31 die
Verbindung zwischen der Ventilkammer 14 und dem Hochdruckkraftstoffkanal 13 unterbricht,
durch die Eigenschaften des piezoelektrischen Stapels 41 beeinflusst,
jedoch wird ein Zeitintervall seit dem Zeitpunkt, bei dem das Ventilelement 31 die
Verbindung zwischen der Ventilkammer 14 und dem Hochdruckkraftstoffkanal 13 unterbricht,
bis zu dem Zeitpunkt, bei dem das Einspritzen beginnt, nicht durch
die Eigenschaften des piezoelektrischen Stapels 41 beeinflusst.
Daher kann, indem das Aufladen des piezoelektrischen Stapels 41 auf
der Grundlage des bei dem Schritt S106 erhaltenen Aufladesteuersignals
Sc gesteuert wird, die Steuerventilansprechzeit ΔT seit dem Zeitpunkt, bei dem
das Aufladen des piezoelektrischen Stapels 41 beginnt,
bis zu dem Zeitpunkt, bei dem das Ventilelement 31 die
Verbindung zwischen der Ventilkammer 14 und dem Hochdruckkraftstoffkanal 13 unterbricht, mit
der Sollsteuerventilansprechzeit ΔTp
in Übereinstimmung
stehen und zwar unabhängig
von einer Schwankung der Eigenschaften des piezoelektrischen Stapels 41 und
der einzelnen piezoelektrischen Stapeln oder unabhängig von
einer Alterungsverschlechterung. Demgemäß können die Einspritzstartzeit
und die Einspritzmenge mit einer hohen Genauigkeit unabhängig von
der Schwankung der Eigenschaften des piezoelektrischen Stapels 41 zwischen
den einzelnen piezoelektrischen Stapeln 41 oder unabhängig von
der Alterungsverschlechterung gesteuert werden.
-
Die
Nachaufladelast F1 wird innerhalb des zulässigen Lastbereichs reguliert,
indem das Aufladen des piezoelektrischen Stapels 41 auf
der Grundlage des bei dem Schritt S113 korrigierten Aufladesteuersignals
Sc gesteuert wird. Demgemäß kann ein
fehlerhaftes Abdichten, das dann bewirkt wird, wenn eine Last, die
das Ventilelement 31 gegen die Sitzfläche 34 der Hochdruckseite
drückt,
unzureichend ist, verhindert werden, und der Verschleiß des Ventilelements 31 oder
der Sitzfläche 34 der
Hochdruckseite, der durch eine übermäßige Last
zum Drücken
des Ventilelements 31 bewirkt werden kann, kann verhindert
oder minimal gestaltet werden.
-
Bei
dem Schritt S114, der so ausgeführt
wird, dass er dem Schritt S110 oder dem Schritt S113 folgt, wird
bestimmt, ob das Einspritzermöglichungssignal Si
ausgeschaltet ist (OFF) oder nicht. Wenn bei dem Schritt S114 bestimmt
wird, dass das Einspritzermöglichungssignal
Si nicht ausgeschaltet ist, wird fortlaufend überwacht, ob das Einspritzermöglichungssignal
Si ausgeschaltet ist oder nicht. Wenn bei dem Schritt S114 bestimmt
wird, dass das Einspritzermöglichungssignal
Si ausgeschaltet ist (OFF), geht die Routine zu dem Schritt S115
weiter.
-
Bei
dem Schritt S115 wird ein Aufladesteuersignal Sd zu der Antriebsschaltung 130 ausgegeben, um
die in dem piezoelektrischen Stapel 41 aufgeladene elektrische
Ladung durch ein bekanntes Verfahren zu entladen. Somit trennt sich
das Ventilelement 31 von der Sitzfläche 34 der Hochdruckseite, um
die Verbindung zwischen der Ventilkammer 14 und dem Hochdruckverbindungskanal 13a zu
bewirken, und das Ventilelement 31 gelangt mit der Sitzfläche 33 der
Niedrigdruckseite in Kontakt, um die Verbindung zwischen der Ventilkammer 14 und
dem Niedrigdruckkraftstoffkanal 16 zu unterbrechen, wodurch
das Kraftstoffeinspritzen endet. Nachdem der Prozess des Schrittes
S115 ausgeführt
worden ist, endet der Steuerablauf.
-
Wenn
das Bestimmungsergebnis bei dem Schritt S102 NEIN lautet (das heißt Fa ≤ Fb), wenn das
Bestimmungsergebnis bei dem Schritt S105 NEIN lautet (das heißt ΔTmin > ΔT oder ΔT > ΔTmax)
oder wenn das Bestimmungsergebnis bei dem Schritt S112 NEIN lautet
(das heißt ΔEmin > ΔE oder ΔE > ΔEmax),
wird bestimmt, dass ein fehlerhafter Betrieb des Steuerventils 3 durch
eine Anormalität
in dem piezoelektrischen Stapel 41 oder dem Übertragungsabschnitt
bewirkt wird, und die Routine geht zu dem Schritt S116 weiter. Bei
dem Schritt S116 wird eine Information darüber, welcher Zylinder die Einspritzeinrichtung 1 aufweist,
bei der eine Anormalität
bei den Schritten S102, S105 oder S112 bestimmt worden ist, in dem
EEPROM der ECU 140 gespeichert, und der Prozess zum Verhindern
des Kraftstoffeinspritzens in den Zylinder wird ausgeführt.
-
Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf das offenbarte Ausführungsbeispiel
beschränkt,
sondern kann in vielen anderen Weisen ausgeführt werden, ohne vom Umfang
der Erfindung abzuweichen, der in den beigefügten Ansprüchen definiert ist.
-
Das
Kraftstoffeinspritzsystem hat die Einspritzeinrichtung 1,
in der ein Steuerventil 3 eine Verbindung zwischen der
Ventilkammer 14 und dem Hochdruckkraftstoffkanal 13 unterbricht,
um die Düse 2 zu öffnen, wenn
der piezoelektrische Stapel 41 aufgeladen wird. Eine durch
den piezoelektrischen Stapel 41 erzeugte Last wird durch
den Lastsensor 7 erfasst. Das System bestimmt, dass das
Steuerventil 3 die Verbindung zwischen der Ventilkammer 14 und dem
Hochdruckkraftstoffkanal 13 unterbricht, und berechnet
eine Ansprechzeit des Steuerventils 3, wenn die durch den
piezoelektrischen Stapel 41 erzeugte Last einen Grenzwert
erreicht. Das System korrigiert die Aufladegeschwindigkeit des piezoelektrischen Stapels 41,
so, dass die Ansprechzeit des Steuerventils 3 mit einer
Sollsteuerventilansprechzeit übereinstimmt.
Somit kann die Einspritzstartzeit und eine Einspritzmenge genau
gesteuert werden und zwar unabhängig
von einer Schwankung der Eigenschaften des piezoelektrischen Stapels 41 zwischen
einzelnen piezoelektrischen Stapeln oder unabhängig von einer Alterungsverschlechterung.