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Die
Erfindung geht aus von einer elektrischen Maschine nach der Gattung
des unabhängigen Patentanspruchs 1 und von einem zugehörigen
Verfahren zur Herstellung einer Ständerwicklung einer entsprechenden
elektrischen Maschine nach der Gattung des unabhängigen
Patentanspruchs 11.
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Stand der Technik
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Bekannte
Ständerwicklungen aus Leitersegmenten für Generatoren
werden aus U oder V-förmigen Segmenten hergestellt, die
in ein sogenanntes Schränkwerkzeug eingesetzt und in Umfangsrichtung
verdreht werden. Diese Vorstufe von Leitersegmenten wird in ein
rundes Ständerblechpaket axial eingeschoben. Um die Wicklungsverläufe
herzustellen, werden die Verbindungsabschnitte der einzelnen Leitersegmente
aufeinander zu gebogen und miteinander verbunden, sodass ein elektrischer
Kontakt hergestellt wird. Dieses Verfahren ist zum Beispiel aus
der
DE 698 16 263
T2 bekannt. Die Ständerwicklung wird in ein Blechpaket
eingebracht und bildet mindestens zwei Wickelköpfe aus.
Dabei ist die herkömmliche Ständerwicklung regelmäßig
geformt und alle Leitersegmente der Ständerwicklung weisen
die gleiche axiale Ausdehnung auf. Zudem ist es bekannt, zur Verbesserung
der Kühlung des Ständers den gesamten Wickelkopf
zu vergrößern.
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Offenbarung der Erfindung
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Die
erfindungsgemäße elektrische Maschine mit den
Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 hat demgegenüber
den Vorteil, dass erhöhte Leitersegmente vorhanden sind,
welche gegenüber benachbarten normalen Leitersegmenten
eine größere axiale Ausdehnung aufweisen. Durch
die einzelnen erhöhten Leitersegmente wird in vorteilhafter
Weise die Kühlung eines Blechpakets des Ständers
und gleichzeitig das Strömungsgeräusch der elektrischen Maschine
verbessert, da sich mit der größeren axialen Ausdehnung
der Leitersegmente auch mindestens eine axiale Ausdehnung eines
Wickelkopfabschnitts des Leitersegmentes erhöht. Unter
einem Wickelkopfabschnitt sind die Abschnitte des Leitersegmentes
zu verstehen, die an der Ausbildung eines Wickelkopfes des Ständers
beteiligt sind, also außerhalb der Nuten des Blechpaketes
liegen.
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Zudem
erfordert die Ausbildung erhöhter Leitersegmente einen
geringeren Kupfereinsatz als bei einer Ständerwicklung,
bei der alle Leitersegmente als Leitersegmente mit größerer
axialer Ausdehnung ausgebildet sind. Unter der Verbindung gleicher
Nutlagen bei in Umfangsrichtung benachbarten Leitersegmenten ist
zu verstehen, dass die in Umfangsrichtung benachbarten Leitersegmente
jeweils die gleichen radialen Nutlagen in unterschiedlichen, benachbarten
Nuten verbinden. Beispielsweise verbinden die in direkt benachbarten
Nuten liegenden Leitersegmente jeweils die radial äußersten
und die radial innersten Nutlagen. Jedes Leitersegment setzt sich
insbesondere aus folgenden Abschnitten zusammen: Einem ersten Verbindungsabschnitt,
einem ersten geneigten Abschnitt, einem bei montiertem Ständer
in einer Nut einliegenden Abschnitt, einem zweiten geneigten Abschnitt,
einem Biegeabschnitt, einem dritten geneigten Abschnitt, einem zweiten einliegenden
Abschnitt, einem vierten geneigten Abschnitt und einem zweiten Verbindungsabschnitt.
Dabei setzten sich erste Wickelkopfabschnitte jeweils aus einem
zweiten geneigten Abschnitt, einem Biegeabschnitt und einem dritten
geneigten Abschnitt und zweite Wickelkopfabschnitte jeweils aus
einem ersten Verbindungsabschnitt, einem ersten geneigten Abschnitt,
einem vierten geneigten Abschnitt und einem zweiten Verbindungsabschnitt
zusammen. Neben den normalen äußeren Leitersegmenten,
die jeweils in Umfangsrichtung in direkt benachbarten Nuten liegen
wie ein erhöhtes Leitersegment, gibt es vorzugsweise auch
andere, normale innere Leitersegmente. Gemäß dem
zugehörigen Verfahren zur Herstellung einer Ständerwicklung
aus Leitersegmenten für eine elektrische Maschine, insbesondere einer
Ständerwicklung für eine vorstehend benannte elektrische
Maschine, wird eine Vorrichtung zur Fixierung und Ausrichtung von
erhöhten Abschnitten von erhöhten Leitersegmenten
verwendet. Die Vorrichtung fixiert, bzw. richtet die erhöhten
Abschnitte während einem nutlagenweisen Verdrehens in Umfangsrichtung
der später in einer Nut einliegenden Abschnitte in Umfangsrichtung
und axialer Richtung aus. Die Abschnitte der erhöhten Leitersegmente sind
insbesondere Biegeabschnitte oder Verbindungsabschnitte der erhöhten
Leitersegmente. Die so hergestellte Ständerwicklung ist
gut kühlbar, wobei gleichzeitig das Strömungsgeräusch
der elektrischen Maschine verbessert ist.
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Weiterhin
ist mit Vorteil vorgesehen, dass die unterschiedlichen axialen Ausdehnungen
der in Umfangsrichtung in direkt benachbarten Nuten liegenden Leitersegmente,
die gleiche Nutlagen verbinden, durch unterschiedliche axiale Ausdehnungen
von Biegeabschnitten der Leitersegmente entstehen, Somit weist der
erste Wickelkopfabschnitt des erhöhten Leitersegments,
der jeweils aus einem zweiten geneigten Abschnitt, einem Biegeabschnitt
und einem dritten geneigten Abschnitt des Leitersegments gebildet
wird, eine größere axiale Ausdehnung auf oder entsprechend
Teile des zweiten Wickelkopfabschnitts wie z. B. der erste geneigte
Abschnitt und der erste Verbindungsabschnitt.
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Besonders
vorteilhaft ist, dass die erhöhten Leitersegmente durch
einen radialen Kühlluftstrom kühlbar sind, da
die weiter hervorstehenden, den Wickelkopf der Ständerwicklung
bildenden Abschnitte der Leitersegmente direkt in der radialen Kühlluftströmung
ausgerichtet werden können. Dabei wird in vorteilhafter
Weise der Kühlluftstrom homogenisiert und gleichzeitig
die Kühloberfläche der die Leitersegmente bildenden
Leiter deutlich erhöht. Der radiale Kühlluftstrom
entsteht zum Beispiel durch einen axial neben dem magnetisch aktiven
Teil eines Läufers auf einer Welle der elektrischen Maschine
angeordneten Lüfter. Dieser Lüfter ist insbesondere
als Radiallüfter ausgebildet.
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In
Ausgestaltung der elektrischen Maschine ist die Anzahl der erhöhten
Leitersegmente kleiner oder gleich 50% der Gesamtzahl aller Leitersegmente
die gleiche radiale Nutlagen verbinden. Diese Gesamtzahl ergibt
sich aus der Anzahl der normalen äußeren Leitersegmente
und der erhöhten äußeren Leitersegmente
oder entsprechend aus der Anzahl der Leitersegmente mit erhöhten
Verbindungsabschnitten zur Gesamtzahl an Leitersegmenten. Die erhöhten äußeren
Leitersegmente und die normalen äußeren Leitersegmente
bilden beispielsweise ein regelmäßiges Muster
auf dem Wickelkopf.
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Alternativ
ist mit Vorteil vorgesehen, dass die unterschiedlichen axialen Ausdehnungen
der in Umfangsrichtung in direkt benachbarten Nuten liegenden Leitersegmente,
die gleiche Nutlagen verbinden, durch unterschiedliche axiale Ausdehnungen
von Verbindungsabschnitten der Leitersegmente entstehen. Auch durch
die unterschiedliche axiale Ausdehnung der Verbindungsabschnitte
wird in vorteilhafter Weise die Kühlung des Blechpakets
erhöht und gleichzeitig die Strömungsgeräusche
der elektrischen Maschine verbessert. Somit weist der zweite Wickelkopfabschnitt
des erhöhten Leitersegments, der jeweils aus einem ersten
Verbindungsabschnitt, einem ersten geneigten Abschnitt, einem vierten
geneigten Abschnitt und einem zweiten Verbindungsabschnitt des Leitersegments
gebildet wird, eine größere axiale Ausdehnung
auf.
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Durch
die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten
Maßnahmen und Weiterbildungen sind vorteilhafte Verbesserungen
der in dem unabhängigen Patentanspruch angegebenen elektrischen
Maschine möglich.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel
anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
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1 einen
Längsschnitt durch einen als Klauenpolgenerator ausgebildeten
Wechselstromgenerator für Kraftfahrzeuge,
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2 ein
Schaltschema eines sechssträngigen Wechselstromgenerators
mit nachgeordnetem Gleichrichter,
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3 bis 5 ein
erstes Ausführungsbeispiel einer Ständerwicklung,
ihrer Leitersegmente und einen Ständer mit einem Wicklungsausschnitt, wobei
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3 eine
Ansicht eines Ausschnittes eines Wicklungsstranges,
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4 eine
perspektivische Radialansicht eines Ausschnittes aller Wicklungsstränge
und
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5 eine
schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Ständers, wobei nur ein Ausschnitt aller Wicklungsstränge
dargestellt ist, betrifft,
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6 und 7 ein
zweites Ausführungsbeispiel einer Ständerwicklung,
ihrer Leitersegmente und einem Wicklungsausschnitt, wobei
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6 eine
Ansicht eines Ausschnittes eines Wicklungsstranges und
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7 eine
perspektivische Radialansicht eines Ausschnittes aller Wicklungsstränge
betrifft, und
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8 ein
Zusammenspiel der erhöhten Leitersegmente mit axialen Vorsprüngen
in den Lagerschilden.
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Ausführungsform(en) der Erfindung
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In 1 ist
ein Schnitt durch eine als Wechselstromgenerator 10 für
ein Kraftfahrzeug ausgebildete elektrische Maschine dargestellt.
Diese weist unter anderem ein zweiteiliges Gehäuse 13 auf,
das aus einem ersten Lagerschild 13.1 und einem zweiten
Lagerschild 13.2 besteht. Das Lagerschild 13.1 und
das Lagerschild 13.2 nehmen in sich einen Ständer 16 auf,
mit einem kreisringförmigen Blechpaket 17, in
dessen nach innen offene und sich axial erstreckende Nuten 15 eine
als Ständerwicklung 18 ausgebildete Wicklung eingelegt
ist. Die Ständerwicklung 18 wird durch vorzugsweise
mehrere phasenbildende Wicklungsstränge 70, 71, 72, 73, 74, 75 gebildet. Der
ringförmige Ständer 16 umgibt mit seiner
radial nach innen gerichteten Oberfläche einen elektromagnetisch
erregten Läufer 20, der als Klauenpolläufer ausgebildet
ist. Der Läufer 20 besteht unter anderem aus Klauenpolplatinen 22 und 23,
an deren Außenumfang sich jeweils in axialer Richtung erstreckende Klauenpolfinger 24 und 25 angeordnet
sind. Beide Klauenpolplatinen 22 und 23 sind im
Läufer 20 derart angeordnet, dass ihre sich in
axialer Richtung erstreckenden Klauenpolfinger 24, 25 am
Umfang des Rotors 20 einander als Nord- und Südpole
abwechseln. Es ergeben sich dadurch magnetisch erforderliche Klauenpolzwischenräume
zwischen den gegensinnig magnetisierten Klauenpolfingern 24 und 25,
welche wegen der sich zu ihrem freien Enden hin verjüngenden
Klauenpolfinger 24 und 25 leicht schräg
zur Maschinenachse verlaufen. Für die folgende Beschreibung
der Erfindung ist dieser Verlauf vereinfacht als axial bezeichnet.
Der Läufer 20 ist mittels einer Welle 27 und
je einem auf je einer Seite befindlichen Wälzlager 28 in
den jeweiligen Lagerschilden 13.1 beziehungsweise 13.2 drehbar
gelagert. Er weist zwei axiale Stirnflächen auf, an denen
jeweils ein Lüfter 30 befestigt ist. Diese Lüfter 30 bestehen
im Wesentlichen aus einem plattenförmigen beziehungsweise scheibenförmigen
Abschnitt, von dem Lüfterschaufeln in bekannter Weise ausgehen.
Diese Lüfter 30 dienen dazu, über Öffnungen 40 in
den Lagerschilden 13.1 und 13.2 einen Luftaustausch
zwischen der Außenseite und dem Innenraum der elektrischen
Maschine 10 zu ermöglichen. Dazu sind die Öffnungen 40 an
den axialen Enden der Lagerschilde 13.1 und 13.2 vorgesehen, über
die mittels der Lüfter 30 Kühlluft in
den Innenraum der elektrischen Maschine 10 eingesaugt wird.
Diese Kühlluft wird durch die Rotation der Lüfter 30 radial
nach außen beschleunigt, so dass sie durch die kühlluftdurchlässigen
Wickelköpfe 45 auf der Antriebsseite und 46 auf
der Elektronikseite hindurchtreten kann. Durch diesen Effekt werden die
Wickelköpfe gekühlt. Die Kühlluft nimmt
nach dem Hindurchtreten durch die Wickelköpfe, beziehungsweise
nach dem Umströmen dieser Wickelköpfe einen Weg
radial nach außen durch nicht dargestellte Öffnungen.
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In 1 auf
der rechten Seite befindet sich eine Schutzkappe 47, die
verschiedene Bauteile vor Umgebungseinflüssen schützt.
So deckt diese Schutzkappe 47 beispielsweise eine Schleifringbaugruppe 49 ab,
die eine Erregerwicklung 51 mit Erregerstrom versorgt.
Um diese Schleifringbaugruppe 49 herum ist ein Kühlkörper 53 angeordnet,
der hier als Pluskühlkörper wirkt. Als sogenannter
Minuskühlkörper wirkt das Lagerschild 13.2.
Zwischen dem Lagerschild 13.2 und dem Kühlkörper 53 ist
eine Anschlussplatte 56 angeordnet, welche im Lagerschild 13.2 befestigte
Minusdioden 58 und in dieser Darstellung nicht gezeigte
Plusdioden eines Gleichrichters 19 im Kühlkörper 53 in
Form einer Brückenschaltung miteinander verbindet.
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In 2 ist
ein Wechselstromgenerator 10 mit sechs phasenbildenden
Wicklungssträngen 70, 71, 72, 73, 74, 75 anhand
eines Schaltbildes dargestellt. Die Gesamtheit aller Wicklungsstränge 70, 71, 72, 73, 74, 75 bildet
die Ständerwicklung 18. Die sechs Wicklungsstränge 70, 71, 72, 73, 74, 75 sind zu
zwei unabhängigen Drehstromsystemen verschaltet, wobei
jedes der unabhängigen Drehstromsysteme eine Sternschaltung
aufweist, deren Wicklungsstränge am Sternpunkt eine elektrische
Phasenverschiebung von 120° aufweisen. Die Sternschaltungen
werden durch die Wicklungsstränge U1, V1, W1, 70, 71, 72 bzw.
U2, V2, W2, 73, 74, 75 gebildet. Die beiden
unabhängigen Drehstromsysteme sind um einen elektrischen
Winkel von 30° versetzt. Jedes der beiden Drehstromsysteme
wird mit einem separaten B6-Brückengleichrichter 19.1, 19.2 verbunden,
die gleichspannungsseitig zusammengeschaltet werden. Gleichspannungsseitig
ist ein Spannungsregler 26 parallel geschaltet, der durch
Beeinflussung des Stromes durch die Erregerwicklung 51 die
Spannung des Generators regelt. Das Bordnetz ist schematisch durch
die Fahrzeugbatterie 31 und durch Fahrzeugverbraucher 32 dargestellt.
Die Ausführungsform der Wicklung ist nicht auf dieses Schaltungsbeispiel
begrenzt. Es können beliebige Strangzahlen, Phasenzahlen
und Verschaltungsarten verwendet werden.
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In 3 ist
ein Ausschnitt eines Wicklungsstranges 70 als Realisierungsbeispiel
einer aus Leitersegmenten aufgebauten Wicklung dargestellt, der aus
fünf miteinander verbundenen Leitersegmenten 60, 61, 61' besteht.
Die dargestellte Wicklung ist mit vier Leitern in jeder in 5 gezeigten
Nut 15 realisiert, wobei die schmalen Seiten der Leiter
einander gegenüber liegen und die breiten Seiten der Leiter
einer Nutwand gegenüber liegen. Die Leiter sind in der Nut 15 in
vier radialen Nutlagen 1, 2, 3, 4 angeordnet, wobei
die radial äußerste Nutlage als Nutlage 1 und die
radial innerste Nutlage als 4 bezeichnet wird.
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Jedes
Leitersegment 60, 61, 61' besteht aus zumindest
einem im Wesentlichen axial ausgerichteten ersten Verbindungsabschnitt 60a, 61a, 61'a,
der zur Kontaktierung zweier radial benachbarter Verbindungsabschnitte 60a, 61a, 61'a, 60i, 61i, 61'i dient. Diese
Kontaktierung kann zum Beispiel durch Schweißen, Löten
oder andere Verfahren zur elektrischen Kontaktierung erfolgen. Der
erste Verbindungsabschnitt 60a, 61a, 61'a geht über
in einen ersten geneigten Abschnitt 60b, 61b, 61'b,
der den ersten Verbindungsabschnitt 60a, 61a, 61'a mit
einem ersten axial ausgerichteten, in einer Nut 15 einliegenden
Abschnitt 60c, 61c, 61'c des Leitersegmentes 60, 61, 61' verbindet.
Der in der Nut einliegende, erste Abschnitt 60c, 61c, 61'c geht über
in einen zweiten geneigten Abschnitt 60d, 61d, 61'd der übergeht
in einen Biegeabschnitt 60e, 61e, 61'e.
Vom Biegeabschnitt geht ein dritter geneigter Abschnitt 60f, 61f, 61'f ab
und verbindet den Biegeabschnitt 60e, 61e, 61'e mit
dem in einer zweiten Nut 15 einliegenden Abschnitt 60g, 61g, 61'g.
Der zweite in der Nut 15 einliegende Abschnitt 60g, 61g, 61'g ist
mit einem vierten geneigten Abschnitt 60h, 61h, 61'h verbunden
der in einen zweiten, im Wesentlichen axial ausgerichteten Verbindungsabschnitt 60i, 61i, 61'i mündet.
Es ist hier prinzipiell auch vorstellbar, dass das Leitersegment 60, 61, 61' aus
mehren Windungen aufgebaut wird, d. h. mehrere auf beiden axialen
Seiten des Blechpaketes 17 angeordnete Biegeabschnitte 60e, 61e, 61'e gibt.
Ein Leitersegment 60, 61, 61' ist üblicherweise
in zwei radiale Lagen unterteilt, wobei der erste Verbindungsabschnitt 60a, 61a, 61'a,
der erste geneigte Abschnitt 60b, 61b, 61'b,
der erste gerade, in der Nut 15 einliegende Abschnitt 60c, 61c, 61'c und
der zweite geneigte Abschnitt 60d, 61d, 61'd in
derselben radialen Schicht liegen. Der dritte geneigte Abschnitt 60f, 61f, 61'f,
der zweite in der Nut 15 einliegende Abschnitt 60g, 61g, 61'g, der
vierte geneigte Abschnitt 60h, 61h, 61'h und
der zweite Verbindungsabschnitt 60i, 61i, 61'i liegen
in einer zweiten radialen Schicht. Der Biegeabschnitt 60e, 61e, 61'e verbindet
die Abschnitte der beiden radialen Schichten. Die hier als Beispiel
aufgeführte Wicklung eines Wicklungsstranges 70, 71, 72, 73, 74, 75 einer
Ständerwicklung 18 ist aus drei verschiedenen
Leitersegmenten 60, 61, 61' ausgeführt:
einem innen liegenden normalen Leitersegment 60, das in den
Nutlagen 2 und 3 einliegt, einem äußeren
normalen Leitersegment 61, mit einer ersten axialen Ausdehnung
H1 auf der Biegeabschnittsseite des Ständers 16 zwischen
dem Biegeabschnitt 61e und dem axialen Ende des Blechpaketes 17.
Das äußere Leitersegment 61, 61' umschließt
ein inneres Leitersegment 60 auf dem elektronikseitigen
Wickelkopf 46. Das äußere Leitersegment 61, 61' liegt
in den Nutlagen 1 und 4 ein. Ein zweites äußeres
erhöhtes Leitersegment 61' weist eine zweite axiale Ausdehnung
H2 auf der Biegeabschnittsseite des Ständers 16 zwischen
Biegeabschnitt 61'e und dem axialen Ende des Blechpaketes 17 auf.
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Der
in 3 dargestellte Abschnitt einer Wicklung eines
Wicklungsstranges 70 ist wie folgt verbunden. Das erste äußere
Leitersegment 61 mit einer axialen Ausdehnung H1 auf der
Biegeabschnittsseite des Ständers 16 liegt mit
einem ersten geraden Abschnitt 61c in Nutlage 1,
mit seinem zweiten geraden Abschnitt 61g in Nutlage 4 und
ist mit seinem zweiten Verbindungsabschnitt 61i mit dem zweiten
Verbindungsabschnitt 60i eines ersten inneren Leitersegmentes 60 verbunden.
Der zweite Verbindungsabschnitt 60i des ersten inneren
Leitersegments 60 ist mit einem zweiten geraden in der
Nut einliegenden Abschnitt 60g in der Nutlage 3,
mit einem ersten in der Nut einliegenden Abschnitt 60c in der
Nutlage 2 des innere Leitersegment 60 und einem
ersten Verbindungsabschnitt 60a des inneren Leitersegment 60 verbunden.
Der erste Verbindungsabschnitt 60a des ersten inneren Leitersegment 60 ist
mit dem zweiten äußeren Leitersegment 61',
das eine größere axiale Ausdehnung H2 auf der
Biegeabschnittsseite des Ständers 16 aufweist, über
den ersten Verbindungsabschnitt 61'a verbunden, der wiederum
mit einem ersten geraden in einer Nut 15 einliegenden Abschnitt 61'c in
Nutlage 1, einem zweiten geraden Abschnitt 61'g in
der Nutlage 4 und einem zweiten Verbindungsabschnitt 61 verbunden
ist. Der zweite Verbindungsabschnitt 61'g des zweiten äußeren
Leitersegment 61' ist mit dem zweiten inneren Leitersegment 60 über
den zweiten Verbindungsabschnitt 60i verbunden, der wiederum
mit einem zweiten geraden in einer Nut einliegenden Abschnitt 60g in
Nutlage 3, einem ersten geraden Abschnitt 60c in der
Nutlage 2 und einem ersten Verbindungsabschnitt 60a verbunden
ist. Die noch fehlenden Abschnitte des Wicklungsstranges U1 70 ergeben
sich durch Fortsetzung des dargestellten Schemas und Reiheschaltung
von um eine Polteilung versetzter Leitersegmente 60, 61, 61'.
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Die
Abfolge von äußeren normalen Leitersegmenten 61 mit
kleiner axialer Ausdehnung H1 auf der Biegeabschnittsseite des Ständers 16 und äußeren
Leitersegmenten 61' mit großer axialer Ausdehnung
H2 auf der Biegeabschnittsseite des Ständers 16 kann
hier beliebig gewählt werden.
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Durch
die Verlängerung der axialen Ausdehnung H2 auf der Biegeabschnittsseite
des Ständers 16 des äußeren
Leitersegments 61 verlängern sich üblicherweise
die zweiten geneigten Abschnitte 61'd und die dritten geneigten
Abschnitte 61'f. Durch die Abfolge der inneren und äußeren
Leitersegmente 60, 61, 61' wird eine
Schleifenwicklung gebildet. Der Aufbau der Leitersegmentwicklung
ist aber nicht auf dieses Beispiel begrenzt. Es ist ebenso möglich
eine Leitersegmentwicklung mit zwei näherungsweise identischen
in radialer Richtung nebeneinander liegenden Leitersegmenten aufzubauen,
die dann Nutlage 1 und 2, bzw. 3 und 4 verbinden
und dann entsprechend eine Wellenwicklung bilden.
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4 zeigt
einen Ausschnitt einer Ständerwicklung 18 für
einen Ständer 16 mit sechsundneunzig Nuten 15,
sechs phasenbildenden Wicklungssträngen U1, V1, W1, U2,
V2, W2 70, 71, 72, 73, 74, 75 und
einem elektrisch erregten Läufer 20 mit sechzehn
Polen. Die Wicklungen aller Stränge sind gemäß 3 ausgeführt.
Sie sind nicht auf diese Ausführung beschränkt,
es ist zum Beispiel ebenso möglich, eine vergleichbare
Ständerwicklung 18 für einen Ständer 16 mit
sechsunddreißig Nuten 15, drei phasenbildenden
Wicklungssträngen und einem elektrisch erregten Läufer 20 mit
zwölf Polen herzustellen.
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Die äußeren
Leitersegmente 61' mit einer größeren
axialen Ausdehnung H2 auf der Biegeabschnittsseite des Ständers 16,
sind bei diesem Beispiel auf die verschiedenen phasenbildenden Wicklungsstränge 70, 71, 72, 73, 74, 75 so
verteilt, dass jedes fünfte äußere Leitersegment 61, 61' erhöht
ist. Dies ist durch die daraus resultierende näherungsweise
symmetrische Aufteilung der Widerstandserhöhung durch die
größere axiale Ausdehnung der Leitersegmente auf
alle Wicklungsstränge 70, 71, 72, 73, 74, 75 vorteilhaft.
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5 zeigt
den unter 4 dargestellten Ausschnitt der
Ständerwicklung 18 in einem Blechpaket 17.
Die eingezeichneten axialen Ausdehnungen H1, H2 auf der Biegeabschnittsseite
des Ständers 16 sind zwischen dem axialen Ende
des Blechpaketes 17 und der Spitze des jeweiligen Biegeabschnittes 61e, 61'e.
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Die
Anzahl der erhöhten äußeren Leitersegmente 61' ist
kleiner oder gleich 50% der Gesamtzahl der normalen äußeren
Leitersegmente 61 und erhöhter äußerer Leitersegmente 61'.
Vorteilhafterweise sind die erhöhten äußeren
Leitersegmente 61' und die normalen äußeren
Leitersegmente 61 so angeordnet, dass sie auf dem elektronikseitigen
Wickelkopf 46 ein regelmäßiges Muster
bilden. Durch die einzelnen über die normalen äußeren
Leitersegmente 61 axial überstehenden äußeren
Leitersegmente 61' werden in vorteilhafter Weise die Kühlung
des Blechpakets und das Strömungsgeräusch des
Generators verbessert. Gleichzeitig erfordert die Verlängerung
von einzelnen Leitersegmenten einen geringeren Kupfereinsatz, als
wenn die Gesamtheit aller Wickelsegmente verlängert werden
würde.
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In 6 ist
ein Ausschnitt eines Wicklungsstranges als Realisierungsbeispiel
einer aus Leitersegmenten aufgebauten Wicklung dargestellt, der aus
fünf miteinander verbundenen Leitersegmenten 60, 60'', 61, 61'' besteht.
Die dargestellte Wicklung ist mit vier Leitern in jeder Nut 15 realisiert,
wobei die schmalen Seiten der Leiter einander gegenüber
liegen und die breiten Seiten der Leiter einer Nutwand gegenüber
liegen. Die Leiter sind in der Nut 15 in vier radialen
Nutlagen 1, 2, 3, 4 angeordnet,
wobei die radial äußerste Nutlage als Nutlage 1 und
die radial innerste Nutlage als 4 bezeichnet wird.
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Jedes
Leitersegment 60, 60'', 61, 61'' besteht
aus zumindest einem im Wesentlichen axial ausgerichteten ersten
Verbindungsabschnitt 60a, 60a'', 61a, 61''a der
zur Kontaktierung zweier radial benachbarter Verbindungsabschnitte 60a, 60''a, 61'a, 61''a, 60i, 60''i, 61i, 61''i dient.
Diese Kontaktierung kann zum Beispiel durch Schweißen,
Löten oder andere Verfahren zur elektrischen Kontaktierung
erfolgen. Der erste Verbindungsabschnitt 60a, 60''a, 61a, 61''a geht über
in einen ersten geneigten Abschnitt 60b, 60''b, 61b, 61''b der
den ersten Verbindungsabschnitt 60a, 60''a, 61a, 61''a mit
einem ersten axial ausgerichteten, in einer Nut 15 einliegenden Abschnitt 60c, 60''c, 61c, 61''c des
Leitersegmentes 60, 60'', 61, 61'' verbindet.
Der in der Nut einliegende, erste Abschnitt 60c, 60''c, 61c, 61''c geht über
in einen zweiten geneigten Abschnitt 60d, 60''d, 61d, 61''d der übergeht
in einen Biegeabschnitt 60e, 60''e, 61e, 61''e.
Vom Biegeabschnitt geht ein dritter geneigter Abschnitt 60f, 60''f, 61f, 61''f ab
und verbindet den Biegeabschnitt 60e, 60''e, 61e, 61''e mit
dem in einer zweiten Nut 15 einliegenden Abschnitt 60g, 60''g, 61g, 61''g.
Der zweite in der Nut 15 einliegende Abschnitt 60g, 60''g, 61g, 61''g ist
mit einem vierten geneigten Abschnitt 60h, 60''h, 61h, 61''h verbunden,
der in einen zweiten, im Wesentlichen axial ausgerichteten Verbindungsabschnitt 60i, 60''i, 61i, 61 mündet.
Es ist hier prinzipiell auch vorstellbar, dass das Leitersegment 60, 60'', 61, 61'' aus
mehren Windungen aufgebaut wird, d. h. mehrere auf beiden axialen
Seiten des Blechpaketes 17 angeordnete Biegeabschnitte 60e, 60''e, 61e, 61''e gibt.
Ein Leitersegment 60, 60'', 61, 61'' ist üblicherweise
in zwei radiale Lagen unterteilt, wobei der erste Verbindungsabschnitt 60a, 60''a, 61a, 61''a,
der erste geneigte Abschnitt 60b, 60''b, 61b, 61''b,
der erste gerade, in der Nut 15 einliegende Abschnitt 60c, 60''c, 61c, 61''c und
der zweite geneigte Abschnitt 60d, 60''d, 61d, 61''d eines
Leitersegments 60, 60'', 61, 61'' in der
selben radialen Schicht liegen. Der dritte geneigte Abschnitt 60f, 60''f, 61f, 61''f,
der zweite in der Nut 15 einliegende Abschnitt 60g, 60''g, 61g, 61''g,
der vierte geneigte Abschnitt 60h, 60''h, 61h, 61''h und der
zweite Verbindungsabschnitt 60i, 60''i, 61i, 61''i eines
Leitersegmentes 60, 60'', 61, 61'' liegen
in einer zweiten radialen Schicht. Der Biegeabschnitt 60e, 60''e, 61e, 61''e verbindet
die Abschnitte der beiden radialen Schichten eines Leitersegmentes 60, 60'', 61, 61''.
Die hier als Beispiel aufgeführte Wicklung eines Wicklungsstranges 70 einer
Ständerwicklung 18 ist aus vier verschiedenen
Leitersegmenten 60, 60'', 61, 61'' ausgeführt.
Einem innen liegenden normalen Leitersegment 60, das in
den Nutlagen 2 und 3 einliegt, mit einer ersten
axialen Ausdehnung H1' auf der Verbinderabschnittsseite des Ständers 16 zwischen
dem Verbindungsabschnitt 60a, 60i und dem axialen
Ende des Blechpaketes 17. Einem innen liegenden erhöhten
Leitersegment 60'', das in den Nutlagen 2 und 3 einliegt,
dessen erster Verbindungsabschnitt 60''a eine größere
axiale Ausdehnung H2' auf der Verbindungsabschnittsseite des Ständers 16 zwischen
dem Verbindungsabschnitt 60''a und dem axialen Ende des
Blechpaketes aufweist. Der zweite Verbindungsabschnitt 60''i weist eine
erste axiale Ausdehnung H1' auf der Verbindungsabschnittsseite des
Ständers 16 zwischen dem Verbindungsabschnitt 60''i und
dem axialen Ende des Blechpaketes 17 auf.
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Einem äußeren
normalen Leitersegment 61, mit einer ersten axialen Ausdehnung
H1' auf der Verbinderabschnittsseite des Ständers 16 zwischen
dem Verbindungsabschnitt 61a, 61i und dem axialen Ende
des Blechpaketes 17 und einer ersten axialen Ausdehnung
H1 auf der Biegeabschnittsseite des Ständers 16 zwischen
dem Biegeabschnitt 61e und dem axialen Ende des Blechpaketes 17.
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Einem äußeren
erhöhten Leitersegment 61'', mit einer zweiten
axialen Ausdehnung H2' auf der Verbindungsabschnittsseite des Ständers 16 zwischen
dem Verbindungsabschnitt 61''a und dem axialen Ende des
Blechpaketes 17, mit einer ersten axialen Ausdehnung H1'
auf der Verbindungsabschnittsseite des Ständers 16 zwischen
dem Verbindungsabschnitt 61''i und dem axialen Ende des
Blechpaketes 17 und mit einer zweiten axialen Ausdehnung
H2 auf der Biegeabschnittsseite des Ständers 16 zwischen dem
Biegeabschnitt 61''e und dem axialen Ende des Blechpaketes 17.
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Ein äußeres
Leitersegment 61, 61' 61'' umschließt
jeweils ein inneres Leitersegment 60, 60'' auf dem
elektronikseitigen Wickelkopf 46. Die äußeren Leitersegmente 61, 61', 61'' liegen
in den Nutlagen 1 und 4 ein.
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Der
in 6 dargestellte Abschnitt eines Wicklungsstranges 70 ist
wie folgt verbunden. Das erste äußere Leitersegment 61 mit
einer axialen Ausdehnung H1 auf der Biegeabschnittsseite des Ständers
und einer axialen Ausdehnung H1' auf der Verbindungsabschnittsseite
des Ständers 16 liegt mit einem zweiten geraden
Abschnitt 61g in Nutlage 4, mit seinem ersten
geraden Abschnitt in Nutlage 1 und ist mit seinem ersten
Verbindungsabschnitt 61a mit dem ersten Verbindungsabschnitt 60a eines
ersten inneren Leitersegmentes 60 verbunden. Der erste
Verbindungsabschnitt 60a des ersten inneren Leitersegments
ist mit einem ersten geraden in der Nut einliegenden Abschnitt 60c in
der Nutlage 2, mit einem zweiten in der Nut einliegenden
Abschnitt 60g in der Nutlage 3 des innere Leitersegment
und einem zweiten Verbindungsabschnitt 60i des inneren
Leitersegment 60 verbunden. Der zweite Verbindungsabschnitt 60i des
ersten inneren Leitersegment 60 ist mit dem zweiten äußeren
Leitersegment 61'', das eine größere
axialen Ausdehnung H2' auf der Verbindungsabschnittsseite des Ständers 16 und
eine größere axiale Ausdehnung H2 auf der Biegeabschnittsseite
des Ständers 16 aufweist, über den zweiten Verbindungsabschnitt 61''i verbunden,
der eine axiale Ausdehnung H1' auf der Verbindungsabschnittsseite
des Ständers 16 aufweist. Der zweite Verbindungsabschnitt 61''i ist
wiederum mit einem zweiten geraden in einer Nut 15 einliegenden
Abschnitt 61''g in Nutlage 4, einem ersten geraden
Abschnitt 61'c in der Nutlage 1 und einem ersten
Verbindungsabschnitt 61''a verbunden, wobei der erste Verbindungsabschnitt 61''a eine
axiale Ausdehnung H2' auf der Verbindungsabschnittsseite des Ständers 16 aufweist.
Der erste Verbindungsabschnitt 61''a des zweiten äußeren
Leitersegment 61'' ist mit dem zweiten inneren Leitersegment 60'' über
den zweiten Verbindungsabschnitt 60''a verbunden, der eine
axiale Ausdehnung H2' auf der Verbindungsabschnittsseite des Ständers 16 aufweist.
Der Verbindungsabschnitt 60''a ist wiederum mit einem ersten
geraden in einer Nut einliegenden Abschnitt 60''c in Nutlage 2,
einem zweiten geraden Abschnitt 60''g in der Nutlage 3 und einem
zweiten Verbindungsabschnitt 60''i verbunden ist. Die noch
fehlenden Abschnitte des Wicklungsstranges U1 70 ergeben
sich durch Fortsetzung des dargestellten Schemas und der Reihenschaltung
von um eine Polteilung versetzten Leitersegmenten 60, 60'', 61, 61''.
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Die
Abfolge von äußeren und inneren Leitersegmenten 60, 61 mit
kleiner axialer Ausdehnung H1' auf der Verbindungsabschnittsseite
des Ständers 16 und äußeren
und inneren Leitersegmenten 60'', 61'' mit großer
axialer Ausdehnung H2' auf der Verbindungsabschnittsseite des Ständers 16 kann
hier beliebig gewählt werden. Es ist über das
Ausführungsbeispiel hinaus auch möglich, den ersten
Verbindungsabschnitte 60''a oder den zweiten Verbindungsabschnitt 60''i oder
beide Verbindungsabschnitte 60''a, 60''i des inneren
Leitersegmentes 60''a mit einer größeren
axialen Ausdehnung H2' auf der Verbindungsabschnittsseite des Ständers 16 auszuführen.
Analog hierzu ist es bei dem äußeren Leitersegment 61'' möglich,
den ersten Verbindungsabschnitt 61''a oder der zweiten
Verbindungsabschnitt 61''i oder beide Verbindungsabschnitt 61''a, 61''i mit
einer größeren axialen Ausdehnung H2' auf der
Verbindungsabschnittsseite des Ständers 16 auszuführen.
Darüber hinaus ist es beim äußeren Leitersegment 61, 61'' möglich,
den Biegeabschnitt mit einer ersten axiale Ausdehnung H1 auf der
Biegeabschnittsseite des Ständers 16 oder mit
einer zweiten axialen Ausdehnung H2 auf der Biegeabschnittsseite
des Ständers 16 zu realisieren.
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Durch
die Verlängerung der axialen Ausdehnung H2' auf der Verbindungsabschnittsseite
des Ständers 16 des inneren und äußeren
Leitersegments 60'', 61'' verlängern
sich üblicherweise die ersten Verbindungsabschnitte 60''a, 61''a.
Durch die Abfolge der inneren und äußeren Leitersegmente 60, 60'', 61, 61'' wird
eine Schleifenwicklung gebildet. Der Aufbau der Leitersegmentwicklung
ist aber nicht auf dieses Beispiel begrenzt. Es ist ebenso möglich eine
Leitersegmentwicklung mit zwei näherungsweise identischen
in radialer Richtung nebeneinander liegenden Leitersegmenten aufzubauen,
die dann Nutlage 1 und 2, bzw. 3 und 4 verbinden
und dann entsprechend eine Wellenwicklung bilden.
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7 zeigt
einen Ausschnitt einer Ständerwicklung 18 für
einen Ständer 16 mit sechsundneunzig Nuten 15,
sechs phasenbildenden Wicklungssträngen U1, V1, W1, U2,
V2, W2 70, 71, 72, 73, 74, 75 und
einem elektrisch erregten Läufer 20 mit sechszehn
Polen. Die Wicklungen aller Stränge sind gemäß 6 ausgeführt.
Sie sind nicht auf diese Ausführung beschränkt,
es ist zum Beispiel ebenso möglich eine vergleichbare Ständerwicklung 18 für einen
Ständer 16 mit sechsunddreißig Nuten 15,
drei phasenbildenden Wicklungssträngen und einem elektrisch
erregten Läufer 20 mit zwölf Polen herzustellen.
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Die
inneren und äußeren Leitersegmente 60'', 61'' mit
einer axialen Ausdehnung H2' auf der Verbindungsabschnittsseite
des Ständers 16, sind bei diesem Beispiel auf
die verschiedenen phasenbildenden Wicklungsstränge 70, 71, 72, 73, 74, 75 so verteilt,
dass jedes fünfte äußere und innere Leitersegment 60'', 61'' erhöht
ist. Dies ist durch die daraus resultierende näherungsweise
symmetrische Aufteilung der Widerstandserhöhung durch die
größere axiale Ausdehnung der Leitersegmente auf
alle Wicklungsstränge 70, 71, 72, 73, 74, 75 vorteilhaft.
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8 zeigt
eine schematische Seitenansicht des erfindungsgemäßen
Ständers 16 im Zusammenspiel mit einem Lagerschild 13,
dass in axialer Richtung Vorsprünge 21, zum Beispiel
Rippen aufweist, die dazu dienen den Kühlluftstrom zu lenken.
Insbesondere soll der Kühlluftstrom auf, bzw. um die erhöhten
Biegeabschnitte 61'e, 61''e, bzw. Verbindungsabschnitte 60''a, 61''a gelenkt
werden um die Kühlung des Ständers 16 zu
verbessern. Gleichzeitig dienen die Vorsprünge als Kühlkörpervergrößerung um
Wärme aus dem Lagerschild 13.1, 13.2 abzuführen
und so Bauteiltemperaturen von Kugellagern und Elektronik zu senken.
Die Lagerschildvorsprünge 21 sind vorzugsweise
innerhalb eines Radius der dem Abstand von Nutlage 1 zur
Maschinenachse gebildet wird. Die Rippen greifen vorzugsweise abwechselnd in
die Zwischenräume, die durch die erhöhten Biegeabschnitte 61'e, 61''e,
bzw. Verbindungsabschnitte 60''a, 61''a der Leitersegmente
gebildet wird. Hierdurch wird die Kühlung der Maschine
besonders verbessert.
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Bei
der Herstellung von Leitersegmenten 60, 60'', 61, 61', 61'' wird
von einem Rund- oder Profildraht ausgegangen, der zu erst in eine
U oder V-förmige Vorform gebracht wird. Bei dieser Vorform
sind die radialen Abstände der beiden später in
den Nuten 15 einliegenden Abschnitte 60c, 60g, 60''c, 60''g, 61c, 61g, 61'c, 61'g, 61''c, 61''g schon
gegeben, allerdings haben diese Abschnitte keinen Abstand in Umfangsrichtung.
Dieser Abstand wird durch nutlagenweises Verdrehen der Abschnitte 60c, 60g, 60''c, 60''g, 61c, 61g, 61'c, 61'g, 61''c, 61''g der
Vorstufe des Leitersegmentes in Umfangsrichtung hergestellt. Die
hieraus gewonnene zweite Vorstufe des Leitersegmentes wird in ein
rundes Blechpaket 17 axial eingeschoben. Um die Ständerstränge
zu vervollständigen werden die Verbindungsabschnitte 60a, 60i, 60''a, 60''i, 61a, 61i, 61'a, 61'i, 61''a, 61''i nutlagenweise
in Umfangsrichtung aufeinander zu gebogen und dann miteinander verbunden,
sodass ein elektrischer Kontakt zwischen den jeweiligen Verbindungsabschnitten
entsteht. Es ist beim Übergang von der ersten zur zweiten
Vorstufe besonders Vorteilhaft, wenn der Biegeabschnitt 61'e des
erhöhten Leitersegmentes 61', bzw. die erhöhten
Verbindungsabschnitte 60''a, 61''a durch eine
Nut in einem nicht dargestellten Werkzeug oder durch entsprechende Halterungen
in axialer Richtung und/oder in Umfangsrichtung gehalten bzw. geführt
wird.
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- 1
- erste
Nutlage (äußerste Nutlage)
- 2
- zweite
Nutlage
- 3
- dritte
Nutlage
- 4
- vierte
Nutlage (innerste Nutlage)
- 10
- Wechselstromgenerator
- 13
- zweiteiliges
Gehäuse
- 13.1
- erstes
Lagerschild
- 13.2
- zweites
Lagerschild
- 14
- Zähne
- 15
- Nut
- 16
- Ständer
- 17
- kreisringförmiges
Blechpaket
- 18
- Ständerwicklung
- 19
- Gleichrichter
- 19.1,
19.2
- B6
Brückengleichrichter
- 20
- elektrisch
erregter Läufer
- 21
- axial
aus dem Lagerschild austretende Vorsprünge
- 22
- Klauenpolplatine
- 23
- Klauenpolplatine
- 24
- Klauenpolfinger
- 25
- Klauenpolfinger
- 26
- Spannungsregler
- 27
- Welle
- 28
- Wälzlager
- 30
- Lüfter
- 31
- Fahrzeugbatterie
- 32
- Fahrzeugverbraucher
- 40
- Öffnungen
in den Lagerschilden
- 45
- antriebsseitiger,
kühlluftdurchlässiger Wickelkopf
- 46
- elektronikseitiger,
kühlluftdurchlässiger Wickelkopf
- 47
- Schutzkappe
- 49
- Schleifringbaugruppe
- 51
- Erregerwicklung
- 53
- Gleichrichterkühlkörper
- 56
- Anschlussplatte
- 58
- Minusdiode
- 60
- inneres
Leitersegment
- 60a
- erster
axial ausgerichteter Abschnitt des inneren Leitersegmentes als Verbindungsabschnitt
- 60b
- erster
geneigter Abschnitt des inneren Leitersegmentes
- 60c
- erster
axial ausgerichteter Abschnitt des inneren Leitersegmentes, in Nut einliegend
- 60d
- zweiter
geneigter Abschnitt des inneren Leitersegmentes
- 60e
- Biegeabschnitt
des inneren Leitersegmentes
- 60f
- dritter
geneigter Abschnitt des inneren Leitersegmentes
- 60g
- zweiter
axial ausgerichteter Abschnitt des inneren Leitersegmentes, in Nut einliegend
- 60h
- vierter
geneigter Abschnitt des inneren Leitersegmentes
- 60i
- zweiter
axial ausgerichteter Abschnitt des inneren Leitersegmentes als Verbindungsabschnitt
- 60''
- inneres
Leitersegment mit erhöhtem Verbindungsabschnitt
- 60''a
- erster
axial ausgerichteter Abschnitt des inneren Leitersegmentes mit erhöhtem
Verbindungsabschnitt, als Verbindungsabschnitt
- 60''b
- erster
geneigter Abschnitt des inneren Leitersegmentes mit erhöhtem
Verbindungsabschnitt
- 60''c
- erster
axial ausgerichteter Abschnitt des inneren Leitersegmentes mit erhöhtem
Verbindungsabschnitt, in Nut einliegend
- 60''d
- zweiter
geneigter Abschnitt des inneren Leitersegmentes mit erhöhtem Verbindungsabschnitt
- 60''e
- Biegeabschnitt
des inneren Leitersegmentes mit erhöhtem Verbindungsabschnitt
- 60''f
- dritter
geneigter Abschnitt des inneren Leitersegmentes mit erhöhtem
Verbindungsabschnitt
- 60''g
- zweiter
axial ausgerichteter Abschnitt des inneren Leitersegmentes mit erhöhtem
Verbindungsabschnitt, in Nut einliegend
- 60''h
- vierter
geneigter Abschnitt des inneren Leitersegmentes mit erhöhtem
Verbindungsabschnitt
- 60''i
- zweiter
axial ausgerichteter Abschnitt des inneren Leitersegmentes mit erhöhtem
Verbindungsabschnitt, als Verbindungsabschnitt
- 61
- äußeres
Leitersegment
- 61a
- erster
axial ausgerichteter Abschnitt des äußeren Leitersegmentes
als Verbindungsabschnitt
- 61b
- erster
geneigter Abschnitt des äußeren Leitersegmentes
- 61c
- erster
axial ausgerichteter Abschnitt des äußeren Leitersegmentes,
in Nut einliegend
- 61d
- zweiter
geneigter Abschnitt des äußeren Leitersegmentes
- 61e
- Biegeabschnitt
des äußeren Leitersegmentes
- 61f
- dritter
geneigter Abschnitt des äußeren Leitersegmentes
- 61g
- zweiter
axial ausgerichteter Abschnitt des äußeren Leitersegmentes,
in Nut einliegend
- 61h
- vierter
geneigter Abschnitt des äußeren Leitersegmentes
- 61i
- zweiter
axial ausgerichteter Abschnitt des äußeren Leitersegmentes
als Verbindungsabschnitt
- 61'
- äußeres
Leitersegment mit axial erhöhtem Biegeabschnitt
- 61'a
- erster
axial ausgerichteter Abschnitt des äußeren Leitersegmentes
mit axial erhöhtem Biegeabschnitt als Verbindungsabschnitt
- 61'b
- erster
geneigter Abschnitt des äußeren Leitersegmentes
mit axial erhöhtem Biegeabschnitt
- 61'c
- erster
axial ausgerichteter Abschnitt des äußeren Leitersegmentes
mit axial erhöhtem Biegeabschnitt, in Nut einliegend
- 61'd
- zweiter
geneigter Abschnitt des äußeren Leitersegmentes
mit axial erhöhtem Biegeabschnitt
- 61'e
- Biegeabschnitt
des äußeren Leitersegmentes mit axial erhöhtem
Biegeabschnitt
- 61'f
- dritter
geneigter Abschnitt des äußeren Leitersegmentes
mit axial erhöhtem Biegeabschnitt
- 61'g
- zweiter
axial ausgerichteter Abschnitt des äußeren Leitersegmentes
mit axial erhöhtem Biegeabschnitt, in Nut einliegend
- 61'h
- vierter
geneigter Abschnitt des äußeren Leitersegmentes
mit axial erhöhtem Biegeabschnitt
- 61'i
- zweiter
axial ausgerichteter Abschnitt des äußeren Leitersegmentes
mit axial erhöhtem Biegeabschnitt als Verbindungsabschnitt
- 61''
- äußeres
Leitersegment mit axial erhöhtem Biegeabschnitt und erhöhtem Verbindungsabschnitt
- 61''a
- erster
axial ausgerichteter Abschnitt des äußeren Leitersegmentes
mit axial erhöhtem Biegeabschnitt und erhöhtem
Verbindungsabschnitt als Verbindungsabschnitt
- 61''b
- erster
geneigter Abschnitt des äußeren Leitersegmentes
mit axial erhöhtem Biegeabschnitt und erhöhtem
Verbindungsabschnitt
- 61''c
- erster
axial ausgerichteter Abschnitt des äußeren Leitersegmentes
mit axial erhöhtem Biegeabschnitt und erhöhtem
Verbindungsabschnitt, in Nut einliegend
- 61''d
- zweiter
geneigter Abschnitt des äußeren Leitersegmentes
mit axial erhöhtem Biegeabschnitt und erhöhtem
Verbindungsabschnitt
- 61''e
- Biegeabschnitt
des äußeren Leitersegmentes mit axial erhöhtem
Biegeabschnitt und erhöhtem Verbindungsabschnitt
- 61''f
- dritter
geneigter Abschnitt des äußeren Leitersegmentes
mit axial erhöhtem Biegeabschnitt und erhöhtem
Verbindungsabschnitt
- 61''g
- zweiter
axial ausgerichteter Abschnitt des äußeren Leitersegmentes
mit axial erhöhtem Biegeabschnitt und erhöhtem
Verbindungsabschnitt, in Nut einliegend
- 61''h
- vierter
geneigter Abschnitt des äußeren Leitersegmentes
mit axial erhöhtem Biegeabschnitt und erhöhtem
Verbindungsabschnitt
- 61''i
- zweiter
axial ausgerichteter Abschnitt des äußeren Leitersegmentes
mit axial erhöhtem Biegeabschnitt und erhöhtem
Verbindungsabschnitt als Verbindungsabschnitt
- 70,
71, 72
- Wicklungsstränge
U1, V1, W1
- 73,
74, 75
- Wicklungsstränge
U2, V2, W2
- H1
- erste
axiale Ausdehnung eines Biegeabschnittes (61e) des äußeren
Leitersegmentes (61)
- H1'
- erste
axiale Ausdehnung eines Verbindungsabschnittes (60a, 60i, 60''i, 61a, 61i, 61''i)
- H2
- zweite
axiale Ausdehnung eines Biegeabschnittes (61'e) des äußeren
Leitersegmentes (61', 61'')
- H2'
- zweite
axiale Ausdehnung eines Verbindungsabschnittes (60''a, 61''a)
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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