DE102007062874A1 - Veränderung der Schallabstrahlung bei Flächenlautsprechern - Google Patents

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    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
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    • HELECTRICITY
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Flächenlautsprecher mit einer biegesteifen Platte, die zu Biegeschwingungen anregbar ist, und mit zumindest einer auf der Platte aufgebrachten Schwingspule, mit der elektrische Tonsignale in die Biegeschwingungen umwandelbar sind. Um bei einem derartigen Lautsprecher auf einfache Weise die Abstrahlcharakteristik zu verändern, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, in das Innere der Platte zumindest einen Hohlraum einzubringen. Durch dieses Einbringen von luftleeren und/oder gasgefüllten Hohlräumen innerhalb der als (Lautsprecher-)Membran dienenden Platte wird deren Schwingungsverhalten und/oder Körperschall-Leitfähigkeit manipuliert, da sich Schall z. B. in einem Gas langsamer ausbreiten kann als in einem Festkörper, wodurch eine Beeinflussung der Klangeigenschaften und des Abstrahlverhaltens des Flächenlautsprechers erreicht wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Flächenlautsprecher mit einer biegesteifen Platte, die zu Biegeschwingungen anregbar ist, und mit zumindest einer auf der Platte aufgebrachten Schwingspule, mit der elektrische Tonsignale in die Biegeschwingungen umwandelbar sind.
  • Ein derartiger Flächenlautsprecher kommt insbesondere auf dem Gebiet der Akustik zum Einsatz, bei dem eine eher kurzreichweitige Beschallung gefordert ist. Flächenlautsprecher werden durch eine plattenförmige "Membran" gebildet, an deren Rückseite sich ein oder mehrere Schwingspulen (Schwingungserreger) befinden, die diese Membrane zu Biegewellenschwingungen anregen. Diese Schwingungserreger arbeiten beispielsweise nach dem Prinzip der elektrodynamischen und/oder piezoelektrischen Wandler und sind mechanisch mit der Membran so gekoppelt, dass sie ihre Vibrationen auf die Membran leiten und die Membran die sie umgebende Luft zum Mitschwingen anregt.
  • Durch die physikalischen Eigenschaften der Membrane werden in weitem Maße die akustischen Eigenschaften des Lautsprechergebildes festgelegt. In zahlreichen Versuchen wurde bislang versucht, durch geeignete mechanische Parameter des Membranmaterials den Gesamtklang und das Abstrahlverhalten positiv zu beeinflussen. Die positive Beeinflussung besteht beispielsweise darin, eine Bündelung der Schallabstrahlung zu erreichen.
  • Die Schallbündelung ist bei Flächenmembranlautsprechern extrem schlecht ausgebildet. Sie entspricht weitestgehend einem "near fill" anstatt eines "long throw" – so die Spezialbegriffe. Im deutschen würde man sie nicht als "Weitwerfer", sondern als "Nahfüller" bezeichnen. Das bedeutet, dass ein Flächenmembranlautsprecher sein direktes Umfeld bis 5 m Radius nahezu vollständig beschallen kann. Dieses kann kein kon ventioneller Lautsprecher. Soll ein Flächenlautsprecher nun aber über eine Strecke von 10 m oder mehr hinausstrahlen, so ist das mit Schwierigkeiten verbunden. Für einen konventionellen Lautsprecher sind beispielsweise 10 m Wurfweite kein Problem. Hornlautsprecher schaffen problemlos auch 50 m Wurfweite, allerdings bei stark gebündeltem Schallstrahlengang. Für Flächenlautsprecher hingegen ist der problemlos nutzbare Einsatzbereich auf die Beschallung kurzer Entfernungen eingeschränkt.
  • Aus WO 02/093972 A2 (und Nachweisen darin) ist es bekannt, durch Verändern von Parametern der Membran eines Flächenlautsprechers – wie Materialauswahl, Materialdicke, Scherkräfte, Oberflächenmaterialien, Materialmischungen sowie Übergängen zwischen verschiedenen Materialien – die Membraneigenschaften und damit das Klangverhalten des Flächenlautsprechers zu beeinflussen. Dies wird über frequenzabhängige Parameter erreicht, mit denen beispielsweise in verschiedenen Frequenzbereichen eine unterschiedlich starke Dämpfung eingestellt werden kann, d. h. diese Lösung zielt auf das Spektrum des Flächenlautsprechers ab.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Flächenlautsprecher mit auf einfache Weise veränderter Abstrahlcharakteristik anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Flächenlautsprecher der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die Platte im Inneren zumindest einen Hohlraum aufweist. Es werden somit mittels Einbringen von luftleeren und/oder gasgefüllten Hohlräumen innerhalb der als Membran dienenden Platte deren Schwingungsverhalten und/oder Körperschall-Leitfähigkeit manipuliert und somit der Klang und die Abstrahlcharakteristik verändert. Da sich Schall in einem Gas (z. B. Luft) langsamer ausbreiten kann als in einem Festkörper (z. B. PU-Schaum, Wabenplatte), lässt sich durch das Einbringen von Hohlräumen die Ausbreitungsgeschwindigkeit manipulieren, wodurch eine Beeinflussung der Klangeigenschaften und des Abstrahlverhaltens des Flächenlautsprechers erreicht wird.
  • Das Fehlen von Membranmaterial bedeutet, dass an dieser Stelle keine Körperschallleitung geschehen kann. Stattdessen findet beispielsweise eine Luftleitung des Schalls statt. Somit lässt sich erfindungsgemäß der von der zumindest einen Schwingspule (Schwingungserreger) eingeleitete Körperschall an gewünschten Positionen im Membranmaterial bündeln oder ausdünnen. Dies hat zur Folge, dass sich die "Form" des abgestrahlten Schalls – die Abstrahlcharakteristik – ändert.
  • Durch die Beeinflussung der Körperschallausbreitung wird in direkter Weise das Schwingungsverhalten der Membran und damit der Klang und/oder die Abstrahlcharakteristik des Lautsprechergebildes verändert. Auf diese Weise kann – bei vorgegebenen Materialeigenschaften der biegesteifen Platte – die Schallabstrahlung von nicht-hörbaren und insbesondere von hörbaren Frequenzen von Flächenlautsprechern gebündelt und somit die Wurfweite verlängert werden.
  • In einer vorteilhaften Form der Ausgestaltung weist die Platte zumindest eine Boden-, eine Deck- und eine Kernschicht auf, wobei sich der zumindest eine Hohlraum in der Kernschicht erstreckt. Besteht die Membran also beispielsweise aus einem Sandwich-Material mit z. B. einem PU-Schaum als Kernschicht (-material) zwischen einer Boden- und einer Deckschicht, so wird durch Einbringen von Hohlräumen in das Kernmaterial die Weiterleitung des Körperschalls verändert. Eine derartige Sandwich-Struktur der Membran erlaubt dabei eine einfache Herstellung durch Aufbringen von neben Boden- und Deckschicht ggf. weiteren Schichten auf die entsprechend der gewünschten Abstrahlcharakteristik präparierte Kernschicht.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die Hohlräume zumindest teilweise zur Boden- und/oder Deckschicht offen ausgebildet. Dabei befindet sich zwischen der Boden- und der Deckschicht ein schallleitendes Material (-gemisch), das auch aus mehreren Schichten aufgebaut sein kann, wobei die Hohlräume z. B. durch Einfräsen – d. h. teilweises Entfernen des schallleitenden Materials – oder Ausfräsen – d. h. komplettes Entfernen des schallleitenden Materials – erzeugt werden können. Werden die Deckschichten (Synonym für: Boden- und Deckschicht, entsprechend also einer "unteren" und einer "oberen" Deckschicht) dabei nicht beschädigt, so bleiben die Manipulationen im schallleitenden Material unsichtbar, wenn die Deckschichten selbst lichtundurchlässig sind.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist zumindest einer der Hohlräume röhrenförmig ausgebildet. Somit bildet der zumindest eine röhrenförmige Hohlraum eine Art Kanal mit einem gleichförmigen Querschnitt, der allerdings nicht kreisrund sein muss, sondern auch viereckig sein kann, so dass die Hohlräume bei einer Membran mit Sandwich-Struktur z. B. einfach durch Ausstanzen des schallleitenden Materials und anschließendes Aufbringen der Deckschichten erzeugt werden können.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weisen die Hohlräume zumindest teilweise eine Verteilung mit einer Symmetrie auf und bildet eine Position der zumindest einen Schwingspule ein Symmetriezentrum. Hierbei können zum Beispiel ring- oder kreisförmige Hohlräume im Inneren der biegesteifen Platte eingebracht sein, wobei eine Schwingspule den Mittelpunkt des Ringes bzw. Kreises bildet. Hierdurch wird eine Kreisresonanz im schallleitenden Material erreicht, die beispielsweise zu einer Anhebung des Lautstärkepegels bei der Resonanzfrequenz führt. Durch entsprechende geometrische Formen können also auch derartige Anhebungen gesteuert werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weisen die Hohlräume zumindest teilweise eine Verteilung mit einer Symmetrie auf und ist die Symmetrie an eine geometrische Form der biegesteifen Platte angepasst. Hierbei kann beispielsweise aus einer bei einer quadratischen Platte rotationssymmetrischen Verteilung bei einer rechteckigen Platte eine spie gelsymmetrische Verteilung werden (bzw. eine 180°-Symmetrie), wobei die Position der Schwingspule auf der Spiegelachse liegt.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weisen die Hohlräume Abmessungen auf, die mit zunehmendem Abstand des jeweiligen Hohlraums von der zumindest einen Schwingspule größer werden. Größere Abmessungen können dabei beispielsweise dadurch erzielt werden, dass bei röhrenförmigen Hohlräumen der Querschnitt vergrößert wird, oder dass bei beliebig geformten Hohlräumen mit zunehmendem Abstand die Dicke der Membran geringer wird.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Flächenlautsprechers mit einer dreischichtigen Membran,
  • 2 als Kanäle ausgeführte Ausnehmungen in der Kernschicht der Membran,
  • 3 irregulär geformte Ausnehmungen in der Kernschicht der Membran,
  • 4 den Aufbau der dreischichtigen Membran mit der Kernschicht aus 2.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Flächenlautsprechers 1 mit einer biegesteifen Platte 2 als Membran, die mittels einer Schwingspule 3 als Antrieb zu Biegeschwingungen 7 angeregt werden kann, durch die die vor der Membran befindliche Luft ebenfalls in Schwingungen versetzt wird. Diese als Schall wahrnehmbaren Luftschwingungen breiten sich bei herkömmlichen Flächenlautsprechern üblicherweise auch mehr oder weniger flächig in den Raum aus (wie in der Figur dargestellt); eine gebündelte Schallabstrahlung ist jedoch schwerer zu erreichen. Hierzu werden im Inneren der biegesteifen Platte 2 Hohlräume eingebracht, die luftleer oder mit einem Gas (vorzugsweise mit Luft) gefüllt sind. Durch geeignet ge wählte Hohlräume (Bezugszeichen 8, siehe 2 bis 4) wird so eine geänderte Abstrahlcharakteristik (hier nicht dargestellt) des Flächenlautsprechers 1 erreicht.
  • In dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die biegesteife Platte 2 zwei Deckschichten (bzw. eine Boden- und eine Deckschicht) 4, 6 auf, zwischen denen eine Kernschicht 5 angeordnet ist. In diese Kernschicht 5 können nun Ausnehmungen durch ein- und/oder ausfräsen des Kernmaterials eingebracht werden, wobei einfräsen eine teilweise Entfernung, ausfräsen eine komplette Entfernung des schallleitenden Materials bedeuten soll. In beiden Fällen entstehen durch anschließendes Aufbringen der Deckschichten 4, 6 auf die Kernschicht 5 im Inneren der Membran 2 Hohlräume, durch die die gewünschte Abstrahlcharakteristik erzielt wird.
  • 2 zeigt die Kernschicht 5 der dreischichtigen Membran 2 aus 1. Die durch Aufbringen der Deckschichten 4, 6 auf die Kernschicht 5 entstehenden Hohlräume 8 sind hier als röhrenförmige Ausnehmungen um die Position 9 der Schwingspule 3 auf der Membran 2 (dem "Angriffspunkt" der Schwingspule) herum ausgeführt. Diese kanalartigen Ausnehmungen 8 ziehen sich von der Oberseite bis zur Unterseite des Kernmaterials und sind somit zur Boden- und Deckschicht 4, 6 hin offen ausgebildet. Dabei weisen sie einen viereckigen Querschnitt auf, wie in der Seitenansicht 10 eines Kanals 8 zu sehen ist. Die Verteilung der Hohlräume 8 weist dabei eine an eine rechteckige Membran 2 Symmetrie auf, nämlich eine zweifache Spiegelsymmetrie mit dem Angriffspunkt 9 der Schwingspule 3 auf beiden in einem rechten Winkel zueinander stehenden Spiegelachsen sowie eine 180°-Rotationssymmetrie. Durch diese nahezu ringartigen Kanäle 8 wird eine Kreisresonanz im Kernmaterial erreicht, die – neben der gewünschten Abstrahlcharakteristik – beispielsweise auch zu einer Anhebung des Lautstärkepegels bei der Resonanzfrequenz führt. Dabei wird die Änderung der Schallabstrahlung durch die größeren Abmessungen der Kanäle 8 des äußeren "Ringes" zusätzlich unterstützt.
  • 3 zeigt schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel von in die Kernschicht 5 eingebrachten Ausnehmungen 8, die vier irregulär geformte Hohlräume 8 um den Angriffspunkt 9 der Schwingspule 3 in der biegesteifen Platte 2 ergeben. Dabei sind die Ausnehmungen 8 nicht vollständig durchgehend in das Kernmaterial eingebracht. In der Seitenansicht 10 des in der Figur rechten Hohlraums 8 ist zu erkennen, dass mit wachsendem Abstand vom Angriffspunkt 9 mehr Material aus der Kernschicht 5 herausgefräst wurde. Die Symmetrie der Verteilung der Hohlräume 8 ist dabei dieselbe wie in 2.
  • In 4 ist schematisch der Aufbau der Membran 2 dargestellt. Zwischen den Deckschichten 4, 6 befindet sich beispielhaft die mit Kanälen 8 versehene Kernschicht 5 aus 2. Der dunkle Kreis in der Mitte markiert wieder die Position 9, an der der Schwingungsgeber 3 (die Schwingspule) angreift. Fertig zusammengesetzt ergeben sich durch die Ausnehmungen 8 in der zwischen den Deckschichten 4, 6 liegenden Kernschicht 5 Hohlräume 8 im Inneren der Membran 2, durch die die Abstrahlcharakteristik des Flächenlautsprechers 1 in gewünschter Weise verändert wird.
  • Zusammenfassend betrifft die Erfindung einen Flächenlautsprecher mit einer biegesteifen Platte, die zu Biegeschwingungen anregbar ist, und mit zumindest einer auf der Platte aufgebrachten Schwingspule, mit der elektrische Tonsignale in die Biegeschwingungen umwandelbar sind. Um bei einem derartigen Lautsprecher auf einfache Weise die Abstrahlcharakteristik zu verändern, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, in das Innere der Platte zumindest einen Hohlraum einzubringen. Durch dieses Einbringen von luftleeren und/oder gasgefüllten Hohlräumen innerhalb der als (Lautsprecher-) Membran dienenden Platte wird deren Schwingungsverhalten und/oder Körperschall-Leitfähigkeit manipuliert, da sich Schall z. B. in einem Gas langsamer ausbreiten kann als in einem Festkörper, wodurch eine Beeinflussung der Klangeigenschaften und des Abstrahlverhaltens des Flächenlautsprechers erreicht wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 02/093972 A2 [0005]

Claims (7)

  1. Flächenlautsprecher (1) mit einer biegesteifen Platte (2), die zu Biegeschwingungen (7) anregbar ist, und mit zumindest einer auf der Platte (2) aufgebrachten Schwingspule (3), mit der elektrische Tonsignale in die Biegeschwingungen (7) umwandelbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (2) im Inneren zumindest einen Hohlraum (8) aufweist.
  2. Flächenlautsprecher nach Anspruch 1, wobei die Platte (2) zumindest eine Boden- (4), eine Deck- (6) und eine Kernschicht (5) aufweist, wobei sich der zumindest eine Hohlraum (8) in der Kernschicht (5) erstreckt.
  3. Flächenlautsprecher nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Hohlräume (8) zumindest teilweise zur Boden- (4) und/oder Deckschicht (6) offen ausgebildet sind.
  4. Flächenlautsprecher nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei zumindest einer der Hohlräume (8) röhrenförmig ausgebildet ist.
  5. Flächenlautsprecher nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Hohlräume (8) zumindest teilweise eine Verteilung mit einer Symmetrie aufweisen und eine Position (9) der zumindest einen Schwingspule (3) ein Symmetriezentrum bildet.
  6. Flächenlautsprecher nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Hohlräume (8) zumindest teilweise eine Verteilung mit einer Symmetrie aufweisen und die Symmetrie an eine geometrische Form der biegesteifen Platte (2) angepasst ist.
  7. Flächenlautsprecher nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Hohlräume (8) Abmessungen aufweisen, die mit zunehmendem Abstand des jeweiligen Hohlraums (8) von der zumindest einen Schwingspule (3) größer werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017002217B4 (de) 2017-03-08 2022-11-10 L & B Lautsprecher und Beschallungstechnik GmbH Flächenstrahler mit vorgegebener Randabstandsverteilung

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DE19821855A1 (de) * 1998-05-15 1999-11-18 Nokia Deutschland Gmbh Plattenlautsprecher
WO2002093972A2 (en) 2001-05-11 2002-11-21 New Transducers Limited Acoustic member for a loudspeaker comprising a component having a selected frequency dependence and method of making same

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