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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Systeme zum Bereitstellen
eines Schutzes gegen Überlast,
Kurzschluss und anderes für
getaktete Netzteile (SMPS) und andere Schaltkreiskonfigurationen.
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2. Stand der Technik
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Getaktete
Netzteile (SMPS) werden in einer beliebigen Anzahl von Einsatzfällen und
Umgebungen allgemein eingesetzt, um die Leistungsverteilung zu einer
oder mehreren Lasten zu ermöglichen.
Ein SMPS kann, beispielsweise zum Regulieren und/oder Verteilen
von Leistung auf andere Weise von einem Eingang zu einem Ausgang
konfiguriert sein, wie zur Leistungsversorgung einer Last, die an den
Ausgang angeschlossen ist. Eine Komponente, wie ein Transistor oder
ein anderer Schalter, ohne darauf beschränkt zu sein, kann mit anderen
in den SMPS inkludierten Komponenten betrieben werden, um die SMPS-Leistungsverteilung
zu regeln. Eine Steuer-Methodologie beruht darauf, die Komponente entsprechend
einem gewünschten
Taktverhältnis ein-
und auszuschalten. Diese „Schalt"-Operation ermöglicht,
zusammen mit Filtern und anderen Komponenten des SMPS, die gesteuerte
Regelung und Verteilung von Leistung von einem Eingang zu einem Ausgang.
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In
einigen Fällen
kann eine Überlast-
oder Kurzschluss-Kondition bewirken, dass der SMPS oberhalb seiner
Soll-Leistungsfähigkeit
operiert. Einige SMPS können
einen Stromsensor aufweisen, um den Stromverbrauch zu überwachen.
Ein Controller kann den Stromsensor überwachen und den SMPS abschalten,
falls der abgetastete Strom einen Soll-Stromschwellwert überschreitet,
um den SMPS gegen einen Schaden zu schützen. Einige SMPS können zum Überwachen
der SMPS-Temperatur einen Temperatursensor aufweisen. Der Controller kann
den Temperatursensor überwachen
und den SMPS abschalten, falls die überwachte Temperatur einen
Temperatur-Soll-Schwellwert überschreitet,
um den SMPS gegen Übertemperatur-Konditionen
zu schützen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
vorliegende Erfindung wird speziell in den anhängigen Patentansprüchen herausgestellt. Jedoch
erschließen
sich andere Merkmale der vorliegenden Erfindung, und lässt sich
die vorliegende Erfindung am besten verstehen, unter Bezugnahme
auf die folgende detaillierte Beschreibung, und zwar in Verbindung
mit den beiliegenden Zeichnungen, in denen:
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1 ein
System zum Bereitstellen eines Schutzes für einen getakteten Netzteil
(SMPS) illustriert, und zwar entsprechend eines nicht beschränkenden
Aspektes der vorliegenden Erfindung;
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2 ein
Flussdiagramm eines Verfahrens zum Anwenden eines Schutzschemas
illustriert, entsprechend eines nicht beschränkenden Aspektes der vorliegenden
Erfindung; und
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3 ein
Flussdiagramm eines Verfahrens zum Anwenden eines auf einer durchschnittlichen Temperatur
basierenden Schutzschemas illustriert, entsprechend eines nicht
beschränkenden
Aspektes der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen)
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1 illustriert
ein System 10 zum Bereitstellen eines Schutzes für einen
getakteten Netzteil (SMPS) 12 entsprechend eines nicht
beschränkenden
Aspektes der vorliegenden Erfindung. Das System 10 kann
vorteilhaft sein zum Schutz des SMPS 12 gegen Überlast,
Kurzschluss, und andere gefährliche
Betriebskonditionen. Das System 10 kann einen Temperatursensor 14 aufweisen,
zum Abtasten einer Temperatur einer Komponente 16, die
in den SMPS 12 inkludiert ist. Ein Controller 18 kann
vorgesehen sein, um Operationen des SMPS 12 als eine Funktion der
abgetasteten Temperaturen zu steuern, und, falls notwendig, als
eine Funktion der ermittelten Temperaturen ein Schutzschema zu implementieren.
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Der
SMPS 12 ist diagrammartig gezeigt, um Leistung von einem
Eingang 22 zu einem Ausgang 24 zu regeln. Eine
Leistungsquelle (nicht gezeigt) und eine Last (nicht gezeigt) können an
den Eingang 22 und den Ausgang 24 angeschlossen
sein. Der SMPS 12 kann irgendeine Anzahl an Komponenten 16 und
Merkmale aufweisen, um die „getakteten" Operationen zu ermöglichen,
die zum Regeln der Leistungsverteilung verwendet werden. Der SMPS 12 kann
konfiguriert sein zum Regeln einer Wechselstromeingabe zu einer
Wechselstrom- oder Gleichstrom-Sollausgabe, und zum Regeln einer
Gleichstrom-Eingabe auf eine Gleichstrom- oder Wechselstrom-Sollausgabe. Die
für jede
dieser unterschiedlichen Konfigurationen erforderlichen Komponenten 16 sind
nicht gezeigt, da mit der vorliegenden Erfindung nicht beabsichtigt
wird, auf irgendeine spezielle Konfiguration oder Operation des
SMPS 12 beschränkt
zu sein.
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Der
Controller 18 kann zum Überwachen
des Eingangs 22 und des Ausgangs 24 des SMPS 12 konfiguriert
sein, und dazu, dessen Operation als eine Funktion davon zu steuern.
Dies kann es umfassen, irgendeine Anzahl an Betriebskonditionen
für irgendeine
Anzahl an Komponenten 16 zu steuern, die in dem SMPS 12 vorgesehen
sind. Der Controller 18 kann auch dazu konfiguriert sein,
die Betriebskonditionen und Parameter der Leistungsquelle und Last(en)
zu überwachen,
und die Operation des SMPS 12 als eine Funktion davon zu
steuern. Der Controller 18 ist so gezeigt, als ob er ein
separates Merkmal wäre,
könnte
jedoch auch in den SMPS 12 integriert oder auf andere Weise
eingeordnet sein. Der Controller 18 kann programmiert oder
programmierbar sein, um das Steuern und Schützen des SMPS 12 zu
ermöglichen,
wie dies durch die vorliegende Erfindung vorgesehen ist.
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Es
wird ein Transistor 16 gezeigt, um die Komponente zu illustrieren,
die allgemein in dem SMPS 12 vorgesehen ist, um die „getakteten" Operationen zu ermöglichen,
die verwendet werden, um die Leistungsverteilung zu regulieren.
Bei der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, die Temperatur
des Transistors 16 mit dem Temperatursensor 14 zu überwachen,
und das Schutzschema als eine Funktion davon durchzuführen. Der
Temperatursensor 14 kann jeglicher Temperatursensor sein,
der zum Überwachen
der Temperatur des Transistors 16 zweckmäßig ist.
Optional kann der Temperatursensor 14 direkt an dem Transistor 16 angebracht
sein, beispielsweise durch Anlöten,
oder auf andere Weise durch direktes oder naheliegendes Anbringen
des Sensors 14 an Lötaugen,
die zum Verbinden des Transistors 16 mit einer gedruckten
Leiterplatte (PCB) verwendet werden.
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Die
Temperatur eines einzelnen Transistors 16 wird überwacht
und dessen Operation wird gesteuert, um als beispielsweise Zwecke
einen Schutz gegen Überlast-
und Kurzschluss-Konditionen
zu schaffen, jedoch ohne die Absicht, den Schutzumfang und die Ausführung der
vorliegenden Erfindung zu beschränken.
Die vorliegende Erfindung umfasst es, Schutzschemata basierend auf
der Verwendung für
den SMPS 12 auszuführen,
und eine Temperaturüberwachung,
oder die Steuerung auch mehrerer Transistoren 16 und/oder
irgendeiner Anzahl anderer Komponenten, die in dem SMPS 12 vorgesehen
sein können.
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2 illustriert
ein Flussdiagramm 30 eines Verfahrens zum Anwenden eines
Schutzschemas für einen
SMPS 12 oder andere Schaltkreiskonfigurationen entsprechend
eines nicht beschränkenden
Aspekts der vorliegenden Erfindung.
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Das
Schutzschema kann verwendet werden, um den SMPS 12 gegenüber Überlast,
Kurzschluss, oder andere gefährliche
Betriebskonditionen zu schützen.
Wie nachstehend detaillierter erläutert wird, kann das Schutzschema
ein auf einer Temperatur basierendes Schutzschema sein. Es kann
als eine Funktion der Temperatur des SMPS 12 und/oder einer
oder mehrerer Temperaturen einer oder mehrerer Komponenten ausgeführt, gesteuert,
und eingestellt werden, die an dem SMPS 12 vorgesehen sind,
wie beispielsweise dem in 1 illustrierten
Transistor 16, ohne darauf beschränkt zu sein.
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Ein
Block 32 bezieht sich darauf, es einem Controller des SMPS 12 zu
ermöglichen,
die Ausführung
eines Schutzschemas zu unterstützen.
Dies kann es umfassen, in den Controller eine Software-Anwendung
zu laden, so als ob das Schutzschema mit SMPS 12 des Ersatzteilmarktes
oder mit SMPS 12 verwendet würde, die bereits in Gebrauch sind,
und/oder das Programmieren des Controllers zur Zeit der Herstellung,
so als ob der Controller als ein Teil eines integrierten Schaltkreises
oder einer anderen den SMPS 12 aufweisenden Baugruppe vorgesehen
wäre.
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Ein
Block 34 bezieht sich auf die Bestimmung einer Temperaturänderungsrate
für eine
an dem SMPS 12 vorgesehene Komponente. Der Controller 18 kann
konfiguriert sein, um die Temperaturänderungsrate anhand von Temperaturwerten
zu bestimmen, die durch einen der Komponente zugeordneten Temperatursensor 14 aufgezeichnet
werden. Die Bestimmung der Temperaturänderungsrate kann es umfassen,
festzustellen, ob die Temperatur zunimmt und/oder abnimmt.
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Ein
Block 36 bezieht sich darauf, zu bestimmen, ob die Temperaturänderungsrate
größer ist
als eine Temperaturänderungs-Sollrate.
Abhängig
von der Last, kann der Controller 18 programmiert sein, um
akzeptable Temperaturänderungsraten
zu bestimmen. Es kann beispielsweise für die Temperatur der Komponente
tolerierbar sein, dass die Temperatur mit einer speziellen Rate
für eine
spezielle Last steigt, wenn die Last durch den SMPS 12 über eine spezielle
Zeitperiode gespeist wird, und mit einer unterschiedlichen Rate,
falls der SMPS 12 verwendet wird, um eine unterschiedliche
Last mit Leistung zu versorgen. In ähnlicher Weise kann die Temperaturänderungs-Sollrate
mit einer Solloperation der Last variieren. Der Controller 18 kann
konfiguriert sein, die Temperaturänderungs-Sollrate als eine Funktion
von irgendeiner dieser und anderer Betriebskonditionen des SMPS 12 und/oder
der Last zu selektieren.
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Falls
die Temperaturänderungsrate
niedriger ist als die Temperaturänderungs-Sollrate,
kann vorausgesetzt werden, dass der SMPS 12 und/oder die Last
innerhalb zulässiger
Betriebsbereiche operiert bzw. operieren. Es kann dann zu dem Block 34 zurückgekehrt
werden, und der Prozess kann wiederholt werden. Falls die Temperaturänderungsrate
größer ist
als die Temperaturänderungs-Sollrate,
kann vorausgesetzt werden, dass in dem SMPS 12 und/oder
bei der Last eine Überlast,
ein Kurzschluss, oder eine andere nicht zulässige Kondition aufgetreten
ist. Der Controller kann dann im Block 38 ein Schutzschema
implementieren. Das Schutzschema kann es umfassen, die Steuerung
des SMPS 12 und/oder der Last auf eine solche Weise einzustellen, dass
der SMPS 12 und/oder die Last gegen Schaden geschützt wird
bzw. werden.
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Die
Fähigkeit,
Temperaturänderungsraten
zu beurteilen und als eine Funktion davon ein passendes Schutzschema
zu implementieren, ermöglicht
es der vorliegenden Erfindung, Schutzschemata anzuwenden, ohne dafür Stromsensoren
und/oder Temperatur-Grenz-Schwellwerte
heranzuziehen. Ein Problem mit anderen, auf Temperatur basierenden Schutzschemata
liegt nämlich
darin, dass hierbei jeweils abzuwarten ist, bis die Temperatur einen
vordefinierten Schwellwert erreicht, ehe ein Schutzschema angewandt
wird, anstelle davon, die Temperatur zu überwachen und ihr zu folgen,
während
sie sich ändert.
Diese bekannten Systeme sind nicht in der Lage, Änderungen der Temperatur einer
Komponente über
die Zeit zu beurteilen, und eine Schutzstrategie anzuwenden, die
auf der Temperaturänderungsrate basiert
ist.
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Solche
mit einem einzelnen Wert arbeitenden und auf Temperatur-Schwellwerten
basierende Schutzschemata können
speziell problematisch sein, wenn die Temperaturabtastung hinter
der Operation des SMPS 12 nachhinkt. In einigen Fällen können zu dem
Zeitpunkt, an welchem Übertemperaturkonditionen
festgestellt sind, die Temperatur bereits weiterhin angestiegen
sein, ehe das Schutzschema angewandt wird. Dies kann in einem Schaden
für den SMPS 12 und/oder
die Last resultieren, und kann speziell problematisch sein, falls
die Temperatur rasch ansteigt, und den Temperatur-Sollschwellwert schnell überschreitet.
Da die vorliegende Erfindung in der Lage ist, die Temperaturrate
einer Änderung
zu überwachen,
kann sie rasche Temperaturänderungen
schnell beurteilen, ehe die Temperaturen gefährliche Schwellwerte überschreiten,
was es der vorliegenden Erfindung ermöglicht, Schutzschemata bereits
in einer frühen
Zeitperiode anzuwenden.
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3 illustriert
ein Flussdiagramm 40 eines Verfahrens zum Durchführen eines
Schutzschemas basierend auf einer Durchschnittstemperatur für einen
SMPS 12 oder eine andere Schaltkreis-Konfiguration entsprechend
eines nicht beschränkenden
Aspektes der vorliegenden Erfindung. Das Schutzschema kann verwendet
werden, um den SMPS 12 gegen Überlast, Kurzschluss, oder
andere gefährliche
Betriebskonditionen zu schützen.
Wie nachstehend detaillierter beschrieben wird, kann das Schutzschema ein
Schutzschema sein, das auf einer Durchschnittstemperatur basiert.
Es kann als eine Funktion der Temperatur des SMPS 12 und/oder
einer oder mehrerer Temperaturen einer oder mehrerer an dem SMPS 12 vorgesehener
Komponenten ausgeführt, gesteuert
und eingestellt werden, wie der des in 1 illustrierten
Transistors, ohne darauf beschränkt
zu sein.
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Ein
Block 42 bezieht sich darauf, es einem Controller eines
SMPS 12 zu ermöglichen,
die Anwendung eines Schutzschemas zu unterstützen. Dies kann es umfassen,
den Controller mit einer Software-Anwendung zu laden, so wie dann,
wenn das Schutzschema mit einem SMPS 12 vom Ersatzteilmarkt
oder mit einem SMPS 12 verwendet wird, der bereits in Gebrauch
ist, und/oder das Programmieren des Controllers schon zur Zeit seiner
Herstellung, beispielsweise dann, falls der Controller als ein Teil eines
integrierten Schaltkreises oder einer anderen, den SMPS 12 aufweisenden
Baugruppe vorgesehen ist.
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Ein
Block 44 bezieht sich auf die Bestimmung einer Temperaturänderungsrate
einer Durchschnittstemperatur einer an dem SMPS 12 vorgesehenen
Komponente. Der Controller kann konfiguriert sein, anhand von durchschnittlichen
Temperaturwerten die Temperaturänderungsrate
zu bestimmen, welche Temperaturwerte durch einen der Komponente
zugeordneten Temperatursensor aufgezeichnet werden. Die durchschnittliche
Temperatur kann auf einer oder mehreren Temperatur-Ermittlungen
von Temperaturen basieren, die über
eine spezielle Zeitperiode auftreten. Der Durchschnitt dieser Aufzeichnungen
kann zum Bestimmen der Temperaturänderungsrate mit einer Durchschnittstemperatur
für eine nachfolgende
Zeitperiode verglichen werden.
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Die
in Verbindung mit 2 beschriebene Methode erfordert
insgesamt mindestens zwei Temperatur-Ermittlungen zum Bestimmen
der Temperaturänderungsrate.
Das Verfahren von 3 erfordert zumindest zwei Temperatur-Ermittlungen
zum Bestimmen einer ersten Durchschnittstemperatur und zumindest
zwei weitere Temperatur-Ermittlungen zum Bestimmen einer zweiten
Durchschnittstemperatur. Die zumindest ersten und zweiten Durchschnittstemperaturen
können
dann benutzt werden, um die durchschnittliche Temperaturänderungsrate zu
bestimmen.
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Die
durchschnittliche Temperaturänderungsrate
kann vorteilhaft sein, um den Einfluss falscher Temperatur-Ermittlungen
zu begrenzen. Interferenzen in dem System oder andere Unterbrechungen können bewirken,
dass der Temperatursensor 14 einen fehlerhaft hohen Temperaturwert
aufzeichnet. Falls beim Bestimmen der Temperaturänderungsrate dieser fehlerhafte
Wert berücksichtigt
wird, könnte dies
zu einer nicht notwendigen Anwendung des Schutzschemas führen. Das
Durchführen
mehrerer Temperatur-Erfassungen über
unterschiedliche Zeitperioden kann dazu beitragen, dieses Problem
in Griff zu kriegen, da es unwahrscheinlich ist, dass dieselbe Interferenz über eine
verlängerte
Zeitperiode existent bleibt. Wenn die durchschnittliche Temperaturänderungsrate
bestimmt wird, kann eine beliebige Anzahl von Temperatur-Ermittlungen
erforderlich sein, um für
irgendeine Anzahl unterschiedlicher Zeitperioden die Durchschnittstemperatur
zu bestimmen.
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Es
können
zusätzliche
mathematische Manipulationen eingesetzt werden, um die zum Bestimmen
der durchschnittlichen Temperaturänderungsrate verwendeten durchschnittlichen
Temperaturwerte zu verfeinern. Dies kann es umfassen, von jeder
Zeitperiode, für
welche die Durchschnittstemperatur bestimmt wird, den höchsten und/oder
niedrigsten Temperaturwert zu eliminieren. Falls beispielsweise 40 Temperatur-Auslesungen über aufeinanderfolgende Zeitperioden
von jeweils 10 ms genommen werden, können die höchsten und/oder niedrigsten
Auslesungen für
jede Zeitperiode von 10 ms eliminiert werden. Die durchschnittliche
Temperaturänderungsrate
würde dann
mit der Differenz bei der Temperatur der 38 Temperaturwerte
für eine
Zeitperiode von 10 ms korrespondieren, in Relation zu den 38 Temperaturwerten
für eine
nachfolgende Zeitperiode von 10 ms.
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Ein
Block 46 bezieht sich auf eine Feststellung, ob die durchschnittliche
Temperaturänderungsrate
größer ist
als eine durchschnittliche Temperaturänderungs-Sollrate. Abhängig von
der Last, kann der Controller programmiert sein, akzeptable durchschnittliche
Temperaturrate zu ermitteln. Es kann beispielsweise für die Durchschnittstemperatur
der Komponente 16 tolerierbar sein, mit einer speziellen Rate
für eine
spezielle Last anzusteigen, wenn die Last durch den SMPS 12 über eine
spezielle Zeitperiode mit Leistung versorgt wird, und mit einer
unterschiedlichen Rate, wenn der SMPS 12 benutzt wird, um
eine unterschiedliche Last mit Leistung zu versorgen. In ähnlicher
Weise kann die durchschnittliche Temperaturänderungs-Sollrate mit einer gewünschten
Operation der Last variieren. Der Controller kann konfiguriert sein,
die durchschnittliche Temperaturänderungs-Sollrate
als eine Funktion jeglicher dieser und auch anderer Betriebskonditionen
des SMPS 12 und/oder der Last zu selektieren.
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Falls
die durchschnittliche Temperaturänderungsrate
geringer ist als die durchschnittliche Temperatur-Sollrate einer Änderung,
kann angenommen werden, dass der SMPS 12 und/oder die Last
innerhalb tolerierbarer Betriebsbereiche betrieben werden. Es kann
dann zu dem Block 44 zurückgekehrt werden, und kann
der Prozess wiederholt werden. Falls die durchschnittliche Temperaturänderungsrate größer ist
als die Sollrate der Änderung,
kann angenommen werden, dass in dem SMPS 12 und/oder bei der
Last eine Überlast,
ein Kurzschluss, oder eine andere nicht gewünschte Kondition aufgetreten
ist. Der Controller kann dann ein Schutzschema anwenden.
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3 umfasst
ein Abschalt-Schutzschema, das in einem Block 48 mit dem
Abschalten der Komponente 16 beginnt. Das Abschalten der
Komponente 16 kann es erfordern, dass der Controller die
Komponente 16 zu einer Aus- oder Abschaltposition steuert,
wie durch Aufschalten des Transistors und/oder vollständiges Abschalten
des SMPS 12 und/oder der Last, was in jeglichem Szenario
verhindern kann, dass elektrische Leistung zu der Last verteilt
wird. Nach einer Zeitperiode, die basierend auf dem Typ der Last,
der Operation der Last, der Temperaturrate einer Änderung,
oder einer anderen Variablen durch den Controller gewählt werden
kann, kann die Komponente 16 und/oder der SMPS 12 erneut
gestartet werden. Die erneut gestartete Komponente kann dann den
SMPS 12 in die Lage versetzen, wieder mit der Versorgung
der Last zu beginnen.
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Vor
der Freigabe des Neustarts kann ein Block 50 erreicht werden
und kann die Anzahl der Abschaltungen festgelegt werden. Der Controller kann
es jedes Mal registrieren, wenn die Komponente 16 und/oder
der SMPS 12 abgeschaltet ist, und zwar für einen
Vergleich gegen eine Abschalt-Schwellwert-Anzahl. An einem Block 52 kann diese
Anzahl mit einem Schwellwert verglichen werden. Falls die Anzahl
größer ist
als der Schwellwert, kann an einem Block 54 die Komponente 16 und/oder
der SMPS 12 permanent abgeschaltet werden, und zwar für Reparaturen
oder eine andere Wartung. Falls die Anzahl geringer ist als der
Schwellwert, kann ein Block 56 erreicht werden und kann
die Komponente 16 und/oder der SMPS 12 erneut
gestartet werden. Dieser Prozess kann wiederholt werden. Falls der
Fehler bestehen bleibt, d. h., falls die durchschnittliche Temperaturänderungsrate über eine
ausreichende Anzahl an Testzyklen oberhalb der durchschnittlichen
Temperaturänderungs-Sollrate bleibt,
wird gegebenenfalls der Block 54 erreicht, um die Komponente 16 und/oder
den SMPS 12 permanent abzuschalten. Optional kann die Last
abgeschaltet oder gesperrt werden.
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Die
Schwellwert-Anzahl von durchgeführten Neustarts
kann vorteilhaft sein, um eine fortgesetzte Operation in dem Fall
zu ermöglichen,
in welchem temporäre
Temperaturunterbrechungen auftreten und/oder eine Operation für den Fall
zu ermöglichen, dass
ein temporäres
Abschalten der Komponente 16 den Anlass berichtigen konnte.
Optional kann die Zeit zwischen dem Abschalten und dem Neustart
durch den Controller gesteuert werden, und kann diese Zeit als eine
Funktion der vorhergehenden Anzahl von Abschaltungen, der durchschnittlichen
Temperaturrate einer Änderung,
des Typs oder der Betriebskondition der Last, und/oder irgendeiner
Anzahl anderer Variablen zunehmen oder abnehmen.
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Wie
durch Obiges gestützt,
bezieht sich ein nicht beschränkender
Aspekt der vorliegenden Erfindung auf das Überwachen der Rate, mit welcher
sich eine Temperatur einer an einem SMPS 12 inkludierten
Komponente ändert,
und auf die Anwendung eines Schutzschemas, falls sich die Temperatur
mit einer unerwünschten
Rate verändert.
Die vorliegende Erfindung kann gegenüber gegenwärtigen Steuermethoden vorteilhaft
sein, welche in den SMPS 12 eingebrachten/aus diesem austretenden
Strom überwachen
und/oder den Strom, der durch einen Transistor fließt, da diese
Verfahren reaktiv sein können und
zusätzliche
Stromabtastkomponenten umfassen. Die vorliegende Erfindung kann
auch gegenüber Temperatur-Schwellwert-Verfahren
vorteilhaft sein, da diese Verfahren nicht in der Lage sind, zu
unterschiedlichen Zeitpunkten und als eine Funktion der Geschwindigkeit,
mit welcher sich die Temperatur ändert,
unterschiedliche Schutzschemata anzuwenden.
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Wie
erforderlich, sind hier detaillierte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung offenbart; es ist jedoch anzumerken, dass die offenbarten
Ausführungsformen
nur für
die Erfindung beispielhaft sind, die in unterschiedlichen und alternativen
Formen verkörpert
werden kann. Die Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabsgerecht,
sondern es können
einige Merkmale übertrieben
oder minimiert sein, um Details spezifischer Komponenten zu zeigen.
Deshalb sind hier offenbarte, spezifische strukturelle und funktionelle
Details nicht als beschränkend
zu interpretieren, sondern nur als eine repräsentative Basis für die Patentansprüche und/oder
als eine repräsentative
Basis, um einem Durchschnittsfachmann zum unterschiedlichen Anwenden
der vorliegenden Erfindung eine Lehre zu vermitteln.