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Die
Erfindung betrifft eine Verbrennungskraftmaschine mit einer Wärmerückgewinnungsvorrichtung.
Die Wärmerückgewinnungsvorrichtung umfasst eine
Fördereinheit zur Verdichtung eines zumindest weitgehend
flüssigen Arbeitsmediums von einem unteren Prozessdruck
Pu auf einen oberen Prozessdruck Po. Die Wärmerückgewinnungsvorrichtung umfasst
weiterhin mehrere parallel verschaltete Wärmetauscher zur
Erwärmung des Arbeitsmediums von einer Temperatur T2 auf
eine Temperatur T3 unter Ausnutzung einer Verlustwärme
der Verbrennungskraftmaschine, wobei das Arbeitsmedium von einem zumindest
weitgehend flüssigen Aggregatzustand in einen zumindest
weitgehend gasförmigen Aggregatzustand überführbar
ist. Außerdem beinhaltet die Wärmerückgewinnungsvorrichtung
eine Expansionsvorrichtung zur Expansion des Arbeitsmediums auf den
unteren Prozessdruck Pu und einen Kondensator zur Abkühlung
des Arbeitsmediums von und einer Temperatur T4 auf eine Temperatur
T1, wobei das Arbeitsmedium von einem zumindest weitgehenden gasförmigen
Aggregatzustand in einen zumindest weitgehend flüssigen
Aggregatzustand überführbar ist, umfasst. Die
Fördereinheit, die parallel angeordneten Wärmetauscher,
die Expansionsvorrichtung und der Kondensator sind in einem Kreislauf
verschaltet.
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Heutige
Verbrennungskraftmaschinen weisen einen Wirkungsgrad von bis zu
40 Prozent auf. Die Verluste werden überwiegend als Wärme
an ein Kühlmittel und als Abgaswärme abgegeben.
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Im
Stand der Technik existieren Verfahren und Vorrichtungen, mittels
derer aus der Abgaswärme und/oder der Kühlmittelwärme
elektrische und/oder mechanische Energie gewonnen wird.
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Aus
"Ho Teng, Gerhard Regner and Chris Cocaland (AVL Powertrain
Engineering, Inc.): Waste Heat Recovery of Heavy-Duty Diesel Engines
by Organic Rankine Cycle Part 1: Hybrid Energy System of Diesel
and Rankine Engines; in SAE TECHNICAL PAPER SERIES 2007-01-0537;
2007 World Congress, Detroit Michigan, April 16–19, 2007"
ist eine Vorrichtung bekannt, die aus der Abgasabwärme
eines Dieselmotors Energie gewinnt. Dabei wird in einem Clausius-Rankine-Kreisprozess
ein flüssiges Arbeitsmedium mittels einer Pumpe einem Ladeluftkühler
und einem Abgasrückführungskühler zugeführt,
wobei das flüssige Arbeitsmedium derart erwärmt
wird, dass es verdampft. Der Dampf wird unter hohem Druck eingangsseitig
einer Turbine zugeführt und expandiert, wobei an einer
Ausgangswelle der Turbine mechanische Arbeit abnehmbar ist. Der
expandierte Dampf wird anschließend einem Kondensator zugeführt,
so dass der Dampf kondensiert und als flüssiges Arbeitsmedium
eingangsseitig für den Clausius-Rankine-Kreisprozess vorliegt.
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Weiterhin
ist aus der
US 2006
201 154 A1 ein Clausius-Rankine-Kreisprozess bekannt, bei
dem in einem Verdampfer Wasser unter Nutzung von Abgaswärme
eines Motors erwärmt und somit Wasserdampf erzeugt wird.
Eine Turbine wandelt thermische Energie des Wasserdampfes in mechanische
Energie. Weiterhin enthält der Clausius-Rankine-Kreisprozess
eine Verteilungsanordnung zur Beeinflussung einer dem Verdampfer
zugeführten Wassermenge, um eine Temperatur des Wasser dampfes, der
der Turbine anhand des Verdampfers bereitgestellt wird, so zu steuern,
dass sie einer Temperatur-Sollvorgabe entspricht. Die Verteilungsanordnung steuert
ein Verteilungsverhältnis zwischen einer an dem Eingang
des Verdampfers bereitgestellten Wassermenge und einer Wassermenge,
die dem Verdampfer in einem Teilstück zwischen dem Eingang und
dem Ausgang zugeführt wird, wodurch eine Überschreitung
der Solltemperatur des Wasserdampfes infolge eines plötzlichen
Anstiegs der thermischen Energie des Abgases vermieden wird.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Vorrichtung
zur Nutzung einer Verlustwärme einer Verbrennungskraftmaschine
anzugeben.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung
mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Der
Wärmerückgewinnungsvorrichtung liegt der Clausius-Rankine-Prozess
als thermodynamischer Prozess zugrunde. Bei der erfindungsgemäßen
Verbrennungskraftmaschine ist mehreren Wärmetauschern jeweils
eine separate Pumpe zugeordnet, mit deren Hilfe dem jeweiligen Wärmetauscher (1, 2)
das Arbeitsmedium in zumindest weitgehend flüssigem Aggregatzustand
(AL2) zuführbar ist. Dadurch ist
es möglich, den parallel verschalteten Wärmetauschern
jeweils unterschiedliche Mengen des Arbeitsmediums zuzuführen
und insbesondere auch Strömungsverhältnisse in
den Wärmetauschern und ihren Zu- und Ableitungen zu beeinflussen.
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In
einer Ausgestaltungsform der Erfindung ist ein Massenstrom des Arbeitsmediums
durch einen Wärmetauscher mittels der dem Wärmetauscher zugeordneten
Pumpe einstellbar und an einen Betriebszustand der Verbrennungskraftmaschine
anpassbar. Dadurch ist es möglich, mittels der Pumpen Massenströme
des flüssigen Arbeitsmediums durch die parallel geschalteten
Wärmetauscher an einen Betriebszustand der Verbrennungskraftmaschine
anzupassen. Insbesondere ist es bei dieser Ausgestaltungsform möglich,
Teilmassenströme des Arbeitsmediums durch die einzelnen
Wärmetauscher individuell für jeden Wärmetauscher
einzustellen.
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In
einer weiteren Ausgestaltungsform der Erfindung sind die Wärmetauscher
als Abgaswärmetauscher, Abgasrückführungswärmetauscher und/oder
Kühlmittelwärmetauscher ausgeführt. Diese
Wärmetauscher ermöglichen eine besonders effektive
Nutzung einer Verlustwärme der Verbrennungskraftmaschine.
Bei einer Parallelschaltung unterschiedlicher Wärmetauscher,
beispielsweise eines Abgaswärmetauschers und eines Abgasrückführungswärmetauschers,
ist die Zuordnung von separaten Pumpen zu jedem Wärmetauscher
besonders vorteilhaft, da auf diese Weise Massenströme
des Arbeitsmediums durch die einzelnen Wärmetauscher derart
einstellbar sind, dass sich stromabwärts der Wärmetauscher
weitgehend identische Drücke und/oder Dichten ergeben.
Dadurch ist die Gefahr einer Zirkulation des Arbeitsmediums über
die Leitungsstränge zwischen den Wärmetauschern
verringert.
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In
einer weiteren Ausgestaltungsform der Erfindung sind ein Abgaswärmetauscher
und ein Abgasrückführungswärmetauscher
parallel verschaltet. Hierdurch ist eine weitere Prozessoptimierung
gegeben, da in den jeweiligen Wärmetauschern eine Temperaturdifferenz
zwischen dem einströmenden Abgas und dem Arbeitsmedium
maximal ist. Die Ausgestaltungsform ist dabei nicht auf genau zwei
parallel verschaltete Wärmetauscher beschränkt.
Vielmehr können weitere Wärmetauscher beliebiger
Bauart parallel und/oder in Reihe zu den bereits genannten Wärmetauschern
angeordnet sein.
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In
einer weiteren Ausgestaltungsform der Erfindung ist die Expansionsvorrichtung
als Turbine oder Kolbenexpansionsmaschine ausgeführt. Das mittels
der Wärmetauscher erzeugte dampfförmige Arbeitsmedium,
z. B. Wasserdampf, wird in der Expansionsvorrichtung entspannt,
wobei eine thermische und/oder eine kinetische Energie des dampfförmigen
Arbeitsmediums in eine mechanische Energie, z. B. eine Rotationsenergie,
umgewandelt wird.
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In
einer weiteren Ausgestaltungsform der Erfindung ist die Expansionsvorrichtung
mit einer elektrischen Generator-/Motoreinheit gekoppelt, mittels der
die mechanische Energie in eine elektrische Energie umwandelbar
ist. Die Generator-/Motoreinheit kann zusätzlich oder alternativ
auch direkt anhand einer mechanischen Verbindung mit einem Antriebsstrang
des Kraftfahrzeugs verbunden sein und somit direkt die Verbrennungskraftmaschine
unterstützen. Hierdurch wird die Verlustwärme
der Verbrennungskraftmaschine derart genutzt, dass eine Kraftstoffersparnis
der Verbrennungskraftmaschine und somit eine Reduzierung der Abgase
und der Kosten erreicht werden.
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Nach
einer Expansion des dampfförmigen Arbeitsmediums in der
Expansionsvorrichtung wird das entspannte dampfförmige
Arbeitsmedium einem Kondensator zugeführt, in welchem das
Arbeitsmedium von einem dampfförmigen in einen flüssigen Aggregatzustand überführt
wird. Das kondensierte flüssige Arbeitsmedium wird wiederum
den Pumpen zugeführt, welche die jeweils zugeordneten Wärmetauscher
mit dem flüssigen Arbeitsmedium beaufschlagen.
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Zusammenfassend
ermöglicht es die Erfindung in vorteilhafter Weise, Dichten
des dampfförmigen Arbeitsmediums an Ausgängen
der Wärmetauscher mittels der Einstellung und Steuerung
der zugeführten Mengen des flüssigen Arbeitsmediums
zu beeinflussen. Insbesondere ist durch die Erfindung eine Gefahr
einer Zirkulation des Arbeitsmediums zwischen den Ausgangsseiten
der Wärmetauscher vermindert. Dadurch wird als Vorteil
der Erfindung eine Wirkungsgradsteigerung des Clausius-Rankine-Kreisprozesses
erreicht und durch die Nutzung der Verlustwärme wird im
Weiteren der Wirkungsgrad der Verbrennungskraftmaschine erhöht.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher
erläutert.
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Dabei
zeigen:
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1 schematisch
eine Wärmerückgewinnungsvorrichtung mit in Reihe
verschalteten Wärmetauschern nach dem Stand der Technik,
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2 schematisch
eine Wärmerückgewinnungsvorrichtung mit parallel
verschalteten Wärmetauschern nach dem Stand der Technik,
und
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3 schematisch
eine erfindungsgemäße Wärmerückgewinnungsvorrichtung
mit parallel verschalteten Wärmetauschern.
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Einander
entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
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1 stellt
eine Wärmerückgewinnungsvorrichtung einer nicht
gezeigten Verbrennungskraftmaschine gemäß dem
Stand der Technik mit einem ersten Wärmetauscher 1 und
einem in Reihe dazu verschalteten zweiten Wärmetauscher 2 dar.
Dabei wird in einem Clausius-Rankine-Kreisprozess CR ein flüssiges
Arbeitsmedium AL1 mittels einer Pumpe 3 unter einer
adiabatischen, isentropen Druckerhöhung als flüssiges
Arbeitsmedium AL2 dem ersten Wärmetauscher 1 zugeführt.
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In
dem ersten Wärmetauscher 1 wird unter konstantem
Druck das flüssige Arbeitsmedium AL2 derart
erwärmt, so dass es verdampft. In dem zweiten Wärmetauscher 2 wird
das dampfförmige Arbeitsmedium AD1 auf
eine Temperatur erwärmt, die über einer Verdampfungstemperatur
des Arbeitsmediums liegt, um eine Wirkungsgradsteigerung des Clausius-Rankine-Kreisprozesses
CR zu erreichen.
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Das
unter hohem Druck stehende dampfförmige Arbeitsmedium AD1 wird einer Expansionsvorrichtung 4 zugeführt
und in einer adiabatischen Expansion entspannt.
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Nach
der Expansion wird das dampfförmige Arbeitsmedium AD2 einem Kondensator 5 zugeführt, in
welchem das dampfförmige Arbeitsmedium AD2 isobar
und isotherm kondensiert und somit in einen flüssigen Aggregatzustand überführt
wird, so dass der Pumpe 3 eingangsseitig wiederum das flüssige Arbeitsmedium
AL1 zuführbar ist.
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Die
Verschaltung des zweiten Wärmetauschers 2 in Reihe
zu dem ersten Wärmetauscher 1 ist bei der Erwärmung
des flüssigen Arbeitsmediums AL1 nachteilig,
da das flüssige Arbeits medium AL2 bereits nach
dem ersten Wärmetauscher 1 erwärmt ist.
Somit ist es nicht möglich, in dem zweiten Wärmetauscher 2 eine
zur Verfügung stehende Erwärmungsenergie vollständig
zu nutzen.
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2 zeigt
eine Wärmerückgewinnungsvorrichtung einer Verbrennungskraftmaschine
mit parallel verschalteten Wärmetauschern 1, 2 gemäß dem Stand
der Technik, mittels dem der Nachteil einer unvollständigen
Nutzung der Erwärmungsenergie des zweiten Wärmetauschers 2 bei
einer Reihenschaltung der Wärmetauscher 1, 2 überwunden
wird.
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Dabei
wird beiden Wärmetauschern 1, 2 das flüssige
Arbeitsmedium AL2 mittels einer Pumpe 3 zugeführt,
in den Wärmetauschern 1, 2 zu dem dampfförmigen
Arbeitsmedium AD1 verdampft und einer Expansionsvorrichtung 4 zugeführt.
Anschließend wird das dampfförmige Arbeitsmedium
AD2 in dem Kondensator 5 in einen
flüssigen Aggregatzustand überführt.
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Nachteilig
an der gezeigten Anordnung nach dem Stand der Technik ist jedoch,
dass aufgrund unterschiedlicher Temperaturen des dampfförmigen
Arbeitsmediums AD1 nach den Wärmetauschern 1, 2 unterschiedliche
Dichten des dampfförmigen Arbeitsmediums AD1 vorliegen,
wodurch es zu einer Zirkulation des dampfförmigen Arbeitsmediums
AD1 zwischen den Ausgangsseiten der Wärmetauscher 1, 2 kommt.
Somit stellen sich undefinierte und wirkungsgradnachteilige Zustände
in dem Clausius-Rankine-Kreisprozess CR ein.
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3 stellt
eine Wärmerückgewinnungsvorrichtung einer Verbrennungskraftmaschine
gemäß der vorliegenden Erfindung mit parallel
verschalteten Wärmetauschern 1, 2 dar.
Jedem Wärmetauscher 1, 2 ist dabei jeweils
eine Pumpe 3 zugeordnet, mit deren Hilfe dem jeweiligen
Wärmetauscher 1, 2 das flüssige
Arbeitsmedium AL2 individuell einstellbar
zuführbar ist. Bei den Wärmetauschern 1, 2 handelt
es sich dabei bevorzugt um einen Abgaswärmetauscher, einen
Abgasrückführungswärmetauscher und/oder
einen Kühlmittelwärmetauscher, mit deren Hilfe
eine Verlustwärme in Form einer Abgaswärme und/oder
einer Wärme eines Kühlmittels der Verbrennungskraftmaschine
nutzbar ist, um das flüssige Arbeitsmedium AL2 zu
erwärmen und zu verdampfen.
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In
einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform sind
mehr als zwei Wärmetauscher parallel und/oder in Reihe
verschaltet, wobei bei einer Parallelschaltung von Wärmetauschern
mehreren Wärmetauschern jeweils mindestens eine Pumpe zugeordnet
ist, über die ein Massenstrom des Arbeitsmediums durch
den jeweiligen Wärmetauscher einstellbar ist. In einer
weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform sind Vorrichtungen
zu einer oder mehreren Zwischenüberhitzungen des dampfförmigen
Arbeitsmediums AD1 vorgesehen, mit deren
Hilfe ein Wirkungsgrad des Clausius-Rankine-Kreisprozesses sich
weiter verbessern lässt. Die Expansionsvorrichtung 4 ist
bevorzugt als Turbine ausgeführt und mit einem in 3 nicht
näher dargestellten Generator gekoppelt, mit dessen Hilfe
elektrische Energie erzeugbar ist, die wiederum in einer Batterie
gespeichert werden kann. In dieser Ausführungsform ist
die Vorrichtung besonders zum Einsatz in einem Hybrid-Fahrzeug geeignet,
da die aus der Verlustwärme der Verbrennungskraftmaschine
gewonnene elektrische Energie zum Betrieb eines Elektromotors des Hybrid-Fahrzeugs
einsetzbar ist.
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In
einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform kann
die Expansionsvorrichtung jedoch auch als Kolbenexpansionsvorrichtung
ausgeführt sein.
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In
wiederum einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform
ist die Expansionsvorrichtung mechanisch mit einem Antriebsstrang
eines Kraftfahrzeugs verbunden. Auf diese Weise lässt sich
mittels der in der Expansionsvorrichtung erzeugten mechanischen
Energie direkt eine Vortriebskraft für das Fahrzeug erzeugen.
Die Verbindung zwischen der Expansionsvorrichtung und dem Antriebsstrang
kann beispielsweise in Form einer Welle und/oder eines Getriebes
ausgeführt sein.
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Der
Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, dass jedem Wärmetauscher 1, 2 mittels
jeweils einer ihm zugeordneten Pumpe 3 ein individuell
einstellbarer Massenstrom des flüssigen Arbeitsmediums
AL2 zuführbar ist. Insbesondere
ist es möglich, die Teilmassenströme des Arbeitsmediums
durch die einzelnen Wärmetauscher an Betriebszustände
der Verbrennungskraftmaschine anzupassen. Zur Erfassung der Betriebszustände
ist bevorzugt eine in 3 nicht dargestellte Steuereinheit
vorgesehen, über die auch die Pumpen 3 bevorzugt
individuell ansteuerbar sind.
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Die
Erfindung ermöglicht aufgrund der parallelen Anordnung
der Wärmetauscher eine weitgehende Nutzung der Wärmeenergie
des Abgases und/oder des Kühlmittels der Verbrennungskraftmaschine,
da in den Wärmetauschern jeweils eine große Temperaturdifferenz
zwischen dem Abgas und/oder Kühlmittel und dem Arbeitsmedium
anliegt. Darüber hinaus können die Strömungsverhältnisse durch
die parallel angeordneten Wärmetauscher durch individuelle
Ansteuerung der Pumpen so eingestellt werden, dass sich in den Leitungen
stromabwärts der einzelnen Wärmetauscher weitgehend identische
Strömungsverhältnisse einstellen. Insbesondere
lässt sich durch eine entsprechende Ansteuerung der Pumpen
erreichen, dass das Arbeitsmedium in den Leitungen ausgangsseitig
der einzelnen Wärmetauscher einen weitgehend identischen
Druck und/oder eine weitgehend identische Dichte aufweist. Auf diese
Weise lassen sich definierte Strömungsverhältnisse
in dem Leitungssystem stromabwärts der Wärmetauscher
erzielen. Insbesondere ist die Gefahr eine Zirkulation des dampfförmigen
Arbeitsmediums AD1 zwischen den Wärmetauschern 1, 2 verringert,
was in einem verbesserten Wirkungsgrad resultiert. Die Zuordnung
separater Pumpen zu den Wärmetauschern ist besonders vorteilhaft
bei einer Parallelschaltung von Wärmetauschern unterschiedlichen
Typs, beispielsweise eines Abgaswärmetauschers und eines
Abgasrückführungswärmetauschers.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 2006201154
A1 [0005]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- - Ho Teng, Gerhard
Regner and Chris Cocaland (AVL Powertrain Engineering, Inc.): Waste
Heat Recovery of Heavy-Duty Diesel Engines by Organic Rankine Cycle
Part 1: Hybrid Energy System of Diesel and Rankine Engines; in SAE
TECHNICAL PAPER SERIES 2007-01-0537 [0004]