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Die
Erfindung betrifft einen Wärmetauscher, insbesondere einen
Verdampfer, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1.
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Bei
Verdampfern mit zwischen Flachrohren angeordneten Wellrippen kommt
aufgrund fertigungstechnischer Probleme, insbesondere zur Vermeidung
von Lunkern und Kavitäten beim Lötprozess, zwischen
dem Sammeltank und den Wellrippen ein Abstand von bis zu 3 mm vor.
Dieser Bereich ohne Wellrippen führt zu erhöhten
Strömungsgeschwindigkeiten der Luft im entsprechenden Bereich. Im
Falle eines unten angeordneten Sammeltank sammelt sich hier das
auf Grund der Schwerkraft nach unten fließende Kondenswasser,
welches durch die mit hoher Strömungsgeschwindigkeit vorbeiströmende
Luft mitgerissen werden kann, weshalb ein Teil des Kondenswassers
nicht in hierfür vorgesehene Drainagen gelangt und abgeführt
wird. Zudem gelangt warme Luft vorbei am Verdampfer.
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Die
DE 10 2005 013 576
A1 sieht am Sammeltankboden Ablaufaussparungen zwischen
benachbarten, in dem Sammeltank endenden Rohren vor, durch welche
das von oben herabströmende Kondenswasser gelangt und zu
Ablauflöchern geführt wird.
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Aus
der
DE 101 47 759
A1 ist ein Kondenswasserabscheider in Gestalt eines Gitters,
welches auf der Rückseite einer Klimaanlage anbringbar
ist, offenbart. Hierbei sind Kanäle Gitter ausgebildet,
welche der Abführung des Kondenswassers dienen.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes
Luftführungsgehäuse zur Verfügung zu
stellen.
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Diese
Aufgabe wird gelöst durch einen Wärmetauscher
mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen
sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Erfindungsgemäß ist
ein Wärmetauscher, insbesondere ein Verdampfer, vorgesehen,
aufweisend mindestens einem Sammelkasten, eine Mehrzahl von in den
Sammelkasten oder aus ihm heraus führende Rohren, insbesondere
Flachrohren, und ein durch die Rohre in Verbindung mit die Wärmeübertragungsfläche
vergrößernden Elementen, insbesondere Wellrippen,
gebildetes Wärmetauschernetz, wobei ein Spalt zwischen
den die Wärmeübertragungsfläche vergrößernden
Elementen und dem Sammelkasten vorgesehen ist, und in der Höhe
dieses Spalts, der zwischen den die Wärmeübertragungsfläche
vergrößernden Elementen und dem Sammelkasten ausgebildet
ist, eine Blende auf mindestens einer Seite des Wärmetauschers
angebracht ist. Die Blende verdeckt hierbei den Spalt nur teilweise,
so dass das sich sammelnde Kondenswasser sowie Luft, welche in den
Spalt gelangt, vorbei an der Blende gelangen können. Durch
die Blende wird jedoch ein direktes, gerades Durchströmen,
wie es zwischen den Rohren möglich ist, verhindert. Die
Blende kann luftanströmseitig, luftabströmseitig
oder beidseitig am Wärmetauscher angebracht sein.
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Besonders
bevorzugt ist sie auf der im eingebauten Zustand des Wärmetauschers
tieferliegenden Seite angeordnet. Ist der Wärmetauscher
aufrecht eingebaut, so ist die Blende bevorzugt luftanströmseitig
angeordnet. Die Blende ermöglicht insbesondere einen gleichmäßigen
Kondenswasserablauf ohne Spritzwasserbildung. Mangels eines Vorbeiströmens
von Luft am Wärmetauschernetz durch den vorhandenen Spalt
ergibt sich ein gleichmäßigeres Temperaturprofil
des Wärmetauschers, im Falle eines Verdampfers ohne Warmluftsträhnen.
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Besonders
bevorzugt handelt es sich bei der Blende um ein kostengünstig
herstellbares, leichtes Kunststoffspritzgussteil. Natürlich
kann die Blende auch aus einem anderen Material bestehen, bspw. aus
Aluminium. Die Anbringung am Wärmetauscher erfolgt bevorzugt
mittels einer oder mehrerer Clipsverbindungen, jedoch ist beispielsweise
auch eine Steckverbindung, insbesondere ein Einschieben in Taschen,
möglich. Ferner kann die Blende angeklebt, angeschraubt,
angenietet oder auf sonstige Weise am Wärmetauscher fixiert
sein. Ebenso kann die Blende elastisch ausgebildet sein, so dass
ein Aufspannen möglich ist. Besteht die Blende aus Aluminium
oder einem anderen Metall, so ist sie bevorzugt mit dem Wärmetauscher
verlötet, wobei das Verlöten bevorzugt im Rahmen
des Verlötens des Wärmetauschers erfolgt. Die
Blende kann ferner in ein Seitenteil des Wärmetauschers
integriert und bspw. mit einem Filmscharnier hiermit verbunden sein.
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Die
Blende weist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
mindestens einen Kondenswasser-Ablaufhalter auf. Dabei leitet die
Blende das Kondenswasser direkt in den Kondenswasserablauf nach
unten.
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Bevorzugt
weist die Blende mindestens einen Clip auf, welcher mit einem Teil
des Wärmetauschernetzes oder einem anderen Bereich des
Wärmetauschers verbindbar ist. Hierbei kann der Clip beispielsweise
in Flachrohr im Bereich des Spalts hintergreifen oder den Wärmetauscher
außenseitig klammerartig umgreifen.
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Die
Blende kann für eine einfache und exakte Positionierung
mindestens eine, insbesondere zwei oder mehr, Führungsvorsprünge
aufweisen. Diese Führungsvorsprünge ragen in den
Bereich zwischen zwei Rohre, insbesondere Flachrohre, und legen
so auf einfache Weise die Position der Blende fest. Die Führungsvorsprünge
können auch durch keilförmige Bereiche gebildet
sein, welche in den Spalt ragen. Diese Bereiche können
zudem der automatischen Überprüfung des Spaltmaßes
dienen. Ferner wird durch die keilförmigen Bereiche oder
andere Führungsvorsprünge, die in den Spalt ragen,
die Kondenswasserabführung gefördert. Mindestens
ein Anschlag stellt sicher, dass die keilförmigen Bereiche oder
Führungsvorsprünge nicht zu weit in den Spalt geschoben
werden können.
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Bevorzugt
ist die Blende im Ausgangszustand in Längsrichtung gekrümmt
und im mit dem Wärmetauscher verbundenen Zustand gerade
ausgebildet.
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Um
Einbaufehler zu verhindern, ist die Blende besonders bevorzugt asymmetrisch
ausgebildet. Hierbei sind besonders bevorzugt die mit dem Wärmetauscher
zu verbindenden Enden unterschiedlich ausgebildet, so dass kein
verdrehtes Einbauen möglich ist.
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Vorzugsweise
weist die Blende ein Wellenprofil oder Zick-Zack-Profil auf. Hierbei
bilden die sich vom Wärmetauscher weg erstreckenden Bereiche (Wellenberge
oder Spitzen) Kanäle für das sich im Spalt sammelnde
Kondenswasser sowie die in den Spalt gelangende Luft. Das Kondenswasser
wird über die Kanäle nach unten abgegeben, während
die Luft nach oben in den weiterführenden Bereich des Gehäuses
gelangt.
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Besonders
bevorzugt liegen die vom Wärmetauscher entfernteren Bereiche
des Wellenprofils oder Zick-Zack-Profils in Höhe von Wellrippen
und die am Wärmetauscher anliegenden Bereiche des Wellenprofils
oder Zick-Zack-Profils an den Rohren des Wärmetauschers
an. Dies ermöglicht eine gute Anlage über die
gesamte Höhe der Blende an den durchgehenden Rohren, wobei
bevorzugt nur eine Linienanlage vorgesehen ist, um das Abfließen
des Kondenswassers nicht durch Einflüsse der Oberflächenspannung
des Wassers zu behindern.
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Vorteilhafterweise
weist die Blende auf zumindest einer Seite ein Dichtmaterial, insbesondere aus
einem elastomeren Werkstoff oder Gummi auf. Bevorzugt ist das Dichtmaterial
mit der Blende in einem Zwei-Komponenten Kunststoffspritzgussverfahren
hergestellt. Das Dichtmaterial ist vorteilhafterweise an der vom
Wärmetauscher abgewandten Seite der Blende angebracht.
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Eine
derartige Blende kann bei allen Verdampfertypen verwendet werden,
insbesondere auch bei Verdampfern mit Kohlendioxid als Kältemittel.
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Die
Blende kann als eine standardisierte Komponente für verschiedene
Baureihen verwendet werden. Die Integration der Blende in die Klimaanlage
ist, da sie in der Regel ohne wesentliche Veränderungen
auskommt, relativ einfach.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand von mehreren Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung im Einzelnen erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Wärmetauschers gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel,
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2 eine
perspektivische Ansicht der Blende des Wärmetauschers von 1 vor
dem Zusammenbau,
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3 eine
Vorderansicht der Blende von 2,
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4 eine
Draufsicht auf die Blende von 2,
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5 eine
Detailansicht des Details A von 4,
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6 einen
Schnitt entlang der Linie B-B von 4,
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7 eine
schematische Darstellung eines in ein Gehäuse eingesetzten
Wärmetauschers gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
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8 eine
schematische Darstellung eines in ein Gehäuse eingesetzten
Wärmetauschers mit der Blende gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel,
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9 eine
perspektivische Ansicht eines unteren Bereichs eines Wärmetauschers
mit einer Blende gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel,
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10 einen
schematischen Schnitt quer durch den unteren Bereich des Wärmetauschers
von 9,
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11 einen
schematischen Schnitt durch den Wärmetauscher von 9,
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12 eine
perspektivische Ansicht eines unteren Bereichs eines Wärmetauschers
mit einer Blende gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel,
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13 einen
schematischen Schnitt quer durch den unteren Bereich des Wärmetauschers
von 12,
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14 einen
schematischen Schnitt durch den Wärmetauscher von 12,
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15 eine
perspektivische Ansicht eines unteren Bereichs eines Wärmetauschers
mit einer Blende gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel,
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16 einen
schematischen Schnitt quer durch den unteren Bereich des Wärmetauschers
von 15,
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17 einen
schematischen Schnitt durch den Wärmetauscher von 15,
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18 eine
perspektivische Ansicht eines unteren Bereichs eines Wärmetauschers
mit einer Blende gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel,
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19 einen
schematischen Schnitt quer durch den unteren Bereich des Wärmetauschers
von 18,
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20 einen
schematischen Schnitt durch den Wärmetauscher von 18,
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21 eine
vergrößerte Ansicht entsprechend 19,
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22 eine
perspektivische Ansicht eines seitlichen Bereichs eines Wärmetauschers
mit einer Blende gemäß dem siebten Ausführungsbeispiel, und
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23 eine
geschnittene Ansicht des Wärmetauschers von 22 von
oben.
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Ein
Wärmetauscher 1, vorliegend ein Verdampfer einer
Fahrzeugklimaanlage, welcher aufrecht in ein Gehäuse einer
Klimaanlage eingebaut ist, weist einen oberen Sammeltank 2,
einen unteren Sammeltank 3, zwischen dem oberen und unteren Sammeltank
verlaufende Flachrohre 4 sowie zwischen den Flachrohren 4 angeordnete
Wellrippen 5 auf, welche nur zwischen den seitlichen Flachrohren in
der Zeichnung angedeutet sind. Jeder Sammeltank ist durch einen
Sammelkasten und einen denselben verschließenden Boden
gebildet, wobei die Flachrohre auf bekannte Weise in Öffnungen
ragen, welche im Boden ausgebildet sind. Die Flachrohre 4 in
Verbindung mit den Wellrippen 5 bilden ein Wärmetauschernetz 6,
welches eine möglichst große Wärmeübertragungsfläche
für einen guten Wärmetausch zwischen der durchströmenden
Luft und dem in den Flachrohren 4 strömenden Kältemittel,
vorliegend Kohlendioxid, bildet. Am oberen Sammelkasten 2 sind
ferner eine Zu- und eine Ableitung für das Kältemittel
vorgesehen.
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Aus
fertigungstechnischen Gründen ist zwischen dem unteren
Sammelkasten 3 und dem Beginn der Wellrippen 5 ein
kleiner Spalt S vorgesehen. Dieser Spalt S wird vorliegend luftabströmseitig durch
eine Blende 7 verdeckt, auf welche an späterer Stelle
näher eingegangen wird. An den Seiten des Wärmetauschernetzes 6 ist,
sich zwischen dem oberen und unteren Sammelkasten erstreckend, je
eine Wärmetauschereinfassung 8 vorgesehen, welche
mit ihrem unteren Ende in Anlage an dem entsprechenden Ende der
Blende 7 ist.
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Im
in ein Gehäuse G eingebauten Zustand des Wärmetauschers 1 ist
derselbe mit seinem unteren Sammelkasten 3, wie in 7 dargestellt
in einer Vertiefung oder Wanne angeordnet, wobei die Blende 7 noch
teilweise durch die entsprechende Seitenwand der Wanne verdeckt
ist. Die Strömungsrichtung der Luft ist durch einen Pfeil
in 7 dargestellt.
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Zusätzlich
kann im Gehäuse eine Dichtlippe, beispielsweise eine angespritzte
Gummilippe, die nach der Montage des Verdampfers in Kontakt mit der
Blende 7 tritt, vorgesehen sein (nicht in Fig. dargestellt).
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Der
Wärmetauscher 1 weist vorliegend eine Breite von
ca. 320 mm auf, die Blende 7 ist mit vorliegend ca. 310
mm etwas kürzer ausgebildet. Die Höhe der Blende 7 beträgt
vorliegend ca. 10 mm. Die Durchbiegung der Blende 7 im
Ausgangszustand, d. h. vor der Montage am Wärmetauscher 1,
beträgt vorliegend ca. 5 mm, wobei die Krümmung
gleichmäßig über die gesamte Länge
der Blende 7 verläuft. Die Krümmung entspricht
etwa einem Radius von 2 m. Die Blende 7 weist eine im Wesentlichen
gerade verlaufende obere Längskante 7a, eine untere,
mit einer Mehrzahl gleichmäßig über die
Länge verteilt angeordneter, nach unten vorstehender Kondenswasser-Ablaufhaltern 7b,
einen mittig angeordneten, durch zwei in Richtung Wärmetauscher 1 vorstehende
Federarme gebildeten Clip 7c (siehe 5), zwei in
Richtung Wärmetauscher 1 vorspringenden Führungsvorsprüngen 7d (siehe 6),
die etwa einen Abstand zum entsprechenden Ende der Blende 7 von einem
Drittel der Blendenlänge haben, sowie zwei asymmetrisch
ausgebildete Endbereiche 7e und 7f.
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Das
sich im stehend angeordneten Wärmetauscher 1 sammelnde
und in Folge der Schwerkraft nach unten fließende Kondenswasser
kann zwischen den Kondenswasser-Ablaufhaltern 7b strömungsberuhigt
in Luftströmungsrichtung in einen nachfolgend angeordneten
Kondenswasserablauf abfließen
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8 zeigt
einen Wärmetauscher 1 mit einer Blende 7 gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel. Der Wärmetauscher 1 ist
im Unterschied zum Wärmetauscher des ersten Ausführungsbeispiels
nicht stehend sondern nahezu liegend im Gehäuse G angeordnet
und wird vorliegend von schräg unten her von Luft durchströmt.
Die Blende 7 ist im Wesentlichen entsprechend der Blende
des ersten Ausführungsbeispiels ausgebildet und am Wärmetauscher 1 angeclipst,
jedoch auf Grund der abweichenden Anordnung des Wärmetauschers 1 luftanströmseitig
am Wärmetauscher 1 angebracht. Ferner entfallen
vorliegend die nach unten vorstehenden Kondenswasser-Ablaufhalter.
Zudem ist auf der nach außen weisenden Fläche
der Blende 7 ein Dichtmaterial 7g vorgesehen,
um ein direktes Durchströmen von Luft zwischen Wärmetauscher 1 und
Gehäuse G in diesem Bereich zu verhindern. Auf der gegenüberliegenden Seite
ist das Gehäuse G bis über den Spalt S hochgezogen.
Als Dichtmaterial dient vorliegend ein geschäumtes geschlossenzelliges
Material. Das Dichtmaterial weist vorliegend einen etwa trapezförmigen Querschnitt
auf, wobei die schmale Seite an der Außenfläche
der Blende 7 angebracht ist.
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Die
Blende 7 samt Dichtmaterial 7g ist vorliegend
mittels eines Zweikomponenten-Spritzgießverfahrens ausgebildet,
jedoch kann der Dichtmaterialstreifen auch an der Oberfläche
der Blende angeklebt oder auf sonstige Weise angebracht sein. Gegebenenfalls
ist auch eine Anbringung am Gehäuse möglich, wobei
im eingebauten Zustand des Wärmetauschers das Dichtmaterial
an der Blende anliegt.
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Die
Blende 7 ist luftanströmseitig am Wärmetauscher 1 derart
befestigt, dass der Spalt S zwischen den Wellrippen und dem unteren
Sammelkasten 3 nur teilweise von der Blende 7 abgedeckt
wird, wodurch unterhalb der Blende 7 ein spaltförmiger Auslass
für das sich im Wärmetauscher 1 sammelnde
Kondenswasser vorgesehen ist, welches in Richtung des im Bereich
des Spalts S dargestellten Pfeils nach unten in Richtung eines im
Gehäuse G ausgebildeten Kondenswasserablauf G' fließt.
Der zweite, in 8 nach oben weisende Pfeil,
deutet die Strömungsrichtung der Luft durch den Wärmetauscher 1 an.
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Durch
das Vorsehen der Blende 7 samt Dichtmaterial 7g wird
ein Umströmen des Wärmetauschernetzes verhindert.
Zudem kann das sich im Wärmetauschernetz sammelnde und
nach unten abfließende Kondenswasser sich in einem strömungsberuhigten
Bereich sammeln und nach unten in den Kondenswasserablauf G' gelangen.
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In
den 9 bis 11 ist ein drittes Ausführungsbeispiel
eines Wärmetauschers 1 mit einer Blende 7 dargestellt.
Hierbei ist die Blende 7 wellenartig ausgebildet (siehe 11),
wobei sie vorliegend sowohl luftanals auch luftabströmseitig
im Bereich des Spalts S zwischen Wärmetauschernetz 6 und
unterem Sammelkasten 3 angeordnet ist. Vorliegend ist das
Wellenprofil auf die Wellrippen 5 abgestimmt, wobei im
Bereich der Wellrippen 5 jeweils ein durch einen nach außen
stehenden Wellenberg 7h gebildeter Kanal vorgesehen ist,
während im Bereich der Flachrohre 4 ein Wellental
der Blende 7 vorgesehen ist. Dies ermöglicht,
wie in 10 durch Pfeile angedeutet,
ein Ausströmen des sich unten am unteren Sammelkasten 3 sammelnden
Kondenswassers nach unten in Richtung Kondenswasserablauf und ein
Ausströmen der in den Bereich der Blende 7 gelangten
Luft nach oben.
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Gemäß einer
nicht in der Zeichnung dargestellten Variante des dritten Ausführungsbeispiels
ragen nur die Enden klammerartig in den luftanströmseitigen
Bereich des Wärmetauschers, so dass sie als Halterungen
für die Blende am Wärmetauscher dienen.
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12 bis 14 zeigen
das vierte Ausführungsbeispiel eines Wärmetauschers 1 mit
einer Blende 7, wobei im Unterschied zum dritten Ausführungsbeispiel
die Blende 7 kein Wellen- sondern ein Zick-Zack-Profil
aufweist. Auch in diesem Fall sind die nach außen ragenden
Spitzen 7i im Bereich der Wellrippen 5 und die
zum Wärmetauscher 1 ragenden Spitzen bei den Flachrohren 4 angeordnet,
so dass wiederum Kanäle gebildet sind, welche parallel zum
Wärmetauschernetz verlaufen und ein Abströmen
des Kondenswassers nach unten und ein Ausströmen von Luft
nach oben ermöglichen. Um das Abfließen des Kondenswassers
nicht zu behindern, liegen Blende 7 und Flachrohre 4 nur
mit Linienberührung aneinander an. Die Blende 7 ist
luftabströmseitig im Bereich des Spalts S angeordnet, wobei
sie noch einen Teil der Wellrippen 5 überdeckt.
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Das
fünfte Ausführungsbeispiel eines Wärmetauschers 1 mit
einer Blende 7, welches in den 15 bis 17 dargestellt
ist, sieht eine im Längsschnitt kammartig ausgebildete
Blende 7 vor (siehe 17). Hierbei
ist die Blende 7 bandartig ausgebildet, wobei die Zähne 7j in
Richtung Wärmetauscher 1 vorstehen. Ferner sind
klammerartige Endbereiche auf den beiden einander gegenüberliegenden
Enden der Blende 7 vorgesehen, welche den Wärmetauscher 1 teilweise
umgreifen, um die Blende 7 am Wärmetauscher 1 zu
halten. Die Zähne 7j enden mit einem Linien- oder
Punktkontakt im Bereich der Wellrippen 5. Zwischen den
Zähnen 7j sind Kanäle ausgebildet, deren
Funktion den Kanälen der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele
entspricht.
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Gemäß dem
sechsten Ausführungsbeispiel, das in den 18 bis 21 dargestellt
ist, sind an der Blende 7 an Stelle der kammartigen Zähne
des fünften Ausführungsbeispiels Keile 7k ausgebildet, welche
mit ihren spitzen Enden in den Spalt S zwischen Wärmetauschernetz 6 und
unterem Sammelkasten 3 ragen und mit einem Anschlagsbereich
an den Wellrippen 5 anliegen, wobei der Anschlagsbereich
als Begrenzung in Bezug auf das Einschieben der Keile 7k dient.
Die Keile 7k wirken zudem als Führungselemente,
um die Position der Blende 7 zu definieren. Der die Anschläge
verbindende Blendenbereich ist bandartig ausgebildet und beabstandet von
dem Wärmetauschernetz 6 angeordnet, so dass ein
ausreichender Bereich zum Ableiten des Kondenswassers und der durchströmenden
Luft verbleibt (siehe 21). Ferner sind wiederum klammerartige Endbereiche
auf den beiden einander gegenüberliegenden Enden der Blende 7 vorgesehen,
welche den Wärmetauscher 1 teilweise umgreifen,
um die Blende 7 am Wärmetauscher 1 zu
halten.
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22 und 23 zeigen
das siebte Ausführungsbeispiel eines Wärmetauschers 1 mit
einer Blende 7, wobei die Blende 7 direkt in die
Seitenteile 9 des Wärmetauschers 1 integriert
ist, vorliegend im Bereich des oberen und des unteren Sammelkastens.
Hierbei ist die Blende 7 zick-zack-förmig entsprechend
dem zuvor beschriebenen vierten Ausführungsbeispiel ausgebildet,
wobei jedoch Blenden 7 auf beiden Seiten des Wärmetauschers 1,
also luftan- und luftabströmseitig, im Bereich des Spalts zwischen
Wellrippen und unterem Sammelkasten 3 vorgesehen sind.
Um die Kanäle für die Kondenswasserableitung nach
unten und Luftausleitung nach oben zur Verfügung zu stellen,
sind die zum Wärmetauscher 1 ragenden Spitzen
an den Flachrohren angeordnet. Die Ausgestaltung im Bereich des
oberen Sammelkastens ist entsprechend, jedoch wird hier kein Kondenswasser
abgeführt.
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Die
Blende 7 ist vorliegend über Filmscharniere mit
den Seitenteilen 9 verbunden, wobei im Bereich eines der
Seitenteile eine Clipsverbindung vorgesehen ist. Dies ermöglicht
eine einstückige Ausgestaltung von Blende 7 und
Seitenteilen 9.
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Alternativ
können die Blenden auch auf beiden Seiten aufgeclipst sein
oder durch aufgeclipste Seitenteile gehalten werden.
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Zudem
können an den Blenden und/oder Seitenteilen Dichtelemente
angespritzt sein, um eine gute Abdichtung gegenüber dem
Gehäuse sicherzustellen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102005013576
A1 [0003]
- - DE 10147759 A1 [0004]