DE102007062395A1 - Verfahren zum Parametrieren eines Feldgerätes der Prozessautomatisierungstechnik - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Parametrieren eines Feldgerätes (22) der Prozessautomatisierungstechnik einer ersten Softwareversion basierend auf Parametrierungsdaten, die sich auf eine zweite Softwareversion desselben Feldgerätetyps beziehen. Das Verfahren weist die nachfolgenden Schritte, die automatisiert durchgeführt werden, auf: Angeben zumindest der Parameter, deren Parameterwerte von der zweiten Softwareversion nicht direkt in die erste Softwareversion übernehmbar sind, sowie mindestens eines Parametrierungsvorschlages in Bezug auf diese Parameter; und Bereitstellen zumindest einer Auswahlmöglichkeit an den Benutzer dahingehend, ob die Parameterwerte gemäß dem Parametrierungsvorschlag übernommen werden sollen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Parametrieren eines Feldgerätes der Prozessautomatisierungstechnik gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, ein Feldgerät und einen Gerätetreiber für ein Feldgerät.
  • In der Prozessautomatisierungstechnik werden vielfach Feldgeräte eingesetzt, die zur Erfassung und/oder Beeinflussung von Prozessvariablen dienen. Zur Erfassung von Prozessvariablen dienen Sensoren, wie beispielsweise Füllstandsmessgeräte, Durchflussmessgeräte, Druck- und Temperaturmessgeräte, pH-Redoxpotentialmessgeräte, LeiTfähigkeitsmessgeräte, etc., welche die entsprechenden Prozessvariablen Füllstand, Durchfluss, Druck, Temperatur, pH-Wert bzw. Leitfähigkeit erfassen. Zur Beeinflussung von Prozessvariablen dienen Aktoren, wie zum Beispiel Ventile oder Pumpen, über die der Durchfluss einer Flüssigkeit in einem Rohrleitungsabschnitt bzw. der Füllstand in einem Behälter geändert werden kann. Als Feldgeräte werden im Prinzip alle Geräte bezeichnet, die prozessnah eingesetzt werden und die prozessrelevante Informationen liefern oder verarbeiten. Eine Vielzahl solcher Feldgeräte wird von der Firma Endress + Hauser hergestellt und vertrieben.
  • In modernen Industrieanlagen sind Feldgeräte in der Regel über Bussysteme (Profibus®, Foundation® Fieldbus, HART®, etc.) mit übergeordneten Einheiten verbunden. Normalerweise handelt es sich bei den übergeordneten Einheiten um Leitsysteme bzw. Steuereinheiten, wie beispielsweise SPS (speicherprogrammierbare Steuerung) oder PLC (Programmable Logic Controller). Die übergeordneten Einheiten dienen unter anderem zur Prozesssteuerung, Prozessvisualisierung, Prozessüberwachung sowie zur Inbetriebnahme der Feldgeräte.
  • Zur Bedienung von Feldgeräten, insbesondere zur Parametrierung und Konfigurierung (im Folgenden allgemein als „Parametrierung" bezeichnet) von Feldgeräten, ist in einer übergeordneten Einheit in der Regel ein Bedienprogramm (Bedientool) vorgesehen. Bei der Parametrierung eines Feldgerätes werden über solch ein Bedienprogramm Parameter dieses Feldgerätes eingestellt bzw. abgeändert. Solche Para meter sind beispielsweise ein Messbereich, Grenzwerte, Einheiten, etc.. Die übergeordnete Einheit kann dabei direkt an dem Feldbus, an dem die betreffenden Feldgeräte angeschlossen sind, oder an einem übergeordneten Kommunikationsnetzwerk angeschlossen sein. Daneben kann ein Feldgerät auch durch ein Bediengerät, wie beispielsweise durch einen tragbaren Personal-Computer (Laptop), ein tragbares Handbediengerät (Handheld), einen PDA (engl.: Personal Digital Assistant; deutsch: Persönlicher Digitaler Assistent), etc., auf dem ein Bedienprogramm implementiert ist, parametriert werden. Solch ein Bediengerät kann über den Feldbus, an dem das zu parametrierende Feldgerät angeschlossen ist, oder direkt über eine entsprechende, an dem Feldgerät vorgesehene Service-Schnittstelle mit dem Feldgerät kommunizieren.
  • Die Parametrierungsdaten von Feldgeräten (selbst bei gleichem Feldgerätetyp) unterscheiden sich in der Regel je nach Prozess, in dem das betreffende Feldgerät eingesetzt wird, und je nach Einsatzort und Funktion des Feldgerätes in dem betreffenden Prozess. In der Regel werden von einem Anlagenbetreiber bzw. Benutzer Upload-Datensätze der Parametrierungsdaten der einzelnen Feldgeräte erstellt und abgespeichert. Solch ein Upload-Datensatz umfasst in der Regel die komplette Parametrierung eines Feldgerätes sowie Informationen zur Geräteidentität des Feldgerätes, insbesondere dessen Feldgerätetyp und dessen Version. Der „Upload-Datensatz" wird dabei aus dem betreffenden Feldgerät in einen hierfür vorgesehenen Speicher geladen und dort gespeichert. Der Speicher ist in der Regel in einer Rechnereinheit, insbesondere in einer übergeordneten Einheit und/oder einem Bediengerät, vorgesehen. Muss ein Feldgerät von seinem Einsatzort entfernt werden, beispielsweise weil es extern kalibriert oder repariert wird, so hat ein Benutzer häufig, um einen Ausfall der Anlage zu vermeiden, ein Feldgerät des gleichen Feldgerätetyps auf Lager. Eine Parametrierung des neu einzusetzenden Feldgerätes erfolgt dabei in der Regel derart, dass die in dem Upload-Datensatz des bisher eingesetzten Feldgerätes enthaltenen Parametrierungsdaten auf das neu einzusetzende Feldgerät geladen werden. Dieser Vorgang wird als „Download" bezeichnet, da es sich um das Laden von Daten von dem Speicher in der Rechnereinheit auf das Feldgerät handelt. In der Regel wird auf die gleiche Weise vorgegangen, wenn ein bisher eingesetztes Feldgerät vollständig durch ein neu einzusetzendes Feldgerät ersetzt werden soll.
  • Dabei tritt häufig der Fall auf, dass sich die Version des bisher eingesetzten Feldgerätes von der Version des neu einzusetzenden Feldgerätes unterscheidet, insbesondere dass unterschiedliche Softwareversionen bei den beiden Feldgeräten vorgesehen sind. Solche unterschiedlichen Softwareversionen unterscheiden sich in der Regel auch in der Parametrierung. Insbesondere sind bei neueren Softwareversionen häufig mehrere Parameter vorgesehen als bei älteren. Selbst bei Parametern, die in beiden Softwareversionen vorgesehen sind, können sich unter anderem deren Grenzwerte, Messbereiche, Einheiten, Datenumfang, die Abhängigkeit von einzelnen Parametern untereinander, etc., unterscheiden. Demnach kann bei einem Download von Parametrierungsdaten, die sich auf eine Softwareversion eines Feldgerätetyps (im Folgenden: zweite Softwareversion) beziehen, in ein Feldgerät des gleichen Feldgerätetyps und einer anderen Softwareversion (im Folgenden: erste Softwareversion) die Problematik auftreten, dass einige Parameterwerte nicht unmittelbar oder direkt in die erste Softwareversion übernommen werden können. Insbesondere ist dies dann der Fall, wenn ein Parameterwert der zweiten Softwareversion einen in der ersten Softwareversion für diesen Parameter vorgesehenen Grenzwert überschreitet, wenn ein in der zweiten Softwareversion vorgesehener Parameter in der ersten Softwareversion nicht existiert, oder wenn in der ersten Softwareversion eine Abhängigkeit von zwei Parametern vorgesehen ist, die bei den Parametrierungsdaten der zweiten Softwareversion nicht erfüllt ist.
  • Zum Teil ist die Gerätesoftware von Feldgeräten oder ein Bedienprogramm derart ausgelegt, dass eine Parametrierung des Feldgerätes mit Parametrierungsdaten einer älteren Softwareversion möglich ist. Da die älteren Softwareversionen jeweils bekannt sind, können in diesem Fall entsprechende Algorithmen implementiert werden, die eine fehlerhafte Parametrierung verhindern. Die von den Algorithmen vorgenommenen Änderungen an den einzelnen Parametern sind jedoch nicht transparent für den Benutzer. Ferner ist es bisher nicht möglich, eine fehlerfreie Parametrierung eines Feldgerätes mit Parametrierungsdaten einer neueren Softwareversion zu garantieren. Grundsätzlich könnte zwar vorgesehen sein, dass für den Fall, dass ein Parameterwert der neueren (zweiten) Softwareversion nicht in die ältere (erste) Softwareversion übernommen werden kann, für diesen Parameter ein Default-Wert oder ein in dem betreffenden Feldgerät vorher für diesen Parameter gespeicherter und verwendeter Parameterwert (Revert-Wert) verwendet wird. Dabei besteht jedoch ein Risiko, dass dieser Parameter kritisch für den Prozess, in dem das Feldgerät eingesetzt wird, ist und sich die Änderung desselben (beispielsweise auf einen Default-Wert oder einen Revert-Wert) nachteilig auf den Prozess auswirkt. Um solch ein Risiko zu vermeiden, ist die Gerätesoftware von Feldgeräten in der Regel derart ausgebildet, dass sie immer dann, wenn ein Parameter der zweiten Softwareversion nicht direkt in die erste Softwareversion übernehmbar ist, das Laden der Parametrierungsdaten der zweiten Softwareversion in das Feldgerät blockiert. In diesem Fall muss der Benutzer die Parametrierung des Feldgerätes selbst durchführen, was zeitaufwändiger ist und mit einem längeren Ausfall der Anlage verbunden sein kann.
  • Demgemäß besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Verfahren zum Parametrieren eines Feldgerätes der Prozessautomatisierungstechnik bereitzustellen, das transparent für den Benutzer ist und das eine schnelle Durchführung der Parametrierung basierend auf bereits verfügbaren Parametrierungsdaten ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1, durch einen Gerätetreiber gemäß Anspruch 15 und durch ein Feldgerät gemäß Anspruch 17 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Parametrieren eines Feldgerätes der Prozessautomatisierungstechnik einer ersten Softwareversion basierend auf Parametrierungsdaten, die sich auf eine zweite Softwareversion desselben Feldgerätetyps beziehen, bereitgestellt. In dem Verfahren werden die nachfolgenden Schritte automatisiert durchgeführt: Angeben zumindest der Parameter, deren Parameterwerte von der zweiten Softwareversion nicht direkt in die erste Softwareversion übernehmbar sind, sowie mindestens eines Parametrierungsvorschlages in Bezug auf diese Parameter; und Bereitstellen zumindest einer Auswahlmöglichkeit an den Benutzer dahingehend, ob die Parameterwerte gemäß dem Parametrierungsvorschlag (in dem Feldgerät) übernommen werden sollen.
  • Mit „Parametrieren" wird auch der Vorgang des „Konfigurierens", der in der Regel ebenfalls durch Eingabe entsprechender Parameter durchgeführt wird, umfasst. Unter „automatisiert" wird im vorliegenden Fall verstanden, dass die betreffenden Schritte automatisch, ohne menschliches Eingreifen, durchgeführt werden. Beispielsweise können die einzelnen Schritte durch eine oder mehrere Steuerungen durchgeführt werden.
  • Demgemäß können durch das vorliegende Verfahren Parametrierungsdaten eines Feldgerätes einer zweiten Softwareversion zum Parametrieren eines Feldgerätes einer ersten Softwareversion verwendet werden. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die zweite Softwareversion jünger als die erste Softwareversion ist, es sich bei dem zu parametrierenden Feldgerät also um ein Feldgerät einer älteren Generation handelt. Durch die Angabe der nicht direkt übernehmbaren Parameter und zumindest eines Parametrierungsvorschlages in Bezug auf diese Parameter ist das Verfahren transparent für einen Benutzer. Insbesondere wird der Benutzer darüber informiert, bei welchen der Parameter eine Änderung vorgenommen werden muss. Stimmt der Benutzer den geänderten Parametern gemäß dem Parametrierungsvorschlag zu, so kann das Parametrieren des Feldgerätes schnell und einfach durchgeführt werden. Daneben besteht für den Benutzer die Möglichkeit, geänderte Parameter gemäß dem Parametrierungsvorschlag, deren Übernahme er nicht wünscht, abzulehnen. Gemäß der vorliegenden Erfindung können für einen oder mehrere Parameter, die nicht direkt übernehmbar sind, auch mehrere Auswahlmöglichkeiten bereitgestellt werden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann insbesondere vorgesehen sein, dass in Bezug auf einen Parameter, der in der zweiten Softwareversion zusätzlich gegenüber der ersten Softwareversion vorhanden ist, als Parametrierungsvorschlag angegeben wird, dass dieser bei der Parametrierung weggelassen wird. Ferner kann vorgesehen sein, dass in Bezug auf einen Parameter, dessen Parameterwert gemäß der zweiten Softwareversion nicht innerhalb eines gültigen Wertes oder Wertebereichs der ersten Softwareversion liegt, ein hierfür vorgesehener Default-Wert und/oder ein in dem Feldgerät vorher unter diesem Parameter gespeicherter Wert (Revert-Wert) als Parametrierungsvorschlag/Parametrierungsvorschläge angegeben wird/werden. Für die Bereitstellung der Revert-Funktion müssen die Parametrierungsdaten, die vorher in dem Feldgerät gespeichert und verwendet wurden, zumindest bis zum Abschluss der Auswahl durch den Benutzer gespeichert werden. Bestehen Abhängigkeiten einzelner Parameter von jeweils anderen Parametern, so werden diese bei der Angabe eines Parametrierungsvorschlages ebenfalls berücksichtigt. Beispielsweise kann sich durch die Änderung einer Einheit einer Messgröße auch deren oberer Grenzwert entsprechend ändern.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung wird dem Benutzer zumindest für die Parameter, deren Parameterwerte von der zweiten Softwareversion nicht direkt in die erste Softwareversion übernehmbar sind, automatisiert eine Vergleichsdarstellung, insbesondere eine Vergleichstabelle, in der die jeweiligen Parameterwerte gemäß der zweiten Softwareversion und die jeweiligen Parameterwerte gemäß dem mindestens einen Parametrierungsvorschlag gegenübergestellt werden, bereitgestellt. Dann kann der Benutzer, vorzugsweise einzeln, in der Vergleichsdarstellung auswählen, ob der/die Parameterwert(e) gemäß dem mindestens einen Parametrierungsvorschlag übernommen werden sollen. Solch eine Vergleichsdarstellung kann insbesondere mit Hilfe einer Vergleichs-Funktion (Compare-Funktion) erzeugt werden. Vorzugsweise werden dabei sämtliche Parameterwerte in einer Vergleichstabelle dargestellt, wobei die nicht direkt übernehmbaren Parameter hervorgehoben sind. Eine Hervorhebung kann dabei insbesondere grafisch auf einer entsprechenden Anzeige erfolgen, so dass die nicht direkt übernehmbaren Parameter leicht erkennbar sind. Ferner besteht die Möglichkeit, Parameter, die voneinander abhängig sind, als solches zu kennzeichnen. Zusätzlich können bei den nicht direkt übernehmbaren Parametern zusätzliche Informationen (beispielsweise in der Vergleichsdarstellung) bereitgestellt werden, die nähere Details dazu angeben, warum der betreffende Parameterwert der zweiten Softwareversion nicht in die erste Softwareversion übernehmbar ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung wird dem Benutzer bei dem Schritt des Bereitstellens zumindest einer Auswahlmöglichkeit die Möglichkeit gegeben, für mindestens einen Parameter, dessen Parameterwert von der zweiten Softwareversion nicht direkt in die erste Softwareversion übernehmbar ist, selbst einen Parameterwert einzugeben. Daneben besteht die Möglichkeit, dem Benutzer diese Eingabemöglichkeit auch für die anderen Parameter, deren Parameterwerte in die erste Softwareversion übernehmbar sind, zu geben. Bestehen Abhängigkeiten bei den betreffenden, änderbaren Parametern, so sind bei einer Änderung durch den Benutzer auch die jeweiligen abhängigen Parameter entsprechend zu ändern.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung wird das Parametrieren durch ein Bedienprogramm für Feldgeräte initiiert, das auf einer mit dem Feldgerät in Kommunikationsverbindung stehenden Rechnereinheit läuft. Vorzugsweise kommunizieren die Rechnereinheit und das Feldgerät über einen Feldbus miteinander. Dabei wird vorzugsweise ein standardisiertes Bussystem, wie beispielsweise Profibus® (s. Profibus® Profile Specification, Version 3.0), Foundation® Fieldbus (s. Foundation® Specification, Function Block Application Process, Revision FS 1.7) oder HART® eingesetzt. Die Kommunikation über den Feldbus kann sowohl drahtgebunden als auch drahtlos, wie beispielsweise über Funk, erfolgen. Das Bedienprogramm ist dabei derart ausgebildet, dass über dieses zumindest eine Parametrierung des betreffenden Feldgerätes durchgeführt werden kann. Daneben kann das Bedienprogramm auch noch weitere Funktionen, wie beispielsweise Diagnosefunktionen, etc. umfassen. Die Rechnereinheit, auf der das Bedienprogramm installiert ist, kann insbesondere ein Bediengerät oder eine übergeordnete Einheit sein. Dabei ist unerheblich, auf welcher Ebene eines Feldbussystems und/oder Netzwerksystems die betreffende übergeordnete Einheit vorgesehen ist, sofern eine Kommunikation mit dem zu parametrierenden Feldgerät möglich ist. Insbesondere kann es sich bei der übergeordneten Einheit um eine direkt an dem Feldbus, an dem auch das zu parametrierende Feldgerät angeschlossen ist, angeschlossene speicherprogrammierbare Steuerung (SPS), oder auch um ein Leitsystem, das über ein übergeordnetes Firmennetzwerk (und ein entsprechendes Gateway) mit dem Feldbus in Verbindung steht, handeln.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung wird in dem Bedienprogramm ein virtuelles Feldgerät, welches die Parametrierungsfunktionalität des zu parametrierenden Feldgerätes aufweist, geladen. Anschließend werden in das virtuelle Feldgerät die Parametrierungsdaten, die sich auf die zweite Softwareversion beziehen, geladen. Daraus werden dann die Parameter, deren Parameterwerte von der zweiten Software version nicht direkt in die erste Softwareversion übernehmbar sind und vorzugsweise der mindestens eine Parametrierungsvorschlag in Bezug auf diese Parameter ermittelt.
  • Als „virtuelles Feldgerät" wird dabei eine Darstellungsform eines realen, physischen Feldgerätes verstanden. Insbesondere werden dabei die Daten und das Verhalten eines realen, physischen Feldgerätes derart durch eine entsprechende Software dargestellt, wie das reale, physische Feldgerät durch einen Kommunikationspartner „wahrgenommen" wird. Das virtuelle Feldgerät muss dabei auf dem Betriebssystem (z. B. Windows®) der Rechnereinheit, auf der es geladen wird, lauffähig sein. Im vorliegenden Fall ist nicht erforderlich, dass das in dem Bedienprogramm geladene virtuelle Feldgerät sämtliche Daten und das gesamte Verhalten des zu parametrierenden Feldgerätes umfasst. Vielmehr ist ausreichend, wenn das virtuelle Feldgerät zumindest die Daten und das Verhalten des zu parametrierenden Feldgerätes aufweist, die in Bezug auf eine Parametrierung desselben relevant sind. Diese Parametrierungsfunktionalität kann beispielsweise das Erzeugen einer entsprechenden Fehlermeldung umfassen, falls ein Parameterwert von der zweiten Softwareversion nicht direkt in die erste Softwareversion übernehmbar ist. Solch eine Fehlermeldung kann dabei auch nähere Details bezüglich der Inkompatibilität umfassen, wie beispielsweise die Angabe, dass der betreffende Parameter in der ersten Softwareversion nicht vorhanden ist, dass durch den betreffenden Parameterwert ein Grenzwert der ersten Softwareversion überschritten wird, etc.. Ferner kann die Parametrierungsfunktionalität eines Feldgerätes auch die Bereitstellung von Default-Werten oder Revert-Werten in Bezug auf Parameter, die nicht direkt in die erste Softwareversion übernehmbar sind, umfassen.
  • Vorzugsweise wird das virtuelle Feldgerät in derselben Rechnereinheit wie das Bedienprogramm geladen und kommuniziert mit dem Bedienprogramm über entsprechende Kommunikationsschnittstellen. Alternativ ist jedoch auch möglich, das virtuelle Feldgerät in einer Rechnereinheit zu laden, die getrennt von der Rechnereinheit des Bedienprogramms angeordnet ist. In diesem Fall können ebenfalls entsprechende Kommunikationsschnittstellen zwischen dem Bedienprogramm und der Rechnereinheit vorgesehen werden. Während des Schrittes des Ladens der Parametrie rungsdaten in das virtuelle Feldgerät können dann beispielsweise durch das Bedienprogramm die in dem virtuellen Feldgerät erzeugten Fehlermeldungen protokolliert werden. Ferner können gegebenenfalls die in dem virtuellen Feldgerät für die betreffenden Parameter bereitgestellten Default-Werte und/oder Revert-Werte an das Bedienprogramm kommuniziert werden. Basierend auf diesen Informationen können dann insbesondere die nicht direkt übernehmbaren Parameter sowie der mindestens eine Parametrierungsvorschlag in Bezug auf diese Parameter angegeben werden. Ferner kann das Bedienprogramm darauf basierend einem Benutzer die mindestens eine Auswahlmöglichkeit bereitstellen.
  • Bei einer Kommunikation des Bedienprogramms mit einem realen, physischen Feldgerät über einen Feldbus sind die über den Feldbus übertragbaren Informationen begrenzt. Insbesondere können über den Feldbus nur die Parameterwerte gelesen werden, nicht jedoch deren Eigenschaften (Properties), wie beispielsweise Messbereiche, Textbeschreibungen, wie z. B. „Volumenfluss", Formate, Einheiten oder Auswahlmenüs. Durch die Kommunikation zwischen dem Bedienprogramm und dem virtuellen Feldgerät über entsprechende Kommunikationsschnittstellen können diese Kommunikationsschnittstellen derart konfiguriert werden, dass darüber detailliertere Informationen bezüglich der Parametrierung übertragen werden können, als dies bei einer Kommunikation über den Feldbus möglich ist.
  • Ein weiterer Vorteil dieser Weiterbildung besteht darin, dass eine weitgehende Offline-Parametrierung des Feldgerätes vorgenommen werden kann. Das heißt, über einen Großteil der Zeit des Parametrierungsvorganges findet keine Kommunikation mit dem zu parametrierenden Feldgerät statt. Insbesondere werden vorzugsweise die Parametrierungsdaten, die sich auf die zweite Softwareversion beziehen, zunächst nur in das virtuelle Feldgerät geladen. Dabei können die nicht direkt übernehmbaren Parameter und der mindestens eine Parametrierungsvorschlag, wie oberhalb erläutert wurde, ermittelt werden. Erst nach „Genehmigung" durch den Benutzer werden die (gegebenenfalls durch den Benutzer geänderten) Parametrierungsdaten in das Feldgerät geladen. Bis zu diesem Ladevorgang hat die Parametrierung keinen Einfluss auf das zu parametrierende Feldgerät. Falls das Feldgerät im Einsatz ist, kann folglich eine Unterbrechung des Prozessablaufs rduziert oder voll ständig vermieden werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung weist das Bedienprogramm eine Rahmenapplikation, vorzugsweise eine FDT-Rahmenapplikation (Field-Device-Tool-Rahmenapplikation), und mindestens eine darin ausführbare Softwarekomponente, vorzugsweise einen Feldgerät-DTM (Feldgerät-Device-Type-Manager), die/der dem zu parametrierenden Feldgerät zugeordnet ist und Bedienfunktionalitäten desselben kapselt, auf, wobei über das Bedienprogramm eine dynamisch bindende Bibliotheksdatei, vorzugsweise eine DLL-Datei (Dynamic-Link-Library-Datei), durch die das virtuelle Feldgerät dargestellt (bzw. emuliert) wird, geladen wird.
  • Ein DTM (Device Type Manager) ist eine gerätespezifische Software, die Daten und Funktionen des betreffenden Feldgerätes kapselt und gleichzeitig grafische Bedienelemente bereitstellt. Insbesondere stellen DTMs Funktionen zum Zugang zu Variablen des Feldgerätes, zum Parametrieren und Betreiben des Feldgerätes und Diagnosefunktionen bereit. Die DTMs sind alleine nicht lauffähig. Als Laufzeitumgebung dient eine dem FDT-Standard entsprechende Rahmenapplikation, wie beispielsweise das Bedienprogramm „FieldCare®" von Endress + Hauser. Die FDT-Spezifikation ist beispielsweise über die FDT-Group erhältlich. Neben einer FDT-Rahmenapplikation kann auch eine andere Rahmenapplikation, wie beispielsweise eine TCI-Rahmenapplikation (Tool-Calling-Interface-Rahmenapplikation), und eine entsprechende, darin ausführbare Softwarekomponente eingesetzt werden. In einer TCI-Rahmenapplikation sind die Schnittstellen nicht so strikt festgelegt, wie dies bei dem FDT-Standard der Fall ist.
  • Die Bereitstellung von Feldgerät-DTMs ist für den Feldgerätehersteller mit einem erheblichen Aufwand verbunden. Wird die Gerätesoftware eines Feldgerätes geändert, so muss in der Regel auch der zugehörige Feldgerät-DTM umgeschrieben werden. Nach der Fertigstellung müssen die Feldgerät-DTMs aufwendig getestet werden, um sicherzustellen, dass sie korrekt funktionieren. Um den Aufwand für die Herstellung von Feldgerät-DTMs zu reduzieren, werden Feldgerät-DTMs häufig auf der Basis von bereits vorhandenen Gerätebeschreibungen (DD; engl.: Device Descriptions), insbesondere von HART® DDs erstellt. Durch solche Gerätebeschreibungen können jedoch nicht komplexe Funktionalitäten beschrieben werden. Solche komplexen Funktionalitäten müssen dann im Rahmen einer Überarbeitung in den Feldgerät-DTMs ergänzt werden.
  • Eine dynamisch bindende Bibliotheksdatei ist im Unterschied zu einem Programm keine eigenständig lauffähige Einheit sondern ein Hilfsmodul, das einem oder mehreren Programm(en) zur Verfügung gestellt wird. Die dynamisch bindende Bibliotheksdatei wird bei Bedarf in einen Arbeitsspeicher geladen und durch einen sogenannten „Lader" mit dem ausführenden Programm verbunden. In dem Betriebssystem Windows® wird eine dynamisch bindende Bibliotheksdatei beispielsweise als DLL (Dynamic Link Library) bezeichnet, während in den Unix-artigen Betriebssystemen die Bezeichnung „shared library" gebräuchlich ist. Ein Vorteil, das virtuelle Feldgerät durch eine dynamisch bindende Bibliotheksdatei darzustellen, besteht darin, dass die dynamisch bindende Bibliotheksdatei unabhängig vom ausführenden Programm (beispielsweise ein Feldgerät-DTM, der wiederum über das Bedienprogramm aufgerufen wird) einfach geändert werden kann. Ferner kann solch eine dynamisch bindende Bibliotheksdatei auch in bestehende Systeme aufgenommen werden, so dass eine Aufrüstung einfach möglich ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung weist die Softwarekomponente, insbesondere der Feldgerät-DTM, die/der dem zu parametrierenden Feldgerät zugeordnet ist, die dynamisch bindende Bibliotheksdatei, durch die das virtuelle Feldgerät dargestellt wird, auf und die dynamisch bindende Bibliotheksdatei wird über diese Softwarekomponente geladen. Alternativ dazu kann vorgesehen sein, dass eine Softwarekomponente, die einem Feldgerät des gleichen Feldgerätetyps und der zweiten Softwareversion zugeordnet ist, die dynamisch bindende Bibliotheksdatei, durch die das virtuelle Feldgerät dargestellt wird, aufweist und dass die dynamisch bindende Bibliotheksdatei über diese Softwarekomponente geladen wird. In beiden Fällen weist das virtuelle Feldgerät jeweils die Parametrierungsfunktionalität des zu parametrierenden Feldgerätes (der ersten Softwareversion) auf. Ist die zweite Softwareversion jünger als die erste Softwareversion, so weist bei der zweiten Variante eine Softwarekomponente, die einem Feldgerät einer neueren (hier: zweiten) Softwareversion zugeordnet ist, eine oder mehrere dynamisch bindende Bibliotheksdatei(en) auf, durch die jeweils ein virtuelles Feldgerät einer älteren (hier: ersten) Softwareversion dargestellt wird. Diese zweite Variante hat den Vorteil, dass beim Erstellen von der Softwarekomponente sämtliche Informationen bezüglich der aktuellsten Softwareversion (hier: der zweiten Softwareversion) und sämtlicher älteren Softwareversionen (hier: insbesondere der ersten Softwareversion) vorliegen. Demgemäß können bei dem/den virtuellen Feldgerät(en) der älteren Softwareversionen (hier: der ersten Softwareversion) und/oder in der zugehörigen Softwarekomponente geeignete Algorithmen und Parametrierungsvorschläge für die Fälle, in denen ein Parameter nicht direkt übernehmbar ist, vorgesehen werden. Bei der ersten Variante müssten solche Algorithmen, welche die Kenntnis der neueren Softwareversion(en) voraussetzen, durch nachträgliche Updates der dynamisch bindenden Bibliotheksdatei, durch die das virtuelle Feldgerät dargestellt wird, ergänzt werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung wird das virtuelle Feldgerät zumindest teilweise aus einem Programmcode einer Gerätesoftware des zu parametrierenden Feldgerätes erzeugt. Die entsprechende dynamisch bindende Bibliotheksdatei, durch die das virtuelle Feldgerät vorzugsweise dargestellt wird, kann durch einen entsprechenden Compiler gewonnen werden. Dadurch kann auf einfache Weise sichergestellt werden, dass das virtuelle Feldgerät die gleiche Parametrierungsfunktionalität wie das zu parametrierende Feldgerät aufweist. Ferner entfällt ein zusätzlicher Entwicklungs- und Testaufwand für die Erstellung der dynamisch bindenden Bibliotheksdatei, wie dies für die Entwicklung und das Testen eines entsprechend ausgebildeten Feldgerät-DTMs erforderlich wäre.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung werden nach dem Schritt des Bereitstellens zumindest einer Auswahlmöglichkeit an den Benutzer der Auswahl des Benutzers entsprechende Parametrierungsdaten in dem Bedienprogramm erstellt und in das zu parametrierende Feldgerät geladen. Vorzugsweise wird nach der Auswahl des Benutzers (und gegebenenfalls nach einer Änderung durch den Benutzer) durch das Bedienprogramm ein Upload-Datensatz der (gegebenenfalls geänderten) Parametrierungsdaten des virtuellen Feldgerätes erstellt und dieser in das Feldgerät geladen. Das Laden in das Feldgerät erfolgt dabei vorzugsweise über den Feldbus, an dem das Feldgerät angeschlossen ist. Bis zur tatsächlichen Durchführung des Ladevorganges kann die Parametrierung offline durchgeführt werden.
  • Als Alternative zu der oberhalb erläuterten Verwendung eines virtuellen Feldgerätes in dem Bedienprogramm werden gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die nachfolgenden Schritte durchgeführt: Laden der Parametrierungsdaten, die sich auf die zweite Softwareversion desselben Feldgerätetyps beziehen, in das zu parametrierende Feldgerät der ersten Softwareversion, wobei eine Gerätesoftware des zu parametrierenden Feldgerätes derart ausgebildet ist, dass durch diese nach dem Laden der Schritt des Angebens zumindest der Parameter, deren Parameterwerte von der zweiten Softwareversion nicht direkt in die erste Softwareversion übernehmbar sind, sowie mindestens eines Parametrierungsvorschlages in Bezug auf diese Parameter durchgeführt wird. Im Gegensatz zu der oberhalb erläuterten Bereitstellung des virtuellen Feldgerätes wird dieses Verfahren weitgehend online, d. h. unter Durchführung einer Kommunikation zwischen dem Bedienprogramm auf der Rechnereinheit und dem zu parametrierenden Feldgerät, durchgeführt. Ferner ist bei dieser Variante die Gerätesoftware des zu parametrierenden Feldgerätes entsprechend erweitert gegenüber der Gerätesoftware herkömmlicher Feldgeräte. Dadurch sind in dem Feldgerät ein erhöhter ROM-Speicherbedarf und eine höhere Prozessorleistung als bei herkömmlichen Feldgeräten erforderlich. Insbesondere bei solchen Feldgeräten, die für einen Anschluss an ein Foundation®-Fieldbus-Bussystem optimiert sind und/oder die als modulare 4-Leiter-Feldgeräte ausgebildet sind, sind in der Regel ausreichend hohe Prozessorleistungen und ein ausreichender ROM-Speicher vorhanden, so dass diese Feldgeräte besonders gut für ein Verfahren gemäß dieser Weiterbildung geeignet sind.
  • Insbesondere sind bei dieser Weiterbildung in der Gerätesoftware entsprechende Algorithmen implementiert, durch die in dem Fall, in dem ein Parameterwert der zweiten Softwareversion nicht direkt in die erste Softwareversion übernehmbar ist, entsprechende Abfangmechanismen vorgesehen werden. Insbesondere können durch die Algorithmen die oberhalb erläuterten Abfangmechanismen und Parametrierungsvorschläge, wie beispielsweise das Weglassen oder Ausklammern zusätzlicher Parameter, das Bereitstellen eines Revert-Wertes oder Default-Wertes, etc., bereitgestellt werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung werden die Parametrierungsdaten, die sich auf die zweite Softwareversion beziehen, bei dem Vorgang des Ladens in einen Speicher des zu parametrierenden Feldgerätes geladen, nicht aber direkt als Parameterwerte des zu parametrierenden Feldgerätes übernommen. Dies hat den Vorteil, dass ein Teil der Schritte der Parametrierung, insbesondere das Ermitteln der nicht direkt übernehmbaren Parameter und der zugehörigen Parametrierungsvorschläge sowie gegebenenfalls die Berücksichtigung von Änderungen von Parametern durch den Benutzer, durchgeführt werden können, ohne dass sich die tatsächlichen Parametereinstellungen des Feldgerätes ändern. Dadurch können weitgehend die Vorteile erzielt werden, die bei der oberhalb erläuterten Offline-Durchführung dieser Schritte (bei dem virtuellen Feldgerät) erzielt werden. Insbesondere kann das Feldgerät während dieser Zeit an dem Prozess angeschlossen bleiben und mit den in dem Feldgerät bisher eingestellten Parameterwerten arbeiten.
  • Alternativ hierzu können die Parametrierungsdaten, die sich auf die zweite Softwareversion beziehen, auch direkt als Parameterwerte des Feldgerätes übernommen werden. In diesem Fall entspricht der Parametrierungsvorschlag bereits den in dem Feldgerät eingestellten Parameterwerten. Dennoch wird einem Benutzer die erfindungsgemäße Auswahlmöglichkeit und gegebenenfalls auch eine Änderungsmöglichkeit in Bezug auf die nicht direkt übernehmbaren Parameter bereitgestellt, so dass deren Parameterwerte gegebenenfalls nochmals entsprechend der Auswahl (bzw. Änderung) des Benutzers geändert werden. Insbesondere dann, wenn in dem Feldgerät nicht ausreichend Speicherplatz für die oberhalb erläuterte, zusätzliche Abspeicherung der Parametrierungsdaten zur Verfügung steht, ist diese Alternative relevant.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung wird vor Übernahme der Parameterwerte der Parametrierungsdaten, die sich auf die zweite Softwareversion desselben Feldgerätetyps beziehen, eine Sicherungskopie der bisherigen Parameterwerte des zu parametrierenden Feldgerätes erstellt. Die Sicherungskopie kann beispielsweise durch die Gerätesoftware des Feldgerätes erstellt werden und in einem Speicher des Feldgerätes gespeichert werden. Ist in dem Feldgerät selbst nicht ausreichend Speicherplatz für solch eine Sicherungskopie, so kann diese auch durch das Bedienprogramm von dem Feldgerät angefordert und in einem Speicher (bspw. der Rechnereinheit) gespeichert werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung erfolgt der Schritt des Angebens der nicht direkt übernehmbaren Parameter und des mindestens einen Parametrierungsvorschlages dadurch, dass die Gerätesoftware eine entsprechende Nachricht an das Bedienprogramm auf der Rechnereinheit sendet. Das Bedienprogramm ist dabei derart ausgebildet, dass durch dieses eine entsprechende Angabe an einen Benutzer weitergegeben wird und der Schritt des Bereitstellens zumindest einer Auswahlmöglichkeit durchgeführt wird. Über das Bedienprogramm kann ein Benutzer vorzugsweise die in der Auswahlmöglichkeit bereitgestellten Alternativen auswählen und gegebenenfalls noch weitere Änderungen der Parameterwerte vornehmen. Vorzugsweise werden anschließend von dem Bedienprogramm an das Feldgerät der Auswahl des Benutzers entsprechende Anweisungen erteilt, ob und gegebenenfalls wie einzelne Parameter der Parametrierungsdaten, die sich auf die zweite Softwareversion beziehen, zu ändern sind. Sind die Parametrierungsdaten vorerst nur in einem Speicher des Feldgerätes abgespeichert, so kann das Bedienprogramm ferner einen entsprechenden Befehl zur Übernahme der Parametrierungsdaten aus dem Speicher geben.
  • Bei der vorliegenden Variante mit der erweiterten Gerätesoftware wird ein Teil des erfindungsgemäßen Verfahrens durch die Gerätesoftware in dem Feldgerät durchgeführt. Dadurch müssen Informationen bezüglich des Parametrierungsvorganges, wie beispielsweise Fehlermeldungen, dass ein Parameterwert nicht direkt übernehmbar ist, zwischen dem Feldgerät und dem Bedienprogramm (in der Rechnereinheit) über den Feldbus (oder eine Service-Schnittstelle) kommuniziert werden. Diese Kommunikationsmöglichkeiten sind in der Regel eingeschränkter als bei der oberhalb erläuterten Kommunikation zwischen dem Bedienprogramm und dem virtuellen Feldgerät. Insbesondere dann, wenn das Bedienprogramm ausschließlich auf einer Gerätebeschreibung (DD) basiert und einen entsprechenden Interpreter aufweist, sind die Möglichkeiten der Kommunikation detaillierter Informationen bezüglich der Inkompatibilität einzelner Parameter, der Änderungsmöglichkeiten einzelner Parameter durch einen Benutzer, etc. beschränkt. Ferner tritt teilweise das Problem auf, dass sich die Interpretation ein- und derselben Fehlermeldung durch Bedienprogramme unterschiedlicher Hersteller unterscheiden kann.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung weist das Bedienprogramm eine Rahmenapplikation, vorzugsweise eine FDT-Rahmenapplikation (Field-Device-Tool-Rahmenapplikation), und mindestens eine darin ausführbare Softwarekomponente, vorzugsweise einen Feldgerät-DTM (Feldgerät-Device-Type-Manager), die/der dem zu parametrierenden Feldgerät zugeordnet ist und Bedienfunktionalitäten desselben kapselt, auf. Gegenüber der oberhalb erläuterten, ausschließlich auf einer Gerätebeschreibung basierenden Variante können hier durch die Bereitstellung des Feldgerät-DTM und einer FDT-Rahmenapplikation wesentlich detailliertere Informationen bezüglich der Parametrierung ausgetauscht werden. Ferner kann eine Vergleichsdarstellung der nicht direkt übernehmbaren Parameterwerte und des mindestens einen Parametrierungsvorschlages und/oder die Bereitstellung einer Änderungsmöglichkeit einzelner Parameter auf einfache Weise realisiert werden. Im Wesentlichen die gleichen Vorteile werden erzielt, wenn anstelle der FDT-Rahmenapplikation die oberhalb erläuterte TCI-Rahmenapplikation und eine entsprechende, darin ausführbare Softwarekomponente verwendet werden.
  • Die oberhalb in Bezug auf das erfindungsgemäße Verfahren erläuterten Vorteile und Weiterbildungen sind in entsprechender Weise auch bei dem erfindungsgemäßen Gerätetreiber für ein Feldgerät der Prozessautomatisierungstechnik und dem erfindungsgemäßen Feldgerät der Prozessautomatisierungstechnik realisierbar.
  • Weitere Vorteile und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich anhand der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Von den Figuren zeigen:
  • 1: eine schematische Darstellung eines einfachen Feldbus-Netzwerkes;
  • 2: eine schematische Darstellung einer Rechnereinheit, auf der ein Bedienprogramm läuft, und eines zu parametrierenden Feldgerätes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 3: eine schematische Darstellung einer Rechnereinheit, auf der ein Bedienprogramm läuft, und ein zu parametrierendes Feldgerät gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
  • 4: eine schematische Darstellung der Erzeugung einer Gerätesoftware eines Feldgerätes und einer dynamisch bindenden Bibliotheksdatei aus einem gemeinsamen Programmcode.
  • 1 ist eine beispielhafte, schematische Darstellung eines einfachen Feldbus-Netzwerkes, bei dem vier Feldgeräte FG0, FG1, FG2 und FG3, ein Bediengerät B und eine Steuereinheit SPS an einem Feldbus F angeschlossen sind. Der Feldbus F arbeitet nach einem der bekannten Feldbus-Standards von Profibus® (DP, PA oder FMS). Die Steuereinheit SPS ist ein Profibus-Master, während die Feldgeräte FG0, FG1, FG2 und FG3 Profibus-Slaves sind. Die Kommunikation zwischen der Steuereinheit SPS und den Feldgeräten FG0, FG1, FG2 und FG3 erfolgt nach dem Profibus® Standard. Auch das Bediengerät B kommuniziert mit einem zu parametrierenden Feldgerät über den Feldbus F nach dem Profibus® Standard.
  • In 2 ist eine Rechnereinheit 2, insbesondere ein Personal-Computer, dargestellt, auf dem ein Bedienprogramm 4 installiert ist. 2 betrifft eine Ausführungsform, in der die Bedienung von Feldgeräten über das Bedienprogramm 4 basierend auf Gerätebeschreibungen (DD) der betreffenden Feldgeräte erfolgt. Das Bedienprogramm 4 ist mit einem ersten Speicher 6, der Gerätebeschreibungen (DD) für verschiedene Feldgeräte zur Verfügung stellt, und einem zweiten Speicher 8 zum Abspeichern von Parameterwerten von Feldgeräten verbunden. Das Bedienprogramm 4 weist einen Interpreter 10 auf, der Informationen aus dem ersten Speicher 6 ausliest und sie basierend auf der jeweiligen Gerätebeschreibungssprache (z. B. HART®-DDL, d. h. HART®-Device-Description-Language) entschlüsselt. Zur Kommunikation über einen Feldbus weist die Rechnereinheit 2 einen COM-Port 12 auf. Dieser ist über ein (nicht dargestelltes) HART®-Modem mit einem HART®-Feldbus 14 verbunden. An dem HART®-Feldbus 14 sind mehrere Feldgeräte angeschlossen, von denen in 1 beispielhaft ein Feldgerät 16 dargestellt ist. Das Feldgerät 16 weist einen Feldgerät-Speicher 18 und eine auf dem Feldgerät 16 implementierte Gerätesoftware 20 einer ersten Softwareversion auf.
  • Im Folgenden wird ein erstes Verfahren zum Parametrieren des Feldgerätes 16 über das Bedienprogramm 4 beschrieben. Dabei soll das Feldgerät 16 mit Parametrierungsdaten, die als Upload-Datensatz von einem anderen (nicht dargestellten) Feldgerät des gleichen Feldgerätetyps und einer zweiten Softwareversion in dem zweiten Speicher 8 der Rechnereinheit 2 gespeichert wurden, parametriert werden. Die zweite Softwareversion ist dabei jünger als die erste Softwareversion. Neben den eigentlichen Parameterwerten der verschiedenen Parameter umfassen die Parametrierungsdaten auch Informationen zur Geräteidentität des zugehörigen Feldgerätes, insbesondere dessen Feldgerätetyp und dessen Version. Als erster Schritt werden die Parametrierungsdaten, die sich auf die zweite Softwareversion beziehen, durch das Bedienprogramm 4 von der Rechnereinheit 2 in das Feldgerät 16 geladen. Die Gerätesoftware 20 des Feldgerätes 16 erkennt anhand der in den Parametrierungsdaten enthaltenen Informationen zur Geräteidentität, dass sich die Parametrierungsdaten auf eine andere Softwareversion als diejenige des Feldgerätes 16 beziehen. Um eine fehlerhafte Parametrierung des Feldgerätes 16 zu vermeiden, werden die erhaltenen Parametrierungsdaten vorerst nur in dem Feldgerät-Speicher 18 gespeichert. Das Feldgerät 16 kann dadurch mit den bisher eingestellten Parameterdaten am Prozess angeschlossen bleiben.
  • Die Gerätesoftware 20 ist derart ausgebildet, dass sie im Folgenden die Parameter der erhaltenen Parametrierungsdaten ermittelt, deren Parameterwerte nicht direkt in die erste Softwareversion des Feldgerätes 16 übernehmbar sind. Ferner ist die Gerätesoftware 20 derart ausgebildet, dass sie einen Parametrierungsvorschlag in Bezug auf diese Parameter erstellt. In dem Parametrierungsvorschlag werden beispielsweise Parameter, die in der zweiten Softwareversion zusätzlich gegenüber der ersten Softwareversion sind, ausgeklammert. Für Parameter, die nicht übernehmbar sind, weil sie beispielsweise einen in der ersten Softwareversion vorgesehenen Grenzwert überschreiten, wird als Parametrierungsvorschlag ein in dem Feldgerät 16 vorgese hener Default-Wert und/oder ein bisher in dem Feldgerät vorgesehener Revert-Wert (des betreffenden Parameters) vorgeschlagen.
  • Als nächster Schritt übersendet das Feldgerät 16 eine entsprechende Nachricht an das Bedienprogramm 4 in der Rechnereinheit 2. Die an das Bedienprogramm 4 übermittelbaren Informationen werden dabei durch die verfügbaren Möglichkeiten der Gerätebeschreibung (DD), der verwendeten Gerätebeschreibungssprache und des jeweiligen Bedienprogramms 4 bestimmt bzw. begrenzt. In dem Bedienprogramm 4 wird anschließend die erhaltene Nachricht basierend auf der Gerätebeschreibung des Feldgerätes 16 interpretiert und dem Benutzer die Informationen bezüglich der nicht direkt übernehmbaren Parameter und des mindestens einen Parametrierungsvorschlages übermittelt. Stimmt der Benutzer dem mindestens einen Parametrierungsvorschlag zu, so wird eine entsprechende Nachricht an das Feldgerät 16 gesendet. Als nächsten Schritt greift die Gerätesoftware 20 des Feldgerätes 16 auf die in dem Speicher 18 gespeicherten Parametrierungsdaten gemäß dem Parametrierungsvorschlag zu und übernimmt diese als Parameterwerte für das Feldgerät 16. Lehnt der Benutzer den Parametrierungsvorschlag ab, so wird gemäß der vorliegenden Ausführungsform das Feldgerät 16 vorerst mit dessen bisherigen Parameterwerten betrieben. Der Benutzer kann dann beispielsweise selbst eine Parametrierung des Feldgerätes ohne Verwendung der bereits verfügbaren Parametrierungsdaten, die sich auf die zweite Softwareversion beziehen, durchführen.
  • Im Folgenden wird ein zweites Verfahren zum Parametrieren des Feldgerätes 16 unter Bezugnahme auf 2 erläutert, wobei vorwiegend auf die Unterschiede gegenüber dem ersten Verfahren eingegangen wird. Dieses zweite Verfahren kann insbesondere dann angewendet werden, wenn der Feldgerät-Speicher 18 nicht ausreichend groß ist, um die von dem Bedienprogramm 4 erhaltenen Parametrierungsdaten vorab parallel zu den bisherigen Parametrierungsdaten des Feldgerätes 16 zu speichern. Im Unterschied zu dem ersten Verfahren fordert das Bedienprogramm 4, vor dem Schritt des Ladens der Parametrierungsdaten von der Rechnereinheit 2 auf das Feldgerät 16, das Feldgerät 16 auf, dessen bisherige Parametrierungsdaten an die Rechnereinheit 4 zu übermitteln. Die bisherigen Parametrierungsdaten werden dann in dem zweiten Speicher 8 der Rechnereinheit 2 als Sicherungskopie gespei chert. Anschließend werden die „neuen" Parametrierungsdaten, die sich auf die zweite Softwareversion beziehen, in das Feldgerät 16 geladen und direkt als neue Parameterwerte des Feldgerätes 16 übernommen. Für Parameter, deren Parameterwerte nicht direkt in die erste Softwareversion des Feldgerätes 16 übernehmbar sind, werden die Parameterwerte übernommen, die beispielsweise in dem Parametrierungsvorschlag bei dem ersten Verfahren angegeben werden. Bei dem zweiten Verfahren werden folglich die Parametereinstellungen des Feldgerätes 16 direkt geändert, so dass sich die Änderungen auch direkt auf einen Prozess auswirken, falls das Feldgerät an einem Prozess angeschlossen ist. Wie bei dem ersten Verfahren sendet das Feldgerät 16 eine entsprechende Nachricht an das Bedienprogramm 4 und der Benutzer kann dann wiederum auswählen, ob er dem Parametrierungsvorschlag zustimmt. Stimmt der Benutzer zu, so bleiben die bereits übernommenen Parametrierungsdaten in dem Feldgerät 16 als Parameterwerte eingestellt. Lehnt der Benutzer den Parametrierungsvorschlag ab, so können die Parametrierungsdaten, die als Sicherungskopie in der Rechnereinheit 2 gespeichert wurden, zurück in das Feldgerät 16 geladen und wieder als Parameterwerte in dem Feldgerät 16 übernommen werden.
  • Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf 3 ein drittes Verfahren zum Parametrieren eines Feldgerätes 22 über ein Bedienprogramm 24, das auf einer Rechnereinheit 26 implementiert ist, beschrieben. Es wird hierbei vorwiegend auf die Unterschiede gegenüber dem ersten Verfahren eingegangen. Die Rechnereinheit 26 ist über eine Feldbus-Schnittstelle 27 und einen Feldbus 28 mit dem Feldgerät 22 verbunden. Das Feldgerät 22 weist eine Gerätesoftware 30 und einen Feldgerät-Speicher 32 auf. Das Bedienprogramm 24 umfasst eine auf der Rechnereinheit 26 laufende FDT-Rahmenapplikation 34, die über definierte FDT-Schnittstellen 36 mit Feldgerät-DTMs, die beispielhaft durch die beiden Feldgerät-DTMs 38, 40 dargestellt sind, kommuniziert. Der Feldgerät-DTM 38 ist dabei dem Feldgerät 22 zugeordnet und kapselt dessen Bedienfunktionalität. Weitere Feldgerät-DTMs sind in entsprechender Weise für (nicht dargestellte) weitere Feldgeräte, die an dem Feldbus 28 angeschlossen sind, vorgesehen. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind nur die Kommunikationswege zwischen der Rahmenapplikation 34 und dem Feldgerät-DTM 38 des Feldgerätes 22 dargestellt. Über die Rahmenapplikation 34 wird unter ande rem das Starten und Verwalten von Anwendungen (Client Applications), das Speichern und Laden von Projektdaten aus einem Projektdatenspeicher 42 und das Parametrieren der an dem Feldbus 28 angeschlossenen Feldgeräte durchgeführt.
  • Eine Kommunikation zwischen dem Feldgerät-DTM 38 und dem zugehörgen Feldgerät 22 erfolgt über einen Kommunikations-DTM 44 (sowie eine entsprechende FDT-Schnittstelle und die Feldbus-Schnittstelle 27). Der Feldgerät-DTM 38 weist eine DLL-Datei 46 auf, durch die ein virtuelles Feldgerät, das dem realen Feldgerät 22 nachgebildet ist und dessen Parametrierungsfunktionalität aufweist, dargestellt bzw. emuliert wird. Die DLL-Datei 46 wird über den zugehörigen Feldgerät-DTM 38 geladen. Die weiteren Feldgerät-DTMs des Bedienprogramms 24 sind vorzugsweise in entsprechender Weise ausgebildet. Ferner können die einzelnen Feldgerät-DTMs 38, 40 auf einen den Feldgerät-DTMs zugeordneten Speicher 48 zugreifen, in dem Upload-Datensätze der verschiedenen, an dem Feldbus 28 angeschlossenen Feldgeräte gespeichert sind.
  • Im Folgenden soll, ähnlich wie bei dem ersten Verfahren, das Feldgerät 22 mit Parametrierungsdaten, die als Upload-Datensatz von einem anderen (nicht dargestellten) Feldgerät des gleichen Feldgerätetyps und einer zweiten Softwareversion in dem Speicher 48 der Rechnereinheit 26 gespeichert wurden, parametriert werden. Für die Parametrierung des Feldgerätes 22 muss der zugehörige Feldgerät-DTM 38 durch die FDT-Rahmenapplikation 34 instanziiert werden. Nach der Instanziierung stellt der Feldgerät-DTM 38 dem Benutzer eine graphische Bedienoberfläche (graphical user interface) und die Geschäftslogik (business logic) des Feldgerätes 22 zur Verfügung. Über den Feldgerät-DTM 38 wird die DLL-Datei 46 und damit das virtuelle Feldgerät geladen. Anschließend greift der Feldgerät-DTM 38 auf den Speicher 48 zu und lädt die Parametrierungsdaten, die sich auf die zweite Softwareversion beziehen, in das virtuelle Feldgerät. Bei Parametern, deren Parameterwerte nicht direkt in das virtuelle Feldgerät übernehmbar sind, werden durch das virtuelle Feldgerät entsprechende Fehlermeldungen erzeugt. Diese Fehlermeldungen werden durch den Feldgerät-DTM 38 protokolliert und analysiert. Das virtuelle Feldgerät und/oder der Feldgerät-DTM 38 sind dabei derart ausgebildet, dass sie für nicht direkt übernehmbare Parameterwerte einen (oder mehrere) Parametrierungsvor schlag/Parametrierungsvorschläge ermitteln. Die Parametrierungsvorschläge können dabei so wie bei dem ersten Verfahren vorgesehen sein.
  • Als nächster Schritt wird ein Upload-Datensatz der in dem virtuellen Feldgerät vorgesehenen Parametrierungsdaten mit den entsprechenden Parametrierungsvorschlägen erstellt. Mittels einer Vergleichs-Funktion (Compare-Funktion) wird dem Benutzer auf einer Anzeige der Rechnereinheit 26 eine Vergleichstabelle, in der sämtliche Parameterwerte gemäß der zweiten Softwareversion und bei den Parametern, deren Parameterwerte nicht direkt übernehmbar sind, die jeweiligen Parameterwerte gemäß dem mindestens einen Parametrierungsvorschlag einander gegenübergestellt werden. Die Parameter, deren Parameterwerte nicht direkt übernehmbar sind, sind graphisch hervorgehoben. Anhand der Vergleichstabelle kann der Benutzer überprüfen, ob er den Parametrierungsvorschlägen bezüglich der nicht direkt übernehmbaren Parameter zustimmt. Bei mehreren Parametrierungsvorschlägen in Bezug auf einen Parameter kann er eine gewünschte Auswahl treffen. Stimmt er in Bezug auf einen Parameter nicht dem Parametrierungsvorschlag zu, so kann er diesen Parameter auch selbst in der Vergleichstabelle ändern. In diesem Fall wird die Änderung des Parameters auch in das virtuelle Feldgerät übernommen. In dem virtuellen Feldgerät wiederum werden gegebenenfalls weitere Parameter, die von dem geänderten Parameter abhängig sind, geändert. Anschließend wird ein neuer Upload-Datensatz des virtuellen Feldgerätes erstellt und dem Benutzer wiederum eine entsprechend geänderte Vergleichstabelle dargestellt. Stimmt der Benutzer den in der Vergleichstabelle angegebenen Parametern zu, so wird dieser Upload-Datensatz über den Feldbus 28 in das reale Feldgerät 22 geladen. Ferner wird der Upload-Datensatz in dem Speicher 48 gespeichert.
  • In 4 ist schematisch dargestellt, wie eine Feldgerät-DLL DLL, durch den ein virtuelles Feldgerät dargestellt bzw. emuliert wird, und eine Gerätesoftware GS für ein Feldgerät generiert werden. Beide werden von dem gleichen Programmcode C-Code, der im vorliegenden Ausführungsbeispiel in der Programmiersprache C oder C++ geschrieben ist, abgeleitet. Die Feldgerät-DLL DLL wird über einen Standard Intel I386-Compiler gewonnen. Die Gerätesoftware GS wird über einen IAR-Compiler gewonnen.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Insbesondere ist die Darstellung des virtuellen Feldgerätes als dynamisch bindende Bibliotheksdatei, insbesondere als DLL-Datei, nur eine beispielhafte, für das Betriebssystem Windows® geeignete Ausführungsform. Ferner muss der Programmcode der Gerätesoftware nicht zwangsweise in der Programmiersprache C oder C++ geschrieben sein. Alternativ kann dieser beispielsweise auch in JAVA geschrieben sein. Durch einen entsprechenden Compiler (JAVA-Runtime-Engine) kann dann ein virtuelles Feldgerät erzeugt werden.

Claims (17)

  1. Verfahren zum Parametrieren eines Feldgerätes (16; 22) der Prozessautomatisierungstechnik einer ersten Softwareversion basierend auf Parametrierungsdaten, die sich auf eine zweite Softwareversion desselben Feldgerätetyps beziehen, gekennzeichnet durch die nachfolgenden Schritte, die automatisiert durchgeführt werden: Angeben zumindest der Parameter, deren Parameterwerte von der zweiten Softwareversion nicht direkt in die erste Softwareversion übernehmbar sind, sowie mindestens eines Parametrierungsvorschlages in Bezug auf diese Parameter; und Bereitstellen zumindest einer Auswahlmöglichkeit an den Benutzer dahingehend, ob die Parameterwerte gemäß dem Parametrierungsvorschlag übernommen werden sollen.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Benutzer zumindest für die Parameter, deren Parameterwerte von der zweiten Softwareversion nicht direkt in die erste Softwareversion übernehmbar sind, automatisiert eine Vergleichsdarstellung, insbesondere eine Vergleichstabelle, in der die jeweiligen Parameterwerte gemäß der zweiten Softwareversion und die jeweiligen Parameterwerte gemäß dem mindestens einen Parametrierungsvorschlag gegenübergestellt werden, bereitgestellt wird, wobei der Benutzer, vorzugsweise einzeln, in der Vergleichsdarstellung auswählen kann, ob der/die Parameterwert(e) gemäß dem mindestens einen Parametrierungsvorschlag übernommen werden sollen.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem Benutzer bei dem Schritt des Bereitstellens zumindest einer Auswahlmöglichkeit die Möglichkeit gegeben wird, für mindestens einen Parameter, dessen Parameterwert von der zweiten Softwareversion nicht direkt in die erste Softwareversion übernehmbar ist, selbst einen Parameterwert einzugeben.
  4. Verfahren gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Parametrieren durch ein Bedienprogramm (4; 24) für Feldgeräte initiiert wird, das auf einer mit dem Feldgerät (16; 22) in Kommunikationsverbindung stehenden Rechnereinheit (2; 26) läuft, wobei die Rechnereinheit (2; 26) und das Feldgerät (16; 22) vorzugsweise über einen Feldbus (14; 28) miteinander kommunizieren.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Bedienprogramm (24) ein virtuelles Feldgerät, welches die Parametrierungsfunktionalität des zu parametrierenden Feldgerätes (22) aufweist, geladen wird, in das virtuelle Feldgerät die Parametrierungsdaten, die sich auf die zweite Softwareversion beziehen, geladen werden, und daraus die Parameter, deren Parameterwerte von der zweiten Softwareversion nicht direkt in die erste Softwareversion übernehmbar sind und vorzugsweise der mindestens eine Parametrierungsvorschlag in Bezug auf diese Parameter ermittelt werden.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienprogramm (24) eine Rahmenapplikation, vorzugsweise eine FDT-Rahmenapplikation (Field-Device-Tool-Rahmenapplikation) (34), und mindestens eine darin ausführbare Softwarekomponente, vorzugsweise einen Feldgerät-DTM (Feldgerät-Device-Type-Manager) (38), die/der dem zu parametrierenden Feldgerät (22) zugeordnet ist und Bedienfunktionalitäten desselben kapselt, aufweist, wobei über das Bedienprogramm (24) eine dynamisch bindende Bibliotheksdatei, vorzugsweise eine DLL-Datei (Dynamic-Link-Library-Datei) (46), durch die das virtuelle Feldgerät dargestellt wird, geladen wird.
  7. Verfahren gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Softwarekomponente (38), die dem zu parametrierenden Feldgerät (22) zugeordnet ist, oder eine Softwarekomponente, die einem Feldgerät des gleichen Feldgerätetyps und der zweiten Softwareversion zugeordnet ist, die dynamisch bindende Bibliotheksdatei (46), durch die das virtuelle Feldgerät dargestellt wird, aufweist und dass die dynamisch bindende Bibliotheksdatei (46) über diese zugehörige Softwarekomponente (38) geladen wird.
  8. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das virtuelle Feldgerät zumindest teilweise aus einem Programmcode einer Gerätesoftware des zu parametrierenden Feldgerätes (22) erzeugt wird.
  9. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Schritt des Bereitstellens zumindest einer Auswahlmöglichkeit an den Benutzer der Auswahl des Benutzers entsprechende Parametrierungsdaten in dem Bedienprogramm (24) erstellt werden und in das zu parametrierende Feldgerät (22) geladen werden.
  10. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch nachfolgende Schritte: Laden der Parametrierungsdaten, die sich auf die zweite Softwareversion desselben Feldgerätetyps beziehen, in das zu parametrierende Feldgerät (16) der ersten Softwareversion, wobei eine Gerätesoftware (20) des zu parametrierenden Feldgerätes (16) derart ausgebildet ist, dass durch diese nach dem Laden der Schritt des Angebens zumindest der Parameter, deren Parameterwerte von der zweiten Softwareversion nicht direkt in die erste Softwareversion übernehmbar sind, sowie mindestens eines Parametrierungsvorschlages in Bezug auf diese Parameter durchgeführt wird.
  11. Verfahren gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Parametrierungsdaten, die sich auf die zweite Softwareversion desselben Feldgerätetyps beziehen, bei dem Vorgang des Ladens in einen Speicher (18) des zu parametrierenden Feldgerätes (16) geladen werden, nicht aber direkt als Parameterwerte des zu parametrierenden Feldgerätes (16) übernommen werden.
  12. Verfahren gemäß Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass vor Übernahme der Parameterwerte der Parametrierungsdaten, die sich auf die zwei te Softwareversion desselben Feldgerätetyps beziehen, nachfolgender Schritt durchgeführt wird: Erstellen einer Sicherungskopie der bisherigen Parameterwerte des zu parametrierenden Feldgerätes (16).
  13. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 10 bis 12 und zumindest Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Angebens der nicht direkt übernehmbaren Parameter und des mindestens einen Parametrierungsvorschlages dadurch erfolgt, dass die Gerätesoftware (20) eine entsprechende Nachricht an das Bedienprogramm (4) auf der Rechnereinheit (2) sendet, wobei das Bedienprogramm (4) derart ausgebildet ist, dass durch dieses eine entsprechende Angabe an einen Benutzer weitergegeben wird und der Schritt des Bereitstellens zumindest einer Auswahlmöglichkeit durchgeführt wird.
  14. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 10 bis 13 und zumindest Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienprogramm eine Rahmenapplikation, vorzugsweise eine FDT-Rahmenapplikation (Field-Device-Tool-Rahmenapplikation), und mindestens eine darin ausführbare Softwarekomponente, vorzugsweise einen Feldgerät-DTM (Feldgerät-Device-Type-Manager), die/der dem zu parametrierenden Feldgerät (16) zugeordnet ist und Bedienfunktionalitäten desselben kapselt, aufweist.
  15. Gerätetreiber für ein Feldgerät der Prozessautomatisierungstechnik, insbesondere ein Feldgerät-DTM (Feldgerät-Device-Type-Manager) (38), der in eine Rechnereinheit (26), insbesondere eine übergeordnete Einheit, ladbar ist und der ein virtuelles Feldgerät desselben Feldgerätetyps und derselben Feldgeräteversion wie jeweils diejenigen des Gerätetreibers und/oder mindestens ein virtuelles Feldgerät desselben Feldgerätetyps und einer älteren Feldgeräteversion wie jeweils diejenigen des Gerätetreibers, aufweist, wobei das virtuelle Feldgerät über den Gerätetreiber (38) ladbar ist und wobei der Gerätetreiber (38) derart angepasst ist, dass beim Laden von Parametrierungsdaten in ein virtuelles Feldgerät, die sich auf eine andere Softwareversion als diejenige des betreffenden virtuellen Feldgerätes beziehen, durch den Gerätetreiber (38) zumindest die Parameter, deren Parameterwerte nicht direkt in das betreffende virtuelle Feldgerät übernehmbar sind, sowie mindestens ein Parametrierungsvorschlag in Bezug auf diese Parameter angegeben werden und zumindest eine Auswahlmöglichkeit an den Benutzer dahingehend bereitgestellt wird, ob die Parameterwerte gemäß dem Parametrierungsvorschlag übernommen werden sollen.
  16. Gerätetreiber gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das virtuelle Feldgerät durch eine dynamisch bindende Bibliotheksdatei, vorzugsweise eine DLL-Datei (Dynamic-Link-Library-Datei) (46), dargestellt wird.
  17. Feldgerät der Prozessautomatisierungstechnik mit einer Gerätesoftware (20) einer ersten Softwareversion, dadurch gekennzeichnet, dass die Gerätesoftware (20) derart ausgebildet ist, dass durch diese nach dem Laden von Parametrierungsdaten, die sich auf eine zweite Softwareversion dieses Feldgerätetyps beziehen, zumindest die Parameter, deren Parameterwerte nicht direkt von der zweiten Softwareversion in die erste Softwareversion übernehmbar sind, sowie mindestens ein Parametrierungsvorschlag in Bezug auf diese Parameter angebbar sind, und eine entsprechende Nachricht an ein mit dem Feldgerät in Kommunikationsverbindung stehendes Bedienprogramm sendbar ist.
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BAIER, T.,et.al.:Future scenarios for application of downtimeless reconfiguration in industrial practice.In:5th IEEE International Conference on Indrustrial Informatics,Bd.2,23-27,Juni 2007,1083-1088. DOI:10.1109/INDIN.2007.4384934 $"User interaction is required to resolve conflicts only"mit § 1 Abs.3,Nr.3 PatG m. BPatG 17 W (pat)6/04$ *

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