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Die
Erfindung betrifft elektronische Baugruppe nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Ferner betrifft die Erfindung Verfahren zum Zusammenmontieren der
erfindungsgemäßen elektronischen Baugruppe.
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Derartige
elektronische Baugruppen finden ihre Anwendung in vielen Bereichen,
insbesondere im Kraftfahrzeugbereich, wobei diese ein Gehäuse mit
zumindest einem Einsatz als Steckerkorb und zumindest einen Schaltungsträger,
nämlich eine Leiterplatte, mit zumindest einer Gruppe von
elektronischen Kontaktpins aufweisen.
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Derartige
Baugruppen sind seit langem bekannt. Bspw. beschreibt die Druckschrift
DE 100 17 335 A1 elektronische
Baugruppe, die einen Schaltungsträger mit Kontaktpins und
ein diesen Schaltungsträger umgebendes Gehäuse
aufweist. Das Gehäuse weist eine Aussparung, wobei in dieser Aussparung
ein Einsatzteil beweglich gelagert wird. Dieser Einsatzteil ist
mit Pindurchbrüchen, nämlich Aussparungen bzw.
Löcher zum Hindurchführen von Kontaktpins, versehen
und dient als Steckerkorb.
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Laut
dieser Druckschrift benötigt der Einsatz, nämlich
Steckerkorb, aufgrund ihres Designs mindestens auf zwei gegenüberliegenden
Seiten jeweils ein symmetrisch federndes Befestigungselement. Diese
Elemente verhindern jedoch einen Verbau der Einsätze direkt
am Gehäuseaußenrand. Durch die angeformten federnden
Befestigungselemente am Steckerkorbeinsatz, sowie durch die entsprechenden Verbindungselemente
am Gehäuse wird extra Bauraum benötigt, der in
immer wenigen Fällen zur Verfügung steht. Ferner
sind komplexere Herstellungsverfahren bzw. -werkzeuge nötig,
derartige Einsätze mit Federelementen herzustellen.
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Die
Baugruppen, die als Steuergeräten in Kraftfahrzeugen eingebaut
sind, sind während des Betriebs Temperaturschwankungen
im Bereich von –40° bis über 100°C
ausgesetzt. Bedingt durch die unterschiedlichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten
der verarbeiteten Werkstoffe dehnen die einzelnen Bauteile beim
Betrieb unterschiedlich aus. Die Bauteile sind jedoch aus Festigkeitsgrund
fest miteinander verbunden. Durch die unterschiedliche Ausdehnung
entstehen mechanische Spannungen zwischen den zueinander fest verbundenen
Bauteilen. Bspw. sind die Schaltungsträger in der Regel
mittels Fixierbohrungen und Fixierbolzen mit dem Gehäuse fest
verbunden. Die Kontaktpins auf den Schaltungsträgern sind
durch die am Gehäuse angeordneten Steckerkörbe
geführt. Im Betrieb der Baugruppe entstehen durch den oben
beschriebenen Mechanismus Längenausdehnungsunterschiede
zwischen dem Gehäuse und den Schaltungsträgern
von einigen Zehntelmillimetern. Diese Längenausdehnungsunterschiede
führen zu Verschiebung der Steckerkörbe in Bezug
auf das Gehäuse und somit zur mechanischen Spannungen zwischen
dem Gehäuse und den Steckerkörben und im schlimmsten
Fall zur Schädigung der Baugruppe.
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Zudem
wirken beim Stecken und Ziehen des Steckers vom Steckerkorb mechanische
Kräfte in Richtung zum Steckerkorb. Daher ist es erforderlich, die
Führungen am Steckerkorb massiv genug auszulegen.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, elektronische Baugruppe
anzugeben, welche im Vergleich zu den bekannten Baugruppen in Bezug auf
oben beschriebene Probleme wesentlich besser ist und zudem kostengünstig
herstellbar und einfacher zusammenmontierbar ist. Ferner soll ein
Verfahren zum Zusammenbau einer erfindungsgemäßen elektronischen
Baugruppe vorgestellt werden, wobei ein Schaltungsträger
samt Kontaktpins einfacher weise in ein Gehäuse mit Steckerkorb
eingesetzt wird.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs
gelöst. Die vorteilhaften Weiterbildungen der Erfindung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Kerngedanke
der Erfindung ist, zumindest zwei zueinander benachbarten Außenwände
des Gehäuses mit je einer Aussparung zu versehen, wobei
diese beiden Aussparungen zusammen ein jochförmiges Loch
am Gehäuse bilden und in dieses Loch der Steckerkorb seitlich
hineingeschoben werden kann. Nach dem Einschieben des Steckerkorbs bilden
die Seitenwände des Steckerkorbs anstelle der Aussparungen
ein Teil der Gehäuseaußenwände und befindet
sich die Öffnung des Steckerkorbs zur Aufnahme vom Stecker
an Stelle einer Aussparung einer Gehäuseaußenwand.
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Dadurch
können die in der Druckschrift
DE 100 17 335 A1 beschriebenen
Befestigungselemente am Steckerkorb und die Verbindungselemente
am Gehäuse gespart werden. Das spart Bauraum am Gehäuse
und lässt einen Verbau des Steckerkorbs direkt am Gehäuseaußenrand
zu.
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Gleichzeitig
bildet der Steckerkorb einen Teil der Gehäuseaußenwand.
So kann der Bauraumbedarf des gesamten Gehäuses zumindest
um die Dicke einer Gehäusewand reduziert und dabei die
bisherige Funktionalität sicher gestellt werden.
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Zudem
können auch die elektronischen Kontaktpins, im Gegensatz
zu den Kontaktpins in der Druckschrift
DE 100 17 335 A1 , weiter
am Leiterplattenrand positioniert werden. Damit verbindet sich eine
Einsparung an der Größe des Schaltungsträgers
und am Gehäusevolumen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform wird zumindest eine Feder-Nut-Führung
für den Steckerkorb, vorzugsweise parallel zur Längenausdehnungshauptachse
des Schaltungsträgers vorgesehen. Der Steckerkorb ist seitlich
entlang dieser Feder-Nut-Führung in das Loch am Gehäuse
hineingeschoben und am Gehäuse befestigt. Dabei ist es wichtig,
dass die Feder-Nut-Führungen für den Steckerkorb,
die Längenausdehnungshauptachse des Schaltungsträgers,
und die Einschiebrichtung des Steckerkorbs in das Gehäuse
zueinander parallel verlaufen. Diese Feder-Nut-Führung
besteht aus zwei zueinander korrespondierenden Ausformungen, die
am Steckerkragen und Gehäuse getrennt angeformt sind. Die
Ausformung am Steckerkorb wird vorzugsweise an einer Seitenwand
des Steckerkorbs angeformt. Die Ausformung am Gehäuse wird
beispielsweise an einem Rand der mit dieser Seitenwand des Steckerkorbs
angrenzenden Außenwand des Gehäuses angeformt.
Eine bevorzugte Ausführungsform dieser Feder-Nut-Führung
ist die Schwalbenschwanzführung.
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Die
Befestigung der Steckerkörbe am Gehäuse nur mit
Feder-Nut-Führungen und in Einschiebrichtung der Steckerkörbe
bzw. in Richtung der Längenausdehnungshauptachse der Schaltungsträger
hat den Vorteil, dass die Steckerkörbe bei Ausdehnung der
Schaltungsträger gegenüber dem Gehäuse
entlang der Feder-Nut-Führungen bzw. Einschiebrichtung
verrutschen und so die mechanischen Spannungen zwischen dem Gehäuse
und den Steckerkörben abgebaut werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform wird die Unterseite des
Steckerkorbbodens mit einer stegförmigen Ausformung versehen,
wobei der Boden bereits mit Pindurchbrüchen versehen ist.
Der Schaltungsträger wird mit einer mit dieser stegförmigen Ausformung
korrespondierenden Aussparung versehen. Nach dem Zusammenbau greift
die stegförmige Ausformung am Steckerkorb in diese Aussparung am
Schaltungsträger hinein. Diese Ausformung und Aussparung
dienen zusammen zur Zentrierung und gleichzeitig Befestigung des
Schaltungsträgers im Gehäuse sowie zur Ausrichtung
der Kontaktpins durch den Steckerkorb.
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Diese
Steg-Aussparungsbefestigung hat den Vorteil, dass Fixierungsbohrungen
und Fixierbolzen zur Befestigung von Schaltungsträgern
am Gehäuse gespart werden. Das führt wiederum
dazu, dass der Bauraum auf den Schaltungsträgern gespart
wird und weitere Fertigungsschritte entfallen werden. Dies wirkt
sich insbesondere vorteilhaft auf Kosten- und Aufwandsenkung bei
der Herstellung der gattungsgemäßen Baugruppe.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Baugruppe
zumindest eine Rastverbindung zwischen dem Gehäuse und
Steckerkorb auf. Das Gehäuse und der Steckerkorb sind mit
je einem Rastelement versehen. Diese beiden, zueinander korrespondierenden
Rastelemente bilden nach dem Zusammenbau der Baugruppe eine stabile
jedoch manuell leicht lösbare Rastverbindung aus.
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Vorteilhafterweise
wird der Steckerkorb während des Spritzprozesses des Gehäuses
in der Gehäuse-Spritzform mit ausgeformt. Nach dem Spritzprozess
wird der Steckerkorb mittels Schrägschiebern und Kernzügen
auf die Führung am Gehäuse geschoben und mit dem
Gehäuse so verrastet, dass der Steckerkorb nur in der Richtung
der Feder-Nut-Führung verschiebbar ist. Dies geschieht
wie folgt:
- – nach dem Spritzprozess
und Erkalten der Spritzgussteile, nämlich des Gehäuses
und Steckerkorbs, werden die Spritzformhälften zur Entnahme
der Spritzgussteile geöffnet,
- – während des Öffnungsvorgangs der
Spritzformhälften wird der Steckerkorb mittels Schrägschiebern
und Kernzügen linear entlang der Feder-Nut-Führung
in die Aussparung am Gehäuse hineingeschoben und mit der
Rastverbindung verliersicher aber entlang der Feder-Nut-Führung verschiebbar
am Gehäuse befestigt.
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Durch
die gleichzeitige Ausformung der Steckerkörbe und der Gehäuseteile
in einem Spritzguss entfallen die ansonsten erforderlichen zusätzlichen Spritzwerkzeuge
sowie weiteren Spritz- und Montageprozesse für Steckerkörbe.
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Beim
Zusammenbau der erfindungsgemäßen Baugruppe wird
zuerst der Steckerkorb seitlich in die Aussparung am Gehäuse
entlang der Feder-Nut-Führung bis zum Anschlag hineingeschoben,
wobei die Öffnung des Steckerkorbs nach Außen
gerichtet ist.
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Dann
wird die Leiterplatte samt Kontaktpins nach Oben und in Richtung
zum Steckerkorb hingeschoben, bis die Kontaktpins in die Pindurchbrüche bis
zum Anschlag hindurchgeführt sind. Dabei greift die stegförmige
Ausformung am Steckerkorb in die korrespondierende Aussparung am
Schaltungsträger hinein, und zentriert den Schaltungsträger
im Gehäuse.
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Um
Eindringen von Staub oder Feuchtigkeit zu verhindern, werden die
Ränder des Lochs am Gehäuse vorteilhafterweise
mit Dichtungsmittel versehen.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand drei Ausführungsbeispiele
unter Zuhilfenahme von Figuren näher erläutet.
Dabei zeigen,
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1:
eine perspektivische Ansicht einer ersten erfindungsgemäßen
Baugruppe nach dem Zusammenbau, wobei nur einen Abschnitt der Baugruppe
gezeigt ist,
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2:
eine Schnittansicht der Baugruppe gemäß 1 entlang
der Schnittlinie AA in Pfeilrichtung,
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3:
eine Ansicht der Baugruppe gemäß 1 beim
Zusammenbau,
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4:
eine perspektivische Ansicht einer zweiten erfindungsgemäßen
Baugruppe vor dem Zusammenbau, wobei nur das Gehäuse und
der Steckerkorb gezeigt sind, und
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5:
eine perspektivische Ansicht einer dritten erfindungsgemäßen
Baugruppe vor dem Zusammenbau, wobei ebenfalls nur das Gehäuse
und der Steckerkorb gezeigt sind.
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Die
Figuren 1 bis 3 zeigen
eine erste erfindungsgemäße Baugruppe. Demnach
besteht die Baugruppe aus einem Gehäuse 100, einem
Steckerkorb 200 und einer Leiterplatte 300 samt
einer Gruppe von Kontaktpins 310. Die Öffnung 250 am Steckerkorb 200 zur
Ausnahme von Steckern (in der Figur nicht gezeigt) befindet sich
in einer Gehäuseaußenwand 101. Eine Seitenwand 201 vom
Steckerkorb 200 bildet ein Teil der Gehäuseaußenwand 102 aus.
Eine weitere Seitenwand 202 des Steckerkorbs 200 grenzt
an einen Rand 1411 der Aussparung 141 der Gehäuseaußenwand 101 an.
Eine weitere Seitenwand 203 des Steckerkorbs 200 grenzt
an einen weiteren Rand 1412 der Aussparung 141 der
Gehäuseaußenwand 101 an.
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Der
Steckerkorb 200 weist eine erste Ausformung als erster
Führungsvorsprung 210 und das Gehäuse 100 eine
zweite Ausformung als erste Führungsnut 110 für
den ersten Führungsvorsprung 210 auf und somit
bildet mit diesem Führungsvorsprung 210 zusammen
eine erste Feder-Nut-Führung für den Steckerkorb 200.
Analog weist der Steckerkorb 200 eine weitere, nämlich
eine dritte Ausformung als zweiter Führungsvorsprung 220 auf.
Dementsprechend weist das Gehäuse 100 eine vierte
Ausformung als zweite Führungsnut 120 für
den zweiten Führungsvorsprung 220 auf und somit
bildet mit diesem zweiten Führungsvorsprung 220 zusammen eine
zweite Feder-Nut-Führung für den Steckerkorb 200.
Diese ersten und zweiten Feder-Nut-Führungen liegen zueinander
parallel sowie parallel zur Längenausdehnungshauptachse
der Leiterplatte 300. Beim Zusammenbau gleitet die der
Steckerkorb 200 entlang dieser beiden Feder-Nut-Führungen
in das Loch 150 des Gehäuses 100 hinein.
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Ferner
ist der Boden 205 des Steckerkorbs 200 mit einer
fünften, stegförmigen Ausformung, beispielsweise
einem Zentrierungsstift 230, versehen, wobei an diesem
Boden Aussparungen 240, nämlich Pindurchbrüche,
zum Hindurchführen von elektronischen Kontaktpins 310 angeordnet
sind. In der Leiterplatte 300 wird eine Aussparung, ein
Zentrierungsloch 330, angeordnet. Der Zentrierungsstift 230 greift in
das Zentrierungsloch 330 hinein und somit zentriert die
Leiterplatte 300 im Gehäuse 100.
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Beim
Zusammenbau der Baugruppe wird der Steckerkorb 200 seitlich
in das Loch 150 am Gehäuse 100 bis zum
Anschlag hineingeschoben 510, wobei die Öffnung 250 des
Steckerkorbs 200 nach Außen gerichtet ist. Dabei
gleiten die beiden Führungsvorsprünge 210, 220 entlang
den beiden Führungsnuten 110, 120 bis
zum Anschlag.
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Dann
wird die Leiterplatte 300 samt Kontaktpins 310 nach
Oben und in Richtung zum Steckerkorb 200 hingeschoben,
bis die Kontaktpins 310 in die Pindurchbrüche 240 hindurchgeschoben
und der Zentrierungsstift 230 am Steckerkorb 200 durch
das Zentrierungsloch 330 in der Leiterplatte 300 bis
zum Anschlag hindurchragt.
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Um
eine stabilere Verbindung zwischen dem Gehäuse 100 und
dem Steckerkorb 200 aufzubauen, werden die beiden Führungsnuten 110, 120 jeweils mit
einer Rastaussparung 111, 121, bspw. Rastvertiefungen,
versehen. Entsprechend werden die beiden Führungsvorsprünge 210, 220 jeweils
mit einer federnden Rastzunge 211, 221 versehen.
Vorzugsweise wird ein Teil der jeweiligen Führungsvorsprünge 210, 220 als
Rastzunge 211, 221 ausgebildet. Nach dem Einschieben
des Steckerkorbs in das Gehäuse 510, vorzugsweise
bis zum Anschlag, rasten die beiden Rastzungen 211, 221 in
die jeweiligen Rastvertiefungen 111, 121 ein.
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Bei
zweiter erfindungsgemäßer Baugruppe in der 4 werden
die drei zueinander benachbarten Gehäuseaußenwände 101, 102, 103 mit
je einer Aussparung 141, 142, 143 versehen.
Diese drei Aussparungen 141, 142, 143 bilden
zusammen ein Loch 150, in dem 150 der Steckerkragen 200 seitlich
eingeschoben und angeordnet wird. Nach dem Zusammenbau bilden die
beiden Seitenwände 201, 202 vom Steckerkorb
anstelle der Aussparungen 143, 142 ein Teil der
Gehäuseaußenwände 103, 102.
Die Öffnung 250 vom Steckerkorb 200 zur
Aufnahme vom Stecker befindet anstelle der Aussparung 141 in der
Gehäuseaußenwand 101. An einem Rand einer Aussparung 141 weist
das Gehäuse 100 eine stabförmige Ausformung
als Führungsvorsprung 610 für den Steckerkorb 200.
Entsprechend weist der Steckerkorb 200 an einen sich mit
diesem Rand vom Gehäuse 100 angrenzenden Rand
der Steckeraufnahmeöffnung 250 eine ebenfalls
stabförmige Führungsnut 620 auf. Der
Führungsvorsprung 610 am Gehäuse 100 weist
im Wesentlichen die gleiche Querschnittfläche 611 wie
die Querschnittfläche 621 des von der Führungsnut 620 umschließenden
Bereichs. Der Durchmesser der Querschnittfläche 611 ist gleich
groß oder vorzugsweise geringfügig größer
als der Durchmesser der Querschnittfläche 621 des
von der Führungsnut 620 umschließenden
Bereichs. Damit wird Führungsvorsprung 610 in
der Führungsnut 620 zwar verschiebbar aber klemmend
gehalten.
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An
der in das Gehäuseinnere gerichteten, senkrecht zur Achse
der Führungsnute 620 liegenden Seitenwand 203 weist
der Steckerkorb 200 einen Federvorsprung 720 mit
einer Rastnase 721 auf. Das Gehäuse 100 weist
an der Innenseite einer mit Aussparung 142 versehenen,
parallel zur Achse vom Führungsvorsprung 610 liegenden
Gehäuseaußenwand 102 eine Rastvertiefung 710 auf.
Nach dem Zusammenbau der Baugruppe rastet die Rastnase 721 in
die Rastvertiefung 710 hinein und fixiert den Steckerkorb 200 am
Gehäuse 100. Damit bildet der Federvorsprung 720 samt
der Rastnase 721 und die Rastvertiefung 710 zusammen
eine schieberfreie Rastverbindung zwischen dem Steckerkorb 200 und dem
Gehäuse 100.
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In
der 5 wird eine dritte erfindungsgemäße
Baugruppe gezeigt. Demnach weist das Gehäuse 100 an
zwei zueinander benachbarten Außenwänden 101, 103 zwei
zueinander zusammenhängende Aussparungen 141, 143.
Diese beiden Aussparungen 141, 143 bilden zusammen
ein jochförmiges Loch 150 am Gehäuse 100,
in dem der Steckerkragen 200 angeordnet wird. Das Gehäuse 100 weist
an zwei parallel zur Längsachse des Gehäuses 100 und zueinander
gegenüber liegenden Rändern einer Aussparung 141 jeweils
einen stabförmigen Führungsvorsprung 610 für
den Steckerkorb 200 auf. Entsprechend weist der Steckerkorb 200 an
zwei mit diesen Rändern am Gehäuse 100 angrenzende
Ränder der Steckeraufnahmeöffnung 250 je
eine ebenfalls stabförmige Führungsnut 620 auf.
Die Querschnittsfläche 612 der Führungsvorsprünge 610 und
Führungsnute 620 sind zueinander so abgestimmt,
dass die Führungsvorsprünge 610 in den
Führungsnuten 620 zwar verschiebbar aber klemmend
gehalten werden.
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An
der in das Gehäuseinnere gerichteten, zwischen zwei Führungsnuten 620 liegenden
Seitenwand 203 weist der Steckerkorb 200 einen
Federvorsprung 720 mit einer Rastnase 721 auf.
Das Gehäuse 200 weist an der Innenseite der mit
der Aussparung 141 versehenen, parallel zur Achse der Führungsvorsprünge 610 liegenden
Gehäuseaußenwand 101 eine Rastaussparung 730 auf.
Nach dem Zusammenbau rastet die Rastnase 721 am Steckerkorb 200 in
die Rastaussparung 731 am Gehäuse 100 hinein
und somit fixiert den Steckerkorb 200 am Gehäuse 100.
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- 100
- Gehäuse
- 101,
102, 103
- Zwei
bzw. drei zueinander benachbarte Außenwände vom
Gehäuse 100
- 110
- Zweite
Ausformung am Gehäuse 100, bzw. erste Führungsnut
- 120
- Vierte
Ausformung am Gehäuse 100, bzw. zweite Führungsnut
- 111,
121
- Aussparungen,
bspw. Vertiefungen in den Führungsnuten 110, 120 zur Rastverbindung,
wobei Aussparung 111 in den Figuren nicht gezeigt ist
- 141
- Aussparung
an der Gehäuseaußenwand 101
- 142
- Aussparung
an der Gehäuseaußenwand 102
- 143
- Aussparung
an der Gehäuseaußenwand 103
- 1411,
1412
- Ränder
der Aussparung 141
- 150
- Durch
die Aussparungen 141, 142 bzw. 141, 142, 143 gebildetes
Loch am Gehäuse 100
- 200
- Steckerkorb,
Einsatz als Steckerkorb
- 201
- Erste
Seitenwand des Steckerkorbs 200
- 202
- Zweite
Seitenwand des Steckerkorbs 200
- 203
- Der
zweiten Seitenwand 202 gegenüberliegende dritte
Seitenwand des Steckerkorbs 200
- 205
- Boden
des Steckerkorbs 200
- 210
- Erste
Ausformung, bzw. erster Führungsvorsprung am Steckerkorb 200
- 220
- Dritte
Ausformung, bzw. zweiter Führungsvorsprung am Steckerkorb 200
- 211,
221
- Rastzunge
an den Ausformungen 210, 220, wobei die Rastzunge 221 in
den Figuren nicht gezeigt ist
- 230
- Fünfte
Ausformung, bzw. Zentrierungsstift am Steckerkorb 200
- 240
- Pindurchbrüche,
bzw. Aussparungen, Löcher am Boden vom Steckerkorb 200 zum
Hindurchführen von Kontaktpins 310
- 250
- Öffnung
am Steckerkorb 200 für die Steckverbindung
- 300
- Schaltungsträger,
nämlich Leiterplatte
- 310
- Kontaktpins
am Schaltungsträger 300
- 330
- Aussparung,
bzw. Zentrierungsloch im Schaltungsträger 300
- 510
- Hineinschieben
des Steckerkorb seitlich in die Aussparung 150 am Gehäuse 100
- 520
- Hineinschieben
des Schaltungsträgers 300 unterhalb vom Steckerkorb 200 in
Richtung zum Steckerkorb 200
- 610
- Stabförmige
Führungsvorsprung am Gehäuse 100
- 611
- Querschnittfläche
vom Führungsvorsprung 610
- 620
- Stabförmige
Führungsnut am Steckerkorb 200
- 621
- Querschnittfläche
von der Führungsnut 620
- 710
- Rastvertiefung
in der Innenseite einer Gehäuseaußenwand
- 720
- Federvorsprung
an einer Seitenwand vom Steckerkragen 200
- 721
- Rastnase 721 am
Federvorsprung 720
- 730
- Rastaussparung
in der Innenseite einer Gehäuseaußenwand
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 10017335
A1 [0003, 0010, 0012]