DE102007061580A1 - Dichtungsschnur mit einem Kern und einer den Kern umschließenden Umhüllung - Google Patents

Dichtungsschnur mit einem Kern und einer den Kern umschließenden Umhüllung Download PDF

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    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/18Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for elastic or plastic packings
    • F16J15/20Packing materials therefor
    • F16J15/22Packing materials therefor shaped as strands, ropes, threads, ribbons, or the like

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Dichtungsschnur mit einem Kern und einer den Kern umschließenden Umhüllung. Der Kern ist als Packung quadratisch ausgebildet und besteht aus gezwirnten Einzelsträngen. Die Packung ist von einer Umhüllung aus porösem Polytetrafluoräthylen-Band umwickelt, wobei das Polytetrafluoräthylen-Band spiralförmig gewickelt und in Längsrichtung gespannt ist und wobei sich die Spiralwindungen in Wickelrichtung teilweise überlappen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Dichtungsschnur mit einem Kern und einer den Kern umschließenden Umhüllung.
  • Ein Problem bei der Entwicklung der Konstruktion der Dichtungseinheit ist die Sicherheit. Dabei ist zu bemerken, dass die Sicherheit der Absperr- und Regelarmatur von der Dichtungssicherheit des Stockes direkt abhängig ist und zwar von dem Charakter der Zusammenwirkung zwischen der Dichtung und der abzudichtenden Stockoberfläche. Die Sicherheit der Flanschverbindung hängt in erster Linie von der Form und der Größe der Flanschverbindung ab. Dies ist mit dem Problem der Herstellung des Transportes zur Installationsstelle und der Montage der Flanschverbindung verbunden. Insofern braucht man oft die Dichtung für den Stock der Absperr- oder Regelarmatur und die Flanschverbindung gleichzeitig. Außerdem ist es wünschenswert, den Stock der Absperr- und Regelarmatur als auch die Flansche dieser Armatur gleichzeitig abzudrücken. Als Alternative gilt heute nur die Anwendung von Stopfbuchsendichtungen.
  • Die meisten hergestellten Stopfbuchsendichtungen bestehen aus geflochtenen, mit Schmierstift getränkten Faserträgern ( US-Nr. 3,646,846 , GB-Nr. 12 88 878 , JP-Nr. 55-17261 ). Beim erstmaligen Anziehen wird die abzudichtende Verbindung zwischen den Fasern des Trägers und durch teilweises Auspressen des Schmierstoffes verdichtet. Beim Gebrauch wird der Schmierstoff allmählich aus der Packung ausgespritzt. Als Ergebnis verliert die Packung ihre Elastizität. Bei weiterem Anziehen wird eine bessere Abdichtung unmöglich. Außerdem sind für diese Packungen Wärme- und Kraftadhäsion an den abzudichtenden Oberflächen typisch. Deswegen ist es erforderlich, bei jedem Packungsersatz die abzudichtenden Oberflächen zu bearbeiten. Das erschwert den Ersatzvorgang und kann die Beschädigung der abzudichtenden Oberflächen verursachen. Es muss darauf hingewiesen werden, dass diese Dichtungspackungen beim übermäßigen Kraftangriff zerstört werden können. Für die Erhöhung der Festigkeitseigenschaften werden die Dichtungspackungen bewehrt. Bekannt ist eine Stopfbuchsendichtung, die mit Bewehrungsfäden versehen ist ( US-Nr. 6,572,117 ), wobei die Endabschnitte derselben sich überlappen. Derartige Stopfbuchsendichtungen gewährleisten eine Hochleistungsabdichtung, doch für diese Packung ist auch Wärme- und Kraftadhäsion an den abzudichtenden Oberflächen typisch.
  • Es gibt auch eine Packungsschnur für eine Stopfbuchsendichtung aus einem Graphit-Band, das in Längsrichtung gefaltet ist und einen Schichtstreifen darstellt ( JP-Nr. 602 7546 B4 ). Zwischen den Streifenschichten wird eine Verstärkungseinlage zusammengepresst. Dasselbe Band ist auch auf der äußeren Seitenoberfläche des Schichtstreifens angeordnet. Durch den Verstärkungsstreifen werden die Festigkeitseigenschaften der Dichtungsschnur verbessert, aber gegen das Abbröckeln des Graphits unter dem Einfluss von der Anziehungskraft helfen diese Streifen nicht.
  • Die Nachteile der genannten Packungsschnur für die Stopfbuchsendichtung wurden teilweise bei einer Dichtung ( JP-Nr. 308 4354 B2 ) beseitigt. Bei dieser Dichtung wird die äußere Oberfläche des Graphit-Bandes mit einem dünnen Metalldraht, Metallnetz oder Metallfasern bedeckt. Wegen dieser Metallbewehrung wird die Dichtung starr und man kann sie nicht zu einem Ring biegen. Es ist daher schwer, aus solchem Material eine Flansch-Dichtung herzustellen.
  • Es ist aus der US-Nr. 5,605,431 A1 ein weiteres Material und eine aus ihm hergestellte Dichtung bekannt. Bei diesem Material ist ein verlängerter Block aus einigen Graphit-Wellschichten mit Verstärkungseinlagen aus organischen Fasern vorgesehen. Um diesen Block herum befindet sich ein Bewehrungsmantel aus Trikotstoff. Daher ist der Block sehr starr und es ist schwer, daraus einen Ring zu biegen. Man kann daher aus einem solchen Material keine Flansch-Dichtung herstellen. Ein anderer Nachteil dieses Materials besteht darin, dass das Fasermaterial, aus dem der Bewehrungsmantel hergestellt ist, bei einem Durchschnitt zerstört wird. Als Folge davon werden die Fäden auf der Blockoberfläche ausgefasert und diese Stelle der Dichtung wird als kritisch verworfen.
  • Am nächsten zur Erfindung ist eine Dichtungsschnur betrachtet, die einen Kern aus einer Packung mit quadratischem Querschnitt aus den einzelnen gezwirnten Strängen aufweist und mit einer diesen Kern bedeckenden Umhüllung aus Trikotfäden besteht ( WO 91/12446 ). Die Stränge werden aus dem erweiterten Graphit hergestellt, der mit einem Bindemittel an den Oberflächen der längs verlaufenden Bewehrungsfäden befestigt ist. Sofern die Dichtungspackung mit quadratischer Querschnittsform aus einzelnen gezwirnten Strängen besteht, ist sie in den senkrecht zueinander liegenden Ebenen biegsam. Deshalb kann diese Dichtungsschnur als Stopfbuchsendichtung, sowie als eine Dichtung für eine Flansch-Verbindung verwendet werden.
  • Da die Fäden als Basismaterial für die Dichtungspackung auftreten und die Umhüllung auch aus den Trikotfäden hergestellt wird, werden die Flechtverbindungen der Monofilfäden beim Schnitt der Dichtungsschnur zerstört. Als Folge davon werden die auf der Schnittoberfläche gebildeten Enden der Monofilfäden ausgefasert, so dass eine aus solch einer Schnur hergestellte Dichtung, sowohl als Flansch-Dichtung als auch eine Stopfbuchsendichtung eine ungleichmäßige Stärke aufweist. Dies wirkt sich negativ auf die Dichtungssicherheit aus. Außerdem sind die Trikotfäden der Umhüllung auf Wärme- und Kraftadhäsion anfällig, deswegen kann beim Dichtungsersatz eine Vorbereitung der abzudichtenden Oberflächen erforderlich sein. Die Ausführung der Umhüllung aus den Trikotfäden kann beim Axiallastangriff der Dichtung zu ihrem Auspressen in die Spalte, z. B. in die Spalte der Stopfbuchsenkammer, führen. Die weiche Umhüllung der Dichtungsschnur aus dem Trikotzwirn ermöglicht keine zwangsläufige Querschnittsumformung von einer quadratischen in eine rechteckige Form und damit keine Erweiterung des Anwendungsbereiches der Dichtungsschnur.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine universelle Dichtungsschnur zu schaffen, die für die Abdichtung sowohl einer Stopfbuchsenkammer als auch einer Flansch-Verbindung in breitem Größenbereich verwendet werden kann.
  • Das technische Ergebnis wird dadurch erreicht, dass der Kern als Packung quadratisch ausgebildet ist und aus gezwirnten Einzelsträngen besteht, dass die Packung von einer Umhüllung aus porösem Polytetrafluoräthylen-Band umwickelt ist, wobei das Polytetrafluoräthylen-Band spiralförmig gewickelt und in Längsrichtung gespannt ist und wobei die Spiralwindungen sich in Wickelrichtung teilweise überlappen.
  • Die neue Dichtungsschnur verbreitert den Anwendungsbereich der Dichtungsschnur, dabei wird bei einem Durchschnitt der Monofilfäden die Gewährleistung der Dichtung der Dichtungsschnur garantiert. Die Erhöhung des elastischen Verhaltens der Dichtungsschnur und der Ausschluss der Wärme- und Kraftadhäsion an den zu dichtenden Oberflächen verbessern die neue Dichtungsschnur.
  • Die Dicke des porösen Polytetrafluoräthylen-Bandes beträgt nach einer Ausgestaltung der Erfindung 0,045 bis 0,25 mm. Zudem weist das poröse Polytetrafluoräthylen-Band eine Gesamtporosität von 35 bis 60% auf.
  • Vorzugsweise wird das Polytetrafluoräthylen-Band in mehreren Schichten aufgebracht, wobei die Schichten entweder diagonal einseitig oder diagonal gekreuzt aufgewickelt werden.
  • Die gezwirnten Stränge der Dichtungspackung können in Form von Fädenverflechtungen aus organischen und/oder anorganischen Stoffen ausgebildet sein.
  • Zweckmäßigerweise sind zwischen der Dichtungspackung und ihrer Umhüllung mindestens zwei Wellenbänder aus erweitertem Graphit untergebracht und zwar auf zwei gegenüberliegenden Seiten. Dabei können mittels Aufkleber die Seiten der Dichtungspackung gekennzeichnet werden, auf denen die Wellenbänder untergebracht sind.
  • Die Besonderheit der neuen Dichtungsschnur besteht darin, dass die aus den einzelnen, gezwirnten Strängen gebildete Dichtungspackung mit quadratischem Querschnitt und ihre spiralartig und überlappend aufgewickelte Umhüllung aus porösem Polytetrafluoräthylen-Band eine feste Dichtungsschnur bilden. Bei der Spannung beim Aufwickeln des porösen Polytetrafluoräthylen-Bandes wird Luft aus den Poren des Bandes ausgepresst. Als Ergebnis davon gibt es eine Luftverdünnung an der Kontaktstelle zwischen dem Band und der Dichtungspackung. Dies gewährleistet eine sichere Verbindung des Bandes mit der Packung, die Adhäsionshaftung des porösen Polytetrafluoräthylen-Bandes zur Dichtungspackung fehlt. Die Haftkraft zwischen den Schichten des porösen Polytetrafluoräthylen-Bandes an den Überlappungsstellen ist wesentlich stärker, da zwischen den Schichten des Bandes eine Luftverdünnung erfolgt. Eine solche Dichtungsschnur kann für eine Querschnittsveränderung zwangsläufig deformiert werden, um den Verwendungsbereich der Dichtungsschnur zu verkleinern und zu vergrößern. Insofern ist die Dichtungspackung von der abzudichtenden Oberfläche ganz isoliert, es gibt keine Wärme- und Kraftadhäsion zu der abzudichtenden Oberfläche.
  • Die mehrschichtige Packungswicklung fordert, trotz der Porenstruktur ihrer Umhüllung, die Erhöhung der Dichtungseigenschaften der Dichtungsschnur. Außerdem wird das elastische Verhalten des Packungsmaterials beibehalten und die Verformungsmöglichkeit der Dichtungsschnur wird größer. Beim Durchschnitt wird die Dichtungsschnur nicht ausgefasert, weil die Packung eng mit der Umhüllung verbunden ist. Bei einer Flansch-Verbindung verbinden sich die Enden der Dichtungsschnur an den Stoßstellen beim Anziehkraftangriff gegenseitig wegen der erhöhten Deformation des porösen Polytetrafluoräthylen-Bandes in Querrichtung. Bei den Stopfbuchsendichtungen werden die Enden der Dichtungsschnur wegen der Deformation des porösen Polytetrafluoräthylen-Bandes in der Querrichtung der Schnittkante entlang umhüllt.
  • Die Erfindung wird anhand von in den Abbildungen erläuterten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Dichtungsschnur nach der Erfindung in Perspektivdarstellung,
  • 2 eine Dichtungsschnur unter dem diagonal einseitigen Aufwickeln eines Polytetrafluoräthylen-Bandes,
  • 3 eine Dichtungsschnur mit dem diagonal gekreuzten Aufwickeln eines Polytetrafluoräthylen-Bandes und
  • 4 eine Perspektivdarstellung von der Dichtungsschnur mit den zusätzlichen Wellbändern aus dem erweiterten Graphit.
  • Die in 1 dargestellte Dichtungsschnur 1 schließt den Kern 2 aus der Packung 3 mit quadratischer Grundform ein, die aus einzelnen gezwirnten Strängen 4 besteht. Auf der Packung 3 ist ein spiralförmig aufgebrachtes Polytetrafluoräthylen-Band 6 als aufgewickelte Umhüllung 5 aufgebracht. Jede aufgewickelte Spiralwindung des Polytetrafluoräthylen-Bandes 6 überlappt teilweise die vorherige Spiralwindung.
  • Die gezwirnten Stränge 4 der Dichtungsschnur 1 sind in Form von Fädenverflechtungen sowohl aus organischen, als auch anorganischen Stoffen ausgeführt.
  • Als organische Stoffe können Tetrafluoräthylen, Aramid, Polypropylen oder Nylon verwendet werden. Als anorganische Stoffe können Glasfasern verschiedener Marken sowie Keramik, Quarz- und Kohlefasern verwendet werden. Die genannten organischen und anorganischen Stoffe werden nur als Beispiel angeführt, der Kreis der möglichen Einsatzmaterialien wird damit nicht begrenzt.
  • Die Dicke des porösen Polytetrafluoräthylen-Bandes beträgt 0,045 bis 0,25 mm. Das poröse Polytetrafluoräthylen-Band mit dem niedrigsten Wert (0,045 mm) wird dann verwendet, wenn besondere Forderungen an die Flexibilität der Dichtungsschnur gestellt werden. Diese Anforderungen sind bei der Verwendung in kleinen Stopfbuchsenkammern besonders aktuell, wenn der Spielraum zwischen dem Stock und dem Stopfbuchsenkammergehäuse klein ist. Das poröse Polytetrafluoräthylen-Band mit dem höchsten Wert (0,25 mm) gewährleistet eine annehmbare Flexibilität der Dichtungsschnur bei hoher Sicherheit der Dichtung. Die Gesamtporosität des porösen Polytetrafluoräthylen-Bandes sollte 35 bis 60% sein. Mit der Porositätserhöhung von Polytetrafluoräthylen steigert sich auch seine Formänderungsfähigkeit in Querrichtung. Beim niedrigsten Dichtewert ist die Dichtungsschnur weniger flexibel als beim höchsten Dichtewert. Die Dichtewahl wird dadurch von den technischen Forderungen an die Dichtungsschnur bestimmt. Das Aufwickeln des porösen Polytetrafluoräthylen-Bandes 6 um die Packung 3 der Dichtung wird mit der Spannung der Überlappung durchgeführt. Als Folge sind die Möglichkeit des Kontaktes sowie die Möglichkeit der Adhäsionshaftung zwischen der Packung 3 und den abzudichtenden Oberflächen völlig ausgeschlossen. Das Aufwickeln des porösen Polytetrafluoräthylen-Bandes 6 um die Packung 3 herum kann entweder diagonal einseitig (2) oder diagonal gekreuzt (3) erfolgen. Das Wickelverfahren ist dabei nicht prinzipiell. Aber in beiden Fällen soll das Aufwickeln mehrschichtig sein, was für den Aufbau einer sicheren Dichtungsschnur wichtig ist. Die Bildung der festen Dichtungsschnur verläuft als Folge des teilweisen Luftauspressens aus den Bandporen bei der Spannung beim Aufwickeln des porösen Polytetrafluoräthylen-Bandes 6. Als Ergebnis gibt es eine gewisse Luftverdünnung an der Kontaktstelle zwischen dem Band 6 und der Packung 3. Diese Luftverdünnung gewährleistet eine sichere Verbindung des Bandes 6 und der Packung 3, eine Adhäsionshaftung des porösen Polytetrafluoräthylen-Bandes 6 zur Packung 3 fehlt jedoch. Die Haftkraft der Schichten des porösen Polytetrafluoräthylen-Bandes 6 zwischen aufeinander folgenden Überlappungsstellen ist wesentlich stärker, weil die Luftverdünnung in beiden Paarungsflächen der Bandwindungen passiert. Solche Dichtungsschnüre können für die Querschnittsänderung zwangsläufig deformiert werden, was mit der Vergrößerung und der Verkleinerung der Dichtungsbreite ermöglicht den Anwendungsbereich zu erweitern.
  • Das mehrschichtige Aufwickeln schließt das Aufblättern der Dichtungsschnur 1 beim zusätzlichen Lastangriff aus, erlaubt jedoch, von einer Seite aus die Dichtung der Packung 3 zu gewährleisten und fordert von der anderen Seite aus die Erhaltung ihres elastischen Verfahrens. Die Wahl der Anzahl der Wicklungsschichten wird durch den Verwendungszweck der Dichtungsschnur 1 bestimmt und hängt im Großen und Ganzen von der Aggressivität des Mediums und von seinen Parametern ab. Je aggressiver das Medium ist und je höher seine Parameter sind, desto mehrere Schichten des porösen Polytetrafluoräthylen-Bandes 6 sollen um die Packung 3 herum gewickelt sein. Aber es ist praktisch getestet, dass die Erhöhung der Schichten des Polytetrafluoräthylen-Bandes 6 bis mehr als 6 Schichten unzweckmäßig ist, weil diese Anzahl von Schichten die Beständigkeit der Dichtungsschnur 1 gegen die Aggressivität des Mediums gewährleistet und jede zusätzliche Schicht des Polytetrafluoräthylen-Bandes 6 sich wesentlich auf die Flexibilität der Dichtungsschnur 1, d. h. den Bedienungskomfort, auswirkt.
  • Die Packung 3 ist eng mit der Umhüllung 5 verbunden, so dass die Dichtungsschnur 1 beim Querschnittsdurchschnitt nicht ausfasert.
  • Bei den Flanschverbindungen verbinden sich die Enden der Dichtungsschnur 1 an den Stoßstellen durch die Anziehungskraft gegenseitig und zwar wegen der Deformation des porösen Polytetrafluoräthylen-Bandes 6 in Querrichtung. Bei den Stopfbuchsendichtungen werden die Enden der Dichtungsschnur 1 aufgrund der Deforma tion des porösen Polytetrafluoräthylen-Bandes 6 in Querrichtung der Schnittkante umhüllt.
  • Für die Abdichtung der Medien mit hohen Druck- und Temperaturwerten werden Wellenbänder 7 aus dem erweiterten Graphit zwischen der Packung 3 und der bedeckenden Umhüllung 5 verwendet, wie 4 zeigt. Dabei sind die Wellenbänder 7 mindestens auf den beiden Gegenseiten der Packung 3 angeordnet. Diese Wellenbänder 7 geben der Dichtungsschnur 1 beim Kontakt mit den abzudichtenden Oberflächen eine zusätzliche Elastizität. Das Wellenband aus erweitertem Graphit kann in das Polytetrafluoräthylen-Band 6 eingehüllt werden. In diesem Fall wird ein Abbröckeln des erweiterten Graphits beim Beladen der Dichtungsschnur 1 ausgeschlossen. Außerdem verfügt das umhüllte Band im Vergleich zu dem nicht umhüllten Band eine höhere Flexibilität. Die Dichtungsschnur 1 kennzeichnet mit den Wellenbändern 7 die Seiten mit dem erweiterten Graphit. Die Dichtungsschnur 1 kann mit einem Aufkleber 8 versehen sein, der den Ort der Wellenbänder 7 kennzeichnet, um diese leicht von der Dichtungsschnur 1 abzunehmen.
  • Die Umhüllung der Dichtungsschnur 1 mit dem porösen Polytetrafluoräthylen-Band 6 gleicht die Fehler der zu dichtenden Oberflächen aus. Die Folge davon ist, dass die Genauigkeit der Maschinenbearbeitung dieser Oberflächen reduziert werden kann. Dies ist besonders wichtig bei der Verwendung der Dichtungsschnur 1 für eine lange Abdichtungszeit. Das poröse Polytetrafluoräthylen-Band 6 bestimmt die Wärme- und Kraftadhäsion der Dichtung und gewährleistet die hohe Umweltfreundlichkeit der aufgebauten Dichtung.
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    • - GB 1288878 [0003]
    • - JP 55-17261 [0003]
    • - US 6572117 [0003]
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    • - US 5605431 A1 [0006]
    • - WO 91/12446 [0007]

Claims (8)

  1. Dichtungsschnur mit einem Kern und einer den Kern umschließenden Umhüllung, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (2) als Packung (3) quadratisch ausgebildet ist und aus gezwirnten Einzelsträngen (4) besteht, dass die Packung (3) von einer Umhüllung (5) aus porösem Polytetrafluoräthylen-Band (6) umwickelt ist, wobei das Polytetrafluoräthylen-Band (6) spiralförmig gewickelt und in Längsrichtung gespannt ist und wobei die Spiralwindungen sich in Wickelrichtung teilweise überlappen.
  2. Dichtungsschnur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke des porösen Polytetrafluoräthylen-Bandes (6) 0,045 bis 0,25 mm beträgt.
  3. Dichtungsschnur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das poröse Polytetrafluoräthylen-Band (6) eine Gesamtporosität von 35 bis 60% aufweist.
  4. Dichtungsschnur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung (5) der Packung (3) mit dem porösen Polytetrafluoräthylen-Band (6) mehrschichtig ausgebildet ist.
  5. Dichtungsschnur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung (5) der Packung (3) mit dem Polytetrafluoräthylen-Band (6) diagonal einseitig oder diagonal gekreuzt aufgewickelt ist.
  6. Dichtungsschnur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gezwirnten Stränge (4) der Packung (3) in Form von Fadenverflechtungen aus organischen als auch aus anorganischen Stoffen bestehen.
  7. Dichtungsschnur nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf beiden Seiten der Packung (3) zwischen der Packung (3) und der Umhüllung (5) Wellenbänder (7) aus erweitertem Graphit angeordnet sind.
  8. Dichtungsschnur nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie Aufkleber (8) zur Kennzeichnung der Anbringungsseiten der Wellenbänder (7) auf der Umhüllung (5) aufweist.
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