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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trocknen von Gegenständen,
insbesondere lackierten Fahrzeugkarosserien, mit
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einem Trockentunnel, dessen Innenraum mit einer Inertgasatmosphäre
gefüllt ist;
- b) einem Fördersystem, welches die Gegenstände
durch den Trockentunnel hindurchfährt.
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Unter
"Trocknen" wird vorliegend jede Art der Aushärtung verstanden,
gleichgültig, ob diese mit einer Austreibung von Lösungsmitteln
verbunden ist oder ganz oder teilweise auf einer chemischen Reaktion,
beispielsweise einer Polymerisation oder Polykondensation beruht.
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In
jüngster Zeit gewinnen zunehmend Lacke Bedeutung, die unter
UV-Licht ausgehärtet werden. Dies geschieht bevorzugt in
einer Inertgasatmosphäre, um unerwünschte Reaktionen
mit Bestandteilen der normalen Atmosphäre, insbesondere
mit Sauerstoff, zu verhindern. Diese neuartigen Lacke zeichnen sich
durch eine sehr große Oberflächenhärte
und durch kurze Polymerisationszeiten aus. Der letztgenannte Vorteil
setzt sich bei Lackieranlagen, die im kontinuierlichen Durchlauf
betrieben werden, unmittelbar in geringere Anlagenlängen
um, was selbstverständlich zu erheblich niedrigeren Investitionskosten führt.
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Während
bei herkömmlichen Trocknern beziehungsweise Trockenverfahren,
die mit Normalluft als Atmosphäre arbeiten, die Menge der
Luft, die in den Trockner eingebracht und auch aus diesem wieder
herausgeführt wird, aus Kostengründen von geringerer
Bedeutung ist, muss bei Inertgasatmosphären auf einen möglichst
geringen Verbrauch geachtet werden.
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Eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art ist in der
DE 10 2004025 525 B3 beschrieben.
Ein Einlass-Schleusenbereich umfasst hier im Wesentlichen drei Kammern:
Eine erste, die mit Normalatmosphäre gefüllt ist
und der die frisch beschichteten Gegenstände von der Beschichtungsstation
zugeführt werden. Eine zweite Kammer liegt teilweise unterhalb
der ersten Kammer, ist mit dieser über eine großflächige. Öffnung
verbunden, durch welche die beschichteten Gegenstände abgesenkt
werden können, und enthält eine Inertgasatmosphäre,
deren Dichte größer als diejenige der äußeren
Normalatmosphäre ist. Eine dritte Schleusenkammer liegt
wiederum oberhalb der zweiten Schleusenkammer etwa auf der Höhe
der ersten Schleusenkammer und neben dieser und ist mit der zweiten
Schleusenkammer ebenfalls über eine großflächige Öffnung
verbunden. Auch sie enthält eine Inertgasatmosphäre
und kommuniziert mit der Inertgasatmosphäre innerhalb des Trockentunnels.
Die beschichteten Gegenstände werden durch diese Schleusenkammern
in der angegebenen Reihenfolge geführt. Ein ähnlicher,
je doch von den nunmehr getrockneten Gegenständen in umgekehrter
Richtung durchlaufener Auslass-Schleusenbereich befindet sich am
Ende des Trockentunnels.
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Bei
dieser Konstruktion können zwar die Inertgasverluste verhältnismäßig
gering gehalten werden. Gleichwohl besteht angesichts der Kosten
des Inertgases, bei dem es sich um Stickstoff, CO2,
Edelgase oder auch Verbrennungsgase handeln kann, immer ein Bedürfnis
zur weiteren Reduzierung des Inertgasverbrauches.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es also, eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art so weiterzubilden, dass die durch Inertgasverbrauch verursachten
Kosten während des Betriebes weiter reduziert sind.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
dass
- c) im Inneren des Trockentunnels wenigstens
ein auswechselbarer Füllkörper plaziert ist, der
einen nicht benötigten Raumbereich des Trockentunnels ausfüllt.
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Erfindungsgemäß werden
mit dem Füllkörper Restvolumina in den Ecken des
Trockentunnels, neben und oberhalb der Gegenstände und/oder
unterhalb des Fördersystems ausgefüllt. Auf diese
Weise wird das mit Inertgas zu befüllende Innenvolumen im
Trockentunnel und damit der Bedarf an Inertgas minimiert. Außerdem
wird durch günstig plazierte Füllkörper
bei einer Inertisierung des Trockentunnels eine Vorzugsstromrichtung
für das Inertgas durch den Innenraum und eventuelle Hohlräume
der Gegen stände, beispielsweise einen Innenraum, einen Frontraum
und einen Heckraum einer Fahrzeugkarosserie, vorgegeben, wodurch
die Spülung des Innenraums verbessert und die Inertisierung
beschleunigt wird.
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Bei
einer vorteilhaften Ausführungsform ist wenigstens eine
Handlingeinrichtung im Trockentunnel angeordnet, die geeignet ist,
auf den Gegenstand einzuwirken, insbesondere Türen, Fronthaube und/oder
Heckklappe der Fahrzeugkarosserie zu öffnen und zu schließen,
oder Trocknungsmittel, insbesondere Strahlungsquellen zum Bestrahlen
der Oberflächen der Gegenstände, zu bewegen. Auf
diese Weise können alle Oberflächen gegebenenfalls auch
in Hohlräumen der Gegenstände mit dem Trocknungsmittel
erreicht und optimal getrocknet werden. Das Trocknungsmittel kann
hierzu im Rahmen dessen, was die Handlingeinrichtung zulässt, frei
im Raum, insbesondere auch in den Hohlräumen der Gegenstände,
bewegt und optimal relativ zu den zu trocknenden Oberflächen
plaziert und orientiert werden. Nicht benötigte Raumbereiche
außerhalb des Bewegungsraums der Handlingeinrichtung werden
mit dem/den Füllkörper(n) ausgefüllt.
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Um
eine optimale Ausfüllung der nicht benötigten
Raumbereiche zu erzielen, kann vorteilhafterweise die Form, Größe
und/oder Lage des Füllkörpers an die Art, insbesondere
Form und Größe, des Gegenstands und/oder gegebenenfalls
an den Raumbedarf der Handlingeinrichtung angepaßt sein.
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Zweckmäßigerweise
kann eine Mehrzahl von vorzugsweise einheitlichen Füllkörpern
derart in dem nicht benötigten Raumbereich plaziert sein, dass
sie diesen möglichst vollständig ausfüllen.
Einheitliche Füllkörper können flexibel
bei unterschiedlichen Arten von Gegenständen und/oder Handlingeinrichtungen
verwendet werden. Sie können einfach bedarfsgerecht im
Trockentunnel angeordnet werden.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der
Füllkörper wenigstens zwei rechtwinklige ebene
Flächen auf. Insbesondere ist der Füllkörper
ein Quader, ein Würfel oder ein geschnittener Quader oder
Würfel. Rechtwinklige ebene Flächen können
einfach lückenlos an rechtwinklig aufeinanderstoßenden
Flächen benachbarter Füllkörper und/oder
einer Wand, eines Bodens und/oder einer Decke des Trockentunnels
angelegt werden. Quader oder Würfel können einfach
gestapelt werden. Mit geschnittenen Quadern oder Würfeln
können Raumbereiche ausgespart werden, durch die die Gegenstände
fahren und/oder in denen etwaige Handlingeinrichtungen einen erhöhten
Raumbedarf vorzugsweise zum Bewegen von Armen haben.
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Der
Füllkörper kann massiv oder ein geschlossener
Hohlkörper sein. Massive Füllkörper sind
formstabil und können auch beim Einbau in den Trockentunnel
noch in ihrer Form verändert, vorzugsweise zugeschnitten,
werden. Es können Anpassungen in Form von Aussparungen
für etwaige Handlingeinrichtungen noch am Montageort vorge nommen werden.
Hohlkörper sind dagegen leicht, preiswert und haben eine
geringe Wärmekapazität.
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Der
Füllkörper kann am Boden, an wenigstens einer
Wand und/oder an der Decke des Trockentunnels angeordnet, insbesondere
lösbar fixiert, sein. Auf diese Weise werden nicht benötigte
Seiten- und Eckbereiche des Trockentunnels. optimal ausgefüllt.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist ein Einlass-Schleusenbereich
vorgesehen, der dem Trockentunnel vorgeschaltet ist und die innerhalb
des Trockentunnels herrschende Inertgasatmosphäre von der äußeren
Normalatmosphäre trennt.
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Ferner
kann ein Auslass-Schleusenbereich vorgesehen sein, der dem Trockentunnel
nachgeschaltet ist und die innerhalb des Trockentunnels herrschende
Inertgasatmosphäre von der äußeren Normalatmosphäre
trennt.
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Mit
dem Einlass-Schleusenbereich beziehungsweise dem Auslass-Schleusenbereich
wird der Inertgasverlust beim Einschleusen beziehungsweise Ausschleusen
der Gegenstände in den Trockentunnel beziehungsweise aus
diesem heraus gering gehalten.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert
wird; es zeigen
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1 einen
Horizontalschnitt durch den Trockenbereich einer Lackieranlage für
Fahrzeugkarosserien;
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2 einen
Vertikalschnitt des Trockenbereichs aus der 1 entlang
der dortigen Linie II-II;
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3 einen
Vertikalschnitt des Trockenbereichs aus der 1 entlang
der dortigen Linie III-III;
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4 einen
Vertikalschnitt des Trockenbereichs aus der 1 quer zur
Förderrichtung der Fahrzeugkarosserien entlang der dortigen
Linie IV-IV;
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5 einen
Vertikalschnitt des Trockenbereichs aus der 1 quer zur
Förderrichtung entlang der dortigen Linie V-V;
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6 einen
Vertikalschnitt des Trockenbereichs aus der 1 quer zur
Förderrichtung entlang der dortigen Linie VI-VI;
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7 einen
Vertikalschnitt des Trockenbereichs aus der 1 quer zur
Förderrichtung entlang der dortigen Linie VII-VII.
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1 zeigt
im Horizontalschnitt einen Trockenbereich einer insgesamt mit dem
Bezugszeichen 10 versehenen Lackieranlage für
Fahrzeugkarosserien 12.
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Dieser
Trockenbereich umfasst einen Einlass-Schleusenbereich 14 für
einen Trockentunnel 16, den Trockentunnel 16 selbst
sowie einen Auslass-Schleusenbereich 18.
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Der
Einlass-Schleusenbereich 14, der Trockentunnel 16 und
der Auslass-Schleusenbereich 18 werden von den Fahrzeugkarosserien 12 im
Sinne des Pfeils 20 taktweise durchlaufen, wobei ein im Einzelnen
nicht näher erläutertes Fördersystem 22 Verwendung
findet, das dem Fachmann bekannt ist.
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Dem
dargestellten Ausschnitt vorgeschaltet sind eine nicht gezeigte
Lackierkabine und Vorbereitungsstationen, die dem Stand der Technik
entsprechen; nachgeschaltet ist eine herkömmliche Kühlzone.
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In
der Lackierkabine befinden sich in bekannter Weise Applikationseinrichtungen,
mit welchen automatisch oder auch von Hand innen und außen
auf die Oberflächen der Fahrzeugkarosserien 12 Lack
aufgebracht werden kann. Dabei werden auch verwinkelte, schwer zugängliche
Stellen im Innenraum, Frontraum, Heckraum, im Bereich der Scharnieraufhängungen
der Türen, der Fronthaube und/oder der Heckklappe gewollt
lackiert oder ungewollt von Lack-Querspray getroffen.
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Während
sich in der dem Trockentunnel 16 vorgeschalteten Lackierkabine
und in der dem Trockentunnel nachgeschalteten Kühlzone
sauerstoffhaltige "Normalatmosphäre" befindet, liegt im
Inneren des Trockentunnels 16 eine Inertgasatmosphäre vor,
die beispielsweise Stickstoff und/oder CO2 enthält.
Mit dem Einlass-Schleusenbereich 14 und dem Auslass-Schleusenbereich 18,
der eine Kolbenschleuse 19 aufweist, werden die beiden
genannten Atmosphären während des Durchschleusens
der Fahrzeugkarosserien 12 so getrennt gehalten, dass ein
möglichst geringer Verlust an Inertgasen erfolgt. Die Kolbenschleuse 19 ist
in den 2,3 und 7 gezeigt.
Die Funktionsweise der Schleusenbereiche 14 und 18 ist
hier nicht weiter von Interesse.
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Die
Fahrzeugkarosserien 12 durchlaufen im Trockentunnel 16 in
Förderrichtung 20 unmittelbar hinter dem Einlass-Schleusenbereich 14 zunächst
einen Oberseiten-Trockenbereich 24, in dem der Lack außen
auf den Dächern, den Fronthauben 12b und den Heckklappen 12a der
Fahrzeugkarosserien 12 sowie an den im Wesentlichen senkrecht
zur Förderrichtung mit vertikaler Komponente verlaufenden
Flächen im Front- und Heckbereich ausgehärtet
wird. Der Oberseiten-Trockenbereich 24 ist in der 4 in einem
Vertikalschnitt quer zur Förderrichtung 20 gezeigt
und weiter unten näher beschrieben.
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An
den Oberseiten-Trockenbereich 24 schließt sich
ein Seiten-Trockenbereich 26 des Trockentunnels 16 an,
wo der Lack außen auf den Fahrzeugseiten und den Türen 12c und 12d ausgehärtet wird.
Einen Vertikalschnitt des Seiten-Trockenbereichs 26 quer
zur Förderrichtung 20 zeigt die 5, anhand
derer weiter unten eine genauere Beschreibung erfolgt.
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In
Förderrichtung 20 hinter dem Seiten-Trockenbereich 26 befindet
sich ein Innenraum-Trockenbereich 28 des Trockentunnels 16.
Im Innenraum-Trockenbereich 28 erfolgt die Aushärtung
des Lacks und des Lack-Oversprays im Innenraum, im Heckraum und
im Frontraum der Fahrzeugkarosserien 12 und in verwinkelten
Bereich der Tür-, Heckraum- und Frontraumöffnungen.
Vertikalschnitte des Innenraum-Trockenbereichs 28 quer
zur Förderrichtung etwa in der Mitte und in der Nähe
des Auslass-Schleusenbereichs 18 sind in den 6 und 7 dargestellt,
die weiter unten zur näheren Beschreibung herangezogen
werden.
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Der
Oberseiten-Trockenbereich 24 ist in einem Bereich, der
dem Einlass-Schleusenbereich 14 benachbart ist, in der
horizontalen Ausdehnung quer zur Förderrichtung 20 gegenüber
dem restlichen Trockentunnel 16 verjüngt, um das
Innenvolumen des Trockentunnels 16 und somit den Bedarf
an Inertgas möglichst gering zu halten.
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Im
breiten Bereich des Oberseiten-Trockenbereichs 24 ist ein
Brückenportal 30 in und entgegen der Förderrichtung 20 auf
zwei parallelen Bodenschienen 32 verschiebbar. Das Brückenportal 30 ist insgesamt
etwa U-förmig und nach unten offen (vgl. 4).
Es ist so dimensioniert, dass die Fahrzeugkarosserien 12 unter
ihm durch fahren können.
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An
dem Brückenportal 30 sind über ein in
der Höhe und der Neigung motorisch verstellbares U-förmiges
Aufnah meprofil 34 fünf röhrenförmige UV-Strahler 36a aufgehängt.
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Mit
dem von den UV-Strahlern 36a und den weiter unten beschriebenen
UV-Strahlern 36b, 36c und 36d abgestrahlten
UV-Licht kann der in der Lackierkabine aufgetragene Lack und der
Lack-Overspray auf den Oberflächen der Fahrzeugkarosserien 12 ausgehärtet
werden.
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Im
Seiten-Trockenbereich 26 ist eine Seiten-Bestrahleinrichtung 42 vorgesehen,
die in einem vertikalen Schnitt quer zur Förderrichtung 20 in 5 gezeigt
ist. Die Seiten-Bestrahleinrichtung 42 umfasst in Förderrichtung 20 beidseitig
des Förderweges der Fahrzeugkarosserien 12 jeweils
ein Strahlergestell 44, welches jeweils drei UV-Strahler 36b trägt.
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Die
Strahlergestelle 44 sind identisch und bezüglich
einer parallel zur Förderrichtung 20 verlaufenden
vertikalen Mittelebene symmetrisch auf gegenüberliegenden
Seiten des Förderweges der Fahrzeugkarosserien 12 angeordnet.
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Die
Strahlergestelle 44 weisen jeweils einen horizontalen Bodenrahmen 44a auf,
an dem unten vier Rollen 44b angeordnet sind und mit dem
die Strahlergestelle 44 auf horizontalen Bodenschienen 46 quer
zur Förderrichtung 20 verschiebbar sind.
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Auf
der der Fahrzeugkarosserie 12 zugewandten Seite ist am
Rand auf dem horizontalen Bodenrahmen 44a jeweils ein Vertikalrahmen 44c aufgesetzt.
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Auf
dem Bodenrahmen 44a befindet sich darüber hinaus
speziell angepaßt ein weiter unten noch nähererläuterter
Füllkörper 90b.
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An
dem Vertikalrahmen 44c sind untereinander und zueinander
versetzt drei zylindrische UV-Strahler 36b befestigt. Jeder
UV-Strahler 36b kann im Wesentlichen parallel zu den seitlichen Oberflächen
der Fahrzeugkarosserien 12 ausgerichtet werden, um eine
optimale Ausleuchtung zu erreichen.
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Im
Innenraum-Trockenbereich 28 befindet sich benachbart zum
Seiten-Trockenbereich 26 auf der in Förderrichtung 20 rechten
Seite der Fahrzeugkarosserien 12 ein Heckklappen-Öffner 50.
Mit dem Heckklappen-Öffner 50 kann die Heckklappe 12a der Fahrzeugkarosserie 12 in
hier nicht weiter interessierender Weise geöffnet werden.
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Der
Heckklappen-Öffner 50 ist ähnlich einem Fronthauben-Öffner 150 aufgebaut,
der in der 7 gezeigt ist und mit dem die
Fronthaube 12b der Fahrzeugkarosserie 12 geöffnet
werden kann.
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Der
Fronthauben-Öffner 150 befindet sich auf der gleichen
Seite des Förderweges für die Fahrzeugkarosserie 12 wie
der Heckklappen-Öffner 50. Er ist in Förderrichtung 20 betrachtet
am Ende des Trockentunnels 16 in der Nähe des
Auslass-Schleusenbereichs 18 ebenfalls am Boden befestigt.
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Der
Heckklappen-Öffner 50 und der Fronthauben-Öffner 150 umfassen
jeweils eine Handlingeinrichtung 52 beziehungsweise 152.
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Die
Handlingeinrichtungen 52 und 152 weisen jeweils
einen Schwenkarm 58 beziehungsweise 158 auf, die
innerhalb eines jeweiligen Schwenkraums im Trockentunnel 16 schwenkbar
sind.
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Auf
der dem Fronthauben-Öffner 150 beziehungsweise
dem Heckklappen-Öffner 50 gegenüberliegenden
Seite des Förderweges befindet sich jeweils eine endständige
Innenraum-Bestrahleinrichtung 60.
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Die
endständigen Innenraum-Bestrahleinrichtungen 60 sind
identisch aufgebaut und dienen zum Bestrahlen der Innenflächen
des Frontraumes beziehungsweise des Heckraums mit UV-Licht. Die vordere
Innenraum-Bestrahleinrichtung 60 ist auch in der 7 gezeigt.
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Jede
endständige Innenraum-Bestrahleinrichtung 60 weist
eine Handlingeinrichtung 62 auf, die drehbar am Boden des
Trockentunnels 16 befestigt ist. Mit der jeweiligen Handlingeinrichtung 62 kann ein
in 1 gezeigter zylindrischer röhrenförmiger UV-Strahler 36c in
den Frontraum beziehungsweise in den Heckraum bewegt und dort bedarfsgerecht ausgerichtet
werden.
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Die
Handlingeinrichtung 62 weist einen dreiteiligen Schwenkarm 66 auf,
der besonders gut in der 1 erkennbar ist.
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Der
Schwenkarm 66 trägt an seinem freien Ende den
UV-Strahler 36c.
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Beidseitig
des Förderweges für die Fahrzeugkarosserien 12 sind
darüber hinaus Türöffner 70 für
die vorderen Türen 12c und die hinteren Türen 12d angeordnet.
Die Türöffner 70 sind identisch aufgebaut.
Die beiden Türöffner 70 für
die hinteren Türen 12d sind in 6 im
vertikalen Schnitt gezeigt.
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Jeder
Türöffner 70 weist eine Handlingeinrichtung 72 mit
einem dreiteiligen Schwenkarm 76 auf. Die Handlingeinrichtung 72 ist
am Boden des Trockentunnels 16 befestigt.
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In
Förderrichtung 20 beidseitig des Förderweges
der Fahrzeugkarosserie 12 befinden sich darüber
hinaus auf jeder Seite zwei seitliche Innenraum-Bestrahleinrichtungen 80,
die jeweils einen röhrenförmigen UV-Strahler 36d tragen.
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Die
UV-Strahler 36d können, wie in den 1 und 6 gezeigt,
bei geöffneten Türen 12c, 12d durch
die Türöffnungen in den Innenraum der Fahrzeugkarosserie 12 eingeführt
werden, um die dortigen Oberflächen zu bestrahlen. Der
besseren Übersichtlichkeit halber sind in der 1 die
Bauteile der seitlichen Innenraum- Bestrahleinrichtungen 80, welche
sich im Innenraum befinden, im Vordergrund gezeigt, obwohl diese
in der dortigen Perspektive eigentlich durch das Dach beziehungsweise
die Streben des Dachs der Fahrzeugkarosserie 12 verdeckt sind.
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Die
Innenraum-Bestrahleinrichtungen 80 sind identisch aufgebaut.
Die den hinteren Türen 12d zugeordneten Innenraum-Bestrahleinrichtungen 80 sind
in der 6 im vertikalen Schnitt gezeigt.
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Die
Innenraum-Bestrahleinrichtungen 80 weisen jeweils eine
Handlingeinrichtung 82 mit einem dreiteiligen Schwenkarm 86 auf,
welcher den UV-Strahler 36d trägt und bewegen
kann. Die Handlingeinrichtung 82 ist an der Decke des Trockentunnels 16 um
eine vertikale erste Achse drehbar befestigt.
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Mit
den Handlingeinrichtungen 82 können die UV-Strahler 36d einfach
durch die offenen Türen 12c, 12d in den
Innenraum der Fahrzeugkarosserie 12 eingeführt
und dort nach Bedarf bewegt werden, ähnlich, wie dies in
der Lackierkabine mit den dort zur Innenraumlackierung eingesetzten
Applikationseinrichtungen geschieht.
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Die
Seitenwände des Trockentunnels 16 weisen im Oberseiten-Trockenbereich 24 und
im Innenraum-Trockenbereich 28 jeweils eine in 1 gezeigte
Tür 88 auf, durch die der Trockentunnel 16 begehbar
ist.
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Im
Inneren des Trockentunnels 16 ist darüber hinaus
eine Vielzahl von auswechselbaren Füllkörpern 90 plaziert,
die nicht benötigte Raumbereiche des Trockentunnels 16 ausfüllen.
Auf diese Weise wird das Innenvolumen des Trockentunnels 16 möglichst
gering gehalten, um den Bedarf an Inertgas zu reduzieren.
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Die
Form, Größe und Lage der nicht benötigten
Raumbereiche hängen von der Art, insbesondere Form und
Größe, der Fahrzeugkarosserie 12 um den Raumbedarf
der Handlingeinrichtungen 52, 62, 72, 82,
der Strahlergestelle 44 und des Brückenportals 30 ab.
Die Füllkörper 90 können entsprechend
angepaßt im Innenraum des Trockentunnels 16 positioniert
werden.
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In
dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist im Oberseiten-Trockenbereich 24 in
Förderrichtung 20 beidseitig des Brückenportals 30 an
den Seitenwänden des Trockentunnels 16 eine Vielzahl
von einheitlichen würfelförmigen Füllkörpern 90a in
mehreren Reihen auf dem Boden gestapelt (vgl. 1 und 4).
Der Bereich, in dem sich in der Arbeitsposition der Fahrzeugkarosserie 12 die
Türen 88 befinden, ist dabei frei gelassen.
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Im
Seiten-Trockenbereich 26 sind, wie oben bereits erwähnt,
auf den Strahlergestellen 44 die speziell angepaßten
quaderförmigen Füllkörper 90b plaziert
(vgl. 1 und 5).
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An
der Decke des Trockentunnels 16 im schmalen Teil des Oberseiten-Trockenbereich 24,
im Seiten-Trockenbereich 26 und im Innenraum-Trockenbereich 28 ist
jeweils eine Füllkörperplatte 90d, 90g und 90h abgehängt
(vgl. 2, 3, 5 und 6).
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Die
Füllkörperplatte 90d im Oberseiten-Trockenbereich 24 läßt
den Raumbereich aus, in dem das Brückenportal 30 bewegbar
ist. Auf der dem Brückenportal 30 zugewandten
Seite ist die Füllkörperplatte 90d zusätzlich
abgeschrägt.
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Die
Seiten der Füllkörperplatten 90g und 90h,
die sich oberhalb des Heckklappen-Öffners 50 und
des Fronthauben-Öffners 150 befinden, sind ebenfalls
abgeschrägt, so dass die Öffner 50 und 150,
die Fronthaube 12b und die Heckklappe 12a in ihrer
Bewegungsfreiheit nicht eingeschränkt werden.
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Die
Füllkörperplatte 90h weist im Bereich
der Aufhängung der seitlichen Innenraum-Bestrahleinrichtungen 80 ferner
entsprechende Aussparungen 92 auf (vgl. 2, 3 und 6).
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In
dem Innenraum-Trockenbereich 28 sind auf der dem Seiten-Trockenbereich 26 zugewandten Seite
beidseitig des Förderweges in unterschiedlicher Anordnung
an die dortigen Raumverhältnisse angepaßt ebenfalls
würfelförmige Füllkörper 90a an den
Seitenwänden des Trockentunnels 16 auf dem Boden
gestapelt (vgl. 1).
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Im
Bereich der Türöffner 70 und der seitlichen
Innenraum-Bestrahleinrichtungen 80 sind unterhalb der Füll körperplatte 90h,
an diese anliegend, an den Seitenwänden jeweils abgeschrägte
Füllkörper 90c befestigt. Die Füllkörper 90c haben
die Form von entlang einer diagonalen Schnittebene halbierten Quadern.
Die spitzen Kanten der abgeschrägten Füllkörper 90c sind
nach unten gerichtet (vgl. 1 und 6).
Die abgeschrägten Füllkörper 90c sind speziell
an die Art der Fahrzeugkarosserien 12 und den Schwenkraumbedarf
der seitlichen Innenraum-Bestrahleinrichtungen 80 und der
Türöffner 70 angepasst.
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In
der in Förderrichtung 20 hinteren rechten Ecke
des Innenraum-Trockenbereichs 28 ist ein einziger quaderförmiger
Füllkörper 90e angeordnet, der sich über
die ganze Höhe des Trockentunnels 16 erstreckt
(vgl. 1 und 7). Der quaderförmige Füllkörper 90e ist
speziell an diese Position im Trockentunnel 16 angepasst.
Er weist eine Aussparung 94 für den Fronthauben-Öffner 150 auf.
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Ein
spitz zulaufender Füllkörper 90f in Form eines
unregelmäßigen Tetraeders ist in der in Förderrichtung 20 linken
hinteren Ecke des Trockentunnels 16 unterhalb der Decke
des Trockentunnels 16 an der dortigen Seitenwand befestigt.
Die Spitze des Füllkörpers 90f zeigt
nach unten, so dass der untere Bereich des Trockentunnels 16 frei
bleibt, um die Bewegungsfreiheit der endständigen Innenraum-Bestrahleinrichtung 60 für
den Frontraum der Fahrzeugkarosserie 12 nicht zu behindern.
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Bei
dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung
zum Aushärten von Lack sind unter Anderem folgende Modifikationen
möglich: Anstelle der Kolbenschleuse 19 kann auch
eine andere Schleusenart verwendet werden.
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Anstelle
der beschriebenen Handlingeinrichtungen 52, 62, 72 und 82 können
andere automatische Handlingeinrichtungen, beispielsweise handelsübliche
Industrieroboter, vorgesehen sein. Die dann nicht benötigten
Raumbereiche werden dann mit den gleichen oder anderen ähnlichen
Füllkörpern optimal ausgefüllt.
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Alle
Füllkörper 90 können sowohl
geschlossene Hohlkörper als auch massive Körper
sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102004025525
B3 [0005]