DE102007059589A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Erfassung einer Drehlage, insbesondere eines oberen Totpunktes, einer Kurbelwelle einer Hubkolbenbrennkraftmaschine - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Erfassung einer Drehlage, insbesondere eines oberen Totpunktes, einer Kurbelwelle einer Hubkolbenbrennkraftmaschine Download PDF

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Abstract

Eine Vorrichtung zur Erfassung einer Drehlage, insbesondere eines oberen Totpunktes, einer Kurbelwelle (1) einer Hubkolbenmaschine mit wenigstens einem Kolben, der über einen Pleuel (4) mit der Kurbelwelle (1) gekoppelt ist und in einem Zylinder (3) verfährt, umfasst einen mit dem Kolben (2) verfahrbaren Messkörper (5) und eine Sensoranordnung zur Erfassung der Position des Messkörpers (5), wobei der Messkörper (5) an dem Pleuel (4) befestigbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zur Erfassung einer Drehlage, insbesondere eines oberen Totpunktes, einer Kurbelwelle einer Hubkolbenmaschine mit einem oder mehreren Kolben, die über Pleuel mit der Kurbelwelle gekoppelt sind und in Zylindern verfahren, sowie ein Verfahren zur Erfassung einer Drehlage, insbesondere eines oberen Totpunktes einer Kurbelwelle einer solchen Hubkolbenmaschine.
  • Beispielsweise zur präzisen Einstellung eines Einspritzzeitpunktes ist die möglichst genaue Erfassung eines sogenannten oberen Totpunktes einer Kurbelwelle der Hubkolbenmaschine erforderlich. Hierzu wird bisher nach betriebsinterner Praxis der obere Totpunkt manuell mittels einer Wasserwaage erfasst, die an einer Trennfuge zwischen der Kurbelwelle und einem Gegengewicht angelegt wird. Eine solche Bestimmung ist jedoch relativ ungenau und erfordert zudem nachteilig eine vorhergehende Ausrichtung der Hubkolbenmaschine mit der Wasserwaage.
  • Aus der DE 103 04 699 A1 ist bereits eine Vorrichtung und ein Verfahren zur automatisierten Bestimmung einer Drehlage einer Kurbelwelle bekannt, bei der mittels zweier Sensoren die Drehlage eines Geberrades und eines Ausgleichsgewichtes erfasst werden, die mit der Kurbelwelle verbunden sind. Weiterhin ist aus der DE 10 2005 054 627 A1 eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zur Erfassung einer Drehlage einer Kurbelwelle einer Hubkolbenma schine bekannt, bei der ein an einer Kolbenspritzdüse angeordneter Sensor berührungslos ein freies Ende eines Kolbenhemdes oder auf der Innenseite des Kolbenhemdes angeordnete Kanten erfasst, um einen unteren Totpunkt zu bestimmen.
  • Nachteilig sind in beiden vorgenannten Lösungsvorschlägen die von Sensoren zu erfassenden Messkörper schwer zugänglich an der Kurbelwelle bzw. einem Kolbenhemd angeordnet, was insbesondere eine nur temporäre Befestigung der Vorrichtung erschwert, die beispielsweise nach Einstellen eines Einspritzzeitpunktes wieder entfernt werden soll. Dementsprechend schlagen die genannte DE 103 04 699 A1 und DE 10 2005 054 627 A1 jeweils stationäre Vorrichtungen vor, deren Sensoren und Messkörper dauerhaft an der Hubkolbenmaschine befestigt sind.
  • Ein weiterer Nachteil der vorgenannten bekannten Lösungen besteht in der Platzierung der Messstelle: Wird diese, wie in der DE 103 04 699 A1 , direkt an der Kurbelwelle angeordnet, ergeben sich aufgrund der geringen Hebelarme größere Messungenauigkeiten. Wird hingegen, wie in der DE 10 2005 054 627 A1 , die Position des Kolbens erfasst, kann insbesondere Spiel zwischen Kolben und Pleuel die insoweit nur indirekte Erfassung der Drehlage der Kurbelwelle verfälschen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine einfache und zugleich genaue Erfassung einer Drehlage, insbesondere eines oberen Totpunktes, einer Kurbelwelle einer Hubkolbenmaschine zu ermöglichen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale weitergebildet. Anspruch 16 stellt das zugehörige Verfahren unter Schutz.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung dient zur Erfassung einer Drehlage und insbesondere eines oberen Totpunktes einer Kurbelwelle einer Hubkolbenmaschine, die einen oder mehrere Kolben aufweist, wobei jeder Kolben über einen Pleuel mit der Kurbelwelle gekoppelt ist und in einem Zylinder verfährt. Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend insbesondere mit Bezug auf die Erfassung eines oberen Totpunktes näher erläutert, die beispielsweise zur Einstellung eines Einspritzzeitpunktes der Hubkolbenmaschine erforderlich ist. Sie kann jedoch gleichermaßen auch zur Erfassung anderer, ausgezeichneter Drehlagen, beispielsweise der Erfassung eines unteren Totpunktes oder dergleichen genutzt werden.
  • Erfindungsgemäß wird ein mit dem Kolben verfahrbarer Messkörper an dem Pleuel befestigt.
  • Die Befestigung des Messkörpers an dem Pleuel ermöglicht eine präzise Erfassung des oberen Totpunktes der Kurbelwelle. Einerseits ergeben sich gegenüber der Erfassung der Kurbelwelle selber größere Hebelarme, so dass die Messung präziser wird. Auf der anderen Seite kann Spiel zwischen dem Pleuel und dem Kolben das Messergebnis nicht beeinflussen.
  • Zum anderen ermöglicht die Befestigung des Messkörpers an dem Pleuel, der relativ gut zugänglich ist, eine einfache Befestigung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung an einer Hubkolbenmaschine.
  • In einer bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung ist die Sensoranordnung an einem an dem Zylinder befestigbaren Sensorträger anordnet. Die Befestigung des Sensorträgers an dem Zylinder, der ebenfalls relativ gut zugänglich sind, trägt ihrerseits zu einer einfachen Befestigung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung an einer Hubkolbenmaschine bei.
  • Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Vorrichtung nur temporär, beispielsweise zur Einstellung eines Einspritzzeitpunktes, an der Hubkolbenmaschine befestigt und anschließend wieder entfernt werden soll.
  • Insbesondere hierzu ist es vorteilhaft, den Messkörper und/oder den Sensorträger lösbar an dem Pleuel bzw. Zylinder zu befestigen. Hierzu kann der Messkörper bzw. Sensorträger bevorzugt mit dem Pleuel bzw. Zylinder verschraubt sein. Gleichermaßen können Messkörper und Pleuel bzw. Sensorträger und Zylinder auch auf andere Weise miteinander verbunden sein, beispielsweise über eine Rast-, Steck- oder Klemmverbindung. Hierdurch ist es vorteilhaft möglich, die Vorrichtung nur temporär zur an der Hubkolbenmaschine zu befestigen und nach der Erfassung wieder zu entfernen, so dass einerseits mit derselben Vorrichtung Drehlagen verschiedener Hubkolbenmaschinen erfasst werden können und andererseits eine Hubkolbenmaschine keine im stationären Betrieb nicht benötigte Messvorrichtung aufweist.
  • Insbesondere zur Montage solcher lösbarer Messkörper bzw. Sensorträger können der Messkörper bzw. der Sensorträger eine Zentrierhilfe aufweisen, die ihre Befestigung an dem Pleuel bzw. Zylinder erleichtert, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn die Vorrichtung temporär an verschiedenen Hubkolbenmaschinen befestigt werden soll. Eine Zentrierhilfe kann in einer bevorzugten Ausführung einen oder mehrere Vorsprünge oder Aussparungen aufweisen, die formschlüssig mit entsprechenden Konturen, Aussparungen bzw. Vorsprüngen des Pleuels bzw. des Zylinders zusammenwirken. Solche Zentrierhilfen können den Messkörper bzw. den Sensorträger gleichermaßen relativ zu einer Normalebene zu einer Zylinderlängsachse und/oder in dieser Normalebene, d. h. in einer bestimmten Winkellage zur Zylinderachse, zentrieren. Wird der Messkörper in einer bevorzugten Ausführung durch eine Zentrierhilfe bezüglich des Pleuels und der Sensorträger mittels einer Zentrierhilfe bezüglich des Zylinders zentriert befestigt, ergibt sich damit vorteilhaft zugleich eine Zentrierung von Messkörper und der auf dem Sensorträger angeordneten Sensoranordnung bezüglich einer oder mehrerer Achsen.
  • Bevorzugt wird der Messkörper in der Nähe der Verbindung zwischen Pleuel und Kurbelwelle befestigt. Insbesondere kann der Messkörper an einem dem Kolben abgewandten Pleuelfuß an dem Pleuel befestigt werden. Dieser Bereich ist einerseits besonders gut zugänglich und gewährleistet auf der anderen Seite günstige Hebelverhältnisse zur Vermeidung von Messfehlern.
  • Aus diesen Gründen kann bevorzugt der Sensorträger in der Nähe der Position des Messkörpers befestigt werden, die dieser einnimmt, wenn die Kurbelwelle in der zu erfassenden, ausgezeichneten Drehlage, insbesondere in ihrem oberen Totpunkt ist. Damit ergibt sich in der zu erfassenden Lage ein minimaler Abstand zwischen Messkörper und Sensoranordnung, was die Zuverlässigkeit und Präzision der Sensorerfassung erhöht.
  • Wird der Zylinder durch eine Zylinderbuchse gebildet, in der der Kolben verfahrbar angeordnet ist, kann es besonders vorteilhaft sein, den Sensorträger an dieser Zylinderbuchse zu befestigen. Insbesondere kann der Sensorträger an der in der Regel gut zugänglichen Stirnseite der Zylinderbuchse befestigt werden, die der Kurbelwelle zugewandt ist.
  • In einer besonders einfachen und daher vorteilhaften Ausgestaltung können der Messkörper und/oder der Sensorträger ein abgekantetes Blech aufweisen. Ein solches abgekantetes Blech bietet einerseits eine erste Ebene, die mit einer großen Anlagefläche präzise zu einer Zylinderachse ausgerichtet, insbesondere in einer Normalebene zu dieser Zylinderachse angeordnet werden kann. Eine gegen diese erste Ebene geneigte zweite Ebene dient dann zur Platzierung der Sensoranordnung bzw. Ausbildung eines von der Sensoranordnung erfassbaren Bereichs des Messkörpers. Vorzugsweise kann die zweite Ebene im Wesentlichen um 90° gegen die erste Ebene geneigt sein, so dass die Zylinderachse parallel zu dieser Ebene liegt und der Pleuel sich bevorzugt in einer zur zweiten Ebene parallelen Ebene bewegt.
  • Die Sensoranordnung kann einen oder mehrere Sensoren aufweisen, wobei mehrere Sensoren gleichermaßen durch redundante Erfassung des Messkörpers die Zuverlässigkeit und Präzision der Messung erhöhen, zur Erfassung von verdrehten Messkörpern dienen oder zur Bestimmung des oberen Totpunktes genutzt werden können. Beispielsweise kann die Sensoranordnung einen ersten Sensor aufweisen, der einen Bereich des Messkörpers erfast, wenn die Kurbelwelle sich in ihrem oberen Totpunkt befindet, und einen zweiten Sensor, der in diesem Fall keinen Bereich des Messkörpers erfasst. Hierdurch kann eine erfasste Obere-Totpunkt-Stellung, in der nur der erste Sensor den Messkörper erfasst, von der Si tuation unterschieden werden, in der kein Messkörper vorhanden ist, so dass keiner der beiden Sensoren den Messkörper erfasst.
  • Sensoren der Sensoranordnung können die Position des Messkörpers berührungslos erfassen. Hierzu können die Sensoren die Position des Messkörpers beispielsweise elektromagnetisch, insbesondere induktiv oder magnetisch, etwa mittels Reed-Kontakt, optisch, insbesondere mittels infraroter Strahlung, Lichtschranken oder dergleichen, und/oder akustisch, insbesondere im Ultraschallbereich erfassen. Hierzu kann die Sensoranordnung einen oder mehrere elektromagnetische, optische, und/oder akustische Sender aufweisen, deren Strahlung von dem Messkörper unterbrochen, reflektiert oder gestreut wird, was durch einen oder mehrere Empfänger der Sensoranordnung erfasst wird. Gleichermaßen können solche Sender bzw. Empfänger auch an dem Messkörper angeordnet sein.
  • Zusätzlich oder alternativ kann die Sensoranordnung auch einen oder mehrere mechanische Sensoren umfassen, die Messaufnehmer aufweisen, die eine Messkontur des Messkörpers mechanisch abgreifen.
  • Bevorzugt weist die Sensoranordnung eine Speichereinrichtung zur Speicherung einer Drehlage, insbesondere eines oberen Totpunktes der Kurbelwelle auf. Im Falle einer mechanischen Sensoranordnung kann die Speichereinrichtung beispielsweise einen mit dem Messaufnehmer verbundenen Schleppzeiger umfassen, der bei sich nach oben von der Kurbelwelle weg bewegendem Kolben auf einer Skala verschoben wird und im jeweils maximal erreichten Position verharrt. Gleichermaßen kann die Speichereinrichtung, insbesondere bei berührungslosen Sensoren, auch einen elektromagnetischen Speicher aufweisen.
  • Bevorzugt umfasst die Sensoranordnung eine Verarbeitungseinrichtung zur Verarbeitung von Ausgabesignalen der Sensoren. Eine solche Verarbeitungseinrichtung kann beispielsweise die Größe, Intensität oder dergleichen eines Sensorsignales in eine Relativposition des Messkörpers zum Sensor umsetzen und aus einer Abfolge verschiedener Relativpositionen einen oberen Totpunkt als Minimum bzw. Maximum der verarbeiteten Relativpositionen ermitteln. Eine solche Verarbeitungseinrichtung kann auch Messfehler oder dergleichen korrigieren bzw. kompensieren, indem beispielsweise verrauschte Signale geglättet, gefiltert, interpoliert werden oder dergleichen.
  • Die Sensoranordnung kann weiter eine Ausgabeeinrichtung zur Ausgabe einer Drehlage, insbesondere eines oberen Totpunktes der Kurbelwelle aufweisen. Diese Ausgabe kann gleichermaßen optisch, akustisch und/oder elektronisch in einer zur Weiterverarbeitung geeigneten Form, beispielsweise für einen Regler erfolgen. Eine optische bzw. akustische Ausgabe kann einen Anwender beispielsweise darüber informieren, wenn die Kurbelwelle einen oberen Totpunkt erreicht hat. Hierzu kann beispielsweise die Verarbeitungseinrichtung die Ausgabesignale der Sensoren auswerten und dann, wenn der Gradient eines zur Relativposition von Messkörper und Sensoranordnung proportionales Sensorsignals sein Vorzeichen ändert, einen Totpunkt der Kurbelwelle anzeigen. Ist die Speichereinrichtung als Schleppzeiger ausgebildet, gibt dessen maximal erreichte Position auf der Skala, in der der Schleppzeiger verharrt, den oberen Totpunkt an, der dadurch präzise angefahren werden kann, dass der Zeiger eines Zeigerinstruments in Deckung mit dem Schleppzeiger gebracht wird.
  • In einer bevorzugten Anwendung der vorliegenden Erfindung kann die erfasste Drehlage einem Regler zugeführt werden, der aus der Differenz zwischen dieser erfassten und einer vorgegebenen Drehlage eine Regeldifferenz bildet und automatisch eine Dreheinrichtung zum Drehen der Kurbelwelle so ansteuert, dass die Regeldifferenz minimal wird. Hierzu kann beispielsweise in einem ersten Schritt durch Drehen der Kurbelwelle während der Erfassung ihrer Drehlage ihr oberer Totpunkt erfasst und als vorgegebene Drehlage abgespeichert werden, so dass anschließend dieser obere Totpunkt automatisch mit Hilfe des Reglers angefahren werden kann.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und den Ausführungsbeispielen. Hierzu zeigt, teilweise schematisiert:
  • 1 einen Teil einer Hubkolbenmaschine mit einer Vorrichtung nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung im perspektivischen Teilschnitt; und
  • 2 eine Vergrößerung des in 1 durch einen Kreis bezeichneten Bereichs.
  • 1 zeigt im perspektivischen Teilschnitt, in dem zur Verdeutlichung einige Bauteile weggelassen sind, eine Hubkolbenmaschine mit einer Kurbelwelle 1 und einem in einem Zylinder 3 verfahrbaren Kolben 2. Dieser ist über einen Pleuel 4 derart mit der Kurbelwelle 1 gekoppelt, dass der Kolben 2 bei einer Drehung der Kurbelwelle im Zylinder auf- und abfährt. Nimmt der Kolben 2 im Zylinder 3 seine am weitesten von der Kurbelwelle 1 liegende Position ein, befindet sich die Kurbelwelle 1 in ihrem in 1 gezeigten oberen Totpunkt.
  • Die Hubkolbenmaschine umfasst weitere Zylinder (nicht dargestellt), in denen entsprechend Kolben verfahren, wobei diese Kolben gegen den in 1 gezeigten Kolben derart versetzt mit der Kurbelwelle 1 gekoppelt sind, dass sie bei unterschiedlichen Drehlagen der Kurbelwelle 1 jeweils ihre am weitesten von der Kurbelwelle 1 entfernte Position einnehmen. Insofern weist die Kurbelwelle 1 bezüglich jedes Zylinders einen oberen Totpunkt auf, der erfindungsgemäß bestimmt werden kann, indem die nachfolgend beschriebene Vorrichtung am entsprechenden Zylinder angeordnet wird. Gleichermaßen kann als oberer Totpunkt der Kurbelwelle 1 auch diejenige Drehlage definiert werden, in der der in 1 gezeigte Kolben seine maximal von der Kurbelwelle 1 beabstandete Position einnimmt, wobei die Totpunkte der weiteren Kolben sich aufgrund des Winkelversatzes in der Kurbelwelle automatisch ergeben.
  • Wie insbesondere in der Vergrößerung der 2 erkennbar, umfasst eine Vorrichtung nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung zur Erfassung des oberen Totpunktes der Kurbelwelle 1 einen Messkörper in Form eines abgekanteten Bleches 5 mit einer ersten Ebene (oben in 2) und einer hiergegen um etwa 90° geneigten zweiten Ebene (vorne in 2). Die erste Ebene weist Aussparungen auf, die von entsprechenden Vorsprüngen 8.2 durchgriffen werden, die am Pleuel 4 ausgebildet sind und den Messkörper 5 relativ zum Pleuel 4 zentrieren. Zur Montage wird der Messkörper 5 mit seinen Aussparungen auf den Vorsprüngen 8.2 eingehängt und anschließend durch Schrauben 9 mit dem Pleuel 4 verschraubt. Schrauben 9 und Vorsprünge 8.2 dienen insofern als Zentrierhilfe.
  • Der Zylinder 3 ist als im Gehäuse der Hubkolbenmaschine angeordnete Zylinderbuchse ausgebildet. An ihrer unteren, der Kurbelwelle 1 zugewandten, offenen Stirnseite wird ein Sensorträger in Form eines ebenfalls abgekanteten Bleches 7 in nicht näher dargestellter Weise angeschraubt. Durch die Anlage einer ersten Ebene des abgekanteten Sensorträgers 7 (oben in 2) an der Stirnseite der Zylinderbuchse wird der Sensorträger 7 relativ zur Normalebene zu der Zylinderachse (oben-unten in 2) zentriert. In dieser Normalebene wäre der mit seiner ersten Ebene an der unteren Stirnseite der Zylinderbuchse anliegende Sensorträger 7 noch verschiebbar. Zur Zentrierung relativ zur Zylinderachse umfasst er daher weiterhin eine Zentrierhilfe in Form von drei Vorsprüngen 8.1, die derart angeordnet sind, dass sie am Außenumfang der Zylinderbuchse anliegen, wenn der Sensorträger 7 korrekt positioniert ist. Zur Montage wird daher der Sensorträger 7 zunächst mit seiner ersten Ebene an der Stirnseite der Zylinderbuchse angelegt und anschließend so lange verschoben, bis die Vorsprünge 8.1 am Außenumfang der Zylinderbuchse anliegen. Anschließend wird der Sensorträger 7 von unten an die Zylinderbuchse angeschraubt (nicht dargestellt).
  • Durch die formschlüssige Zentrierung des Messkörpers 5 relativ zum Pleuel 4 und des Sensorträgers 7 relativ zum Zylinder 3 sind auch Messkörper 5 und Sensorträger 7 relativ zu einander zentriert.
  • Auf einer zweiten, gegen die erste Ebene um im Wesentlichen 90° geneigten Ebene des abgekanteten Sensorträgers 7 (vorne in 2) sind drei Sensoren 6 einer Sensoranordnung angeordnet. Diese erfassen berührungslos die Position eines im Wesentlichen zur zweiten Ebene des Sensorträgers 7 parallelen Bereich des abgekanteten Messkörpers 5.
  • Hierzu weist jeder Sensor 6 einen induktiven Sensor auf, dessen Ausgangssignal sich in Abhängigkeit von der Position des ihm gegenüber positionierten, abgekanteten Bereichs des Messkörpers 5 ändert, der parallel zur zweiten Ebene des Sensorträgers 7 ausgerichtet ist. Dreht sich die Kurbelwelle 1, ausgehend von dem in 1, 2 gezeigten oberen Totpunkt, im bzw. gegen den Uhrzeigersinn, so vergrößert sich zunächst der Bereich des Messkörpers 5, der den drei Sensoren 6 gegenüberliegt. Insbesondere erhöht sich das Signal des linken bzw. rechten Sensors 6 sprungartig, sobald die zurückversetzte linke bzw. rechte untere Kante des abgekanteten Bereichs (vorne in 2) des Messkörpers 5 auf Höhe der Sensoren 6 kommt. Beim Überfahren des oberen Totpunktes, beispielsweise bei einer Drehung der Kurbelwelle 1 im Uhrzeigersinn, erhöhen sich daher zunächst die Signale aller drei Sensoren 6, wenn die obere Kante des Messkörpers 5 von unten an diesen vorbeigeführt wird. Anschließend verringern sich die Ausgangssignale insbesondere des linken und des rechten Sensors 6, sobald die zurückversetzte untere Kante des Messkörpers 5 von unten an diesen Sensoren vorbeistreicht. Im oberen Totpunkt ist der Messkörper 5 am weitesten von den drei Sensoren 6 entfernt, wobei der mittlere Sensor 6 aufgrund des ihm gegenüberliegenden vorspringenden Bereichs des Messkörpers 5 ein stärkeres Signal als der linke und rechte Sensor 6 ausgibt. Beim anschließenden Weiterdrehen der Kurbelwelle 1 nehmen zunächst insbesondere die Sensorsignale des linken und rechten Sensors 6 zunächst sprunghaft zu, sobald die zurückversetzte untere Kante des Messkörpers 5 an ihnen vorbeistreicht, bevor die Sensorwerte aller drei Sensoren stark absinken, wenn die obere Kante des Messkörpers 5 von oben an ihnen vorbeifährt.
  • Die Sensoreinrichtung umfasst eine Verarbeitungseinrichtung (nicht dargestellt), die die Ausgabesignale der drei Sensoren überwacht. Erfasst sie dabei ein Ansteigen aller drei Sensorwerte (die obere Kante des Messkörpers 5 überstreicht von unten die drei Sensoren), gefolgt von einem starken Abfall des Ausgabesig nals des linken und rechten Sensors (die zurückversetzte untere Kante des Messkörpers 5 überstreicht von unten die Sensoren 6), gefolgt von einem erneuten Ansteigen der Ausgabesignale insbesondere des linken und rechten Sensors 6 (die zurückversetzte untere Kante des Messkörpers 5 überstreicht die Sensoren 6 von oben kommend), erkennt sie, dass die Kurbelwelle 1 durch ihren oberen Totpunkt gegangen ist. Daher überwacht die Verarbeitungseinrichtung die drei Sensorsignale. Sobald diese wieder größer werden, nachdem zunächst alle größer wurden und anschließend insbesondere die Ausgabesignale des linken und rechten Sensors abnahmen, gibt die Verarbeitungseinrichtung ein Totpunktsignal an eine Ausgabeeinrichtung (nicht dargestellt) aus, die das Erreichen des oberen Totpunktes optisch in Form einer Warnleuchte auf der Vorderseite der drei Sensoren 6 und ergänzend akustisch durch einen Warnton ausgibt. Dreht der Anwender die Kurbelwelle 1 daher langsam im oder entgegen des Uhrzeigersinnes, informiert ihn die Ausgabeeinrichtung optisch und akustisch, sobald er den oberen Totpunkt erreicht hat.
  • In einer nicht dargestellten Abwandlung der vorliegenden Ausführung sind die drei Sensoren 6 als Lichtschranken mit je einem Sender und einem Empfänger elektromagnetischer Strahlung einer bestimmten Wellenlänge ausgebildet, die beispielsweise im Infrarotbereich liegen kann. Die Sender senden elektromagnetische Strahlung aus, die vom Messkörper 5 in ihre Empfänger zurückreflektiert wird, wenn ein Bereich des Messkörpers 5 dem jeweiligen Sensor 6 gegenüber liegt. Ist dies nicht der Fall, wird ein Großteil der ausgesandten Strahlung an anderen Bauteilen der Hubkolbenmaschine gestreut oder absorbiert und nur ein geringer Teil in den Empfänger zurückreflektiert. Der jeweilige Sensor 6 erkennt daher ein Vorhandensein des Messkörpers 5, wenn der Anteil der vom Empfänger empfangenen, reflektierten elektromagnetischen Strahlung einen bestimmten Grenzwert überschreitet. Der abgekantete Messkörper 5 ist dabei so ausgestaltet, dass im oberen Totpunkt nur ein nach unten vorspringender Bereich elektromagnetische Strahlung des mittleren Sensors 6 reflektiert, während der linke und rechte Sensor aufgrund der zurückversetzten unteren Kanten des Messkörpers 5 keinen Messkörper erfassen. Somit kann die Senderanordnung die drei Zustände „oberer Totpunkt" (linker, rechter Sensor 6: kein Signal; mittlerer Sensor 6: Signal), „Messkörper 5 im Bereich der Sensoranordnung" (alle drei Sensoren 6: Signal) und „Messkörper 5 außerhalb des Bereichs der Sensoren 6" (alle drei Sensoren 6: kein Signal) unterscheiden. Im Gegensatz zur vorstehend beschriebenen Ausführungsform kann hier der obere Totpunkt jedoch nur mit einer gröberen Genauigkeit erfasst werden. Zudem ist eine präzisere Justage der Vorrichtung relativ zur Zylinderachse erforderlich.
  • In einer nicht dargestellten weiteren Ausführung der vorliegenden Erfindung ist auf dem Sensorträger 7 ein Sensor in Form eines Messaufnehmers angeordnet, der eine Messkontur des Messkörpers 5 mechanisch abtastet und einen Zeiger einer kombinierten Speicher- und Ausgabeeinrichtung in Form eines Zeigerinstrumentes (nicht dargestellt) aktuiert. Nähert sich der Messkörper 5 dem Sensorträger 7, bewegt sich der Zeiger längs einer Skala auf dem Zeigerinstrument vorwärts und nimmt dabei einen Schleppzeiger mit. Erreicht die Kurbelwelle 1 ihren oberen Totpunkt, so erreicht der Zeiger mit dem Schleppzeiger seinen maximalen Wert auf der Skala. Beim Weiterdrehen der Kurbelwelle 1 geht der Zeiger auf der Skala entsprechend zurück, während der Schleppzeiger in der maximal erreichten Position verharrt. Durch Beobachten des Zeigers kann der Anwender so den oberen Totpunkt erfassen, indem er analog zu der vorstehend beschriebenen Arbeitsweise der Verarbeitungseinrichtung die Drehlage der Kurbelwelle erfasst, ab der der Zeiger des Zeigerinstrumentes auf der Skala beginnt, zurückzugehen. Nach Überschreiten des oberen Totpunktes kann der Anwender dabei die Kurbelwelle 1 weiterdrehen, wobei sich bei erneuter Annäherung an den oberen Totpunkt der Zeiger des Zeigerinstruments dem Schleppzeiger nähert. Somit kann der Anwender den oberen Totpunkt der Kurbelwelle 1 präzise anfahren, indem er Zeiger und Schleppzeiger des Zeigerinstruments in Übereinstimmung bringt.
  • Sind die Einspritzzeitpunkte der Hubkolbenmaschine anhand der erfindungsgemäß bestimmten oberen Totpunkte eingestellt, können Messkörper 5 und Sensorträger 7 losgeschraubt und entfernt werden. Somit kann dieselbe erfindungsgemäße Vorrichtung bei verschiedenen Hubkolbenmaschinen verwendet werden, während bei einer bestimmten Hubkolbenmaschine Bauteile und insbesondere Sensoren und eine Verarbeitungseinrichtung entfallen, die in ihrem stationären Betrieb nicht erforderlich sind. Durch die Anordnung des Messkörpers 5 und des Sensorträgers 7 an dem gut zugänglichen Pleuel 4 bzw. Zylinder 3 kann die Vorrichtung dabei einfach montiert und demontiert werden.
  • 1
    Kurbelwelle
    2
    Kolben
    3
    Zylinder
    4
    Pleuel
    5
    Messkörper
    6
    Sensor
    7
    Sensorträger
    8
    Zentrierhilfe (8.1 Zentrierhilfe des Sensorträgers; 8.2 Zentrierhilfe des Messkörpers)
    9
    Schraube
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10304699 A1 [0003, 0004, 0005]
    • - DE 102005054627 A1 [0003, 0004, 0005]

Claims (17)

  1. Vorrichtung zur Erfassung einer Drehlage, insbesondere eines oberen Totpunktes, einer Kurbelwelle (1) einer Hubkolbenmaschine mit wenigstens einem Kolben, der über einen Pleuel (4) mit der Kurbelwelle (1) gekoppelt ist und in einem Zylinder (3) verfährt, umfassend einen mit dem Kolben (2) verfahrbaren Messkörper (5) und eine Sensoranordnung zur Erfassung der Position des Messkörpers (5), dadurch gekennzeichnet, dass der Messkörper (5) an dem Pleuel (4) befestigbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoranordnung an einem an dem Zylinder (3) befestigbaren Sensorträger (7) anordnet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Messkörper (5) und/oder der Sensorträger (7) lösbar an dem Pleuel (4) bzw. Zylinder (3) befestigt, insbesondere mit diesem verschraubt sind.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Messkörper (5) und/oder dem Sensorträger (7) eine Zentrierhilfe (8), insbesondere formschlüssig mit dem Pleuel (4) bzw. dem Zylinder (3) zusammenwirkende Vorsprünge, angeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Messkörper (5) in der Nähe der Verbindung zwischen Pleuel (4) und Kurbelwelle, insbesondere an einem dem Kolben (2) abgewandten Pleuelfuß, an dem Pleuel (4) befestigbar ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensorträger (7) in der Nähe der Position des Messkörpers (5) befestigbar ist, die dieser in einer zu erfassenden, ausgezeichneten Drehlage, insbesondere in einem oberen Totpunkt, der Kurbelwelle (1) einnimmt.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensorträger, insbesondere von einer der Kurbelwelle (1) zugewandten Seite, an einer Zylinderbuchse befestigbar ist, in der der Kolben (2) verfährt.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass des Messkörper (5) und/oder der Sensorträger (7) ein abgekantetes Blech aufweist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Sensoren (6) der Sensoranordnung zur berührungslosen Erfassung der Position des Messkörpers (5) ausgebildet sind.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Sensoren (6) der Sensoranordnung einen Messaufnehmer aufweisen, der eine Messkontur des Messkörpers (5) mechanisch abgreift.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoranordnung eine Speichereinrichtung zur Speicherung einer Drehlage, insbesondere eines oberen Totpunktes, der Kurbelwelle (1) aufweist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoranordnung eine Verarbeitungseinrichtung zur Verarbeitung von Ausgabesignalen der Sensoren (6) aufweist.
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoranordnung eine Ausgabeeinrichtung zur Ausgabe einer Drehlage, insbesondere eines oberen Totpunktes, der Kurbelwelle (1) aufweist.
  14. Hubkolbenmaschine mit wenigstens einem Kolben (2), der über einen Pleuel (4) mit einer Kurbelwelle (1) gekoppelt ist und in einem Zylinder (3) verfährt, umfassend eine Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Messkörper (5) an dem Pleuel (4) befestigt ist.
  15. Törnwerk zum Drehen einer Kurbelwelle (1) einer Hubkolbenmaschine mit wenigstens einem Kolben, der über einen Pleuel (4) mit der Kurbelwelle (1) gekoppelt ist und in einem Zylinder (3) verfährt, dadurch gekennzeichnet, dass das Törnwerk eine Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche und einen Regler zur automatischen Ansteuerung einer Dreheinrichtung zum Drehen der Kurbelwelle (1) entsprechend einer Differenz zwischen einer vorgegebenen Drehlage und einer von der Vorrichtung erfassten Drehlage aufweist.
  16. Verfahren zur Erfassung einer Drehlage, insbesondere eines oberen Totpunktes, einer Kurbelwelle (1) einer Hubkolbenmaschine mit wenigstens einem Kolben, der über einen Pleuel (4) mit der Kurbelwelle (1) gekoppelt ist und in einem Zylinder (3) verfährt, mittels einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 13, mit den Schritten – Befestigen von Messkörper (5) und Sensorträger (7) an der Hubkolbenmaschine; und – Erfassen der Drehlage, insbesondere des oberen Totpunktes, der Kurbelwelle.
  17. Verfahren nach Anspruch 16 mit dem Schritt: Entfernen von Messkörper (5) und Sensorträger (7) von der Hubkolbenmaschine nach dem Erfassen der Drehlage, insbesondere des oberen Totpunktes, der Kurbelwelle.
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