DE102007057792B4 - Befestigungselement zur Anbringung eines Bauteils an einem flachen Trägerbauteil - Google Patents
Befestigungselement zur Anbringung eines Bauteils an einem flachen Trägerbauteil Download PDFInfo
- Publication number
- DE102007057792B4 DE102007057792B4 DE200710057792 DE102007057792A DE102007057792B4 DE 102007057792 B4 DE102007057792 B4 DE 102007057792B4 DE 200710057792 DE200710057792 DE 200710057792 DE 102007057792 A DE102007057792 A DE 102007057792A DE 102007057792 B4 DE102007057792 B4 DE 102007057792B4
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hole
- fastener
- contact surface
- fastening element
- section
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 238000009434 installation Methods 0.000 claims abstract description 24
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 claims abstract description 5
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 claims description 2
- 230000001066 destructive effect Effects 0.000 description 2
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 description 1
- 230000001070 adhesive effect Effects 0.000 description 1
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 230000000295 complement effect Effects 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 210000002105 tongue Anatomy 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B21/00—Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings
- F16B21/02—Releasable fastening devices locking by rotation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Snaps, Bayonet Connections, Set Pins, And Snap Rings (AREA)
- Insertion Pins And Rivets (AREA)
- Connection Of Plates (AREA)
Abstract
Befestigungselement zur Anbringung eines Bauteils an einem flachen Trägerbauteil, wobei das Befestigungselement einen länglichen Fuß aufweist, der in einem länglichen eine Längsachse aufweisendem Loch des Trägerbauteils anbringbar ist und der Fuß folgende Merkmale enthält:
– einen eine Längsachse aufweisenden unteren Abschnitt (12) dessen längliche Umfangskontur so ausgebildet ist, dass er in das Loch (34) einführbar ist, wenn in einer ersten Einbaulauge des Fußes (10) die Längsachse des unteren Abschnitts (14) annähernd zur Längsachse des Loches (34) ausgerichtet ist, wobei
– der untere Abschnitt (14) eine nach oben gerichtete Anlagefläche (18) aufweist, die so ausgebildet ist, dass sich die obere Anlagefläche teilweise über den Rand des Loches (34) hinaus erstreckt, wenn das Befestigungselement gegenüber der ersten Einbaulage um einen vorgegebenen Winkel in einer vorgegebenen Drehrichtung in eine zweite Einbaulage gedreht wird
– einen oberen Abschnitt (14), der im Abstand zur oberen Anlagefläche (18) über einen mittleren Schaftabschnitt...
– einen eine Längsachse aufweisenden unteren Abschnitt (12) dessen längliche Umfangskontur so ausgebildet ist, dass er in das Loch (34) einführbar ist, wenn in einer ersten Einbaulauge des Fußes (10) die Längsachse des unteren Abschnitts (14) annähernd zur Längsachse des Loches (34) ausgerichtet ist, wobei
– der untere Abschnitt (14) eine nach oben gerichtete Anlagefläche (18) aufweist, die so ausgebildet ist, dass sich die obere Anlagefläche teilweise über den Rand des Loches (34) hinaus erstreckt, wenn das Befestigungselement gegenüber der ersten Einbaulage um einen vorgegebenen Winkel in einer vorgegebenen Drehrichtung in eine zweite Einbaulage gedreht wird
– einen oberen Abschnitt (14), der im Abstand zur oberen Anlagefläche (18) über einen mittleren Schaftabschnitt...
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Befestigungselement zur Anbringung eines Bauteils an einem flachen Trägerbauteil nach dem Patentanspruch 1.
- Es ist eine Vielzahl von Befestigungselementen, insbesondere einteilig aus Kunststoff geformten Befestigungselementen, bekannt geworden, die in Löchern von Trägerbauteilen, beispielsweise von Blechen, eingesetzt werden, um Bauteile daraus zu befestigen. Derartige Befestigungselemente weisen zumeist einen Fußabschnitt auf, der im Befestigungsloch verrastet wird, um das Befestigungselement festzulegen. Mit dem Fußabschnitt sind verschieden geformte Kopfabschnitte verbunden, um verschiedenartig geformte Bauteile am Trägerbauteil anzubringen. Die bisher verwendeten Fußabschnitte haben eine relativ große Bau höhe. Falls auf der dem Kopfabschnitt gegenüberliegenden Seite des Trägerbauteils nur wenig Platz ist, sind die bekannten Befestigungselemente häufig nicht anwendbar, weil die Bauhöhe des Fußabschnitts zu groß ist. Außerdem haben bekannte Fußabschnitte oft nicht die Eigenschaft, zerstörungsfrei demontierbar zu sein. Schließlich weisen sie häufig relativ geringe Haltekräfte auf.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Befestigungselement zur Anbringung eines Bauteils an einem flachen Trägerbauteil zu schaffen, das einfach herstellbar ist, das einen Fußabschnitt geringer Bauhöhe aufweist, große Haftkräfte bereitstellt und geringe Montagekräfte erfordert.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
- Das erfindungsgemäße Befestigungselement weist einen länglichen Fuß auf, der in einem länglichen, einer Längsachse aufweisendes Loch des Trägerbauteils anbringbar ist. Die Längsachse verläuft quer zu einer Hochachse des Befestigungselements. Das erfindungsgemäße Befestigungselement ist daher für nicht kreisrunde, vielmehr längliche Löcher verschiedener Konturen geeignet.
- Der Fuß des erfindungsgernäßen Befestigungselements weist einen eine Längsachse aufweisenden unteren Abschnitt auf, dessen längliche Umfangskontur so ausgebildet ist, dass er in das Loch einführbar ist, wenn in einer ersten Einbaulage die Längsachse des unteren Abschnitts annähernd zur Längsachse des Loches ausgerichtet ist. Zum Einführen des unteren Abschnitts ist daher eine bestimmte Ausrichtung zur Längsachse des länglichen Loches erforderlich. Der untere Abschnitt weist ferner eine nach oben gerichtete Anlagefläche auf, die so ausgebildet ist, dass die Anlagefläche sich teilweise über den Rand des Loches hinaus erstreckt, wenn das Befestigungselement gegenüber der ersten Einbaulage um einen vorgegebenen Winkel in einer ersten Drehrichtung in eine zweite Einbau lage gedreht wird. In der zweiten Einbaulage ist es dann nicht mehr möglich, dass Befestigungselement mit dem unteren Abschnitt aus dem Loch herauszuziehen.
- Der Fuß des erfindungsgemäßen Befestigungselements weist einen oberen Abschnitt auf, der im Abstand zur oberen Anlagefläche des unteren Abschnitts über einen mittleren Schaftabschnitt mit dem unteren Abschnitt verbunden ist. Der obere Abschnitt weist eine untere Anlagefläche auf, wobei die Umfangskontur des oberen Abschnitts so bemessen ist, dass er in jeder Drehlage des Befestigungselements das Loch zumindest teilweise überdeckt. Ferner ist im unteren Abschnitt eine nach unten, zum Umfang und zur oberen Anlagefläche hin geöffnete untere Ausnehmung vorgesehen. Weiter ist eine obere Ausnehmung oberhalb der unteren Ausnehmung und zu dieser ausgerichtet im oberen Abschnitt vorgesehen, die zur unteren Anlagefläche hin geöffnet ist. Am Schaftabschnitt ist ein federndes Rastelement angeformt, dass sich zungenartig von dem Schaftabschnitt nach außen in den Zwischenräumen zwischen den Anlageflächen hineinerstreckt, jedoch nach oben in die obere Ausnehmung hineinbiegbar ist, wenn der untere Abschnitt bis zur Anlage der unteren Anlagefläche an der zugekehrten Seite des Trägerbauteils in das Loch hineingeführt wird. In der entspannten Lage liegt das Rastelement im Wesentlichen in dem erhöhten Zwischenraum zwischen oberem und unterem Abschnitt, wird aber nach oben ausgelenkt, wenn es auf die zugekehrte Seite des Trägerbauteil auftrifft und von diesem nach oben in die obere Ausnehmung hineingebogen wird. Nunmehr kann das Befestigungselement bzw. der Fuß in einer ersten Drehrichtung um einen vorgegebenen Winkel gedreht werden in eine zweite Einbaulage hinein. In der zweiten Einbaulage ist das Befestigungselement soweit gedreht, dass das Rastelement von einem zugekehrten Kantenabschnitt des Loches frei kommt und zurück in die entspannte Lage federt.
- Beim erfindungsgemäßen Befestigungselement wird davon Gebrauch gemacht, dass das Loch im Trägerbauteil und auch der Fuß des Befestigungselements läng lich sind, sodass bei einer Relativdrehung von Fuß und Loch zwischen dem Fuß und dem Rand des Loches ein Spalt entsteht, in den hinein das zuvor weggebogene Rastelement hinein bewegt werden kann. Dadurch wird verhindert, dass das Befestigungselement aus der zweiten Einbaulage zurück in die erste Einbaulage gedreht werden kann. Da außerdem in dieser Position die obere Anlagefläche des unteren Abschnitts zumindest teilweise das Loch überdeckt, kann der Fuß des erfindungsgemäßen Befestigungselements auch nicht aus dem Loch herausgezogen werden. Auf diese Weise ist der Fuß sicher im Loch des Trägerbauteils verankert. Dabei wird der Vorteil erhalten, dass sowohl der obere als auch der untere Abschnitt des Fußes keine besonders große Dicke aufweisen müssen, sondern vielmehr relativ flach ausgeführt werden können, und z. B. nach einer Ausgestaltung der Erfindung teller- oder scheibenförmig ausgebildet sein können.
- Um ein Weiterdrehen des Befestigungselements im Trägerbauteil in der ersten Drehrichtung über die zweite Einbaulage hinaus zu verhindern, sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, dass am Schaftabschnitt in der ersten Drehrichtung gesehen vor dem Rastelement ein Anschlagabschnitt angeformt ist, der sich blockierend gegen die zugeordnete Kante des Loches anlegt, wenn das Rastelement über die zweite Einbaulage hinaus in der ersten Drehrichtung weiter gedreht wird. Damit ist ein sogenanntes Überdrehen des Befestigungselements verhindert.
- Mit Hilfe der Erfindung wird eine Vielzahl von Vorteilen erzielt. Wie schon erwähnt, kann die Bauhöhe „hinter” dem Trägerbauteil gering sein. Das erfindungsgemäße Befestigungselement gewährleistet hohe Haltekräfte und benötigt nur geringe Montagekräfte. Der Aufwand für die Herstellung des erfindungsgemäßen Befestigungselements ist relativ klein. Auch die Montage ist relativ einfach. Das erfindungsgemäße Befestigungselement kann für die verschiedensten Einbauöffnungen auf den verschiedensten Gebieten eingesetzt werden.
- Vorzugsweise wird nicht nur ein Rastelement verwendet, sondern deren zwei, die vorzugsweise annähernd diametral einander gegenüberliegen. Es versteht sich, dass zu jedem Rastelement eine untere Ausnehmung im unteren Abschnitt und eine obere Ausnehmung im oberen Abschnitt gehört.
- Wenn der Abstand von oberer und unterer Anlagefläche größer ist als die Dicke des Trägerbauteils im Bereich des Loches, dann ist es zwar nicht möglich, das Befestigungselement zu entfernen, ein spielfreier Sitz wird nicht erhalten. Für diesen ist erforderlich, dass der Abstand der Anlageflächen der Dicke des Trägerbauteils entspricht oder auch kleiner ist. Im letzteren Fall ist das Befestigungselement zusätzlich klemmend am Trägerbauteil gehalten.
- Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist auch die obere Ausnehmung zum Umfang des oberen Abschnitts hin offen. Auf diese Weise ist es möglich, mit einem Werkzeug das Rastelement zu erfassen und aus dem Loch herauszuheben, damit das Befestigungselement aus der zweiten in die erste Einbaulage zurückgedreht werden kann. Auf diese Weise kann das Befestigungselement zerstörungsfrei entfernt werden.
- Eine andere Möglichkeit der zerstörungsfreien Entfernung des Befestigungselements besteht erfindungsgemäß darin, dass das Rastelement auf der Seite, die entgegengesetzt der ersten Drehrichtung zeigt, eine Rampenfläche aufweist derart, dass das Rastelement nach oben oberhalb des Trägerbauteils angehoben wird, wenn das Befestigungselement aus der zweiten Einbaulage in einer zweiten Drehrichtung zurück in die Richtung erster Einbaulage gedreht wird. Es versteht sich, dass hierbei eine gewisse Drehkraft aufgebracht werden muss, um das Befestigungselement in die erste Einbaulage zurückzudrehen.
- Wenn vorstehend von unten und oben gesprochen wird, dann wird davon ausgegangen, dass das Befestigungselement bei seinem Einbau eine vertikale Hochachse und die Abschnitte die bei horizontal biegendem Trägerbauteil vertikal bzw. horizontal verlaufen eine Längsachse aufweisen, selbstverständlich kann das erfindungsgemäße Befestigungselement auch in einer anderen Orientierung am Trägerbauteil eingebaut werden. Die Bezeichnungen unten und oben dienen daher lediglich der Zuordnung der einzelnen Flächen und Abschnitte innerhalb des Befestigungselements und präjudizieren nicht eine Orientierung in der Einbaulage.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
-
1 zeigt perspektivisch eine erste Ausführungsform eines Fußes eines Befestigungselements nach der Erfindung oberhalb eines Trägerbauteils. -
2 zeigt die Anordnung nach1 mit der Unterseite von Trägerbauteil und Fuß. -
3 zeigt eine Seitenansicht des eingebauten Fußes nach1 in einer ersten Einbaulage. -
4 zeigt vergrößert eine Einzelheit in der ersten Einbaulage. -
5 zeigt eine ähnliche Darstellung wie4 in der zweiten Einbaulage. -
6 zeigt perspektivisch den Fuß nach1 im eingebauten Zustand von schräg oben. -
7 zeigt die Anordnung nach6 von der Unterseite. -
8 zeigt perspektivisch den Fuß nach1 von schräg unten. -
9 zeigt die Anordnung einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fußes eines Befestigungselements oberhalb eines Langloches in einem Trägerbauteil. -
10 zeigt eine dritte Ausführungsform des Fußes eines Befestigungselements mit einer Schlüssellochform des Loches im Trägerbauteil. -
11 zeigt perspektivisch eine vierte Ausführungsform eines Fußes eines erfindungsgemäßen Befestigungselements oberhalb eines Rechteckloches eines Trägerbauteils. - In den
1 bis11 ist lediglich ein Fuß eines Befestigungselements dargestellt. Die übrigen Teile des Befestigungselements können beliebig sein. - In den
1 bis8 ist eine erste Ausführungsform eines Fußes10 dargestellt. Wie insbesondere aus den1 und8 hervorgeht, weist er einen plattenförmigen unteren Abschnitt12 auf sowie einen plattenförmigen oberen Abschnitt14 . Die Abschnitte12 ,14 sind durch einen annähernd mittigen Schaftabschnitt16 im Abstand voneinander miteinander verbunden. Der untere Abschnitt12 hat eine nach oben weisende plane Anlagefläche18 , die sich mit zwei Unterbrechungen annähernd um den Umfang des unteren Abschnitts12 erstreckt. Der obere Abschnitt14 weist eine untere Anlagefläche20 auf, die ebenfalls plan ist und parallel zur unteren Anlagefläche18 und sich ebenfalls bis auf zwei Ausnahmen ringförmig um den Umfang des oberen Abschnitts14 erstreckt. Die Anlageflächen18 ,20 haben einen vorgegebenen Abstand voneinander. - Der untere Abschnitt
12 weist annähernd diametral gegenüberliegend zwei dreiförmige Ausnehmungen22 ,24 auf, wie insbesondere in8 zu erkennen ist. Die Ausnehmungen sind nach außen zum Umfang und zur oberen Anlagefläche18 hin und nach unten offen. Oberhalb der Ausnehmungen22 ,24 weist der obere Abschnitt14 ebenfalls Ausnehmungen auf, wie sie bei26 und28 gezeigt sind. Rastzungen, wie eine bei30 gezeigt ist, erstrecken sich zwischen den Anlageflächen18 ,20 vom Schaftabschnitt16 nach außen, wobei ihre Erstreckung nach außen etwas größer ist als die Erstreckung der Anlagefläche18 , wie dies insbesondere aus4 zu erkennen ist. - In
1 ist ein Trägerbauteil32 perspektivisch dargestellt. Es besteht z. B. aus Blech und hat ein ovales Loch34 . Der untere Abschnitt12 des Fußes10 ist in seinem Umfang komplementär zum Loch34 geformt. Er kann in das Loch34 eingeführt werden, wenn die Längsachse des Abschnitts12 mit der Längsachse des Loches34 annähernd zusammenfällt. Wird der Fuß10 dabei in das Loch34 eingedrückt, wird das Rastelement30 von dem Rand des Loches34 bzw. dem benachbarten Teil des Trägerbauteils32 erfasst und nach oben gebogen, wie dies in den3 und4 dargestellt ist. Wird in dieser ersten Einbaulage der Fuß10 gemäß1 in Uhrzeigerrichtung gedreht, wandert dabei das Rastelement30 auf der Oberseite des Trägerbauteils32 . Außerdem gelangt der Rand des Loches34 zwischen die Anlageflächen18 ,20 , wie dies insbesondere in4 zu erkennen ist. Wird das Befestigungselement bzw. der Fuß10 um einen vorgegebenen Winkel, von etwa 65° gedreht, kommt das Ende des Rastelements30 vom Rand des Loches34 frei. Dies ist in den5 und7 zu erkennen. Das Rastelement30 verformt sich zurück und gelangt in das Loch34 . Dadurch wird verhindert, dass der Fuß10 in die entgegengesetzte Richtung gedreht werden kann, um in die erste Einbaulage zurück zu gelangen. Der Fuß kann auch nicht weiter in das Loch34 hineingedrückt oder aus diesem herausgezogen werden, weil dies durch die Anlageflächen18 ,20 verhindert wird, zwischen denen der Lochrand des Träger bauteils32 eingeschlossen ist. Der Abstand der Anlageflächen18 ,20 ist beispielsweise so groß wie die Dicke des Trägerbauteils32 im Bereich des Loches34 . Er kann auch minimal größer oder kleiner sein. - In
8 ist bei40 ein Anschlagabschnitt geformt, der an den Schaftabschnitt16 angeformt ist und der auf der in der beschriebenen Drehrichtung vorderen Seite des Rastelements30 liegt. Er stößt bei der beschriebenen Drehung des Fußes10 im Loch34 gegen de Lochkante, wenn versucht wird, den Fuß noch weiter über die zweite Einbaulage hinaus zu drehen, nachdem die Rastelemente30 in das Loch34 eingeschnappt haben. Der Anschlagabschnitt40 verhindert mithin ein sogenanntes Überdrehen des Fußes10 im Loch34 . - Um den Fuß
10 aus der zweiten Einbaulage und damit vom Trägerbauteil32 zu entfernen wird mit einem Werkzeug über die Ausnehmung26 das zugehörige Rastelement30 angehoben, bis der Fuß10 zurück in die erste Einbaulage gedreht werden kann. Es versteht sich, dass dies gleichzeitig für beide gegenüberliegenden Rastelemente erforderlich ist. In der ersten Einbaulage kann dann der Fuß aus dem Loch34 herausgehoben werden. Es ist aber auch möglich, die Rastelemente30 mit einer Rampenfläche zu versehen, wie sie gestrichelt bei42 angedeutet ist. Die Rampenfläche läuft gegen die Lochkante bei einem Zurückdrehen in die erste Einbaulage an und ermöglicht ein allmähliches Hochheben der Rastelemente30 in die in4 gezeigte Position, sodass auf diese Weise der Fuß10 in die erste Einbaulage zurückgedreht werden kann. - In
9 ist ein Fuß10a in gleicher Weise aufgebaut, wie dies anhand der1 bis8 beschrieben ist. Der Unterschied besteht allein in der Kontur des unteren Abschnitts12a , der dem Langloch34a im Trägerbauteil32a angepasst ist. - Bei dem Fuß
10b nach10 ist der untere Abschnitt14b einem schlüssellochförmigen Loch34b im Trägerbauteil32b angepasst. Vom Aufbau her ist der Fuß10b jedoch gleich dem nach den1 bis8 . - In
11 ist ein Trägerbauteil32c mit einen Rechteckloch34c versehen. Der untere Abschnitt14c ist wiederum dem Rechteckloch34c angepasst. Der konstruktive Aufbau des Fußes10c gleicht wiederum dem nach den1 bis8 .
Claims (9)
- Befestigungselement zur Anbringung eines Bauteils an einem flachen Trägerbauteil, wobei das Befestigungselement einen länglichen Fuß aufweist, der in einem länglichen eine Längsachse aufweisendem Loch des Trägerbauteils anbringbar ist und der Fuß folgende Merkmale enthält: – einen eine Längsachse aufweisenden unteren Abschnitt (
12 ) dessen längliche Umfangskontur so ausgebildet ist, dass er in das Loch (34 ) einführbar ist, wenn in einer ersten Einbaulauge des Fußes (10 ) die Längsachse des unteren Abschnitts (14 ) annähernd zur Längsachse des Loches (34 ) ausgerichtet ist, wobei – der untere Abschnitt (14 ) eine nach oben gerichtete Anlagefläche (18 ) aufweist, die so ausgebildet ist, dass sich die obere Anlagefläche teilweise über den Rand des Loches (34 ) hinaus erstreckt, wenn das Befestigungselement gegenüber der ersten Einbaulage um einen vorgegebenen Winkel in einer vorgegebenen Drehrichtung in eine zweite Einbaulage gedreht wird – einen oberen Abschnitt (14 ), der im Abstand zur oberen Anlagefläche (18 ) über einen mittleren Schaftabschnitt (16 ) mit dem unteren Abschnitt (12 ) verbunden ist und eine untere Anlagefläche (20 ) aufweist, wobei die Umfangskontur des oberen Abschnitts (14 ) so bemessen ist, dass er in jeder Drehlage des Befestigungselements das Loch (34 ) zumindest teilweise überdeckt – mindestens eine nach unten, zum Umfang und zur oberen Anlagefläche (18 ) des unteren Abschnitts (12 ) hin geöffnete untere Ausnehmung (22 ,24 ) – eine obere Ausnehmung (26 ) oberhalb der unteren Ausnehmung (22 ,24 ) in dem oberen Abschnitt (14 ), die zur unteren Anlagefläche (20 ) hin geöffnet ist – ein mit dem Schaftabschnitt (16 ) verbundenes federndes Rastelement (30 ), das sich von dem Schaftabschnitt (16 ) nach außen im Bereich der Ausnehmungen in dem Zwischenraum zwischen oberer und unterer Anlagefläche (18 ,20 ) hinein erstreckt und nach oben in die obere Ausnehmung (26 ) hinein biegbar ist, wenn der untere Abschnitt (12 ) bis zur Anlage der unteren Anlagefläche (20 ) an der zugekehrten Seite des Trägerbauteils (32 ) in das Loch (34 ) eingeführt wird, wobei – die Zunge des Rastelements (30 ) größer als die äußere Erstreckung der oberen Anlagefläche (18 ) und wobei – sich das Rastelement (30 ) in eine entspannte Lage in das Loch (34 ) hinein bewegt, wenn nach einer Drehung des Befestigungselements um einen vorgegebenen Winkel in der ersten Drehrichtung in die zweite Einbaulage das Rastelement von einem zugekehrten Kantenabschnitt des Loches (34 ) frei kommt und die umlaufende Kante des Loches (34 ) zumindest teilweise zwischen oberer und unterer Anlagefläche (18 ,20 ) liegt. - Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Schaftabschnitt (
16 ) in der ersten Drehrichtung gesehen hinter dem Rastelement (30 ) ein Anschlagabschnitt (40 ) angeformt ist, er sich blockierend gegen die Kante des Loches (34 ) anlegt, wenn das Rastelement (30 ) über die zweite Einbaulage des Befestigungselements hinaus in der ersten Drehrichtung gedreht wird. - Befestigungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf gegenüberliegenden Längsseiten des Befestigungselements jeweils ein Rastelement (
30 ) zwischen den einander gegenüberliegenden Anlageflächen von unterem und oberem Abschnitt angeordnet ist. - Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand von oberer und unterer Anlagefläche (
18 ,20 ) annähernd der Dicke des Trägerbauteils (32 ) im Bereich des Loches (34 ) entspricht. - Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass obere und untere Anlagefläche (
18 ,20 ) parallel beanstandete plane Flächen aufweisen. - Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die untere und obere Anlagefläche (
18 ,20 ) mit Ausnahme der Ausnehmungen (22 ,24 ,26 ) ringförmig rumlaufen. - Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass auch die obere Ausnehmung (
26 ) zum Umfang des oberen Abschnitts (14 ) hin offen ist. - Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass untere und/oder obere Abschnitte (
12 ,14 ) teller- oder scheibenförmig ausgebildet sind. - Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (
30 ) auf der Seite, die entgegengesetzt der ersten Drehrichtung zeigt, eine Rampenfläche (42 ) aufweist derart, dass das Rastelement (30 ) nach oben oberhalb des Trägerbauteils (32 ) angehoben wird, wenn das Befestigungselement aus der zweiten Einbaulage in einer zweiten Drehrichtung zurück in die Richtung der ersten Einbaulage gedreht wird.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200710057792 DE102007057792B4 (de) | 2007-11-30 | 2007-11-30 | Befestigungselement zur Anbringung eines Bauteils an einem flachen Trägerbauteil |
PCT/IB2008/003211 WO2009068962A2 (en) | 2007-11-30 | 2008-11-24 | A fastener element adapted to attach a structural member to a sheet-like support member |
EP08853702A EP2215372B1 (de) | 2007-11-30 | 2008-11-24 | Befestigungselement zur anbringung eines strukturelements an einem bahnenförmigen trägerelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200710057792 DE102007057792B4 (de) | 2007-11-30 | 2007-11-30 | Befestigungselement zur Anbringung eines Bauteils an einem flachen Trägerbauteil |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102007057792A1 DE102007057792A1 (de) | 2009-06-04 |
DE102007057792B4 true DE102007057792B4 (de) | 2010-02-11 |
Family
ID=40585862
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200710057792 Expired - Fee Related DE102007057792B4 (de) | 2007-11-30 | 2007-11-30 | Befestigungselement zur Anbringung eines Bauteils an einem flachen Trägerbauteil |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP2215372B1 (de) |
DE (1) | DE102007057792B4 (de) |
WO (1) | WO2009068962A2 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202005019612U1 (de) * | 2005-12-15 | 2006-02-23 | Itw Automotive Products Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zur lösbaren Befestigung eines flachen Bauteils an einer Trägerstruktur |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2273967A1 (fr) | 1974-06-04 | 1976-01-02 | Itw De France | Piece de fixation imperdable et positionnee |
DE2820218A1 (de) | 1978-05-09 | 1979-11-15 | Springfix Befestigungstechnik | Befestigungselement zur loesbaren verbindung von zwei plattenartigen bauteilen |
DE29804559U1 (de) * | 1998-03-13 | 1998-06-04 | Striebel & John Gmbh & Co Kg, 77880 Sasbach | Mechanisches Verbindungselement |
DE102004003714A1 (de) * | 2004-01-24 | 2005-08-18 | Daimlerchrysler Ag | Befestigungselement und Befestigungssystem |
-
2007
- 2007-11-30 DE DE200710057792 patent/DE102007057792B4/de not_active Expired - Fee Related
-
2008
- 2008-11-24 WO PCT/IB2008/003211 patent/WO2009068962A2/en active Application Filing
- 2008-11-24 EP EP08853702A patent/EP2215372B1/de not_active Not-in-force
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202005019612U1 (de) * | 2005-12-15 | 2006-02-23 | Itw Automotive Products Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zur lösbaren Befestigung eines flachen Bauteils an einer Trägerstruktur |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE102007057792A1 (de) | 2009-06-04 |
WO2009068962A3 (en) | 2009-07-16 |
EP2215372B1 (de) | 2013-01-02 |
EP2215372A2 (de) | 2010-08-11 |
WO2009068962A2 (en) | 2009-06-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE602004001734T2 (de) | Ein Befestigungselement zur Verbindung von an einem Trägerteil | |
DE602004001258T2 (de) | Befestigungsvorrichtung, insbesondere zum Festhalten eines Stapels von mindestens zwei Platten | |
DE60304318T2 (de) | Befestigung einer rohrklemme | |
DE60302835T2 (de) | Halteöse für Schrauben | |
DE19728641A1 (de) | Positionsscharnier für Türen | |
DE102010024870A1 (de) | Vorrichtung zum Befestigen eines Bauteils an einem Befestigungsbolzen | |
DE19958745C1 (de) | Befestigungseinrichtung mit Federsicherung für einen Sicherheitsgurtbeschlag | |
EP0168672B1 (de) | Gerätetür eines Haushalt-Einbaugerätes mit Türblatt | |
DE112013003061T5 (de) | Befestigungsclipanordnung | |
EP1039155B1 (de) | Befestigungsanordnung für die Anbringung eines Bauteils an einer C-förmigen Halteschiene | |
DE112007002638T5 (de) | Verbesserungen an Befestigungsmitteln | |
DE202005019612U1 (de) | Vorrichtung zur lösbaren Befestigung eines flachen Bauteils an einer Trägerstruktur | |
WO2017125166A1 (de) | Fixierscheibe und verfahren zur anfänglichen fixierung eines befestigungselements | |
DE102007057792B4 (de) | Befestigungselement zur Anbringung eines Bauteils an einem flachen Trägerbauteil | |
DE202016102338U1 (de) | Abhänger für Deckenkonstruktionen | |
EP1247922B1 (de) | Bodenstütze mit einer Kopfplatte zum Abstützen eines Doppelbodenaufbaus sowie Doppelbodenaufbau | |
DE202014105691U1 (de) | Befestigungsanordnung für eine Innerverriegelung und Fahrzeugtür mit der Befestigungsanordnung | |
DE102004042906B4 (de) | Vorrichtung zum Verbinden eines Bauteils einer Verstelleinrichtung eines Kraftfahrzeugs mit einer Befestigungsplatte | |
DE102018102488A1 (de) | Anordnung zur Positionierung eines Flachteils an einem Schaltschrankrahmengestell sowie ein entsprechendes Verfahren | |
DE102018101944A1 (de) | Unlösbare Befestigungsvorrichtung | |
DE202009002003U1 (de) | Beschlag und Wandschrank | |
EP0685373B1 (de) | Höhenversteller für Umlenkbeschläge von Sicherheitsgurten in Kraftfahrzeugen | |
EP3241954A1 (de) | Abhänger für deckenkonstruktionen | |
EP1507049B1 (de) | Entwässerungsrinne | |
WO2002030710A1 (de) | Vorrichtung zur verbindung eines trägers, insbesondere eines karosserieteils eines kraftfahrzeuges, mit einem plattenelement, insbesondere einer tür- oder wandverkleidung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R082 | Change of representative |
Representative=s name: HAUCK PATENT- UND RECHTSANWAELTE, DE |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: ITW FASTENER PRODUCTS GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: ITW AUTOMOTIVE PRODUCTS GMBH & CO. KG, 58636 ISERLOHN, DE Effective date: 20121211 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: HAUCK PATENT- UND RECHTSANWAELTE, DE Effective date: 20121211 Representative=s name: HAUCK PATENTANWALTSPARTNERSCHAFT MBB, DE Effective date: 20121211 |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |