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Stand der Technik
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Die
Erfindung geht aus von einer Druckauflageneinheit für eine Federspannervorrichtung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Es
ist bereits eine von einer Druckplatte gebildete Druckauflageneinheit
für eine
Federspannervorrichtung bekannt, die einen Grundkörper mit
einer Spannfläche
zur Übertragung
einer Spannkraft auf eine Schraubendruckfeder und ein die Spannfläche begrenzendes
Begrenzungsmittel aufweist.
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Vorteile der Erfindung
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Die
Erfindung geht aus von einer Druckauflageneinheit für eine Federspannervorrichtung,
insbesondere für
eine Kraftfahrzeugfederspannervorrichtung, mit einem Grundkörper, der
eine Spannfläche zur Übertragung
einer Spannkraft auf eine Schraubendruckfeder aufweist, und mit
wenigstens einem die Spannfläche
begrenzenden, wenigstens eine Federanlagefläche bil denden Begrenzungsmittel.
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Es
wird vorgeschlagen, dass das Begrenzungsmittel in wenigstens einem
Quadranten eine Führungserstreckung
aufweist, die dazu vorgesehen ist, den Grundkörper nach einem Vorspannen
innerhalb der Schraubendruckfeder zu führen, und dass das Begrenzungsmittel
in dem wenigstens einen Quadranten eine von der Führungserstreckung
differierende Einstellerstreckung aufweist, die dazu vorgesehen
ist, eine stufenlose Einstellung einer Lage des Grundkörpers relativ
zur Schraubendruckfeder zu ermöglichen.
Unter „vorgesehen" soll dabei insbesondere
speziell ausgestattet und/oder ausgelegt verstanden werden. Unter
einem „Begrenzungsmittel" soll in diesem Zusammenhang
insbesondere ein Mittel verstanden werden, dass dazu vorgesehen
ist, nach einem ersten Vorspannen, d. h. nach einem ersten aufeinander
zu bewegen von zwei Druckauflageneinheiten zum Spannen der Schraubendruckfeder,
eine Anschlagfläche
zu bilden, die eine Bewegung der Druckauflageneinheit quer zu einer
Längsrichtung
der Schraubendruckfeder begrenzt, indem diese an einer Windung der
Schraubendruckfeder in Anlage kommt, und zwar insbesondere um zu
erreichen, dass die Druckauflageneinheit vorteilhaft einfach in
einem vorbestimmten Bereich quer zur Schraubendruckfeder positioniert
werden kann. Das Begrenzungsmittel kann in einem radial äußeren Bereich
und/oder besonders vorteilhaft in einem radial inneren Bereich der
Spannfläche
angeordnet sein, wodurch ein besonders vorteilhaftes Einführen der Druckauflageneinheit
in die Schraubendruckfeder ermöglicht
werden kann. Unter einem „Quadranten" soll in diesem Zusammenhang
insbesondere ein von zwei Quadrantenachsen begrenzter Bereich verstanden
werden, wobei die Quadrantenachsen insbesondere von senkrecht aufein ander
stehenden Haupterstreckungsachsen und/oder senkrecht aufeinander stehenden
Symmetrieachsen gebildet sind. Zudem erstrecken sich insbesondere
eine Quadrantenachse parallel zu einer Haupteinführrichtung und eine Quadrantenachse
senkrecht zur Haupteinführrichtung, wobei
unter einer „Haupteinführrichtung" insbesondere eine
Richtung verstanden werden soll, in der die Druckauflageneinheit
hauptsächlich
in eine Schraubendruckfeder eingeführt werden soll. Ferner soll
unter einer „Einstellung" insbesondere eine
Verschiebung quer zu einer Längsachse
der Schraubendruckfeder verstanden werden, und zwar insbesondere
in und entgegen der Haupteinführrichtung,
sowie ein Verdrehen der Druckauflageneinheit, und zwar insbesondere,
um dadurch verschiedene Positionierungen einer Ausnehmung der Druckauflageneinheit
zu realisieren und damit eine Verschiebung der Druckauflageneinheit
quer zur Längsachse
der Schraubendruckfeder in unterschiedlichen Richtungen realisieren
zu können.
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Durch
eine entsprechende Ausgestaltung kann erreicht werden, dass die
Druckplatte besonders vorteilhaft bei einem Einführen in eine Schraubendruckfeder
auf eine gewünschte
Position eingestellt werden kann, so dass insbesondere auch gekrümmte Schraubendruckfedern
einfach demontiert und montiert werden können, und zwar insbesondere,
indem ein Antrieb, der insbesondere zum Zusammenführen von
zwei Druckauflageneinheiten und damit zum Spannen der Schraubendruckfeder
dient, vorteilhaft gegenüber
einer Öffnung
in einem Querlenker positioniert werden kann.
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Ferner
können
auch radial und axial zu einer Fahrzeuglängsachse eingebaute Schraubendruckfedern
durch Verdrehen der Druckauflageneinheit einfach ein- und ausgebaut
werden.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass
der Grundkörper
einen Durchbruch aufweist, wodurch eine konstruktiv einfache und
sichere Ankopplung der Druckauflageneinheit an eine Spanneinheit
erreicht werden kann, und zwar insbesondere indem der Durchbruch
dazu vorgesehen ist, die Spanneinheit durch den Durchbruch hindurch
zu führen.
Unter einem „Durchbruch" soll in diesem Zusammenhang
insbesondere eine durch den Grundkörper hindurch gehende Ausnehmung
verstanden werden.
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Der
Durchbruch kann grundsätzlich
exzentrisch zum Grundkörper
angeordnet sein. Besonders vorteilhaft ist der Durchbruch jedoch
konzentrisch zum Grundkörper
angeordnet, wodurch eine besonders kostengünstige Konstruktion und eine
besonders flexible Einsatzmöglichkeit
erreicht werden kann. Dabei ist der Durchbruch insbesondere konzentrisch
zu einer Außenkontur
des Grundkörpers angeordnet.
Der Grundkörper
kann verschiedene, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Außenkonturen
aufweisen, insbesondere kann dieser eine leistenförmige, sternförmige, ovale
und/oder besonders vorteilhaft eine runde, d. h. insbesondere eine
kreisförmige
oder kreissegmentförmige,
Außenkontur
aufweisen.
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Ferner
kann vorteilhaft eine einfach herstellbare Druckauflageneinheit
erreicht werden, wenn die Spannfläche konzentrisch zum Grundkörper, insbesondere
zu einer Außenkontur
des Grundkörpers, und/oder
zum Durchbruch angeordnet ist.
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Ist
das Begrenzungsmittel verstellbar ausgeführt, kann die Einsatzflexibilität weiter
gesteigert werden. Dabei kann eine Verstellbarkeit durch verschiedene,
dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Mittel erreicht werden, wie
beispielsweise mittels bewegbar gelagerten Einstellmitteln, wie
insbesondere verschiebbar und/oder schwenkbar gelagerten Anschlagwänden, und/oder
besonders vorteilhaft mit vom Grundkörper abnehmbaren Einstellmitteln,
wie insbesondere steckbare und/oder schraubbare Einstellmittel,
wie z. B. Einsteckpins usw.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass
wenigstens ein Quadrant des Begrenzungsmittels eine sich zumindest über einen
wesentlichen Teil des Quadranten erstreckende Kontur aufweist, die
gekrümmt
ist und zu einem Schnittpunkt von die Quadranten begrenzenden Quadrantenachsen
differierende Abstände
aufweist. Dabei soll unter „einem
wesentlichen Teil des Quadranten" insbesondere
bei einem aufgespannten Gesamtwinkel von 90° des Quadranten mindestens 10° und vorzugsweise
mindestens 20° verstanden
werden. Durch eine entsprechende Ausgestaltung kann eine harmonische
Führung
durch das Begrenzungsmittel erreicht und dennoch kann eine vorteilhafte Verstellmöglichkeit
der Druckauflageneinheit, insbesondere in zwei entgegen gesetzte
Richtungen, gewährleistet
werden.
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Die
gekrümmte
Kontur kann dabei von verschiedenen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden
Kurven gebildet sein, besonders vorteilhaft ist die Kontur jedoch
zumindest teilweise von einer Kreisbahn gebildet, wodurch eine besonders
vorteilhafte große
Anlagefläche
für die
Schraubendruckfeder erreicht werden kann. Vorzugsweise ist dabei
die Kontur des Begren zungsmittels von zumindest zwei Kreisbahnen
mit unterschiedlichen Mittelpunkten, jedoch mit demselben Radius
gebildet.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass die Kontur zumindest zweier Quadranten
des Begrenzungsmittels zumindest im Wesentlichen ein Ovalsegment
bildet. Dabei soll „unter
im Wesentlichen" insbesondere verstanden
werden, dass die Kontur bezogen auf eine Längsachse unsymmetrisch ausgebildet
sein kann, insbesondere indem zwei der Längsachse gegenüberliegenden
Hälften
unterschiedliche Radien und/oder unterschiedliche Abstände zur
Längsachse aufweisen,
und/oder indem das Ovalsegment kleine Konturabschnitte aufweist,
wie beispielsweise Abflachungen, die von einer Kontur eines Ovals
abweichen, wobei unter einem „kleinen
Konturabschnitt" insbesondere
ein Konturabschnitt zu verstehen ist, der kleiner ist als 20% und
insbesondere kleiner ist als 10% der Gesamtkontur des Ovalsegments.
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Durch
eine entsprechende Ausgestaltung kann von einer Grundstellung aus,
in der vorzugsweise die Schraubendruckfeder konzentrisch zu einem Durchbruch
und/oder zu einer Außenkontur
des Grundkörper
angeordnet ist, eine vorteilhafte Verstellung in zwei entgegen gesetzte
Richtungen erreicht werden.
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Vorzugsweise
weist die Spannfläche
grundsätzlich
eine Aussparung auf, so dass mit einer konstruktiv einfachen Geometrie
die Druckauflageneinheit ausreichend weit in die Schraubendruckfeder eingeführt werden
kann. Grundsätzlich
sind jedoch auch Geometrien denkbar, die ohne Aussparungen auskommen
könnten.
Die Aussparung kann verschiedene, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Winkel,
bezogen auf einen Mittelpunkt einer Außenkontur des Grundköpers und/oder
einen Mittelpunkt eines Durchbruchs und/oder einen Schnittpunkt
von Quadrantenachsen aufweisen, besonders vorteilhaft weist die
Aussparung jedoch einen Winkel größer als 70° und besonders vorteilhaft einen
Winkel von 90° auf.
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Weisen
wenigstens zwei entlang einer Quadrantenachse angrenzende Quadranten
Konturen auf, die entlang der Quadrantenachse differierende Abstände zu einem
Schnittpunkt der Quadrantenachsen aufweisen, kann gezielt in eine
Richtung ein erhöhter
Verstellspielraum erreicht werden, insbesondere in oder entgegen
einer vorgesehenen Haupteinführrichtung
in eine Schraubendruckfeder.
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Ist
das Begrenzungsmittel in einem radial äußeren Bereich der Spannfläche angeordnet,
kann eine vorteilhafte Begrenzung eines gewünschten Einstellbereichs erreicht
werden.
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Ist
die Spannfläche
zumindest in einem Bereich radial nach außen offen ausgebildet, können trotz
kleinen Gesamtabmessungen der Druckauflageneinheit vorteilhaft große Verstellbereiche
erreicht werden.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass
die Spannfläche
in Umfangsrichtung wenigstens eine Steigung, d. h. eine Steigung
ungleich Null bzw. eine zumindest teilweise einer Federsteigung
angepasste Steigung, aufweist, wodurch zumindest eine teilweise
Anpassung an eine Steigung der Schraubendruckfeder erzielt und damit
große
Auf lageflächen
und kleine Flächenpressungen
erreicht werden können.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass der Grundkörper an seinem Außenumfang
wenigstens eine zumindest im Wesentlichen ebene Spannfläche aufweist.
Dabei soll unter einer „zumindest
im Wesentlichen ebenen Spannfläche" insbesondere eine
Fläche
verstanden werden, die gegenüber
einer, insbesondere in Umfangsrichtung angrenzenden gekrümmten Fläche, einen
zumindest doppelt so großen
Radius aufweist. Durch eine entsprechende Ausgestaltung kann eine
besonders vorteilhafte Handhabung der Druckauflageneinheit erreicht
werden, insbesondere kann die Druckauflageneinheit vorteilhaft in
einem Schraubstock fixiert werden.
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Weist
die Druckauflageneinheit eine am Grundkörper angeordnete Schutzschicht
auf, können insbesondere
Beschädigungen
an der Schraubendruckfeder vorteilhaft vermieden werden. Ferner kann
eine vorteilhafte Bremswirkung erzielt werden, so dass ein unerwünschtes
Verdrehen der Druckauflageneinheit vermieden werden kann. Unter
einer „Schutzschicht" soll in diesem Zusammenhang
insbesondere eine Schicht verstanden werden, die eine kleinere Härte aufweist
als ein Kernmaterial des Grundkörpers,
und insbesondere von einem Lack und/oder besonders vorteilhafte
von einem Kunststoff, insbesondere einem gummiartigen Kunststoff, gebildet
ist.
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Ist
die Schutzschicht auswechselbar ausgeführt, kann diese bei einer Beschädigung vorteilhaft ausgetauscht
und es kann stets ein vorteilhafter Schutz gewährleistet werden. Unter „auswechselbar" soll dabei insbesondere
verstanden werden, dass die Schutzschicht mit einem lösbaren Befestigungsmittel,
wie beispielsweise mittels eines Klemm- und/oder Schraubmittels,
und/oder mittels einer lösbaren
Klebeverbindung gesichert ist und/oder lose, d. h. ohne Befestigungsmittel
auf die Druckauflageneinheit aufgelegt ist.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass die Druckauflageneinheit wenigstens ein
Rotationshalteelement aufweist, das dazu vorgesehen, den Grundkörper in
einer bestimmten Drehposition an der Schraubendruckfeder zu halten,
wodurch die Montage weiter vereinfacht werden kann.
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Das
Rotationshalteelement kann von verschiedenen, dem Fachmann als sinnvoll
erscheinenden Halteelementen gebildet sein, wie beispielsweise von
einem Klemm- und/oder Rastelement und/oder besonders vorteilhaft
von einem Magneten, insbesondre einem Permanentmagneten.
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Zeichnung
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die
Ansprüche
enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch
einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es
zeigen:
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1 eine
Draufsicht auf eine erste Druckauflageneinheit,
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2 einen
Schnitt entlang der Linie II-II in 1,
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3 die
Druckauflageneinheit aus 1 mit einer angedeuteten Schraubendruckfeder
in einer ersten Einstellung,
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4 die
Druckauflageneinheit aus 1 mit der angedeuteten Schraubendruckfeder
in einer zweiten Einstellung,
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5 eine
alternative Druckauflageneinheit mit einem weiteren Begrenzungsmittel,
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6 einen
Schnitt entlang der Linie VI-VI in 5 und
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7 eine
weitere alternative Druckauflageneinheit.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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1 zeigt
eine Draufsicht auf eine erste Druckauflageneinheit für eine Kraftfahrzeugfederspannervorrichtung.
Die Druckauflageneinheit weist einen im Wesentlichen kreisscheibenförmigen Grundkörper 10a auf,
der eine von einem Kreissegment gebildete Außenkontur aufweist. Um den Grundkörper 10a vorteilhaft
in einer Spannvorrichtung einspannen zu können, wie insbesondere in einem
Schraubstock, können
an dessen Außenumfang vorzugsweise
gegenüberliegende,
ebene Spannflächen 36a, 38a angeformt
sein, wie dies in Figur gestrichelt angedeutet ist. Der Grundkörper 10a weist eine
Spannfläche 12a zur Übertragung
einer Spannkraft auf eine Schraubendruckfeder 14 auf. Eine
entsprechende Schraubendruckfeder 14 ist in den 3 und 4 angedeutet.
Auf der Spannfläche 12a des Grundkörpers 10a ist
eine auswechselbare Schutzschicht 40a aus einem gummiartigen
Kunststoff aufgebracht, der eine vielfach geringere Härte aufweist als
ein Material des Grundkörpers 10a (1 und 2).
Ferner umfasst der Grundkörper 10a ein
die Spannfläche 12a radial
nach innen begrenzendes, Federanlageflächen 16a, 18a bildendes
Begrenzungsmittel 20a. Das Begrenzungsmittel 20a wird dabei
von einer sich über
die Spannfläche 12a entlang
einer Mittelachse 68a des Grundkörpers 10a hinaus erstreckenden
Erhebung gebildet (1 und 2).
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Das
Begrenzungsmittel 20a weist vier durch von senkrecht aufeinander
stehenden Symmetrieachsen gebildeten Quadrantenachsen 58a, 60a getrennte
Quadranten 50a, 52a, 54a, 56a auf.
Das Begrenzungsmittel 20a weist in jedem Quadranten 50a, 52a, 54a, 56a eine
quer zu einer Haupteinführrichtung 62a erstreckende
Führungserstreckung 24a, 24a* auf,
die dazu vorgesehen ist, den Grundkörper 10a nach einem
ersten Vorspannen, d. h. nach einem Einführen von zwei Druckauflageneinheiten
in die Schraubendruckfeder 15 und nach einem ersten auf einander
zu bewegen der Druckauflageneinheiten mittels einer Antriebseinheit,
für eine
vorteilhafte Positionierung zu führen,
und eine senkrecht auf der Führungserstreckung 24a, 24a' von der Führungserstreckung 24a, 24a* differierende,
und zwar kleinere Einstellerstreckung 26a, 26a* auf,
die dazu vorgesehen ist, eine stufenlose Einstellung einer Lage
des Grundkörpers 10a relativ
zur Schraubendruckfeder 14 zu ermöglichen.
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Das
Begrenzungsmittel 20a weist eine ovale Kontur auf bzw.
bilden die Quadranten 50a, 56a ein Ovalsegment
und die Quadranten 52a, 54a ein Ovalsegment, das
spiegelsymmetrisch zu dem Ovalsegment der Quadranten 50a, 56a ausgebildet
ist. Jeder Quadrant 50a, 52a, 54a, 56a des
Begrenzungsmittels 20a weist damit eine sich über den
Quadranten 50a, 52a, 54a, 56a erstreckende
Kontur auf, die gekrümmt
ist und die zu einem Schnittpunkt 30a von den die Quadranten 50a, 52a, 54, 56a begrenzenden Quadrantenachsen 58a, 60a differierende
Abstände auf.
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Die
Konturen der Quadranten 50a, 52a, 54a, 56a werden
von Kreisbahnen bzw. von Kreissegmenten gebildet, und zwar werden
die Konturen der Quadranten 50a, 52a von einem
gemeinsamen Kreissegment mit einem gemeinsamen Mittelpunkt 64a und die
Konturen der Quadranten 54a, 56a von einem gemeinsamen
Kreissegment mit einem gemeinsamen Mittelpunkt 66a gebildet.
Dabei liegt der Mittelpunkt 64a auf einer den Quadranten 50a, 52a abgewandten
Seite der Quadrantenachse 58a, im Bereich der Quadranten 54a, 56a und
der Mittelpunkt 66a auf einer den Quadranten 54a, 56a abgewandten
Seite, im Bereich der Quadranten 50a, 52a. Das
die Kontur der Quadranten 50a, 52a bildende Kreissegment
und das die Kontur der Quadranten 54a, 56a bildende Kreissegment
weisen zwar unterschiedliche Mittelpunkte jedoch denselben Radius
auf.
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Ferner
umfasst der Grundkörper 10a einen Durchbruch 28a,
der konzentrisch zum Grundkörper 10a bzw.
zu dessen Außenkontur
und konzentrisch zur Spannfläche 12a angeordnet
ist. Der Schnittpunkt 30a der Quadrantenachsen 58a, 60a stimmt mit
ei nem Mittelpunkt des Grundkörpers 10a,
einem Mittelpunkt des Durchbruchs 28a und einem Mittelpunkt
der Spannfläche 12a überein bzw.
verlaufend die Quadrantenachsen 58a, 60a durch
einen Mittelpunkt des Durchbruchs 28a und durch einen Mittelpunkt
des Grundkörpers 10a.
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Die
Spannfläche 12a ist über ihren
gesamten Umfang radial nach außen
offen ausgebildet, das heißt,
dass im radial äußeren Bereich
der Spannfläche 12a kein
Bund mit einer Anschlagfläche
für die Schraubendruckfeder 14 vorgesehen
ist. Ferner weist die Spannfläche 12a eine
Aussparung 32a auf, die in Haupteinführrichtung 62a auf
einer vorderen Seite des Grundkörpers 10a angeordnet
ist, und sich über
einen Winkel von ca. 90° erstreckt.
Im Bereich der Aussparung 32a bilden die gekrümmten Konturen
der Quadranten 54a, 56a des Begrenzungsmittels 20a einen
radial äußersten
Rand des Grundkörpers 10a.
Denkbar wäre
jedoch auch, dass der Grundkörper 10a im
Bereich der Aussparung 32a abgeflacht ausgeführt ist,
wie dies in 1 gestrichelt angedeutet ist.
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Die
Spannfläche 12a weist
in Umfangsrichtung 34a eine an die Schraubendruckfeder 14 ausgelegte
Steigung ungleich Null auf, um eine möglichst gleichmäßige Flächenpressung
zu erreichen. In den Grundkörper 10a sind
unterhalb der Spannfläche 12a von
Permanentmagneten gebildete Rotationshalteelemente 42a, 44a, 46a, 48a integriert
bzw. in Ausnehmungen des Grundkörpers 10a eingebetet,
die dazu vorgesehen sind, den Grundkörper 10a in einer
bestimmten bzw. in einer gewünschten
Drehstellung an der Schraubendruckfeder 14 zu halten.
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Alternativ
zu einem von einer feststehenden Erhebung gebildeten Begrenzungsmittel 20a ist
auch denkbar, dass die Druckauflageneinheit ein verstellbares Begrenzungsmittel 20a' aufweist, wie
dies in 1 gestrichelt angedeutet ist.
Hierbei wird das Begrenzungsmittel 20a' von einzelnen Ausnehmungen im
Grundkörper 10a und
von in die Ausnehmungen einsteckbaren Pins gebildet. Auf einer der
Aussparung 32a abgewandten Hälfte des Grundkörpers 10a sind
die Ausnehmungen auf zwei radial beabstandeten Kreissegmenten angeordnet,
so dass in radialer Richtung mehrere Ausnehmungen hintereinander angeordnet
sind und die Pins zur Einstellung radial weiter außen oder
radial weiter innen positioniert werden können.
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In 3 ist
die Druckauflageneinheit in einer exzentrischen Stellung zur Schraubendruckfeder 14 dargestellt,
wobei die Druckauflageneinheit ausgehend von einer konzentrischen
Stellung relativ zur Schraubendruckfeder 14 relativ zur
Schraubendruckfeder 14 in Haupteinführrichtung 62a verschoben
ist. In 4 ist die Druckauflageneinheit
ausgehend von einer konzentrischen Stellung relativ zur Schraubendruckfeder 14 relativ
zur Schraubendruckfeder 14 entgegen der Haupteinführrichtung 62a verschoben. Im
Betrieb kann die Druckauflageneinheit sowohl in als auch gegen die
Haupteinführrichtung 62a ausgehend
von einer konzentrischen Stellung relativ zur Schraubendruckfeder 14 stufenlos
verschoben werden. Damit können
insbesondere im montierten Zustand gekrümmt ausgeführte Schraubendruckfedern 14 vorteilhaft
gefasst, demontiert und montiert werden.
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In
den 5 bis 7 sind alternative Ausführungsbeispiele
dargestellt. Im Wesentlichen gleich bleibende Bauteile, Merk male
und Funktionen sind grundsätzlich
mit den gleichen Bezugszeichen beziffert. Zur Unterscheidung der
Ausführungsbeispiele
sind jedoch den Bezugszeichen der Ausführungsbeispiele die Buchstaben
a bis c hinzugefügt. Die
nachfolgende Beschreibung beschränkt
sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zu dem Ausführungsbeispiel
in den 1 bis 4, wobei bezüglich gleich bleibender Bauteile,
Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels in
den 1 bis 4 verwiesen werden kann.
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5 zeigt
eine Druckauflageneinheit mit einem Grundkörper 10b mit einer
Spannfläche 12b und mit
zwei die Spannfläche 12b begrenzenden,
Federanlageflächen 16b, 18b, 70b bildenden
Begrenzungsmitteln 20b, 22b. Das Begrenzungsmittel 20b ist
in einem radial inneren Bereich der Spannfläche 12b und das Begrenzungsmittel 22b ist
in einem radial äußeren Bereich
der Spannfläche 12b angeordnet.
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Das
radial äußere Begrenzungsmittel 22b wird
von einem Ringsteg gebildet, der sich in Umfangsrichtung 34b nur über einen
Teilbereich, und zwar über
180° der
Spannfläche 12b erstreckt,
so dass die Spannfläche 12b in
einem einer Aussparung 32b zugewandten Bereich radial nach
außen
offen ausgebildet ist (5 und 6).
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Das
radial innere Begrenzungsmittel 20b weist vier durch senkrecht
aufeinander stehende Quadrantenachsen 58b, 60b getrennte
Quadranten 50b, 52b, 54b, 56b auf
und weist eine im Wesentlichen ovale Kontur auf. Jeder Quadrant 50b, 52b, 54b, 56b des
Begrenzungsmittels 20b weist damit eine sich über den Quadranten 50b, 52b, 54b, 56b erstreckende
Kontur auf, die gekrümmt
ist.
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Die
Konturen der Quadranten 50b, 52b, 54b, 56b werden
von zwei Kreisbahnen bzw. von zwei Kreissegmenten gebildet, und
zwar werden die Konturen der Quadranten 50b, 52b von
einem gemeinsamen Kreissegment mit einem gemeinsamen Mittelpunkt 64b und
die Konturen der Quadranten 54b, 56b von einem
gemeinsamen Kreissegment mit einem gemeinsamen Mittelpunkt 66b gebildet.
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Dabei
liegt der Mittelpunkt 64b auf einer den Quadranten 50b, 52b abgewandten
Seite der Quadrantenachse 58b, im Bereich der Quadranten 54b, 56b und
der Mittelpunkt 66b stimmt mit einem Mittelpunkt des Grundkörpers 10b und
einem Mittelpunkt eines Durchbruchs 28b des Grundkörpers 10b sowie mit
einem Schnittpunkt 30b der Quadrantenachsen 58b, 60b überein.
Die Quadrantenachse 60b wird damit von einer Symmetrieachse
des Begrenzungsmittels 20b gebildet während die Quadrantenachse 58b die
differierenden Kreissegmente trennt und sich durch den Mittelpunkt
des Grundkörpers 10b und
des Durchbruchs 28 erstreckt. Das die Kontur der Quadranten 50b, 52b bildende
Kreissegment und das die Kontur der Quadranten 54b, 56b bildende
Kreissegment weisen zwar unterschiedliche Mittelpunkte, jedoch denselben
Radius auf.
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Die
Konturen der Quadranten 50b, 52b weisen zu dem
Schnittpunkt 30b von den die Quadranten 50b, 52b, 54b, 56b begrenzenden
Quadrantenachsen 58b, 60b differierende Abstände auf.
Die entlang der Quadrantenachsen 60b angrenzenden Quadranten 50b, 56b und 52b, 54b weisen
Konturen auf, die entlang der Quadrantenachse 60b differierende Abstände zu dem
Schnittpunkt 30b der Quadrantenachsen 58b, 60b aufweisen,
und zwar weisen die Konturen der Quadranten 54b, 56b entlang
der Quadrantenachse 60b einen größeren Abstand zu dem Schnittpunkt 30b auf
als die Quadranten 50b, 52b.
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Das
Begrenzungsmittel 20b weist in jedem Quadranten 50b, 52b, 54b, 56b eine
quer zu einer Haupteinführrichtung 62b erstreckende
Führungserstreckung 24b, 24b* auf,
die dazu vorgesehen ist, den Grundkörper 10b nach einem
Vorspannen innerhalb der Schraubendruckfeder 14 zu führen. Ferner weisen
die Quadranten 50b, 52b eine senkrecht auf der
Führungserstreckung 24b, 24b' von der Führungserstreckung 24b, 24b* differierende,
und zwar kleinere Einstellerstreckung 26b auf, die dazu
vorgesehen ist, eine stufenlose Einstellung einer Lage des Grundkörpers 10b relativ
zur Schraubendruckfeder 14 zu ermöglichen. Die Quadranten 54b, 56b weisen dagegen
in Haupteinführrichtung 62b eine
Erstreckung auf, die der Führungserstreckung 24b entspricht.
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Der
Durchbruch 28b des Grundkörpers 10b ist konzentrisch
zum Grundkörper 10b bzw.
zu einer Außenkontur
des Grundkörpers 10b und
konzentrisch zur Spannfläche 12b angeordnet.
Der Schnittpunkt 30b der Quadrantenachsen 58b, 60b stimmt mit
einem Mittelpunkt des Grundkörpers 10b,
einem Mittelpunkt des Durchbruchs 28b und einem Mittelpunkt
der Spannfläche 12b überein bzw.
verlaufend die Quadrantenachsen 58b, 60b durch
einen Mittelpunkt des Durchbruchs 28b und durch einen Mittelpunkt
des Grundkörpers 10b.
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7 zeigt
eine Druckauflageneinheit mit einem Grundkörper 10c mit einer
Spannfläche 12c und mit
einem die Spannfläche 12c begrenzenden,
Federanlageflächen 16c, 18c bildenden
Begrenzungsmittel 20c. Das Begrenzungsmittel 20c ist
in einem radial inneren Bereich der Spannfläche 12c angeordnet,
während
die Spannfläche 12c entsprechend dem
ersten Ausführungsbeispiels
radial nach außen offen
ausgebildet ist.
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Das
radial innere Begrenzungsmittel 20c weist vier durch senkrecht
aufeinander stehende Quadrantenachsen 58c, 60c getrennte
Quadranten 50c, 52c, 54c, 56c auf.
Das Begrenzungsmittel 20c weist eine im Wesentlichen ovale
Kontur auf. Jeder Quadrant 50c, 52c, 54c, 56c des
Begrenzungsmittels 20c weist damit eine sich über den
Quadranten 50c, 52c, 54c, 56c erstreckende
Kontur auf, die gekrümmt
ist.
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Die
Konturen der Quadranten 50c, 52c, 54c, 56c werden
von zwei Kreisbahnen bzw. von zwei Kreissegmenten gebildet, und
zwar werden die Konturen der Quadranten 50c, 52c von
einem gemeinsamen Kreissegment mit einem gemeinsamen Mittelpunkt 64c und
die Konturen der Quadranten 54c, 56c von einem
gemeinsamen Kreissegment mit einem gemeinsamen Mittelpunkt 66c gebildet.
Dabei liegt der Mittelpunkt 66c auf einer den Quadranten 54c, 56c abgewandten
Seite der Quadrantenachse 58c, im Bereich der Quadranten 50c, 52c und
der Mittelpunkt 64c stimmt mit einem Mittelpunkt des Grundkörpers 10c und
einem Mittelpunkt eines Durchbruchs 28c des Grundkörpers 10c sowie
mit einem Schnittpunkt 30c der Quadrantenachsen 58c, 60c überein.
Die Quadrantenachse 60c wird damit von einer Symmetrieachse
des Begrenzungsmittels 20c gebildet während die Quadrantenachse 58c die
differierenden Kreissegmente trennt und sich durch den Mittelpunkt
des Grundkörpers 10c und
des Durchbruchs 28c erstreckt. Das die Kontur der Quadranten 50c, 52c bildende
Kreissegment und das die Kontur der Quadranten 54c, 56c bildende
Kreissegment weisen zwar unterschiedliche Mittelpunkte jedoch denselben
Radius auf.
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Die
Konturen der Quadranten 54c, 56c weisen zu dem
Schnittpunkt 30c von den die Quadranten 50c, 52c, 54c, 56c begrenzenden
Quadrantenachsen 58c, 60c differierende Abstände auf.
Die entlang der Quadrantenachsen 60c angrenzenden Quadranten 50c, 56c und 52c, 54c weisen
Konturen auf, die entlang der Quadrantenachse 60c differierende Abstände zu dem
Schnittpunkt 30c der Quadrantenachsen 58c, 60c aufweisen,
und zwar weisen die Konturen der Quadranten 50c, 52c entlang
der Quadrantenachse 60c einen größeren Abstand zu dem Schnittpunkt 30c auf
als die Quadranten 54c, 56c.
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Das
Begrenzungsmittel 20c weist in jedem Quadranten 50c, 52c, 54c, 56c eine
quer zu einer Haupteinführrichtung 62c erstreckende
Führungserstreckung 24c, 24c* auf,
die dazu vorgesehen ist, den Grundkörper 10c bei einer
Kopplung bzw. einer Einführung
in die Schraubendruckfeder 14 und/oder Entkopplung mit
der Schraubendruckfeder 14 zu führen. Ferner weisen die Quadranten 54c, 54c eine senkrecht
auf der Führungserstreckung 24c, 24c' von der Führungserstreckung 24c, 24c* differierende,
und zwar kleinere Einstellerstreckung 26c auf, die dazu
vorgesehen ist, eine stufenlose Einstellung einer Lage des Grundkörpers 10c,
relativ zur Schraubendruckfeder 14, zu ermöglichen.
Die Quadranten 50c, 52c weisen dagegen in Haupteinführrichtung 62c eine
Erstreckung auf, die der Führungserstreckung 24c entspricht.
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Der
Durchbruch 28c des Grundkörpers 10c ist konzentrisch
zum Grundkörper 10c bzw.
zu einer Außenkontur
des Grundkörpers 10c und
konzentrisch zur Spannfläche 12c angeordnet.
Der Schnittpunkt 30c der Quadrantenachsen 58c, 60c stimmt mit
einem Mittelpunkt des Grundkörpers 10c,
einem Mittelpunkt des Durchbruchs 28c und einem Mittelpunkt
der Spannfläche 12c überein bzw.
verlaufen die Quadrantenachsen 58c, 60c durch
einen Mittelpunkt des Durchbruchs 28c und durch einen Mittelpunkt
des Grundkörpers 10c.
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- 10
- Grundkörper
- 12
- Spannfläche
- 14
- Schraubendruckfeder
- 16
- Federanlagefläche
- 18
- Federanlagefläche
- 20
- Begrenzungsmittel
- 22
- Begrenzungsmittel
- 24
- Führungserstreckung
- 26
- Einstellerstreckung
- 28
- Durchbruch
- 30
- Schnittpunkt
- 32
- Aussparung
- 34
- Umfangsrichtung
- 36
- Spannfläche
- 38
- Spannfläche
- 40
- Schutzschicht
- 42
- Rotationshalteelement
- 44
- Rotationshalteelement
- 46
- Rotationshalteelement
- 48
- Rotationshalteelement
- 50
- Quadrant
- 52
- Quadrant
- 54
- Quadrant
- 56
- Quadrant
- 58
- Quadrantenachse
- 60
- Quadrantenachse
- 62
- Haupteinführrichtung
- 64
- Mittelpunkt
- 66
- Mittelpunkt
- 68
- Mittelachse
- 70
- Federanlagefläche