DE102007057187A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Zerkleinern von Feststoffen - Google Patents

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    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C19/00Other disintegrating devices or methods
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Abstract

Verfahren und Vorrichtung zum Zerkleinern von Feststoffen, bei dem die zu zerkleinernden Feststoffe zusammen mit einem Fluid entlang einer Feststoff-Förderrichtung durch einen Zerkleinerungsbereich hindurchgeführt werden, in welchem sie Zerkleinerungskräften ausgesetzt werden, wobei sich der Zerkleinerungsbereich längs und quer zur Förderrichtung erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass das Hindurchführen der Feststoffe durch den Zerkleinerungsbereich durch Schleppkräfte zwischen dem Fluid und den Feststoffen erfolgt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zerkleinern von Feststoffen.
  • Zahlreiche Verfahren und Vorrichtungen zum Zerkleinern von Feststoffen sind bekannt.
  • So werden z. B. für die (weitere) Zerkleinerung von stückigem Material (grober bis feiner Schotter), wie vorzerkleinertem Gestein aus Steinbrüchen bzw. vorzerkleinertem Erz, spezielle Maschinen, sog. Brecher, eingesetzt. Das stückige Aufgabematerial (Schotter) wir dabei zu kleineren Korngrössen im groben bis mittleren Grössenbereich zerkleinert. Bekannte Vorrichtungen sind Backenbrecher, Kegelbrecher oder Walzenbrecher.
  • An diesen Brechvorgang kann sich ein Mahlvorgang zur weiteren Zerkleinerung anschliessen. Hierfür werden ebenfalls spezielle Maschinen, sog. Mühlen, eingesetzt. Der Mahlvorgang kann als Trockenvermahlung erfolgen, bei der das Mahlgut in der Regel mit Luft oder einem Inertgas mechanisch zerkleinert wird. Der Mahlvorgang kann auch als Nassvermahlung erfolgen, bei der das Mahlgut zusammen mit einer Flüssigkeit wie Wasser oder Öl mechanisch zerkleinert wird. Dabei werden Quetschkräfte, Schlagkräfte, Prallkräfte oder Scherkräfte auf die zu zerkleinernden Partikel ausgeübt. Je nach Konstruktionsprinzip unterscheidet man z. B. Walzwerke, Hammermühlen, Strahlmühlen, Prallmühlen, Rührwerksmühlen, etc.
  • Bei vielen Anwendungen zur Zerkleinerung von Feststoffen wie z. B. Gestein, insbesondere Erz, Polymeren, insbesondere Getreide, Holz, etc. muss das zu zerkleinernde stückige Feststoff-Material zunächst mittels eines Brechers und anschliessend mittels einer Mühle zerkleinert werden, wobei das Material in der Regel mehrere Brecherstufen und/oder Mühlenstufen durchläuft.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannten Zerkleinerungsver fahren einfacher und wirkungsvoller zu gestalten. Insbesondere soll die Komplexität der verwendeten Zerkleinerungsvorrichtungen verringert und eine ausreichende Zerkleinerung des Materials in nur einem Durchgang durch die Zerkleinerungsvorrichtung erzielt werden.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Zerkleinern von Feststoffen gemäss Anspruch 1 gelöst, bei dem die zu zerkleinernden Feststoffe zusammen mit einem Fluid entlang einer Feststoff-Förderrichtung durch einen Zerkleinerungsbereich hindurchgeführt werden, in welchem sie Zerkleinerungskräften ausgesetzt werden, wobei sich der Zerkleinerungsbereich längs und quer zur Förderrichtung erstreckt. Erfindungsgemäss erfolgt das Hindurchführen der Feststoffe durch den Zerkleinerungsbereich durch Schleppkräfte zwischen dem Fluid und den Feststoffen.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungen des erfindungsgemässen Verfahrens ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 28.
  • Diese Aufgabe wird auch durch eine Vorrichtung zum Zerkleinern von Feststoffen gemäss Anspruch 29 gelöst mit einem Zerkleinerungsbereich, durch den die zu zerkleinernden Feststoffe zusammen mit einem Fluid entlang einer Feststoff-Förderrichtung hindurchgeführt werden können, wobei sich der Zerkleinerungsbereich längs und quer zur Förderrichtung erstreckt. Erfindungsgemäss besitzt die Vorrichtung eine mit dem Zerkleinerungsbereich in Fluidverbindung stehende Fluid-Beschleunigungseinheit zum Beschleunigen des Fluids in dem Zerkleinerungsbereich.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungen der erfindungsgemässen Vorrichtung ergeben sich aus den Ansprüchen 30 bis 59.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung, wobei:
  • 1 eine schematische Schnittansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung zeigt; und
  • 2 eine schematische Schnittansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung zeigt.
  • In 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung als Schnittansicht schematisch gezeigt (Linear-Version). In dem Zerkleinerungsbereich 1 folgen entlang der Feststoff-Förderrichtung A ein Eingangs-Kanalbereich 1a mit Querschnittsfläche A1, ein Übergangs-Kanalbereich 1b mit einer sich von A1 zu A2 aufweitenden Querschnittsfläche und ein Ausgangs-Kanalbereich 1c mit Querschnittsfläche A2 aufeinander. Der Eingangs-Kanalbereich 1a und der Ausgangs-Kanalbereich 1c sind zylinderförmig, und der Übergangs-Kanalbereich 1b ist kegelstumpfförmig.
  • Durch die Beschleunigungseinheit 2 wird im Ausgangs-Kanalbereich 1c Luft F von links nach rechts über die Querschnittsfläche A2 auf eine Geschwindigkeit v2 beschleunigt. Aufgrund des Verhältnisses A2/A1 der Querschnittsflächen wird die Luft im Eingangs-Kanalbereich 1a auf eine viel grössere Geschwindigkeit v1 beschleunigt, wobei für v1 näherungsweise gilt: v1 ≈ (A2/A1)v2.
  • Gleichzeitig wird das stückige Feststoff-Material S in den Zerkleinerungsbereich 1 hineingesaugt, woraufhin dessen Zerkleinerung erfolgt. Das zerkleinerte Feststoff-Material tritt im Ausgangs-Kanalbereich 1c aus und kann durch (nicht gezeigte) weitere Kanäle abtransportiert werden.
  • In 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung als Schnittansicht schematisch gezeigt (Radial-Version). Der Übergangs-Kanalbereich 1b ist ein Bereich zwischen zwei voneinander beabstandeten Innenwänden 3, 4, wobei die obere Innenwand 3 eine Einmündung 3a aufweist, an welcher der Eingangs-Kanalbereich 1a in den Übergangs-Kanalbereich 1b mündet. Die beiden Innenwände 3, 4 des Übergangs-Kanalbereichs 1b erstrecken sich quer zur Feststoff-Förderrichtung A des Eingangs-Kanalbereichs 1a von der an einem radial innen liegenden Ort angeordneten Einmündung 3a zu dem an einem radial aussen liegenden Ort angeordneten Feststoff-Auslass 2.
  • Die untere Innenwand 4 besitzt im Bereich gegenüber von der Einmündung 3a eine Prall- und Ablenkungsfläche 4a, die nachjustierbar ist, um den bei 4a auftretenden hohen Verschleiss auszugleichen.
  • Hier sind in Umfangsrichtung verteilt mehrere Beschleunigungseinheiten 2 angeordnet.
  • Durch die Beschleunigungseinheiten 2 wird auch hier im Ausgangs-Kanalbereich 1c Luft F von innen nach aussen über die Querschnittsfläche A2 auf eine Geschwindigkeit v2 beschleunigt. Aufgrund des Verhältnisses A2/A1 der Querschnittsflächen wird auch hier die Luft im Eingangs-Kanalbereich 1a auf eine viel grössere Geschwindigkeit v1 beschleunigt, wobei für v1 näherungsweise gilt: v1 ≈ (A2/A1)v2.
  • Gleichzeitig wird das stückige Feststoff-Material S in den Zerkleinerungsbereich 1 hineingesaugt, woraufhin dessen Zerkleinerung, unter anderem durch Prallung bei 4a, erfolgt. Das zerkleinerte Feststoff-Material tritt im Ausgangs-Kanalbereich 1c aus und kann durch (nicht gezeigte) weitere Kanäle abtransportiert werden.

Claims (59)

  1. Verfahren zum Zerkleinern von Feststoffen, bei dem die zu zerkleinernden Feststoffe zusammen mit einem Fluid entlang einer Feststoff-Förderrichtung durch einen Zerkleinerungsbereich hindurchgeführt werden, in welchem sie Zerkleinerungskräften ausgesetzt werden, wobei sich der Zerkleinerungsbereich längs und quer zur Förderrichtung erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass das Hindurchführen der Feststoffe durch den Zerkleinerungsbereich durch Schleppkräfte zwischen dem Fluid und den Feststoffen erfolgt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Fluids beim Hindurchführen durch den Zerkleinerungsbereich eine Längs-Komponente längs der Feststoff-Förderrichtung sowie eine Quer-Komponente quer zur Feststoff-Förderrichtung aufweist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Richtung der Quer-Komponente ständig verändert wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Quer-Komponente eine Rotationskomponente um die Förderrichtung herum ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Längs-Komponente und die Quer-Komponente derart aufeinander abgestimmt werden, dass sich eine wirbelartige Strömung des Fluids durch den Zerkleinerungsbereich hindurch ergibt.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Quer-Abmessung des Zerkleinerungsbereichs entlang der Förderrichtung unterschiedlich ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Quer-Abmessung des Zerkleinerungsbereichs entlang der Förderrichtung grösser wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Zerkleinerungsbereich bezüglich der Förderrichtung rotationssymmetrisch ist.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zerkleinerungskräfte durch Stösse zwischen den bewegten Feststoff-Partikeln untereinander und/oder durch Stösse zwischen den bewegten Feststoff-Partikeln und Prallflächen erfolgen.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Prallflächen die Oberfläche der Innenwand des Zerkleinerungsbereichs sind.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Prallflächen die Oberflächen von Hindernissen im Innern des Zerkleinerungsbereichs sind.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Hindernisse Prall-Elemente aufweisen, durch welche die bewegten Feststoff-Partikel in ihrer Bewegung abgelenkt werden.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass Ablenkungen der Feststoff-Partikel erfolgen, deren Ablenkungswinkel grösser als 45° zur Förderrichtung ist.
  14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass Ablenkungen der Feststoff-Partikel erfolgen, deren Ablenkungswinkel grösser als 90° zur Förderrichtung ist.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass Ablenkungen der Feststoff-Partikel derart erfolgen, dass in einer Richtung abgelenkte Feststoff-Partikel mit in einer anderen Richtung abgelenkten und/oder mit nicht-abgelenkten Feststoff-Partikeln kollidieren.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid eine Flüssigkeit, insbesondere Wasser oder Öl ist.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid ein Gas, insbesondere Stickstoff, Kohlendioxid oder Luft ist.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Zerkleinerungsbereich entlang der Förderrichtung einen engen Bereich mit einer Quer-Abmessung bzw. Querschnittsfläche A1 und einen breiten Bereich mit einer Quer-Abmessung bzw. Querschnittsfläche A2 hat.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis A2/A1 der beiden Querschnittsflächen im Bereich von 10/1 bis 2/1, vorzugsweise im Bereich von 6/1 bis 3/1 liegt.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, das als Fluid Gas verwendet wird und die Gasgeschwindigkeit im engen Bereich im zwischen 100 m/s und 400 m/s, vorzugsweise zwischen 200 m/s und 350 m/s liegt.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasgeschwindigkeit im engen Bereich mit Querschnittsfläche A1 zwischen 95% und 105% der Gas-Schallgeschwindigkeit liegt.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der zu zerkleinernde Feststoff ein Polymermaterial ist.
  23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Polymermaterial vor dem Eintritt in den Zerkleinerungsbereich gekühlt wird.
  24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Polymermaterial bis unter seine Glasübergangs-Temperatur gekühlt wird.
  25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Polymermaterial ausreichend weit unter seine Glasübergangs-Temperatur abgekühlt wird, dass die während des Zerkleinerns in das Polymermaterial eingetragene Energie zu einer Erwärmung des Polymermaterials bis auf eine Temperatur unterhalb der Glasübergangs-Temperatur führt.
  26. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis MF/MS des Massenstroms MF des Fluids und des Massenstroms MS der Feststoffe durch den Zerkleinerungsbereich im Bereich von 10/1 bis 1:1, vorzugsweise im Bereich von 5/1 bis 2/1 liegt.
  27. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Zerkleinerungsbereichs entlang der Feststoff-Förderrichtung im Bereich von 2 m bis 30 m, vorzugsweise im Bereich von 5 m bis 20 m liegt.
  28. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass der spezifische mechanische Energieeintrag während des Zerkleinerns der Feststoffe im Bereich von 5 kWh/t bis 40 kWh/t, vorzugsweise im Bereich von 10 kWh/t bis 30 kWh/t liegt.
  29. Vorrichtung zum Zerkleinern von Feststoffen, insbesondere mittels eines Verfahrens gemäss einem der Ansprüche 1 bis 28, mit einem Zerkleinerungsbereich (1), durch den die zu zerkleinernden Feststoffe (S) zusammen mit einem Fluid (F) entlang einer Feststoff-Förderrichtung (A) hindurchgeführt werden können, wobei sich der Zerkleinerungsbereich (1) längs und quer zur Förderrichtung (A) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine mit dem Zerkleinerungsbereich (1) in Fluidverbindung stehende Fluid-Beschleunigungseinheit (2) zum Beschleunigen des Fluids (F) in dem Zerkleinerungsbereich (1) aufweist.
  30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Quer-Abmessung des Zerkleinerungsbereichs entlang der Förderrichtung unterschiedlich ist.
  31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Quer-Abmessung des Zerkleinerungsbereichs entlang der Förderrichtung grösser wird.
  32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass der Zerkleinerungsbereich rotationssymmetrisch ist.
  33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 30 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass der Zerkleinerungsbereich Prallflächen aufweist.
  34. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Prallflächen die Oberfläche der Innenwand des Zerkleinerungsbereichs sind.
  35. Vorrichtung nach Anspruch 33 oder 34, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Prallflächen die Oberflächen von Hindernissen im Innern des Zerkleinerungsbereichs sind.
  36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass der Zerkleinerungsbereich Hindernisse aufweist, die sich quer zur Förderrichtung erstrecken.
  37. Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass die Hindernisse mit der Innenwand des Zerkleinerungsbereichs fest verbunden sind.
  38. Vorrichtung nach Anspruch 36 oder 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Hindernisse stabartige und/oder bogenartige Elemente aufweisen, die sich quer zur Förderrichtung erstrecken.
  39. Vorrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass die stabartigen und/oder bogenartigen Elemente eine sich quer zur Förderrichtung erstreckende Gitterstruktur bilden.
  40. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass im Zerkleinerungsbereich mehrere Hindernisse entlang der Förderrichtung beabstandet angeordnet sind, wobei die Struktur der entlang der Förderrichtung beabstandeten Hindernisse entlang der Förderrichtung zunehmend feiner (filigraner) wird.
  41. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 40, dadurch gekennzeichnet, dass der Zerkleinerungsbereich einen Feststoff-Einlass für die zu zerkleinernden Feststoffe, einen Fluid-Einlass für das Fluid und einen Feststoff-Auslass für die zerkleinerten Feststoffe aufweist.
  42. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 41, dadurch gekennzeichnet, dass der Zerkleinerungsbereich eine Zerkleinerungskammer ist.
  43. Vorrichtung nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, dass die Zerkleinerungskammer modular aufgebaut ist.
  44. Vorrichtung nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, dass die Zerkleinerungskammer mehrere zusammengefügte und zerlegbare Wandabschnitte aufweist.
  45. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 44, dadurch gekennzeichnet, dass der Zerkleinerungsbereich entlang der Förderrichtung einen engen Bereich mit einer kleinen Quer-Abmessung bzw. Querschnittsfläche A1 und einen breiten Bereich mit einer grossen Quer-Abmessung bzw. Querschnittsfläche A2 hat.
  46. Vorrichtung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis A2/A1 der beiden Querschnittsflächen im Bereich von 10/1 bis 2/1, vorzugsweise im Bereich von 6/1 bis 3/1 liegt.
  47. Vorrichtung nach Anspruch 45 oder 46, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluid-Beschleunigungseinheit in dem breiten Bereich mit der grossen Quer-Abmessung bzw. Querschnittsfläche A2 angeordnet ist.
  48. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 47, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Zerkleinerungsbereich entlang der Feststoff-Förderrichtung ein Eingangs-Kanalbereich mit Querschnittsfläche A1, ein Übergangs-Kanalbereich mit einer sich von A1 zu A2 aufweitenden Querschnittsfläche und ein Ausgangs-Kanalbereich mit Querschnittsfläche A2 aufeinander folgen.
  49. Vorrichtung nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingangs-Kanalbereich und der Ausgangs-Kanalbereich zylinderförmig sind und der Übergangs-Kanalbereich kegelstumpfförmig ist. (Geometrie 1, Linear-Version)
  50. Vorrichtung nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergangs-Kanalbereich ein Bereich zwischen zwei voneinander beabstandeten Innenwänden ist, wobei zumindest eine der beiden Innenwände mindestens eine Einmündung aufweist, an welcher der Eingangs-Kanalbereich in den Übergangs-Kanalbereich mündet, und wobei sich die beiden Innenwände des Übergangs-Kanalbereichs quer zur Feststoff-Förderrichtung des Eingangs-Kanalbereichs von der an einem radial innen liegenden Ort angeordneten Einmündung zu dem an einem radial aussen liegenden Ort angeordneten Feststoff-Auslass erstrecken. (Geometrie 2, Radial-Version)
  51. Vorrichtung nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwand im Bereich gegenüber von der Einmündung eine Prall- und Ablenkungsfläche aufweist.
  52. Vorrichtung nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwand im Bereich gegenüber von der (ersten) Einmündung eine weitere (zweite) Einmündung aufweist.
  53. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 50 bis 52, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei voneinander beabstandeten Innenwände eben Wände sind.
  54. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 50 bis 52, dadurch gekennzeichnet, dass eine (die erste) der beiden Innenwände eine ebene Wand ist, in der die Einmündung angeordnet ist, und die andere (die zweite) der beiden Innenwände eine ke gelstumpfförmige oder kegelförmige Wand ist, deren kleine Stumpffläche bzw. Spitze gegenüber von der Einmündung angeordnet ist.
  55. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 50 bis 52, dadurch gekennzeichnet, dass eine (die erste) der beiden Innenwände eine kegelstumpfförmige oder kegelförmige Wand ist, in deren kleiner Stumpffläche bzw. Spitze die Einmündung angeordnet ist, und die andere (zweite) der beiden Innenwände eine ebene Wand ist.
  56. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 50 bis 52, dadurch gekennzeichnet, dass eine (die erste) der beiden Innenwände eine kegelstumpfförmige oder kegelförmige Wand ist, in deren kleiner Stumpffläche bzw. Spitze die Einmündung angeordnet ist, und die andere (die zweite) der beiden Innenwände eine kegelstumpfförmige oder kegelförmige Wand ist, deren kleine Stumpffläche bzw. Spitze gegenüber von der Einmündung angeordnet ist.
  57. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 50 bis 56, dadurch gekennzeichnet, das sich der an einem radial aussen liegenden Ort des Übergangs-Kanalbereichs angeordnete Feststoff-Auslass über mindestens einen Teil des Umfangs bezüglich der radial innen liegenden Einmündung erstreckt.
  58. Vorrichtung nach Anspruch 57, dadurch gekennzeichnet, das sich der an einem radial aussen liegenden Ort des Übergangs-Kanalbereichs angeordnete Feststoff-Auslass über den ganzen Umfang bezüglich der radial innen liegenden Einmündung erstreckt.
  59. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 57 oder 58, dadurch gekennzeichnet, dass sie in dem radial aussen liegenden Feststoff-Auslass mehrere, entlang der Umfangsrichtung voneinander beabstandete Fluid-Beschleunigungseinheiten zum Beschleunigen des Fluids aufweist.
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