DE102007057054A1 - Wechselapparatur und Positioniervorrichtung für optische Elemente - Google Patents

Wechselapparatur und Positioniervorrichtung für optische Elemente Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum exakten Positionieren von optischen Elementen (1) in einer optischen Einrichtung, insbesondere in einem Objektiv für die Mikrolithographie, mit mindestens einem dem optischen Element zugeordneten Anschlag (14) und mindestens einem der optischen Einrichtung zugeordneten Lagerelement mit mindestens einem Lagerbereich (13), welcher zur mechanischen Kontaktierung mit dem Anschlag vorgesehen ist, wobei das Lagerelement und der Anschlag Teile eines Abstandslagers (6) sind oder ein oder mehrere Abstandslager umfassen, welche während der Positionierung aktiv und nach Erreichen einer Sollposition abschaltbar sind, sowie eine Apparatur und ein Verfahren zum Bewegen und/oder Wechseln mindestens eines optischen Elementes in einer optischen Einrichtung, wobei das optische Element zwischen mindestens einer ersten und einer zweiten Position bewegbar ist und wobei die Apparatur einen Führungsmechanismus aufweist, der mindestens ein, vorzugsweise mehrere Abstandslager (6) aufweist, so dass das optische Element mit dem Führungsmechanismus während der Bewegung mittels der Abstandslager berührungslos führbar ist.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum exakten Positionieren von optischen Elementen in einer optischen Einrichtung, wie einem Objektiv für die Mirkolithographie sowie eine Apparatur zum Bewegen und/oder Wechseln mindestens eines optischen Elements in einer optischen Einrichtung, wie einem Objektiv für die Mikrolithographie sowie entsprechende Verfahren hierzu.
  • STAND DER TECHNIK
  • In optischen Systemen oder Einrichtungen, wie Objektiven für die Mikrolithographie ist es zur Anpassung der Abbildungseigenschaften an unterschiedliche Einsatzzwecke vorteilhaft, wenn optische Elemente wie Blenden, Filter, Linsen, Spiegel, Strahlteiler, strukturierte Platten und dergleichen austauschbar in dem optischen System bzw. der optischen Einrichtung angeordnet sind. Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn derartige austauschbare optische Elemente in einer sehr schnellen Art und Weise in der optischen Einrichtung gewechselt werden können, um die Ausfallzeiten und Stillstandszeiten des Objektivs möglichst gering zu halten. Die US 6,392,740 B1 beschreibt beispielsweise ein Projektionsobjektiv für die Mikrolithographie, in welchem austauschbare optische Elemente enthalten sind.
  • Neben der Austauschbarkeit ist jedoch bei Objektiven für die Mikrolithographie die exakte Positionierung der optischen Elemente im Strahlengang Grundvoraussetzung für die angestrebten und erforderlichen Abbildungseigenschaften. Dies stellt in gewisser Weise eine widersprüchliche Anforderung zu der gewünschten schnellen Wechselbarkeit und Austauschbarkeit von optischen Elementen dar, da eine exakte Positionierung unter Umständen einen hohen Aufwand und somit großen Zeitbedarf erfordern kann.
  • Üblicherweise werden nach dem Stand der Technik austauschbare optische Elemente in einem Mikrolithographiesystem in einem Führungssystem geführt und gegen ein Referenzsystem ausgerichtet, welches die exakte aktive optische Position definiert, also die Position, in welcher das optische Element in der optischen Einrichtung verwendet wird. Derartige Referenzsysteme werden üblicherweise durch Endanschläge gebildet, welche in der optischen Einrichtung exakt ausgerichtet und justiert sind, so dass bei einem entsprechenden Kontakt des optischen Elements oder einer dieses umgebenden Fassung mit den Endanschlägen die vorgegebene Position eingenommen sein soll.
  • Allerdings zeigt die Praxis, dass in lithographischen Abbildungssystemen die Anforderungen an die exakte Position mit einer Genauigkeit in einem Bereich von wenigen um oder darunter, d. h. unter einem um, durch die entsprechenden Referenzsysteme mit Endanschlägen kaum reproduzierbar erreicht werden können.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • AUFGABE DER ERFINDUNG
  • Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum exakten Positionieren von optischen Elementen, sowie ein entsprechendes Verfahren dafür bereitzustellen, welches neben der exakten Position mit einer Genauigkeit im μm-Bereich oder darunter auch eine schnelle und effektive Positionierung der optischen Elemente ermöglicht, so dass die Vorrichtung und das Verfahren auch für austauschbare optische Elemente für einen schnellen Wechsel von optischen Elementen in optischen Einrichtungen eingesetzt werden können. Entsprechend ist es auch Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Apparatur und ein Verfahren zum Bewegen und/oder Wechseln von optischen Elementen in einer optischen Einrichtung, wie einem Objektiv, bereitzustellen. Darüber hinaus sollten die Vorrichtungen, Apparaturen und Verfahren einfach bedienbar und herstellbar sein.
  • TECHNISCHE LÖSUNG
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1, Apparaturen mit den Merkmalen des Anspruchs 8 oder 9, einem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 19, einem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 24 sowie einem Objektiv mit den Merkmalen des Anspruchs 26.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung geht aus von der Erkenntnis, dass die Positionsabweichungen bei sog. justierten Endanschlägen im Wesentlichen durch das Aufsummieren von Toleranzabweichungen in sog. Toleranzketten und Reibungseinflüsse bei der Herstellung des mechanischen Kontakts bei den Endanschlägen verursacht werden. Aus diesem Grund setzt die Erfindung hierbei an und schlägt vor zur Vermeidung der Reibungseinflüsse Abstandslager, wie Gaslager, insbesondere Luftlager und/oder Magnetlager, als Positionierelemente zu verwenden oder in entsprechende Vorrichtungen zu integrieren, um bei der Herstellung des oder der die Position definierenden mechanischen Kontakte eine Annäherung der kontaktierenden Elemente unter Vermeidung von Reibungseinflüssen zu realisieren.
  • Entsprechend wird ein Verfahren und eine Vorrichtung vorgeschlagen, bei welchem dem optischen Element mindestens ein Anschlag, z. B. an der Fassung oder dergleichen, zugeordnet ist, welcher mit einem der optischen Einrichtung zugeordneten Lagerelement in der Weise zusammenwirkt, dass bei mechanischem Kontakt des oder der Anschläge mit mindestens einem Lagerbereich des Lagerelements die exakte Position des optischen Elements zumindest in der oder den entsprechenden Richtungen gewährleistet ist. Dabei sind entweder das Lagerelement und der Anschlag Teile eines Abstandslagers oder umfassen ein oder mehrere Abstandslager, so dass die Annäherung von Anschlag und Lagerelement durch Verringerung des Abstandes von Lagerelement bzw. Lagerbereich und Anschlag erfolgt. Dies kann durch eine Beeinflussung und letztendliche Abschaltung des oder der Abstandslager erreicht werden, wenn das optische Element bzgl. der übrigen Bewegungsfreiheitsgrade bzgl. des Abstandslagers richtig positioniert worden ist.
  • Unter Abstandslager sind hierbei Lager zu verstehen, bei denen zwei Elemente, d. h. das Lagerelement mit Lagerbereich einerseits und der Anschlag andererseits mit Abstand zueinander gehalten sind.
  • Als Abstandslager kommen, wie bereits erwähnt, Gaslager und/oder Magnetlager in Frage, welche durch entsprechenden Gasdruck oder durch magnetische Kräfte die entsprechenden Komponenten, also den dem optischen Element zugeordneten Anschlag und den der optischen Einrichtung zugeordneten Lagerbereich auf Abstand halten können. Gaslager sind im Bereich der Mikrolithographie insbesondere bevorzugt, da als Arbeitsgas Gas Verwendung finden kann, welches im Objektivinnenraum bereits vorliegt bzw. dort Anwendung findet. Die Annäherung von Lagerbereich und Anschlag kann hierbei durch Verringerung der magnetischen Kräfte und/oder Absenkung des Gasflusses bzw. Gasdrucks bis zur endgültigen Abschaltung des entsprechenden Gaslagers und/oder Magnetlagers erfolgen.
  • Der Anschlag und/oder der Lagerbereich können durch ebene Flächen, d. h. Anschlagflächen und Lagerflächen, gebildet sein, die bei Kontaktierung entsprechende Kontaktebenen bilden.
  • Allerdings sind, insbesondere bei Magnetlagern, auch andere Kontaktelemente mit unterschiedlichen geometrischen Formen vorstellbar. Bei derartigen Kontaktelementen werden die Kontaktebenen dann beispielsweise nur durch eines der Elemente des Kontaktpaares, z. B. eine Ebene, oder entsprechende Kontaktlinien und dergleichen definiert.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform weist die Vorrichtung zum exakten Positionieren von optischen Elementen mindestens zwei Anschläge und mindestens zwei zugeordnete Lagerbereiche auf, deren Kontaktebenen vorzugsweise winklig, insbesondere rechtwinklig zueinander ausgebildet sind. Entsprechend bilden zwei Anschlagflächen und zwei Lagerbereiche jeweils eine Winkelanordnung.
  • Grundsätzlich kann die vorliegende Erfindung mit einer beliebigen Anzahl von Anschlagen und diesen zugeordneten Lagerbereichen bzw. Paaren daraus verwirklicht werden, wobei es jedoch vorteilhaft ist, wenn lediglich so viele Anschläge und Lagerbereiche vorgesehen werden, dass das optische Element in der Vorrichtung kinematisch unterbestimmt oder maximal kinematisch bestimmt, jedoch nicht kinematisch überbestimmt aufgenommen ist. Bei einer kinematischen Überbestimmung könnte nämlich eine gegenseitige negative Beeinflussung von Anschlägen und Lagerbereichen bei der Kontaktierung auftreten, welche der exakten Positionierung entgegenwirkt, wenn die entsprechenden Anschläge und Lagerelemente bzw. Lagerbereiche nicht exakt gearbeitet oder aufeinander abgestimmt sind.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung sind zwei rechtwinklig oder V-förmig zueinander angeordnete Anschlagflächen und zwei entsprechend korrespondierende parallel zu den Anschlagflächen ausgerichtete Lagerflächen vorgesehen, welche zur Wirkrichtung der Lagerkraft, beispielsweise der Schwerkraft des optischen Elements, spiegelsymmetrisch ausgebildet sein können. Dies hat den Vorteil, dass die Steuerung und/oder Regelung des Abstandslagers bei der Herstellung des mechanischen Kontaktes in sehr einfacher Weise erfolgen kann, da eine für beide Paare aus Lagerfläche und Anschlagfläche gleichmäßige Verringerung des zwischen ihnen ausgebildeten Spaltes stattfindet. Die Annäherung von Lagerbereich und Anschlag kann hierbei wiederum durch Verringerung der magnetischen Kräfte und/oder Absenkung des Gasflusses bzw. Gasdrucks bis zur endgültigen Abschaltung des entsprechenden Gaslagers und/oder Magnetlagers erfolgen.
  • Die gleichmäßige Verringerung der Abstände zwischen den Lagerbereichen und Anschlägen bzw. der zwischen diesen ausgebildeten Spalte hat den Vorteil, dass nicht durch eine ungleichmäßige Kontaktierung in der Weise, dass zuerst ein erstes Paar aus Lagerfläche und Anschlagfläche zu einem mechanischen Kontakt kommt und anschließend weitere Paare, Reibeinflüsse erzeugt werden. Damit wird vermieden, dass bei der weiteren Annäherung von weiteren Paaren von Anschlägen und Lagerbereichen das zuerst kontaktierte Paar mechanisch aufeinander gleiten muss.
  • Mehrere derartige Paare aus Anschlagen und Lagerelementen können zum exakten Positionieren von optischen Elementen kombiniert werden, beispielsweise drei Paare mit winkelig angeordneten Anschlagsflächen und Lagerflächen in einer um einen Drehbereich von jeweils 120° versetzten Anordnung, so dass eine insgesamt exakte Positionierung im Raum möglich ist.
  • Die Vorrichtung zum exakten Positionieren von optischen Elementen kann in einer Apparatur zum Bewegen und/oder Wechseln mindestens eines optischen Elements in einer optischen Einrichtung vorgesehen werden.
  • Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine derartige Apparatur einen Führungsmechanismus auf, bei welchem das mindestens eine optische Element mittels Abstandslager berührungslos geführt wird. Dies hat grundsätzlich den Vorteil, dass durch das berührungslose Führen Abrieb und unerwünschte Einflüsse durch Querkräfte auf das optische Element vermieden werden. Zudem können die für die berührungslose Führung eingesetzten Abstandslager gleichzeitig als Positioniervorrichtung dienen.
  • Nach einem weiteren Aspekt sind mehrere optisch Elemente bei einer Apparatur zum Bewegen und/oder Wechseln mindestens eines optischen Elements in einem gemeinsamen Tragrahmen insbesondere nebeneinander angeordnet, so dass durch eine vorzugsweise lineare Bewegung unterschiedliche optische Elemente in der aktiven optischen Position angeordnet werden können.
  • Entsprechend weist der Tragrahmen mindestens eine, vorzugsweise zwei Führungsschienen auf, die über mindestens ein, vorzugsweise zwei Abstandslager pro Führungsschiene oder mindestens drei Abstandslager für ein Paar von Führungsschienen so gelagert sind, dass eine lineare Hin- und Herbewegung des Tragrahmens und der optischen Elemente in berührungsloser Weise möglich ist.
  • Auf diese Weise wird erreicht, dass in einer schnellen Art und Weise aus mehreren bereits in dem Tragrahmen vorinstallierten optischen Elementen das benötigen optische Elemente ausgewählt, über die lineare Bewegung entlang der Führungsschienen insbesondere mittels der berührungslosen Abstandslager in die optisch aktive Position bewegt werden kann, wobei dann nach der exakten lateralen Positionierung durch Abschaltung zumindest eines Teils der Abstandslager eine exakte Positionierung im Raum gemäß dem vorher beschriebenen Verfahren zum exakten Positionieren von optischen Elementen bzw. mit einer entsprechenden Positioniervorrichtung vorgenommen werden kann.
  • Um den Tragrahmen mit den optischen Elementen linear hin- und herzubewegen ist ein Antrieb vorgesehen, der beispielsweise durch einen Band-, Seil- oder Drahtantrieb oder durch einen Linearmotor verwirklicht werden kann. Während der Linearmotor sich durch Berührungslosigkeit auszeichnet, haben Band-, Seil- oder Drahtantriebe den Vorteil der einfachen Herstellbarkeit. Gleichzeitig können auch diese ohne Schmierung mit geringem Abrieb betrieben werden. Darüber hinaus weist beispielsweise der Seil- oder Drahtantrieb den Vorteil auf, dass lediglich in der Bewegungsrichtung Kräfte übertragen werden, während in Richtungen quer zur Seil- oder Drahterstreckung aufgrund der Nachgiebigkeit des Seils bzw. Drahts keine parasitären Kräfte übertragen werden können. Bei Bandantrieben kann dies ebenfalls erreicht werden, wenn zwischen einzelnen Bandabschnitten Verbindungselemente vorgesehen sind, welche eine Nachgiebigkeit in der Richtung der Breite des Bandes aufweisen. Dies kann durch entsprechende Verbindungen realisiert werden, welche in dieser Richtung eine Beweglichkeit aufweisen oder durch entsprechende elastische Elemente.
  • In gleicher Weise ist es vorteilhaft auch ein oder mehrere Kopplungselemente, welche das Band oder das Seil bzw. den Draht eines Band- oder Seilantriebes mit dem Tragrahmen, einem Führungselement oder einer sonstigen Komponente des oder der optischen Elemente verbinden, ebenfalls so zu gestalten, dass lediglich eine Übertragung von Kräften in Richtung der Bewegungsrichtung möglich ist aber Querkräfte durch entsprechend nachgiebige Verbindungen oder entsprechende elastische Elemente kompensiert werden.
  • Zur exakten Positionierung der optischen Elemente in Bewegungsrichtung ist vorzugsweise ein insbesondere berührungsloses Wegmesssystem und/oder berührungslose Sensoren vorgesehen, welche die Position der optischen Elemente direkt oder über die zurückgelegte Wegstrecke erfassen.
  • Insbesondere kann ein inkrementelles Längenmesssystem vorgesehen sein, welches beispielsweise auf der Führungsschiene oder dem Band eines Bandantriebs mit inkrementellen Positionsmarken angeordnet ist, so dass über einen Sensor das Vorbeibewegen der inkrementellen Positionsmarken an dem Sensor erfasst und somit über eine Auswerteeinheit der zurückgelegte Weg der optischen Elemente ermittelt werden kann. Ausgehend von einer Ausgangsposition des optischen Elements kann dann die aktuelle Position des optischen Elements bestimmt werden.
  • Insgesamt ergibt sich somit die Möglichkeit über die Bewegung mehrerer optischer Elemente in einem gemeinsamen Tragrahmen einen schnellen Wechsel vorzunehmen, indem die optischen Elemente mit dem Tragrahmen in einem Führungsmechanismus berührungslos linear hin- und herbewegt werden, wobei durch entsprechende Sensoren oder Wegmesssysteme die Position der optischen Elemente erfasst und damit der Antrieb gesteuert werden kann. Nach Erreichen der gewünschten Soll-Position eines optischen Elements in der Bewegungsrichtung des linearen Führungsmechanismus, was durch zusätzliche Sensoren erfasst werden kann, kann dann durch langsames Herunterfahren und letztendliches Abschalten der Abstandslager in Form von Gaslagern oder Magnetlagern eine exakte Positionierung des optischen Elements und Arretierung vorgenommen werden. Für spätere weitere Wechsel des optischen Elements müssen lediglich die Abstandslager wieder aktiviert und der Bewegungsmechanismus in Betrieb genommen werden, so dass ein einfacher und schneller Wechsel von optischen Elementen möglich ist. Entsprechend ist es vorteilhaft, die vorher beschriebenen Vorrichtungen, Apparaturen und Verfahren in einem Objektiv für die Mikrolithographie zu verwirklichen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Weitere Vorteile, Kennzeichen und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden bei der detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beigefügten Zeichnungen deutlich. Die Figuren zeigen hierbei in rein schematischer Weise in
  • 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Apparatur zum Bewegen eines optischen Elements;
  • 2 eine Seitenansicht der Apparatur aus 1 um 90° gedreht;
  • 3 eine schematische Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum exakten Positionieren von optischen Elementen in einer optischen Einrichtung; und in
  • 4 eine Detailansicht einer Verbindungsstelle in einem Antriebsband eines Bandantriebs.
  • BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORM
  • Die 1 zeigt eine Apparatur zum Bewegen und schnellen Wechseln von optischen Elementen 1 in einem Objektiv für die Mikrolithographie.
  • Die Apparatur der 1 weist einen Tragrahmen 2 auf, in dem drei optische Elemente 1 angeordnet sind.
  • Der Tragrahmen 2 weist zwei Führungsschienen 9, nämlich eine obere Führungsschiene und eine untere Führungsschiene auf. Die Führungsschienen 9 sind in insgesamt vier Gaslagern 6 aufgenommen und lassen sich längs ihrer Längsstreckung in den Gaslagern 6 linear hin- und herbewegen.
  • Diese translatorische Bewegung wird über einen Bandantrieb realisiert, welcher einen Motor 8, eine Antriebsscheibe 11, eine Umlenkscheibe 20 und ein Antriebsband 7 aufweist.
  • An der unteren Führungsschiene 9 ist ein berührungsloses Wegmesssystem in Form eines inkrementellen Längenmesssystems mit Positionsmarken 3 und einem berührungslosen, optischen Sensor 4 vorgesehen. Die Positionsmarken 3 können insbesondere durch eine entsprechende Gitterstruktur oder vergleichbare optische Markierungen realisiert werden.
  • Mit der strichlinierten Linie 5 ist eine Soll-Position der optischen Elemente 1, nämlich die aktive optische Position, in der das optische Element in einer optischen Einrichtung, wie z. B. einem Objektiv für die Mikrolithographie eingesetzt wird, angezeigt.
  • Die 2 zeigt die Apparatur der 1 in einer um 90° gedrehten Ansicht. In 2 ist wiederum der Tragrahmen 2 zu erkennen, in welchem die optischen Elemente 1 beispielsweise mittels einer isostatischen Halterung und/oder über eine Fassung aufgenommen sind. An dem Tragrahmen 2 sind entlang der Längsseiten die Führungsschienen 9 vorgesehen, die mit den Gaslagern 6 zusammenwirken, und zwar in der Weise, dass die Führungsschienen bei aktiven Gaslagern 6, d. h. bei entsprechendem Gasfluss, beabstandet zu den Lagerelementen der Gaslager 6 angeordnet sind. Auf diese Weise lässt sich der Tragrahmen 2 mit den optischen Elementen 1 sowie den Führungsschienen 9 linear entlang der Längsachse des Tragrahmens bzw. der Führungsschienen 9 durch die Führung der Gaslager 6 bewegen, ohne dass es zu einem Kontakt mit den Lagerelementen kommt.
  • Der Antrieb der optischen Elemente 1 bzw. des Tragrahmens 2 mit den Führungsschienen 9 erfolgt über einen Bandantrieb mit dem Motor 8, der Antriebsscheibe 11 und dem Band 7, welches als Endlosband um die Antriebsscheibe 11 und die in 1 dargestellte Umlenkscheibe 20 ringförmig umläuft. An dem Band 7 ist ein Kopplungselement 10 zur Verbindung mit einer Führungsschiene 9, im gezeigten Ausführungsbeispiel der oberen Führungsschiene 9, vorgesehen, so dass durch eine lineare Hin- und Herbewegung des Kopplungselements 10 auch die optischen Elemente 1 in dem Tragrahmen 2 hin- und herbewegt werden können. Insbesondere können die optischen Elemente 1, wie in 1 zu sehen ist, in die optisch aktive Position 5 gebracht oder aus dieser entfernt werden, wobei insbesondere durch das Vorsehen mehrerer optischer Elemente 1 in den Tragrahmen 2 ein sehr schneller Wechsel zwischen den einzelnen optischen Elementen 1 ermöglicht wird.
  • Um die exakte Positionierung des jeweiligen optischen Elements in der Soll-Position 5 in Bewegungsrichtung zu garantieren, ist ein berührungsloses Wegmesssystem in Form eines inkrementellen Längenmesssystems vorgesehen, welches aus Positionsmarken 3 und einem entsprechenden berührungslosen, insbesondere optischen Sensor 4 und einer Steuer- und/oder Regelungseinheit (nicht gezeigt) besteht. Bei der Bewegung der optischen Elemente 1 bzw. des Tragrahmens 2 werden die Positionsmarken 3 an dem Sensor 4 vorbeibewegt, so dass durch eine entsprechende Auswertung in der Steuereinheit ausgehend von der Kenntnis der Ausgangsposition und dem Erfassen der während der Bewegung an dem Sensor 4 vorbeilaufenden Positionsmarken 3 eine exakte Positionierung in Bewegungsrichtung möglich ist.
  • Zusätzlich können noch separate Sensoren (nicht gezeigt) im Bereich der Soll-Position 5 vorgesehen werden, die beispielsweise durch Erfassen zusätzlicher Referenzmarken (nicht gezeigt) im Bereich des jeweiligen optischen Elements 1 eine zusätzliche exakte Positionierung ermöglichen. Entsprechend kann die Steuerung bzw. Regelung des Antriebs so eingestellt werden, dass die Ausrichtung mit den entsprechenden Referenzmarken so lange durchgeführt wird bzw. durch schrittweise Annäherung erfolgt, bis die separaten Sensoren (nicht gezeigt) eine entsprechende Übereinstimmung mit der Soll-Position anzeigen.
  • Mit der in den 1 und 2 gezeigten Apparatur ist es somit möglich bei aktiven Gaslagern 6, also wenn die Führungsschienen 9 beabstandet zu den Lagerelementen der Gaslager 6 sind, die in dem Tragrahmen 2 angeordneten optischen Elemente 1 zwischen verschiedenen Positionen linear hin- und herzubewegen, insbesondere einzelne optische Elemente an der optisch aktiven Soll-Position 5 zu positionieren, so dass ein sehr schneller Wechsel zwischen den verschiedenen optischen Elementen 1 möglich ist. Zur lateralen Positionierung wird hierbei der entsprechende Antrieb in Kombination mit Sensorik und geeigneten Steuerungen bzw. Regelungen verwendet.
  • Bzgl. der Positionierung der optischen Elemente in zur Bewegungsrichtung des Tragrahmens 2 unterschiedlichen Raumrichtungen bzw. zur exakten Positionierung der optischen Elemente im Raum wird nach der ersten lateralen Positionierung der optischen Elemente 1 mittels des Bewegungssystems eine zweite Positionierung in der Art und Weise vorgenommen, dass ein Teil der Gaslager 6 als Positioniereinrichtungen verwendet werden.
  • In dem gezeigten Ausführungsbeispiel der 1 und 2 werden die beiden unteren Gaslager 6, die mit der unteren Führungsschiene 9 zusammenwirken, an der das Wegmesssystem angeordnet ist, nach Erreichen der Soll-Position 5 des entsprechenden optischen Elements 1 abgeschaltet, so dass die Führungsschiene 9 mit ihren Anschlagflächen an die Lagerbereiche des Lagerelements der Gaslager 6 anschlagen bzw. in mechanischen Kontakt gelangt. Die Anschlagflächen der Führungsschiene 9 bzw. die Lagerbereiche des Lagerelements der Gaslager 6 sind hierbei exakt auf die optischen Elemente ausgerichtet, so dass bei einer entsprechenden Anlage das optische Element im Raum richtig positioniert ist. Durch das Abschalten der unteren Gaslager 6 erfolgt zudem eine Arretierung des optischen Elements 1.
  • Die oberen Gaslager 6 können ebenfalls abgeschaltet werden oder weiter betrieben werden, um durch den Gasdruck des weiter ausströmenden Gases den Tragrahmen 2 mit den Führungsschienen 9 und den optischen Elementen 1 in Richtung der unteren Gaslager vorzuspannen und für eine exakte Anlage zu sorgen.
  • Das Abschalten der unteren Gaslager 6 erfolgt in der Weise, dass die Anschlagflächen der Führungsschiene 9 in definierter Weise an den Lagerbereichen des Lagerelements des Gaslagers 6 anschlagen. Dies wird durch eine gleichmäßige Verringerung des Spaltes zwischen der Führungsschiene 9 und dem Lagerelements des Gaslagers 6 bewirkt.
  • Dies ist in größerem Detail in 3 dargestellt, welche eine schematische Detailzeichnung des Gaslagers 6 sowie der Führungsschiene 9 zeigt.
  • Wie der 3 zu entnehmen ist, weist das Gaslager 6 zwei rechtwinklig zueinander angeordnete Lagerbereiche 13 in Form von ebenen Flächen auf.
  • In den ebenen Flächen der Lagerbereiche 13 sind jeweils ein oder mehrere Gasaustrittsdüsen 15 vorgesehen, durch welche das über die Gaszuführungsleitung 12 herangeführte Gas austritt und aufgrund des Gasdruckes gegenüber den Anschlagflächen 14 der Führungsschiene 9 ein Gaskissen bildet, wobei das Gas, wie durch die Pfeile angezeigt, seitlich entweicht. Dadurch bildet sich ein Spalt mit der Spaltbreite d aus, der eine berührungslose Lagerung der Führungsschiene 9 und somit des daran vorgesehenen Tragrahmens 2 mit den optischen Elementen 1 ermöglicht.
  • In dem gezeigten Ausführungsbeispiel der 3 sind nunmehr die Lagerbereiche 13 und die Anschlagflächen 14 als definierte Positionierelemente ausgebildet, so dass durch eine Anlage der Anschlagflächen 14 auf den Lagerbereichen 13 eine exakte Positionierung der Führungsschiene 9 und dem damit verbundenen Tragrahmen 2 sowie den optischen Elementen 1 gewährleistet ist. Entsprechend ist ein Freiraum 16 im Eckbereich des Lagerelements des Gaslagers 16 frei geschnitten, um eine freie Positionierung der Ecke bzw. der Anschlagflächen 14 der Führungsschiene 9 zu gewährleisten.
  • Insbesondere kann bei Verwendung eines entsprechenden Gaslagers oder allgemein Abstandlagers als Positioniereinrichtung eine exakte Anlage der Anschlagflächen 14 auf den Lagerbereichen 13 ohne schädliche Einflüsse von Reibungseffekten gewährleistet werden, da die Verringerung des Abstandes d gleichmäßig erfolgen kann und somit eine gleichzeitige Kontaktierung der beiden Anschlagflächen 14 auf den Lagerbereichen 13 gewährleistet werden kann. Auf diese Weise können Reibungseffekte durch eine ungleichmäßige Anlage vermieden werden. Entsprechend kann das in 3 dargestellte Prinzip einer Positioniereinrichtung bzw. des Verfahrens zum Positionieren eines entsprechenden Elementes auch unabhängig von der Apparatur in den 1 und 2 verwirklicht werden.
  • Bei der Ausführungsform der 3, bei der die Anschlagflächen 14 und die Lagerbereiche 13 bzgl. der strichliniert dargestellten Vertikale identisch und somit symmetrisch ausgebildet sind, kann dies durch einfaches Verringern des Gasflusses bzw. Gasdruckes erreicht werden, so dass der Abstand an beiden Paaren aus Anschlagfläche 14 und Lagerbereich 13 kontinuierlich und gleichmäßig verkleinert wird. Die Bewegung der Führungsschiene 9 auf das Lagerelement des Gaslagers 6 zu wird hierbei beispielsweise durch die Schwerkraft bewirkt, kann jedoch auch noch durch zusätzliche Antriebskräfte unterstützt werden.
  • Ist aus konstruktiven Gründen oder aus sonstigen Gründen eine symmetrische Ausbildung bzw. eine identische Ausbildung der Anschlagflächen 14 und Lagerbereiche 13 nicht möglich, so kann durch entsprechende Steuerung bzw. Regelung des Gaslagers 6 bzw. der entsprechenden Gasflüsse oder -drücke gleichwohl eine gleichmäßige Verringerung der Spaltbreite d an allen Anschlagflächen 14 und Lagerbereichen 13 realisiert werden.
  • In der 3 sind für das Gaslager 6 zwei winkelig, insbesondere rechtwinkelig angeordnete Lagerbereiche 13 vorgesehen, so dass durch die Anordnung von zwei unteren Gaslagern 6 und mindestens einem oberen Gaslager 6 in der Apparatur der 1 und 2 eine ausreichende Festlegung des Tragrahmens und der optischen Elemente ermöglicht wird. Lediglich die translatorische Bewegung in Richtung der Bewegungsrichtung des Antriebs bleibt möglich. Gleichwohl kann zudem ein viertes oberes Gaslager, wie in der 1 gezeigt, vorgesehen werden.
  • Neben der in 3 gezeigten Positioniervorrichtung in Form eines Abstandslagers mit zwei Lagerbereichen bzw. -flächen 13 sind auch Lagerelemente vorstellbar, welche beispielsweise drei jeweils senkrecht zueinander angeordnete Paare von Anschlagflächen und Lagerbereichen aufweisen. Allerdings ist es für die exakte Positionierung ohne Reibungseinflüsse vorteilhaft, wenn die entsprechende Positioniervorrichtung insgesamt kinematisch unterbestimmt ist, also mindestens noch einen Bewegungsfreiheitsgrad aufweist. Dies gilt insbesondere bei mehreren miteinander kombinierten Vorrichtungen mit mehreren Anschlagflächen und Lagerbereichen oder Paaren oder Komponenten daraus.
  • Die 4 zeigt in einer Detailansicht das Band 7 des Bandantriebs aus den 1 und 2, bei welchem eine Verbindungsstelle 17 gezeigt ist, welche in Bandquerrichtung als in der Richtung der Breite des Bandes eine Nachgiebigkeit aufweist. Dies hat den Vorteil, dass keine parasitären Kräfte, also Kräfte außer jenen in Bewegungsrichtung von dem Bandantrieb auf den Tragrahmen 2 bzw. die optischen Elemente 1 übertragen werden. Während senkrecht zur Bandhauptfläche das Band aufgrund der geringen Dicke von Hause aus eine Nachgiebigkeit aufweist, ist dies quer zur Bandlängsrichtung in Breitenrichtung nicht gegeben. Entsprechend ist bei dem Verbindungselement 17 ein Zapfen 19 vorgesehen, der in eine Hülse 18 des anderen Endes des Bandes eingesteckt ist, so dass der Zapfen 19 in der Hülse 18 quer zur Bandlängsrichtung frei beweglich ist. Bei entsprechend auftretenden Kräften werden die Bandenden, wie durch die punktierte Darstellung angezeigt, gegeneinander versetzt, ohne dass entsprechende Kräfte auf den Tragrahmen 2 übertragen werden.
  • Entsprechend wird auch das Kopplungselement 10 so ausgebildet, dass es weitgehend lediglich in Richtung der Bewegungsrichtung, also in Bandlängsrichtung Kräfte übertragen kann, während in den entsprechenden Querrichtungen eine Nachgiebigkeit vorliegt, beispielsweise durch entsprechende elastische Elemente oder durch in bestimmte Richtungen frei bewegliche Verbindungen.
  • Entsprechend ist es mit dem in den 1 bis 4 gezeigten Ausführungsbeispiel möglich, mehrere optische Elemente 1 im schnellen Wechsel in einer optischen Einrichtung, wie beispielsweise einem Objektiv für die Mikrolithographie einzusetzen, wobei eine exakte Positionierung der optischen Elemente in der optisch aktiven Position möglich ist.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels detailliert dargestellt worden ist, ist es für den Fachmann selbstverständlich, dass Abwandlungen oder Änderungen insbesondere unterschiedliche Kombinationen einzelner Aspekte auch unter Weglassung einzelner Merkmale im Rahmen der beigefügten Ansprüche möglich sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 6392740 B1 [0002]

Claims (26)

  1. Vorrichtung zum exakten Positionieren von optischen Elementen (1) in einer optischen Einrichtung, insbesondere in einem Objektiv für die Mikrolithographie, mit mindestens einem dem optischen Element zugeordneten Anschlag (14) und mindestens einem der optischen Einrichtung zugeordneten Lagerelement mit mindestens einem Lagerbereich (13), welcher zur mechanischen Kontaktierung mit dem Anschlag vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerelement und der Anschlag Teile eines Abstandslagers (6) sind oder ein oder mehrere Abstandslager (6) umfassen, welche(s) während der Positionierung aktiv und nach Erreichen einer Sollposition abschaltbar sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (14) und/oder der Lagerbereich (13) durch ebene Flächen gebildet sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Anschläge (14) und mindestens zwei Lagerbereiche (13) vorgesehen sind, deren Kontaktebenen vorzugsweise winkelig, insbesondere rechtwinkelig zueinander vorgesehen sind.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Anschlage (14) und Lagerelemente, insbesondere mehrere Paare aus Anschlag und Lagerbereich (13) vorgesehen sind.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass so viele Anschläge (14) und Lagerelemente oder Lagerbereiche (13) vorgesehen sind, dass das optische Element in der Vorrichtung kinematisch unterbestimmt oder kinematisch bestimmt aufgenommen ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei rechtwinkelig oder V-förmig zueinander angeordnete Anschlagflächen (14) und zwei korrespondierende, parallel zu den Anschlagflächen ausgerichtete Lagerflächen (13) vorgesehen sind, die insbesondere zur Wirkrichtung der Lagerkraft, vorzugsweise Schwerkraft des optischen Element spiegelsymmetrisch ausgebildet sind.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die den Anschlagen (14) und Lagerbereichen (13) zugeordneten Abstandslager (6) so ausgebildet sind, dass sie für alle Anschläge und Lagerbereiche oder für bestimmte Paare aus Anschlag und Lagerbereich identisch, insbesondere mit gleichen Lagerkräften ausgestattet sind, und/oder dass die Abstandslager so ausgebildet sind, dass die Annäherung der Anschläge und Lagerbereiche zueinander bezüglich der Veränderung des Abstands der Anschläge und Lagerbereiche für alle Anschläge und Lagerbereiche oder bestimmte Paare davon gleichmäßig erfolgen kann.
  8. Apparatur zum Bewegen mindestens eines optischen Elementes in einer optischen Einrichtung, insbesondere in einem Objektiv für die Mikrolithographie, mit welcher das optische Element (1) zwischen mindestens einer ersten und einer zweiten Position bewegbar ist, wobei die Apparatur einen Führungsmechanismus aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsmechanismus mindestens ein, vorzugsweise mehrere Abstandslager (6) aufweist, so dass das optische Element mit dem Führungsmechanismus während der Bewegung mittels der Abstandslager berührungslos führbar ist.
  9. Apparatur nach Anspruch 8 oder dem Oberbegriff des Anspruchs 8, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere optische Elemente (1) in einem gemeinsamen Tragrahmen (2) insbesondere nebeneinander angeordnet sind.
  10. Apparatur nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrahmen (2) mindestens eine, vorzugsweise zwei Führungsschienen (9) aufweist.
  11. Apparatur nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Führungsschiene (9) über mindestens ein, vorzugsweise zwei Abstandslager (6) und/oder ein Paar von Führungsschienen (9) über mindestens drei Abstandslager (6) beabstandet zur optischen Einrichtung bewegbar, insbesondere linear hin und her bewegbar gehalten sind.
  12. Apparatur nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Abstandslager (6) Teil der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 sind oder als Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 eingesetzt sind.
  13. Apparatur nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Antrieb für das oder die optischen Elemente (1) durch einen Band- oder Seil- oder Drahtantrieb oder durch einen Linearmotor vorliegt.
  14. Apparatur nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bandantrieb vorgesehen ist, bei welchem das Antriebsband (7) mindestens ein, vorzugsweise mehrere Verbindungselemente (17) aufweist, welche in Breitenrichtung des Bandes nachgiebig ausgebildet sind.
  15. Apparatur nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein Antrieb vorgesehen ist, welcher über ein Kopplungselement (10) mit einer Führungsschiene (9) oder einem Tragrahmen (2) des oder der optischen Elemente (1) verbunden ist, wobei das Kopplungselement insbesondere so gestaltet ist, dass es in Richtungen quer zur Antriebsrichtung durch ein elastisches oder in sonstiger Weise nachgiebiges Element entkoppelt ist.
  16. Apparatur nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein insbesondere berührungsloses Wegmesssystem zur Bestimmung des Transportweges des oder der optischen Elemente (1) vorgesehen ist, welches insbesondere inkrementelles Längenmesssysteme (34) umfasst.
  17. Apparatur nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass ein inkrementelles Längenmesssystem (34) vorgesehen ist, welches in den Antrieb integriert ist, insbesondere in der Weise, dass inkrementelle Positionsmarken (3) auf einem Antriebsband (7) eines Bandantriebs angeordnet sind.
  18. Apparatur nach einem der Ansprüche 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur Bestimmung mindestens einer absoluten Position des optischen Elements. insbesondere der optisch aktiven Position vorgesehen sind, wobei die Mittel insbesondere mindestens einen berührungslosen Sensor umfassen.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 und/oder Apparatur nach einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandslager (6) durch Gas- und/oder Magnetlager gebildet sind.
  20. Verfahren zum exakten Positionieren von optischen Elementen (1) in einer optischen Einrichtung, insbesondere in einem Objektiv für die Mikrolithographie, bei welchem eine Vorrichtung vorzugsweise nach einem der Ansprüche 1 bis 7 bereit gestellt wird, bei welcher mindestens ein dem optischen Element zugeordneter Anschlag (14) und mindestens ein der optischen Einrichtung zugeordnetes Lagerelement mit mindestens einem Lagerbereich (13) vorgesehen ist, welcher zur mechanischen Kontaktierung mit einem Anschlag dient, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerelement und der Anschlag während eines ersten Schritts der Positionierung auf Abstand gehalten werden und nach Erreichen einer Sollposition des ersten Positionierschritts durch Verringerung des Abstandes von Lagerbereich (13) und Anschlag (14) in einem zweiten Schritt der Positionierung in mechanischem Kontakt gelangen, welche die Sollendposition darstellt.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerelement und der Anschlag mittels magnetischer Kräfte und/oder mittels Gasdruck auf Abstand gehalten werden.
  22. Verfahren nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Verringerung des Abstandes von Lagerbereich (13) und Anschlag (14) durch Verringerung der magnetischen Kräfte und/oder des Gasflusses oder Gasdrucks erfolgt.
  23. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass bei mehreren Anschlägen und Lagerbereichen oder Paaren aus Anschlag und Lagerbereich die Verringerung der Abstände gleichmäßig in der Weise erfolgt, dass gleichzeitig für alle oder bestimmte Teile, insbesondere Paare von Anschlägen und Lagerbereichen eine Kontaktierung erfolgt.
  24. Verfahren zum Bewegen mindestens eines optischen Elementes in einer optischen Einrichtung, insbesondere in einem Objektiv für die Mikrolithographie, mit welcher das optische Element zwischen mindestens einer ersten und einer zweiten Position bewegt wird, wobei eine Apparatur mit einen Führungsmechanismus insbesondere nach einem der Ansprüche 8 bis 19 verwendet wird, bei welchem das mindestens eine optische Element während der Bewegung mittels Abstandslager (6) berührungslos geführt wird.
  25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das optische Element (1) zumindest in einer der Positionen durch Abschalten der Abstandslager (6) arretiert wird, wobei durch Verwendung der Abstandslager als Positioniereinrichtung gemäß dem Verfahren nach den Ansprüchen 20 bis 23 eine exakte Positionierung erreicht wird.
  26. Objektiv, insbesondere Mikrolithographieobjektiv, insbesondere mit austauschbaren optischen Elementen, wie Linsen, Spiegel, Blenden, Strahlteiler, Filter, strukturierte Platten und dergleichen, bei welchem eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, eine Apparatur nach einem der Ansprüche 8 bis 19 und/oder ein Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 25 eingesetzt wird.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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