DE102007056543A1 - Verfahren zur Untersuchung von Phasenzuständen - Google Patents

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Lothar Bollweber
Guenter Gerlach
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Untersuchung von Phasenzuständen von Proben (3), wobei die Probe (3) in einem Behälter (1) aufgenommen ist und zur Messung von einem Ultraschallsignal (17) durchlaufen wird. Das Ultraschallsignal (17) wird von einem Sender, der an eine Außenwandung (9) des Behälters (1) gekoppelt ist, gesendet und ein reflektiertes Signal (19) wird von einem Empfänger, der ebenfalls an den Behälter (1) gekoppelt ist, aufgenommen, wobei Ultraschallsignale an unterschiedlichen Positionen des Behälters (1) in die Probe (3) gesendet und/oder empfangen werden.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Untersuchung von Phasenzuständen von Proben gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die Untersuchung von Phasenzuständen von Proben ist zum Beispiel in der chemischen Industrie von Interesse. So kann zum Beispiel durch die Änderung von Phasenzuständen das Mischungsverhalten von Gemischen untersucht werden. Hieraus lässt sich auf die Stabilität der Gemische schließen.
  • Derzeit werden zur Bestimmung der Homogenität von Formulierungen oder chemischen Proben visuelle Prüfungen zum Beispiel durch Labormitarbeiter durchgeführt. Durch die visuelle Prüfung kann zum Beispiel unterschieden werden, ob die Probe als Feststoff, flüssig, als Schaum oder in unterschiedlichen Phasenzuständen, zum Beispiel als Feststoff in einer Flüssigkeit oder in mehreren voneinander getrennten Flüssigphasen vorliegt. Auch lässt sich auf diese Weise zum Beispiel bei aushärtenden Substanzen der Aushärtungsgrad bestimmen. Dieser ergibt sich durch eine zunehmende Viskosität bis hin zur vollständigen Aushärtung, bei der die Probe fest wird.
  • Insbesondere zur Untersuchung, ob eine Probe homogen durchmischt ist, lässt sich zum Beispiel im Rahmen der Hochdurchsatzforschung ein optisches Verfahren einsetzen, bei dem ein Laser die Probe durchstrahlt und die Reflexion und die Transmission der Probe aufgezeichnet wird. Ein Gerät, das nach diesem Prinzip misst, ist zum Beispiel das Gerät „Turbiscan®" der Firma Formulaction. Hierbei werden Glasflächen mit einer Laserdiode abgetastet und die Reflexion und die Transmission der Probe werden aufgezeichnet. Nachteil dieses Verfahrens ist jedoch, dass transparente Gefäße benötigt werden und das Verfahren nur auf für den eingesetzten Laser durchleuchtbare Materialien anwendbar ist.
  • Alternativ sind auch faseroptische Verfahren bekannt, bei denen Glasfasern in die Probe eingetaucht werden, wobei die Glasfaser einerseits zum Lichttransport dient und andererseits auch den Sensor, mit dem die Lichtreflexionen erfasst werden, bilden kann.
  • Zur Bestimmung der Dichte von festen bzw. flüssigen Materialien sowie zur Untersuchung auf Materialdefekte, zum Beispiel Lunker, Poren oder Einschlüsse in Feststoffen, sind auf Ultraschall basierende Verfahren bekannt. So ist zum Beispiel in DE-A 103 05 003 ein Verfahren beschrieben, bei dem mit Hilfe von Ultraschall der Füllstand einer Flüssigkeit in einem Behälter detektiert wird. Weiterhin ist aus der DE-A 103 05 003 auch bekannt, Ultraschallmessungen einzusetzen, um zum Beispiel Fremdkörper oder Feststoffe in der Flüssigkeit zu detektieren.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Vorteile der Erfindung
  • Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zur Untersuchung von Phasenzuständen von Proben ist die Probe in einem Behälter aufgenommen und wird zur Messung von einem Ultraschallsignal durchlaufen. Das Ultraschallsignal wird von einem Sender, der an eine Außenwandung des Behälters gekoppelt ist, gesendet und ein reflektiertes Signal des Ultraschallsignals wird von einem Empfänger, der ebenfalls an den Behälter gekoppelt ist, aufgenommen. Erfindungsgemäß werden an unterschiedlichen Positionen des Behälters Ultraschallsignale in die Probe gesendet.
  • Dadurch, dass an unterschiedlichen Positionen des Behälters Ultraschallsignale in die Probe gesendet werden, ist es möglich, unterschiedliche Phasen innerhalb der Probe zu detektieren. Auf diese Weise können zum Beispiel Inhomogenitäten erkannt werden. Derartige Inhomogenitäten können sich zum Beispiel dadurch ergeben, dass sich eine Mischung, die als Probe untersucht wird, entmischt. Hierbei bilden sich üblicherweise mindestens zwei Phasen mit im Allgemeinen unterschiedlicher Dichte aus. Auch ist es zum Beispiel möglich, dass fein dispergierte Partikel in einer Flüssigkeit sedimentieren und durch das erfindungsgemäße Verfahren die Sedimentationsgeschwindigkeit ermittelt wird. Durch den Einsatz von Ultraschallsendern und Empfängern ist das erfindungsgemäße Verfahren gegenüber dem Probenmaterial berührungslos. Aus diesem Grund ist es nicht erforderlich, nach jeder Messung Sender und Empfänger zu reinigen. Somit wird auch eine schnelle Inlineprüfung, zum Beispiel in Serienanlagen, durch das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht. Ein weiterer Vorteil der Verwendung von Ultraschallsignalen ist es, dass auch nicht- transparente Behälter eingesetzt werden können und auch nicht-transparente Proben untersucht werden können.
  • In einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird zum Senden und Empfangen von Ultraschallsignalen an Positionen unterschiedlicher Höhe mindestens ein Prüfkopf, umfassend mindestens einen Sender und mindestens einen Empfänger, an die Außenwandung des Behälters gekoppelt. Das Ankoppeln des mindestens einen Prüfkopfs an die Außenwand erfolgt dabei im Allgemeinen über ein geeignetes Koppelmedium. Derartige Koppelmedien sind zum Beispiel Wasser, Öl, Gel und jedes beliebige andere, dem Fachmann bekannte Koppelmedium für die Übertragung von Ultraschall. Um Ultraschallsignale an Positionen unterschiedlicher Höhe mit einem Prüfkopf zu senden beziehungsweise zu empfangen, werden die Signale in unterschiedlichem Winkel gesendet. Alternativ lässt sich durch Anbringen von mindestens zwei Sendern in unterschiedlicher Höhe gleichzeitig an den jeweiligen Positionen, an denen sich ein Sender befindet, Ultraschall in die Probe senden. Somit ist eine simultane Messung an verschiedenen Stellen möglich.
  • Alternativ ist es jedoch auch möglich, dass die einzelnen Sender sequentiell angesteuert werden. Die sequentielle Ansteuerung erlaubt die sequentielle Aufnahme der Messdaten mit Hilfe einer Auswerteeinheit. Die einzelnen gemessenen Daten lassen sich auf diese Weise einfach jeweils einem bestimmten Sender zuordnen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die mindestens zwei Sender in einer Reihe in einem Ultraschallprüfkopf angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass bei einem Wechsel des Behälters nur der Ultraschallprüfkopf von einem Behälter abgenommen und an den anderen Behälter angekoppelt werden braucht. Es ist nicht das Umsetzen von mehreren einzelnen Sendern notwendig. Hierdurch ist ein schneller Wechsel der Proben möglich.
  • In einer alternativen Ausführungsform wird zum Senden von Ultraschallsignalen an unterschiedlichen Positionen entweder der Sender entlang der Außenwandung des Behälters oder der Behälter gegenüber einem stationär angeordneten Sender verschoben. Es wird dabei jeweils an vorgegebenen Positionen eine Messung durchgeführt. In diesem Fall erfolgt die Messung auf jeden Fall sequentiell, da nur ein Sender eingesetzt wird.
  • Bevorzugt werden jedoch mehrere Sender eingesetzt, die an unterschiedlichen Positionen des Behälters positioniert sind, da hierbei keine mechanisch bewegten Teile erforderlich sind. Hierdurch kann die Störanfälligkeit, insbesondere beim Einsatz in der Hochdurchsatzforschung reduziert werden.
  • Zum Senden und Empfangen der Ultraschallsignale können zum Beispiel Ultraschalltransmitter eingesetzt werden, die gleichzeitig als Sender und Empfänger arbeiten. Alternativ ist es auch möglich, getrennte Sender und Empfänger einzusetzen, wobei es einerseits möglich ist, dass Sender und Empfänger direkt nebeneinander positioniert werden, alternativ ist es jedoch auch möglich, zum Beispiel an einer Seite des Behälters die Sender und an der gegenüberliegenden Seite die Empfänger zu positionieren. Jedoch ist eine Anordnung, bei der die Sender auf einer Seite und die Empfänger auf der anderen Seite des Behälters angeordnet sind, empfindlicher als eine Anordnung auf der gleichen Seite und daher nur für Medien mit hoher Dämpfung geeignet. Zudem erfordert diese Variante einen höheren mechanischen Aufwand. Die höhere Empfindlichkeit der Anordnung mit Sender und Empfänger auf gegenüberliegenden Seiten des Behälters resultiert daraus, dass vom Empfänger nicht die Reflexion des Ultraschallsignals an einer Phasengrenze empfangen wird, sondern der gesamte durch die Probe gesendete Schall.
  • Besonders bevorzugt ist jedoch der Einsatz von Ultraschalltransmittern, die gleichzeitig als Sender und Empfänger arbeiten, oder von Ultraschallprüfköpfen, bei denen Sender und Empfänger in unmittelbarer Nachbarschaft positioniert sind, da diese auf einfache Weise ohne große Justierung an den jeweiligen Behältern mit den zu prüfenden Proben angebracht werden können.
  • Bei der Untersuchung von Proben mit hoher Dämpfung ist es bevorzugt, in der Probe in einem vorgegebenen Abstand zur Außenwandung des Behälters einen Reflektor zu positionieren. Bei einer großen Dämpfung des zu untersuchenden Mediums ist es möglich, wenn kein Reflektor vorgesehen ist, dass keine Reflexion des Ultraschallsignals erkannt wird, da die Amplitude über die Lauflänge des Schalls zu stark abnimmt. Durch den Einsatz des Reflektors wird die Lauflänge des Schalls verringert. Hierdurch ist es auch möglich, bei Medien mit starker Dämpfung noch ein Signal zu empfangen.
  • Da als Behälter üblicherweise zylinderförmige Gefäße eingesetzt werden, ist es bevorzugt, den Reflektor in Form eines Stabes auszubilden. Dieser wird dann in die Mitte des Behälters eingeführt. Auf diese Weise ist der Abstand zwischen der Behälterwand und dem als Reflektor dienenden Stab an jeder Position gleich groß. Somit braucht nicht auf die genaue Positionierung des Senders geachtet werden, da die Lauflänge unabhängig von der Position des Senders jeweils die gleiche ist. Es muss nur die richtige Höhe für die Messung beachtet werden.
  • Wenn das Verfahren eingesetzt wird, um die Homogenität während eines Mischungsprozesses zu untersuchen, ist es zum Beispiel möglich, dass eine zur Durchmischung der Pro be eingesetzte Rühreinheit als Reflektor eingesetzt wird. Hierbei lässt sich zum Beispiel zunächst erkennen, dass im Behälter mindestens zwei unterschiedliche Phasen enthalten sind. Durch das Rühren werden die Phasen miteinander vermischt und die Mischung wird homogenisiert. Durch die Messung an unterschiedlichen Stellen lassen sich die verschiedenen Phasen erkennen. Die Messwerte gleichen sich immer weiter an. Sobald die Probe vollständig durchmischt ist und eine homogene Mischung bildet, zeigen die gemessenen Daten keinen Unterschied mehr auf. Auf diese Weise lässt sich zum Beispiel beurteilen, wie lange Substanzen miteinander vermischt werden müssen, um eine homogene Mischung zu erzielen.
  • Alternativ lässt sich die Rühreinheit als Reflektor auch dann einsetzen, wenn Medien im Probengefäß dauerhaft gerührt werden müssen, damit sie sich nicht entmischen. Auf diese Weise kann zum Beispiel durch das erfindungsgemäße Verfahren sichergestellt werden, dass weitergehende Untersuchungen jeweils an einer homogenen Probe durchgeführt werden und nicht unterschiedliche Phasenzustände der Probe, zum Beispiel durch ein Entmischen, zu nicht repräsentativen Ergebnissen führt. Sobald durch das erfindungsgemäße Verfahren ein Entmischen der Probe festgestellt wird, können dann zum Beispiel die Messungen unterbrochen werden.
  • Um zu untersuchen, ob sich der Phasenzustand der Probe in Abhängigkeit von der Zeit ändert, ist es bevorzugt, in vorgegebenen zeitlichen Abständen jeweils an den gleichen Positionen Messungen durchzuführen. Auf diese Weise lässt sich zum Beispiel das Entmischungsverhalten von Gemischen untersuchen. Üblicherweise werden hierbei Emulsionen oder Dispersionen untersucht, bei denen unterschiedliche Flüssigkeiten oder Flüssigkeiten und Feststoffe miteinander gemischt werden. Durch die Messung in vorgegebenen zeitlichen Abständen an jeweils den gleichen Messpunkten kann so zum Beispiel die Entmischungsgeschwindigkeit einer Emulsion oder Suspension ermittelt werden.
  • Zur Ermittlung von Änderungen des Phasenzustandes werden im Allgemeinen Änderungen der Laufzeit, von Reflexionen und/oder Dämpfungen des Ultraschallsignals, der die Probe durchläuft, bestimmt. So ergeben sich zum Beispiel bei Phasen mit unterschiedlichen Schallgeschwindigkeiten unterschiedliche Laufzeiten des Ultraschallsignals. Auch bei der Ausbildung von Agglomeraten in einer Flüssigkeit ergeben sich unterschiedliche Laufzeiten, da das Ultraschallsignal im Allgemeinen auch von einem in der Flüssigkeit gebildeten Agglomerat reflektiert wird. Eine Phase mit stärkerer Dämpfung führt dazu, dass die Amplitude des reflektierten Signals kleiner ist als die Amplitude des reflektierten Signals eines Ultraschallsignals, der durch eine Phase mit geringerer Dämpfung durchläuft. Zusätzliche Reflexionen, wie sie zum Beispiel durch Agglomerate in der Probe auftreten können, wer den auch dadurch erkannt, dass zusätzliche Signale innerhalb der Laufzeit, die das Ultraschallsignal vom Sender zum Reflektor oder zur Rückwand des Behälters und zurück zum Sender benötigt, empfangen werden.
  • Die Laufzeit, die Reflexion und die Dämpfung werden vorzugsweise als Messwerte zur Auswertung einer Auswerteeinheit zugeführt. Durch den Einsatz der Auswerteeinheit ist es möglich, das erfindungsgemäße Verfahren automatisiert zu betreiben. Hierdurch ist es zum Beispiel auch möglich, das Verfahren zur Ermittlung von Änderungen des Phasenzustandes von Proben in der Hochdurchsatzforschung einzusetzen.
  • Insbesondere beim Einsatz des Verfahrens in der Hochdurchsatzforschung ist es weiterhin bevorzugt, jeweils zwischen zwei Messungen an unterschiedlichen Proben eine Kalibrierung an einem Referenzmaterial beziehungsweise an bekannten Proben durchzuführen. Hierdurch erfolgt eine Überprüfung von Sender und Empfänger beziehungsweise der Auswertung des Messsignals.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit Reflektor,
  • 2 eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ohne Reflektor,
  • 3 eine schematische Darstellung eines gemessenen Signals.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • In 1 ist eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einem Reflektor dargestellt.
  • In einem Behälter 1 ist eine Probe 3 aufgenommen. In der hier dargestellten Ausführungsform umfasst die Probe eine erste Phase 5 und eine zweite Phase 7, die nicht miteinander vermischt sind. Üblicherweise hat die untere erste Phase 5 eine höhere Dichte als die obere zweite Phase 7. So ist es zum Beispiel möglich, dass die erste Phase 5 eine schwerere Flüssigkeit ist, die mit einer Flüssigkeit der zweiten Phase 7 nicht oder nur schwer mischbar ist, oder die erste Phase 5 enthält zum Beispiel Feststoffpartikel, die sedimentiert sind.
  • Als Behälter 1 eignet sich jeder beliebige Behälter 1, der zur Aufnahme von Proben geeignet ist. So kann der Behälter 1 zum Beispiel eine Spritze, ein Tiegel oder eine Küvette sein. Jedoch ist auch jeder beliebige andere Behälter einsetzbar. Es ist lediglich darauf zu achten, dass das Material der Behälterwandung für Ultraschall durchlässig ist und das Ultraschallsignal zum Beispiel nicht vollständig an der Behälterwand reflektiert wird. Geeignete Materialien für den Behälter 1 sind zum Beispiel Metall, Kunststoff, Keramik oder Glas.
  • Zur Untersuchung wird an die Außenwandung 9 des Behälters 1 mindestens ein Ultraschallprüfkopf 11 gekoppelt. Hierzu wird zwischen den Ultraschallprüfkopf 11 und die Außenwandung 9 ein Koppelmedium 13 aufgebracht. Als Koppelmedium werden zum Beispiel Wasser, Öl, Gel oder weitere Medien, wie sie dem Fachmann bekannt sind, eingesetzt. Das Koppelmedium 13 hat vorzugsweise die gleichen oder ähnliche Schalltransmissionseigenschaften wie das Material der Behälterwand. Hierdurch wird vermieden, dass bereits ein Großteil des gesendeten Ultraschalls an der Außenwandung 9 des Behälters 1 reflektiert wird.
  • Der Ultraschallprüfkopf 11 enthält vorzugsweise mindestens einen Sender und einen Empfänger. Alternativ ist es auch möglich, dass ein Ultraschalltransmitter eingesetzt wird, der sowohl als Sender als auch als Empfänger arbeiten kann. Weiterhin ist es neben der hier dargestellten Ausführungsform mit einem Ultraschallprüfkopf 11 auch möglich, dass anstelle eines Ultraschallprüfkopfes 11, der Sender und Empfänger in sich vereinigt, nur ein Sender mit Hilfe des Koppelmediums 13 an der Außenwandung des Behälter 9 angebracht wird und an einer anderen Stelle, zum Beispiel an der gegenüberliegenden Seite, ebenfalls mit Hilfe eines Koppelmediums ein Empfänger an die Behälterwand gekoppelt wird.
  • Um an unterschiedlichen Positionen zu messen, ist es zum Beispiel möglich, den Ultraschallprüfkopf 11 zu versetzen. Dies ist für eine zweite Position in 1 gestrichelt dargestellt. Alternativ ist es auch möglich, mindestens zwei Ultraschallprüfköpfe 11 gleichzeitig an den Behälter 1 zu koppeln. Um eine möglichst hohe Auflösung der Phasenzustände innerhalb der Probe 3 zu erzielen, ist es jedoch bevorzugt, mehr als zwei Ultraschallprüfköpfe 11 einzusetzen oder an mehr als nur zwei unterschiedlichen Positionen zu messen. Die Ultraschallprüfköpfe 11 können dabei zum Beispiel übereinander in einer Reihe angeordnet oder matrixförmig angeordnet sein. Die Anbindung der Ultraschallprüfköpfe 11 kann wahlweise seitlich, unterhalb oder oberhalb des Behälters 1 erfolgen. Wenn die Anordnung oberhalb des Behälters 1 erfolgt, so ist es jedoch erforderlich, dass der Behälter vollständig mit der Probe 3 gefüllt ist und von einem Deckel verschlossen ist. Zwischen der Behälterwand bzw. dem Deckel und der Probe 3 sollte sich kein Gasspalt befinden. Wenn der Ultraschallprüfkopf 11 unterhalb des Behälters 1 angeordnet ist und nach oben sendet, wird bei Auftreten von Phasengrenzen Ultraschall an jeder Phasengrenze reflektiert. Auf diese Weise lässt sich zum Beispiel erkennen, ob sich eine in dem Behälter enthaltene Probe 3 in mindestens zwei Phasen 5, 7 getrennt hat.
  • Wenn die Probe 3 eine große Dämpfung aufweist, so dass eine starke Abnahme der Amplitude des Ultraschallsignals auftritt, ist es bevorzugt, wenn wie in 1 dargestellt, im Behälter 1 ein Reflektor 15 positioniert ist. Das Ultraschallsignal wird in diesem Fall am Reflektor 15 reflektiert und läuft zum Ultraschallprüfkopf 11 zurück. Aufgrund der kürzeren Wegstrecke im Vergleich zum Weg, den das Ultraschallsignal zurücklegt, wenn dieser von der gegenüberliegenden Behälterwandung reflektiert wird, nimmt die Amplitude weniger stark ab. Es lässt sich auch in Medien mit starker Dämpfung noch ein Signal erkennen.
  • Als Reflektor 15 kann zum Beispiel ein Stab in den Behälter 1 eingebracht werden. Alternativ ist es auch möglich, als Reflektor einen Rührer, mit dem die Probe 3 gerührt wird, einzusetzen.
  • Zur Messung wird vom Sender des Ultraschallprüfkopfes 11 ein Ultraschallsignal 17 emittiert. Das Ultraschallsignal 17 durchlauft die Probe 3 und wird in der in 1 dargestellten Ausführungsform am Reflektor 15 reflektiert. Das reflektierte Signal 19 durchläuft die Probe 3 in entgegengesetzter Richtung und wird vom Empfänger des Ultraschallprüfkopfes 11 empfangen.
  • Aufgrund der unterschiedlichen Eigenschaften der unterschiedlichen Phasen 5, 7 haben das Ultraschallsignal 17 und das reflektierte Signal 19 in der ersten Phase 5 und der zweiten Phase 7 unterschiedliche Amplituden und/oder Laufzeiten. An der Position, an der eine Änderung der Amplitude erkannt wird, befindet sich die Phasengrenze 21 zwischen der ersten Phase 5 und der zweiten Phase 7. Die unterschiedliche Amplitude des reflektierten Signals 19 in der ersten Phase 5 und der zweiten Phase 7 ergibt sich durch eine unterschiedliche Dämpfung der Medien. Wenn die Dämpfung gleich ist, können sich auch Unterschiede in der Laufzeit ergeben. Diese ergeben sich insbesondere dann, wenn in der ersten Phase 5 und der zweiten Phase 7 unterschiedliche Schallgeschwindigkeiten auftreten.
  • Wenn die Probe 3 gut durchmischt und homogen ist, ergibt sich über die gesamte Füllhöhe des Behälters 1 ein reflektiertes Signal 19 in gleicher Amplitude. Dies ist beispielhaft in 2 dargestellt. Im Unterschied zu 1 ist in 2 auch kein Reflektor im Behälter 1 aufgenommen. Das Ultraschallsignal 17 wird von der den im Ultraschallprüfkopf 11 enthaltenen Sender gegenüberliegenden Wand des Behälters 1 reflektiert.
  • Wenn sich die Probe 3 zum Beispiel durch Lagerung oder auch Standzeiten von Maschinen entmischt, entstehen verschiedene Phasen, wie dies beispielhaft in 1 dargestellt ist. Durch wiederholte Messungen in zeitlich vorgegebenen Abständen kann der Entmischungsvorgang beobachtet werden. Sobald Änderungen in der Amplitude oder in der Laufzeit auftreten, findet eine Entmischung in verschiedene Phasen, wie dies in 1 dargestellt ist, statt. Die Phasengrenze 21 ergibt sich dabei jeweils an den Positionen, an denen eine Änderung der Laufzeit oder der Amplitude auftritt. Wenn die Dämpfung des Mediums zu groß werden sollte und weder die Laufzeit noch das reflektierte Signal 19 erfasst werden können, wird der Reflektor 15 eingesetzt.
  • Wenn mehrere Ultraschallprüfköpfe 11 gleichzeitig eingesetzt werden, so ist es zum Beispiel möglich, dass alle Prüfköpfe 11 gleichzeitig Ultraschallsignale aussenden. Es ist möglich, dass alle Ultraschallprüfköpfe 11 mit der gleichen Frequenz senden, in diesem Fall ist es jedoch bevorzugt, wenn die einzelnen Ultraschallprüfköpfe 11 sequentiell Ultraschallsignale aussenden.
  • Das reflektierte Signal 19 wird vorzugsweise einer Auswerteeinheit zugeführt. Hierzu ist der Ultraschallprüfkopf 11 über eine Signalleitung 23 mit der Auswerteeinheit, die hier nicht dargestellt ist, verbunden. In der Auswerteeinheit wird im Allgemeinen die Laufzeit und die Amplitude des Ultraschallsignals erfasst.
  • Wenn gleichzeitig mehrere Ultraschallprüfköpfe 11 eingesetzt werden, so wird die Auflösung des Systems, d. h. die Position, an denen gemessen wird, durch den Durchmesser des Fokuspunktes bestimmt beziehungsweise durch das Inkrement in der Vertikalen der mechanischen Verstelleinrichtung.
  • Wenn nur ein Ultraschallprüfkopf 11 eingesetzt wird, der entlang der Außenwandung 9 des Behälters 1 verfahren wird, so ergibt sich die Auflösung durch die jeweiligen Positionen, an denen eine Messung durchgeführt wird. Je geringer der Verfahrweg zwischen zwei Messstellen ist, um so höher ist die Auflösung. Die Anzahl der Positionen, an denen jeweils eine Messung durchgeführt wird, wird hierbei durch die mögliche Zeit, die für die Messung in Anspruch genommen werden soll, vorgegeben. Je weniger Zeit zur Messung zur Verfügung steht, um so weniger Messpunkte können angesteuert werden. Insbesondere dann, wenn eine schnelle Entmischung der zu untersuchende Probe erwartet wird, ist es notwendig, in möglichst schneller Folge an unterschiedlichen Positionen zu messen. Es ist möglich, dass in diesem Fall ist die Zeit nicht ausreicht, an vielen unterschiedlichen Positionen Messungen durchzuführen, da sich der Zustand der Probe bereits zwischen zwei Messungen ändert.
  • Wenn nur ein Ultraschallprüfkopf 11 eingesetzt wird, so ist es einerseits möglich, dass der Ultraschallprüfkopf 11 entlang der Außenwandung 9 des Behälters 1 verschoben wird, alternativ ist es jedoch auch möglich, den Ultraschallprüfkopf 11 stationär zu halten und den Behälter 1 zu verschieben. Dies ist zum Beispiel dann möglich, wenn das Verfahren im Rahmen der Hochdurchsatzforschung eingesetzt wird und der Behälter 1 zum Beispiel in einem Behälterträger, beispielsweise einem Halteelement einer Maschine, aufgenommen ist und der Behälter mitsamt dem Behälterträger bewegt wird.
  • Wenn das Verfahren im Rahmen der Hochdurchsatzforschung eingesetzt wird, ist es bevorzugt, wenn jeweils zwischen zwei Behältern 1 mit einer zu untersuchenden Probe 3 ein Behälter mit einem Referenzmedium untersucht wird, um die Messvorrichtung zu justieren und gegebenenfalls auftretende Fehler zu erkennen.
  • In 3 ist beispielhaft ein Ultraschallsignal dargestellt.
  • Auf der x-Achse ist die Zeit t und auf der y-Achse die Amplitude I0 aufgetragen.
  • Zur Messung wird vom Sender ein Ultraschallimpuls 25 gesendet. Dieser durchläuft die äußere Behälterwand, die Probe, wird dann von der dem Sender gegenüberliegenden Behälterwand oder einem im Behälter aufgenommenen Reflektor reflektiert und als reflektiertes Signal 19 vom Empfänger aufgenommen. Der Zeitraum 27 zwischen dem Ultraschallimpuls 25 und dem reflektierten Signal 19 gibt die Laufzeit des Signals in der Probe wieder. Aufgrund der Dämpfung des Materials weist das reflektierte Signal 19 eine geringere Amplitude auf als der ausgesendete Ultraschallimpuls 25. Aus der Amplitudenhöhe 29 des reflektierten Signals 19 lässt sich auf die Dämpfung der Probe 3 schließen. Bei reflektiertem Signal 19 mit unterschiedlicher Amplitudenhöhe 29 hat die Probe eine unterschiedliche Dämpfung, so dass davon auszugehen ist, dass unterschiedliche Materialien vom Ultraschall durch Signal durchlaufen wurden. Auch unterschiedliche Laufzeiten 27 deuten auf unterschiedliche Materialien hin, die jeweils unterschiedliche Schallgeschwindigkeiten haben. Eine sehr kurze Laufzeit 27 kann auch auf Partikel in der Probe 3 hindeuten, an denen der Ultraschallimpuls 25 reflektiert wird.
  • Wenn die Amplitudenhöhe 29 des reflektierten Signals 19 gegen 0 strebt, d. h. nahezu kein reflektiertes Signal 19 zu erkennen ist, ist es bevorzugt, wenn ein Reflektor 15 eingesetzt wird. Wenn der Reflektor 15 eingesetzt wird, verkürzt sich automatisch auch die Laufzeit 27, da die Strecke, die das Ultraschallsignal zurücklegt, verkürzt wird.
  • Um eine aussagefähige Messung zu erzielen, ist es bevorzugt, wenn der Messbereich der jeweiligen Probe angepasst wird. Dies kann zum Beispiel durch eine Veränderung des Ultraschallprüfkopfes 11 oder eine veränderte Frequenz erfolgen. Die eingesetzte Frequenz liegt vorzugsweise im Bereich von 1 bis 15 MHz. Weiterhin kann das Ultraschallsignal auch breitbandig oder schmalbandig sein.
  • Da das Messverfahren mit Ultraschall sehr empfindlich auf die Dichte des zu untersuchenden Materials ist, ist das Verfahren sehr gut geeignet für eine automatisierte Untersuchung von Proben in der Hochdurchsatzformulierung, da hier nicht vorhersehbare Phasenzusammensetzungen hergestellt werden.
  • Das System, mit dem das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt wird, ist zum Beispiel in Rezeptur-Proben-Mischmaschinen integrierbar. Das System ist gegenüber der Maschine kapselbar und damit abwaschbar und beispielsweise für toxische Produkte geeignet. Es kann als schnelle Inlineprüfung in Serienanlagen eingesetzt werden. Zudem ist es berührungslos und ein kostengünstiges Messsystem. Aufgrund der Verwendung von Ultraschall können auch nicht-transparente Probengefäße verwendet werden und nicht-transparente Proben untersucht werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10305003 A [0006, 0006]

Claims (14)

  1. Verfahren zur Untersuchung von Phasenzuständen von Proben (3), wobei die Probe (3) in einem Behälter (1) aufgenommen ist und zur Messung von einem Ultraschallsignal (17) durchlaufen wird, wobei das Ultraschallsignal (17) von einem Sender, der an eine Außenwandung (9) des Behälters (1) gekoppelt ist, gesendet wird und ein reflektiertes Signal (19) von einem Empfänger, der ebenfalls an den Behälter (1) gekoppelt ist, aufgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, dass an unterschiedlichen Positionen des Behälters (1) Ultraschallsignale in die Probe (3) gesendet werden und/oder empfangen werden.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Senden des Ultraschallsignals (17) an Positionen in unterschiedlicher Höhe mindestens ein Prüfkopf, umfassend mindestens einen Sender und mindestens einen Empfänger, an die Außenwandung (9) des Behälters (1) gekoppelt wird.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Sender in einer Reihe in einem Ultraschallprüfkopf (11) angeordnet sind.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Sender die an die Außenwandung (9) des Behälters (1) gekoppelt sind, sequentiell angesteuert werden.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Senden des Ultraschallsignals (17) an unterschiedlichen Positionen der Sender entlang der Außenwandung (9) des Behälters (1) oder der Behälter (1) gegenüber einem stationär angeordneten Sender verschoben wird, wobei an jeweils vorgegebenen Positionen eine Messung durchgeführt wird.
  6. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zum Senden und Empfangen von Ultraschallsignalen (17, 19) Ultraschalltransmitter eingesetzt werden, die gleichzeitig als Sender und Empfänger arbeiten.
  7. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Probe (3) in einem vorgegebenen Abstand zur Außenwandung (9) des Behälters (1) ein Reflektor (15) positioniert ist.
  8. Verfahren gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor (15) in Form eines Stabes ausgebildet ist.
  9. Verfahren gemäß Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rühreinheit zum Durchmischen der Probe (3) als Reflektor (15) eingesetzt wird.
  10. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Überprüfung, ob sich der Phasenzustand der Probe (3) in Abhängigkeit von der Zeit ändert, in vorgegebenen zeitlichen Abständen jeweils an den gleichen Positionen Messungen durchgeführt werden.
  11. Verfahren gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ermittlung von Änderungen des Phasenzustandes Änderungen der Laufzeit, von Reflexionen und/oder Dämpfungen des Ultraschallsignals (17), das die Probe (3) durchläuft, bestimmt werden.
  12. Verfahren gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufzeit, die Reflexion und die Dämpfung als Messwerte zur Auswertung einer Auswerteeinheit zugeführt werden.
  13. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwischen zwei Messungen an unterschiedlichen Proben (3) eine Kalibrierung an einem Referenzmaterial durchgeführt wird.
  14. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren zur Ermittlung von Änderungen des Phasenzustandes von Proben (3) in der Hochdurchsatzforschung eingesetzt wird.
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