DE102007055894A1 - Scheibenbremsengerät nach Art mit gegenläufigen Kolben - Google Patents

Scheibenbremsengerät nach Art mit gegenläufigen Kolben Download PDF

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Yoshiki Kariya Matsuzaki
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Abstract

Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine unnötige Bewegung von Klötzen zu unterdrücken, die jeweils an beiden Seiten eines Scheibenrotors angeordnet sind, und zudem ein Erzeugen eines Bremsgeräuschs und eines anormalen Geräuschs zu unterdrücken. Ein Paar von Drehmomentrahmen (14a, 14b) sind fest an einem Bremssattel (12) eines Scheibenbremsgeräts nach Art mit gegenläufigen Kolben befestigt. Klotzräume (14a1, 14b1) sind in den jeweiligen Drehmomentrahmen (14a, 14b) ausgebildet, um Klötze (15a, 15b) einzubauen, so dass eine Bewegug der Klötze (15a, 15b) in einer Radial- und einer Drehrichtung einer Rotorscheibe (11) beschränkt wird, dass eine Bewegung der Klötze (15a, 15b) in einer Axialrichtung der Rotorscheibe (11) jedoch zugelassen wird. Eine Bremskraft wird erzeugt, wenn die Klötze (15a, 15b) in der Axialrichtung gedrückt werden, und eine Reaktionskraft der Bremskraft wird mittels der Drehmomentrahmen (14a, 14b) durch den Bremssattel (12) aufgenommen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Scheibenbremsengerät nach Art mit gegenläufigen Kolben für ein Fahrzeug. Genauer gesagt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Scheibenbremsengerät mit Zylindern, die in einem inneren Abschnitt und einem äußeren Abschnitt eines Bremssattels derart ausgebildet, dass der innere und der äußere Abschnitt einen Scheibenrotor überspannen, und sich gegenüberliegen sind, wobei Kolben in den Zylindern zum Drücken eines Paars von Klötzen in einer Axialrichtung des Scheibenrotors zum Erzeugen einer Bremskraft eingebaut sind, deren Reaktionskraft durch den Bremssattel aufgenommen und gestützt wird.
  • Ein Scheibenbremsengerät dieser Art ist als Stand der Technik bekannt, wie er beispielsweise in JP-Nr. H7-167172 oder US-Patent-Nr. US 2004/0154882 A1 offenbart ist. Bei dem Scheibenbremsengerät nach Art mit gegenläufigem Kolben ist ein Klotzzapfen vorgesehen, um sich zwischen einem inneren Abschnitt und einem äußeren Abschnitt eines Bremssattels in einer Axialrichtung eines Scheibenrotors zu erstrecken. Der Klotzzapfen ist durch ein in einer Rückseitenplatte eines Klotzes ausgebildeten Zapfenlochs lose eingebracht, um den Klotz in einer Position zu halten, so dass der Klotz in der Axialrichtung, einer Umfangsrichtung und einer Radialrichtung des Scheibenrotors bewegbar ist. Wenn die Klötze in der Axialrichtung gedrückt werden, gleiten die Klötze an dem Scheibenrotor, um eine Bremskraft auf den Scheibenrotor aufzubringen. Eine Reaktionskraft der Bremskraft wird dann durch einen Drehmomentaufnahmeabschnitt des Bremssattels aufgenommen, der mit einem Umfangsendabschnitt der Rückseitenplatte des Klotzes über die Rückseitenplatte in Kontakt gebracht wird.
  • Bei dem vorhergehenden Scheibenbremsengerät ist der Klotzzapfen, wie vorhergehend erklärt, lose durch das in der Rückseitenplatte des Klotzes ausgebildete Zapfenloch eingebracht, um den Klotz in der Axialrichtung, der Umfangsrichtung und der Radialrichtung des Scheibenrotors bewegbar zu halten. Daher ist bei dem vorhergehenden Scheibenbremsengerät ein Federbauteil vorgesehen, um eine unnötige Bewegung des Klotzes bezüglich des Klotzzapfens zu beschränken. Es ist jedoch ein Problem, dass ein Bremsgeräusch oder ein anormales Geräusch (Klappergeräusch oder Quietschgeräusch) aufgrund des vorhergehenden Aufbaus erzeugt werden kann.
  • Bei dem vorhergehenden herkömmlichen Scheibenbremsengerät ( US 2004/0154882 A1 ) sind die Klötze in zwei Klotzstücke in der Drehrichtung des Scheibenrotors auf jeder Seite des inneren und des äußeren Abschnitts des Bremssattels aufgeteilt. Es ist daher notwendig, zwei Drehmomentaufnahmeabschnitte an dem Bremssattel bereitzustellen, um jeweils die Reaktionskraft der Bremskraft aufzunehmen, die von den Rückseitenplatten der jeweiligen Klötze übertragen wird. Als ein Ergebnis wird ein Aufbau des Bremssattels kompliziert und dessen Kosten nehmen dementsprechend zu.
  • Die vorliegende Erfindung wurde angesichts der vorhergehenden Probleme gemacht und hat das Ziel, ein Scheibenbremsengerät nach Art mit gegenläufigen Kolben für ein Fahrzeug bereitzustellen, das einen einfachen Aufbau und geringe Kosten hat, und das das Erzeugen des Bremsgeräuschs oder des anormalen Geräuschs verhindert.
  • Gemäß einem dieser Gesichtspunkte der vorliegenden Erfindung ist ein Drehmomentrahmen fest mit einem Bremssattel fixiert, ein Klotzraum ist in dem Drehmomentrahmen ausgebildet, um einen Klotz auf eine derartige Weise aufzunehmen, dass eine Bewegung des Klotzes in der Radial- und der Umfangs-(Dreh-)Richtung des Scheibenrotors beschränkt wird, die Bewegung des Klotzes in der Axialrichtung des Scheibenrotors jedoch zugelassen wird, und eine Reaktionskraft einer Bremskraft wird durch den Bremssattel mittels des Drehmomentrahmens aufgenommen.
  • Gemäß einem Scheibenbremsengerät der vorliegenden Erfindung kann ein Klotz in einen Klotzraum eines Drehmomentrahmens derart eingebaut sein, dass eine Bewegung des Klotzes in einer Radial- und einer Drehrichtung eines Scheibenrotors beschränkt werden kann, die Bewegung des Klotzes in einer Axialrichtung des Scheibenrotors jedoch zugelassen wird. Als ein Ergebnis ist ein derartiges Federbauteil zum Unterdrücken einer unnötigen Bewegung des Klotzes nicht erforderlich. Zudem ist es möglich, die Erzeugung eines Bremsgeräuschs oder eines anormalen Geräuschs (Klappergeräusch oder Quietschgeräusch) zu unterdrücken.
  • Des Weiteren ist gemäß dem Scheibenbremsengerät nach Art mit gegenläufigen Kolben der vorliegenden Erfindung jeder von den Klötzen in die jeweiligen Klotzräume eingebaut, die in dem Drehmomentrahmen ausgebildet sind. Es ist daher einfach, einen Halterungsaufbau für die Klötze durch Verändern der äußeren Form der Klötze und entsprechendes Verändern der Gestalt der in dem Drehmomentrahmen ausgebildeten Klotzräume zu verändern. Als ein Ergebnis ist es darüber hinaus, dass eine Optimierung der Gestalt der Klötze einfach durchgeführt werden kann, einfach, eine Konstruktionsänderung durchzuführen, gemäß der die Positionen der Klötze von den Zylindern in der Umfangsrichtung des Scheibenrotors versetzt sein sollten. Die vorhergehend genannte Konstruktionsänderung kann nämlich einfach durch Versetzen der Positionen für die Klotzräume, die in dem Drehmomentrahmen ausgebildet sind, in der Umfangsrichtung des Scheibenrotors durchgeführt werden. Demnach wird es möglich, eine Standardisierung für die Bremssattel zu erhalten, welche bei den rechten und linken Fahrzeugrädern verwendet werden.
  • Des Weiteren ist ein Abstand zwischen dem Klotz und dem Drehmomentrahmen erfindungsgemäß kleiner als ein Abstand zwischen dem Kolben und dem Zylinder ausgeführt. Als ein Ergebnis kann der Abstand zwischen dem Kolben und dem Zylinder beibehalten werden, und die axiale Bewegung des Kolbens ist während des Bremsvorgangs nicht durch den Zylinder beschränkt. Daher wird jeder der Klötze durch die Kolben angemessen gedrückt, so dass eine Flächenpressung durch die Klötze an den Gleitflächen des Scheibenrotors stabiler wird, um den Bremsvorgang zu verbessern.
  • Des Weiteren ist das Material für die Drehmomentrahmen erfindungsgemäß vorzugsweise dasselbe wie das Material für die Rückseitenplatten für die Klötze. Als ein Ergebnis wird ein Anfangseinpassverhalten zwischen den Drehmomentrahmen und den Rückseitenplatten der Klötze verbessert, um einen Gleitwiderstand der Rückseitenplatten der Klötze gegen die Drehmomentrahmen in einem Anfangsstadium der Verwendung des Bremsgeräts zu vermindern.
  • Des Weiteren ist erfindungsgemäß ein mittlerer Stegabschnitt vorgesehen, um den inneren und den äußeren Abschnitt des Bremssattels an den jeweiligen mittleren Abschnitten zu verbinden, und die Drehmomentrahmen können durch den mittleren Stegabschnitt an dem Bremssattel befestigt sein. In einem derartigen Fall ist der mittlere Stegabschnitt abnehmbar an dem Bremssattel befestigt, so dass die Drehmomentrahmen zusammen mit den Klötzen von dem Bremssattel abgenommen werden können, wenn der mittlere Stegabschnitt von dem Bremssattel abgenommen wird. Als ein Ergebnis wird die Auswechselbarkeit der Klötze erhöht.
  • Des Weiteren ist erfindungsgemäß eine Anzahl von Zylindern, die jeweils in dem inneren und dem äußeren Abschnitt des Bremssattels ausgebildet sind, zwei oder mehr als zwei. Diese Vielzahl von Zylindern ist in der Drehrichtung des Scheibenrotors angeordnet, wobei die Kolben in die jeweiligen Zylinder eingebaut sind. In einem derartigen Fall ist eine Trennwand vorgesehen, um den Klotzraum in zwei kleinere Klotzräumen in der Drehrichtung des Scheibenrotors aufzuteilen, und die Klötze, die durch die Kolben in der Axialrichtung des Scheibenrotors gedrückt werden, werden jeweils in die aufgeteilten Klotzräume eingebaut.
  • Gemäß des vorhergehenden Gesichtspunkts kann ein möglicher Nachteil für einen Klotzraum (d. h. eine Verformung des Klotzes aufgrund einer großen Dimension, eine Verminderung der Bremskraft, eine ungleichmäßige Abnutzung des Klotzes, die durch die Verwerfung verursacht wird, etc.) überwunden werden. Da die Trennwand, die in jedem der Drehmomentrahmen vorgesehen ist, als ein Drehmomentaufnahmeabschnitt dient, ist es zudem nicht notwendig, die Konstruktion des Bremssattels zu verändern, auch wenn die Klotzräume jeweils zu zwei (oder mehr als zwei) kleinere Klotzräume aufgeteilt sind.
  • Des Weiteren kann der Drehmomentrahmen erfindungsgemäß aus mehreren Teilen (zwei oder mehr als zwei Teile) ausgebildet sein, die in der Radialrichtung des Scheibenrotors auseinandergenommen und zusammengebaut werden können. Gemäß dem vorhergehenden Gesichtspunkt können die Klötze, die an dem Drehmomentrahmen befestigt sind, ausgewechselt werden, wenn die Drehmomentrahmen in der Radialrichtung des Scheibenrotors auseinandergenommen werden. Als ein Ergebnis wird die Auswechselbarkeit der Klötze übermäßig verbessert.
  • Des Weiteren kann es erfindungsgemäß vorzuziehen sein, eine Beschichtung (z. B. eine DLC-Beschichtung: Diamantartige Kohlenstoffbeschichtung) bei den Klotzräumen der Drehmomentrahmen aufzubringen, wobei die Beschichtung einen niedrigen Reibungskoeffizienten, eine Verschleißfestigkeit und Anti-Korrosionseigenschaften aufweist. Gemäß einer derartigen Beschichtung kann sowohl ein Gleitverhalten zwischen dem Drehmomentrahmen und dem Klotz als auch eine Haltbarkeit verbessert werden.
  • Die vorhergehenden und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen besser ersichtlich. In den Zeichnungen:
  • 1 ist eine schematische Ansicht, die ein Scheibenbremsengerät nach Art mit gegenläufigen Kolben für ein Fahrzeug gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 ist eine Querschnittsansicht entlang einer Linie II-II in 1;
  • 3 ist eine Querschnittsansicht entlang einer Linie III-III in 1;
  • 4 ist eine Vorderansicht, die eine Abwandlung eines Drehmomentrahmens gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel zeigt;
  • 5 ist eine Vorderansicht, die eine Abwandlung eines Drehmomentrahmens gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel zeigt; und
  • 6A und 6B sind Vorderansichten, die jeweils eine Abwandlung eines Drehmomentrahmens gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel zeigen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. 1 bis 3 zeigen schematisch das Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, in der die vorliegende Erfindung bei einem Scheibenbremsengerät nach Art mit gegenläufigen Kolben für ein Fahrzeug verwendet wird. Das Scheibenbremsengerät hat einen Scheibenrotor 11, der zusammen mit einem Fahrzeugrad gedreht wird, einen Bremssattel 12, der einen Teil des Scheibenrotors 11 überspannt, vier Kolben 13a bis 13d, die in den Bremssattel 12 eingebaut sind, zwei Drehmomentrahmen 14a und 14b und zwei Klötze 15a und 15b.
  • Der Bremssattel 12 hat einen inneren Abschnitt 12a und einen äußeren Abschnitt 12b, die den Teil des Scheibenrotors 11 überspannen und sich jeweils gegenüberliegen. Der Bremssattel 12 hat zudem ein Paar von Stegabschnitten 12c und 12d, die den inneren und äußeren Abschnitt 12a und 12b miteinander verbinden. Ein Paar von Zylindern 12a1 und 12a2 und ein weiteres Paar von Zylindern 12b1 und 12b2 sind jeweils in dem inneren und dem äußeren Abschnitt 12a und 12b auf eine derartige Weise ausgebildet, dass die Zylinder 12a1, 12a2, 12b1 und 12b2 in einem vorbestimmten Abstand in einer Umfangsrichtung (einer Drehrichtung) des Scheibenrotors 11 angeordnet sind. Die Zylinder 12a1 und 12b1 sind koaxial zueinander angeordnet, während die Zylinder 12a2 und 12b2 ähnlich koaxial zueinander angeordnet sind, so dass die Zylinder 12a1 und 12b1 und die Zylinder 12a2 und 12b2 einander in einer Axialrichtung des Scheibenrotors 11 gegenüberliegen. Ein Befestigungsabschnitt 12e, der sich von dem inneren Abschnitt 12a in einer Radialrichtung des Scheibenrotors 11 erstreckt, ist mit dem Bremssattel 12 ausgebildet, so dass der Bremssattel 12 an einem Halterungsabschnitt 21 einer Fahrzeugkarosserie befestigt ist.
  • Jeder der Kolben 13a und 13b drückt den Klotz 15a der inneren Seite in Richtung des Scheibenrotors 11 in der Axialrichtung des Scheibenrotors 11. Jeder der Kolben 13a und 13b ist fluiddicht in den jeweiligen Zylindern 12a1 und 12a2 eingebaut, so dass die Kolben 13a und 13b in den jeweiligen Zylindern 12a1 und 12a1 in der Axialrichtung des Scheibenrotors 11 bewegbar sind. Ölkammern R1 und R2 sind jeweils in den Zylindern 12a1 und 12a2 ausgebildet. Öldruck von einem Bremsenhauptzylinder (nicht gezeigt) wird in die jeweiligen Ölkammern R1 und R2 eingebracht oder von diesen freigegeben.
  • Auf eine ähnliche Weise drückt jeder der Kolben 13c und 13d den Klotz 15b der äußeren Seite in Richtung des Scheibenrotors 11 in der Axialrichtung des Scheibenrotors 11. Jeder der Kolben 13c und 13d ist fluiddicht in die jeweiligen Zylinder 12b1 und 12b2 eingebaut, so dass die Kolben 13c und 13d in den jeweiligen Zylindern 12b1 und 12b2 in der Axialrichtung des Scheibenrotors 11 bewegbar sind. Ölkammern R3 und R4 sind jeweils in den Zylindern 12b1 und 12b2 ausgebildet. Öldruck von dem Bremsenhauptzylinder (nicht gezeigt) wird in die jeweiligen Ölkammern R3 und R4 eingebracht oder von diesen freigegeben.
  • Der Drehmomentrahmen 14a der inneren Seite ist in einer annähernd rechtwinkligen Gestalt ausgebildet, wobei eine Länge des Rahmens in der Radialrichtung des Scheibenrotors 11 kürzer ist als die des Rahmens in der Umfangsrichtung des Scheibenrotors 11. Der Drehmomentrahmen 14a ist fest an dem inneren Abschnitt 12a des Bremssattels 12 auf der inneren Seite unter Verwendung einer entsprechenden Befestigungseinrichtung (z. B. einer einzelnen oder einer Kombination von Befestigungen durch ein Presseinpassen, ein Befestigen durch haftendes Material, ein Befestigen durch Schrauben, usw.) angebracht. Ein Kolbenraum 14a1 ist in dem Drehmomentrahmen 14a der inneren Seite ausgebildet, so dass der Klotz 15a der inneren Seite in den Klotzraum 14a1 eingebaut wird, wobei eine Bewegung des Klotzes 15a in der Radialrichtung und der Umfangs-(Dreh-)Richtung des Scheibenrotors 11 beschränkt wird, aber die Bewegung des Klotzes 15a in der Axialrichtung des Scheibenrotors 11 zugelassen wird.
  • Der Drehmomentrahmen 14b der äußeren Seite ist aus demselben Material (entweder aus demselben metallenen oder nicht metallenen Material) des Drehmomentrahmens 14a ausgebildet, und ist in derselben Gestalt des Drehmomentrahmens 14a der inneren Seite ausgebildet. Auf eine ähnliche Weise wie bei dem Drehmomentrahmen 14a ist der Drehmomentrahmen 14b fest an dem äußeren Abschnitt 12b des Bremssattels 12 auf der äußeren Seite unter Verwendung einer passenden Befestigungseinrichtung (z. B. einer einzelnen oder einer Kombination von Befestigungen durch ein Presseinpassen, einem Befestigen durch haftendes Material, einem Befestigen durch Schrauben, usw.) angebracht. Ein Klotzraum 14b1 ist in dem Drehmomentrahmen 14b der äußeren Seite ausgebildet, so dass der Klotz 15b der äußeren Seite in den Klotzraum 14b1 eingebaut ist, wobei eine Bewegung des Klotzes 15b in der Radialrichtung und der Umfangs-(Dreh-)Richtung des Scheibenrotors 11 beschränkt wird, die Bewegung des Klotzes 15b in der Axialrichtung des Scheibenrotors 11 jedoch zugelassen wird.
  • Der Klotz 15a der inneren Seite besteht aus einer Rückseitenplatte 15a1, die aus demselben Material wie der Drehmomentrahmen 14a der inneren Seite hergestellt ist, und einem Belag 15a2, der an der Rückseitenplatte 15a1 befestigt ist. Die Rückseitenplatte 15a1 ist in den Klotzraum 14a1 des Drehmomentrahmens 14a der inneren Seite mit einem geringen Abstand eingebaut, wobei der geringe Abstand kleiner als Abstände ist, die jeweils zwischen den Kolben 13a und 13b und den Zylindern 12a1 und 12a2 ausgebildet sind.
  • Auf eine ähnliche Weise wie bei dem Klotz 15a der inneren Seite besteht der Klotz 15b der äußeren Seite aus einer Rückseitenplatte 15b1, die aus demselben Material wie der Drehmomentrahmen 14b der äußeren Seite hergestellt ist, und einem Belag 15b2, der an der Rückseitenplatte 15b1 befestigt ist. Die Rückseitenplatte 15b1 ist in den Klotzraum 14b1 des Drehmomentrahmens 14b der äußeren Seite mit einem geringen Abstand eingebaut, wobei der geringe Abstand kleiner als Abstände ist, die jeweils zwischen den Kolben 13c und 13d und den Zylindern 12b1 und 12b2 ausgebildet sind.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel mit dem vorhergehend erklärten Aufbau drücken die jeweiligen Kolben 13a und 13b als auch 13c und 13d die Klötze 15a und 15b in Richtung des Scheibenrotors 11, wenn der Öldruck auf die jeweiligen Ölkammern R1 bis R4 von dem Bremsenhauptzylinder aufgebracht wird, so dass jeder der Kolben 15a und 15b auf dem Scheibenrotor 11 gleitet, um auf diesen eine Bremskraft aufzubringen. Eine Reaktionskraft der Bremskraft, die durch den vorhergehenden Vorgang erzeugt wird, wird durch den Bremssattel 12 aufrechterhalten, auf den die Reaktionskraft der Bremskraft über die jeweiligen Drehmomentrahmen 14a und 14b übertragen wird. Wenn ein Arbeitsfluid von den Ölkammern R1 bis R4 zu dem Bremsenhauptzylinder abgegeben wird, wird die Bremskraft auf den Scheibenrotor 11 freigegeben.
  • Gemäß dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel kann jeder der Klötze 15a und 15b in die jeweiligen Klotzräume 14a1 und 14b1 des Drehmomentrahmens 14a und 14b eingebaut sein, so dass die Bewegung des Klotzes 15a, 15b in der Radialrichtung und der Umfangs-(Dreh-)Richtung des Scheibenrotors 11 beschränkt ist, wohingegen die Bewegung des Klotzes 15a, 15b in der Axialrichtung des Scheibenrotors 11 zugelassen wird. Der Klotz 15a, 15b ist nämlich so in den Klotzraum 14a1, 14b1 eingebaut, dass sich der Klotz 15a, 15b nicht unnötigerweise in der Radialrichtung und der Umfangs-(Dreh-)Richtung des Scheibenrotors 11 bewegen kann. Als ein Ergebnis ist ein Federbauteil zum Unterdrücken der unnötigen Bewegung des Klotzes 15a, 15b nicht benötigt, und daher ist es möglich, eine Erzeugung eines Bremsgeräuschs zu unterdrücken, und es ist des Weiteren möglich, eine Erzeugung eines anormalen Geräuschs (Klappergeräusch oder Quietschgeräusch) zu unterdrücken.
  • Des Weiteren ist jeder der Klötze 15a und 15b gemäß dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel in die jeweiligen Räume 14a1 und 14b1 eingebaut, die in den Drehmomentrahmen 14a und 14b ausgebildet sind. Es ist daher einfach, einen Halteaufbau für die Klötze 15a und 15b zu verändern, indem die äußere Gestalt der Klötze 15a und 15b verändert wird, und indem dementsprechend die Gestalt der Räume 14a1 und 14b1 verändert wird, die in den Drehmomentrahmen 14a und 14b ausgebildet sind. Als ein Ergebnis ist es zusätzlich dazu, dass eine Optimierung der Gestalt der Klötze einfach durchgeführt werden kann, einfach, eine Konstruktionsänderung zu verkraften, gemäß der die Positionen der Klötze 15a und 15b von den Zylindern 12a1, 12a2, 12b1 und 12b2 in der Umfangsrichtung des Scheibenrotors 11 versetzt werden sollten. Die vorhergehende Konstruktionsänderung kann nämlich einfach durch Versetzen der Positionen für die Räume 14a1 und 14b1, die in den Drehmomentrahmen 14a und 14b ausgebildet sind, in der Umfangsrichtung des Scheibenrotors 11 gemacht werden. Demnach wird es möglich, eine Standardisierung für die Bremssattel 12 zu erreichen, die bei den rechten und linken Fahrzeugrädern verwendet werden.
  • Gemäß dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel ist der Abstand zwischen den Klötzen 15a, 15b und den Drehmomentrahmen 14a, 14b kleiner als der Abstand zwischen den Kolben 13a, 13b, 13c, 13d und den Zylindern 12a1, 12a2, 12b1, 12b2 gestaltet. Als ein Ergebnis kann der Abstand zwischen dem Kolben 13a, 13b, 13c, 13d und dem Zylinder 12a1, 12a2, 12b1, 12b2 beibehalten werden, und die axiale Bewegung des Kolbens 13a, 13b, 13c, 13d ist während dem Bremsvorgang nicht durch den Zylinder 12a1, 12a2, 12b1, 12b2 beschränkt. Daher wird jeder der Klötze 15a und 15b in geeigneter Weise durch die Kolben 13a, 13b, 13c und 13d gedrückt, so dass eine Flächenpressung durch die Klötze 15a und 15b an den Gleitflächen des Scheibenrotors 11 stabiler wird, um den Bremsvorgang zu verbessern.
  • Des Weiteren ist das Material für die Drehmomentrahmen 14a und 14b gemäß dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel dasselbe wie das Material für die Rückseitenplatten 15a1 und 15b1 für die Klötze 15a und 15b. Demnach wird eine Anfangseinpasseigenschaft zwischen den Drehmomentrahmen 14a und 14b und der Rückseitenplatten 15a1 und 15b1 für die Klötze 15a und 15b verbessert, um einen Gleitwiderstand der Rückseitenplatten 15a1 und 15b1 der Klötze 15a und 15b gegen die Drehmomentrahmen 14a und 14b in einem Anfangsstadium der Verwendung des Bremsgeräts zu verringern.
  • Des Weiteren hat der Bremssattel 12 gemäß dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel den inneren und äußeren Abschnitt 12a und 12b, die den Teil des Scheibenrotors 11 überspannen und einander gegenüberliegen. Der Bremssattel 12 hat des Weiteren das Paar von Stegabschnitten 12c und 12d, die den inneren und äußeren Abschnitt 12a und 12b miteinander verbinden, wobei die Stegabschnitte 12c und 12d einstückig mit dem inneren und dem äußeren Abschnitt 12a und 12b ausgebildet sind. Der Bremssattel 12 kann jedoch auf eine derartige Weise ausgebildet sein, dass jeder von dem inneren und dem äußeren Abschnitt 12a und 12b entlang einer Linie parallel zu einer Achse des Scheibenrotors 11 in zwei Teile aufgeteilt ist, und diese zwei Teile können durch eine Vielzahl von Verbindungsbolzen miteinander verbunden sein.
  • Des Weiteren wird der Bremssattel 12 gemäß dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel als ein derartiger Bremssattel ausgeführt, in dem der innere und der äußere Abschnitt 12a und 12b durch das Paar von Stegabschnitten 12c und 12d verbunden sind, die an beiden Enden des inneren und äußeren Abschnitts 12a und 12b ausgebildet sind, die aber nicht durch einen mittleren Stegabschnitt miteinander verbunden sind. Die vorliegende Erfindung kann jedoch auch auf einen derartigen Bremssattel angewendet werden, der den mittleren Stegabschnitt aufweist, welcher den inneren und äußeren Abschnitt 12a und 12b miteinander verbindet. In einem derartigen Fall ist es möglich, die Drehmomentrahmen 14a und 14b mit dem Bremssattel 12 unter Verwendung des mittleren Stegabschnitts (Brückenbolzen) 12f zu verbinden, wie es in 4 gezeigt ist. Gemäß der Abwandlung von 4 ist der mittlere Stegabschnitt 12f abnehmbar an dem Bremssattel 12 befestigt, so dass die Drehmomentrahmen 14a und 14b zusammen mit den Klötzen 15a und 15b ebenfalls von dem Bremssattel 12 abnehmbar sind. Als ein Ergebnis wird die Auswechselbarkeit der Klötze erhöht.
  • Des Weiteren sind gemäß dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel ein Klotz 15a (15b), zwei Zylinder 12a1 und 12a2 (12b1 und 12b2) und zwei Kolben 13a und 13b (13c und 13d), die in den Zylindern eingebaut sind, jeweils in jedem von dem inneren und dem äußeren Abschnitt 12a und 12b des Bremssattels 12 vorgesehen. Die Anzahl der Zylinder und der Kolben, die in die Zylinder eingebaut sind, kann jedoch zu eins oder mehr als zwei verändert werden. Alternativ kann die Anzahl der Klötze, die jeweils in dem inneren und äußeren Abschnitt vorgesehen sind, zu mehr als zwei verändert werden.
  • In dem Fall, dass zwei Stücke der Klötze für den inneren und den äußeren Abschnitt 12a und 12b des Bremssattels 12 verwendet werden, kann ein Drehmomentrahmen 114a (114b) verwendet werden, wie er in 5 gezeigt ist. Die äußere Gestalt des Drehmomentrahmens 114a (114b) ist mit derselben Gestalt wie der des Drehmomentrahmens 14a (14b) ausgebildet. Der Klotzraum 14a1 (14b1) ist in zwei kleinere Klotzräume 114a1 und 114a2 (114b1 und 114b2) in der Drehrichtung des Scheibenrotors 11 aufgeteilt. Eine Trennwand 114a3 (114b3) ist zwischen den aufgeteilten Klotzräumen 114a1 und 114a2 (114b1 und 114b2) vorgesehen. Klötze (nicht gezeigt), die durch die Kolben 13a bis 13d in der Axialrichtung des Scheibenrotors 11 und in Richtung des Scheibenrotors 11 gedrückt werden, sind jeweils in die aufgeteilten Klotzräume 114a1, 114a2, 114b1 und 114b2 eingebaut, wobei die Bewegung eines jeden Klotzes in der Radialrichtung und der Umfangs-(Dreh-)Richtung des Scheibenrotors 11 beschränkt wird, aber die Bewegung des Klotzes in der Axialrichtung des Scheibenrotors 11 zugelassen wird.
  • Gemäß dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel (die geteilten Klotzräume) kann ein möglicher Nachteil bei einen Raum für den Klotz (z. B. eine Verformung des Klotzes aufgrund einer großen Dimension, eine Verringerung der Bremskraft, eine ungleichmäßige Abnutzung des Klotzes, die durch die Verformung hervorgerufen wird, usw.) überwunden werden. Zudem dient die Trennwand 114a3 (114b3), die in jedem der Drehmomentrahmen 114a und 114b vorgesehen ist, als ein Drehmomentaufnahmeabschnitt. Es ist nicht notwendig, die Konstruktion des Bremssattels 12 zu verändern, auch wenn die Klotzräume jeweils zu zwei kleineren Klotzräumen aufgeteilt sind.
  • Gemäß dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel ist jeder der Drehmomentrahmen 14a und 14b in der rechtwinkligen Gestalt ausgebildet und wird durch ein einzelnes Stück ausgebildet. Wie es jedoch in 6A gezeigt ist, kann der Drehmomentrahmen 14a (14b) durch zwei Rahmenstücke (oder mehr als zwei Stücke) ausgebildet sein, die in der Radialrichtung des Scheibenrotors 11 auseinandergenommen und zusammengebaut werden können. Wie es in 6B gezeigt ist, kann der Drehmomentrahmen 114a (114b) mit der Trennwand 114a3 (114b3) auf dieselbe Weise durch zwei Rahmenstücke (oder mehr als zwei Stücke) ausgebildet sein, die in der Radialrichtung des Scheibenrotors 11 auseinandergenommen und zusammengebaut werden können. Gemäß den vorhergehenden Abwandlungen der Drehmomentrahmen können die Klötze 15a und 15b ausgewechselt werden, wenn die Drehmomentrahmen in der Radialrichtung des Scheibenrotors 11 auseinandergenommen werden, genauer gesagt, wenn die oberen Rahmenstücke (äußere Rahmenstücke in der Radialrichtung) der Drehmomentrahmen 14a, 14b, 114a und 114b von dem Bremssattel 12 abgenommen werden. Wie vorhergehend wird die Auswechselbarkeit der Klötze übermäßig verbessert. In 6A und 6B entsprechen die äußeren Rahmenstücke in der Radialrichtung des Scheibenrotors 11 den Rahmenstücken, die an oberen Abschnitten der jeweiligen Zeichnungen gezeigt sind. Die oberen Abschnitte der Drehmomentrahmen sind unter Verwendung des Bolzens 16 (der Bolzen 16 kann als der mittlere Stegabschnitt verwendet werden) abnehmbar an dem Bremssattel 12 befestigt, wohingegen die unteren Abschnitte der Drehmomentrahmen unter Verwendung von beliebigen geeigneten Befestigungseinrichtungen fest an dem Bremssattel 12 befestigt sind.
  • Gemäß dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel ist das Material für die Drehmomentrahmen 14a und 14b dasselbe wie das für die Rückseitenplatten 15a1 und 15b1 für die Klötze 15a und 15b. Die Drehmomentrahmen und die Rückseitenplatten können jedoch aus verschiedenen Materialien hergestellt sein. Des Weiteren können die Rückseitenplatten 15a1 und 15b1 von den Klötzen 15a und 15b entfernt werden.
  • Es ist zudem möglich, eine Beschichtung (z. B. eine DLC-Beschichtung: diamantartige Kohlenstoffbeschichtung) bei den Klotzräumen der Drehmomentrahmen 14a und 14b vorzusehen, wobei die Beschichtung einen niedrigen Reibungskoeffizienten, eine Verschleißfestigkeit und Anti-Korrosionseigenschaften aufweist. Gemäß einer derartigen Beschichtung kann sowohl ein Gleitverhalten zwischen dem Drehmomentrahmen und dem Klotz als auch eine Haltbarkeit verbessert werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine unnötige Bewegung von Klötzen zu unterdrücken, die jeweils an beiden Seiten eines Scheibenrotors angeordnet sind, und zudem ein Erzeugen eines Bremsgeräuschs und eines anormalen Geräuschs zu unterdrücken. Ein Paar von Drehmomentrahmen sind fest an einem Bremssattel eines Scheibenbremsengeräts nach Art mit gegenläufigen Kolben befestigt. Klotzräume sind in den jeweiligen Drehmomentrahmen ausgebildet, um Klötze einzubauen, so dass eine Bewegung der Klötze in einer Radial- und einer Drehrichtung einer Rotorscheibe beschränkt wird, dass eine Bewegung der Klötze in einer Axialrichtung der Rotorscheibe jedoch zugelassen wird. Eine Bremskraft wird erzeugt, wenn die Klötze in der Axialrichtung gedrückt werden, und eine Reaktionskraft der Bremskraft wird mittels der Drehmomentrahmen durch den Bremssattel aufgenommen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 7-167172 [0002]
    • - US 2004/0154882 A1 [0002, 0004]

Claims (8)

  1. Scheibenbremsgerät für ein Fahrzeug, mit: einem Bremssattel (12) mit einem inneren Abschnitt (12a) und einem äußeren Abschnitt (12b), die einen Scheibenrotor (11) überspannen und einander gegenüberliegen; Zylindern (12a1, 12a2, 12b1, 12b2), die in dem inneren und dem äußeren Abschnitt (12a, 12b) des Bremssattels (12) ausgebildet sind; Kolben (13a, 13b, 13c, 13d), die jeweils in die Zylinder (12a1, 12a2, 12b1, 12b2) eingebaut sind, so dass jeder der Kolben (13a, 13b, 13c, 13d) in den jeweiligen Zylindern (12a1, 12a2, 12b1, 12b2) in einer Axialrichtung des Scheibenrotors (11) bewegbar ist; Klötze (15a, 15b), die mit den Kolben (13a, 13b, 13c, 13d) verbunden sind, so dass die Klötze (15a, 15b) durch die Kolben (13a, 13b, 13c, 13d) in Richtung des Scheibenrotors (11) gedrückt werden, wobei die Klötze (15a, 15b) an dem Scheibenrotor (11) gleiten, um eine Bremskraft zu erzeugen, deren Reaktionskraft durch den Bremssattel (12) aufgenommen wird, wobei das Scheibenbremsengerät des Weiteren Folgendes aufweist: Drehmomentrahmen (14a, 14b), die fest an dem Bremssattel (12) befestigt sind; und Klotzräume (14a1, 14b1), die zum Aufnehmen der Klötze (15a, 15b) jeweils in den Drehmomentrahmen (14a, 14b) ausgebildet sind, so dass eine Bewegung eines jeden Klotzes (15a, 15b) in einer Radialrichtung und einer Drehrichtung des Scheibenrotors (11) eingeschränkt ist, wohingegen die Bewegung des Klotzes (15a, 15b) in der Axialrichtung des Scheibenrotors (11) zugelassen ist, wobei die Reaktionskraft der Bremskraft mittels der Drehmomentrahmen (14a, 14b) von dem Bremssattel (12) aufgenommen wird.
  2. Scheibenbremsengerät nach Anspruch 1, wobei ein Abstand zwischen dem Klotz (15a, 15b) und dem Drehmomentrahmen (14a, 14b) kleiner als ein Abstand zwischen dem Kolben (13a, 13b, 13c, 13d) und dem Zylinder (12a1, 12a2, 12b1, 12b2) gestaltet ist.
  3. Scheibenbremsengerät nach Anspruch 1, wobei der Drehmomentrahmen (14a, 14b) und eine Rückseitenplatte (15a1, 15b1) des Klotzes (15a, 15b) aus demselben Material hergestellt sind.
  4. Scheibenbremsengerät nach Anspruch 1, das des Weiteren Folgendes aufweist: einen mittleren Steg (12f) zum Verbinden eines mittleren Abschnitts des inneren Abschnitts (12a) mit einem mittleren Abschnitt des äußeren Abschnitts (12b), wobei der mittlere Steg (12f) die Drehmomentrahmen (14a, 14b) fest an dem Bremssattel (12) befestigt.
  5. Scheibenbremsengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Anzahl von Zylindern (12a1, 12a2, 12b1, 12b2), die jeweils in dem inneren und dem äußeren Abschnitt (12a, 12b) ausgebildet sind, größer als zwei ist, die mehreren Zylinder (12a1, 12a2, 12b1, 12b2) in der Drehrichtung des Scheibenrotors (11) angeordnet sind, und die Kolben (13a, 13b, 13c, 13d) jeweils in die Zylinder (12a1, 12a2, 12b1, 12b2) eingebaut sind.
  6. Scheibenbremsengerät nach Anspruch 5, wobei eine Trennwand (114a3, 114b3) in dem Drehmomentrahmen (14a, 14b) ausgebildet ist, um den Klotzraum (14a1, 14b1) in der Drehrichtung des Scheibenrotors (11) in mehrere kleinere Klotzräume (114a1, 114a2, 114b1, 114b2) aufzuteilen, und die Klötze (15a, 15b) in den jeweiligen kleineren Klotzräumen (114a1, 114a2, 114b1, 114b2) so eingebaut sind, dass die jeweiligen Klötze (15a, 15b) in der Axialrichtung des Scheibenrotors (11) und zu dem Scheibenrotor (11) hin gedrückt werden.
  7. Scheibenbremsengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei jeder der Drehmomentrahmen (14a, 14b, 114a, 114b) durch mehrere Stücke ausgebildet ist, die in der Radialrichtung des Scheibenrotors (11) voneinander getrennt und miteinander verbunden werden können.
  8. Scheibenbremsengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei eine Beschichtung mit niedrigem Reibungskoeffizienten, Verschleißfestigkeit und Anti-Korrosionseigenschaften wenigstens bei den Klotzräumen (14a1, 14b1) aufgebracht ist.
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