DE102007055357B4 - Selbstsperrender Gurtaufroller - Google Patents
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Abstract
Selbstsperrender Gurtaufroller (1) mit
– einer fahrzeugsensitiven und/oder gurtbandsensitiven Blockiervorrichtung (2),
– einer zweiteiligen in einem Gehäuserahmen (5) gelagerten Gurtwelle mit,
– einem den Gurt aufwickelnden Gurtwellenkörper (3) und einem gegenüber dem Gehäuserahmen (5) blockierbaren Profilkopf (4),
– und einer zwischen dem Gurtwellenkörper (3) und dem Profilkopf (4) angeordneten Kraftbegrenzungseinrichtung (10),
– umfassend ein bandförmiges mit dem Gurtwellenkörper (3) oder dem Profilkopf (4) kraftschlüssig verbundenes Biegeelement (11),
– und einem drehfest mit dem jeweils anderen Teil verbundenen eine Schikane bildenden Einsatzteil (12), in dem das Biegeelement (11) geführt ist,
– und das Biegeelement (11) in dem Einsatzteil (12) in einem in Axialrichtung des Gurtaufrollers (1) beidseitig begrenzten Führungskanal (13) geführt ist,
– und das Einsatzteil (12) mindestens aus zwei Einzelteilen (12a, 12b) gebildet ist,
– und der Führungskanal (13) durch Zusammensetzen der beiden Einzelteile (12a, 12b) bildbar ist,
dadurch...
– einer fahrzeugsensitiven und/oder gurtbandsensitiven Blockiervorrichtung (2),
– einer zweiteiligen in einem Gehäuserahmen (5) gelagerten Gurtwelle mit,
– einem den Gurt aufwickelnden Gurtwellenkörper (3) und einem gegenüber dem Gehäuserahmen (5) blockierbaren Profilkopf (4),
– und einer zwischen dem Gurtwellenkörper (3) und dem Profilkopf (4) angeordneten Kraftbegrenzungseinrichtung (10),
– umfassend ein bandförmiges mit dem Gurtwellenkörper (3) oder dem Profilkopf (4) kraftschlüssig verbundenes Biegeelement (11),
– und einem drehfest mit dem jeweils anderen Teil verbundenen eine Schikane bildenden Einsatzteil (12), in dem das Biegeelement (11) geführt ist,
– und das Biegeelement (11) in dem Einsatzteil (12) in einem in Axialrichtung des Gurtaufrollers (1) beidseitig begrenzten Führungskanal (13) geführt ist,
– und das Einsatzteil (12) mindestens aus zwei Einzelteilen (12a, 12b) gebildet ist,
– und der Führungskanal (13) durch Zusammensetzen der beiden Einzelteile (12a, 12b) bildbar ist,
dadurch...
Description
- Die Erfindung betrifft einen selbstsperrenden Gurtaufroller mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
- Aus der
DE 201 10 423 U1 ist ein selbstsperrender Gurtaufroller bekannt, der bereits eine Kraftbegrenzungseinrichtung mit einem Deformationselement aufweist, welches mit dem Profilkopf oder dem Gurtwellenkörper verbunden ist und bei blockiertem Profilkopf und Drehung des Gurtwellenkörpers in Gurtauszugsrichtung durch eine an dem jeweils anderen Teil angeordnete Schikane gezogen wird und somit aufgrund der Energievernichtung durch die plastische Verformung des Biegeelementes zu einer Erhöhung des Rückhaltemomentes für den Insassen beiträgt. - Aus der
DE 298 16 280 U1 ist ein Gurtaufroller mit einer Vorrichtung zur Kraftbegrenzung bekannt, bei der ein Biegeelement durch eine Schikane gezogen wird. Das Biegeelement ist in einem Einsatzteil angeordnet, in dem eine Führungsbahn vorgesehen ist, aus der das Biegeelement während der Kraftbegrenzung herausgezogen wird. Die Führungsbahn in dem Einsatzteil ist seitlich geöffnet und wird nach dem Einfügen des Biegeelementes mit einer Platte verschlossen. Das Einsatzteil mit der darin angeordneten Führungsbahn ist als ein massives Teil ausgebildet, dessen komplizierte Geometrie nur mit einem aufwendigen Herstellungsverfahren zu realisieren ist. - Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Gurtaufroller derart weiterzuentwickeln, dass das Biegeelement während der Kraftbegrenzung sicher geführt ist, wobei die Führung möglichst günstig und geeignet für eine Großserienfertigung ausgebildet sein soll.
- Zur Lösung der Aufgabe wird vorgeschlagen, die beiden den Führungskanal bildenden Teile im Querschnitt der Verlaufsrichtung des Biegeelementes L-förmig auszubilden, und dass der Führungskanal nach dem Zusammensetzen beider Einzelteile in Verlaufsrichtung des Biegeelementes wenigstens abschnittsweise allseitig geschlossen ausgebildet ist. Durch die erfindungsgemäße Lösung können beide Teile kostengünstig gestanzt werden. In der Zusammensetzung der beiden Teile ergibt sich damit automatisch ein geschlossener Führungskanal, und die bei der plastischen Verformung des Biegeelementes entstehenden Kräfte werden auf beide Teile verteilt.
- Es wird weiter vorgeschlagen, in Radialrichtung zwischen dem Einsatzteil und dem Profilkopf oder dem Gurtwellenkörper in Radialrichtung einen Spalt vorzusehen. In dem Spalt kann das Biegeelement nach dem Durchlaufen der Schikane aufbewahrt werden, ohne dass es den nachfolgenden Kraftbegrenzungsverlauf stört.
- Das Biegeelement kann das Einsatzteil und den Profilkopf oder den Gurtwellenkörper vor der Kraftbegrenzung umschlingen, so dass auch eine Kraftbegrenzung für die Dauer von mehr als einer Gurtaufrollerumdrehung verwirklicht werden kann.
- Da das Einsatzteil während der Kraftbegrenzung einer großen Beanspruchung unterliegt, wird vorgeschlagen, dass dieses mit seiner Radialinnenseite an dem mit dem Biegeelement verbundenen Profilkopf oder dem Gurtwellenkörper anliegt. Das Einsatzteil ist damit nicht nur mit einem der Teile verbunden, sondern wird zusätzlich durch das jeweils andere Teil unterstützt.
- Zum Schutz vor äußeren Einflüssen und zur besseren Führung kann das Biegeelement in einem dem Profilkopf oder dem Gurtwellenkörper zugeordneten Gehäuse angeordnet sein. Dieses Gehäuse weist zweckmäßigerweise eine Ausnehmung auf in der das Einsatzteil angeordnet ist, damit das Gehäuse nicht nach dem größeren Außenradius des Einsatzteiles bemessen werden muss sondern nur nach dem Wickeldurchmesser des Biegeelementes.
- Damit größere Kraftbegrenzungsniveaus verwirklicht werden können bietet es sich an, auch das Biegeelement selbst größer auszulegen, wobei hier eine Breite des Metallbandes von wenigstens 5 mm vorgeschlagen wird.
- Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist darin zu sehen, dass das Biegeelement auf einem Wickelradius auf dem Profilkopf oder dem Gurtwellenkörper aufgewickelt ist und das Einsatzteil verschiedene den Biegeverlauf des Biegeelementes bestimmende Stege aufweist, und der Abstand zwischen der Drehachse des Gurtaufroller und dem der Drehachse am nächsten liegenden Steg größer ist als der Wickelradius des Biegeelementes. Damit wird der wirkende Hebelarm zwischen der Schikane und der Drehachse des Gurtaufrollers bewusst vergrößert, so dass sich bei gleichem Metallband ein größeres Moment und damit Kraftbegrenzungsniveau einstellt.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles näher erläutert. In den Figuren ist im Einzelnen zu erkennen:
-
1 : Selbstsperrender Gurtaufroller mit Kraftbegrenzungseinrichtung -
2 : Kraftbegrenzungseinrichtung mit Biegeelement vor der Kraftbegrenzung -
3 : Kraftbegrenzungseinrichtung mit Biegeelement vor der Kraftbegrenzung im Querschnitt -
4 : Kraftbegrenzungseinrichtung mit Biegeelement nach der Kraftbegrenzung -
5 : Kraftbegrenzungseinrichtung mit Biegeelement nach der Kraftbegrenzung im Querschnitt -
6 : Einsatzteil mit Einzelteilen in zusammengebautem Zustand -
7 : Einsatzteil mit Einzelteilen vor dem Zusammenbau -
8 : Profilkopf mit Gehäuse und Einsatzteil - In
1 ist ein selbstsperrender Gurtaufroller1 drehbar in einem Gehäuserahmen5 gelagert zu erkennen. Der Gurtaufroller1 besitzt einen zweiteiligen Grundaufbau mit einem Gurtwellenkörper3 und einem Profilkopf4 . Zwischen dem Profilkopf4 und dem Gurtwellengrundkörper3 ist ein Torsionsstab6 und zusätzlich eine Kraftbegrenzungseinrichtung10 angeordnet. Der Pro filkopf4 ist über eine Blockierklinke21 gegenüber dem Gehäuserahmen5 verriegelbar. Die Blockierung des Profilkopfes4 erfolgt durch einen Gurtbandbeschleunigungsensor22 und/oder einen nicht dargestellten Fahrzeugbeschleunigungssensor. Auf den Aufbau der Sensorik wird hier nicht näher eingegangen, da dieser für die vorliegende Erfindung unerheblich ist und im Stand der Technik hinreichend bekannt ist. Wenn die Gurtkraft bei blockiertem Profilkopf4 ein durch die Kraftbegrenzungseinrichtung10 und den Torsionsstab6 vorbestimmtes Niveau übersteigt, beginnt sich der Gurtwellenkörper3 in Gurtbandauszugsrichtung zu drehen und ermöglicht eine kraftbegrenzte Vorwärtsverlagerung des Insassen. Statt des Torsionsstabes6 können selbstverständlich auch andere Kraftbegrenzungssysteme verwendet werden, wobei die erfindungsgemäße Kraftbegrenzungseinrichtung10 nicht das Vorhandensein eines Torsionsstabes oder anderen Kraftbegrenzungssystems voraussetzt. Die Kraftbegrenzungseinrichtung10 umfasst ein an dem Profilkopf4 gehaltenes Einsatzteil12 und ein Biegeelement11 , welches mit dem Gurtwellenkörper3 verbunden ist und außenseitig von einem an dem Profilkopf4 angeordneten topfartigen Gehäuse14 abgedeckt ist. Das Einsatzteil12 ist mit seinem dem Profilkopf4 zugewandten hakenförmigen Ende in diesen eingehängt. Das andere Ende des Einsatzteiles überragt einen Flansch9 des Gurtwellenkörpers3 und stützt sich radial innenseitig auf dem Vorsprung8 ab. Die bei der Kraftbegrenzung von dem Biegeelement11 auf das Einsatzteil12 ausgeübte Kraft wird dadurch sowohl in den Gurtwellenkörper3 als auch in den Profilkopf4 eingeleitet und es ergibt sich insgesamt eine sehr formstabile Konstruktion. - In
2 und3 ist die Kraftbegrenzungseinrichtung10 vor der Kraftbegrenzung dargestellt. Das Biegeelement11 ist mit seinem Ende11a in den Gurtwellenkörper3 eingehängt und wird bei blockiertem Profilkopf4 durch die Schikane des Einsatzteiles12 unter plastischer Verformung hindurchgezogen. Das Einsatzteil12 ist gebildet aus zwei Einzelteilen12a und12b , die im Querschnitt im Bereich des Biegeelementes11 L-förmig ausgebildet sind und zusammengesetzt des Führungskanal13 für das Biegeelement11 bilden. Der Führungskanal13 stellt eine in Axialrichtung des Gurtaufrollers1 beidseitig begrenzte Führung für das Biegeelement11 dar, so dass dieses unter Belastung sauber in der Schikane geführt ist und nicht seitlich aus der Schikane herausrutschen kann. Damit können auch Biegeelemente mit einer größeren Breite vorzugsweise größer 5 mm verwendet werden. Ferner ermöglicht die Erfindung eine radial außen über den Gurtwellenkörper3 vorstehende Anordnung des Führungskanals13 , da keine Gegenfläche an dem Gurtwellenkörper3 erforderlich ist, wie dies bei dem Kraftbegrenzungselement nach dem Stand der Technik der Fall war. Damit kann der Abstand „D” der Schikane zu der Drehachse des Gurtaufrollers1 wesentlich größer gewählt werden und so ein nach den Hebelgesetzen wesentlich größeres Moment und Kraftbegrenzungsniveau bei gleichem Metallband erzielt werden. Der vergrößerte Abstand des Einsatzteiles12 zu der Drehachse des Gurtaufrollers1 stellt gegenüber dem Stand der Technik unabhängig von der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Ausbildung des Führungskanals13 alleine schon eine Verbesserung der Kraftbegrenzung dar, da durch den vergrößerten Hebel das Kraftbegrenzungsniveau steigt, ohne dass das Biegeelement11 verändert werden muß. - Das Einsatzteil
12 ist zusammengesetzt aus den Einzelteilen12a und12b , wobei das Einzelteil12b die radial innenseitige Führung der Schikane darstellt und sich auf dem Vorsprung8 des Flansches9 abstützt. Das Einzelteil12a ist verbunden mit dem Profilkopf4 und stellt die radial außenseitige Führung der Schikane dar. Damit ist durch die beiden zusammengesetzten Einzelteile12a und12b ein allseitig geschlossener Führungskanal13 gebildet. Zwischen dem Flansch9 des Gurtwellenkörpers3 und dem Einzelteil12b ist ein Spalt15 gebildet, der zusätzlich durch den hochstehenden Vorsprung8 gegen Einknicken des Einsatzteiles12 gesichert ist. - Mit Beginn der Kraftbegrenzung wird das sowohl das Einsatzteil
12 als auch den Gurtwellenkörper umschlingende Biegeelement11 von dem Gurtwellenkörper3 mitgenommen und durch das stehende mit dem Profilkopf4 verbundenen Einsatzteil12 gezogen. Das durch das Einsatzteil12 gezogene Biegeelement11 wird anschließend auf den Gurtwellenkörper3 aufgewickelt und in dem Spalt15 zwischen dem Einsatzteil12 und dem Flansch9 aufgenommen. Damit kann der Abschnitt des Biegeelementes11 , welcher bereits durch das Einsatzteil12 gelaufen ist, den weiteren Kraftbegrenzungsvorgang nicht mehr stören und es sind auch Kraftbegrenzungslängen die mehr als einem Umfang des Gurtwellenkörpers entsprechen möglich, wie z. B. durch Umschlingungswinkel von 720 Grad oder mehr. In4 und5 ist die Kraftbegrenzungseinrichtung10 nach erfolgter Kraftbegrenzung zu erkennen, wobei deutlich zu erkennen ist, dass das Biegeelement11 nunmehr in dem Spalt15 zwischen dem Gurtwellenkörper3 und dem Einsatzteil12 angeordnet ist. Unabhängig von dem erfindungsgemäß herausgehobenen Führungskanal13 , bietet auch der Spalt15 alleine schon eine wesentliche Verbesserung der Kraftbegrenzung, da hierdurch im Vergleich zum Stand der Technik wesentlich größere Kraftbegrenzungslängen mit dem Biegeelement11 möglich sind. Da das Einsatzteil12b sich auf dem Vorsprung8 abstützt, bleibt der Spalt15 in seiner Form während der Kraftbegrenzung erhalten, und es besteht nicht die Gefahr, dass das darin aufgenommene Biegeelement11 nach dem Durchlaufen der Schikane in dem Spalt15 festklemmen kann. - In
6 und7 ist das Einsatzteil12 bestehend aus den Einzelteilen12a und12b dargestellt. Das Einzelteil12a besitzt an einem Ende Füße9a und9b mit denen es drehfest in den Profilkopf4 eingehängt wird. An seinem anderen Ende ist es mit Stegen17 ,18 und19 versehen, die die radial außenseitige Begrenzung des Führungskanals13 darstellen. Das Einzelteil12b ist ebenfalls mit Stegen16 und20 versehen, die die radial innenseitige Begrenzung des Führungskanals13 darstellen. Ferner sind an beiden Teilen Ausnehmungen23 ,24 ,25 ,26 und27 vorgesehen, in denen die Stege16 ,17 ,18 ,19 ,20 des jeweiligen anderen Einzelteiles12a oder12b in einem Verstemmprozess aufnehmbar sind. Der Verlauf des Biegeelementes11 ist in6 gestrichelt angedeutet. Das Biegeelement11 ist durch die durch die Stege16 ,17 ,18 ,19 ,20 gebildete Schikane geführt und legt sich dabei an die Führungsflächen16a ,18a ,17a ,19a und20a an. Die einwirkende last ist dadurch auf beide Einzelteile12a und12b verteilt. In8 ist der Profilkopf4 nochmals dargestellt, wobei hier das Biegeelement11 durch das an dem Profilkopf angeordnete Gehäuse14 abgedeckt ist. Das Gehäuse14 besitzt eine Ausnehmung7 in der das Einsatzteil12 angeordnet ist und dieses radial nach außen überragt.
Claims (9)
- Selbstsperrender Gurtaufroller (
1 ) mit – einer fahrzeugsensitiven und/oder gurtbandsensitiven Blockiervorrichtung (2 ), – einer zweiteiligen in einem Gehäuserahmen (5 ) gelagerten Gurtwelle mit, – einem den Gurt aufwickelnden Gurtwellenkörper (3 ) und einem gegenüber dem Gehäuserahmen (5 ) blockierbaren Profilkopf (4 ), – und einer zwischen dem Gurtwellenkörper (3 ) und dem Profilkopf (4 ) angeordneten Kraftbegrenzungseinrichtung (10 ), – umfassend ein bandförmiges mit dem Gurtwellenkörper (3 ) oder dem Profilkopf (4 ) kraftschlüssig verbundenes Biegeelement (11 ), – und einem drehfest mit dem jeweils anderen Teil verbundenen eine Schikane bildenden Einsatzteil (12 ), in dem das Biegeelement (11 ) geführt ist, – und das Biegeelement (11 ) in dem Einsatzteil (12 ) in einem in Axialrichtung des Gurtaufrollers (1 ) beidseitig begrenzten Führungskanal (13 ) geführt ist, – und das Einsatzteil (12 ) mindestens aus zwei Einzelteilen (12a ,12b ) gebildet ist, – und der Führungskanal (13 ) durch Zusammensetzen der beiden Einzelteile (12a ,12b ) bildbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass – die Einzelteile (12a ,12b ) im Querschnitt in Verlaufsrichtung des Biegeelementes (11 ) wenigstens abschnittsweise eine L-Form aufweisen, – und der Führungskanal (13 ) nach dem Zusammensetzen beider Einzelteile (12a ,12b ) in Verlaufsrichtung des Biegeelementes (11 ) wenigstens abschnittsweise allseitig ge schlossen ausgebildet ist. - Selbstsperrender Gurtaufroller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schikane in dem Einsatzteil (
12 ) aus quer zu der Verlaufsrichtung des Biegeelementes (11 ) angeordneten Stegen (16 ,17 ,18 ,19 ,20 ) gebildet ist, und die Stege (16 ,17 ,18 ,19 ,20 ) verschiedenen Einzelteilen (12a ,12b ) des Einsatzteils (12 ) zugeordnet sind. - Selbstsperrender Gurtaufroller nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Einsatzteil (
12 ) und dem Profilkopf (4 ) und/oder dem Gurtwellenkörper (3 ) in Radialrichtung ein Spalt (15 ) vorgesehen ist. - Selbstsperrender Gurtaufroller nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Biegeelement (
11 ) das Einsatzteil (12 ) und den Profilkopf (4 ) oder den Gurtwellenkörper (3 ) vor der Kraftbegrenzung umschlingt. - Selbstsperrender Gurtaufroller nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzteil (
12 ) mit seiner Radialinnenseite an dem mit dem Biegeelement (11 ) verbundenen Profilkopf (4 ) oder dem Gurtwellenkörper (3 ) anliegt. - Selbstsperrender Gurtaufroller nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Biegeelement (
11 ) in einem dem Profilkopf (4 ) oder dem Gurtwellenkörper (3 ) zugeordneten Gehäuse (14 ) angeordnet ist. - Selbstsperrender Gurtaufroller nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
14 ) eine Ausnehmung (7 ) aufweist, und das Einsatzteil (12 ) in der Ausnehmung (7 ) angeordnet ist. - Selbstsperrender Gurtaufroller nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Biegeelement (
11 ) ein Metallband ist und eine Breite von wenigstens 5 mm aufweist. - Selbstsperrender Gurtaufroller nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – das Biegeelement (
11 ) auf einen Wickelradius auf dem Profilkopf (4 ) oder dem Gurtwellenkörper (3 ) aufgewickelt ist, – und das Einsatzteil (12 ) verschiedene den Biegeverlauf des Biegeelementes (11 ) bestimmende Stege (16 ,17 ,18 ,19 ,20 ) aufweist, – und der Abstand ”D” zwischen der Drehachse des Gurtaufrollers (1 ) und dem der Drehachse am nächsten liegenden Steg (16 ,17 ,18 ,19 ,20 ) größer ist als der Wickelradius ”W” des Biegeelementes (11 ).
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DE200710055357 DE102007055357B4 (de) | 2007-11-19 | 2007-11-19 | Selbstsperrender Gurtaufroller |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200710055357 DE102007055357B4 (de) | 2007-11-19 | 2007-11-19 | Selbstsperrender Gurtaufroller |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE102007055357A1 DE102007055357A1 (de) | 2009-05-28 |
DE102007055357B4 true DE102007055357B4 (de) | 2010-04-29 |
Family
ID=40576826
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE200710055357 Active DE102007055357B4 (de) | 2007-11-19 | 2007-11-19 | Selbstsperrender Gurtaufroller |
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Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE29816280U1 (de) * | 1998-09-10 | 1999-01-21 | Trw Repa Gmbh | Vorrichtung zur Kraftbegrenzung |
DE20110423U1 (de) * | 2000-06-29 | 2001-10-11 | Autoliv Dev | Gurtaufroller mit zweifach wirkender Kraftbegrenzungseinrichtung |
DE102006057067A1 (de) * | 2005-11-30 | 2007-06-06 | Takata Seat Belts, Inc., Auburn Hills | Sitzgurtaufroller mit einer energieabsorbierenden Vorrichtung |
-
2007
- 2007-11-19 DE DE200710055357 patent/DE102007055357B4/de active Active
Patent Citations (3)
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DE102006057067A1 (de) * | 2005-11-30 | 2007-06-06 | Takata Seat Belts, Inc., Auburn Hills | Sitzgurtaufroller mit einer energieabsorbierenden Vorrichtung |
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DE102007055357A1 (de) | 2009-05-28 |
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