DE102007054998A1 - Brennkraftmaschine mit Abgasturbolader und variabler Turbinengeometrie - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine, insbesondere Ottomotor, mit einem Abgasturbolader mit einer von Abgas der Brennkraftmaschine durchströmten Turbine, die einen Verstellmechanismus mit verstellbaren Leitschaufeln (VTG - variable Turbinengeometrie) zum Beeinflussen der Strömungsverhältnisse in der Turbine aufweist, und einem von der Turbine angetriebenen Verdichter, wobei ein Wastegate vorgesehen ist, welches einen Teil des Abgases an der Turbine vorbeileitet. Hierbei ist die Turbine derart ausgelegt, dass bei vollständig geöffneter VTG der bei Nennleistung der Brennkraftmaschine anfallende Abgasmassenstrom nur bis zu einem maximalen Anteil A von 50% bis 75% über die Turbine ohne wesentlichen Aufbau eines Abgasgegendruckes abströmen kann, wobei das Wastegate derart ausgelegt ist, dass dieses den bei Nennleistung der Brennkraftmaschine anfallenden Abgasmassenstrom zu (100 - A)% aufnimmmt und im Wesentlichen ohne Aufbau eines Abgasgegendruckes an der Turbine vorbeileitet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine, insbesondere Ottomotor, mit einem Abgasturbolader mit einer von Abgas der Brennkraftmaschine durchströmten Turbine, die einen Verstellmechanismus mit verstellbaren Leitschaufeln (VTG – variable Turbinengeometrie) zum Beeinflussen der Strömungsverhältnisse in der Turbine aufweist, und einem von der Turbine angetriebenen Verdichter, wobei ein Wastegate vorgesehen ist, welches einen Teil des Abgases an der Turbine vorbei leitet, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Bei der Auslegung eines Abgasturboladers (ATL) mir variabler Turbinengeometrie (VTG) an einem Ottomotor muss ein Kompromiss gefunden werden. Die Variabilität, die ein VTG-ATL bzgl. des Massenstromdurchsatzes an der Turbine ermöglicht reicht nicht aus, um die sehr große Massenstromspreizung eines Ottomotors vollständig auffangen zu können. Daher muss man sich entscheiden, welcher Drehzahlbereich des Motors vorwiegend optimiert werden soll. Soll dies vor allem der Nennlastbereich, also die hohen Motordrehzahlen, sein, ist es ratsam die VTG-Turbine derart auszulegen, dass der gesamte Abgasmassenstrom des Motors an der Nennlast von der Turbine in geöffneter VTG-Stellung verarbeitet werden kann. Mit einer solchen Auslegung wird sichergestellt, dass die im Abgas enthaltene Energie vollständig von dem Turbolader genutzt wird. Der Wirkungsgrad des Laders bezogen auf die von dem Motor zur Verfügung gestellte, gesamte Abgasenergie wird maximal und es können deutliche Leistungs(Pe-)steigerungen erzielt werden. Die Massenstromspreizung einer VTG-Technologie reicht bei einer solchen Auslegung aus, um noch deutliche Vorteile im mittleren Drehzahlbereich des Motors erzielen zu können. Im Low-End-Torque und im transienten Ansprechverhalten führt solch eine Auslegung aber maximal zu einer Performance, wie sie von einem Standard-ATL erzielt wird, der nach üblichen Auslegungskriterien für Serienanwendungen ausgelegt wurde. Soll jedoch nicht primär die Nennleistung angehoben, sondern vor allem der untere Drehzahlbereich (das Low-End-Torque) optimiert werden, dann ist eine solche Auslegung der VTG bzw. der Turbine nicht zielführend.
  • Der Einsatz von Abgasturboladern (ATL) mit variabler Turbinengeometrie (VTG) verspricht auch bei Ottomotoren ein großes Potential. Im Gegensatz zum Dieselmotor weisen ottomotorische Brennverfahren eine deutlich höhere Sensibilität hinsichtlich des Restgasgehalts im Zylinder auf. Ein zu hoher Restgasgehalt reduziert das Volumen für das Frischgemisch und erhöht die Klopfneigung, was zu wirkungsgradungünstigen Zündwinkeln führt. Der durch den Turbolader erzeugte Ladedruck kann nicht in ein entsprechend hohes Drehmoment umgesetzt werden, wenn aufgrund der erhöhten Klopfneigung solch wirkungsgradungünstige Zündwinkel eingestellt werden müssen. Es ist also bei der Aufladung eines Ottomotors darauf zu achten, dass der Ladungswechsel des Motors nicht soweit verschlechtert wird, dass ein kritisches Niveau des Restgasgehaltes im Zylinder überschritten wird. Ein wesentlicher Punkt ist daher die Vermeidung von zu hohen Abgasgegendrücken, die bei einem aufgeladenen Motor durch das Aufstauen des Abgases vor der Turbine entstehen können. Bei der Auslegung eines ATL – unabhängig ob VTG oder Starrgeometrie – muss der oben geschilderte Sachverhalt berücksichtigt werden.
  • Die Verwendung der VTG-Technologie an einem Ottomotor ist vorteilhaft, um das Ansprechverhalten des aufgeladenen Motors zu verbessern. Aufgeladene Motoren weisen mit Ausnahme von aufwändigen mehrstufigen Aufladeverfahren, eine Anfahrschwäche und eine gewisse Trägheit bei Lastanforderungen aus tiefen Drehzahlen und Lasten heraus auf was als "Turboloch" bezeichnet wird. Soll dieses "Turboloch" bei Verwendung eines VTG-ATL vermieden werden, darf das Matching, d. h. die Auslegung des ATL, nicht zu groß gewählt werden. Ein großer ATL benötigt zum Aufbau des Soll-Ladedruckes eine längere Zeit als ein kleinerer ATL.
  • Um dieses Problem auszuräumen ist es beispielsweise aus der DE 39 41 715 A1 bekannt, für einen Ottomotor einen VTG-ATL einzusetzen, der über ein zusätzliches Wastegate (WG) verfügt. Durch das zusätzlich vorhandene Wastegate kann der VTG-ATL optimal auf den unteren Drehzahlbereich ausgelegt werden. Mit einer derartigen Abstimmung der Komponenten aufeinander („Matching") lässt sich das "Turboloch" nicht nur gegenüber einem Starrgeometrie-ATL mit starrer Turbinengeometrie bei gleicher Nennleistung deutlich reduzieren, sondern auch gegenüber einem Matching mit einem VTG-ATL ohne zusätzliches Wastegate. Bei Verwendung eines VTG-ATL ohne zusätzliches Wastegate muss die Turbine in ihrer für maximalen Abgasmassendurchsatz optimierten Stellung nämlich so groß gewählt werden, dass ein zu starkes Aufstauen des Abgases vor der Turbine vermieden wird, da sich bei einem Ottomotor ansonsten die zuvor beschriebenen Probleme hinsichtlich des Restgasgehaltes ergeben.
  • Aus der DE 10 2004 027 582 A1 ist eine Brennkraftmaschine mit einem Abgasturbolader bekannt, wobei eine Abgasturbine des Abgasturboladers in der Weise dimensioniert ist, dass das Verhältnis von einem gegebenen motorspezifischen Durchsatzparameter zu einem turbinenspezifischen Stopfdurchsatzparameter in einem definierten Wertebereich liegt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Brennkraftmaschine der o. g. Art das Potential eines Abgasturboladers bei hohen und gleichzeitig auch niedrigen Drehzahlen optimal auszunutzen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Brennkraftmaschine der o. g. Art mit den in Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
  • Dazu ist es bei einer Brennkraftmaschine der o. g. Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Turbine derart ausgelegt ist, dass bei vollständig oder nahezu vollständig geöffneter VTG, d. h. die Leitschaufeln stehen in maximaler oder nahezu maximaler Öffnungsstellung, der im Bereich der Nennleistung der Brennkraftmaschine anfallende Abgasmassenstrom nur bis zu einem maximalen Anteil A von ca. 50% bis 75% über die Turbine ohne wesentlichen Aufbau eines Abgasgegendruckes abströmen kann, wobei das Wastegate derart ausgelegt ist, dass dieses den bei Nennleistung der Brennkraftmaschine anfallenden Abgasmassenstrom zu (100-A)% aufnimmt und im Wesentlichen ohne Aufbau eines Abgasgegendruckes an der Turbine vorbei leitet.
  • Dies hat den Vorteil, dass das zusätzliche Potential der VTG-Technologie im Hinblick auf die Dynamik insbesondere bei einem Ottomotor maximal ausgenutzt wird. Bei niedrigen Drehzahlen ist ein schnelles Ansprechverhalten gegeben, wobei gleichzeitig ein zu hoher Abgasgegendruck aufgrund des großen Abgasmassendurchsatzes bei Nennleistung der Brennkraftmaschine vermieden wird.
  • Ein Problem der Abstimmung von mehreren Stellgliedern untereinander wird dadurch vermieden, dass ein Stellglied derart angeordnet und ausgebildet ist, dass dieses Stellglied den Verstellmechanismus und das Wastegate gemeinsam betätigt.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in
  • 1 Kurven des effektiven spez. Verbrauchs (be) und das Lambda (Kraftstoff/Luftverhältnis) für eine herkömmliche Brennkraftmaschine in Form eines Ottomotors mit TwinScroll-ATL, einlass- sowie auslassseitiger Phasenverstellung der Steuerzeiten und direkter Einspritzung sowie für eine erfindungsgemäße Brennkraftmaschine mit VTG plus WG mir dem spezifiziertem Matching und
  • 2 eine graphische Darstellung des Verlaufes von Drehmoment und Leistung über die Drehzahl für eine o. g. herkömmliche Brennkraftmaschine sowie für eine erfindungsgemäße Brennkraftmaschine mit VTG plus WG mir dem spezifiziertem Matching.
  • Bei dem erfindungsgemäß vorgeschlagenem Matching für eine Turbine eines Abgasturboladers (ATL) mit variabler Turbinengeometrie (VTG) einer Brennkraftmaschine ist der VTG-ATL bei für maximalen Massenstrom optimaler VTG-Stellung für den an der Nennleistung anfallenden Abgasmassenstrom zu klein, was zu sehr hohen Abgasgegendrücken führen würde und die zuvor beschriebenen negativen Auswirkungen auf den Motorbetrieb hätte. Um dies zu vermeiden wird das Wastegate geöffnet und der zu starke Anstieg des Abgasgegendruckes und damit auch die nachteiligen Auswirkungen auf den Motorbetrieb vermieden.
  • Die Aufteilung des Abgasmassenstromes auf den Turbinen- und den Wastegatezweig ist ein für die Motorperformance maßgeblicher Parameter. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen für ein besonders gutes Low-End-Torque-Verhalten des Motor-Ladersystems eine Aufteilung des gesamten im Nennleistungspunkt oder im Bereich der Nennleistung anfallenden Abgasmassenstromes zwischen VTG-Turbine und Wastegate von ca. 75%/25% (Turbinendurchsatz/WG-Durchsatz) bis ca. 50%/50% (Turbinendurchsatz/WG-Durchsatz) zu wählen. Wird weniger Abgas durch das Wastegate geleitet, muss die Turbine sehr groß ausgelegt werden und das Dynamikverhalten verschlechtert sich. Wird mehr Abgas durch das Wastegate geleitet, geht ein Teil des Wirkungsgradvorteils der VTG wieder verloren, der Abgasgegendruck in der Nähe des Nennleistungspunktes steigt an, was zu Verbrauchseinbußen an der Volllast führen würde. Die Charakteristik des ATL ähnelt dann mehr der eines Starrgeometrieladers mit Wastegate.
  • Die Regelung der VTG erfolgt vorzugsweise über einen E-Steller, eine Unterdruckpumpe oder eine Delta-p-Unterdruckdose. Das Wastegate wird ebenfalls vorzugsweise über einen elektrischen E-Steller oder einen Pneumatikaktuator (Unter-, Überdruck oder Delta-p) betätigt, wobei die konstruktive Gestaltung bevorzugt derart ausgeführt ist, dass ein Aktuator (beispielsweise ein E-Steller) in einem ersten Teil seines Verstellweges die VTG betätigt bis sie eine definierte Öffnung, beispielsweise 80% der maximal möglichen Öffnung, erreicht hat und in einem zweiten Teil des Verstellweges die Wastegateklappe öffnet. Auf diese Weise ist die Betätigung beider Regelorgane über einen gemeinsamen Steller realisiert.
  • Die VTG bzw. die Turbine ist erfindungsgemäß derart ausgelegt, dass schon bei kleinsten Drehzahlen eine sehr gute Performance erreicht wird. Bei einer solchen Auslegung reicht die Massenstromspreizung des VTG-Mechanismus jedoch nicht aus, um den Abgasmassenstrom am Nennleistungspunkt der Brennkraftmaschine aufnehmen zu können, ohne dass sich dabei ein nennenswerter Abgasgegendruck aufbaut. Die Turbine ist auch in der Maximalposition der VTG zu klein. Daher ist ein zusätzliches Wastegate vorgesehen. Damit wird gegenüber der oben beschriebenen Auslegung im Nennleistungspunkt zwar ein niedrigerer Wirkungsgrad erzielt, aber im Vergleich zu einen Standard-ATL fällt der den Wirkungsgrad mindernde Wastegate-Massenstrom geringer aus. D. h. bei gleicher Nennleistung wird mit einer derartigen Auslegung der VTG sowie der Turbine ein deutlich reduzierter Verbrauch erzielt.
  • 1 zeigt einen Vergleich zwischen einer herkömmlichen Konfiguration einer Brennkraftmaschine mit TwinScroll-ATL, einer einlass- und auslassseitigen Phasenverstellung der Steuerzeiten sowie direkter Einspritzung einerseits und einer Auslegung des VTG-ATL gemäß der vorliegenden Erfindung andererseits. Auf einer horizontalen Achse 10 ist eine Drehzahl in [1/min], auf einer ersten vertikalen Achse 12 ist ein spezifischer Verbrauch in [g/KWh] und auf einer zweiten vertikalen Achse 14 ist ein Wert für Lambda aufgetragen. Ein erster Graph 16 veranschaulicht einen Verlauf des spezifischen Verbrauchs 12 über die Drehzahl 10 für eine erfindungsgemäße Brennkraftmaschine, ein zweiter Graph 18 veranschaulicht einen Verlauf des spezifischen Verbrauchs 12 über die Drehzahl 10 für die o. g. herkömmliche Brennkraftmaschine, ein dritter Graph 20 veranschaulicht einen Verlauf des Lambdawertes 14 über die Drehzahl 10 für eine erfindungsgemäße Brennkraftmaschine und ein vierter Graph 22 veranschaulicht einen Verlauf des Lambdawertes 14 über die Drehzahl 10 für die o. g. herkömmliche Brennkraftmaschine. Es ergibt sich ein Verbrauchsvorteil 24 von 7% bis 15%.
  • Mit der erfindungsgemäßen Auslegung eines VTG-ATL mit Wastegate wird vor allem das Low-End-Torque und das transiente Ansprechverhalten angehoben. 2 zeigt daher einen Vergleich zu dem aktuell leistungsfähigsten Aufladekonzept mit nur einem Aufladeaggregat, wie zuvor bei 1 beschrieben. Auf der horizontalen Achse 10 ist wieder die Drehzahl in [1/min], auf einer dritten vertikalen Achse 26 ist ein Drehmoment in [Nm] und auf einer vierten vertikalen Achse 28 ist eine Leistung in [KW] aufgetragen. Ein fünfter Graph 30 veranschaulicht den Verlauf des Drehmomentes 26 über die Drehzahl 10 für eine erfindungsgemäße Brennkraftmaschine, ein sechster Graph 32 veranschaulicht den Verlauf des Drehmomentes 26 über die Drehzahl 10 für die o. g. herkömmliche Brennkraftmaschine, ein siebter Graph 34 veranschaulicht den Verlauf der Leistung 28 über die Drehzahl 10 für eine erfindungsgemäße Brennkraftmaschine und ein achter Graph 36 veranschaulicht den Verlauf der Leistung 28 über die Drehzahl 10 für die o. g. herkömmliche Brennkraftmaschine.
  • Wie aus 2 unmittelbar ersichtlich kann das Moment bei einer Drehzahl 10 von beispielsweise 1500 1/min (Pfeil 38) mit einer erfindungsgemäßen VTG/WG-Auslegung (im Bereich 75%/25% bis 50%/50% Massenstromaufteilung VTG-Turbine/Wastegate) um 15%–25% angehoben werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3941715 A1 [0005]
    • - DE 102004027582 A1 [0006]

Claims (2)

  1. Brennkraftmaschine, insbesondere Ottomotor, mit einem Abgasturbolader mit einer von Abgas der Brennkraftmaschine durchströmten Turbine, die einen Verstellmechanismus mit verstellbaren Leitschaufeln (VTG – variable Turbinengeometrie) zum Beeinflussen der Strömungsverhältnisse in der Turbine aufweist, und einem von der Turbine angetriebenen Verdichter, wobei ein Wastegate (WG) vorgesehen ist, mit welchem ein Teil des Abgases an der Turbine vorbeileitbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Turbine derart ausgelegt ist, dass bei vollständig oder nahezu vollständig geöffneter VTG der im Bereich der Nennleistung der Brennkraftmaschine anfallende Abgasmassenstrom nur bis zu einem maximalen Anteil A von ca. 50% bis 75% über die Turbine ohne wesentlichen Aufbau eines Abgasgegendruckes abströmen kann, wobei das Wastegate derart ausgelegt ist, dass dieses den bei im Bereich der Nennleistung der Brennkraftmaschine anfallenden Abgasmassenstrom zu (100-A)% aufnimmt und im Wesentlichen ohne Aufbau eines Abgasgegendruckes an der Turbine vorbei leitet.
  2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stellglied derart angeordnet und ausgebildet ist, dass dieses Stellglied den Verstellmechanismus und das Wastegate gemeinsam betätigt.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3941715A1 (de) 1989-12-18 1991-06-20 Porsche Ag Abgasturbolader fuer eine brennkraftmaschine
DE102004027582A1 (de) 2004-06-05 2005-12-22 Daimlerchrysler Ag Brennkraftmaschine mit einem Abgasturbolader

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