DE19853360B4 - Brennkraftmaschine mit zwei Abgasturboladern - Google Patents

Brennkraftmaschine mit zwei Abgasturboladern Download PDF

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Abstract

Brennkraftmaschine mit zwei Abgasturboladern, mit zumindest einer Abgasturbine (2) mit variabler Turbinengeometrie (9) zur veränderlichen Einstellung des wirksamen Turbinenquerschnitts, wobei die beiden Abgasturbolader (2, 10) unterschiedliche Betriebskennfelder aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abgasturbolader (2, 10) in Reihe geschaltet sind und in einem bestimmten Größenverhältnis zueinander stehen,
daß eine gekoppelte Absperreinrichtung (14) zur gemeinsamen Zu- und Abschaltung des Verdichters (12) und der Turbine (11) des kleineren Abgasturboladers (10) vorgesehen ist und
daß die beiden Abgasturbolader (2, 10) in der Weise dimensioniert werden, daß ein auf den Motorbremsbetrieb bei maximaler Bremsleistung der Brennkraftmaschine bezogener Turbobremsfaktor (TBF2) des kleineren Abgasturboladers (10) maximal die Hälfte des Turbobremsfaktors (TBF1) des größeren Abgasturboladers (2) beträgt, wobei der Turbobremsfaktor TBF gemäß der Beziehung TBF = AT·DT/VH aus den Parametern
AT freier Strömungsquerschnitt im Abgasweg zur Turbine bei maximaler Bremsleistung
DT Eintrittsdurchmesser des Turbinenrades
VH Hubvolumen der Brennkraftmaschine
ermittelt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine mit zwei Abgasturboladern und ein Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine mit zwei Abgasturboladern nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 bzw. 9.
  • Aus der DE 43 10 148 A1 ist eine aufgeladene Brennkraftmaschine mit zwei parallel angeordneten Abgasturbolader bekannt. Die Turbine eines ersten Abgasturboladers ist mit variabler Turbinengeometrie ausgestattet, die es erlaubt, den wirksamen Turbinenquerschnitt in Abhängigkeit des Betriebszustands der Brennkraftmaschine zu verändern. Der kleiner dimensionierte zweite Abgasturbolader weist eine Turbine mit Festgeometrie auf. In der Ladeluftleitung des Laders mit variabler Turbinengeometrie ist ein regelbares Sperrventil angeordnet, das je nach Betriebszustand der Brennkraftmaschine in Öffnungs- oder Sperrstellung versetzt wird, so daß dementsprechend der Lader mit variabler Turbinengeometrie in einem einstellbaren Umfang an der Ladeluftversorgung der Brennkraftmaschine teilnimmt.
  • Im unteren Drehzahlbereich arbeitet nur der kleine Abgasturbolader mit Festgeometrie, dessen Verdichter aufgrund der geringeren Trägheit im unteren Drehzahlbereich einen höheren Ladedruck aufbaut, als mit dem größeren Verdichter in diesem Drehzahlbereich möglich wäre. Das Sperrventil des Laders mit variabler Turbinengeometrie steht in Schließstellung, so daß dieser Lader im unteren Drehzahlbereich keinen Beitrag zur Ladeluftversorgung leistet.
  • Ab einer mittleren Drehzahl wird auch der Lader mit variabler Turbinengeometrie zugeschaltet, indem das Sperrventil geöffnet wird, so daß von dem Lader mit variabler Turbinengeometrie ein zunehmender Anteil an der Ladeluftversorgung geleistet wird.
  • Diese Anordnung hat den Vorteil, daß der kleine Abgasturbolader optimal für kleine Drehzahlen ausgelegt und dadurch ein guter Gesamtwirkungsgrad erreicht werden kann. Außerdem wird vermieden, daß der größere Lader bei niedrigen Drehzahlen in den Bereich des Verdichterpumpens gerät.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, Leistungsdefizite im unteren Drehzahlbereich mit einfachen Maßnahmen auszugleichen.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruches 1 bzw. 9 gelöst.
  • Die Definition eines Turbobremsfaktors wurde erstmals in der hiermit in Bezug genommenen Druckschrift DE 197 27 141 C1 angegeben. Der Turbobremsfaktor wird ermittelt durch Multiplikation des Strömungsquerschnitts im Abgasweg zur Turbine, bezogen auf die maximale Leistung, mit dem Eintrittsdurchmesser des Turbinenrades und Division mit dem Hubvolumen der Brennkraftmaschine, wobei ein Turbobremsfaktor in der Größenordnung von maximal 0.005 (5 ‰) eine hohe Leistung bei zugleich relativ niedrigen thermischen Belastungen ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß werden die beiden Abgasturbolader in Reihe geschaltet und weisen die Abgasturbolader ein bestimmtes Größenverhältnis in bezug zueinander auf. Bezogen auf den Turbobremsfaktor stehen die Lader in einem Relativverhältnis von maximal 0.5 zueinander, so daß der Turbobremsfaktor des kleineren Abgasturboladers maximal die Hälfte des Turbobremsfaktors des größeren Abgasturboladers beträgt. Bei diesem Verhältnis der in Reihe geschalteten Turbolader können mit einfachen Mitteln, insbesondere ohne oder mit nur geringem Regelungs- und Steuerungsaufwand, im Motorbremsbetrieb hohe Bremsleistungen erreicht werden. Die Nachteile einer einstufigen Aufladung – entweder Leistungsbegrenzung in oberen Drehzahlen bei kleinen Ladern oder schlechter Wirkungsgrad in unteren Drehzahlen bei größeren Ladern – können bei der zweistufigen Aufladung vermieden werden, sofern die Turbobremsfaktoren der beiden Lader in dem angegebenen Größenverhältnis stehen. Insbesondere im Motorbremsbetrieb kann eine deutliche Leistungssteigerung erreicht werden.
  • Im niederen Drehzahlbereich bewirkt das sensible Ansprechverhalten des kleineren Laders, der eine zugunsten kleinerer Drehzahlen verschobene Pumpgrenze aufweist, eine deutliche Anhebung des Aufladegrades mit dementsprechend gesteigerter Bremsleistung. Im mittleren und oberen Drehzahlbereich kommt dagegen der größere Turbolader verstärkt zum Tragen, der aufgrund seiner größeren Trägheit zwar erst bei höheren Drehzahlen gute Wirkungsgrade liefert, andererseits aber eine zugunsten höherer Drehzahlen verschobene Stopfgrenze aufweist und deswegen höhere absolute Leistungen ermöglicht. Die Kombination von kleinerem und größerem Lader in dem angegebenen Größenverhältnis ermöglicht eine optimierte, stetig verlaufende Bremsleistungsfunktion im Motorbremsbetrieb.
  • Die gewählte Auslegung beeinflußt nicht nur den Motorbremsbetrieb positiv, sondern auch die befeuerte Antriebsbetriebsweise, insbesondere das transiente Verhalten und das Verhalten bei kleinen Drehzahlen und hoher Last.
  • Mit Hilfe der variabel einstellbaren Turbinengeometrie, die bevorzugt am größeren Lader ausgebildet ist, kann der wirksame Turbinenquerschnitt der Turbine verändert werden. Je nach Betriebszustand der Brennkraftmaschine werden verschieden hohe Abgasgegendrücke im Abschnitt zwischen den Zylindern und dem Abgasturbolader realisiert, wodurch die Leistung der Turbine und die Leistung des Verdichters je nach Bedarf eingestellt werden können.
  • Um im Bremsbetrieb der Brennkraftmaschine eine hohe Motorbremswirkung zu erzielen, wird die Turbinengeometrie in eine Staustellung überführt, in der der Turbinenquerschnitt deutlich reduziert ist. Im Leitungsabschnitt zwischen den Zylindern und der Abgasturbine baut sich ein hoher Abgasgegendruck auf, welcher bewirkt, daß Abgas mit hoher Geschwindigkeit durch den verbliebenen offenen Strömungsquerschnitt strömt und das Turbinenrad mit großem Impuls beaufschlagt. Daraufhin wird die dem Motor zugeführte Verbrennungsluft vom Verdichter unter erhöhten Ladedruck gesetzt, so daß der Zylinder eingangsseitig mit erhöhtem Druck beaufschlagt wird und ausgangsseitig zwischen dem Zylinderauslaß und dem Abgasturbolader ein erhöhter Abgasgegendruck anliegt, der dem Abblasen der im Zylinder verdichteten Luft über Bremsventile in den Abgasstrang hinein entgegenwirkt. Im Motorbremsbetrieb muß der Kolben im Verdichtungs- und Ausschiebehub Kompressionsarbeit gegen den hohen Überdruck im Abgasstrang verrichten, wodurch eine starke Bremswirkung erreicht wird.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine liegt in der großen Anzahl an Eingriffsmöglichkeiten zur Steuerung oder Regelung der Abgasturbolader. So ist es beispielsweise möglich, die zweite Laderstufe, die in der Regel durch den kleineren Lader mit Festgeometrie gebildet wird, im Bremsbetrieb und/oder bei befeuertem Antrieb zunächst im unteren Drehzahlbereich mit dem gesamten Abgasstrom zu beaufschlagen und bei höheren Drehzahlen nach und nach abzuschalten. Für die Zu- und Abschaltung ist zweckmäßig eine gekoppelte Absperreinrichtung zur gemeinsamen Zu- und Abschaltung des Verdichters und der Turbine der zweiten Stufe vorgesehen, um die Leistungskurve gezielt zu beeinflussen.
  • Als weitere Maßnahme kann eine Bypassleitung zur Turbine des größeren Abgasturboladers vorgesehen sein, in der ein einstellbares Abblaseventil angeordnet ist. Bei geöffnetem Abblaseventil wird Abgas unter Umgehung der Turbine abgeblasen, wodurch der Abgasgegendruck verringert und die Leistung der Brennkraftmaschine reduziert wird.
  • Die variable Turbinengeometrie, die Zu- und Abschaltung der zweiten Laderstufe und die Abblasung können einzeln oder in unterschiedlicher Kombination über eine Regelungseinrichtung zusammengeschaltet werden, um beispielsweise eine Tempomatfunktion zu realisieren.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung wird in der Anfangsphase des Motorbremsbetriebs zusätzlich eine Befeuerung des Motors vorgenommen, um eine weitere Leistungssteigerung der Motorbremsleistung zu erzielen. Die Befeuerung im Motorbremsbetrieb bewirkt, daß in kürzerer Zeit ein hoher Ladedruck und ein hoher Abgasgegendruck aufgebaut werden; die Leistungsentfaltung erfolgt schneller. Auch in der instationären Phase im Motorbremsbetrieb, beispielsweise im Übergang von geringer Motorbremsleistung zu hoher Motorbremsleistung, kann zur Verbesserung des transienten Verhaltens die Brennkraftmaschine befeuert werden.
  • Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungsformen sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht einer Brennkraftmaschine mit zwei Abgasturboladern,
  • 2 ein Schaubild mit mehreren Ladedruckkurven in Abhängigkeit der Motordrehzahl.
  • Die in 1 dargestellte Brennkraftmaschine 1 eines Kraft fahrzeugs, insbesondere eines schweren Nutzfahrzeugs, weist einen ersten Abgasturbolader 2 mit einer Turbine 3 und einem Verdichter 4 auf, wobei die Turbine 3 im Abgasstrang 6 von den Abgasen der Brennkraftmaschine 1 angetrieben wird und über eine Welle 5 den Verdichter 4 im Ansaugtrakt 7 betätigt. Im Verdichter 4 wird Ansaugluft komprimiert, die aus der Atmosphäre mit Umgebungsdruck angesaugt, gegebenenfalls gereinigt und dem Verdichter 4 zugeführt wird. Die im Verdichter komprimierte Ansaugluft wird in einem Ladeluftkühler 8 gekühlt und tritt mit dem Ladedruck p2S in ein Saugrohr der Brennkraftmaschine 1 ein. Über das Saugrohr wird die Ansaugluft Saugkanälen zugeführt, welche in die Zylindereinlässe der Brennkraftmaschine 1 münden.
  • Die Turbine 3 des Laders 2 ist zur veränderlichen Einstellung des wirksamen Turbinenquerschnitts mit einer variablen Turbinengeometrie 9 ausgestattet, mittels der der freie Querschnitt im Düsenkanal der Turbine reduziert werden kann, wodurch im Motorbremsbetrieb das Abgas im Abgasstrang stromauf der Turbine 3 aufgestaut wird. In dieser Staustellung der Turbinengeometrie ist der Strömungsquerschnitt der Turbine reduziert und es wird ein hoher Abgasgegendruck p3 in dem Leitungsabschnitt 6, zwischen den Zylindern und dem Abgasturbolader 2 aufgebaut. Das Abgas strömt mit hoher Geschwindigkeit durch die Kanäle der Turbinengeometrie und beaufschlagt das Turbinenrad, woraufhin der Verdichter 4 im Ansaugtrakt 7 einen erhöhten Ladedruck p2S aufbaut. Eingangs- und ausgangsseitig liegt am Zylinder ein Überdruck an, der dem Abblasen der im Zylinder verdichteten Luft über Bremsventile in den Abgasstrang hinein entgegenwirkt, wodurch eine starke Bremswirkung erreicht wird.
  • Die variable Turbinengeometrie kann als axial in den Turbinenquerschnitt einschiebbares Leitgitter oder in Form eines radialen Leitgitters mit Leitschaufeln ausgeführt sein. Alternativ hierzu kann die Turbine mit einer Klappe im Eintritt und stromauf des Eintritts abgehenden Beschleunigungskanälen, die unmit telbar hinter dem offenen Turbinenrücken enden, ausgestattet sein, wobei auch in dieser Ausführung der das Turbinenrad beaufschlagende Abgasstrom variabel einstellbar ist.
  • Im Strömungsweg zwischen dem Abgasturbolader 2 und der Brennkraftmaschine 1 ist ein zweiter Abgasturbolader 10 in Reihe zum ersten Abgasturbolader 2 angeordnet. Der zweite Lader 10 weist eine Festgeometrie-Turbine 11 stromauf der ersten Turbine 3 sowie einen Verdichter 12 stromab des ersten Verdichters 4 auf. Der Verdichter 12 des zweiten Laders 10 wird über eine Welle 13 von der Festgeometrie-Turbine 11 angetrieben.
  • Um den zweiten Lader 10 frei wählbar zuschalten zu können, liegt der Verdichter 12 des zweiten Laders in einer Umgehungsleitung 18, die einen Drehschieber 15 im Ansaugtrakt 7 stromab des ersten Verdichters 4 des ersten Laders 2 überbrückt. Die Festgeometrie-Turbine 11 liegt in einer Umgehungsleitung 19, die einen Drehschieber 16 im Abgasstrang 6 stromauf der Turbine 3 des ersten Laders 2 überbrückt. Die beiden Drehschieber 15, 16 sind über eine Koppelstange 17 verbunden, die eine gleichzeitige Betätigung beider Drehschieber 15, 16 erlaubt. Die Drehschieber 15, 16 und die Koppelstange 17 bilden eine gekoppelte Absperreinrichtung 14 zur simultanen Verstellung beider Drehschieber zwischen Öffnungs- und Sperrstellung, wobei in Öffnungsstellung die Gasströmungen durch den Abgasstrang 6 bzw. der Ansaugtrakt 7 fließen können und in Sperrstellung die Gasströmungen den Weg durch die Umgehungsleitungen 18, 19 nehmen müssen. In Öffnungsstellung der Absperreinrichtung 14 ist der zweite Lader 10 abgeschaltet, in Sperrstellung der Absperreinrichtung 14 ist der zweite Lader 10 zugeschaltet. Zur vollständigen Stillegung des zweiten Laders 10 ist verdichterseitig in der Umgehungsleitung 18 stromauf des Verdichters 12 ein Rückschlagventil 20 und turbinenseitig in der Umgehungsleitung 19 stromauf der Turbine 11 eine veränderliche Kanalabsperrung 21 angeordnet.
  • Mittels des ersten und des zweiten Laders 2, 10 ist eine zweistufige Registeraufladung realisiert.
  • Um unzulässig hohe Drücke und dadurch hervorgerufene Bauteil-Überlastungen zu vermeiden, ist eine Abblaseeinrichtung 22 im Abgasstrang 6 vorgesehen, die eine die Turbine 3 des ersten Laders 2 überbrückende Bypassleitung 23 mit einem Abblaseventil 24 umfaßt. In Öffnungsstellung des Abblaseventils 24 wird ein einstellbarer Anteil des Abgases unter Umgehung der Turbine 3 aus dem Leitungsabschnitt des Abgasstranges 6 stromauf des Drehschiebers 16 der Absperreinrichtung 14 abgezweigt und abgeleitet.
  • Über eine Regel- und Steuereinrichtung 25 werden die Funktionen der Brennkraftmaschine 1 bzw. der zugehörigen Komponenten eingestellt. Die Regel- und Steuereinrichtung 25 erhält über eine Signalleitung 26 als Eingangssignale Informationen über den Betriebszustand der Brennkraftmaschine, insbesondere Bremsbetrieb/befeuerter Antrieb, Motorlast und Motordrehzahl. Über Signalleitungen 27, 28 liefert die Regel- und Steuereinrichtung 25 Stellsignale zur Einstellung von getakteten Bremsventilen in der Brennkraftmaschine 1 sowie zur Steuerung der Kraftstoffeinspritzung. Es kann gegebenenfalls zweckmäßig sein, anstelle von getakteten Bremsventilen Konstantdrosselventile einzusetzen. Weitere Stellsignale werden über Signalleitungen 29, 30, 31 einem Aktuator 32 zur Einstellung der variablen Turbinengeometrie 9 der ersten Turbine 3, zur Einstellung des Abblaseventils 24 in der Abblaseeinrichtung 22 und zur Einstellung der Absperreinrichtung 14 zugeführt.
  • Die Regel- und Steuereinrichtung 25 regelt insbesondere im Motorbremsbetrieb das Zusammenwirken der beiden Turbolader 2 bzw. 10 unter Berücksichtigung der Stellung der variablen Turbinengeometrie und der Zu- und Abschaltung des zweiten Turboladers 10, der Stellung der Bremsventile, der Befeuerung, der Kraftstoffeinspritzung und der Abblasung des Abgases. Dadurch ist es beispielsweise möglich, eine Tempomatfunktion zu realisieren.
  • Je nach gewünschtem Betriebsverhalten kann es zweckmäßig sein, den zweiten Lader oberhalb einer bestimmten Last/Drehzahl nach und nach abzuschalten oder aber über den gesamten Betriebsbereich den zweiten Lader in Betrieb zu halten.
  • Um mit einfachen Maßnahmen im Motorbremsbetrieb hohe Bremsleistungen über den gesamten Drehzahlbereich der Brennkraftmaschine zu erzielen, werden die Größenverhältnisse der beiden Lader 2, 10 aufeinander abgestimmt. Für die Dimensionierung der Lader wird ein Turbobremsfaktor TBF definiert, der sich gemäß folgender Beziehung errechnet: TBF = AT·DT/VH.
  • Hierin bezeichnet der Parameter AT den freien Strömungsquerschnitt im Abgasweg zur Turbine bei maximaler Bremsleistung, DT den Eintrittsdurchmesser des Turbinenrades und VH das Hubvolumen der Brennkraftmaschine. Der Parameter AT hängt bei Ladern mit variabler Turbinengeometrie von der Position des den Turbinenquerschnitt beeinflussenden Bauteils ab, das zwischen einer den Strömungsquerschnitt auf ein Minimum reduzierenden Stellung und einer den maximalen Strömungsquerschnitt freigebenden Stellung verstellbar ist; maßgebend für die Berechnung des Turbobremsfaktors ist hierbei der freie Strömungsquerschnitt in der Turbine mit variabler Turbinengeometrie in der eine maximale Bremsleistung erzeugenden Bremsstellung, die üblicherweise bei minimalem Strömungsquerschnitt AT erreicht wird. Bei Festgeometrie-Turbinen dagegen ist der Parameter AT für den betreffenden Turbinentyp eine feste, unveränderliche Größe, unabhängig von der erzeugbaren Bremsleistung.
  • Der Eintrittsdurchmesser DT des Turbinenrades und das Hubvolumen VH der Brennkraftmaschine sind feste Größen, die vom jeweiligen Typ der Brennkraftmaschine abhängen.
  • Ein optimales Größenverhältnis zwischen den beiden Turboladern wird bei einem Verhältnis der Turbobremsfaktoren von TBF2/TBF1 ≤ 0.5erreicht, wobei TBF1 den Turbobremsfaktor des ersten Laders 2 mit variabler Turbinengeometrie und TBF2 den Turbobremsfaktor des zweiten Laders 10 mit Festgeometrie-Turbine bezeichnet. Das Verhältnis der beiden Turbobremsfaktoren vom maximal 0.5 bedeutet, daß der Turbobremsfaktor TBF2 des zweiten Laders 10 maximal die Hälfte des Wertes des Turbobremsfaktors TBF1 des ersten Laders 2 mit variabler Turbinengeometrie betragen darf, was zur Folge hat, daß der zweite Lader 10 deutlich kleiner dimensioniert ist als der erste Lader 2. Der zweite, kleinere Lader 10 besitzt eine erheblich geringere Trägheit, eine zugunsten geringerer Drehzahlen verschobene Verdichter-Pumpgrenze und einen besseren Wirkungsgrad bei niedrigen Drehzahlen im Vergleich zum ersten, größeren Lader 2; dagegen ermöglicht der erste, größere Lader 2 höhere absolute Leistungen.
  • In absoluten Zahlen ausgedrückt erweist sich ein Turbobremsfaktor TBF1 des ersten Laders 2 von maximal 0.005 (5 ‰) als vorteilhaft. Der Turbobremsfaktor TBF2 des zweiten Laders 10 beträgt zweckmäßig maximal 0.0015 (1.5 ‰). Bei einer Hintereinanderschaltung von zwei in dieser Weise dimensionierten Ladern kann über den gesamten nutzbaren Drehzahlbereich eine gute Motoraufladung mit einem angehobenen Gesamtwirkungsgrad erreicht werden.
  • 2 zeigt mehrere in Abhängigkeit der Motordrehzahl nMot aufgetragene Kurven a bis d des Ladedrucks p2S, die verschiedene Betriebszustände im Motorbremsbetrieb repräsentieren. Die Kurven a und b stellen eine einstufige Aufladung durch einen einzigen Lader mit variabler Turbinengeometrie dar, die Kurven c und d eine zweistufige Aufladung durch eine Reihenschaltung eines größeren Laders mit variabler Turbinengeometrie und eines kleineren Laders mit Festgeometrie.
  • In Kurve a ist ein unbefeuerter Motorbremsbetrieb bei einstufiger Aufladung gezeigt. Im unteren Drehzahlbereich werden aufgrund der schlechten Wirkungsgrade in diesem Drehzahlbereich nur geringe Aufladegrade erreicht. Der Ladedruck p2S fällt mit abnehmender Drehzahl nMot exponentiell stark ab. Die Ursache hierfür liegt in dem starken Rückgang der Aufladung und des Abgasgegendruckes p3, der für die Turbinenleistung verantwortlich ist. Mit zunehmender Motordrehzahl nMot beginnt im Punkt A die Abblasung von Abgas aus dem Leitungsabschnitt stromauf der Turbine. In diesem Punkt erfährt die bis dahin exponentiell ansteigende Kurve a einen Wendepunkt, der Gradient geht stark zurück.
  • Die Kurve b zeigt einen Motorbremsbetrieb bei einstufiger Aufladung und befeuertem Motor. Die Befeuerung bewirkt, daß im unteren Motordrehzahlbereich ein relativ hoher Aufladegrad erreicht wird, der eine Steigerung der Motorbremsleistung zur Folge hat. Die Kurve b verläuft etwa parallel zur Kurve a, jedoch verschoben zugunsten eines höheren Ladedrucks p2S.
  • In Kurve c ist eine zweistufige Aufladung für den unbefeuerten Motorbremsbetrieb dargestellt. Der Kurvenverlauf bewegt sich in einem unteren und mittleren Drehzahlbereich oberhalb des Niveaus der Kurve b, dem befeuerten einstufigen Motorbremsbetrieb. Erst in einem oberen Drehzahlbereich macht sich die Befeuerung im einstufigen Betrieb gemäß Kurve b bemerkbar, die Kurve c verläuft flacher und schneidet die Kurve b.
  • Im Punkt C, der etwa den Wendepunkt der Kurve c markiert, wird die Absperreinrichtung geöffnet, über die der zweite Turbolader zu- und abschaltbar ist, wobei in Sperrstellung der Absperreinrichtung der zweite Lader zugeschaltet und in Öffnungsstellung der zweite Lader außer Funktion gesetzt ist. Wird die Absperreinrichtung in Öffnungsstellung überführt, so wird der Beitrag des zweiten Laders zur Erhöhung des Ladedrucks reduziert, was sich in einem flacher werdenden Anstieg der Kurve c ausdrückt. Im Punkt B im oberen Drehzahlbereich ist die Absperreinrichtung vollständig geöffnet, der zweite Lader ist außer Funktion gesetzt, der Beitrag zur Ladedruckerhöhung wird ausschließlich vom ersten Lader geleistet. Im Punkt B treffen sich die Kurven a und c, da in diesem Punkt die zweistufige Aufladung gemäß Kurve c auf eine einstufige Aufladung reduziert wird.
  • Die Kurve d zeigt eine zweistufige Aufladung mit befeuertem Motor. Die Kurve d verläuft etwa parallel oberhalb der Kurve c, die den zweistufigen, unbefeuerten Verlauf darstellt. Im Punkt C' im mittleren Drehzahlbereich beginnt die Öffnungsphase der Absperreinrichtung, so daß der zweite Lader nach und nach außer Kraft gesetzt wird und der Gradient der Kurve d geringer wird. Im Punkt B' im oberen Drehzahlbereich treffen sich die Kurven b und d; in diesem Punkt ist die Absperreinrichtung vollständig geöffnet und dementsprechend der zweite Lader außer Funktion gesetzt.
  • Die zusätzliche Befeuerung gemäß den Kurven b und d ermöglicht insbesondere in kritischen Bremssituationen eine Steigerung der Motorbremsleistung. Der Anstieg der Bremsleitung kann durch ein gezieltes Öffnen der Absperreinrichtung ab einer bestimmten Motordrehzahl gedämpft werden. Bei vollständig geöffneter Absperreinrichtung wird der Ladedruck praktisch ausschließlich durch den ersten Lader erzeugt.
  • Der Effekt der Dämpfung des Bremsleistungsanstiegs kann durch Abschaltung des zweiten Laders oder auch durch die Abblasung der Abgase stromauf der Turbine des ersten Laders erreicht werden.
  • Die dargestellten Verläufe der Ladedruckkurven korrelieren mit Kurven für die Motorbremsleistungen.

Claims (11)

  1. Brennkraftmaschine mit zwei Abgasturboladern, mit zumindest einer Abgasturbine (2) mit variabler Turbinengeometrie (9) zur veränderlichen Einstellung des wirksamen Turbinenquerschnitts, wobei die beiden Abgasturbolader (2, 10) unterschiedliche Betriebskennfelder aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgasturbolader (2, 10) in Reihe geschaltet sind und in einem bestimmten Größenverhältnis zueinander stehen, daß eine gekoppelte Absperreinrichtung (14) zur gemeinsamen Zu- und Abschaltung des Verdichters (12) und der Turbine (11) des kleineren Abgasturboladers (10) vorgesehen ist und daß die beiden Abgasturbolader (2, 10) in der Weise dimensioniert werden, daß ein auf den Motorbremsbetrieb bei maximaler Bremsleistung der Brennkraftmaschine bezogener Turbobremsfaktor (TBF2) des kleineren Abgasturboladers (10) maximal die Hälfte des Turbobremsfaktors (TBF1) des größeren Abgasturboladers (2) beträgt, wobei der Turbobremsfaktor TBF gemäß der Beziehung TBF = AT·DT/VH aus den Parametern AT freier Strömungsquerschnitt im Abgasweg zur Turbine bei maximaler Bremsleistung DT Eintrittsdurchmesser des Turbinenrades VH Hubvolumen der Brennkraftmaschine ermittelt wird.
  2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der größere Abgasturbolader (2) einen Turbobremsfaktor (TBF1) kleiner als 0.005 aufweist.
  3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Turbobremsfaktor (TBF2) des kleineren Abgasturboladers (10) maximal 0.0015 beträgt.
  4. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der größere Abgasturbolader (2) eine Abgasturbine (3) mit variabler Turbinengeometrie (9) aufweist.
  5. Brennkraftmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der kleinere Abgasturbolader (10) eine Abgasturbine (11) mit Festgeometrie aufweist.
  6. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der kleinere Abgasturbolader (10) im Strömungsweg zwischen dem größeren Abgasturbolader (2) und der Brennkraftmaschine (1) angeordnet ist.
  7. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Turbine (3) des größeren Abgasturboladers (2) überbrückende Bypassleitung (23) mit einem einstellbaren Abblaseventil (24) vorgesehen ist.
  8. Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine mit zwei Abgasturboladern, insbesondere Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei zumindest eine Abgasturbine (3) mit variabler Turbinengeometrie (9) zur veränderlichen Einstellung des wirksamen Turbinenquerschnitts ausgestattet ist und die beiden Abgasturbolader (2, 10) unterschiedliche Betriebskennfelder aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgasturbolader (2, 10) in Reihe geschaltet sind und in einem bestimmten Größenverhältnis zueinander stehen, daß der Verdichter und die Turbine des kleineren Abgasturboladers bei höheren Drehzahlen abgeschaltet werden, daß die beiden Abgasturbolader (2, 10) in der Weise dimensioniert werden, daß ein auf den Motorbremsbetrieb bei maximaler Bremsleistung der Brennkraftmaschine bezogener Turbobremsfaktor (TBF2) des kleineren Abgasturboladers (10) maximal die Hälfte des Turbobremsfaktors (TBF,) des größeren Abgasturboladers (2) beträgt, wobei der Turbobremsfaktor TBF gemäß der Beziehung TBF = AT·DT/VH aus den Parametern AT freier Strömungsquerschnitt im Abgasweg zur Turbine bei maximaler Bremsleistung DT Eintrittsdurchmesser des Turbinenrades VH Hubvolumen der Brennkraftmaschine ermittelt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb eines Grenzwertes für die Last/Drehzahl der kleinere Abgasturbolader (10) mit Festgeometrie-Turbine (11) mit dem gesamten Abgasmassenstrom beaufschlagt wird und mit ansteigender Drehzahl der durch die Festgeometrie-Turbine (11) geleitete Abgasmassenstrom reduziert wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Anfangsphase des Motorbremsbetriebs Kraftstoff zur Motorbefeuerung eingespritzt wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der instationären Phase des Motorbremsbetriebs Kraftstoff zur Motorbefeuerung eingespritzt wird.
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