DE102007053549A1 - Elektromagnetische Hydraulikpumpe - Google Patents

Elektromagnetische Hydraulikpumpe Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Hydraulikpumpe (1). Diese weist einen Polkern (13), eine Spule (2) und einen innerhalb der Spule (2) angeordneten Anker (26) auf. Innerhalb des Polkerns (13) ist eine Ausnehmung (38) vorgesehen, in der mittels eines abgedichteten Kolbens (23) ein hydraulischer Druck herstellbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine elektromagnetische Hydraulikpumpe gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
  • Aus der gattungsfremden DE 197 36 734 A1 ist ein lineares Stellglied bekannt. Bei diesem wird eine elektromotorische Rotationsbewegung in eine Linearbewegung eines Kolbens umgewandelt. Dazu ist ein Planetengetriebe vorgesehen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine konstruktiv einfach aufgebaute Pumpe zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen von Patentanspruch 1 gelöst.
  • Gemäß einem Vorteil der Erfindung wird ein hydraulischer Druck aufgebracht, ohne dass sich die Bewegungsrichtungen
    • – eines elektromagnetischen Stellgliedes und
    • – eines Kolbens
    zum Aufbringen des hydraulischen Druckes unterscheiden. Der Kolben ist dazu axialfest mit einem Anker des elektromagnetischen Stellgliedes gekoppelt. Eine Innenwand einer Ausnehmung im Polkern übernimmt in kostengünstiger und Bauraum sparender Weise für den Kolben die Funktion der Zylinderlaufbahn.
  • Um auch ohne Übersetzungsgetriebe einen ausreichenden Druck im Hydraulikfluid zu erreichen, ist der Durchmesser des Ankers größer als der Durchmesser des Kolbens. Der große Durchmesser am Anker gewährt dabei eine große Kraft des Kolbens, dessen kleiner Durchmesser einen hohen Druck gewährleistet. Der Polkern kann in einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung lagernde Funktion übernehmen.
  • Dabei ragt der Kolben in besonders vorteilhafter Weise in den Polkern des elektromagnetischen Stellgliedes. Eine Dichtung zwischen dem Kolben und dem Polkern stellt in diesem Bereich eine Dichtheit auch dann sicher, wenn das Radialspiel zwischen einer Ausnehmung im Polkern und dem Kolben relativ groß ist. Dieses Radialspiel verhindert ein Ankleben des Kolbens, falls dieser aus magnetisierbarem Werkstoff gefertigt ist, was insbesondere bei einer einteiligen Ausführung von Kolben und Anker der Fall ist. Ferner stellt ein großes Radialspiel sicher, dass die Reibungsverluste am Kolben nur gering sind.
  • Ein Zapfen am äußeren bzw. vorderen Ende des Polkerns ermöglicht eine besonders einfache Montage der Hydraulikpumpe, wobei dieser Zapfen zugleich eine axiale Länge der Zylinderlaufbahn für den Kolben zum Aufbringen des Druckes aufweist.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist ein zweigeteilter Dichtring vorgesehen, der stick-slip-Effekte minimiert, so dass die Hydraulikpumpe exakt regelbar ist.
  • Zur exakten Regelung kann auch in einer Nut des Ankers ein die Reibung vermindernder geschlitzter Führungsring eingesetzt sein.
  • In besonders vorteilhafter Weise kann die Kraft des Stellgliedes über den Weg linearisiert sein. Dazu können die einander zugewandte Stirnflächen von Polkern und Anker korrespondierend konisch angeschrägt sein.
  • Zur Kompensation von Leckageverluste des Hydraulikfluids ist eine entsprechende Einrichtung vorgesehen, die beispielsweise innerhalb des mit Hydraulikdruck zu versorgenden Aggregates vorgesehen sein kann. In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist diese Einrichtung zur Kompensation von Leckageverlusten in der Hydraulikpumpe selbst angeordnet. Dabei kann beispielsweise ein vom Hochdruckraum in den Ankerraum führender Kanal innerhalb des Kolbens angeordnet sein. Ein weiterer Kanal führt dann von diesem Ankerraum über den Polkern zum Tank. Somit ist die Hydraulikölversorgung des Aggregates mit Hydrauliköl aus dem Tank sicher gestellt. Um dennoch auch Druck aufbauen zu können, kann ein Rückschlagventil in einem der beiden Kanäle vorgesehen sein.
  • Weitere Vorteile der Erfindung gehen aus den weiteren Patentansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung vor.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Dabei zeigen
  • 1 eine elektromagnetische Hydraulikpumpe mit einem Polkern, einem Anker, einem Kolben und einer Dichtung,
  • 2 die Dichtung aus 1 in einem Detail und
  • 3 in einer zweiten Ausgestaltungsform einen Polkern, einen Anker und einen Kolben,
  • 4 in einer dritten Ausgestaltungsform einen Polkern einen Anker und einen Kolben,
  • 5 in einer vierten Ausgestaltungsform eine elektromagnetische Hydraulikpumpe und
  • 6 in einer fünften Ausgestaltungsform ein Detail einer elektromagnetischen Hydraulikpumpe.
  • 1 zeigt in einer geschnittenen Darstellung eine elektromagnetische Hydraulikpumpe 1. Diese umfasst eine Spule 2, an die über einen nicht näher dargestellten Anschlussstecker eine Versorgungsspannung anlegbar ist. Diese Versorgungsspannung kann insbesondere eine Gleichspannung sein. Ebenso kann eine Wechselspannung über Brückengleichrichter, eine pulsweitenmodulierte Spannung oder es können auch Dithersignale auf einer Gleichspannung angelegt werden. Mit der Hydraulikpumpe 1 ist ein hydraulischer Druck erzeugbar, der weitgehend proportional zum angelegten Strom und unabhängig vom Weg ist.
  • Die Spule 2 ist in einen Spulenträger 3 aus nicht leitendem Kunststoff eingesetzt bzw. von diesem umspritzt. Dabei weist der Spulenträger 3 am vorderen Ende einen radial nach innen ragenden Bund 4 auf. Dieser Spulenträger 3 ist gemeinsam mit der Spule 2 in ein topfförmiges Gehäuse 5 aus magnetisierbarem Stahlblech eingesetzt. Am unteren Ende stützt sich die Spule 2 über eine Polscheibe 6 am ringförmig radial nach innen ragenden Boden 7 des topfförmigen Gehäuses 5 ab. Diese Poscheibe 6 ist sehr dick. Diese Dicke h ist notwenig, da ein großer Durchmesser DA eines weiter unten erläuterten Ankers 26 eine geringes Radialmaß r des der Polscheibe 6 notwendig macht. Eine solches geringes Radialmaß r bedingt jedoch am Übergangsbereich des magnetischen Flusses von der Polscheibe 6 zum Anker 26 eine große Fläche F.
  • In die sich innerhalb der Polscheibe 6 bildenden kreisrunde Bodenausnehmung 8 ragt der Boden 9 eines nicht magnetischen Edelstahltopfes 10. Von diesem Boden 9 aus verläuft der Edelstahltopf 10 axial über das vordere Ende der Spule 2 bis zum Bund 4 des Spulenträgers 3. Vorne an diesem Bund 4 liegt eine Stirnfläche 11 eines Ringes 12 von einem Polkern 13 an. Von einer Innenkante dieses Ringes 12 erstreckt sich
    • – in die axial nach vorne weisende Richtung ein vorderer Zapfen 14 und
    • – in die axial nach hinten weisende Richtung ein hinterer Zapfen 15.
  • Am Außenumfang des hinteren Zapfens 15 liegt der Rand des Edelstahltopfes 10 an, so dass sich dort eine Grenzfläche 16 bildet. Dabei dichtet ein in eine Ringnut des hinteren Zapfens 15 eingesetzter O-Ring 17 diese Grenzfläche 16 ab, so dass der dahinter liegende Spalt an der Stirnfläche 11 vor dem Eindringen von Hydraulikfluid geschützt ist. Demzufolge kann auch kein Hydraulikfluid entlang einem Außenspalt 18 zwischen dem Gehäuse 5 und dem Polkern 13 in die Umwelt gelangen. In dem Bereich dieses Außenspaltes 18 ist das Gehäuse 5 fest mit dem Polkern 13 verbördelt.
  • Der vordere Zapfen 14 ist in eine Bohrung eines Aufnahmegehäuses 19 eingesteckt und in nicht näher dargestellter Weise axialfest mit dem Aufnahmegehäuse 19 verbunden. Zur Herstellung dieser Verbindung kann beispielsweise eine Verschraubung, ein Axial-Sicherungsring oder ein Stift gemäß DE 102007030165 verwendet werden. Am vorderen Ende des vordere Zapfens 14 ist eine Ringnut mit einem O-Ring 20 vorgesehen, welche diesen Bereich abdichtet. Somit kann das von der Hydraulikpumpe 1 unter Druck gesetzte Hydraulikfluid nicht aus einen unter Druck zu setzenden Hochdruckbereich 21 in die Umwelt gelangen, falls die Hydraulikpumpe 1 nicht in einem im Ölbad stehenden Bereich eingesetzt wird. Ein weiterer O-Ring 22 in einer Nut des Aufnahmegehäuses 19 dichtet den Tank T gegen die Umgebung ab.
  • Zur Herstellung des Druckes ragt ein Kolben 23 axial in eine zentrische durchgehende Ausnehmung 38 des Polkerns 13. Der Kolben 23 weist ein Radialspiel zum Polkern 13 auf. Der Kolben 23 ist aus einem nicht-magnetisierbaren Werkstoff gefertigt und bewegungsfest mit dem Anker 26 verbunden. Dazu ist der Kolben 23 in eine Ausnehmung des Ankers 26 eingepresst. Ein zweigeteilter Dichtring 24 mit besonders geringer Klebneigung ist vorgesehen, der dieses Radialspiel überbrückt und damit den unter Druck zu setzenden Hochdruckbereich 21 gegen einen vorderen Ankerraum 28 innerhalb des Edelstahltopfes 10 abdichtet. Dazu ist dieser zweigeteilte Dichtring 24 in eine Ringnut am Ende des Kolbens 23 eingesetzt und liegt an einer Zylinderlaufbahn bzw. Innenwand 42 der zentrischen Ausnehmung im Polkern 13 an.
  • Dieser zweigeteilte Dichtring 24 ist im Detail gemäß 2 gezeigt. Dabei umfasst dieser einen in die Ringnut eingesetzten O-Ring 40 und einen an der Innenwand 42 anliegenden gestuften Kunststoffring 41. Die Stufe des Kunststoffringes 41 ist druckseitig. Die Funktion dieses zweigeteilten Dichtringes 24 ist näher in der DE 32 259 06 erläutert.
  • Dabei stützt sich der relativ weit vom Anker 26 hinfort erstreckende Kolben 23 zum Teil auch radial über den zweigeteilten Dichtring 24 am Polkern 13 ab. In die nach hinten weisende Richtung verjüngt sich der hintere Zapfen 15 des Polkerns 13 über eine konisch ausgeformte Stirnfläche 43. Der Anker 26 weist korrespondierend dazu eine Stirnfläche 25 auf, die somit parallel zur Stirnfläche 43 des Polkerns 13 ebenfalls eine konische Form aufweist. Diese vordere Stirnfläche 25 des Ankers 26 erstreckt sich radial vom Kolben 23 bis zum maximalen Durchmesser DA, der erheblich über dem Durchmesser DK des Kolbens 23 liegt. Der Anker 26 ist über seine axiale Länge am Durchmesser DA innerhalb der Edelstahlbuchse 10 geführt. Am hinteren Ende des Ankers 26 ist eine Ringnut vorgesehen, in die ein die Reibung vermindernder geschlitzter Führungsring 27 eingesetzt ist, welcher an der Innenwand des Edelstahltopfes 10 anliegt und somit den Anker 26 linearverschieblich in der Edelstahlbuchse 10 lagert. Dabei bildet sich
    • – sowohl zwischen dem Anker 26 und der Edelstahlbuchse 10
    • – als auch zwischen dem Führungsring 27 und der Edelstahlbuchse 10
    ein Ölfilm des Hydraulikfluids, der im Bereich des Führungsrings 10 extrem dünn ist, so dass dort die besonderen Materialeigenschaften des Führungsrings 10 zu einer Reduktion der Reibung des Ankers 26 gegenüber der Edelstahlbuchse 10 führen. Der Führungsring 10 weist einen Schlitz 45 im Schrägschnitt auf. Dieser Schlitz 45 ist relativ breit ausgeführt, so dass das beim Ein- und Ausfahren des Ankers 26 durch diesen Schlitz hindurch tretendes Hydraulikfluid nur im geringen Maße drosselt.
  • Im Anker 26 ist zusätzlich ein Kanal 88 vorgesehen, der den Druckausgleich zwischen dem vorderen Ankerraum 28 und einem hinteren Ankerraum 87 herstellt.
  • Dadurch, dass die dem Anker 26 zugewandte Stirnseite 43 des hinteren Zapfens 15 parallel zur konischen Stirnfläche 25 verläuft, steigt die Kraft des Ankers 26 linear über den Weg.
  • Im Kolben 23 ist ausgehend von dessen Stirnseite 32 eine zentrische Bohrung 29 vorgesehen, die in eine Querbohrung 30 mündet, welche in den vorderen Ankerraum 28 innerhalb des Edelstahltopfes 10 führt. In diese zentrische 29 Bohrung ist ein Rückschlagventil 31 eingepresst, welches gegen Druck aus dem Hochdruckbereich 21 sperrt und in die entgegen gesetzte Richtung – d. h. bei höherem Druck in dem vorderen Ankerraum 28 – Hydraulikfluid in den Hochdruckbereich 21 fließen lässt. Mittels dieses Rückschlagventils 31 können somit Leckageverlust im Hochdruckbereich 21 ausgeglichen werden, die auch am O-Ring 24, aber insbesondere im von der Hydraulikpumpe 1 zu beaufschlagenden Aggregat entstehen können. Das durch diesen Volumenausgleich dann im vorderen Ankerraum 28 fehlende Hydraulikfluid wird beim Verschieben des Ankers 26 in eine linke Endposition über einen Kanal 33 aus einem Tank T gesaugt. Dazu ist im Polkern 13 eine Bohrung 35 parallel zu einer Längsachse 34 der Hydraulikpumpe 1 vorgesehen. Diese Bohrung 35 mündet in eine Querbohrung 36, die aus dem Polkern 13 heraus in eine Tankzuleitungsbohrung 37 führt. Neben dem Ausgleich von Leckageverlusten ist eine weitere wichtige Funktion des Rückschlagventils, den Hochdruckbereich 21 mit Öl zu befüllen und damit zu entlüften.
  • Für eine bessere Ansteuerbarkeit der Hydraulikpumpe 1 ist eine nichtmagnetische Antiklebscheibe 86 vorgesehen, die an dem Polkern 13 anliegt. Dabei liegt diese Antiklebscheibe 86 an der dem Anker 26 zugewandten Stirnseite 43 des hinteren Zapfens 15 an.
  • 3 zeigt in einem weiteren Ausgestaltungsbeispiel einen Anker 126 mit einem Kolben 123 und einem Polkern 113. Im Unterschied zum vorangegangenen Ausgestaltungsbeispiel sind die beiden einander zugewandten Stirnflächen 60, 61 von Polkern 113 und Anker 126 in einem radial innen liegenden Bereich senkrecht zu einer Längsachse 134 des Ankers ausgerichtet. Es befinden sich korrespondierende konische Flächen 143, 125 radial außen. Neben dem damit gegenüber dem ersten Ausgestaltungsbeispiel veränderten Verlauf der Magnetkraft über den Weg wird ferner erreicht, dass ein Bohrer zur Herstellung der Bohrung 135 zum Tank T auf der senkrecht zur Bohrrichtung stehenden Stirnfläche 61 angreift, was einen Fertigungsvorteil darstellt.
  • Ein Schlitz 145 eines geschlitzten Führungsringes 127 ist gerade – d. h. parallel zur Längsachse 134 des Ankers 126 – ausgerichtet. Der im ersten Ausgestaltungsbeispiel gezeigte schräge Schlitz 45 hat gegenüber dem geraden Schlitz 145 den Vorteil, dass der Führungsring 127 über den gesamten Umfang des Ankers 26 anliegt.
  • 4 zeigt in einem weiteren Ausgestaltungsbeispiel einen Anker 226 mit einem Kolben 223 und einem Polkern 213. Im Unterschied zu der ersten Ausgestaltungsform sind die beiden einander zugewandten Stirnflächen 260, 261 von Polkern 213 und Anker 226 in einem radial außen liegenden Bereich senkrecht zu einer Längsachse 134 des Ankers 226 ausgerichtet. Es befinden sich korrespondierende konische Flächen 243, 225 radial innen. Damit wird gegenüber den anderen beiden Ausgestaltungsbeispielen ein Verlauf der Magnetkraft über den Weg verändert. Ferner wird erreicht, dass ein Bohrer zur Herstellung der Bohrung 235 zum Tank T auf der senkrecht zur Bohrrichtung stehenden Stirnfläche 261 angreift, was einen Fertigungsvorteil darstellt. Die senkrechten Stirnflächen 260, 261 können als Auflagefläche für eine Schraubendruckfeder 200 dienen, die als Rückstellfeder wirkt. Diese Schraubendruckfeder 200 stellt den Anker in eine vom Polkern 213 fern stehende Grundstellung, wenn an der Spule 2 keine Spannung anliegt.
  • In den drei Ausgestaltungsformen 1, 3 und 4 sind die einander zugewandte Stirnflächen 43, 25 bzw. 143, 125 bzw. 243, 225 von Polkern 13, 113, 213 und Anker 26, 126, 226 derart korrespondierend konisch angeschrägt, dass diese Stirnflächen 43, 25 bzw. 143, 125 bzw. 243, 225 radial von innen nach radial außen in die nach vorne weisende Richtung geneigt sind. 5 zeigt hingegen eine vierte Ausgestaltungsform einer elektromagnetischen Hydraulikpumpe 301, bei der dies nicht so ist. So sind gemäß 5 die konisch angeschrägten Stirnflächen 325, 343 entgegengesetzt den konisch angeschrägten Stirnflächen 25, 43, 125, 143, 225, 243 der vorangegangenen Ausgestaltungsformen 1, 3, 4 ausgeführt. Demzufolge sind die einander zugewandte Stirnflächen 343, 325 von dem Polkern 313 und dem Anker 326 derart korrespondierend konisch angeschrägt, dass diese Stirnflächen 343, 325 radial von innen nach radial außen in die nach hinten weisende Richtung geneigt sind.
  • Im Anker 326 ist ferner im Unterschied zu den vorangegangenen Ausgestaltungsformen eine durchgehende zentrische Ausnehmung vorgesehen, in die der Kolben 323 eingepresst ist.
  • 6 zeigt in einer fünften Ausgestaltungsform ein Detail einer elektromagnetischen Hydraulikpumpe 401. Diese ist mit einem Proportionalmagneten ausgeführt. Dabei ist zwischen dem Polkern 413 und einem Joch 406 ein Spalt 499 vorgesehen, durch den der Edelstahltopf 410 hindurch ragt. Die einander zugewandten Stirnflächen 460, 461 von Polkern 413 und Anker 426 sind dabei analog den radial inneren Stirnflächen 60, 61 gemäß 3 senkrecht zu einer Längsachse 434 des Ankers 413 ausgerichtet.
  • In einer weiteren zeichnerisch nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird anstelle der zweigeteilten Dichtring 24 ein O-Ring verwendet.
  • Insbesondere zur Abdichtung des Polkerns 13 bzw. 113 bzw. 213 gegenüber dem Aufnahmegehäuse 19 sind beliebige Anordnungen der O-Ringe bzw. anderer Dichtringe denkbar. Die Fixierung des Polkerns 13 bzw. 113 bzw. 213 gegenüber dem Aufnahmegehäuse 19 kann beispielsweise mit einem Stift gemäß der nicht vorveröffentlichten DE 10 2007 030 165 oder alternativ mit einer Verschraubung erfolgen.
  • Anstelle einer Bohrung mit einer verbindenden Querbohrung kann auch eine einzige schräge Bohrung vorgesehen sein. Dies betrifft sowohl die beiden aus dem vorderen Ankerraum 28 zum Tank T führenden Bohrungen als auch die beiden vom vorderen Ankerraum 28 über ein Rückschlagventil 31 zum Hochdruckbereich 21 führenden Bohrungen.
  • Die radiale Abstützung des Ankers muss nicht über die gesamte axiale Länge des Ankers führen. Es kann beispielsweise auch Lagerung mit zwei Auflagern vorgesehen sein, wobei das eine Auflager von dem Führungsring und das andere Auflager von dem zweigeteilten Dichtring, der auch einteilig sein kann, gebildet wird. Der Schlitz im Führungsring kann auch besonders klein sein, um eine Drosselungswirkung zu erzielen, welche die Ein- bzw. Ausfahrgeschwindigkeit gering hält.
  • Die als Edelstahltopf ausgeführte Buchse kann auch aus einem anderen Material, wie beispielsweise Messing hergestellt sein. Auch kann eine reibwertvermindernde Beschichtung auf der Innenwand der Buchse und/oder auf dem Anker und/oder auf dem Kolben und/oder der Innenwand des Polkerns vorgesehen sein.
  • Der Kolben kann gegenüber dem Anker auch ausschließlich axialfest sein. D. h. radiale und/oder rotatorische Relativbeweglichkeit wäre möglich.
  • Anstelle der zentrischen Bohrung im Kolben kann zum Ausgleich von Hydraulikfluidverlusten im Hochdruckbereich auch eine Schnüffelbohrung vorgesehen sein. Diese Schnüffelbohrung ist dann im Polkern vorgesehen. Die Schnüffelbohrung wird bei ausgefahrenem Kolben durch diesen gesperrt und bei eingefahrenem Kolben von diesem zum Hochdruckbereich freigegeben.
  • Bei den beschriebenen Ausführungsformen handelt es sich nur um beispielhafte Ausgestaltungen. Eine Kombination der beschriebenen Merkmale für unterschiedliche Ausführungsformen ist ebenfalls möglich. Weitere, insbesondere nicht beschriebene Merkmale der zur Erfindung gehörenden Vorrichtungsteile, sind den in den Zeichnungen dargestellten Geometrien der Vorrichtungsteile zu entnehmen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19736734 A1 [0002]
    • - DE 102007030165 [0026, 0041]
    • - DE 3225906 [0028]

Claims (10)

  1. Elektromagnetische Hydraulikpumpe (1), bei welcher radial innerhalb einer Spule (2) ein Anker (26) axialverschieblich geführt ist, der einen Durchmesser (DA) aufweist, welcher größer ist, als der Durchmesser (DK) eines axialfest mit diesem Anker (26) verbundenen Kolbens (23), der axial in eine zentrische Ausnehmung (38) eines Polkerns (13) ragt und eine an einer Innenwand (42) der Ausnehmung (38) anliegende Dichtung (24) aufweist so dass in der fluidgefüllten zentrischen Ausnehmung (38) ein hydraulischer Druck herstellbar ist.
  2. Elektromagnetische Hydraulikpumpe nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Hydraulikpumpe (1) eine Kompensationseinrichtung für Leckageverluste von Hydraulikfluid vorgesehen ist.
  3. Elektromagnetische Hydraulikpumpe nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Polkern (13) einen Zapfen (14) aufweist, der gegenüber einem Gehäuse (19) abgedichtet ist.
  4. Elektromagnetische Hydraulikpumpe nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtring (24) zweigeteilt ist.
  5. Elektromagnetische Hydraulikpumpe nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in eine Nut des Ankers (26) ein die Reibung vermindernder geschlitzter Führungsring (27) eingesetzt ist.
  6. Elektromagnetische Hydraulikpumpe nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Aufbringen eines hydraulischen Drucks der Anker (26, 126, 226) von einem Magnetfeld der Spule (2) in die nach vorne weisende Richtung gezogen wird, wobei einander zugewandte Stirnflächen (43, 25 bzw. 143, 125 bzw. 243, 225) von Polkern (13, 113, 213) und Anker (26, 126, 226) korrespondierend konisch angeschrägt sind.
  7. Elektromagnetische Hydraulikpumpe nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Polkern (13, 113, 213) ein Kanal vorgesehen ist, der einen zwischen Polkern (13, 113, 213), Anker (26, 126, 226) und einer nichtmagnetischen Buchse (10) eingeschlossenen Raum (28) mit einem Tank (T) verbindet.
  8. Elektromagnetische Hydraulikpumpe nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Kolben (23) ein Kanal vorgesehen ist, mittels dem ein vom Kolben (23) unter Druck zu setzenden Hochdruckbereich (21) fluidisch mit dem Raum (28) verbindbar ist, wobei ein Rückschlagventil (31) in diesem Kanal vorgesehen ist, welches in die vom Hochdruckbereich (21) zu dem Raum (28) weisende Richtung sperrt.
  9. Elektromagnetische Hydraulikpumpe nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass des magnetische Fluss am vorderen Ende der Hydraulikpumpe (1) über den Polkern (13), in einem mittleren Bereich über ein magnetisches Gehäuse (5) und am hinteren Ende der Hydraulikpumpe (1) über eine Polscheibe (6) verläuft, wobei die Polscheibe (6) eine Dicke (h) aufweist, die größer ist, als die Wandungsdicke des magnetischen Gehäuses (5).
  10. Elektromagnetische Hydraulikpumpe einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (23) in der Ausnehmung (38) ein Radialspiel gegenüber dem Polkern (13) aufweist.
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